DE2061586A1 - Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen - Google Patents

Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen

Info

Publication number
DE2061586A1
DE2061586A1 DE19702061586 DE2061586A DE2061586A1 DE 2061586 A1 DE2061586 A1 DE 2061586A1 DE 19702061586 DE19702061586 DE 19702061586 DE 2061586 A DE2061586 A DE 2061586A DE 2061586 A1 DE2061586 A1 DE 2061586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
earth fault
transformer
earth
fault protection
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702061586
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl.-Ing. 8520 Erlangen. HOIh 85-08 Nimes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19702061586 priority Critical patent/DE2061586A1/de
Priority to JP10092671A priority patent/JPS5758851B2/ja
Publication of DE2061586A1 publication Critical patent/DE2061586A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/50Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the appearance of abnormal wave forms, e.g. ac in dc installations
    • H02H3/52Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the appearance of abnormal wave forms, e.g. ac in dc installations responsive to the appearance of harmonics
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/28Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus
    • H02H3/286Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus involving comparison of similar homopolar quantities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

  • Erdschlußschutzeinrichtung für in Starn geschaltete Zum Schutz von in Stern geschalteten Wicklungen von elektrischen Maschinen ist es bekannt, neben der einen Erdschlußstrom treibenden Wicklungsspannung nSt Nennfrequenz auch die in der Wicklung erzeugte dritte Oberschwingung (bei 50 hz Nennfrequenz 150 Hz) auszunutzen, um so auch Erdschlüsse in Sternpunktnähe und im Sternpunkt selbst erfassen zu können. Die Spannung der dritten Oberschwingung ist in jeder der in Stern geschalteten Wicklungen, in denen jeweils eine Spannung induziert wird, in gleicher Größe und Phasenlage vorhanden, so daß sich ein von dieser dritten Oberschwingung erzeugter Strom weder über Ver.
  • braucher noch über Kurzschlußpfade zwischen den Leitern schließen kann. Sie hat jedoch zur Folge, daß eine Spannung zwischen dem Symmetriepunkt des Dreiphasennetzes und dem Sternpunkt der in Stern geschalteten Wicklungen vorhanden ist. Diese Verspannung des Sternpunktes hat bei einen Erdschluß im Sternpunkt oder in einem dem Sternpunkt nahegelegenen Wicklungsteil einen Erdstrom zur Folge, der über die in Stern geschalteten Wicklungen, die Erdschlußstelle und über ebenfalls in Stern geschaltete Wicklungen eines Erdungstransformators fließen kann, falls ein derartiger Erdungstransformator (Transformator mit geerdetem Sternpunkt und niedriger Nullimpedanz) an die Wicklungen bzw.
  • an die mit den Wicklungen verbundenen Leiter angeschlossen ist.
  • Dieser Effekt wird bei bekanrten Erdschlußschutzrelais für in Stern geschaltete Wicklungen ausgenutzt, um eine Erdschlußanzeige auch bei sternpunktnahem Erdschluß zu gewinnen. Ilierzu dient die im offenen Dreieck geschaltete Sekundärwciklung eines Erdungstransformators, deren Anschlüsse dann über ein Filter zur Aussiebung der dritten Oberschwinung an ein Brdschlußschutzrelais geführt sind. Dieses Erdschlußschutzrelais arbeitet bel einem vollständigen Er Erdschlußschutz £ür die in Stern geschalteten Wicklungen mit einem Erdschlußschutzrelais zusammen, das mit der natürlichen Verlagerungsspannung arbeitet, die bei einem Erdschluß in Klemmennähe durch Verlagerung des Sternpunktes durch die Betriebsfrequenz auftritt.
  • Die zum vollständigen Erdschlußschutz bei einer derartig bekannten Anordnung ausgenutzte dritte Oberschwingung der in der Wicklung erzeugten Spannung läßt in dem dafür vorgesehenen 2rdschlußrelais ein durch die Eigenkapazität des Generators begrencten Strom auch bei fehlerlosem Zustand der Wicklung fließen.
  • Das Erdschlußrelais muß daher so eingestellt werden, daß es nur bei einem Wert ansprechen kann, der über diesem bei fehlerfreior Wicklung fließenden Strom liegt. Beispielsweise bei elektrischen Synchrongeneratoren ist es aber so, daß die Größe der in den Wicklungen selbst erzeugten dritten Oberschwingungen von der Verzerrung des Magnetfeldes in der Maschine abhängt, die ihrerseits wieder abhängig ist vom Belastungsstrom, und zwar nimmt bei vielen elektrischen Maschinen die dritte Oberschwingung in der Maschinenspannung mit wachsendem Belastungsstiom zunchst zu und bei Überschreiten bestimmter Werte wieder ab. Um Pehlauslösungen des Erdschlußrelais zu vermeiden, muß daher die Ansprechschwelle des Erdschlußrelais größer gewählt werden, als der maximal auftre-tende Strom einer dritten Oberschwinung, die durch das Erdschluß relais fließen kann. Diese Festlegung der Ansprechgrenze hat aber zur Folge, daß das Erdschlußrelais relativ unempfindlich i, so daß wiederum die Gefahr besteht, daß bei kleinem Spannungswert der dritten Oberschwingung auch bei auftretendem Erdschluß das Erdschlußrelais nich-t anspricht.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles kann man die Ansprechschwelle des Erdschlußrelais abhängig vom in der Wicklung fließenden Strom machen und zwar derart, daß das Erdschlußrelais mit zunehrnondem Belas tungsstrom in den in Stern geschalteten Wicklungen unempfindlicher wird. Eine derartige Maßnahme bringt eine wesentliche Verbesserung im Verhalten des Erdschlußschutzes für in Stern geschaltete Wicklungen, ist aber besonders bei bestimmten Typen von Synchrongeneratoren und bei hohen Belastungsströmen in der Statorwicklung unter Umständen noch zu unempfindlich, da die Oberschwingungsspannung nicht linear mit dem Belastungsstrom zunimmt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Erschlußschutzeinrichtung zu schaffen, bei der die Ansprechempfindlichkeit unabhängig von dem bei fehlerfreiem Betrieb über die gegen Erde geschaltete Eigenkapazität fließenden Erdstrom ist. Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im Kennzeichen dieses Patentanspruchs enthaltenden Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unt eransprüchen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren 1, 2a und 3 dargestellt.
  • In Fig. 1 ist ein synchrongenerator 1mit drei in Stern geschalteten Wicklungen 1R, 1S und 1T schematisch dargestellt. Die dem Sternpunkt 2 abgewendeten Klemmen der Wicklungen 1R, iS und 1T sind an ebenfalls in Stern geschaltete Primärwicklungen 3 eines Erdungstransformators 4 angeschlossen. Der Sternpunkt 5 der Transformatorwicklungen 3 ist mit Erde verbunden. Als Sekundärwicklung besitzt der Erdungstransformator 4 eine im offenen Dreieck geschaltete Wicklung 6, an die einerseits ein Widerstand 7 angeschlossen ist, an dem die mit der normalen 3etriebsfrequenz arbeitende Erdschlußschutzeinrichtung angeschlossen sein kann.
  • Weiterhin ist der Sekundärwicklung 6 des Erdungstransformators 4 eine Filterstufe 8 nachgeschaltet, an deren Ausgang ein Potentiometer 9 angeschlossen ist, das mit einem Anschluß und dem Potentiometerabgriff an die Wechselstromanschlüsse einer ersten Gleichrichteranordnung 10 geführt ist. Die Gleichstromanschlüsse dieser ersten Gleichrichteranordnung 10 sind an die Wicklung eines Erdschlußschutzrelais 1i angeschlossen. Antiparallel zu den Gleichstromanschlüssen der ersten Gleichrichteranordnung 10 sind die Gleichetromanschlüsse einer zweiten Gleichrichteranordnung 12 geschaltet, deren Wechselstromanschlüsse über eine zweite Pilterstufe 8a mit der Sekundärwicklung eines Spannungswandlers 14 verbunden sind. Die Primärwicklung des Spannungswandlers 14 ist zwischen Erde bzw. Sternpunkt 5 des Erdungstransformators 4 und den Sternpunkt 2 der zu schützenden, in Stern geschalteten Wicklungen 1R, 1 und 12 geschaltet. Die Eigenkapazitäten der in Stern geschalteten Wicklungen bzw. des Synchrongenerators 1, der hier als Beispiel für ein zu schützendes Gerät gewählt ist, sind zum besseren Verständnis ebenfalls in die Schaltung eingetragen und mit 01 und C2 bezeichnet.
  • Im fehlerfreien Betrieb entsteht zwischen dem Sternpunkt 2 und den netzseitigen klemmen des Generators 1 für jede Phase eine gleichphasige Oberschwingungsspannung mit dreifacher Netzfrequen@ Diese Oberschwingungsspannung teilt sich auf die Primärwicklung des Spannungswanãlers 14 und des Erdungstransformators 4 auf.
  • Sie verursacht danit einen strom über die Sekundärwicklung des Spannungswandlers 14 mit ebenfalls dreifacher Netzfrequenz, die im Gegensatz zu Störfrequensen unverändert durch die Filterstufe 8a gelangen und über die zweite Gleichrichteranordnung 12 auf die Reaiswicklung des Relais 11 einwirken kann. In ähnlicher Weise liegt eine Oberschwingungsspannung an den in Stern geschalteten Transformatorwicklungen 3 des Transformators 4. Da die Oberschwingungsspannung in den Wicklungen 3 alle gleichphasig sind, addieren sich die, Beträge in der im offenen Dreieck geschalteten Sekundärwicklung 6 des Erdungstransformators 4, so daß sie ungestört über die erste Filterstufe 8 und ein im Potentiometer 9 einstellbarer Teil derselben über die erste Gleit richteranordnung 10 in entgegengesetzter Richtung auf die Wicklung des Erdschlußrelais 11 einwirken kann. Damit ist die Möglichkeit gegeben, im fehlerfreien Zustand durch Einstellung des Potentiometers 9 die Ströme in der ersten Gleichrichteranordnung 10 und der zweiten Gleichrichteranordnung 12 gleich groß werden zu lassen, so daß keine Spannung an der Wicklung des Erdschlußschutzrelais 11 anliegt.
  • Steigt jetzt während des Betriebes durch Veränderung des Belastungsstromes in den Wicklungen 1R, 1S und 1T die Oberschwingungsspannung an, so erhöht sich sowohl der Strom in der Gleichrichteranordnung 12 als auch derjenige in der Gleichrichteranordnung 10 im gleichen Verhältnis. Mit dieser Anordnung ist es also möglich, die Empfindlichkeit des Erdschlußschutzrelais 11 unabhängig von den Schwankungen der Oberschwingungsspannung in den zu schützenden Wicklungen 1R, 15 und 1T einzustellen. Die Ansprechempfindlichkeit dieses Relais ist dann nur noch beschränkt durch eventl. Störeinflüsse vom Netz her oder durch Unsymmetrien in der Schaltung auf der Primär- bzw. Sekundärseite des Spannungswandlers 14 und des Erdungstransformators 4, die durch Kapazitätsanderung der mit C1 und C2 bezeichneten Eigenkapazitäten der Maschinenwieklungen in Folge Temperaturschwankungen zustande kommen können.
  • Will man Unsymmetrien auf der Sekundärseite des Erdungstransformators 4 durch den an die Sekundärwicklung 6 angeschlossenen ohmschen Widerstand 7 - an den die Schaltung für das mit Nermfrequenz arbeitende Erdschlußschutzrelais augeschlossen sein kann - auch noch vermeiden, müßte mal ainen zweiten gleichartig geschalteten Erdungatransformator vorstehen. Zur Kompensation dieses Unsymmetriefehlers läßt sich eine Schaltung anwenden, wie sie in Figur 2a dargestellt ist. Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Anstelle eines (leistungsschwachen) Spannungswandlers zwischen Sternpunkt und Erde ist Im Ausfüirungsbeispiel nach Figur 2 zwischen SternpunSt 2 und t'rde ebenfalls ein Erdungstransformatr 15 vorgesehen, der beispielsweise in gleicher Yieise aufgebaut und geschaltet ist, wie der Erdungstransformator 4 in Fig. 1. Dieser Transformator kann auch ein Einphasentransformator mit entsprechend größerer Leistung sein, da die Primärwicklungen des Erdungstransformators 15 einander unmittelbar parallel geschaltet sind. Die Sekundärwicklungen der Erdungstransformatoren 4 und 15 in Pig. 2a sind über einen Verbindungspunkt 16 einseitig miteinander verbunden und mit ihrem jeweils anderen Ende stehen sie über einen Widerstand 17 miteinander in Verbindung. Dieser Widerstand 17 eignet sich damit zusammen mit Widerstand 18 wie der Widerstand 7 in Fig. 1 zum Anschluß einer Erdschlußschutzeinrichtung, die mit Nennfrequenz arbeitet und klemmennahe Erdschlüsse - nicht aber Erdschlüsse im Sternpunkt 2 - erfassen kann.
  • Zwischen einem Abgriff des Widerstandes 17 und dem Verbindungspunkt 16 ist ein ohmscher Widerstand 18 geschaltet, dessen Spannungsabfall bei fehlerfreiem Betrieb durch Verstellung des Abgriffes am Widerstand 17 auf Null eingestellt werden kann.
  • Parallel zu dem Widerstand 18 liegt eine Filterstufe 19, deren Ausgang über eine dritte Gleichrichteranordnung 13 an das Erdschlußrelais @11 angeschlossen ist. Parallel zum Erdschlußrelais 11 liegt eine vierte Gleichspannungsquelle 20 in Reihe zu einem einstellbaren Widerstand 21. Die vierte Gleichspaannungsquelle 20 ist so gepolt, daß ihr Strom dem von der dritten Gleichrichteranordnung 13 gelieferten Strom entgegenwirkt. In Fig, 2a ist angedeutet,.daß die in Stern geschalteten Wicklungen 1R, 1S und 1T an ein Netz N angeschloesen sind. In diesem Netz N kdnnen z.B. durch Anschluß von gesättigten Transformatoren oder Drosselspulen ebenfalls Störspannungen entstehen, die sich in Bezug auf den Erdungstransformator 4 zu den vom ynchrongenerator 1 gelieferten Oberwellenspannungen addieren.
  • Lit Hilfe der Gleichs@annungsquelle 20 und dem dazu in Reihe geschalteten einstellbaren Widerstand 21 ist man nun in der Lage, die Einwirkung dieser Störspannung auf das Erdschlußrelais 11 ZU kompensieren, wie im Zeigerdiagramm nach Sig. 2b zu. ersehen ist. Die in Fig. 2a mit Pfeilen gekennzeichneten Spannungen U1 und U2 besitzen im wesentlichen die gleiche Phasenlage. Yur Spannung U1 addiert sich eine Störspannung U1S und zur Spannung U2 einc Störspannung U°S mit gegeneinander um 1800 versetzter Phasenlage. Von den resultierenden, in Fig, 2b gestrichelt eingezeichneten Spannungen werden durch Gleichrichtung in der dritten Gleichrichteranordnung 13 nur die Differenz der Betrage Einfluß auf das Erdschlußschutzrelais 11 nehmen können. Diese Differenz der Beträge entspricht der Spannung UK, die notwendig ist, um im fehlerfreien Betrieb die Spannung am Erdschlußschutzrelais 11 gleich Null zu machen. Durch Anwendung der Schaltung nach Fig. 2a ergibt sich also gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 die Möglichkeit einer zusätzlichen Symmetrierung von Störspannungen aus dem Netz. Anstelle des Transformators 15 ließe sich auch ein leistungsschwächerer Spannungswandler einsetzen, wenn man an diesen einen hochohmigen Belastungswiderstand (Teil des Widerstandes 17 und Widerstand 18) anschließ-t. Da die Belas-tungswiderstände - auf die Primärseite bezogen - den mit Cl und 02 bezeichneten Eigenkapazitäten elektrisch parallel geschaltet sind, würden die Ströme in den Transformatoren 15 und 4 verschieden groß werden, da dann eine Phasenverschiebung der Spannungen U1, U2 in Fig. 2b vorhanden ist. Eine Möglichkeit, derartige Unsymmetrien auszugleichen, ist bei der Schaltung nach Fig. 3 gegeben. Diese entspricht weitgehend der Schaltung nach Fig. 2a. Anstelle des mit drei Wicklungen versehenen Erdungetransformators 15 auf der Sternpunkt-seite der zu schützenden Wicklungen ist hier ein mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung versehener Transformator 22 dargestellt. An diese Sekundärwicklung ist ein Belastungswiderstand 25 angeschlossen, der gegenüber dem niederohmig auszuführenden Widerstand 26 an der Sekundärwicklung des Transformators 4 einen hohen Widerstandswert bçsitzt. Zusätzlich zu den Schaltungaelementen nach Fig. 2a ist in die Schaltung nach Fig. 3 ein Kondensator 23 auf der einen Seite des Widerstandes 17 und eine Drosselspule 24 auf der anderen Seite dieses Widerstandes 17 in die Schaltung eingefügt. Dies hat zur Folge, daß die in Fig. 3 nt Ua und Ub bezeichneten Spannungen gegeneinander eine Phasenverschiebung um einen durch die Auslegung des Kondensators 23 und der lrosselspule 24 gegebenen Winkel einschließt. Dieser Winkel kann nun durch entsprechende Auslegung der zu beiden Seiten des Widerstandes 17 geschalteten Blindwiderstände so gewählt werden, daß der Phasenwinkel,der bei ungleichen Belastungswiderständen zwischen den Spannungen an den Sekundärwicklungen des Erdungstransformators 4 und des Transformators 22 auftritt, ausgeglichen wird. Im übrigen ist die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 3 mit derjenigen nach Fig. 2a identisch.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen unter Ausnutzung der dritten Oberwelle in der Xaschinenspannung zur Erfassung eines sternpunktnahen Kurzschlusses durch Einschalten eines dschlußschutzrelais in den Stromkreis der im offenen Dreieck geschalteten Sekundärwicklung eines primärseitig an die sternpunktfernen Wicklungsanschlüsse angeschlossenen Erdungstransformators, dadurch gekennzeichnet, daß an das Erdschlußschutzrelais (ii) die Sekundärwicklung eines weiteren, pri@ärseitig zwischen Sternpunkt und Erde geschalteten Transformators (14, 15, 22) so angeschlossen ist, daß im fehlerfreien Betrieb keine Spannung am Erdschlußrelais (11) vorhanden ist.
  2. 2.) Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdschlußrelais (11) antiparallel zu zwei Gleichrichteranordnungen (10, 12) geschaltet ist, deren Wechselstromanschlüsse mit der Sekundärwicklung (6) des Erdungstransformators (4) bzw. der Sekundärwicklung des primärseitig zwischen Sternpunkt (2) und Erde eingeschalteten Transformators (14) verbunden sind.
  3. 3.) Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Sekundärwicklungen des Erdungstransformators (4) und des primärseitig zwischen Sternpunkt und Erde geschalteten Transformators (14) und die Wechselstromanschlüsse der diesen nachgeschalteten Gleichrichteranordnungen (10, 12) Filter (8, 13) zur Aussiebung der dritten Oberwelle eingeschaltet Rind.
  4. 4.) Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen des Brdungstransformators (4) und des primärseitig zwischen Sternpunkt rn Erde geschalteten Transformators (15) entsprechend der bei einer Differenzialschutzeinrichtung üblichen Schaltung an eine aus Widerständen (17, 18) gebildete Brückenschaltung angeschlossen ist und daß das Erdschlußrelais (t1) dem in der Diagonale der Brückenschaltung liegenden Widerstand (18) nachgeschaltet ist.
  5. 5.) Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspru¢h 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Erdschlußrelais (11) und den Widerstand (18) in der Diagonale der Brückenschaltung ein Filter (19) zur Aussiebung der dritten Oberwelle und eine Gleichrichteranordnung (13) geschaltet sind und daß eine Gleichspannungsquelle (20) vorgesehen ist, die zur Kompensation von konstanten Störspannungen mit Oberwellenfrequenz antiparallel zu den GleichstrUmausgaagsklemmen der dem Erdschlußschutzrelais (11) vorgeschalteten Gleichrichteranordnung (13) an das Erdschlußschutzrelais (11) angeschlossen ist.
  6. 6.) Erdschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der Sekundärwicklungen des Erdungstransformators (4) über eine ohmisch-induktive und eine ohmischkapazitive Reihenschaltung von Widerständen (23, 24, 17) mit einer Seite der Sekundärwicklung des primärseitig zwischen Sternpunkt (2) und Erde geschalteten Transformators (22) verbunden ist, während die andern beiden Seiten der Sekundärwicklungen des Erdungstransformators (4) und des primärseitig zwischen Sternpunkt und Erde geschalteten ransformators (22) unmittelbar miteinander verbunden sind, und daß das Erdschlußschutzrelais (11) zwischen den ohmisch-kapazitiven und den ohmisch-induktiven Widerstand einerseits und den gemeinsamen Verbindungspunkt der Sekundärwicklungen des Erdungstransformators und des primärseitig zwischen Sternpunkt und Erde geschalteten Transformators andererseits angeschlossen ist.
    L e e r s e i t e
DE19702061586 1970-12-15 1970-12-15 Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen Pending DE2061586A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702061586 DE2061586A1 (de) 1970-12-15 1970-12-15 Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen
JP10092671A JPS5758851B2 (de) 1970-12-15 1971-12-13

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702061586 DE2061586A1 (de) 1970-12-15 1970-12-15 Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2061586A1 true DE2061586A1 (de) 1972-07-06

Family

ID=5790975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702061586 Pending DE2061586A1 (de) 1970-12-15 1970-12-15 Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5758851B2 (de)
DE (1) DE2061586A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5340277U (de) * 1976-09-11 1978-04-07
JP2001294546A (ja) * 2000-02-28 2001-10-23 Takasago Internatl Corp (1’R,2’S,5’R)3−l−メントキシアルカン−1−オール冷感剤

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4712519A (de) 1972-06-24
JPS5758851B2 (de) 1982-12-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT401443B (de) Anordnung zur erfassung von ständererdschlüssen bei drehstrommaschinen
DE2825881C2 (de) Anordnung zur Betriebsspannungsversorgung einer Fehlerstrom-Schutzschaltungsanordnung
EP0131718B1 (de) Einrichtung zur Erfassung eines Erdschlusses in der Rotorwicklung einer elektrischen Maschine
DE2851381C2 (de) Fehlerstrom-Schutzschaltung für Gleich- und/oder Wechselstrom
DE2653453C3 (de) Schaltungsanordnung für eine aus der Netzspannung über Gleichrichterelemente abgeleitete Hilfsspannung für mehrpolige Fehlerstrom-Schutzschalter
DE2502322C2 (de) Erdschluß-Schutzeinrichtung
DE10355086A1 (de) Verfahren zum Bestimmen des ohmschen Isolationswiderstandes eines geerdeten Wechselstromnetzes
DE2061586A1 (de) Erdschlußschutzeinrichtung für in Stern geschaltete Wicklungen
DE2716605C2 (de) Schaltungsanordnung zur ErdschluBerfassung bei einem Stromrichter
DE1905505B2 (de) Fehlerstromschutzschalter
DE1541742C3 (de) Einrichtung zur Überwachung des Gesamtisolationswiderstandes eines elektrischen Netzes gegen Erde oder Masse
DE1803858A1 (de) Erdschlussschutzeinrichtung fuer Drehstromgeneratoren unter Ausnutzung der im Generator entstehenden dritten Oberwellen
DE647533C (de) Anordnung fuer den Schutz elektrischer Maschinen, Apparate und Geraete gegen Fehlerstrom bei Benutzung eines Summen- und Differenz-Stromwandlers und einer Wechselstrom-Hilfsspannung
DE763216C (de) Gestellschlussschutzvorrichtung fuer Wechselstrommaschinen unter Anwendung einer Gleichstromverspannung
DE665039C (de) Wicklungsschutzeinrichtung zur Erfassung von Windungs- und Erdschluessen durch eine parallel an die Wicklungsklemmen angeschlossene Stuetzdrosselspule
DE1463016B1 (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Isolation eines einen isolierten Nullpunkt aufweisenden Wechselstromsystems gegen Erde
AT134917B (de) Schutzeinrichtung für Mehrphasenstromkreise.
DE501966C (de) Schaltanordnung fuer Wattmesser, Zaehler oder Relais
DE974341C (de) Anordnung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von Erdschlussrelais
DE269797C (de)
DE611959C (de) Schutzanordnung fuer Gleichstromwicklungen
DE481670C (de) Vorrichtung zur Herabsetzung oder voelligen Aufhebung der durch Induzierung von der Obervoltseite auf der Untervoltseite von Transformatoren hervor-gerufenen Spannung
DE648301C (de) Gestellschlussschutzanordnung zur Erfassung des Gesellschlusses am Sternpunkt oder in unmittelbarer Naehe des Sternpunktes der Wicklungen dreiphasiger Maschinen und Apparate
DE410307C (de) Einrichtung zum Erdschlussschutz von Hochspannungsnetzen mit geerdetem Nullpunkt
DE592552C (de) UEberwachungseinrichtung mit wattmetrischen Relais