DE2061560A1 - Small diameter double walled tubing - made from one sided solder coated strip - Google Patents
Small diameter double walled tubing - made from one sided solder coated stripInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/154—Making multi-wall tubes
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- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/09—Making tubes with welded or soldered seams of coated strip material ; Making multi-wall tubes
Description
- "Verfahren zum Herstellen von doppelwandig gerollten Rohren kleinen Durchmessers" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von aus mit einer Lötmittelauflage versehenem doppelwandig gerolltem und in seiner aufeinanderliegenden Lagen ganzflächig verlötetem Stahlband gebildeten Rohren kleiner Durchmessers.
- Das Grundprinzip einer solchen Rohrherstellung ist seit langen bekannt und wird in der Literatur als sogenanntes "BUNDY"-Verfahren bezeichnet (siehe z. B. "Dubbels-Taschenbuch riir den Maschinenbau" 12. Auflage 1963, Seite 537). Das "BUNDY"-Verfahren ist z.B. in den deutschen Patentschriften 518 709, 620 371 und 751 170 beschrieben und twird fr Rohrdurchmesser his zu etwa 15 mm angewendet.
- In den Zeilen 34 bis 41 der DPS 518 709 wird angedeutet, daß das aus dem Stahlband vorgeformte Rohr direkt im AnschluP. an den Rollvorgang kontinuierlich durch eine Heizvorrichtung hindurchgeführt wird, in aber es auf eine Temperatur erhitzt wird, die das Lotrnittcl zum Schmelzen bringt. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, daß dieses Verfahren nicht wirtschaftlich auszuüben ist.
- Bei z.B. Kupfer als Lotmittel auf dem Stahlband muR die Heizvorrichtung eine gleichmäßige Temperatur ca. 11000 C und eine gewisse Einwirkungsdauer für diese Temperatur auf da'; gerollte Band ermöglichen, damit außer dem reinen Verschmelzen der Kupferschichten auch eine Diffusion tfes Kupfers in die Stahlaussenschichten erfolgen kann. Bei dieser Temperatur ist je doch die Zugfestigkeit bzw. Formbeständigkeit des Rohrkernes aus Stahl stark vermindert, so daß, um ein Abreißen oder Verformen des Rohres zu vermeiden, nur eine relativ begrenzte Länge des Rohres im erhitzten Zustand gehalten werden kann.
- Die erforderliche Einwirkungszeit bedingt darüberhinaus zur Folge, daß Durchlaufheizvorrichtungen bei optimaler Auslegung nur mit Geschwindigkeiten von etwa einen Vierzigstel der Rollgeschwindigkeit der Rollvorrichtungen betrieben werden kdnnen (max. Rollgeschwindigkeiten bei ca. 140 m/min, max. Durchführgeschwindigkeit durch die Heizvorrichtung 4 m/min).
- Das hat dazu geführt, daß man die zu noch unverlöteten Rohren gerollten Stahlbänder ir Längen zwischen 25 und 35 Metern abtrennt und die Rohrstränge durch entsprechende Durchlaufheizvorrichtungen fUhrt, bei denen mehrere Stränge parallel zueinander in Führungsrohren durch mit Heizwendeln ausgerüstete Glühöfen transportiert werden.
- Sollen die so gefertigten Rohre einer Oberflächen-Nachbehandlung (z.B. durch galvanisches Verzinken) unterworfer werden, so müssen die Stränge fUr den Durchlauf durch eine ertsprechende Anlage wieder miteinander - meist säuredicht - verbunden werden. Auch für viele Verbraucher bzw. Weiterverarbeiter wäre es wUnschenswert, die nach dem "BUNDY"-Verfahren herp,estellten Rohre in praktisch endlosen Längen geliefert zu bekommen. Fr die Fertigung von sogenannten DrahtverflUssigern, z.B. für Kühlschränke, will die Industrie aus Kostengründen Anlagen einsetzen, mit denen der Fertigungsgang vom Biegen der Rohre bis zum Aufbringen der Draht lagen weitgehend vollautomatisch durchgeführt werden kann. Solche Anlagen können aber nur dann wirtschaftlich arbeiten, wenn die Kontinuität des Fertigungsablaufes gewährleistet werden kann. Die Grundforderung, die dabei zu erfUllen ist, ist aber, daß das zu verwendende Rohr endlos, z.B. in Bunden, vorliegt.
- Das könnte z.B. durch entsprechende Verbindungsverfahren erreicht werde. Alle Verbindungsverfahren haben den Nachteil, daß sie in der Fertigung einen großen wirtschaftlichen Aufwand erfordern und außerdem die Gleichmäßigkeit bei Rohrinnen-bzw. Außendurchmesser in irgendeiner Form beeinträchtigen.
- Auch kann an den Verbindungsstellen das Rohr nicht ohne weiteres gebogen werden.
- Aufgabe der Erfindung war es nun, ein Verfahren zu finden, das bei einer wirtschaftlichen Herstallung von doppelwandig gerolltem und ganzflächig verlötetem Rohr praktisch endlose Rohrlängen liefert.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nur eine Seite des Stahlbandes mit einer Lötmittelauflage versehen ist, und zwar die, die beim fortschreitenden Querrollen des Bandes die Innenseite bzw. die zum Verlöten aufeinanderliegenden Flachen des Vorrohres bildet, daß das aus den gerollten Band gebildete Vorrohr nach des Rollvorgang in belie-@iger Länge unverlötet zu Bunden aufgewickelt wird und daß diese Bunde zum Verlöten des Vorrohres zum Rohr auf eine ilber der Schmelztemperatur des Lötmittels liegende Temperatur erhitzt werden.
- Unter Ausnutzung der bisherigen Erkenntnisse aus dem "BUNDY"-Rohr-Herstellungsverfahren ist es besonders vorteilhaft, als einseitige Lötmittelauflage eine Kupferschicht vorzusehen.
- Das Erhitzen der Vorrohr-Bund kann in einen Takt-Ofen erfolgen, wobei jeweils mehrere Bunde gleichzeitig durchgeführt werden können.
- Die besonderen Vorteile dieses Verfahrens liegen darin, daß das aus dem einseitig mit einer Lötauflage versehenen Fand doppelwandig gerollte Vorrohr unmittelbar nach Abschluß des Rollvorganges zu Bunden (sog. coils) aufgehaspelt werden kann.
- Die Länge der zu Bunde aufgehaspelten Vorrohre bzw. Rohre ist praktisch nur begrenzt durch die Bandlänge des Ausgangsmaterials.
- Die einseitige und beim Rollen des Bandes die Innenseite bildende Lötmittelauflage hat zur Folpe, daß die Rohr-Außenfläche Lötmittel-frei ist. Deshalb kann das im Rund erhitzte Vorrohr nicht an den Außenseiten verkleben.
- Das Verfahren ist sehr viel wirtschaftlicher als das bisher übliche Verfahren. Man spart die Abtrennvorgänge auf Länge ein. Damit entfällt aber auch bei jedem Vorrohrstrang an Anfang und am Ende ein Rohrabfallstück von ieweils ca. 20 cm Länge, das dadurch entsteht, daß das gerollte Vorrohr durch die Abschneidvorrichtung beim schlagartigen Abtrennen gequetscht wird. Bei einer Rollgeschwindigkeit von 140 m/min und einer Stranglänge von 30 n kann mit dem Verfahren nach der Erfindung durch den Wegfall der Abtrennvorgänge auf einer einzigen Rollmaschine Rohrabfall von ca. 112 Meter pro Stunde eingespart werden.
- AuPerdem kann mit dem Verfahren nach der Erfindung ein weiterer, filr tlic Verbesserung der Qualit.nt des Rohres entscheidender Vorteil erzielt werden. Beim Lötverfahren der Rohrstränge, dessen Nachteile eingangs bereits beschrieben wurden, tritt durch die relativ schnelle Durchlaufzeit durch die Durchlaufheizvorrichtungen und die begrenzte Baulänge dieser Vorrichtungen ein unerwünschter Verhortungseffekt ein. Bei einem Takt-Ofen, wie er im Zusammenhang mit der Erfindung anwendbar ist, kann die Glühzeit so ausgedehnt werden, daF ein Weichglühen des Rohr-Coils erreicht wird. Dadurch können die technologischen Werte eines nach der Erfindung hergestellten Rohres entscheidend verbessert werden gegenüber den in bisher üblichen Herstellungsverfahren hergestellten Rohren. Messungen an nach der Erfindung gefertigten Rohren haben gezeigt, daß z.B, der Bruchdehnungswert um annähernd 100 t heraufgesetzt werden kann (von 22 z auf 40 83. Damit ist der Ausgangswert des Stahlbandes fast erreicht.
- - Patentansprüche -
Claims (3)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zum Herstellen von aus mit einer Lötmittelauflage versehenem doppelwandig gerolltem und in seinen aufeinanderliegenden Lagen durch Erhitzen ganzflächig verlötetem Stahlband gebildeten Rohren kleinen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Seite des Stahlbandes mit einer Lötmittelauflage versehen ist, und zwar die, die beim fortschreitenden Querrollen des Bandes die Innenseite bzw. die zum Verlöten aufeinanderliegenden Flächen bildet, daß das aus dem gerollt es Band gebildete Vorröhr nach dem Rollvorgang in beliebiger Länge unverlötet zu Bunden aufgewickelt wird und daß diese Bunde zum Verlöten des Vorrohres zum Rohr auf eine über der Schmelztemperatur des Lötmittole liegende Temperatur erhitzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitige Lötmittelauflage e£nt Kupferschicht ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen jeweils mehrerer Bunde gleichzeitig in einem Takt-Ofen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061560 DE2061560A1 (en) | 1970-12-15 | 1970-12-15 | Small diameter double walled tubing - made from one sided solder coated strip |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19702061560 DE2061560A1 (en) | 1970-12-15 | 1970-12-15 | Small diameter double walled tubing - made from one sided solder coated strip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2061560A1 true DE2061560A1 (en) | 1972-06-29 |
Family
ID=5790955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702061560 Pending DE2061560A1 (en) | 1970-12-15 | 1970-12-15 | Small diameter double walled tubing - made from one sided solder coated strip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2061560A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1181993A1 (de) * | 2000-08-18 | 2002-02-27 | Ti Group Automotive Systems Limited | Verfahren zur Herstellung eines Mehrwandigen Rohrs |
-
1970
- 1970-12-15 DE DE19702061560 patent/DE2061560A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1181993A1 (de) * | 2000-08-18 | 2002-02-27 | Ti Group Automotive Systems Limited | Verfahren zur Herstellung eines Mehrwandigen Rohrs |
US6639194B2 (en) | 2000-08-18 | 2003-10-28 | Ti Group Automotive Systems Limited | Method for manufacturing a multiple walled tube |
EP1433544A1 (de) * | 2000-08-18 | 2004-06-30 | Ti Group Automotive Systems Limited | Verfahren zur Herstellung eines Mehrwandigen Rohrs |
US6887364B2 (en) | 2000-08-18 | 2005-05-03 | Ti Group Automotive Systems Limited | Method for manufacturing a multiple walled tube |
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