DE2060559B2 - Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung

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DE2060559B2
DE2060559B2 DE2060559A DE2060559A DE2060559B2 DE 2060559 B2 DE2060559 B2 DE 2060559B2 DE 2060559 A DE2060559 A DE 2060559A DE 2060559 A DE2060559 A DE 2060559A DE 2060559 B2 DE2060559 B2 DE 2060559B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von mindestens zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung.
Bekannte Vorrichtungen der genannten Gattung sind im allgemeinen sehr platzaufwendig und besitzen komplizierte Ventilsysteme, so daß sie nur von Fachpersonal bedient werden können, schwierig zu säubern sind und nur äußerst unvollkommen sterilisiert werden können. Außerdem sind säe praktisch ungeeignet, um Lösungsreihen herzustellen, wie sie für serologische Untersuchungen u. dgl. erforderlich sind. Bisher mußten alle bei der Herstellung einer derartigen Lösungsreihe erforderlichen Arbeiten von Hand durch Laborkräfte ausgeführt werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß in stets wiederholbarer Weise eine bestimmte Menge der Mischung entnehmbar ist, ohne daß hierzu gelernte Laborkräfte herangezogen werden müssen, und insbesondere eine Reihe von aufeinanderfolgenden Verdünnungen einer bestimmten Flüssigkeit herstellbar sind. Dabei soll eine derartige Vorrichtung sehr einfach aufgebaut sein, leicht zu säubern und insgesamt auch ebenso leicht zu sterilisieren sein.
Es ist selbstverständlich, daß die Verwendung einer mechanischen Vorrichtung für diesen Zweck, welche also auch von ungelernten Kräften bedient werden kann, viel Arbeit einsparen würde. Außerdem ließe sich durch eine derartige Vorrichtung der Wert von Versuchen und Versuchsreihen wesentlich erhöhen, da die Vorrichtung stets die gleichen Abweichungen, falls derartige überhaupt vorkommen, von den genauen Lösungswerten zeigt, während derartige Abweichungen bei der manuellen Herstellung von Lösungsreihen zwangläufig unterschiedlich sind. Mittels einer derartigen Vorrichtung ließe sich daher ein wesentlich genaueres Bild in derartigen Fällen er-
reichen, in denen «wei Proben miteinander verglichen Innendurchmesser. Zur Sterilisierung der Vorrichtung werden müssen. In der Praxis ist es allgemein üblich, ist es von großer Bedeutung, daß die Kolben kurzbei serologischen Reaktionen Serum in das Verdün- zeitig In einen etwas erweiterten Teil des Zylinders nungsmittel einzugeben, wenn dies auch manchmal gebracht werden könen, zu welchem Zweck dieser su einer Hydrolyse der Antikörper oder Schutzstoffe s Zylinder vorzugsweise an beiden Enden tricbterführen kann. Eine mechanisch arbeitende Vorrieb- förmige Endstücke aufweist Zweckmäßigerweise betung könnte dabei die Möglichkeit ergeben, das Lö- steht der Zylinder ebenso wie die Kolben aus Glas, sungsmittel in das Serum einzugeben, wodurch sich Außerdem ist möglich, mehrere Zylinder parallel jegliche Hydrolyse vermeiden läßt. Die erfindungs- nebeneinander anzuordnen und für die entsprechengemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen io den Kolben aller Zylinder Verbindungsorgane vorzu-Zylinder mit zumindest zwei in Richtung der Zylin- sehen. Vorzugsweise ist der Antrieb der Kolben im derachse gegeneinander versetzt angeordneten Ein- Zylinder derart ausgebildet, daß diese vom Antrieb lauföSnungen für die zu mischenden Flüssigkeiten gelöst werden können, falls dies erforderlich wird, und mit mindestens einer in Richtung der Zylinder- Zur erneuten Verbindung der Kolben mit dem Anacbse gegenüber den Einlauföffnungen versetzt ange- 15 trieb sollten diese sich in einer festgelegten Ausgangsordneten Auslauföffnung für die Mischung sowie position befinden. Um insbesondere längere Verdurch zwei Kolben, die abdichtend im Zylinder durch suchsreihen ohne fortlaufende Einstellung des Aneinen Antrieb derart verschiebbar sind, daß je ein triebes durchführen zu können, ist vorzugsweise der Kolben unabhängig vom anderen um ein zur Ein- Antrieb der Kolben programmierbar, wobei die einspeisung bzw. zur Abgabe einer bestimmten Flüssig- 20 zelnen Programme gegeneinander austauschbar sind, keitsmenge erforderliches Stück verscnoben wird and Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
beide Kolben gleichsinnig um ein für eine jnschlie- in erster Linie darin zu sehen, daß gegenüber bekann-Bende Einspeisung bzw. Abgabe erforderliches Stück ten Vorrichtungen sehr viel Zeit eingespart wird und verschoben werden, wobei höchstens eine öffnung am wesentlich weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Ende jeder Kolbenverschiebung frei bleibt. 25 Bei der Verwendung der Pipette können keine Meß-
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfin- fehler auftreten. Wenn sich hierbei eine Abweichung dung ist der Zylinder als waagerechtes Rohr mit einer in der Vorrichtung ergibt, tritt diese automatisch Reihe von Einlauföffnungen an seiner Oberceite und überall in gleicher Stärke auf. Auf diese Weise ergibt einer Reihe von Auslauföffnungen an seiner Unter- sich eine bessere Möglichkeit beim Vergleichen zweier Seite ausgebildet. Zur Herstellung einer Reihe von 30 Proben des gleichen Patienten, welche zu verschiedeaufeinanderfolgenden Verdünnungen einer Flüssigkeit nen Zeiten genommen wurden. Das Reinigen großer sind die Einlauf- und die Auslauföffnungen jeweils in Mengen von Pipetten, was bisher unbedingt erfordergleichen Abständen voneinander angeordnet und die lieh war und oft zu hohen Verlusten infolge von Einlauföffnungen an eine Verdünnungsmittelleitung Glasbruch führte, entfällt vollkommen, und außerdem angeschlossen, während eine besondere Einlauföff- 35 läßt sich die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit sehr nung für die zu verdünnende Flüssigkeit vorgesehen bequem sterilisieren. Ferner lassen sich mit der erfinist. Dabei kann die besondere Einlauföffnung für die dungsgemäßen Vorrichtung Untersuchunger, routinezu verdünnerde Flüssigkeit vor der ersten Einlauf- mäßig durchführen, welche bisher nicht oder nur ausöffnung liegen, wobei der Abstand von dieser gleich nahmsweise durchgeführt werden konnten. Infolge dem Abstand der Einlauföffnungen untereinander ist, 40 der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung oder diese besondere Einlauföffnung kann zwischen brauchen die zuerst hergestellten Verdünnungen nicht der ersten und zweiten Einlauföffnung unmittelbar zu lange Zeit stehengelassen zu werden, bevor die hinter der ersten Auslauföffnung angeordnet sein. An nachfolgenden Reagenzien zugesetzt werden. Dies ist welcher Stelle diese besondere Einkuföffnung ange- vor allem bei großen Versuchszahlen wichtig, wie sie ordnet idt, hängt ganz davon ab, welche Untersuchung 45 beispielsweise für die Wassermannsche Reaktion ermit den Lösungsreihen durchgeführt werden soll. Für forderlich sind. Es entfällt auch das bisher zu Anfang Reaktionen, wie die Wassermannsche Probe, bei erforderliche Durchfiltern, und man erhält sofort ein denen das unverdünnte S-srum als Kontrollfiüssigkeit Ergebnis. Ein Pro-Zonen-Effekt ist nicht mehr zu verwendet wird, wird man die besondere Einlauf- befürchten. Schließlich werden bei der erfindungsöffnung für die zu verdünnende Flüssigkeit vor der 5° gemäßen Vorrichtung die Lösungen in einer thcoreersten Einlauföffnung anordnen, während für Agglu- iisai genaueren Weise hergestellt als dies bisher auf tinationsreaktionen, bei denen das Verdünnungsmittel Grund praktischer Beobachtungen üblich war. Das als Kontrollfiüssigkeit verwendet wird, die besondere Verdünnungsmittel wird dem Serum zugesetzt, wo-Einlauföffnung für die zu verdünnende Flüssigkeit durch die Möglichkeiten einer Hydrolyse der Schutzzwischen der ersten und zweiten Einlauföffnung an- 55 stoffe oder Antikörper wesentlich vermindert wird, geordnet wird. Eine genaue.e Erläuterung der Erfindung ergibt
Vorzugsweise werden in die Einlauf- und Auslauf- sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausöffnungen Nippel eingesetzt, welche die öffnungen führungsbeispiele an Hand der Zeichnungen; es zeigt abdichte», ohne in den Zylinderraum hineinzuragen. Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Aus-
Dabei verjüngt sich vorzugsweise die Höhlung der 60 führungsbeispiels der Erfindung, mittels welcher eine Eitilaufnippel für das Verdünnungsmittel zum Zylin- Lösungsreihe mit Mischungsverhältnissen von Vt, 1It der hin, während dfc Höhlung der Auslaufnippel im usw. hergestellt werden kann, Wisentlichen zylindrisch ist. Der Innendurchmesser Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung
und die Wandstärke alle- Auslaufnippel ist Vorzugs- in verkleinertem Maßstab unter Fortlassung der Einweise gleich. Zweckmäßigerweise ist der besondere 65 zelheiten,
Einlaufnippel für die w verdünnende Flüssigkeit Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1
zylindrisch und besitzt einen für den Durchlaß des mit der Mischkammer, Kiipillarrohres einer Pasteurpipette ausreichenden Fig.4 die aufeinanderfolgenden Kolbenstellungen
im Zylinder während der Herstellung der verschiedenen Verdünnungen für den Fall, in welchem die Kontrollprobe aus der zu verdünnenden Flüssigkeit bestellt und
Fig. S ein der Fig. 4 entsprechendes Diagramm des Falles, in welchem die Kontrollprobe aus dem Verdünnungsmittel besteht.
Die in den verschiedenen Figuren dargestellte Vorrichtung besitzt einen Zylinder 1 mit trichterförmig
Einzelheiten der Flüssigkeitseinlässe und -auslasse aus Gründen der Klarheit fortgelassen wurden. Um die Vorrichtung voll ausnutzen zu können, werden so viele Zylinder parallel nebeneinander angeordnet, s wie benötigt werden, wobei deren Kolben beiderseits an eine gemeinsame Antriebsstange angeschlossen werden.
F i g. 3 soll den eigentlichen Mischvorgang erläutern und zeigt aus diesem Grunde einen vergrößerten
erweiteften Endstücken 2 und darin angeordneten io Längsschnitt durch den Zylinder als Ausschnitt. Kolben 3 und 4, weiche in F i g. 1 als Vollstangen Hierbei befinden sich die beiden Kolben in der Steldargestellt sind. Die freien Enden der Kolben 3 und 4 lung, in welcher die Mischkammer gerade mit vom sind an Antriebsstangen S bzw. 6 befestigt. Dabei sind Einlaufnippel 7 herkommender Flüssigkeit gefüllt in F i g. 1 die Antriebsstange 6 und der entsprechende wurde. D»"«»* Flüssigkeit hat infolge der konischen Kolben 3 gekürzt dargestellt, während er in W.rklich- 15 Ausbildung des Nippels 7 eine Beschleunigung erkeit weit herausragt, da der Kolben 4 sich meist in fahren, wodurch der Mischvorgang ta der Mischseiner äußersten Position befindet. Der Kolben 3 ist kammer hervorgerufen wird. Falls jedoch angenomdagegen meistens vollständig eingeschoben. men werden muß, daß, wie beispielsweise bei vis-
An der Oberseite des Zylinders 1 sind Einlauf- kosen Flüssigkeiten, der Mischvorgang unzureichend öffnungen 7 vorgesehen, in welche Einlaufnippel ein- »0 abläuft, kann ein kleiner Rührmagnet 30 aus Kunstgesetzt sind, die ihrerseits mit T-Stücken 8 verbunden stoff, wie Perlon, in die Mischkammer über den besind, die in eine Verdünnungsmittelleitung 9 eingesetzt sind. Diese Verdünnungsmittelleitung 9 ist mit einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für das
Verdünnungsmittel verbunden. An der Unterseite des 45 anderen Einlaßnippel. Dieser kleine Rührmagnet Zylinders 1 sind Auslauföffnungen 10 vorgerehen, in wird in an sich bekannter Weise über ein magnetidenen Auslaufnippel befestigt sind. Unter den Aus- "*""" "—*-'-'' !- ~ ' lauf nippein sind Behälter Ii bis 22 angeordnet, um die Kontrollprobe (Behälter 11) bzw. die Reihe der Losungen (Behälter 12 bis 22) aufzunehmen. An der 30 Oberseite des Zylinders 1, kurz hinter dem ersten Auslaß, d. h. in der Zeichnung rechts davon, ist ein gesonderter Einlaßnippel 23 für die zu verdünnende Flüssigkeit vorgesehen. Die Öffnung dieses Nippels sollte so weit sein, daß das Kapillarröhrchen einer 35 Pasteurpipette durch den Nippel bis zum Boden des Zylinders hindurchgesteckt werden kann, wenn der Kolben 3 die öffnung freigibt. In der Figur ist dieser
Einlaßnippel als Trichter dargestellt, was sich als
besonders zweckmäßig erwiesen hat, da hierdurch 40 gangslage, d. h. der Kolben 4 mit seiner Stirnfläche dieser Nippel auch zur Aufnahme des Lösungsmittels direkt vor dem Einlaufnippel 23 für die zu verdünverwendet werden kann, beispielsweise während des nende Flüssigkeit, während der Kolben 3 mit seiner Durchsptilens. Die Leitung 9 besitzt zu diesem Zweck Stirnfläche kurz vor der ersten Auslauföffnung 10 einen Rohrkrümmer, welcher über das trichterförmige liegt. Der Abstand zwischen beiden Kolben ist dabei Ende des Einlaßnippels 23 geschwenkt werden kann, 45 so groß, daß der zwischen ihnen ausgebik'Jte Zylinfalls dieser mit d*m Verdünnungsmittel durchgespült derraum gleich dem doppelten Volumen ist, welches werden soll. in den KontroUbehälter und alle Lösungsbehälter
Die Vorrichtung läßt sich auch zur Verabfolguag ausgedrückt werden soll. Dieser Abstand ist gleich la. der Reagenzien an die VerdSnmingsbehälter ein- Der Zytfnderrautn zwischen beiden Kolben wird nun setzen. In diesem Fall werden die Reagenzien nicht so über den besonderen Einlaoftnppe! 23 mittels einer verdünnt, so daß die Verdünnungsmittelleitung vom Pasteurpipette (naturgemäß von Hand) mit der zu Vorratsbehälter für das Verdünnungsmittel abge- verdünnenden Flüssigkeit gefüllt Dabei benötigt die schlossen und statt dessen beispielsweise mit dem Pipette jedoch keine Kalibrierung, and eine Einstel-Emlaßnippel für die zu verdünnende Flüssigkeit ver- lung des Pipettenvolamens durch Oberfließen der bunden wird. Dieser Einlaßnippel wird dann zur Auf- 55 überschüssigen Flüssigkeit ist ebenfalls nicht erfornahme mid Verteilung der Reagenzien verwendet derlich, da aie Vorrichtung selbst das von der Misch-
Der Zylinder I sitzt in einem Gestell 24 mit einem *" ** —
Unterbau 25, in welchem der nicht dargestellte Antriebsmechanismus für die Vorrichtung untergebracht ist. In der Figur sind lediglich die Zahnräder 26 und 27 dargestellt, weiche in an sich bekannter Weise mit Zahnstangen 28 und 29 an der Unterseite der Antriebsstangen 5 end 6 kämmend angetrieben
werden. Andererseits läßt sieb der Antrieb für die
Kolben auch über eine andere lösbare Anordnung 65 Fig. 4b bis 4η d^gestesT'st wie beispielsweise Riementriebe, Reibrollen od. dgl. automatisch ab.
erreichen- Nach dem Einschalten der Vorrichtung werden
beide Kolben zunächst gleichzeitie über einen Absonderen Einlaßnippel 23 für die zu verdünnende Flüssigkeit eingebracht werden, da dieser Nippel im allgemeinen einen größeren Durchmesser hat als die
sches Drehfeld in Drehung versetzt und wirbelt dabei die in der Mischkammer befindlichen Flüssigkeiten durcheinander.
Um zu verhindern, daß die Nippel in den Innenraum des Zylinders eintreten, werden sie über einen Bundring 31 od. dgl. festgehalten, welcher ein Hineinrutschen der Nippel verhindert, so daß die Kolbenbahn nicht gestört wird.
F i g. 4 erläutert den Arbeitsgang der Vorrichtung bei der Herstellung einer Verdünnungsreihe von 1 : 2. 1:4, 1:8 usw. für eine Reaktion, bei welcher die Kontrollprobe aus dem unverdünnten Serum besteht. In F i g. 4 a befinden sich beide Kolben in ihrer Aus-
e_^ . , "-"""h* «·«/!» u«u »uu «er wilson
kammer umschlossene FIüssigkeitsTOhimen bestimmt.
S™^1 ^ÜüJ* ** ******* anr * äozte* Mal eingesetzt zn werden.
Nachdem so viel von der zn verdünnenden Flüssigkeit eingebracht wnnte, tun die Mischkammer zu-
^f* "ÜÄ Tf*1 *" Enlaßnippels vollständig zu füllen, wird die Vorrichtung eingeschaltet toad der weitere Verdünmtngstakt, welcher teilweise in den
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung von oben, wobei die
7 8
stände in Richtung des Kolbens3, d. h, also nach stellt. Da der Raum zwischen den Kolben mit den:
rechts, verschöbe», während der Abstand la zwi- ersten Einlaufnippel 7 für das Verdünnungsmittel ir
sehen ihnen aufrechterhalten wird. Die sich dadurch Verbindung steht, füllt sich dieser Zwischenraum
ergebende Situation zeigt F i g. 4 b. Die mit dem dop- während der Verschiebung des Kolbens 3 automapelteft Volumen der zu verdünnenden Flüssigkeit ge- s tisch mit dem Verdünnungsmittel. Im Anschluß
füllte Mi/cftkammer stent nun m't dem ersten Aus- daran werden beide Kolben im Zylinder 1 über einer
laufnippel 10 in Verbindung, während die Einlauf- Abstand d unter Beibehaltung ihres gegenseitiger
nippet 23 und 7 geschlossen sind. Am Auslaufen aus Abstandesa verschoben» wobei d den Durchmesse]
dem Auslaufnippel wird die Flüssigkeit durch den der Einlauf· und Auslaufnippel darstellt. Dabei wird
atmosphärischen Druck gehindert. io ein Einlauf verschlossen und gleichzeitig ein Auslaui
Anschließend wird Kolben 4 nach rechts über geöffnet. Die dadurch erzielte Situation zeigt F i g. S c
einen Abstand α verschoben, während Kolben 3 fest- Nun wird der Kolben 3 festgehalten und der Kolben 4
gehalten wird. Dadurch wird ein Volumen der zu um einen Abstand α nach rechts gedrückt, wobei
Verdünnenden Flüssigkeit durch den ersten Auslauf- beide Kolben sich erneut berühren. Dadurch wird
nippel 10 in den Kontrollbehälter 11 (Fig. 1) ausge- »5 alle in der Mischkammer sich befindliche Flüssigkeil
drückt. Dies zeigt F i g. 4 c. durch den Auslauf 10 ausgedrückt, und es ergäbt sich
Nunmehr werden beide Kolben wiederum nach die Situation nach F i g. 5 d.
rechts verschoben, wobei der Abstand zwischen Nach diesen Arbeitsgängen oder Phasen 5 a bis 5 d ihnen nunmehr α ist. Dadurch ergibt sich die Situation befindet sich die Kontrollprobe, welche nun aus dem aus 4d. Die Mischkammer steht nun mit dem ersten ao Verdünnungsmittel besteht, im Behälter U (Fig. 1). Einlaufnippel für das Verdünnungsmittel in Verbin- Kolben 3 wird nun um einen Abstand α nach rechti dung. Durch Verschiebung von Kolben 3 nach rechts gezogen, daß sich eine Mischkammer ausbildet, über einen Abstand α unter Festhaltung des KoI- welche über den besonderen Einlaufnippel 23 erbens 4 ergibt sich eine Verdoppelung des Volumens reichbar ist, welcher bei dieser Ausbildung zwischen der Mischkammer, so daß ein Volumen des Ver- »5 dem ersten und dem zweiten Einlaufnippel für das dünnungsmittels durch den Einlaufnippel 7 angesaugt Verdünnungsmittel angeordnet ist. Durch diesen wird, r.iese Situation zeigt Fig. 4e. Nach Verschie- Nippel 23 kann nun eine Menge der zu verdünnenbung beider Kolben in Richtung des Kolbens 3 unter den Flüssigkeit mittels einer Pasteurpipette einge-Beibehaltung des Abstandes α zwischen ihnen ergibt füllt werden. Die anschließenden Arbeitsgänge entsich die Situation von F i g. 4 f. Durch Verschieben 30 sprechen genau den in F i g. 4 d bis 4 η dargestellten des Kolbens 4 um einen Abstand α nach rechts wird Arbeitsgängen und sind in den F i g. 5 f bis 5 ρ dareine im Verhältnis 1 : 2 verdünnte Flüssigkeitsmenge gestellt. Die erforderlichen Kolbenverschiebungen in den ersten Behälter 12 ausgedrückt, vorausgesetzt, sind einfacher Art und lassen sich ohne Schwierigdaß Kolben 3 festgehalten wird (Fig. 4g). keiten, beispielsweise über einen Mechanismus mit
Dieser Vorgang läßt sich so oft wiederholen, wie 35 austauschbaren Nockenscheiben, erreichen,
dies erforderlich ist, wobei die Übergänge von In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
F i g. 4 g zu F i g. 4 h, von F i g. 4 h zu F i g. 4 k, von daß die genaue Konzentrationsreihe tatsächlich in der Fig. 4k zu Fig. 4Γ und von Fig. 41 zu Fig. 4m vorbeschriebenen Weise nur dann erzielt wird, wenn
den Übergängen von Fig. 4c zu Fig. 4d, von sich in keinem der Auslaufnippel mehr ein Flüssig-
Fig 4d zu Fig. 4e, von Fig. 4e zu Fig. 4f bzw. 40 keitsrest befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß
von Fig. 4f zu Fig. 4g entsprechen. Irgendwelche die Leitung 9 nach Entlüftung mit ausgezogenen
weiteren Schritte werden in analoger Weise durch- Kolben geschlossen wird, woraufhin die Kolben so
geführt we'1 zusammengedrückt werden, daß sie mit ihren
Ein anderes Ausführungsbeispiel des Zylinders ist Stirnflächen einander berühren. Die Luft im Zylinder
in F i g 5 dargestellt, wobei ebenfalls die Herstellung 45 kann dabei nur durch die Auslauföffnungen ent-
einer Verdünnungsreihe von 1:2, 1:4, 1:8 usw. weichen, wodurch jegliche Restflüssigkeit aus diesen
dargestellt ist wobei jedoch die Kontrollprobe aus Öffnungen herausgeblasen wird. Bei serologischen
dem Verdüanungsfliiltel besteht, wie dies beispiels- Untersuchungen braucht diese Luft nicht unbedingt
weise bei AgglutiiHitiotisreaktionen Bblich ist steril zu sem.
Bei dem Vorgang nach F i g. 5 ist lediglich die An- 50 Bei allen serologischen Reaktionen werden nach
fangsphase unterschiedlich von dem in Fig.4 dar- Verdünnung der zu verdünnenden Flüssigkeit (des
gestellten Vorgang, da von Fig. 5f ab der Vorgang Serums) ein oder mehrere Reagenzien den Verdün-
den einzelnen Vorgängen von F ig. 4 dab entspricht. nungen des Serums zugesetzt. Jeder Serumverdün-
In Fie 5a befinden sich die Kolben in den zur nung wird eine Reagenzmenge zugesetzt, welche Herstellu^ der Kontronprobe, welche hier aus dem 55 gleich dem Volumen der Serunwerfünming selbst ist.
reinen Verdünnungsmittel besteht, erforderlichen Dies gilt auch für ein zweites und ein drittes Reagenz.
Positionen. Dabei berühren die Kolben einander Für den Zusatz der Reagenzien läßt sich die gleiche
gerade vor dem ersten Kaiaufnippel 7. Zur Herstel- Vorrichtung verwenden. Nach Durchspfilung zui
hmg der Kontronprobe wird der Kolben 4 festgehal· Entfernungjdler Serumreste wird die Leitung 9 mit
ten, während der Kolben 3 über «neu derartigen Ab- 60 dem Euüaufaippel 23 wrbunden uad das Reagan
stand zurifckttzoEen wird, daß der erste Auslauf- ober die Leitung 9 eingebracht Dk Vorrichtung kann
nippe' geradeΓποέη bedeckt bleibt Die eingesaugte nach dem gtachra Programm wie vorbeschriebet
FlüSgkdtsmenge muß vonkommen in den Kontroü- arbeiten, um m jeden Behälter das gleiche Reagenz-
behälter ausgedruckt werfen, da die Vorrichtung zur volumen einzubringen. Außerdem ist das Volumen
Aufnahme der zu verdünnenden Flüssigkeit wieder 65 des verabreichten Reagraz^«chdeniVohmien dei
teer sein muß Infolgedessen muß der Kolben um bereits im Behalter beffadlichen Senimverdunnung
emen Abstand α verschoben werfen. Die dadurch Bevor ein weiteres Reagenz zugesetet wirf mu
erreichten Kolbenstellungen sind in F i g. 5 b darge- naturgemäß die Vorrichtung erneut durchgespült umJ
ίο
entlüftet werden. Während dieser Durchspülung und Entlüftung dürfen die Aufnahmebehälter naturgemäß nicht unter den Aüslaßöffttungen stehen, so daß sie leicht entfernbar aufgebaut werden sollten.
ία diesem Zusammenhang muß darauf hinge-Wiesen werde/?, daß bei serologischen Reaktionen die Tatsache, daß die Mengen der Serumverdünnungen und diä Mengen der zugesetzten Reagenzien gleich tind, vofl größerer Bedeutung ist als die absoluten Werte, welche sie haben können. Infolgedessen stört die Tatsache, daß eine gewisse Flüssigkeitsmenge in den Auslaufnippel zurückbleibt, in keiner Weise, da diese Menge in allen Fällen gleich ist.
weise in senkrechter Richtung beweglich angeordnet werden sollte. Unter Berücksichtigung der engen Einlauf- und Auslauföffnungen muß bei den Kolbenverschiebungen, bei denen die Flüssigkeit angesaugt oder ausgedrückt wird, dafür Sorge getragen werden, daß diese Bewegungen nicht so schnell erfolgen, um Leckverluste an den Kolben entlang zu verhindern. Die anderen Bewegungen können dagegen sehr schnell durchgeführt Werden.
Die vorbeschriebene Vorrichtung eignet sich besonders für die Durchführung serologischer und bakteriologischer Untersuchungen, für die Untersuchung antibiotischer Blutspiegel und für die Untersuchung von Bakterien, bei denen eine Reihe von Kultur-
Durch den Austausch gegen einen anderen Zylinder mit anderen Abständen zwischen den Öffnungen 15 medien eingefüllt und geimpft werden. Alle serottnd anderen Nockenscheiben oder ähnlichen aus- logischen Reaktionen, bei denen die Konzentration
(Titer) von Schutzstoffen im Serum eines Patienten bestimmt werden soll, lassen sich mit der beschriebenen Vorrichtung durchführen. In diesem Zusammenhang darf auf die Wassermannsche Reaktion, den Waller-Rose-Test und Widals-Agglutinationsreaktiorien hingewiesen werden. Bei diesen serologischen Reaktionen, welche sehr häufig durchgeführt werden
müssen, war es bisher unpraktisch, alte Reaktionen
tauschbaren Programmiervorrichtungen lassen sich naturgemäß ohne besondere Schwierigkeiten andere Verdünnungsprogramme durchführen, als vorstehend beschrieben wurden.
Vor dem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung müssen naturgemäß der oder die Zylinder mit ihren Kolben, Nippeln, Speiseleitungen usw. einwandfrei gesäubert werden, wobei, falls die Vorrichtung für bakteriologische Untersuchungen eingesetzt as in einer großen Verdünnungsreihe durchzuführen, wird, auch eine Sterilisierung möglich sein muß. Zu Meist wurden nur zwei oder drei Verdünnungen diesem Zweck wurden an den Enden der Zylinder untersucht. Daraufhin wurden die positiven Seren in trichterförmige Endstücke 2 vorgesehen. Während eine vollständige Verdünnungsreihe austitriert, um der Sterilisierung werden beide Kolben so weit aus die Konzentration (Titer) der Schutzstoffe zu bestimmen Zylindern herausgezogen, daß ihre Stirnflächen 30 men. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt innerhalb der trichterförmigen Endstücke liegen. Da- sich eine jede Bestimmung unmittelbar in den vollständigen Verdünnungsreihen durchführen, da dies meist keine zusätzliche Zeit beansprucht. Dadurch kennt man auch unmittelbar den genauen Titer.
Die Bestimmung des Schutzstoffgehaltes des Blutes (des Blutspiegels) entsprechend der Rammelkamp-Methode ist ein weiteres Beispiel eines Verfahrens, welches sehr viel Arbeit verursacht und daher nur in äußersten Notfällen durchgeführt wird. Mit der beGestell nur vom Antrieb zu lösen und kann es als 4° schriebenen Vorrichtung ist es jedoch möglich, die Ganzes sterilisieren. Nach der Sterilisierung sollten Bestimmung als Routine-Untersuchung durchzufuh- ------ - ren, so daß sich hier ein äußerst wirkungsvolles Ver
fahren zur Untersuchung der Auswirkung von Antibiotika-Beigaben ergibt. Insbesondere bei Patienten
Eine Entlüftung mit eingeschobenen Kolben, bei- 45 mit schlechter Nierenfunktion, welche Schwierigspklsweise durch Klopfen, ergibt den Vorteil, daß keiten bei der Ausscheidung der Antibiotika haben,
ist eine derartige Kontrolle äußerst wichtig.
Die Bestimmung der Bakterienzahl im Urin, dei Magenflüssigkeit und anderen Flüssigkeiten, wobei
ifare verschiedenen Teüe sehr sorgfältig ausgewählt 5° Verdömnmgsremee verwendet werden, ISSt sich mil werden. Am diesem Grunde werden die Zylinder der Vorrichtung ebenfalls ohne Schwierigkeiterj und die Kolben aus Glas hergestellt, während die Nippel, die Anschlüsse usw. in der Hauptsache aus einem warmfesten Kunstharz, welches wenigstens einer Temperatur von 120° C widerstehen kann, her- SS gestellt werden.
Nach der Sterilisierung und Entlüftung wird das abgenommene Gestell wieder auf den Antriebsinechanismus aufgesetzt und die Aufnahmebehälter
11-22 auf der Unterlage unter dem Zylindei aufge» 60 derselben folraßen einsetzen: stellt FBr diese Behälter lassen sich Reagenzgläser Jeder Zylinder der Vorrihtung erhält über di< verwenden, welche in ein entspreche&fcs Gestell Speiseleitung 9 und den mit dieser verbundenen EinOder in Löcher einer auf die Unterlage passenden laufnippel 23 eines der verschiedenen Kulturmediei Kunststoffplatte eingesetzt werden. und gibt eine konstante Menge dieses spezielle!
Um eise Vtzung der Verdünnungen zu 65 Kultum in die entsprechenden Behälter ab verhindern, wird vorzugsweise die Unterlage mit den Dadurch ergibt stell eine AnzaH von Reihen, derer darauf befindlichen Behältern so weit wie möglich jede das gleiche Kulturmedium enthält, während aiii nach oben gedrückt, zu welchem Zweck sie Vorzugs- Reihen untereinander verschieden sind. Daraufhii
durch kann eine eventuell eintretende ungleichmäßige Ausdehnung der Kolben oder des Zylinders nicht zu einem Bruch der Vorrichtung führen.
Außerdem ist es bei der Sterilisierung äußerst vorteilhaft, wenn die Zylinder mit den Kolben und weiteren Zubehörteilen in einem abnehmbaren Gestell eingebaut sind, welches sich bequem vom Antriebsmechanismus trennen läßt. Man braucht dann dieses
alle Einlaufnippel mit Verdünnungsmittel gefüllt und entlüftet werden. Dies läßt sich sowohl bei ausgezogenen wie bei eingeschobenen Kolben durchführen.
die Auslaufnippel von Flüssigkeit frei bleiben.
Zwecks einwandfreier Sterilisierungsmögüchkeit der Vorrichtung muß naturgemäß der Werkstoff für
durchführen. In diesen Fällen werden allerdings die Auffangbehälter durch eine große Platte ersetzt welche mit einem festen Kulturmedium bedeckt ist Bei der Untersuchung von Bakterien wird die ze untersuchende Bakterie auf eine Reihe von untereinander verschiedenen Kulturmedien geimpft Di< beschriebene Vorrichtung läßt sich zur Herstellunf der Reihen von Kulturmedien wie für die Impfnag
wird das Gestell mit den Aufnahmebehältern um 90° verdreht, so daß die Zylinder Über einer Anzahl identischer Reihen untereinander verschiedener Kulturmedien liegen. Nun wird die Vorrichtung in der gleichen Weise wie zur Abgabe der Kulturmedien bedient, um gleiche Mengen der zu untersuchenden
abgefilterten Bakterien abzugeben. Zur Durch rung derartiger Untersuchungen werden oft t große Mengen des Kulturmediums benötigt, wa einer Anpassung der Abmessungen der Vorrich s führen kann, es sei denn, daß ein Mikroverfa verwendet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Mischen von mindestens sei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältpis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung, gekennzeichnet durch einen Zylinder (1) mit mindestens zwei in Richtung der Zylinderachse gegeneinander versetzt angeordneten EinUwföfraungen (7) für die zu mischenden Flüssigkeiten und mit mindestens einer in Richtung der Zylinderachse gegenüber den Einlauföfmungen (7) versetzt angeordneten Ablauföffnung (10) für die Mischung sowie durch zwei Kolben (3,4), die abdichtend im Zylinder (1) durch einen Antrieb (26-29) derart verschiebbar sind, daß je ein Kolben unabhängig vom anderen um ein zur Einspeisung bzw. zur Abgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge erforderliches Stück verschoben wir<J und beide Kolben (3, 4) gleich- ao sinnig um ein für eine anschließende Einspeisung bzw. Abgabe erforderliches Stück verschoben werden, wobei höchstens eine öffnung (7, 10) am Ende jeder Kolbenverschiebung frei bleibt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder als waagerechtes Rohr(l) mit einer Reihe von Einlauföffnungen (7) an seiner Oberseite und einer Reihe von Auslauföffnungen (10) an seiner Unterseite ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Reihe von aufeinanderfolgenden Veri ünnungen einer Flüssigkeit die Einlauf- (7) und Auslauföffnungen (10) jeweils in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, die Einlauföffnungen (7) an die Verdünnungsmittelleitung (9) angeschlossen sind und eine besondere Einiauföffnung (23) für die zu Verdünnende Flüssigkeit vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Einlauföffnung (23) für die zu verdünnende Flüssigkeit vor der ersten Einlauföffnung (7) liegt und ihr Abstand Von dieser gleich dem Abstand der Einlauföffnungen (7) untereinander ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Einlauföffnung (23) für die zu verdünnende Flüssigkeit zwischen der ersten und zweiten Einlauföffnung unmittelbar hinter der ersten Auslauföffnung (10) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einlauf-Und Auslauföffnungen (7 bzw. 10) Nippel eingeietzt sind, welche die öffnungen abdichten, ohne In den Zylinderraum hineinzuragen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung der Einlaufnippel f7) sieb zum Zylinder (1) hin verjüngt, während iie Höhlung der Auslaufnippel (10) im wesent-Ichen zylindrisch ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auslaufnippel (10) gleichen Innendurchmesser und gleiche Wandstärke haben.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 kis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Etnlauf-■ippel (23) für die zu verdünnende Flüssigkeit lylindrisch ist und einen für den Durchlaß des Kapillarrohre» einer Pasteurpipette ausreichenden Innendurchmesser besitzt. ... ,
    10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder
    (1) an beiden Enden trichterförmige Endstücke
    (2) aufweist. ..
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11 und die Kolben (3,4) aus Glas bestehen.
    'l2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis II dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylinder (1) parallel nebeneinander angeordnet und für die entsprechenden Kolben (3 bzw. 4) aller Zylinder Verbindungsorgane (S bzw. 6) vorgesehen sind. „
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Lösen der Kolben (3. 4) vom Antrieb (26-29) vorgesehen ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (3, 4) nur in vorgegebenen Stellungen mit dem rtnmeu (λο-λ*) wieder verbindbar sind.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kolben (3, 4) programmierbar ist.
DE2060559A 1969-12-10 1970-12-09 Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung Expired DE2060559C3 (de)

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DE2060559A1 DE2060559A1 (de) 1971-06-16
DE2060559B2 true DE2060559B2 (de) 1975-01-16
DE2060559C3 DE2060559C3 (de) 1975-09-04

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CH (1) CH521784A (de)
DE (1) DE2060559C3 (de)
FR (1) FR2073193A5 (de)
GB (1) GB1312364A (de)
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NL169519B (nl) 1982-02-16
NL169519C (nl) 1982-07-16
FR2073193A5 (fr) 1971-09-24
DE2060559A1 (de) 1971-06-16
NL6918495A (de) 1971-06-14
CH521784A (de) 1972-04-30
GB1312364A (en) 1973-04-04
US3669358A (en) 1972-06-13
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