DE206018C - - Google Patents

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DE206018C
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coolant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ud. GRUPPE
Mischkondensator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1907 ab.
Die Gegenstrom - Mischkondensatoren sind kasten- oder rohrförmige Gehäuse, bei denen das Kühlmittel über Überfälle oder schraubenförmig gewundene Bahnen fließt. Im Gegensatz dazu sind Kondensatoren nach vorliegender Erfindung ringförmige Gehäuse. Das Kühl- bzw. Absorptionsmittel durchfließt dieselben so, daß der Ringkanal nie ganz von demselben gefüllt ist. Fig. ι und 2 veranschaulichen einen vertikalen ringkanalförmigen Gegenstromkondensator. Bei W fließt das Kühlmittel (gewöhnlich kaltes Wasser) in denselben ; bei D tritt der zu kondensierende oder zu absorbierende Dampf ein. Dieser enthält in der Regel eine mehr oder weniger große Menge von Luft und anderen Gasen, die unter gewöhnlichen Umständen vom Kühlmittel nicht kondensiert und nur in sehr geringem Maße absorbiert werden.
Diese Gase werden bei L mit den bekannten Mitteln (Schieber- oder Wasserstrahlluftpumpen) abgesaugt. Das erwärmte Kühlmittel samt den absorbierten und kondensierten Gasen und Dämpfen wird bei K abgeführt, sei es durch Pumpen oder Barometerfallrohr. Fig. 3 und 4 zeigen den ringkanalförmigen Gegenstromkondensator bei horizontaler Anordnung. Hier findet beispielsweise der Kühlmittelfluß in zwei übereinanderliegenden Ringkanälen und gleichgerichtetem Lauf von der Scheidewand T im Gehäuse bis zur anderen Seite dieser Scheidewand statt, wo der Ablauf K des Kondensats ist; D ist der Dampfeintritt; W der Kühlmitteleintritt; bei L werden die nicht kondensierten Gase abgesaugt. Der Kühlmittelfluß könnte auch hier dem Ablauf gegenüberstehend und in zwei Halbringen erfolgen (wie in Fig. 1). Je nach der Größe der Wassermasse wird bei den Ausführungen das Kühlmittel in einen oder mehreren Ringkanälen über- oder nebeneinander angeordnet und in halben oder ganzen Ringen geleitet. Wesentlich dabei ist nur, daß die Ringkanäle nicht ganz gefüllt sind und daß der Kühlmittelzufluß an einer und derselben Stelle erfolgt; hierdurch werden die nich^kondensierten Gase am besten gekühlt und können mit einer Pumpe kleinster Größe abgeführt werden.
Fig. 5 zeigt die Anordnung dieses ringkanalförmigen Kondensators an einer horizontalen Dampf- bzw. Gasturbine. Der Kühlmittelzufluß erfolgt bei W, wo auch die nicht kondensierten Gase durch den Anschluß L abgesaugt werden. Das Kühlmittel fließt hier, wie in Fig. 1, in zwei Armen und sammelt sich im unteren Teil des Auspuffringes; hier wird bei K das Kondensat mit dem Kühlmittel abgeführt.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist der Zutritt des Dampfes zum Kühlmittel auf der ganzen Länge der Ringkanäle offen. Das Gegenstromprinzip ist hier nicht mehr ganz rein durchgeführt, aber mit sehr großer Annäherung, wie folgende Betrachtung zeigt: Die aus dem letzten Laufrad austretende Dampfmenge wird auf dem ganzen Umfang ziemlich gleichmäßig sein. Wenn nun für die gegebenen Temperaturen und Drücke die Kühlwassermenge ζ. B. das 20 fache der Dampfmenge beträgt und der Umfang (und damit
auch die Dampfmenge) in eine Anzahl gleicher Teile (Kasten) geteilt wird, z. B. 20, so würde, der gemachten Anordnung zufolge, das Kühlwasser oben in zwei Hälften geteilt. Die
.5 beiden obersten Kasten hätten dann je das 200fache Kühlwasserquantum; 10 Kasten, d.h. beiderseits 5 vom Kühlwassereintritt angenommen, hätten immer noch das 40 fache Wasserquantum usw., bis mit den untersten Kasten das vorausgesetzte 20 fache Wasserquantum erreicht wäre. Diese Betrachtung zeigt, daß die Anordnung nach Fig. 5 nur sehr wenig vom reinen Gegenstromprinzip abweicht und daß namentlich die nicht kondensierten Gase (Luft usw.) angenähert auf die Temperatur des Kühlwassers abgekühlt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mischkondensator, gekennzeichnet durch ganz- oder halbriiigförmige Kanäle in beliebig vielen, parallel laufenden Unterteilungen, welche vom Kühlmittel nur unter teilweiser Füllung derselben durchflossen werden, während der Dampf im reinen oder angenäherten Gegenstrom dazu durch den vom Kühlmittel freibleibenden Raum der Kanäle streicht.
    Mischkondensator nach Anspruch i,
    dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem letzten Laufrad von Dampf- oder Gasturbinen ein oder mehrere ganz- oder halbringförmige Kanäle angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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