DE2061458A1 - Elektrodenhalter - Google Patents
ElektrodenhalterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
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- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Dr. MOller-BorS ■ Dr. Manltz · Dr. Deufel
Dipl.-lng. FinstsrvvalcJ ■ Dipl.-ing. GrämUow
Patentanwalt·
München, 14.12.1970 Hl/bg - D 1214
DBM Industries Limited
Lachine, Quebec,
Lachine, Quebec,
Canada |
Elektrodenhalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrodenhalter
und betrifft insbesondere einen Elektrodenhalter, der für eine Verwendung in einer elektrischen
Entladungsmaschine (E.D.M.) geeignet ist, um die in einer solchen Maschine verwendete elektrisch
leitende Elektrode ftihrungsmässig zu ^läget**, i
Elektrische Entladungsmaschinen bzw. Elektro-Erosions-Vorrichtungen,
wie sie auch genannt werden, werden für verschiedene "maschinelle Bearbeitungen-Vorgänge
an einem Werkstück, beispielsweise für ein Fräsen bzw. eine Formgebung oder für
die Herstellung von llindbohrungen bsw. Sacklöchern oder durchgehenden öffnungen oder dergleichen verwendet.
Jedoch weisen diese elektrischen Entladungswischinen
inhärent den lachteil auf, dass nur eine wenig genaue Steuerung erreichbar ist, um die
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Elektrode genau in Stellung zu halten. Eine genaue Steuerung ist jedoch häufig erforderlich,
insbesondere in solchen Fällen, wenn die Elektrodenabmessung sehr klein wird oder wenn Präzision3-wBarbeitungsM-Schritte
ausgeführt werden. Bei der Herstellung von bestimmten Gegenständen wie Präzisionsinstrumenten
oder Teilen von diesen wird manchmal eine elektrische Entladungsmaschine verwendet;
dabei ist ein hoher Genauigkeitsgrad bei der Positionierung der Elektrode dieser Maschine
erforderlich.
Der nachfolgend beschriebene Elektrodenhalter weist verschiedene Vorteile gegenüber bekannten
Elektrodenhaltern auf. Der Elektrodenhalter kann in Verbindung mit einer elektrischen Entladungsmasohine
verwendet werden, um eine hochgenaue Positionierung und geführte Lagerung der elektrisch
leitenden Elektrode in dieser Maschine vorzusehen. Wenn ein Bohrungsloch mit beispielsweise einem Durchmesser
von etwa 1 m» (1/32" in diameter) oder
0,5 mm (i/64a) durch Funkenerosion mit der gleichen
elektrischen Entladungsmaschine hergestellt werden soll, würde ein Versuch, eine Führung der Elektrode
mittels Lagerschalen bzw. Buchsringen vorzusehen, nutzlos bzw. ohne Wirkungsgrad sein. Die Buchsringe
müssten jedes Mal,wenn eine Elektrode mit unterschiedlicher Grosse verwendet würde, gewechselt werden
und die Buehsringe müssten, was sogar von grösserer Bedeutung ist, speziell hergestellt sein, da sie
weniger hundertetel Millimeter (a few thousandths
of an inch) kleiner als der gewünschte Bohrungsduroh-
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messer sein müssten. Standardisierte Buchsringe aus dem Fach (off-the-shelf bushings) würden
einfach unangemessen sein. Bei dem erfindungsgemässen
Elektrodenhalter sind diese Schwierigkeiten beseitigt, indem eine Konstruktion vorgesehen ist, die eine kontinuierliche Einstellung
über den Arbeitsbereich der elektrischen Entladungsmaschine liefert. Zu diesem Zweck ist ein
Elektrodenhalter vorgesehen, der ein Hauptgehäu-
se umfasst, das bevorzugt in einem Tragbundring *
eines Pussgestells oder dergleichen getragen wird; das Hauptgehäuse ist im allgemeinen ringförmig,
um eine Hittelöffnung zu definieren, die eine Mittellinie aufweist, entlang der die Elektrode
während der Verwendung geführt bzw. vorgeschoben wird. Ein Basiselement mit Schlitzen darin wird
drehbar durch das Hauptgehäuse in der Mittelöffnung getragen. Einstell- bzw. Justierringeinrichtungen
werden ebenfalls durch das Basiselement derart getragen, dass sie relativ zu diesem beweglich
sind, und weisen Anschlageinrichtungen auf, die sich durch die Schlitze in dem Basiselement erstrecken.
Elektrisch nichtleitende Führungsmittel werden durch
das Basiselement in der Weise getragen, dass sie symmetrisch um die Mittellinie für ein führungsmassiges
Ineingrifftreten mit der Elektrode während des Gebrauchs angeordnet sind. Diese Führungsmittel sind
gegen die Anschlageinrichtungen vorgespannt. Es sind ebenfalls Einstell- bzw. Justiermittel vorgesehen,
um eine Relativbewegung zwischen dem Basiselement und den Justierringeinrichtungen zu bewirken,
so dass die Positionierung der Führungsmittel relativ zu der Mittellinie variiert werden kann.
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Auf diese Weise können Elektroden verschiedener Abmessungen durch den erfindungsgemässen Elektrodenhalter
genau geführt werden. Bei einer Ausführungsform umfassen die nicht leitenden Führungsmittelitollen,
die die Elektrode während des Gebrauchs berühren; diese Rollen werden drehbar in
einem Lagergehäuse getragen, das auf einer Nockenplatte vorgesehen ist, die selbst in Kontakt mit
den Anschlageinrichtungen an dem Justierring vorgespannt sind. Bevorzugt weisen die Anschlageinrichtungen
die Form eines drehbaren Stiftes auf, der einen exzentrischen Teil aufweist, so dass
durch eine Drehung des Stiftes eine unabhängige Einstellung der Positionierung der zugeordneten Führungsrolle
bewirkt wird.
Die Erfindung betrifft also einen Elektrodenhalter, der in Verbindung mit einer elektrischen Entladungsmaschine verwendet werden kann, die eine elektrisch
leitende Elektrode aufweist. Der Elektrodenhalter umfasst ein Hauptgehäuse, das im allgemeinen ringförmig
ist, um eine Mittelöffnung mit einer Mittellinie zu definieren, entlang der die Elektrode während des
Gebrauchs vorgeschoben wird. Ein Basiselement wird drehbar durch das Häuptgehäuse in der Mittelöffnung
gelagert. Ein Justierring wird ebenso in der Weise durch daa Basiselement getragen, dass er relativ zu
diesem beweglich ist. Der Justierring weist Anschläge auf, die sich durch zusammenwirkende Schlitze erstrecken,
die in dem Basiselement vorgesehen sind. Elektrisch nichtleitende Führungsrollen sind symmetrisch
um die Mittelachse angeordnet, um führungsmässig
an der Elektrode anzugreifen. Diese Führungs-
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_ 5 —
rollen werden durch das Basiselement getragen
und sind gegen die Anschläge vorgespannt; dabei sind Justiermittel vorgesehen, um eine Relativ-"bewegung
zwischen dem Basiselement und dem Justierring zu bewirken, so dass die Positionierung der
Ptihrungsrollen relativ zu der Mittellinie variiert werden kann. In einer bevorzugten Ausftihrungs-
fora wirddas Hauptgehäuse des Elektrodenhalters g
in einem an einem Traggestell vorgesehenen Kragen bzw. Bundring einstellbar getragen. Ebenso umfassen
die Anschläge an dem Justierring bevorzugt eine Vielzahl von symmetrisch angebrachten Stiften,
von denen zumindest einer unabhängig drehbar ist und einen Abschnitt aufweist, der sich exzentrisch
Relativ zu der Achse, um die sich der Stift dreht, bewegt, so dass eine unabhängige Binsteilung einer
zugeordneten Rolle der Führungsrollen möglich ist. In einer weiteren Ausführungsform ist das Basiselement
in dem Elektrodenhalter mit einer Antriebsstange bzw. einem Antriebsbolzen, einer Schulter
oder einem ähnlichen Anschlag vorgesehen, an dem ein Antriebselement oder -glied an der elektrischen
Entladungsmaschine angreift, wodurch das Basiselement
in Drehung um die Mittellinie bewegt wird.
Sie Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt: 71g. 1 ein· Seitenansicht einer trfindungsgemäsaen
Aueführungsform,
yig. 2 «ine Draufsicht des Elektrodenhalter der
yig. 2 «ine Draufsicht des Elektrodenhalter der
11g. 1,
!■ig. 3 tine S«it«naohnittansieht entlang Linie 3-3
!■ig. 3 tine S«it«naohnittansieht entlang Linie 3-3
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der Pig. 4,
Pig. 4 eine Bodenansicht von der Basisseite des Elektrodenhalters der Pig. 1, wobei aus
Gründen der Klarheit eine untere Deckelplatte entfernt ist,
Pig. 5 eine fragmentariache Draufsicht des Elektrodenhalters
und
Pig. 6 eine perspektivische Ansicht in auseinandergenowaener
Form, in der die konstruktive Wechselbeziehung zwischen verschiedenen EIevmenten
des Slektrodenhalters veranschaulicht ist.
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In den Pig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines
Elektrodenhalters dargestellt, wo"bei der Elektrodenhalter
insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Der Elektrodenhalter wird bevorzugt von einem Pussgestell getragen,
das eine Gestellhasis bzw. einen Puss 12 umfasst, an dem eine Hauptsäule 14 fest angebracht
ist. Der Puss 12 ist im allgemeinen horizontal angeordnet und ruht im Gebrauch auf einer flaehen Oberfläche,
die ein Werktisch oder eine ähnliche Oberfläche sein kann. Die Hauptsäule 14 ist im allge- *
meinen vertikal angeordnet und ein Tragarm 16 erstreckt sich von dieser nach aussen. Der !Dragarm 16
kann über der Hauptsäule 14 aufgenommen werden, wobei eine Riegel- bzw. Sperrschraube 18 an Klemmzungen
19 vorgesehen ist, die dazu dienen, den Tragarm 16 in einer gewählten Stellung lösbar zu befestigen.
Die Sperrschraube 18 kann in der Porm einer Flügelmutter oder dergleichen vorgesehen sein, die leicht
gelöst werden kann, so dass der Tragarm 16 relativ zu der Hauptsäule 14 geschwenkt oder gedreht werden
kann, um ihn wieder einzustellen. Wenn dies getan wird, wird der Elektrodenhalter 10 selbst wieder eingestellt.
Schliesslich ist ein Positionierungs-Bund- (|
ring 20 ebenso auf der Hauptsäule 14 unter dem Tragarm 16 vorgesehen. Wenn der Tragarm 16 und der Elektrodenhalter
10 auf einer richtigen Höhe über einem Werkstück eingestellt sind, wird der Positionierungs-Bundring
an seinem Platz fest verriegelt, so dass der Elektrodenhalter 10 auf einer festen Höhe relativ zu
dem Werkstück gehalten wird.
Die Konstruktionsdetails des Elektrodenhalters 10 sind am besten in den Pig. 3, 4 und 6 dargestellt.
Der Tragarm 16 ist bevorzugt aus einem Nichteisβη-Metall
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wie Aluminium gegossen und gewöhnlich mit einem Bundring 30 ausgebildet, dessen einwärts gerichtete
untere Kante zur Bildung einer Stufe oder Schulter 31 weggeschnitten ist. Eine ringförmige Druckplatte
32 ist mittels Schraubenbefestigern 34 an der unteren Fläche des Bundringes 30 fest angebracht.
Die Druckplatte 32 weist ebenfalls angrenzend an ihren nach innen gerichteten Kantenbereich
federbelastete Stifte 36 auf, die in Fig. 6 darge-
« stellt sind. Der Zweck dieser federbelasteten Stif-™
te 36 wird aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
Der Elektrodenhalter 10 umfasst grundsätzlich ein Hauptgehäuse 40, das im allgemeinen ringförmig in
der Gestalt ist. Siehe Fig. 6. Das Hauptgehäuse 40 weist einen sich radial nach aussen erstreckenden
Flansch 42 und einen sich radial nach innen erstreckenden unteren Flansch 44 auf. Der sich nach aussen erstreckende
Flansch 42 wirkt mit der Schulter 31 und der Druckplatte 32 zusammen, so dass der Elektrodenhalter
10 in genauer Fluchtung mit dem Kopf der elektri-A sehen Entladungsmaschine angeordnet werden kann. Zu
diesem Zweck weist der Bundring 30 eine Anzahl von Stellschrauben 46 auf, die unabhängig eingestellt werden
können, um eine grobe Positionierung des Elektrodenhalters 10 zu bewirken. Das Hauptgehäuse 40 ist ebenfalls
ringförmig ausgebildet, um eine Mittelöffnung zu definieren, die eine Mittelachse 48 aufweist, entlang
der eine elektrisch leitende Elektrode in der elektrischen Entladungsmaschine im Gebrauch vorgeschoben
werden soll. Ein drehendes Basiselement 50 wird von dem Hauptgehäuse 40 in der Mittelöffnung 47 ge-
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tragen. Zu diesem Zweck ist die drehende Basis 50 im allgemeinen in der Konfiguration kreisförmig
ausgebildet und weist im Diametral-Querschnitt eine
umgekehrte Tellerform auf. Infolgedessen ist die drehende Basis 50 mit einem flachen "Boden"-Teil
vorgesehen, der einen sich axial erstreckenden äusseren Flansch 54 aufweist, der eine Mittelöffnung
56 definiert, durch die die Elektrode eingeführt bzw. vorgeschoben wird. Die Gestalt des sich drehen- |
den Basiselementes ist am besten in Fig. 6 dargestellt,
aus der ebenso ersichtlich ist, dass eine sich axial erstreckende Schulter 57 und ein sich
radial erstreckender äusserer Flansch 58 ebenfalls vorgesehen sind. Die Schultern 57 dienen dazu, dass
eine Deckelplatte 60 an dem sich drehenden Basiselement 50 mittels geeigneter Befestigungselemente, wie
Schrauben 61 aus nachfolgend erläuterten Gründen befestigt werden kann. Der Radialflansch 58 wirkt
mit dem sich einwärts erstreckenden Flansch 44 an dem Hauptgehäuse 40 zusammen, um ein Lager von der Güte
eines Instrumentenlagers festzuhalten, von denen zwei insgesamt bei 62 dargestellt sind. Wie insbesondere "
in Fig. 3 gezeigt ist, Äuht der innere laufring des
Lagers 62 auf dem Flansch 58, während der äussere Lager-Laufring durch den Flansch 44 getragen wird.
Die mit der sich drehenden Basis 50 und einem entsprechenden Deckel- oder Haltering 64 an dem Hauptgehäuse
40 verbundene Deckelplatte 60 wirkt mit den Flanschen 44 und 58, auf di· die Lager-Laufringe bzw. -Laufkränze
passen, zusammen, um das Lager 62 an seiner Stelle einzuklemmen. Beim tatsächlichen Zusammenbau
wird das Lager 62 auf die von den Flanschen 44 und an dem Hauptgehäuse 40 bzw. der sich drehenden Basis
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gebildeten Schultern im Presspass-Sitz aufgebracht. Sowohl in Pig. 3 als auch in Pig. 6
ist gezeigt, dass der Haltering 64 an dem Hauptgehäuse 40 durch Schraubenbefestigungsmittel 66
oder dergleichen befestigt wird.
Ein Sinstellring 68 ruht auf dem Bodenteil 52 des sich drehenden Basiselementes 50 und umgibt
den sich axial erstreckenden Plansch 54. Der Ein-
fe stellring 68 weist Naben bzw. Augen bzw. Vor
sprünge 70 oder Schultern über seinen Umfang auf, die mit öffnungen versehen sind, um Einstellstiftmittel
72 aufzunehmen. Wie in den Pig. 3 und 6 gezeigt ist, werden die Stifte 72 an ihrer Stelle
mittüfcls Pederclips bzw. Pederbügeln 74 festgehalten.
Bevorzugt ist ein Stift und sind gewöhnlich zwei Stifte 72 in zwei Abschnitten ausgebildet,
die im allgemeinen zylindrisch in der Porm sind und deren Achsen gegeneinander versetzt sind.
Auf diese Weise wird durch eine Drehung eines der beiden Abschnitte eines jeden Stiftes um eine der
beiden Achsen bewirkt, dass sich der andere Ab-
ψ schnitt exzentrisch um die gewählte Drehachse be
wegt. In Pig. 6 ist gezeigt, dass die Schulter 57 an dem sich drehenden Basiselement 50, wie bei 76
dargestellt, weggeschnitten ist, um die Vorsprünge 70 aufzunehmen. Schlitze 76' sind aus dem "Boden"
52 ausgeschnitten, um die Stifte 72 aufzunehmen. Bei der dargestellten Ausführungsform dreht sich
das kleinere zylindrische Teil des Einstellstiftes 72 in der in den Vorsprüngen 70 vorgesehenen
öffnung, so dass sich der grössere zylindrische Abschnitt
exzentrisch bewegt. Der Zweck dessen wird
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nachfolgend erläutert. Eine Jus tiers tang.e "bzw.
eine Einstellstange bzw. ein Einstellbolzen 78 ist an der Deckelplatte 60 befestigt. Eine Querbohrung/ist
in einem vergrösserten Kopfabschnitt des Einstellbolzens 78 vorgesehen; diese Bohrung
weist zur Aufnahme einer Einstell- bzw. Justierschraube 82 ein Gewinde auf. Die Justierschraube
82 wird mittels einer Trägerstange bzw. eines Führungsbolzens 84 getragen, der an dem ^
Einstellring 68 befestigt ist. Infolgedessen wird, ,
da der Einstellbolzen 78 an der Deckelplatte 60 und der Führungsbolzen 84 an dem Ring 68 befestigt
ist, durch eine Betätigung der Einstellschraube eine Drehbewegung des Einstellringes 68 relativ
zur Deckelplatte und zu dem Basiselement 50 bewirkt.
Nach Fig. 4 sind drei FÜhrungseinrichtungen in
dem tellerförmig ausgebildeten Teil des Basiselementes 50 symmetrisch um die Mittelachse 48 angeordnet.
Diese Führungseinrichtungen umfassen in
dieser Ausführungsform Führungsrollen 90, die aus ä
einem elektrisch nicht leitendem Material bestehen, da sie an der Elektrode der elektrischen Entladungsmaschine
angreifen. Jede der Führungsrollen 90 ist in einem Radgehäuse bzw. Wälzgehäuse 92
auf Lagern 94 angebracht, wie in Fig. 4 gezeigt. Dieses Wälzgehäuse 92 ist maschinell aus einem
Stück mit einer schuhähnlichen Nockenplatte 96 hergestellt, um so eine einzige Einheit zu bilden, die
durch eine Torsionsfeder 98' vorgespannt ist, so dass sie gegen einen zugeordneten Einstellstift
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liegt. Nach Pig. 4 drückt ein Arm der Torsionsfeder 98 gegen das Wälzgehäuse 92, während der
andere Arm dieser Feder an der Innenwand des Basiselementes 50 im allgemeinen im Bereich des
Plansches 58 angreift. Die Torsionsfedern 98
werden jeweils auf einem Stift 100 gehalten, der an dem Boden 52 des Basiselementes 50 befestigt
ist, und die schuhähnlichen Nockenplatten
fe 96 sind um diese Stifte drehbar, so dass sie
relativ zu dem Basiselement beweglich sind. Nach
Pig. 6 weist eine untere Deckelplatte 102 Schultersegmente 104 auf, die näherungsweise Halbmondform
aufweisen. Die Ausrichtung der Schultersegmente 104 ist so vorgesehen, dass die Wälzgehäuse 92
in den Bereichen zwischen solchen Segmenten angeordnet werden können. Darüberhinaus sind die Segmente
so geformt, dass eine Drehung der Pührungsrollen 90, der Wälzgehäuse 92 und der Nockenplatten
96 um die Achsen der Stifte 100 möglich ist, um die PtihrungsÖffnung, die in Pig. 4 dargestellt ist,
von ca. 0,1 mm bis ca. 6 mm (.005 inches to . 250
W inches) variieren zu können. Bevorzugt wird der erfindungsgemässe Elektrodenhalter verwendet, wo
die Elektrodendurchmesser nicht grosser als oa. 6 mm (1/4") sind. Die Bödendeckelplatte 102 ist an dem
sich drehenden Basiselement 50 durch Schraubenbefestigungsmittel
106 befestigt. Nach den Fig. 3 und 6 weist die Deckelplatte 102 ebenfalls eine Reihe
von federbelasteten Stiften 108 auf, die einen Vorspannungsdruok
gegen die Nockenplatten 96 ausüben, die ihrerseits gegen den Bodenteil 52 des Basiseleaentes
50 gelegt sind. Zusätzlich wird der Einstellring 68 über eine gewellte Scheibe 110 durch di·
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Deokelplatte 60, die ebenfalls an dem Basiselement
50 fest angebracht ist, gegen die nach oben gerichtete Fläche des Bodens 52 vorgespannt. Unter
diesen Umständen wird die innere Gesamtheit, die auf dem Lager 62 drehbar ist, federbelastet
und sicher zusammengehalten.
In einigen Fällen weist die elektrische Entladungsmaschine, mit der der erfindungsgemässe Elektrodenhalter
verwendet werden soll, Einrichtungen für " ein antriebsmässiges in Eingriff treten mit dem
erfindungsgemässen Elektrodenhalter auf, um diesen
entlang einen vorbestimmten Pfad zu bewegen. Zu diesem Zweck ist eine Antriebsstange bzw. ein
Antriebsbolzen 112 mittels eines Gewindedübelstiftes bzw. Gewindepass-Stiftes 114 und einer Mutter
116 an dem drehbaren Basiselement 50 fest angebracht.
Da der Einstellbolzen 78 an der Deckelplatte 60 und der Tragbolzen 84 an dem Einstellring 68 angebracht
sind, wird durch ein Drehen der mit Ge- | winde versehenen Justierschraube 82 eine relative
Drehbewegung zwischen der Platte 88 und dem Basiselement 50 bewirkt. Fach Pig. 4 erfolgt die Drehbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn und ist durch die in den/Bodenxeil 52 des Basiselementes 50 vorgesehenen Schlitze» 76' möglich· Bewegungsbahn begrenzt.
Wenn der Einstellring 68 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird (s. wiederum Fig. 4), wird
es dadurch den Vorspannungsfedern 98 möglich, die Führungsrollen 90 weg von der Mittelachse 48 zu
bewegen und so die Aufnahme einer Elektrode mit
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grosserem Durchmesser zu ermöglichen. Durch eine
Drehbewegung des Einstellringes 68 wird eine Einstellung gleichzeitig für alle drei Führungsrollen
90 bewirkt. Andererseits wurde bereits oben ausgeführt, dass das Hauptgehäuse 40 zwischen
dem Tragbundring 30 und der Druckplatte 32 einstellbar festgehalten ist und mittels der Flügelsehrauben
bzw. Stellschrauben 46 einstellbar bzw. justierbar positioniert werden kann. Bevorzugt
sind zwei der Justierstiftmittel 72 exzentrisch beweglich, so dass eine unabhängige Einstellung der
diesen exzentrischen Stiftmitteln zugeordneten Führungsrolle 90 möglich ist. Nach Pig. 3 wird durch
eine Drehung des Stiftes 72, beispielsweise durch einen Schraubenzieher, bewirkt, dass der obere Abschnitt
sich um die Achse bzw. Mittellinie der Öffnung in der Nabe bzw. dem Vorsprung 70, die etwa in
vier Uhr Stellung in Pig. 4 gezeigt ist, dreht. Da der untere vergrösserte Abschnitt des Stiftes 72
axial gegen den oberen Teil versetzt ist, feewegt sich der vergrösserte Teil exzentrisch. Der Pussspitzenteil
der schuhähnlichen Nockenplatte 96 stösst gegen diesen vergrösserten Teil des Einstellstiftes
72 und somit ist durch eine Bewegung des vergrösserten Teils weg von der Mittellinie 48, die aufgrund
seiner exzentrischen Beziehung zu dem kleineren, in dem mit Öffnung ausgebildeten Vorsprung 70 untergebrachten
Abschnitt erfolgt, eine unabhängige Einstellung der zugeordneten Führungsrolle 90 relativ zu
der Mittelachse möglich. Die exzentrischen Stifte 72 sind vorgesehen, die drei Rollen 90 (normalerweise
nur während des Zusammenbaus) mLativ zu dem Lager 62
au zentrieren - dies erfolgt, damit die Elektrode
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immer mittig angeordnet bzw. zentriert ist, insbesondere
wenn sie mit dem Basiselement 50 gedreht wird.
Ein erfindungsgemässer Elektrodenhalter kann
Elektroden unterschiedlicher Grossen aufnehmen.. Barüberhinaus können diese Elektroden anfänglich
durch Lokalisierung der Basis-Tragarm-Gesamtheit grob und nachfolgend mit einem hohen Genauigkeitsgrad
durch die Stellschrauben 46 positioniert wer- " den. Die Elektrode wird durch die Führungsmittel,
hier die Rollen 90, zu einer Stelle im Bereich von ca. 1,5 mm (1/16W) .über dem Werkstück geführt
und getragen. Erfindungsgemäss ist infolgedessen ein vielseitiger und im hohen Masse flexibler
Elektrodenhalter vorgesehen.
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Claims (5)
- 2061453Patentansprüche"Κ/ Elektrodenhalter zur Verwendung in einer elektrischen Entladungsmaschine, die eine elektrisch leitende Elektrode gewählter Grosse aufweist, mit einem von einem Gestell oder dergleichen getragenen Hauptgehäuse, das zur Definierung einer Mittelöffnung mit einer Mittellinie, entlang der die Elektrode während des Gebrauchs vorgeschoben wird, im allgemeinen ringförmig ist, gekennzeichnet durch ein Basiselement mit einer Mittelöffnung, das durch das Hauptgehäuse drehbar getragen bzw. gelagert und in der Mittelöffnung angeordnet ist und das Schlitze aufweist, durch Ringeinrichtungen, die die öffnung umgeben, durch das Basiselement relativ zu diesem beweglich getragen werden und Anschlageinrichtungen aufweisen, die sich durch die Schlitze erstrecken, durch elektrisch nicht leitende Führungsmittel, die symmetrisch um die Mittelachse angeordnet sind, so dass sie mit der Elektrode während des Gebrauchs führungsmässig in Eingriff treten, und die durch das Basiselement getragen werden und von der Mittelachse weg vorgespannt; sind, und durch Einstell- bzw. Justiermitteln mit zwei relativ zueinander beweglichen Abschnitten, von denen ein Abschnitt mit den Ringeinrichtungen und der andere Abschnitt mit dem Basiselement verbunden ist, so dass durch eine Betätigung der Justiermittel eine Relativbewegung zwischen dem Basiselement und den Ringeinrichtungen bewirkt und die Positionierung der Führungsmittel relativ zu der Mittel-20981 3/0928linie variiert wird.
- 2. Elektrodenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Anschlageinrichtungen eine Vielzahl von symmetrisch auf den Ringeinrichtungen angebrachten Stiften aufweisen, von denen zumindest ein Stift unabhängig drehbar ist und einen Abschnitt aufweist, der exzentrisch beweglich ist, wodurch eine unabhängige Einstellung eines zugeordneten Führungsgliedes möglich.ist.
- 3. Elektrodenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Führungsmittel eine Vielzahl von Hollen umfassen, dass jede Rolle von einem plattenähnlichen Basisglied drehbar getragen ist und dass jedes Basisglied schwenkbar an dem Basiselement angebracht und weg von der Mittellinie und in Kontakt mit den Anschlageinrichtungen vorgespannt ist.
- 4. Elektrodenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Basiselement im Diametral-Querschnitt näherungsweise U-förmig ist, dass die Schlitze in dem Boden des Basiselementes im Bereich der Arme des U vorgesehen sind und dass die Schlitze zur Führung und Begrenzung der Relativbewegung zwischen den Ringeinrichtungen und dem Basiselement dienen.
- 5. Elektrodenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zei chnet, dass das Basiselement ähnlich einem flachen !Deller ait Boden- und Seitenwänden ausgebildet ist und20 9813/0928206H58dass das Basiselement, die Ringeinrichtungen und die Führungsmittel in der Weise ineinandergesetzt sind, dass die Führungsmittel innerhalb der Seitenwände angeordnet sind und die Ringeinrichtungen gegen den Boden des Tellers ausserhalb von diesem getragen werden.209813/0928Leerseite
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