DE2060559C3 - Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der MischungInfo
- Publication number
- DE2060559C3 DE2060559C3 DE2060559A DE2060559A DE2060559C3 DE 2060559 C3 DE2060559 C3 DE 2060559C3 DE 2060559 A DE2060559 A DE 2060559A DE 2060559 A DE2060559 A DE 2060559A DE 2060559 C3 DE2060559 C3 DE 2060559C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inlet
- liquid
- cylinder
- outlet
- openings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/38—Diluting, dispersing or mixing samples
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/975—Kit
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Accessories For Mixers (AREA)
Description
und für die entsprechenden Kolben (3 bzw. 4)
aller Zylinder Verbindungsorgane (5 bzw. 6) vorgesehen sind.
B. Vorrichtung nach emem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet daßeme Emrichtung
zum Losen der Kolben (3, 4) vom Antrieb (26-29) vorgesehen ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (3, 4) nur in vorgegebenen
Stellungen mit dem Antrieb (26-29) wieder verbindbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kolben (3,4) programmierbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von mindestens zwei Flüssigkeiten in einem
bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge dei Mischung.
Bekannte Vorrichtungen der genannten Gattung sind im allgemeinen sehr platzaufwendig und besiuen
komplizierte Ventilsysteme, so daß sie nur von Fachpersonal bedient werden können, schwierig zu säubern
sind und nur äußerst unvollkommen sterilisiert werden können. Außerdem sind sie praktisch ungeeignet,
um Lösungsreihen herzustellen, wie sie für serologische Untersuchungen u. dgl. erforderlich sind.
Bisher mußten alle bei der Herstellung einer derartigen Lösungsreihe erforderlichen Arbeiten von
Hand durch Laborkräfte ausgeführt werden.
Die Erfindung hat sich dahei die Aufgabe gestellt,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß in stets wiederholbarer Weise
eine bestimmte Menge der Mischung entnehmbar ist, ohne daß hierzu gelernte Laborkräfte herangezogen
werden müssen, und insbesondere eine Reihe von aufeinanderfolgenden Verdünnungen einer bestimmten
Flüssigkeit herstellbar sind. Dabei soll eine derartige Vorrichtung sehr einfach aufgebaut sein, leicht
zu säubern und insgesamt auch ebenso leicht zu sterilisieren sein
Es ist selbstverständlich, daß die Verwendung einer mechanischen Vorrichtung für diesen Zweck, welche
also auch von ungelernten Kräften bedient werden kann, viel Arbeit einsparen würde. Außerdem ließe
sich durch eine derartige Vorrichtung der Wert von Versuchen und Versuchsreihen wesentlich erhöhen,
da die Vorrichtung stets die gleichen Abweichungen, falls derartige überhaupt vorkommen, von den genauen
Lösungswerten zeigt, während derartige Abweichungen bei der manuellen Herstellung von
Lösur.gsreihen zwangläufig unterschiedlich sind. Mittels einer derartigen Vorrichtung ließe sich daher ein
wesentlich genaueres Bild in derartigen Fällen er-
_ in denen zwei Proben miteinander verglichen Innendurchmesser. Zur Sterilisierung der Vorrichtung
Π t©tdea müssen. In der Praxis ist es allgemein üblich, ist es von großer Bedeutung, daß die Kolben kurz-351
serologischen Reaktionen Serum in das Verdün- zeitig in einen etwas erweiterten Teil des Zylinders
ggagsniittel anzugeben, wenn dies auch manchmal gebracht werden könen, zu welchem Zweck dieser
Ι iaeaner Hydrolyse der Antikörper oder Schutzstoffe 5 Zylinder vorzugsweise an beiden Enden trichter-P'
fites» kann- &*& mechanisch arbeitende Vorrich- förmige Endstücke aufweist. Zweckmäßigerweise bell
«mg könnte dabei die Möglichkeit ergeben, das Lö- steht der Zylinder ebenso wie die Kolben aus Glas.
songsmittel in das Serum einzugeben, wodurch sich Außerdem ist möglich, mehrere Zylinder parallel
!■■'· k#cfae Hydrolyse vermeiden läßt Die erfindungs- nebeneinander anzuordnen und für die entsprechen-
§§ «anäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen io den Kolben aller Zylinder Verbindungsorgane vorzufSiader
mit zumindest zwei in Richtung der Zylin- sehen. Vorzugsweise ist der Antrieb der Kolben im
Ii dterachse gegeneinander versetzt angeordneten Ein- Zylinder derart ausgebildet, daß diese vom Antrieb
ff kBföiBungen für die zu mischenden Flüssigkeiten gelöst werden können, falls dies erforderlich wird.
ψ and mit mindesteas einer in Richtung der Zylinder- Zur erneuten Verbindung der Kolben mit dem Anjft-
«pbse gegenüber den Einlauföffnungen versetzt ange- i5 triib sollten diese sich in einer festgelegten Ausgangsr
ordneten Auslauföffnung für die Mischung sowie position befinden. Um insbesondere längere Verte
durch zwei Kolben, die abdichtend im Zylinder durch suchsreihen ohne fortlaufende Einstellung des An-
«nen Antrieb derart verschiebbar sind, daß je ein triebes durchführen zu können, ist vorzugsweise der
$' Kolben unabhängig vom anderen um ein zur Ein- Antrieb der Kolben programmierbar, wobei die einspeisung
bzw. zur Abgabe einer bestimmten Flüssig- 20 zelnen Programme gegeneinander austauschbar sind,
fceitsmenge erforderliches Stück verschoben wird und Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
beide Kolben gleichsinnig um ein für eine anschlie- in erster Linie darin zu sehen, daß gegenüber bekannßende
Einspeisung bzw. Abgabe erforderliches Stück ten Vorrichtungen sehr viel Zeit eingespart wird und
; verschoben werden, wobei höchstens eine öffnung am wesentlich weniger Arbeitskräfte benötigt werden.
Ende jeder Kolbenverschiebung frei bleibt. 25 Bei der Verwendung der Pipette können keine Meß-Gemäß
einer bevorzugten Ausführung der Erfin- fehler auftreten. Wenn sich hierbei eine Abweichung
dung ist der Zylinder als waagerechtes Rohr mit einer in der Vorrichtung ergibt, tritt diese automatisch
; Reihe von Einlauföffnungen an seiner Oberseite und überall in gleicher Stärke auf. Auf diese Weise ergibt
einer Reihe von Auslauföffnungen an seiner Unter- sich eine bessere Möglichkeit beim Vergleichen zweier
seite ausgebildet. Zur Herstellung einer Reihe von 30 Proben des gleichen Patienten, welche zu verschiedeaufeinanderfolgenden
Verdünnungen einer Flüssigkeit nen Zeiten genommen wurden. Das Reinigen großer
sind die Einlauf- und die AuslauförTnungen jeweils in Mengen von Pipetten, was bisher unbedingt erfordergleichen
Abständen voneinander angeordnet und die lieh war und oft zu hohen Verlusten infolge von
'i Einlauföffnungen an eine Verdünnungsmittelleitung Glasbruch führte, entfällt vollkommen, und außerdem
angeschlossen, während eine besondere EinlauföfT- 35 läßt sich die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit sehr
nung für die zi< verdünnende Flüssigkeit vorgesehen bequem sterilisieren. Ferner lassen sich mit der erfinjst.
Dabei kann die besondere Einlauföffnung für die dungsgemäßen Vorrichtung Untersuchungen routine-2U
verdünnende Flüssigkeit vor der ersten Einlauf- mäßig durchführen, welche bisher nicht oder nur ausöffnung
liegen, wobei der Abstand von dieser gleich nahmswcise durchgeführt werden konnten. Infolge
dem Abstand der Einlauföffnungen untereinander ist, 40 der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung
oder diese besondere Einlauföffnung kann zwischen brauchen die zuerst hergestellten Verdünnungen nicht
('-r ersten und zweiten Einlauföffnung unmittelbar zu lange Zeit stehengelassen zu werden, bevor die
1. lter der ersten Ablauföffnung angeordnet sein. An nachfolgenden Reagenzien zugesetzt werden. Dies ist
welcher Stelle diese besondere Eintauf lnung ange- vor allem bei großen Versuchszahlen wichtig, wie sie
ordnet ist, hängt ganz davon ab, welche Untersuchung 45 beispielsweise für die Wassermannsche Reaktion ermit
den Lösungsreihen durchgeführt werden soll. Für forderlich sind. Es entfällt auch das bisher zu Anfang
Reaktionen, wie die Wassermannsche Probe, bei erforderliche Durchfiltern, und man erhält sofort ein
denen das unverdünnte Serum als Kontrollflüssigkeit Ergebnis. Ein Pro-Zonen-Effekt ist nicht mehr zu
verwendet wird, wird man die besondere Einlauf- befürchten. Schließlich werden bei der erfindungsöffnunp
für die zu verdünnende Flüssigkeit vor der 50 gemäßen Vorrichtung die Lösungen in einer theorecrsten
Einlauföffnung anordnen, während für Agglu- tisch genaueren Weise hergestellt als dies bisher auf
tinationsreaktionen, bei denen das Verdünnungsmittel ' Grund praktischer Beobachtungen üblich war. Das
als Kontrollflüssigkeit verwendet wird, die besondere Verdünnungsmittel wird dem Serum zugesetzt, wo-Einlauföffnung
für die zu verdünnende Flüssigkeit durch die Möglichkeiten einer Hydrolyse der Schutzzwischen
der ersten und zweiten Einlauföffnung an- 55 stoffe oder Antikörper wesentlich vermindert wird,
geordnet wird. Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt Vorzugsweise werden in die Einlauf- und Auslauf- sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausöffnungen
Nippel eingesetzt, welche die öffnungen führungsbeispiele an Hand der Zeichnungen; es zeigt
abdichten, ohne in den Zylinderraum hineinzuragen. F i g. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Aus-Dabei
verjüngt sich vorzugsweise die Höhlung der 60 iührungsbeispiels der Erfindung, mittels welcher eine
Einlaufnippei für das Verdünnungsmittel zum Zylin- Lösungsreihe mit Mischungsverhältnissen von Vs, 1U
der hin, während die Höhlung der Auslaufnippel im usw. hergestellt werden kann.
Wesentlichen zylindrisch ist. Der Innendurchmesser Fi g. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung
uijd die Wandstärke aller Auslaufnippel ist Vorzugs- in verkleinertem Maßstab unter Fortlassung der hinweise
gleich. Zweckmäßigerweise ist der besondere 65 zelheiten,
Einlaufnippel für die zu verdünnende Flüssigkeit Fig, 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.
zylindrisch und besitzt einen für den Durchlaß des mit der Mischkammer,
Kapiliarrohres einer Pasteurpipette ausreichenden F i g. 4 die aufeinanderfolgenden Kolbenstellungen
im Zylinder während der Herstellung der verschiedenen
Verdünnungen für den Fall, in welchem die Kontrollprobe aus der zu verdünnenden Flüssigkeit
besteht und
F i g. 5 ein der F i g. 4 entsprechendes Diagramm des FalleSj in welchem die Kontrollprobe aus dem
Verdünnungsmittel besteht.
Die in den verschiedenen Figuren dargestellte Vorrichtung besitzt einen Zylinder 1 mit trichterförmig
Einzelheiten der Flüssigkeitseinlässe und -auslasse aus Gründen der Klarheit fortgelassen wurden. Um
die Vorrichtung voll ausnutzen zu können, werden so viele Zylinder parallel nebeneinander angeordnet,
wie benötigt werden, wobei deren Kolben beiderseits an eine gemeinsame Antriebsstange angeschlossen
werden.
F i g. 3 soll den eigentlichen Mischvorgang erläutern
und zeigt aus diesem Grunde einen vergrößerten
erweiterten Endstücken 2 and darin angeordneten io Längsschnitt durch den Zylinder als Ausschnitt.
Kolben 3 und 4, welche in F i g. 1 als Vollstangen Hierbei befinden sich die beiden Kolben in der Steldargestellt
«inrf Die freien Enden der Kolben 3 und 4 lung, in welcher die Mischkammer gerade mit vom
sind an Antriebsstangen S bzw. 6 befestigt. Dabei sind Einlaufnippel 7 herkommender Flüssigkeit gefüllt
in F i g. 1 die Antriebsstange 6 und der entsprechende wurde. Diese Flüssigkeit hat infolge der konischen
Kolben 3 gekürzt dargestellt, während er in Wirklich- 15 Ausbildung des Nippels 7 eine Beschleunigung erkeit
weit herausragt, da der Kolben 4 sich meist in fahren, wodurch der Mischvorgang in der Mischseiner
äußersten Position befindet. Der Kolben 3 ist
dagegen meistens vollständig eingeschoben.
dagegen meistens vollständig eingeschoben.
An der Oberseite des Zylinders 1 sind Einlauföffnungen 7 vorgesehen, in welche Einlaufnippel ein- 20 abläuft, kann ein kleiner Rührmagnet 30 aus Kunstgesetzt sind, die ihrerseits mit T-Stücken 8 verbunden stoff, wie Perlon, in die Mischkammer über den besind,
die in eine Verdünnungsmittelleitung 9 einge- sonderen Einlaßnippel 23 für die zu verdünnende
setzt sind. Diese Verdünnungsmittelleitung 9 ist mit Flüssigkeit eingebracht werden, da dieser Nippel im
einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für das allgemeinen einen größeren Durchmesser hat als die
Verdünnungsmittel verbunden. An der Unterseite des 25 anderen Einlaßnippel. Dieser kleine Rührmagnet
Zylinders 1 sind Auslauföffnungen 10 vorgerehen, in wird in an sich bekannter Weise über ein magnetidenen
Auslaufnippel befestigt sind. Unter den Auslaufnippeln sind Behälter 11 bis 22 angeordnet, um
die Kontrollprobe (Behälter 11) bzw. die Reihe der
Lösungen (Behälter 12 bis 22) aufzunehmen. An der 30
Oberseite des Zylinders 1, kurz hinter dem ersten
Auslaß, d. h. in der Zeichnung rechts davon, ist ein
gesonderter Einlaßnippel 23 für die zu verdünnende
Flüssigkeit vorgesehen. Die Öffnung dieses Nippels
sollte so weit sein, daß das Kapillarröhrchen einer 35
Pasteurpipette durch den Nippel bis zum Boden des
Zylinders hindurchgesteckt werden kann, wenn der
Kolben 3 die öffnung freigibt. In der Figur ist dieser
Einlaßnippel als Trichter dargestellt, was sich als
besonders zweckmäßig erwiesen hat. da hierdurch 40 gangslage, d. h. der Kolben 4 mit seiner Stirnfläche dieser Nippel auch zur Aufnahme des Lösungsmittels direkt vor dem Einlaufnippel 23 für die zu verdünverwendet werden kann, beispielsweise während des
Durchspülens. Die Leitung 9 besitzt zu diesem Zweck
einen Rohrkrümmer, welcher über das trichterförmige
Ende des Einlaßnippels 23 geschwenkt werden kann, 45 so ?r°ß> daß der zwischen ihnen ausgebildete Zylinfalls dieser mit dem Verdünnungsmittel durchgespült derraum gleich dem doppelten Volumen ist, welches werden soll. in den Kontrollbehälter und alle Lösungsbehälter
die Kontrollprobe (Behälter 11) bzw. die Reihe der
Lösungen (Behälter 12 bis 22) aufzunehmen. An der 30
Oberseite des Zylinders 1, kurz hinter dem ersten
Auslaß, d. h. in der Zeichnung rechts davon, ist ein
gesonderter Einlaßnippel 23 für die zu verdünnende
Flüssigkeit vorgesehen. Die Öffnung dieses Nippels
sollte so weit sein, daß das Kapillarröhrchen einer 35
Pasteurpipette durch den Nippel bis zum Boden des
Zylinders hindurchgesteckt werden kann, wenn der
Kolben 3 die öffnung freigibt. In der Figur ist dieser
Einlaßnippel als Trichter dargestellt, was sich als
besonders zweckmäßig erwiesen hat. da hierdurch 40 gangslage, d. h. der Kolben 4 mit seiner Stirnfläche dieser Nippel auch zur Aufnahme des Lösungsmittels direkt vor dem Einlaufnippel 23 für die zu verdünverwendet werden kann, beispielsweise während des
Durchspülens. Die Leitung 9 besitzt zu diesem Zweck
einen Rohrkrümmer, welcher über das trichterförmige
Ende des Einlaßnippels 23 geschwenkt werden kann, 45 so ?r°ß> daß der zwischen ihnen ausgebildete Zylinfalls dieser mit dem Verdünnungsmittel durchgespült derraum gleich dem doppelten Volumen ist, welches werden soll. in den Kontrollbehälter und alle Lösungsbehälter
Die Vorrichtung läßt sich auch zur Verabfolgung ausgedrückt werden soll. Dieser Abstand ist gleich la.
der Reagenzien an die Verdünnungsbehälter ein- Der Zylinderraum zwischen beiden Kolben wird nun
setzen. In diesem Fall werden die Reagenzien nicht 50 a°er den besonderen Emiaufnippel 23 mittels einer
verdünnt, so daß die Verdünnungsmittelleitung vom Pasteurpipette (naturgemäß von Hand) mit der zu
Vorratsbehälter für das Verdünnungsmittel abge- verdünnenden Flüssigkeit gefällt. Dabei benötigt die
schlossen und statt dessen beispielsweise mit dem Pipette jedoch keine Kalibrierung, and eine Einstel-
Einlaßnippel für die zu verdünnende Flüssigkeit ver- lang des Pipettenvolumens durch Überfließen dei
banden wird. Dieser Einlaßnippel wird dann zur Auf- 55 Sberschüssigen Flüssigkeit ist ebenfalls nicht erfor-
nahme und Verteilung der Reagenzien verwendet. demch, da die Vorrichtung selbst das von der Misch-
Der Zylinder 1 sitzt in einem Gestell 24 mit einem Unterbau 25, in welchem der nicht dargestellte Antriebsmechanismus für die Vorrichtung untergebracht
ist. In der Figur sind lediglich die Zahnräder 26 und 27 dargestellt, welche in an sich bekannter
Weise mit Zahnstangen 28 and 29 an der Unterseite der Antriebsstangen 5 und 6 kämmend angetrieben
werden. Andererseits läßt sich der Antrieb für die
Kolben auch über eine andere lösbare Anordnung 65 Fig. 4b bis 4η dargestellt ist, läuft vonkommet
wie beispielsweise Riementriebe, Reibrollen od. dgl. automatisch ab.
erreichen. Nach dem Einschalten der Vorrichtung werdet
kammer hervorgerufen wird. Falls jedoch angenommen werden muß, daß, wie beispielsweise bei viskosen
Flüssigkeiten, der Misch Vorgang unzureichend
sches Drehfeld in Drehung versetzt und wirbelt dabei die in der Mischkammer befindlichen Flüssigkeiten
durcheinander.
Um zu verhindern, daß die Nippel in den Innenraum des Zylinders eintreten, werden sie über einen
Bundring 31 od. dgl. festgehalten, welcher ein Hineinrutschen der Nippel verhindert, so daß die Kolbenbahn
nicht gestört wird.
F i g. 4 erläutert den Arbeitsgang der Vorrichtung bei der Herstellung einer Verdünnungsreihe von 1:2,
1:4, 1:8 usw. für eine Reaktion, bei welcher die Kontrollprobe aus dem unverdünnten Serum besteht.
In F i g. 4 a befinden sich beide Kolben in ihrer Aus-
nende Flüssigkeit, während der Kolben 3 mit seiner Stirnfläche kurz vor der ersten Auslauföffnung 10
liegt. Der Abstand zwischen beiden Kolben ist dabei
kammer umschlossene Flüssigkeitsvolumen bestimmt Außerdem braucht die Pipette nur ein einziges Mal
eingesetzt zu werden.
Nachdem so viel von der zu verdünnenden Flüssigkeit eingebracht wurde, um die Mischkammer zusammen mit dem Teil des Einlaßnippels vollständig
zu füllen, wird die Vorrichtung eingeschaltet und da weitere Verdünnungstakt, welcher teilweise in des
stand a in Richtung des Kolbens 3, d. h. also nach
rechts, verschoben, während der Abstand la zwischen ihnen aufrechterhalten wird. Die sich dadurch
ergebende Situation zeigt F i g. 4 b. Die mit dem doppelten Volumen der zu verdünnenden Flüssigkeit gefüllte
Mischkammer steht nun mit dem ersten Auslaufnippel 10 in Verbindung, während die Einlaufnippel
23 und 7 geschlossen sind. Am Auslaufen aus dem Auslaufnippel wird die Flüssigkeit durch den
atmosphärischen Druck gehindert.
Anschließend wird Kolben 4 nach rechts über einen Abstand α verschoben, während Kolben 3 festgehalten
wird. Dadurch wird ein Volumen der zu verdünnenden Flüssigkeit durch den ersten Auslaufnippel
10 in den Kontrollbehälter 11 (Fig. 1) ausgedrückt. Dies zeigt F i g. 4 c.
Nunmehr werden beide Kolben wiederum nach rechts verschoben, wobei der Abstand zwischen
ihnen nunmehr α ist. Dadurch ergibt sich die Situation aus 4 d. Die Mischkammer steht nun mit dem ersten
Einlaufnippel für das Verdünnungsmittel in Verbindung. Durch Verschiebung von Kolben 3 nach rechts
über einen Abstände unter Festhaltung des Kolbens
4 ergibt sich eine Verdoppelung des Volumens der Mischkammer, so daß ein Volumen des Verdünnungsmittels
durch den Einlaufnippel 7 angesaugt wird. Diese Situation zeigt F i g. 4 e. Nach Verschiebung
beider Kt.lben in Richtung des Kolbens 3 unter Beibehaltung des Abstandes α zwischen ihnen ergibt
sich die Situation von Fig.4f. Durch Verschieben des Kolbens 4 um einen Abstand α nach rechts wird
eine im Verhältnis 1 : 2 verdünnte Flüssigkeitsmenge in den ersten Behälter 12 ausgedrückt, vorausgesetzt,
daß Kolben 3 festgehalten wird (F i g. 4 g).
Dieser Vorgang läßt sich so oft wiederholen, wie dies erforderlich ist. wobei die Übergänge von
F i g. 4 g zu F i g. 4 h, von F i g. 4 h zu F i g. 4 k, von Fig. 4k zu Fig.41 und von Fig.41 zu Fig.4m
den Übergängen von Fig. 4c zu Fig. 4d, von
Fig. 4d zu Fig. 4e. von Fig. 4e zu Fig. 4f bzw.
von Fig. 4f zu Fig. 4g entsprechen. Irgendwelche
weiteren Schritte werden in analoger Weise durchgeführt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des Zylinders ist in F i g. 5 dargestellt, wobei ebenfalls die Herstellung
einer Verdünnungsreihe von 1:2, 1:4. 1:8 usw. dargestellt ist, wobei jedoch die Kontrollprobe aus
dem Verdünnungsmittel besteht, wie dies beispielsweise bei Agglutinationsreaktionen üblich ist.
Bei dem Vorgang nach F i g. 5 ist lediglich die Anfangsphase
unterschiedlich von dem in F i g. 4 dargestellten Vorgang, da von F i g. 5 f ab der Vorgang
den einzelnen Vorgängen von F i g. 4 d ab entspricht.
In F i g. 5 a befinden sich die Kolben in den zur Herstellung der KontroHprobe, welche hier aus dem
re:nc<> Verdünnungsmittel besteht, erforderlichen
F. - ti jr. Dabei berühren die Kolben einander
gerade vor dem ersten Einlaufnippel 7. Zur Herstellung der Kontrollprobe wird der Kolben 4 festgehalten, während der Kolben 3 über einen derartigen Abstand zurückgezogen wird, daß der erste Auslaufnippel gerade noch bedeckt bleibt. Die eingesaugte
Flüssigkeitsmenge muß vollkommen in den Kontrollbehälter ausgedrückt werden, da die Vorrichtung zur
Aufnahme der zu verdünnenden Flüssigkeit wieder leer sein muß. Infolgedessen muß der Kolben um
einen Abstand α verschoben werden. Die dadurch erreichten Kolbenstellungen sind in F i g. 5 b dargestellt. Da der Raum zwischen den Kolben mit dem
ersten Einlaufnippel 7 für das Verdünnungsmittel in Verbindung steht, füllt sich dieser Zwischenraum
während der Verschiebung des Kolbens 3 automatisch mit dem Verdünnungsmittel. Im Anschluß
daran werden beide Kolben im Zylinder 1 über einen Abstand d unter Beibehaltung ihres gegenseitigen
Abstandes α verschoben, wobei d den Durchmesser der Einlauf- und Auslaufnippel darstellt. Dabei wird
ίο ein Einlauf verschlossen und gleichzeitig ein Auslauf
geöffnet. Die dadurch erzielte Situation zeigt F i g. 5 c. Nun wird der Kolben 3 festgehalten und der Kolben 4
um einen Abstand α nach rechts gedrückt, wobei beide Kolben sich erneut berühren. Dadurch wird
alle in der Mischkammer sich befindliche Flüssigkeit durch den Auslauf 10 ausgedrückt, und es ergibt sich
die Situation nach F i g. 5 d.
Nach diesen Arbeitsgängen oder Phasen 5 a bis 5 d befindet sich die Kontrollprobe, welche nun aus dem
*o Verdünnungsmittel besteht, im Behälter 11 (Fig. 1).
Kolben 3 wird nun um einen Abstand α nach rechts gezogen, daß sich eine Mischkammer ausbildet,
welche über den besonderen Einlaufnippel 23 erreichbar ist, welcher bei dieser Ausbildung zwischen
dem ersten und dem zweiten Einlaufnippel für das Verdünnungsmittel angeordnet ist. Durch diesen
Nippel 23 kann nun eine Menge der zu verdünnenden Flüssigkeit mittels einer Pasteurpipette eingefüllt
werden. Die anschließenden Arbeitsgänge entsprechen genau den in F i g. 4 d bis 4 η dargestellten
Arbeitsgängen und sind in den F i g. 5 f bis 5 p dargestellt. Die erforderlichen Kolbenverschiebungen
sind einfacher Art und lassen sich ohne Schwierigkeiten, beispielsweise über einen Mechanismus mit
austauschbaren Nockenscheiben, erreichen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die genaue Konzentrationsreihe tatsächlich in der
vorbeschriebenen Weise nur dann erzielt wird, wenn sich in keinem der Auslaufnippel mehr ein Flüssigkeitsrest
befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Leitung 9 nach Entlüftung mit ausgezogenen
Kolben geschlossen wird, woraufhin die Kolben so weit zusammengedrückt werden, daß sie mit ihren
Stirnflächen einander berühren. Die Luft im Zylinder kann dabei nur durch die Auslauföffnungen entweichen,
wodurch jegliche Restflüssigkeit aus diesen Öffnungen herausgeblasen wird. Bei serologischen
Untersuchungen braucht diese Luft nicht unbedingt steril zu sein.
Bei allen serologischen Reaktionen werden nacr Verdünnung der zu verdünnenden Flüssigkeit (de:
Serums) ein oder mehrere Reagenzien den Verdün
nungen des Serums zugesetzt. Jeder Serumverdün
nung wird eine Reagenzmenge zugesetzt, weicht gleich dem Volumen der Serumverdünnung selbst ist
Dies gilt auch für ein zweites und ein drittes Reagenz Für den Zusatz der Reagenzien läßt sich die gleich
Vorrichtung verwenden. Nach Durchspülung zu Entfernung aller Serumreste wird die Leitung 9 mi
dem Einlaufnippel 23 verbunden und das Reagen über die Leitung 9 eingebracht. Die Vorrichtung kan
nach dem gleichen Programm wie vorbeschriebe arbeiten, um in jeden Behälter das gleiche Reagens
volumen einzubringen. Außerdem ist das Volume
6s des verabreichten Reagenz gleich dem Volumen d<
bereits im Behälter befindlichen Serumverdünnung. Bevor ein weiteres Reagenz zugesetzt wird, mn
naturgemäß die Vorrichtung erneut durchgespült ui
9 10
entlüftet werden. Während dieser Durchspülung und weise in senkrechter Richtung beweglich angeordnet
Entlüftung dürfen die Aufnahmebehälter naturgemäß werden sollte. Unter Berücksichtigung der engen Ein-
nicht unter den Auslaßöffnungen stehen, so daß sie lauf- und Auslauföffnungen muß bei den Kolbea-
leiiiht entfernbar aufgebaut werden sollten. verschiebungen, bei denen die Flüssigkeit angesaugt
In diesem Zusammenhang muß darauf hinge- 5 oder ausgedrückt wird, dafür Sorge getragen werden,
wiesen werden, daß bei serologischen Reaktionen die daß diese Bewegungen nicht so schnell erfolgen, um
Tatsache, daß die Mengen der Serumverdünnungen Leckverluste an den Kolben entlang zu verhindern,
und die Mengen der zugesetzten Reagenzien gleich Die anderen Bewegungen können dagegen sehr
sind, von größerer Bedeutung ist als die absoluten schnell durchgeführt werden.
Werte, welche sie haben können. Infolgedessen stört io Die vorbeschriebene Vorrichtung eignet sich be-
Werte, welche sie haben können. Infolgedessen stört io Die vorbeschriebene Vorrichtung eignet sich be-
die Tatsache, daß eine gewisse Flüssigkeitsmenge in sonders für die Durchführung serologischer und bak-
den Auslaufnippel zurückbleibt, in keiner Weise, da teriologischer Untersuchungen, für die Untersuchung
diese Menge in allen Fällen gleich ist. antibiotischer Blutspiegel und für die Untersuchung
Durch den Austausch gegen einen anderen Zylin- von Bakterien, bei denen eine Reihe von Kulturder
mit anderen Abständen zwischen den öffnungen 15 medien eingefüllt und geimpft werden. Alle seroiind
anderen Nockenscheiben oder ähnlichen aus- logischen Reaktionen, bei denen die Konzentration
tauschbaren Programmiervorrichtungen lassen sich (Titer) von Schutzstoffen im Serum eines Patienten
naturgemäß ohne besondere Schwierigkeiten andere bestimmt werden soll, lassen sich mit der beschriebe-Verdünnungsprogramme
durchführen, als vor- nen Vorrichtung durchführen. In diesem Zusammenstehend beschrieben wurden, ao hang darf auf die Wassermannsche Reaktion, den
Vor dem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrich- Waller-Rose-Test und Widals-Agglutinationsreaktiotung
müssen naturgemäß der oder die Zylinder mit nen hingewiesen werden. Bei diesen serologischen
ihren Kolben, Nippeln, Speiseleitungen usw. ein- Reaktionen, welche sehr häufig durchgeführt werden
wandfrei gesäubert werden, wobei, falls die Vorrich- müssen, war es bisher unpraktisch, alle ReaktioneE
tung für bakteriologische Untersuchungen eingesetzt 25 in einer großen Verdünnungsreihe durchzuführen,
wird, auch eine Sterilisierung möglich sein muß. Zu Meist wurden nur zwei oder drei Verdünnunger
diesem Zweck wurden an den Enden der Zylinder untersucht. Daraufhin wurden die positiven Seren k
trichterförmige Endstücke 2 vorgesehen. Während eine vollständige Verdünnungsreine austitriert, under Sterilisierung werden beide Kolben so weit aus die Konzentration (Titer) der Schutzstoffe zu bestimden
Zy'indern herausgezogen, daß ihre Stirnflächen 30 men. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßi
innerhalb der trichterförmigen Endstücke liegen. Da- sich eine jede Bestimmung unmittelbar in den volldurch
kann eine eventuell eintretende ungleichmäßige ständigen Verdünnungsreihen durchführen, da die;
Ausdehnung der Kolben oder des Zylinders nicht zu meist keine zusätzliche Zeit beansprucht Dadurct
einem Bruch der Vorrichtung führen. kennt man auch unmittelbar den genauen Titer
Außerdem ist es bei der Sterilisierung äußerst vor- 35 Die Bestimmung des Schutzstoffgehaltes des Blute;
eilhaft^ wenn die Zylinder mit den Kolben und wei- (des Blutspiegels) entsprechend der Rammelkamp
teren Zübehortclen in einem abnehmbaren Gestell Methode ist ein weiteres Beispiel eines Verfahrens
eingebaut sind, welches sich bequem vom Antriebs- welches sehr viel Arbeit verursacht und daher nui
mechanismus trennen laßt. Man braucht dann dieses in äußersten Notfällen durchgeführt wird Mit der be
Gestell nur vom Antrieb zu losen und kann es als 40 schr.ebenen Vorrichtung ist es jedoch möglich, dii
Ganzes sterilisieren Nach,der Stenhsierung sollten Bestimmung als Routine-Untersuchung durchzufüh
alle Einlaufnippel mit Verdünnungsmittel gefüllt und ren, so daß sich hier ein äußerst wirkungsvolles Ver
entlüftet werden Dies läßt sich sowohl bei ausge- fahren zur Untersuchung dei^Au^SgTon Ant
zofcnen wie bei eingeschobenen Kolben durchführen. biotika-Beigaben ergibt InsbeVondire bei Patientei
Erne Entlüftung mit eingeschobenen Kolben, bei- 45 mit schlechter Nierenfunktion welche Schwierig
spvelsweise durch Klopfen, ergibt den Vorteil, daß keiten bei der AusscheSung der AnSfotika haben
die Auslaufnippel von Flüssigkeit frei bleiben. ist eine derartige KoSe äußerst w"£
Zwecks einwandfreier Sterilisierungsmöglichkcit Die Bwimm,,«« ^in 1u .1^1"V6' T, . .
und die Kolben aus Glas hergestellt, während die durchführen Ä· Sf °h"l **!""**""?
Nippel, die Anschlüsse usw. in der Hauptsache aus JAΪ1"», *!?%ü Fa"en Werden *]leTam& d*
eirieVn wannfesten Kunstharz, welche? wenigstem ieicÄ, · "" r""* T* ^ Pla"e T™
einer Temperatur von 120« C widerstehen S her- 55 Bei de? .W™ '?" Κ»11™*.0»1 1^f? ΐ
gestellt werden Untersuchung von Bakterien wird die zi
Nach der Sterilisiening und Entlüftung wird das SS? ^JA!?* v"f, *** i** ^"Λ5
abgenommene Gestell wieder auf den Antrieb- SriPh, ν · f" Kulturmedien geimpft. Di
mechanismus aufgesetzt und die Aufnahme^hX Scr Re^1 ^1*!*?* ***« "*»"*}*
11-22 auf der Unterlage unter dem Zylinder aige- 60 i£fO|"<£™T8"" W ** *° ImP
stellt. Für diese Behalter lassen sich Reagenzgläser Jed^ 7f gH T^ ^fzen: ^ , ..K ^
stellt. Für diese Behalter lassen sich Reagenzgläser Jed^ 7f gH T^ ^fzen: ^ , ..K ^
verwenden, welche in ein entsprechend« cSS SniSSitSi'! * f V^htung ertält über dt
oder in Löcher einer auf die Unterlage passenden ffinJÄ d ί" ^11 dieser verb«ndenen g"
Kimststoffplatteeingesetrt werden. Ρ"·«*"™ ^fniprel 23 eines der verschiedenen Kulturmedie
Um eine Verschaniö«ng der Verdünnungen tu fc &,1f„™L·61116 ^f8"16 ^^ &eses 8P^60*
verhhideni, wird vorzugsweise die UnteSS^dS SSS ^ IHudie entsP«chenden Behälter al
damit befindlichen Behältern so weit wie SS SS η W Sich eine Anzahl TOn Rdhen' *ΐ
flach oben gedrückt, zu welchem Zweckte Ss- SLn 8 fChe K»^™«1511™ «»« wähJ!»dj"
Vorzugs- Reihen untereinander verschieden sind. Daraufhi
wird das Gestell mit den Aufnahmebehältern um 90° verdreht, so daß die Zylinder über einer Anzahl
identischer Reihen untereinander verschiedener Kulturmedien liegen. Nun wird die Vorrichtung in
der gleichen Weise wie zur Abgabe der Kulturmedien bedient, um gleiche Mengen der zu untersuchenden
abgefilterten Bakterien abzugeben. Zur Durchführung derartiger Untersuchungen werden oft recht
große Mengen des Kulturmediums benötigt, was zu einer Anpassung der Abmessungen der Vorrichtung
führen kann, es sei iienn, daß ein Mikroverfahren verwendet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:J. Vorrichtung zum Mische« von mindestens zwei Flüssigkeit^ in einem bestimmten Verhält-Dös und zum Abgeben einer bestimmten Mengeden Einlawfdffnuägen (7) versetzt angeordneten Ablauföffnung (10) für die Mischung sowie durch zwei Kolben (3,4), die abdichtend im Zylinder (1) durch einen Antrieb (26-29) derart verschiebbar sind, daß je ein Kolben unabhängig vom anderen um ein zur Einspeisung bzw. zur Abgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge erforderliches Stück verschoben wird und beide Kolben (3, 4) gleichsinnig um ein für eine anschließende Einspeisung bzw. Abgabe erforderliches Stück verschoben werden, wobei höchstens eine öffnung (7, 10) am Ende jeder Kolbenverschiebung frei bleibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as kennzeichnet, daß der Zylinder als waagerechtes Rohr(l) mit einer Reihe von Einlauföffnungen (7) an seiner Oberseite und einer Reihe von Auslauföffnungen (10) an seiner Unterseite ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Reihe von aufeinanderfolgenden Verdünnungen einer Flüssigkeit die Einlauf- (7) und Auslauföffnungen (HO) jeweils in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, die Ein lauföffnungen (7) an die Verdünnungsmittelleitung (9) angeschlossen sind und eine besondere Einlauföffnung (23) für die zu verdünnende Flüssigkeit vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Einlauföffnung (23) für die zu verdünnende Flüssigkeit vor der ersten Einlauföffnung (7) liegt und ihr Abstand von dieser gleich dem Abstand der Einlauföffnungen (7) untereinander ist.
- 5 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Einlauföffnung (313) für die zu verdünnende Flüssigkeit zwischen der ersten und zweiten Einlauföffnung unmittelbar hinter der ersten Auslauföffnung (10) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einlauf- und Auslauföffnungen (7 bzw. 10) Nippel eingesetzt sind, welche die öffnungen abdichten, ohne ν den Zylinderrauht hineinzuragen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung der Einlaufnippel (7) sich zum Zylinder (1) hin verjüngt, während die Höhlung der Auslaufnippel (10) im wesentliehen zylindrisch ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auslaufnippel (10) gleichen Innendurchmesser und gleiche Wandstärke haben.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufnippel (23) für die zu verdünnende Flüssigkeit zylindrisch ist und einen für den Durchlaß des Kapillarrohres einer Pasteurpipette ausreichenden Innendurchraesser besitzt
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet daß der Zylinder (1) an beiden Enden trichterförmige Endstücke <2) aufweist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NLAANVRAGE6918495,A NL169519C (nl) | 1969-12-10 | 1969-12-10 | Inrichting voor het bereiden van toenemende verdunningen van een vloeistof en/of emulsie met een andere vloeistof en/of emulsie, met een doseerpomp. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060559A1 DE2060559A1 (de) | 1971-06-16 |
DE2060559B2 DE2060559B2 (de) | 1975-01-16 |
DE2060559C3 true DE2060559C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=19808589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2060559A Expired DE2060559C3 (de) | 1969-12-10 | 1970-12-09 | Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3669358A (de) |
CH (1) | CH521784A (de) |
DE (1) | DE2060559C3 (de) |
FR (1) | FR2073193A5 (de) |
GB (1) | GB1312364A (de) |
NL (1) | NL169519C (de) |
SE (1) | SE356222B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1024425A (en) * | 1972-11-17 | 1978-01-17 | William E. Cunningham | Automatic determination of the concentration of bacteria in liquids |
DE2915248C3 (de) * | 1979-04-14 | 1982-01-14 | Gise, Frhr. von, Hardo, Dr.med., 7400 Tübingen | Einrichtung zum automatischen wahlweisen u. exakten Behandeln von Präparaten |
US4416596A (en) * | 1981-04-09 | 1983-11-22 | Lichtenstein Eric Stefan | Fluid-transfer system and method |
US4635829A (en) * | 1985-05-30 | 1987-01-13 | Brittingham Jr Louis W | Measured volume dispenser |
DE10156963A1 (de) * | 2001-11-20 | 2003-06-05 | Fritz Frey | Schaltungsanordnung zum zuverlässigen Schalten von Stromkreisen |
GB0312974D0 (en) * | 2003-06-06 | 2003-07-09 | Spencer Alan | Dispensing apparatus and a dispensing nozzle for use therewith |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3221948A (en) * | 1962-09-26 | 1965-12-07 | Ernest S Kalist | Metering and injection device |
US3285669A (en) * | 1964-05-20 | 1966-11-15 | James D A Clark | Feeding and extracting apparatus and method |
-
1969
- 1969-12-10 NL NLAANVRAGE6918495,A patent/NL169519C/xx not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-12-09 FR FR7044391A patent/FR2073193A5/fr not_active Expired
- 1970-12-09 US US96360A patent/US3669358A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-12-09 GB GB5843270A patent/GB1312364A/en not_active Expired
- 1970-12-09 SE SE16643/70A patent/SE356222B/xx unknown
- 1970-12-09 DE DE2060559A patent/DE2060559C3/de not_active Expired
- 1970-12-10 CH CH1827270A patent/CH521784A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE356222B (de) | 1973-05-21 |
NL6918495A (de) | 1971-06-14 |
GB1312364A (en) | 1973-04-04 |
DE2060559A1 (de) | 1971-06-16 |
US3669358A (en) | 1972-06-13 |
NL169519B (nl) | 1982-02-16 |
DE2060559B2 (de) | 1975-01-16 |
NL169519C (nl) | 1982-07-16 |
CH521784A (de) | 1972-04-30 |
FR2073193A5 (fr) | 1971-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2341149C3 (de) | ||
DE69635583T2 (de) | Vorrichtung zur einführung und/oder entnahme eines mediums in einen/aus einem behälter | |
DE2341149B2 (de) | Automatisches analysiergeraet fuer proben, insbesondere fuer klinische und pharmazeutische zwecke | |
DE1498960B2 (de) | ||
WO1985003773A1 (en) | Sample taking device | |
DE69925210T2 (de) | Spitze für eine Saugvorrichtung | |
EP0651255A1 (de) | Automatische Pipettiervorrichtung mit Reinigungseinrichtung | |
DE1816226C3 (de) | Reaktionsbehälter | |
EP1045238A2 (de) | Probeentnahme-Ventil und -Vorrichtung zur verlustarmen Entnahme von Flüssigkeitsproben aus einem Hohlkörper | |
DE2329348C3 (de) | ||
DE3249399C2 (de) | Einrichtung zur sterilen Probeentnahme aus einem Fermenter | |
DE2051189A1 (de) | Vorrichtung zum Messen der optischen Dichte von Mikrobenkulturen | |
DE2060559C3 (de) | Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis und zum Abgeben einer bestimmten Menge der Mischung | |
DE2249173A1 (de) | Autoanalytische arbeitsvorrichtung | |
EP2193847A1 (de) | Koaxialnadel und Pipettiervorrichtung | |
DE3415580C2 (de) | ||
DE102008039117B3 (de) | Anordnung und Verfahren zum Erzeugen, Manipulieren und Analysieren von Kompartimenten | |
WO2008019715A1 (de) | Vorrichtung zur überprüfung des reinigungs- und desinfektionsergebnisses bei insbesondere in waschautomaten gereinigten diagnostischen und chirurgischen instrumenten | |
DE69907678T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entnahme von flüssigen proben aus einem verschlossenen gefäss | |
DE3614960A1 (de) | Pipette | |
EP1402952B1 (de) | Kartusche mit Verbindung für einen Pump-Antrieb und Handhabungs-System | |
DE2265055A1 (de) | Vorrichtung zur entnahme, zum mischen und zum zumessen einer fluessigkeitsprobe | |
DE2552833C3 (de) | Optischer Schnellanalysator vom Drehküvettentyp | |
EP2078947A2 (de) | Messvorrichtung und Messverfahren zur automatisierten Messung der Eigenschaften des in einer Biogasanlage befindlichen Faulschlamms | |
DE3249528C2 (de) | Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Fermenter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |