DE2059393B2 - Anordnung fuer bedienungs- und meldegeraete von zentral gesteuerten und/oder zentral ueberwachten anlagen - Google Patents

Anordnung fuer bedienungs- und meldegeraete von zentral gesteuerten und/oder zentral ueberwachten anlagen

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DE2059393B2 DE19702059393 DE2059393A DE2059393B2 DE 2059393 B2 DE2059393 B2 DE 2059393B2 DE 19702059393 DE19702059393 DE 19702059393 DE 2059393 A DE2059393 A DE 2059393A DE 2059393 B2 DE2059393 B2 DE 2059393B2
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Bedienungs- und Meldegeräte von zentral gesteuerten und/oder zentral überwachten Anlagen, insbesondere von Gleisbildstellwerken im Eisenbahnsicherungswesen, mit einer Meldetafel, die aus einer Vielzahl von Tischfeldern aufgebaut ist, von denen jedes zum Steuern und/oder Überwachen eines bestimmten Teilbereiches der Anlage dient und mit Einrichtungen zur schematischen Darstellung des zu überwachenden Teilbereiches und zum Darstellen der Betriebsvorgänge in diesem Teilbereich versehen ist.
Tischfelder der obengenannten Art werden hauptsächlich für die Bedienungs- und Meldegeräte von Schaltwerten oder ähnlichen Einrichtungen verwendet. Sie dienen zum Steuern und Überwachen je eines Teilbereiches der Außenanlage und tragen zu diesem Zweck auf ihrer dem Beobachter zugewandten Frontplatte eine graphische Nachbildung der Außenanlage und eine Anzahl von bedarfsweise ausleuchtbaren Symbolen zum Darstellen der jeweiligen Betriebsvorgänge in dem betreffenden Teilbereich.
Beispielsweise werden derartige Tischfelder im Eisenbahnsicherungswesen dazu verwendet, auf einer
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Nachbildung der zu überwachenden Außenanlage im Stellwerk den jeweiligen Stand- bzv. Fahrort eines Zuges auf der Strecke oder in einem Bahnhofsbereich erkennbar zu machen, die jeweils eingestellte Fahrstraße optisch zu markieren und die Signalbilder der an der Strecke angeordneten Signale auf die Frontphtten der zugeordneten Tischfelder zu projizieren.
Zu diesem Zweck sind die Tischfelder von Bedienungs- und Meldegeräten bisher mit einer Anzahl von Meldelampen ausgestattet, die entsprechend den jeweils vorliegenden Gegebenheiten bedarfsweise anschaltbar sind und so das zu überwachende Betriebsgeschehen erkennbar werden lassen. Die Mindestgröße der Tischfelder ist im wesentlichen bestimmt durch die Größe der verwendeten Meldelampen bzw. vorgegeben durch die von den Lampen abgegebene Wärmestrahlung. Durch Verwendung immer kleinerer Meldelampen läßt sich zwar die Größe der einzelnen Tischleider in einem gewissen Grade verringern; da eine Verringerung des Lampenkolben o'umens in der Rege! aber auch eine Verringerung der von den Lampen abgestrahlten Leuchtenergie und eine Verringerung der Lebensdauer der Lampen bewirkt, sind der Verwendung von fvliniaturlampen in der Praxis Gn. :./en gesetzt.
Die Frontplatten da ein/einen Tischfelder sind entsprechend den leweils vorliegenden Bedingungen in ilen zu steuercndcn und/oder zu überwachenden Teilbereichen mit unterschiedlichen Symbolen verse hen. Aus diesem Grunde ist eine rationelle Herstellung und Lagerhaltung von Frontplatten im allgemeiner nicht möglich. Allein für die Anwendung in Gleisbildstellwerken des Eisenbahnsicherungswesens sind im Laufe der Jahre einige lausend verschiedene Arten von I rontplattcn bekanntgeworden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung für Bedicnungs- und Meldegeräte zu schaffen, die eine Verringerung der äußeren Abmessungen der Tischfelder bei gleichzeitiger Erhöhung der Leuchtdichte der einzelnen Symbole und Verlängerung der Lebensdauer der Leuchteinrichtungen gestattet und durch rationelle Anordnung bzw. Darstellung der ausieuchtbaren Symbole eine wirtschaftlich zweckmäßige Herstellung und I agerhaltung der Frontplatten ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Tischfelder cinbezogene optische Digitalanzeiger zum codierten Darstellen mindestens eines Teiles der zu überwachenden Bctrieosvorgänge vorgesehen sind.
Hierbei ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfidung zweckmäßig, für jedes den einzelnen Teilbereichen zugeordnete Tischfeld Anzeigeeinrichtungen zum optischen Darstellen jeweils gleicher Betriebsvorgänge in den einzelnen Teilbereichen vorzusehen und die optischen Digitalanzeiger vorzugsweise zum Darstellen nur solcher Betriebsvorgänge zu verwenden, die bei den einzelnen Teilbereichen unterschiedlich sind.
Bei der Anwendung dieser Lehre zum technischen Handeln für die Tischfelder von Gleisbildstellwerken im Eisenbahnsicherungswesen bedeutet dies, daß die Anzeigeeinrichtungen zur Darstellung der Gleisanlage des betreffenden Teilbereiches, zur Anzeige von über diese Gleisanlage führenden Fahrstraßen bzw. ihre Verwendung zu Flankcnschutzaufgaben und zum Besetztmelden der Gleisanlage verwendet sind und daß die optischen Digitalanzeiger zum codierten Darstellen aller nicht durch die Anzeigeeinrichtungen erfaßten Betriebsvorgänge, insbesondere zum Darstellen der Signalbilder von in dem betreffenden Teilbereich angeordneten Signalen verwendet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert
Die Zeichnung zeigt ein Tischfeld für die Verwendung in einem Gleisbildstellwerk des Eisenbahnsicherungs wesens, bei der zum Anzeigen der Betriebsvorgänge für die Anzeigeeinrichtungen und die optischen Digitalanzeiger eine Vielzahl von rasterförmig angeordneten
ίο Leuchtdioden verwendet ist. Diese Leuchtdioden besitzen den großen Vorteil, daß sie nur ein sehr geringes Volumen einnehmen, dabei aber eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben und eine hohe Leuchtdichte aufweisen. Diese Eigenschaften gestatten es, ein Tischfeld mit sehr geringem Volumen zu schaffen. Zweckmäßigerweise sind jeweils mehrere Leuchtdioden elektrisch einander parallel geschaltet, sie bilden so Leiichtdicidensegmente. aui; !enen die darzustellenden Sv γ "1OIe zusammengesetzt .iind.
Die Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmente sind aiii einer Leuchtplatte ! angeordnet, die vom Beobachter ,;us gesehen hinter einer Frontplatte 2 angeordnet ist. [y.c Lcuchtplatte 1 weist im vorliegenden Beispiel vier1 aufeinander senkrecht stehende Leuchldiodensegmemo 3 bis 6 auf, die die möglichen Gleisstrange des betreffenden Teilbereiches svmbohsiercn und in angeschaltetem Zustand das Hinbeziehen des betreffenden Gleises in eine Fahrstraße bzw. die Besetzung des Cileises durch einen Zug angeben. Es ist zweckmäßig.
anstelle der dargestellten Leuchtd:odensegmente 3 bis 6 aus verschiedenartigen Leuchtdioden aufgebaute Doppeisegmente vorzusehen, die getrennt anschaltbar sind u 1 id in der einen oder anderen Farbe leuchten.
In den durch die Leuchtdiodensegmente 3 bis 6 gebildeten vier Rechtecken der Leuchtplatte sind jeweils zwei Digitalan/cigcr 7 bis 14 angeordnet. Diese Digitalanzeiger, die an sich bekannt sind, sind beispielsweise ebenfalls aus Leuchtdiodensegmenten aufgebaut. Durch Anschalten der einzelnen Segmente lassen sich die jeweils gewünschten Zeichen abbilden.
Im Beispiel sind dies numerische Zeichen; es ist jedoch auch möglich, anstelle von Zahlen beispielsweise Buchstaben oder andere Symbole darzustellen.
Bei der in der Zeichnung abgebildeten Frontplatte 2 zur Darstellung eines Durchgangsgleiscs werden von den Leuchtdiodensegmenten 3 bis 6 tatsächlich nur die Leuchtdiodensegmente 4 und 6 benotigt. Es sei angenommen, daß an dem auf der Frontpkitte 2 dargestellten Durchgangsgleis zwei Signale für unterschiedliche Fahrtrichtungen angeordnet sind. Diese Signale sind bei bekannten Tischfeldern auf der Frontplatte dargestellt und werden entsprechend dem Signalbild an der Strecke mehrfarbig ausgeleuchtet. Die Aufgabe dieser Signalsymbole und ihrer Ausleuchtiing übernehmen nun die Digitalanzeiger. Von den auf der Leuchtplatte angeordneten Digitalanzcigern 7 bis 14 sind jedoch nur die Digitalanzeiger 7 und 8 sowie 11 und 12 wirksam; die Digitalanzeiger 9, 10, 13 und 14 sind durch tue Frontplatte abgedeckt. Entsprechend den jeweiligen Signalzuständen an der Strecke wird durch nicht dargestellte Schaltkreise das eine oder andere Zeichen der Digitalanzeiger 7 und 8 bzw. 11 und 12 angezeigt und somit der Signalzustand an der Strecke dem die Anlage überwachenden Fahrdienstleiter mitgeteilt.
Die jeweiligen Signalbilder werden zwar codiert dargestellt, jedoch ergibt sich dadurch für den Fahrdienstleiter nicht unbedingt eine Erschwerung
seiner Aufgaben. Wenn man bedenkt, daß bestimmte Farbkombinationen am Signal dem Zugführer nicht nur eine Aussage darüber liefern, ob er weiterfahren darf oder anhalten muß, sondern ihm gegebenenfalls auch mitteilen, mit welcher Geschwindigkeit er in den vorausliegenden Streckenabschnitt einfahren darf, so bedeutet dies, daß ihm die jeweils zulässige Geschwindigkeit durch das betreffende Signalbild codiert mitgeteilt wird. Da das an der Strecke tatsächlich angezeigte Signalbild bisher im Stellwerk durch eine entsprechende Ausleuchtung des betreffenden Signalsymbols nachgebildet wird, muß auch der Fahrdienstleiter das angezeigte Signalbild in den tatsächlichen Geschwindigkeitsbegriff umformen. Jetzt ist es möglich. den an der Strecke codiert dargestellten Geschwindigkeitsbegriff im Stellwerk direkt anzuzeigen und damit klare Aussagen über den jeweiligen Signalbegriff des an der Strecke angeordneten Signales zu schaffen.
Das Anschalten der Digitalanzeiger läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß einander entsprechende Segmente der Digitalanzeiger einander parallel geschalte) und als Anoden verwendet werden. daß von einer zentralen Stromversorgungseinrichtung nacheinander die jeweiligen Segmente für die Zahlen von 0 bis 9 angeschaltet werden und daß während der Anschaltung jeweils dieser Segmentkombinationen nacheinander sämtliche Kathoden der Segmente derjenigen Digitalan/eiger an Gegenpolential geschaltet werden, die die jeweilige Zahl anzeigen sollen. Es ist zweckmäßig, den Segmenten der einzelnen Digitalanzeiger gemeinsame Kathoden zuzuordnen. Bei den Anzeigeeinrichtungen kann jeweils ein Pol der Leuchtdiodensegmente 3 bis 6 mit unterschiedlichen Leuchtdiodensegmenten eines einzigen Digitalanzeigers oder gleichen oder unterschiedlichen Segmenten verschiedener Digitalanzeiger verbunden sein, wenn dafür gesorgt ist. daß der jeweils andere Pol des betreffenden Segmentes im Bedarfsfall gerade dann an die nicht dargestellte Stromversorgungsanlage angeschaltet wird, wenn das zugehörige Segment des Digitalanzeigers ebenfalls an Spannung liegt. Auf diese Weise sind für die Leuchtplatte 1 mit acht Digitalanzeigern und vier Anzeigeeinrichtungen insgesamt nur siebzehn Anschlüsse erforderlich. Diese siebzehn Anschlüsse sind in der Zeichnung durch Steckkontakte 15 symbolisiert, die auf der dem Beobachter abgewandten Seite der Leuchtplatte 1 herausgeführt sind. Sie rasten in entsprechende Buchsen 17 eines Sockelteiles 16 ein. das mit einem Anschlußsockel 18 zur Aufnahme nicht dargestellter Schaltmittel zum Ansteuern der Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmente versehen ist.
Der Zusammenbau eines Tischfeldes erfolgt in der Form, daß beispielsweise zunächst die Leuchtplatte 1 auf das Sockelteil 16 aufgesetzt wird, wobei die Steckkontakte 15 mit den entsprechenden Buchsen 17 in Verbindung treten. Dann wird von oben her die Frontplatte 2 über die Leuchtplatte 1 geschoben und mit dem Sockelteil 16 form- und kraftschlüssig verbunden. Das Ausrichten und Befestigen der Leuchtplatte 1 erfolgt durch Rastfedern 24 und 25 der Frontplatte, die an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Frontplatte angeordnet sind, durch entsprechende Ausnehmungen 26 und 27 bzw. 28 und 29 der Leuchtplatte 1 und des Sockelteiles 16 steckbar sind und zum Befestigen der Frontplatte und der Leuchtplatte am Sockelteil in entsprechende Ausnehmungen des Sockelteiles 16 einrasten. Der somit geschaffene Block aus Frontplatte 2, Leuchtplatte 1 und Sockelteil 16 wird nun in einem Tragraster zur Aufnahme der Tischfelder befestigt. Von diesem Tragraster sind in der Zeichnung nur die Schienen 20 und 21 dargestellt. Zum Befestigen weist das Sockelteil 16 auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten Rastfedern 19 auf, die beim Einschieben des Tischfeldes in das Tragraster hinter die Schienen 20 und 21 greifen und das Tischfeld somit befestigen. Zum gegenseitigen Ausrichten benachbarter Tischfelder sind die Sockelteile 16 der Tischfelder auf ihren durch die Schienen 20 und 21 geführten Seiten mit einander entsprechenden, in einer Ebene senkrecht zu den Rastfedern 19 des Sockelteiles 16 angeordneten Nuten 22 und Federn 23 versehen.
Ein bedarfsweises Auswechseln eines Tischfeldes ist ohne weiteres durch Anwendung von an sich bekannten Einrichtungen zum Herausdrücken der Rastfedern des Sockelteiles möglich. Diese Einrichtungen können beispielsweise von der dem Beobachter abgewandten Seite des Tischfcldes zwischen die Außenwand des Sockelteiles und die entsprechenden Rastfedcrn geschoben werden, wodurch die Rastfedern nach außen gedruckt werden und das Tischfeld zum Beobachter hin aus dem Steuer- und Meldegerät herausgenommen werden kann.
Bei Anwendung der Anordnung ist es möglich, mit nur sehr wenigen unterschiedlich ausgebildeten Frontpiatten auszukommen. Es ist jedoch auch möglich, mit nur einem einzigen Typ von Frontplatten auszukommen, wenn diese Frontplatten nach ihrem Einbau den jeweils vorliegenden Gegebenheiten angepaßt werden können. Dies ist beispielsweise möglich durch die Verwendung von Flüssigkristallen. Flüssigkristalle haben die Eigenschaft, daß sie bei Anlegen eines elektrischen oder magnetischen Feldes schlagartig lichtdurchlässig bzw. lichtundurchlässig werden. Wenn man nun die Frontplatten entsprechend den in der Zeichnung dargestellten vier Leuchtdiodensegrnenten 3 bis 6 mit vier aufeinander senkrecht stehenden Gleissymbolen versieht und die Gleissymbole durch mit Flüssigkristallen gefüllte Hohlkörper bedeckt und außerdem in den durch die Gleisabschnitte gebildeten vier Rechtecken jeweils zwei die optischen Digitalanzeiger abdeckenden, ebenfalls mit Flüssigkristallen gefüllte Hohlkörper anordnet, dann kann man durch Anlegen von Potential den einen oder anderen Gleisstrang bzw. den einen oder anderen Digitalanzciger zum Beobachter hin durch entsprechendes Lichtundurchlässigschalten vollkommen unsichtbar machen. Sichtbar bleiben dann nur die jeweils gewünschten Gleisstränge und optischen Digitalanzeiger. Bei dieser Anordnung jedoch müßten dann zusätzliche elektrische Anschlüsse für die einzelnen Hohlkörper der Frontplatte vorgesehen sein, die bedarfsweise an Spannung anschaltbar sind.
Es ist auch möglich, die Frontplatten mit einer infrarotempfindlichen Schicht zu bedecken, die beim Anschalten der Anzeigeeinrichtungen bzw. der optischen Digitalanzeiger durch von den Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmenten ausgesandte infrarote Strahlen partiell erregbar ist und die von den Anzeigeeinrichtungen bzw. den optischen Digitalanzeigern dargestellten Zeichen durch Aufleuchten der angeregten Schichtelemente wiedergibt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und. beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, mehrere Typen von Leuchtplatten vorzusehen, von denen beispielsweise die einen nur insgesamt vier, sich jeweils paarweise
diagonal gegenüberliegende Digitalanzeiger und die anderen insgesamt acht sich diagonal gegenüberliegende Digitalanzeiger aufweisen. Desgleichen ist es auch möglich, insbesondere bei der Darstellung von abzweigenden Gleisen, vier Digitalanzeiger in einer Ebene jeweils paarweise rechts und links eines Gleises anzuordnen oder ganze Tischfelder ausschließlich mit optischen Digitalanzeigern zu versehen, beispielsweise
zur Zugnummerndarstellung.
Besonders günstig ist die Verwendung von Tischfeldern mit quadratischem Querschnitt. Bei diesen Tischfeldern können die Frontplatten ohne Schwierigkeiten bedarfsweise um 90" oder 180" nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden. Man gelangt so zu einer besseren Ausnutzung von Frcntplalten mit unsymmetrischen Symbolen, beispielsweise Weichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
•09549/48

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Anordnung für Bedienungs- und Meldegeräte vcn zentral gesteuerten und/oder zentral überwachten Anlagen, insbesondere von Gleisbildstellwerken im Eisenbahnsicherungswesen, mit einer Meldetafel, die aus einer Vielzahl von Tischfeldern aufgebaut ist, von denen jedes zum Steuern und/oder Überwachen eines bestimmten Teilbereiches der Anlage dient und mit Einrichtungen zur schematischen Darstellung des zu überwachenden Teilbereiches und zum Darstellen der Betriebsvorgänge in diesem Teilbereich versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tischfelder einbezogene optische Digitalanzeiger (7 bis 14) zum codierten Darstellen mindestens eines Teiles der zu überwachenden Betriebsvorgänge vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß für jedes den einzelnen Teilbereichen zugeordnete Tischfeld Anzeigeeinrichtungen zum optischen Darstellen jeweils gleicher Betriebsvorgänge in den einzelnen Teilbereichen vorgesehen sind und daß die optischen Digitalanzeiger vorzugsweise zum Darstellen nur solcher Betriebs\orgänge verwendet sind, die bei den einzelnen Teilbereichen unterschiedlich sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2 für die Tischfelder von Gleisbildstellwerken im Eisenbahnsicherungswesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtungen (3 bis. 6) zum Darstellen der Gleisanlage des betreffenden Teilbereiches, zum Anzeigen von über diese Gleisanlage führenden Fahrstraßen bzw. ihre Verwendung zu Flankcnscnutzaufgaben und zum Besetztmelden der Gleisanlage verwendet sind und daß die optischen Digitalanzeiger (7 bis 14) zum codierten Darstellen aller nicht durch die Anzeigeeinrichtungen (3 bis 6) erfaßten Betnebsvorgänge. insbesondere zum Darstellen der Signalbilder von in dem betreffenden Teilbereich angeordneten Signalen verwendet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen der Betriebsvorgänge für die Anzeigeeinrichtungen (3 bis 6) und/oder die optischen Digitalanzeiger (7 bis 14) eine Vielzahl von rasterförmig angeordneten Leuchtdioden verwendet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß stets gemeinsam anschaltbare Leuchtdioden zu einem Leuchtdiodensegment zusammengefaßt und elektrisch einander parallelgeschaltet sind.
b. Anordnung nach Ansprucn 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Tischfeld zugeordneten optischen Digitalanzeigcr an den Ecken der Tischfelder untergebracht sind.
7. Anordnung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmente auf einer scheibenförmigen Lcuchtplatte angeordnet sind, die auf ihrer dem Beobachter abgewandten Seite mit Steckkontakten (15) verschen und über ein Sockelteil (16) mit entsprechenden Buchsen (17) mit einem Anschlußsockel (18) zum Ansteuern der Leuchtdioden bzw. I .euchtdiodensegmente verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (16) an mindstcns zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Rastfedern (19) zum Befestigen an Schienen (20 und 21) eines die Tischfelder aufnehmenden Tragrasters versehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (16) oder die Leuchtplatte (1) des Tischfeldes auf ihren durch die Schiener. (20 und 21) geführten Seiten mit einander entsprechenden, in einer Ebene senkrecht zu den Rastfedern (19) des Sockelteiles (16) angeordneten Nuten (22) und Federn (23) zum gegenseitigen Ausrichten benachbarter Tischfelder versehen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtplatte (1) zum Beobachter hin mit einer Symbole tragenden, mit Sichtfenstern für die Anzeigeeinrichtungen und die optischen Digitalanzeiger versehenen Frontplatte (2) abgedeckt ist, die auf ihrer Rückseite mit an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Rastfedern (24 und 25) versehen ist, die durch entsprechende Ausnehmungen (26 und 27 bzw. 28 und 29) der Leuchtplatte (1) und des Sockelteiles (16) steckbar sind und zum Ausrichten und Befestigen der Frontplatte (2) und der Leuehtplatte(I) am Sockeltei! (16) in entsprechende Ausnehmungen des Sockclieiles einrasten.
11. Anordnung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte durch mit Flüssigkristallen gefüllte Hohlkörper zum bedarfsweisen Sichtbarmachen und Abdecken von unterhalb der Hohlkörper auf die Frontplatte aufgebrachten Symbolen, den Anzeigeeinrichtungen und den optischen Digitalanzeigern abgedeckt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte durch eine infrarotempfindliche Schicht bedeckt ist, die beim Anschalten der Anzeigeeinrichuingen bzw. der optischen Digitalanzeiger durch von den Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmenten ausgesandte infrarote Strahlen partiell erregbar ist und die von den Anzeigeeinrichtungen bzw. den optischen Digitalanzeigern dargestellten Zeichen durch Aufleuchten der angeregten Schichtelemente wiedergibt.
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