DE2062305A1 - Blitzlampe - Google Patents

Blitzlampe

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DE2062305A1
DE2062305A1 DE19702062305 DE2062305A DE2062305A1 DE 2062305 A1 DE2062305 A1 DE 2062305A1 DE 19702062305 DE19702062305 DE 19702062305 DE 2062305 A DE2062305 A DE 2062305A DE 2062305 A1 DE2062305 A1 DE 2062305A1
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DE
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flash lamp
lamp according
charge
titanium
lamp
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Application number
DE19702062305
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English (en)
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DE2062305C3 (de
DE2062305B2 (de
Inventor
John W Lycoming Pa Shaffer (V St A)
Original Assignee
Sylvania Electric Products Ine , Wilmington, Del (VStA)
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Publication date
Application filed by Sylvania Electric Products Ine , Wilmington, Del (VStA) filed Critical Sylvania Electric Products Ine , Wilmington, Del (VStA)
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Publication of DE2062305C3 publication Critical patent/DE2062305C3/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
    • F21K5/023Ignition devices in photo flash bulbs
    • F21K5/026Ignition devices in photo flash bulbs using mechanical firing, e.g. percussion of a fulminating charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS REINLÄNDER
DiPL-ING.KLAUS BfRMHARDT
D-8 MÖNCHEN 60
S6 P117 D
SYLVANIA ELECTiIIC PRODUCTS, INC. 100 ¥ 10th Street
Wilmington, Delaware, USA
Blitzlampe
(Zusatz zu Patent..»
(Patentanmeldung P 17 97120.9))
Priorität: 29. Dezember 1969, USA, Nr. 888 599
Es wird eine mechanisch gezündete Blitzlampe beschrieben, bei der das brennbare Metall der explosiven Charge Titan ist,
♦ ♦ *
Das Hauptpatent betrifft eine Blitzlampe mit mechanisch gezündeten Zündsystem nach Patent.o. (Patentanmeldung P15 97 733.0) und die Besonderheit des Bauptpatenta besteht darin, daß am Lampenkolben ein Behälter angeordnet let, dessen Inneres mit dem Inneren des Kolbens in Verbindung steht, und im Behälter eine Charge angeordnet 1st, die aus Partikeln eines durch Schlag zündbaren Materials und einem unter Glühen brennbaren Metall in Pulverform besteht.
BAD
109827/U05
Bei der Blitzlampe nach dem Hauptpatent wurden als Metallpulver Zirkon, Hafnium, Thorium, Aluminium, Magnesium, Silizium, Bor und/oder eine Legierung dieser Metalle vorgesehen, und das zUndbare Material enthielt eine Mischung aus einen Brennstoff und einem Oxydationsmittel, vorzugsweise roten Phosphor und Kaliumchlorad im Qevichtaverhältnis 1 : 9 bis 9 t 1.
Von den Metallen ergab eine Mischung aus pulverförmlgem Bor _ und Zirkon ein günstiges ZUndverhalten und brachte gleichzeltlg eine einigermaßen zufriedenstellende Dämpfung der Reaktion Phosphor-Chlorat.
Wahrend der Herstellung wird eine Schicht Explosivmaterial durch Tauchen auf einen Drahtamboß aufgebracht. Dor Explosivstoff im Bereich des Amboßkopfes und der Bördelung wird dann abgewaschen. Wie bei allen solchen Verfahren kann das Gewicht des Explosivstoffs, das auf dem Amboß verbleibt, von einer Lampe zur anderen variieren. Venn das Verfahren so eingestellt wird, daß sich ein gewünschtes mittleres Gewicht ergibt, verbleibt auf einen kleinen Prozentsatz der Ambosse manchmal nur etwa die Hilfte oder zwei Drittel der gewünschten Menge. Unter h diesen umständen blitzt zwar der Zünder der Lampe gewöhnlich auf, ohne jedoch den Brennstoff im Kolben zu zünden.
Das Problem der nicht ausreichenden Zündung des Brennstoffs in der Lampe kann daduroh beseitigt werden, dad das mittlere Gewicht der explosiven Charge pro Lampe erhöht wird. Das 1st jedoch keine zufriedenstellende Lösung, weil sowohl der Lichtstrom der Lamp· als auch die Dämpfung ungünstig beeinflußt werden. Das Gewicht der Sxplosivcharge, das vernunftig in jede Lampe eingebaut werden kann, wird auch stark durch die GrOße des Raumes zwischen dem Amboß und dem Rohr begrenzt. Die Charge soll die Innenwand dee Metallrohr» nicht berühren,
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BAD OBiGlNAL
veil sonst der leichteste Stoß oder die gez'ingste Vlbration die Lampe vorzeitig zum Aufblitzen bringen kann. Auf der anderen Seite vürde ein größerer Abstand Amboß-Rohr die erforderliche Schlagenergie unzulässig erhöhen, veil ein tieferes Einschlagen des Rohrs notwendig wäre, ua die Charge gegen den Amboß zu pressen.
Eb Is-: deshalb Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte explosive Charge für durch Schlag zu zündende Blitzlampen verfügbar zu machen, alt der die zerspante brennbare Folie im Lampenkolben zuverlässiger als mit den älteren Explosivstoffen gez'indet werden kann.
Ferner soll durch die Erfindung ein« explosive Charge verfügbar gemacht werden, die axmh bei geringer Schlagenergie zuverlässiger zündet.
Weiterhin soll durch dl· Erfindung «ine explosive Charge verfügbar geaacht werden, dl· weniger einen selektiven Setzen der Partikel unterworfen let.
Außerdem soll durch die Erfindung eine explosive Charge verfügter gemacht werden» die zu einer besseren fotometrischen Lampenausbeut? sowie dazu führt, daß die zerspante Folie nicht zusammengepreßt wird.
Diese und andere Ziele, Tortelle und Merkmale werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der explosiven Charge von schlagempfindlichen Blitzlampen pulverförmiges Titan verwendet wird. Es wurde festgestellt, daß Titan eine günstige Beruhigung, die günstiger let al· die beste «it den bisher vorgesehenen Stoffen erreichte 1st, und gleichzeitig eine deutlich verbesserte Zuverlässigkeit der Zündung der Brennstoffspäne ergibt.
109827/U05 bad o^,ä,
- -'Mal
Zusätzlich ergibt eich eine höhere Blitzzuverlässigkeit bei geringen Schlagenergien. Die Beherrschung der Lampe und die fotometriechen Resultate, die mit Explosivstoff auf Titanbasis erreicht werden, sind sehr gut und besser als die besten Ergebnisse, die früher mit anderen Stoffen erreicht wurden. Darüber hinaus hat Titan eine geringere Dichte als einige der früher benutzten Stoffe, und ist durch eine kleinere Absetzrate während des Aufbringprazesaes gekennzeichnet, der oben beschrieben 1st, und trägt dadurch dazu bei, die flüssige Charge homogen zu halten und eine optimale Gleich-W förmigkeit von Lampe zu Lampe zu erhalten.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; in der ein Teil-Längsschnitt durch eine durch Schlag zündbare Blitzlampe dargestellt 1st.
Die in der Zeichnung dargestellte Lampe besteht aus einem Stuck Glasrohr, das einen hermetisch dichten Lampenkolben 2 bildet, der an einem Ende zusammengezogen ist, so daß ein Absaugröhrchen 4 gebildet wird, und am anderen Ende so geformt 1st, daß eine Abdichtung 6 üb einen Zünder 8 gebildet wird. Der Zünder 8 besteht aus einem Metallrohr 10, einem fc Drahtamboß 12 und einer Charge Explosivstoff 14. Bin Brennstoff, etwa fadenförmiges Zirkon 16, und ein verbrennungsfOrderndes Gas, etwa Sauerstoff, sind im Lampenkolben angeordnet. Der Drahtamboß 12 ist mit einer BOrdelung 18 kurz oberhalb des Kopfes 20 des Ambosses im Rohr 10 zentriert und wird mit dieser auch an Ort und Stelle gehalten. Zusätzliche Einrichtungen, wie Keulen 22, auf dem Drahtamboß 12 werden ebenfalls dazu verwendet, den Draht im ZUnderrohr 10 zu stabilisieren und ihn im wesentlichen koaxial zu diesem zu halten sowie einen Abstand zwischen der Charge 14 und der Innenwand des Rohres 10 aufrecht zu erhalten. Eine hitze-
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BAD ORfGiNAL
beständige Perle 24, die kurz oberhalb d-sr inneren Mündung dos Zünderohrs 10 an den Drahtamboß 12. angeschmolzen ist, eliminiert Durchbrennungen und arbeitet als Deflektor, um das Ausstoßen von heißen Partikeln der Charge aus dem Zünderrohr abzulenken und zu kontrollieren«
Bine Bxplosivcharge auf Titanbasis für durch ßchlag zündbare Blitzlampen nach der Erfindung kann etwa folgende Zusammensetzung, ira trockenen Zustand, haben: 48,01 % Titalpulver» 24,85 % Kaliia&chlorat, 24,85 % roten Phosphor, 1,30 # Hydroxyäthylzellulose, 0,66 % Magnesium-oacyd, 0,23 % Natrium Lignlnsulfonat, 0,03 % Natrium-2-Äthyl-Hexylsulfatj, 0,04 % Trlchlorphenol und 0,03 % Schwefel, Der Prozentsatz des Titans kann zwischen 10 % und 90 % liegen. Bei hohen Titangehalten verbrennt der Explosivstoff sehr sanft, die Zündzuverlässigkeit leidet jedoch. Bei niedrigen Werten ist das Material empfindlicher und erheblich heftiger· Neben Titan Bind roter Phosphor und Kaliuachiorat die anderen Hauptbestandteile. Das Verhältnis Phoephor-Chlorat soll zwischen 0,5 und 2,0 liegen. Die Charge wird mit ausreichend Wasser präpariert, ua die gewUnschte Schichtdicke auf dom Drehtaaboß zu erhalten.
Die Nebenbestandteile sind eine kleine Menge eines chemischen Dispersionsmittel, beispielsweise Natrium Ligninsulfonate das eine wirksame Mischung der explosiven Charge fördert, ohne daß eine schädliche aechanische Mühlenwirkung zustandekommt und verhindert gleichzeitig die Bildung von harten Agglomeraten. Der geringfügige Schwefolgehalt verbessert die Lagerdauer und Schlagempfindllchkeit von explosiven Chargen auf der Basis roten Phosphors. Das Hagneeiumoxyd wird hinzugefügt, um die Mischung etwas alkalisch zu halten. Das »atriua-H-Xthyl-Hexyl-Sulfat wird als Netzmittel, und das Trlchlorphenol ist ein Antibiotikum, da» hinzugefügt wird, um die Pilzbildung zu verzögern und damit die Lagerung von größeren Partien Explosivstoff für längere Zeitspannen zu erlauben« ehe sie tatsSchlich zur Lamponherstollung verwendet werdtm.
109827/Ufjr>
BAD

Claims (7)

  1. S6 P117 D
    Ansprüche
    (1J Blitzlampe mit mechanisch geztlndetem Zündsystem, bei der am Lampenkolben ein Behälter angeordnet ist, dessen Inneres mit den Inneren des Kolbens in Verbindung steht, und im Behälter eine Charge angeordnet 1st, die aus Partikeln eines durch Schlag Kündbaren Materials und einem unter Glühen brennbaren Metall in Pulverform besteht, nach Patent ... (Patentanmeldung P 17 97 120.9)t dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Titan ist.
  2. 2. Blitzlampe nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanmenge zwischen 10 und 90 Gew.-# liegt.
  3. 3. Blitzlampe nach Anspruch 2, bei der die Charge roten Phosphor und Kallumchlorat im Gewichtsverhältnis zwischen 1 : 9 und 9:1 enthält, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewichtsverhältnis roter Phosphor zu Kallumchlorat zwischen 0,5 und 2,0 liegt.
  4. 4. Blitzlampe nach Anepruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Charge ein chemisches Dispersionsmittel enthält.
  5. 5. Blitzlampe nach Anepruch 4, dadurch gekennzelchn β t , daß das chemische Dispersionsmittel Natriumlignin-•ulfonat ist·
    109827/1405 BADOBiGINAL
  6. 6. Blitzlampe nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Charge ein Erdalkalioxyd enthält, dadurch gekennzeich net, daß das Erdalkalioxyd Magnesiumoxyd ist und die Charge darüber hinaus Schwefel enthalte
  7. 7. Blitzlampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Charge ein Netzmittel und ein Antibiotikum enthält.
    109827 M 405 BAD
    Leerseite
DE2062305A 1969-12-29 1970-12-17 Blitzlampe Expired DE2062305C3 (de)

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DE2062305B2 DE2062305B2 (de) 1973-11-22
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