DE2059393B2 - Anordnung fuer bedienungs- und meldegeraete von zentral gesteuerten und/oder zentral ueberwachten anlagen - Google Patents
Anordnung fuer bedienungs- und meldegeraete von zentral gesteuerten und/oder zentral ueberwachten anlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Bedienungs- und Meldegeräte von zentral gesteuerten
und/oder zentral überwachten Anlagen, insbesondere von Gleisbildstellwerken im Eisenbahnsicherungswesen,
mit einer Meldetafel, die aus einer Vielzahl von Tischfeldern aufgebaut ist, von denen jedes zum Steuern
und/oder Überwachen eines bestimmten Teilbereiches der Anlage dient und mit Einrichtungen zur schematischen
Darstellung des zu überwachenden Teilbereiches und zum Darstellen der Betriebsvorgänge in diesem
Teilbereich versehen ist.
Tischfelder der obengenannten Art werden hauptsächlich für die Bedienungs- und Meldegeräte von
Schaltwerten oder ähnlichen Einrichtungen verwendet. Sie dienen zum Steuern und Überwachen je eines
Teilbereiches der Außenanlage und tragen zu diesem Zweck auf ihrer dem Beobachter zugewandten Frontplatte
eine graphische Nachbildung der Außenanlage und eine Anzahl von bedarfsweise ausleuchtbaren
Symbolen zum Darstellen der jeweiligen Betriebsvorgänge in dem betreffenden Teilbereich.
Beispielsweise werden derartige Tischfelder im Eisenbahnsicherungswesen dazu verwendet, auf einer
'f
Nachbildung der zu überwachenden Außenanlage im Stellwerk den jeweiligen Stand- bzv. Fahrort eines
Zuges auf der Strecke oder in einem Bahnhofsbereich erkennbar zu machen, die jeweils eingestellte Fahrstraße optisch zu markieren und die Signalbilder der an der
Strecke angeordneten Signale auf die Frontphtten der zugeordneten Tischfelder zu projizieren.
Zu diesem Zweck sind die Tischfelder von Bedienungs-
und Meldegeräten bisher mit einer Anzahl von Meldelampen ausgestattet, die entsprechend den
jeweils vorliegenden Gegebenheiten bedarfsweise anschaltbar sind und so das zu überwachende Betriebsgeschehen
erkennbar werden lassen. Die Mindestgröße der Tischfelder ist im wesentlichen bestimmt durch die
Größe der verwendeten Meldelampen bzw. vorgegeben durch die von den Lampen abgegebene Wärmestrahlung.
Durch Verwendung immer kleinerer Meldelampen läßt sich zwar die Größe der einzelnen Tischleider in
einem gewissen Grade verringern; da eine Verringerung des Lampenkolben o'umens in der Rege! aber
auch eine Verringerung der von den Lampen abgestrahlten Leuchtenergie und eine Verringerung der
Lebensdauer der Lampen bewirkt, sind der Verwendung
von fvliniaturlampen in der Praxis Gn. :./en
gesetzt.
Die Frontplatten da ein/einen Tischfelder sind entsprechend den leweils vorliegenden Bedingungen in
ilen zu steuercndcn und/oder zu überwachenden
Teilbereichen mit unterschiedlichen Symbolen verse hen. Aus diesem Grunde ist eine rationelle Herstellung
und Lagerhaltung von Frontplatten im allgemeiner nicht möglich. Allein für die Anwendung in Gleisbildstellwerken
des Eisenbahnsicherungswesens sind im Laufe der Jahre einige lausend verschiedene Arten von
I rontplattcn bekanntgeworden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung
für Bedicnungs- und Meldegeräte zu schaffen, die eine
Verringerung der äußeren Abmessungen der Tischfelder bei gleichzeitiger Erhöhung der Leuchtdichte der
einzelnen Symbole und Verlängerung der Lebensdauer der Leuchteinrichtungen gestattet und durch rationelle
Anordnung bzw. Darstellung der ausieuchtbaren Symbole eine wirtschaftlich zweckmäßige Herstellung und
I agerhaltung der Frontplatten ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Tischfelder cinbezogene optische Digitalanzeiger
zum codierten Darstellen mindestens eines Teiles der zu überwachenden Bctrieosvorgänge vorgesehen
sind.
Hierbei ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfidung zweckmäßig, für jedes den einzelnen Teilbereichen
zugeordnete Tischfeld Anzeigeeinrichtungen zum optischen Darstellen jeweils gleicher Betriebsvorgänge
in den einzelnen Teilbereichen vorzusehen und die optischen Digitalanzeiger vorzugsweise zum Darstellen
nur solcher Betriebsvorgänge zu verwenden, die bei den einzelnen Teilbereichen unterschiedlich sind.
Bei der Anwendung dieser Lehre zum technischen Handeln für die Tischfelder von Gleisbildstellwerken im
Eisenbahnsicherungswesen bedeutet dies, daß die Anzeigeeinrichtungen zur Darstellung der Gleisanlage
des betreffenden Teilbereiches, zur Anzeige von über diese Gleisanlage führenden Fahrstraßen bzw. ihre
Verwendung zu Flankcnschutzaufgaben und zum Besetztmelden der Gleisanlage verwendet sind und daß
die optischen Digitalanzeiger zum codierten Darstellen aller nicht durch die Anzeigeeinrichtungen erfaßten
Betriebsvorgänge, insbesondere zum Darstellen der Signalbilder von in dem betreffenden Teilbereich
angeordneten Signalen verwendet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert
Die Zeichnung zeigt ein Tischfeld für die Verwendung in einem Gleisbildstellwerk des Eisenbahnsicherungs wesens, bei der zum Anzeigen der Betriebsvorgänge für die Anzeigeeinrichtungen und die optischen Digitalanzeiger eine Vielzahl von rasterförmig angeordneten
Die Zeichnung zeigt ein Tischfeld für die Verwendung in einem Gleisbildstellwerk des Eisenbahnsicherungs wesens, bei der zum Anzeigen der Betriebsvorgänge für die Anzeigeeinrichtungen und die optischen Digitalanzeiger eine Vielzahl von rasterförmig angeordneten
ίο Leuchtdioden verwendet ist. Diese Leuchtdioden
besitzen den großen Vorteil, daß sie nur ein sehr geringes Volumen einnehmen, dabei aber eine nahezu
unbegrenzte Lebensdauer haben und eine hohe Leuchtdichte aufweisen. Diese Eigenschaften gestatten
es, ein Tischfeld mit sehr geringem Volumen zu schaffen. Zweckmäßigerweise sind jeweils mehrere Leuchtdioden
elektrisch einander parallel geschaltet, sie bilden so Leiichtdicidensegmente. aui; !enen die darzustellenden
Sv γ "1OIe zusammengesetzt .iind.
Die Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmente sind
aiii einer Leuchtplatte ! angeordnet, die vom Beobachter
,;us gesehen hinter einer Frontplatte 2 angeordnet
ist. [y.c Lcuchtplatte 1 weist im vorliegenden Beispiel
vier1 aufeinander senkrecht stehende Leuchldiodensegmemo
3 bis 6 auf, die die möglichen Gleisstrange des
betreffenden Teilbereiches svmbohsiercn und in angeschaltetem
Zustand das Hinbeziehen des betreffenden Gleises in eine Fahrstraße bzw. die Besetzung des
Cileises durch einen Zug angeben. Es ist zweckmäßig.
anstelle der dargestellten Leuchtd:odensegmente 3 bis 6
aus verschiedenartigen Leuchtdioden aufgebaute Doppeisegmente vorzusehen, die getrennt anschaltbar sind
u 1 id in der einen oder anderen Farbe leuchten.
In den durch die Leuchtdiodensegmente 3 bis 6
gebildeten vier Rechtecken der Leuchtplatte sind jeweils zwei Digitalan/cigcr 7 bis 14 angeordnet. Diese
Digitalanzeiger, die an sich bekannt sind, sind beispielsweise ebenfalls aus Leuchtdiodensegmenten
aufgebaut. Durch Anschalten der einzelnen Segmente lassen sich die jeweils gewünschten Zeichen abbilden.
Im Beispiel sind dies numerische Zeichen; es ist jedoch
auch möglich, anstelle von Zahlen beispielsweise Buchstaben oder andere Symbole darzustellen.
Bei der in der Zeichnung abgebildeten Frontplatte 2 zur Darstellung eines Durchgangsgleiscs werden von
den Leuchtdiodensegmenten 3 bis 6 tatsächlich nur die Leuchtdiodensegmente 4 und 6 benotigt. Es sei
angenommen, daß an dem auf der Frontpkitte 2 dargestellten Durchgangsgleis zwei Signale für unterschiedliche
Fahrtrichtungen angeordnet sind. Diese Signale sind bei bekannten Tischfeldern auf der
Frontplatte dargestellt und werden entsprechend dem Signalbild an der Strecke mehrfarbig ausgeleuchtet. Die
Aufgabe dieser Signalsymbole und ihrer Ausleuchtiing übernehmen nun die Digitalanzeiger. Von den auf der
Leuchtplatte angeordneten Digitalanzcigern 7 bis 14 sind jedoch nur die Digitalanzeiger 7 und 8 sowie 11 und
12 wirksam; die Digitalanzeiger 9, 10, 13 und 14 sind durch tue Frontplatte abgedeckt. Entsprechend den
jeweiligen Signalzuständen an der Strecke wird durch nicht dargestellte Schaltkreise das eine oder andere
Zeichen der Digitalanzeiger 7 und 8 bzw. 11 und 12 angezeigt und somit der Signalzustand an der Strecke
dem die Anlage überwachenden Fahrdienstleiter mitgeteilt.
Die jeweiligen Signalbilder werden zwar codiert dargestellt, jedoch ergibt sich dadurch für den
Fahrdienstleiter nicht unbedingt eine Erschwerung
seiner Aufgaben. Wenn man bedenkt, daß bestimmte Farbkombinationen am Signal dem Zugführer nicht nur
eine Aussage darüber liefern, ob er weiterfahren darf oder anhalten muß, sondern ihm gegebenenfalls auch
mitteilen, mit welcher Geschwindigkeit er in den vorausliegenden Streckenabschnitt einfahren darf, so
bedeutet dies, daß ihm die jeweils zulässige Geschwindigkeit durch das betreffende Signalbild codiert
mitgeteilt wird. Da das an der Strecke tatsächlich angezeigte Signalbild bisher im Stellwerk durch eine
entsprechende Ausleuchtung des betreffenden Signalsymbols nachgebildet wird, muß auch der Fahrdienstleiter
das angezeigte Signalbild in den tatsächlichen Geschwindigkeitsbegriff umformen. Jetzt ist es möglich.
den an der Strecke codiert dargestellten Geschwindigkeitsbegriff im Stellwerk direkt anzuzeigen und damit
klare Aussagen über den jeweiligen Signalbegriff des an der Strecke angeordneten Signales zu schaffen.
Das Anschalten der Digitalanzeiger läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß einander
entsprechende Segmente der Digitalanzeiger einander parallel geschalte) und als Anoden verwendet werden.
daß von einer zentralen Stromversorgungseinrichtung nacheinander die jeweiligen Segmente für die Zahlen
von 0 bis 9 angeschaltet werden und daß während der Anschaltung jeweils dieser Segmentkombinationen
nacheinander sämtliche Kathoden der Segmente derjenigen Digitalan/eiger an Gegenpolential geschaltet
werden, die die jeweilige Zahl anzeigen sollen. Es ist zweckmäßig, den Segmenten der einzelnen Digitalanzeiger
gemeinsame Kathoden zuzuordnen. Bei den Anzeigeeinrichtungen kann jeweils ein Pol der Leuchtdiodensegmente
3 bis 6 mit unterschiedlichen Leuchtdiodensegmenten eines einzigen Digitalanzeigers oder
gleichen oder unterschiedlichen Segmenten verschiedener Digitalanzeiger verbunden sein, wenn dafür gesorgt
ist. daß der jeweils andere Pol des betreffenden Segmentes im Bedarfsfall gerade dann an die nicht
dargestellte Stromversorgungsanlage angeschaltet wird, wenn das zugehörige Segment des Digitalanzeigers
ebenfalls an Spannung liegt. Auf diese Weise sind für die Leuchtplatte 1 mit acht Digitalanzeigern und vier
Anzeigeeinrichtungen insgesamt nur siebzehn Anschlüsse erforderlich. Diese siebzehn Anschlüsse sind in
der Zeichnung durch Steckkontakte 15 symbolisiert, die auf der dem Beobachter abgewandten Seite der
Leuchtplatte 1 herausgeführt sind. Sie rasten in entsprechende Buchsen 17 eines Sockelteiles 16 ein. das
mit einem Anschlußsockel 18 zur Aufnahme nicht dargestellter Schaltmittel zum Ansteuern der Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmente versehen ist.
Der Zusammenbau eines Tischfeldes erfolgt in der Form, daß beispielsweise zunächst die Leuchtplatte 1
auf das Sockelteil 16 aufgesetzt wird, wobei die Steckkontakte 15 mit den entsprechenden Buchsen 17 in
Verbindung treten. Dann wird von oben her die Frontplatte 2 über die Leuchtplatte 1 geschoben und mit
dem Sockelteil 16 form- und kraftschlüssig verbunden. Das Ausrichten und Befestigen der Leuchtplatte 1
erfolgt durch Rastfedern 24 und 25 der Frontplatte, die an mindestens zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Frontplatte angeordnet sind, durch entsprechende Ausnehmungen 26 und 27 bzw. 28 und 29 der
Leuchtplatte 1 und des Sockelteiles 16 steckbar sind und zum Befestigen der Frontplatte und der Leuchtplatte
am Sockelteil in entsprechende Ausnehmungen des Sockelteiles 16 einrasten. Der somit geschaffene Block
aus Frontplatte 2, Leuchtplatte 1 und Sockelteil 16 wird nun in einem Tragraster zur Aufnahme der Tischfelder
befestigt. Von diesem Tragraster sind in der Zeichnung nur die Schienen 20 und 21 dargestellt. Zum Befestigen
weist das Sockelteil 16 auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten Rastfedern 19 auf, die beim
Einschieben des Tischfeldes in das Tragraster hinter die Schienen 20 und 21 greifen und das Tischfeld somit
befestigen. Zum gegenseitigen Ausrichten benachbarter Tischfelder sind die Sockelteile 16 der Tischfelder auf
ihren durch die Schienen 20 und 21 geführten Seiten mit einander entsprechenden, in einer Ebene senkrecht zu
den Rastfedern 19 des Sockelteiles 16 angeordneten Nuten 22 und Federn 23 versehen.
Ein bedarfsweises Auswechseln eines Tischfeldes ist ohne weiteres durch Anwendung von an sich bekannten
Einrichtungen zum Herausdrücken der Rastfedern des Sockelteiles möglich. Diese Einrichtungen können
beispielsweise von der dem Beobachter abgewandten Seite des Tischfcldes zwischen die Außenwand des
Sockelteiles und die entsprechenden Rastfedcrn geschoben werden, wodurch die Rastfedern nach außen
gedruckt werden und das Tischfeld zum Beobachter hin aus dem Steuer- und Meldegerät herausgenommen
werden kann.
Bei Anwendung der Anordnung ist es möglich, mit nur sehr wenigen unterschiedlich ausgebildeten Frontpiatten
auszukommen. Es ist jedoch auch möglich, mit nur einem einzigen Typ von Frontplatten auszukommen,
wenn diese Frontplatten nach ihrem Einbau den jeweils vorliegenden Gegebenheiten angepaßt werden
können. Dies ist beispielsweise möglich durch die Verwendung von Flüssigkristallen. Flüssigkristalle haben
die Eigenschaft, daß sie bei Anlegen eines elektrischen oder magnetischen Feldes schlagartig
lichtdurchlässig bzw. lichtundurchlässig werden. Wenn man nun die Frontplatten entsprechend den in der
Zeichnung dargestellten vier Leuchtdiodensegrnenten 3 bis 6 mit vier aufeinander senkrecht stehenden
Gleissymbolen versieht und die Gleissymbole durch mit Flüssigkristallen gefüllte Hohlkörper bedeckt und
außerdem in den durch die Gleisabschnitte gebildeten vier Rechtecken jeweils zwei die optischen Digitalanzeiger
abdeckenden, ebenfalls mit Flüssigkristallen gefüllte Hohlkörper anordnet, dann kann man durch
Anlegen von Potential den einen oder anderen Gleisstrang bzw. den einen oder anderen Digitalanzciger
zum Beobachter hin durch entsprechendes Lichtundurchlässigschalten vollkommen unsichtbar machen.
Sichtbar bleiben dann nur die jeweils gewünschten Gleisstränge und optischen Digitalanzeiger. Bei dieser
Anordnung jedoch müßten dann zusätzliche elektrische Anschlüsse für die einzelnen Hohlkörper der Frontplatte
vorgesehen sein, die bedarfsweise an Spannung anschaltbar sind.
Es ist auch möglich, die Frontplatten mit einer infrarotempfindlichen Schicht zu bedecken, die beim
Anschalten der Anzeigeeinrichtungen bzw. der optischen Digitalanzeiger durch von den Leuchtdioden bzw.
Leuchtdiodensegmenten ausgesandte infrarote Strahlen partiell erregbar ist und die von den Anzeigeeinrichtungen bzw. den optischen Digitalanzeigern dargestellten
Zeichen durch Aufleuchten der angeregten Schichtelemente wiedergibt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und.
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, mehrere Typen von
Leuchtplatten vorzusehen, von denen beispielsweise die einen nur insgesamt vier, sich jeweils paarweise
diagonal gegenüberliegende Digitalanzeiger und die anderen insgesamt acht sich diagonal gegenüberliegende
Digitalanzeiger aufweisen. Desgleichen ist es auch möglich, insbesondere bei der Darstellung von abzweigenden
Gleisen, vier Digitalanzeiger in einer Ebene jeweils paarweise rechts und links eines Gleises
anzuordnen oder ganze Tischfelder ausschließlich mit optischen Digitalanzeigern zu versehen, beispielsweise
zur Zugnummerndarstellung.
Besonders günstig ist die Verwendung von Tischfeldern mit quadratischem Querschnitt. Bei diesen
Tischfeldern können die Frontplatten ohne Schwierigkeiten bedarfsweise um 90" oder 180" nach der einen
oder anderen Richtung gedreht werden. Man gelangt so zu einer besseren Ausnutzung von Frcntplalten mit
unsymmetrischen Symbolen, beispielsweise Weichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
•09549/48
Claims (12)
1. Anordnung für Bedienungs- und Meldegeräte vcn zentral gesteuerten und/oder zentral überwachten Anlagen, insbesondere von Gleisbildstellwerken
im Eisenbahnsicherungswesen, mit einer Meldetafel, die aus einer Vielzahl von Tischfeldern aufgebaut ist,
von denen jedes zum Steuern und/oder Überwachen eines bestimmten Teilbereiches der Anlage dient
und mit Einrichtungen zur schematischen Darstellung des zu überwachenden Teilbereiches und zum
Darstellen der Betriebsvorgänge in diesem Teilbereich versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tischfelder einbezogene optische
Digitalanzeiger (7 bis 14) zum codierten Darstellen mindestens eines Teiles der zu überwachenden
Betriebsvorgänge vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß für jedes den einzelnen Teilbereichen
zugeordnete Tischfeld Anzeigeeinrichtungen zum optischen Darstellen jeweils gleicher Betriebsvorgänge
in den einzelnen Teilbereichen vorgesehen sind und daß die optischen Digitalanzeiger vorzugsweise
zum Darstellen nur solcher Betriebs\orgänge verwendet sind, die bei den einzelnen Teilbereichen
unterschiedlich sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2 für die Tischfelder
von Gleisbildstellwerken im Eisenbahnsicherungswesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtungen
(3 bis. 6) zum Darstellen der Gleisanlage des betreffenden Teilbereiches, zum Anzeigen von
über diese Gleisanlage führenden Fahrstraßen bzw. ihre Verwendung zu Flankcnscnutzaufgaben und
zum Besetztmelden der Gleisanlage verwendet sind und daß die optischen Digitalanzeiger (7 bis 14) zum
codierten Darstellen aller nicht durch die Anzeigeeinrichtungen (3 bis 6) erfaßten Betnebsvorgänge.
insbesondere zum Darstellen der Signalbilder von in dem betreffenden Teilbereich angeordneten Signalen
verwendet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen der Betriebsvorgänge
für die Anzeigeeinrichtungen (3 bis 6) und/oder die optischen Digitalanzeiger (7 bis 14) eine Vielzahl von
rasterförmig angeordneten Leuchtdioden verwendet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß stets gemeinsam anschaltbare Leuchtdioden
zu einem Leuchtdiodensegment zusammengefaßt und elektrisch einander parallelgeschaltet
sind.
b. Anordnung nach Ansprucn 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die jedem Tischfeld zugeordneten optischen Digitalanzeigcr an den Ecken der
Tischfelder untergebracht sind.
7. Anordnung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden bzw.
Leuchtdiodensegmente auf einer scheibenförmigen Lcuchtplatte angeordnet sind, die auf ihrer dem
Beobachter abgewandten Seite mit Steckkontakten (15) verschen und über ein Sockelteil (16) mit
entsprechenden Buchsen (17) mit einem Anschlußsockel (18) zum Ansteuern der Leuchtdioden bzw.
I .euchtdiodensegmente verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß das Sockelteil (16) an mindstcns zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Rastfedern
(19) zum Befestigen an Schienen (20 und 21) eines die
Tischfelder aufnehmenden Tragrasters versehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (16) oder die Leuchtplatte (1) des Tischfeldes auf ihren durch die Schiener.
(20 und 21) geführten Seiten mit einander entsprechenden, in einer Ebene senkrecht zu den Rastfedern
(19) des Sockelteiles (16) angeordneten Nuten (22) und Federn (23) zum gegenseitigen Ausrichten
benachbarter Tischfelder versehen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtplatte (1) zum
Beobachter hin mit einer Symbole tragenden, mit Sichtfenstern für die Anzeigeeinrichtungen und die
optischen Digitalanzeiger versehenen Frontplatte (2) abgedeckt ist, die auf ihrer Rückseite mit an
mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Rastfedern (24 und 25) versehen
ist, die durch entsprechende Ausnehmungen (26 und 27 bzw. 28 und 29) der Leuchtplatte (1) und des
Sockelteiles (16) steckbar sind und zum Ausrichten und Befestigen der Frontplatte (2) und der
Leuehtplatte(I) am Sockeltei! (16) in entsprechende Ausnehmungen des Sockclieiles einrasten.
11. Anordnung nach Anspruch 7. dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontplatte durch mit Flüssigkristallen gefüllte Hohlkörper zum bedarfsweisen
Sichtbarmachen und Abdecken von unterhalb der Hohlkörper auf die Frontplatte aufgebrachten
Symbolen, den Anzeigeeinrichtungen und den optischen Digitalanzeigern abgedeckt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte durch eine
infrarotempfindliche Schicht bedeckt ist, die beim Anschalten der Anzeigeeinrichuingen bzw. der
optischen Digitalanzeiger durch von den Leuchtdioden bzw. Leuchtdiodensegmenten ausgesandte infrarote
Strahlen partiell erregbar ist und die von den Anzeigeeinrichtungen bzw. den optischen Digitalanzeigern
dargestellten Zeichen durch Aufleuchten der angeregten Schichtelemente wiedergibt.
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DE19702059393 DE2059393C3 (de) | 1970-12-02 | Anordnung für Bedienungs- und Meldegeräte von zentral gesteuerten und/oder zentral überwachten Anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19702059393 DE2059393C3 (de) | 1970-12-02 | Anordnung für Bedienungs- und Meldegeräte von zentral gesteuerten und/oder zentral überwachten Anlagen |
Publications (3)
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DE2059393A1 DE2059393A1 (de) | 1972-06-08 |
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Publication number | Publication date |
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DE2059393A1 (de) | 1972-06-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |