DE2059710C3 - Rohrschelle - Google Patents

Description

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ncn an der Befestigungsgrundfläche befestigt werden tungen der Haftpiatte und die Öffnung für den Posi-

kann. Andererseits ist ein Ankleben an praktisch al- tionsnippel enthält.

len in der Bauindustrie verwendeten Stoffen, wie Me- An Hand der Figuren wird ein Ausführungsbci-

tall, Glas, Holz, Kunststoff, Steinzeug, Keramik, Be- spiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

ton u. dgl., möglich. 5 F i g. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht

Um die Befestigung der Haftplatte an der Bcfesti- des Schellensockels,

gungsgrundfläche zu erleichtern, sind bei einer be- F i g. 2 eine Aufsicht auf den Schellensockel,

vorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht

Rohrschelle der Schellensockel und die Haftplatte je- der Haftplatte,

weils von einander getrennte, miteinander verrast- io Fig. 4 eine Aufsicht auf die Haftplatte und

bare Teile. Die getrennte Herstellung der beiden Fig. 5 einen Schnitt durch die an der Befesti-

Teile ist insofern vorteilhaft, als das Ankleben oder gungsgrundfläche angebrachte Rohrschelle mit einge-

Anschrauben dei Haftplatte sich meist einfacher ge- legtem Rohr senkrecht zur Rohrachse,

staltet, wenn der Schellensockel von der Hauptplatte Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schellensok-

getrennt ist. 15 kel 14, welcher aus chemisch resistentem Kunststoft

Schließlich ergibt sich bei der getrennten Herstel- besteht, weist eine mit der Versteifung dienenden

lung auch ein verpackungstechnischer Vorteil. Die Diagonalrippen 16 verhene Grundplatte IS auf.

Festlegung des Schellensockels an der Haftplatte An der Oberseite de: Schellensockels 14 ist eine

kann in beliebiger Weise erfolgen, wobei bei einer Ausnehmung 24 zur Aufnahme eines Rohrs 26

bevorzugten Ausführungsform die Haftplatte Klin- 20 (F ig. 5) vorgesehen.

ken aufweist, welche in Ausnehmungen des Schellen- Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Haftplatte 34

sockels einsetzbar sind und deren Klinkenschultern weist auf der Oberseite zwei Klinken 36 mit nach

an biegsamen Raststegen des Schellensockels festleg- außen weisenden Klinkenschultern 38 auf. In der

bar sind. Nach dem Befestigen der Hauptplatte an Mitte der Haftplatte 34 ist ein verstärkter, hohler Po-

der Befestigungsgrundfläche muß daher lediglich der =5 sitonsnippel 40 vorgesehen, welcher nicht nur zum

Schellensockel auf die Haftplatte aufgedrückt werden richtigen Anordnen der Haftplatte auf der Befesti-

und schnappt von selbst ein. gungsgrundfläche 42 (Fig. 5), sondern auch gegebe-

Zum Alldecken der Haftplatte weist der Schellen- nenfalls zum Anschrauben oder Annieten der Haftsockel außerdem vorzugsweise einen allseitigen platte an der Befestigungsgrundplatte 42 verwendet Überflutungskragen auf, welcher die Haftplatte ge- 30 werden kann.

gen Umwelteinflüsse und insbesondere gegen Chemi- In der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise werden die

kalien schützt. drei Teile der Rohrschelle, das heißt die HaftplaiC

Um eine einfache Befestigungsmöglichkeit der 34, der Schellensockel 14 und das Ziehband 10, an Haftplatte mit dem Schellensockel zu erreichen, ist der Befestigungsgrundfläche 42 angebracht und mitnach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der 35 einander sowie mit dem Rohr 26 fest verbunden. Bei Er^rindung vorgesehen, daß die Haftplatte Klinken der dargestellten Ausführungsform besteht die Haftod. dgl. aufweist, weiche in Ausnehmungen des platte 34 aus oberflächlich anlösbarem Kunststoff Schellensockels einsetzbar sind und deren Klinken- und wird an der Unterseite 44 mit der Bcfestigungsschultern an biegsamen Raststegen dieses Schellen- grundfläche 42 verklebt. Sodann wird der Schellensockels festlegbar sind. 40 sockel 14 so auf die Haftplatte 34 aufgesetzt, daß die

Die Haftplatte kann zweckmäßigerweise einen beiden Klinken 36 in die Ausnehmungen 20 einge-

odcr mehrere Positionsnippel aufweisen, mittels des- drückt werden. Die Klinkenschultern 38 schnappen

sen eine genaue Anordnung derselben möglich ist. dabei am Ende von eine Seitenwand der Ausneh-

Der Schellensockel weist zweckmäßigerweise eben- mung 20 bildenden Raststegen 46 des Schellensok-

falls eine den Positionsnippel aufnehmende Öffnung 45 kels 14 ein. Der Positionsnippel 40 greift dabei in die

auf, so daß auch die gegenseitige Anordnung von Öffnung 22 ein. Dadurch ist der Schellensockcl 14 an

Haftplatte und Schellensockel einfach und sicher er- der Haftplatte 34 festgelegt,

folgt. In dieser Lage ist die Haftplatte 34 allseitig von

Der Schellensockel weist bei einer vorteilhaften einem Überflutungskragen 48 umgeben, welcher verAusgestaltung eine durch Verrippung verstärkte 50 hindert, daß chemisch aggressive Substanzen oder Grundplatte auf, welche die Ausnehmungen für die Witterungseinflüsse die Haftpiatte 34 erreichen kön-Klinken der Haftpiatte oder andere Verrasteinrich- nen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

tisch alle am Einsatzort vorkommenden chemische Angriffe resistent sind. Als chemisch resistent werden Patentansprüche: im foIgenderl ane Kunststoffe beziechnet, welche im wesentlichen beständig sind gegen Säuren, Laugen,

1. Rohrschelle aus Kunststoff zum Befestigen 5 Witterungseinflüsse, organische Lösemittel, Klebevon Rohren, Schläuchen oder Kabeln an einer lacke, Nitrolacke u.dgl. Diese .chemisch resistentcn Befestigungsgrundfläche mit einem Schellensok- Kunststoffe haben aber den Nachteil, daß sie sich kel, einem das Rohr oder dergleichen festhalten- nicht mit anderen Teilen und insbesondere mit einer den Ziehband und einer mit dem Schellensockel Befestigungsgrundfläche, wie einer Wand od. dgl., verbundenen Einrichtung zum Festlegen des Ban- ίο verkleben lasser.. Andererseits sind diejenigen Kunstdes, dadurch gekennzeichnet, daß das stoffe, die sich mit Hilfe von Lösungsmitteln oder Band (10) und der Schellensockel (14) aus ehe- Klebmitteln verkleben lassen, chemisch nicht so resimisch resistentem Material bestehen, daß der stent, daß sie für Rohrschellen Verwendung finden Schellensockel (14) eine an der Befestigungs- können. Bekannte Rohrschellen aus Kunststoff weigrundfläche (42) anliegende Haftplatte (34) aus 15 sen einen Schellensockel, ein das Rohr od. dgl. festeinem Material aufweist, welches oberflächlich haltendes Spannband und eine mit dem Schellensokanlösbar ist, imd daß der Schellensockel (14) die kel verbundene Einrichtung zum Festlegen des

' Haftplatte (34) mit Ausnahme der an der Befesti- Spannbandes auf. Der Schellensockel wird dabei mit gungsgrundfläche (42) anliegenden Fläche nach seiner Bodenfläche an die Befestigungsgrundfläche außen abdeckt. 20 angelegt und an dieser beispielsweise verschraubt

2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch ge- oder vernietet. Sodann wird das Rohr oder Kabel in kennzeichnet, daß Schellensockel (14) und Haft- eine entsprechende Ausnehmung des Schellensockels platte (34) jeweils voneinander getrennte, mitein- eingelegt und mittels des Spannbandes befestigt, das ander verrastbare Teile sind. einerends mit dem Schellensockel fest verbunden ist

3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 und andererends am Schellensockel festgelegt wird,
durch gekennzeichnet, daß der Schellensockel In den meisten Fällen wäre es einfacher und zum Abdecke" der Haflplatte (34) einen allseiti- zweckmäßiger, wenn man den Schellensockel auf die gen Überflutungskragen (48) aufweist. Befestigungsgrundfläcbe kleben könnte. Die bishe-

4. Rohrschelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- rige Verklebung war jedoch nicht befriedigend, da durch gekennzeichnet, daß die Haftplatte (34) 30 sich die aus chemisch resistentem Material bestehen-Klinken (36) od. dgl. aufweist, weiche in Ausneh- den Schellensockel nach eine- bestimmten Zeit wiemungen (20) des Schellensockels (14) einsetzbar der gelöst haben.

sind und deren Klinkenschultern (38) an biegsa- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Rohr-

men Raststegen (46) des Schellensockels festleg- schellen der im Oberbegriff des Anspruches I angebar sind. 35 gebenen Art, wie sie z.B. durc'i die deutsche Ge-

5. Rohrschelle nach einem der vorangehenden brauchsmuster-Schrift 6 900 898 bekanntgeworden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sind, in der Richtung zu verbessern, daß sie mit einer Haftplatte (34) einen oder mehrere Positionsnip sicheren Verklebung befestigt werden können und pel (40) aufweist. doch gegen äußere Einflüsse, wie Angriffe durch

6. Rohrschelle nach Anspruch 5, dadurch ge- 40 Säuren, Laugen, Witterungseinfiüsse u. dgl., widerkennzeichnet, daß der Schellensockel (14) eine standsfähig sind.

den Positionsnippel (40) aufnehmende öffnung Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung

(22) aufweist. vorgesehen, daß das Band und der Schellensockel

7. Rohrschelle nach einem der vorangehenden aus chemisch resistentem Material bestehen, daß der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 45 Schellensockel eine an der Befestigungsgrundfläche Schellensockel (14) eine durch Verrippung (16) anliegende Haftplatte aus einem Material aufweist verstärkte Grundplatte (18) aufweist, welche die welches oberflächlich anlösbar ist, und daß der Schel-Ausnehmungen (20) für die Klinken (36) der lensockel die Haftplatte mit Ausnahme der ar. der Haftplatte (34) und die öffnung (22) für den Po- Befestigungsgrundfläche anliegenden Fläche nach sitionsnippel (40) enthält. 50 außen abdeckt.

Da die Haftplatte aus einem durch geeignete Lösemittel oder Klebmittel in sehr einfacher Weise anlösbarem Material besteht, läßt sie sich sehr leicht mit der Befestigungsgrundfläche, beispielsweise einer

55 Wand, einem Boden, einer Decke oder einer anderen

Baufläche, verkleben. Sie ist jedoch chemisch so angreifbar, daß sie durch entsprechende Formgebung des Schellensockels nach außen hin abgedeckt werden muß. Der Schellensockel besteht dabei im oben 60 angegebenen Sinn aus chemisch resistentem Material,'

Die Erfindung geht aus von einer Rohrschelle der das alle an eine Rohrschelle gestellten Anforderunim Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art gen erfüllt und infolgedessen auch durch übliche Lowie sie z. B. durch die deutsche Gebrauchsmuster- semittel oder Klebmittel nicht angreifbar ist. Die erschrift 6 900 898 bekanntgeworden ist. findungsgemäße Rohrschelle hat den weiteren Vor-

Es sind sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff 65 teil, daß sie nicht unbedingt verklebt werden muß, bestehende Rohrschellen bekannt. Aus Kunststoff sondern auch ohne weiteres in der bisher üblichen lesteheiide Rohrschellen haben den Vorteil, daß sie Weise durch Verschraubung, Vernietung oder auch bei Wahl eines geeigneten Kunststoffs gegen prak- Annageln sowie durch Einschieben in Registerschie-