DE2059195A1 - Messanordnung zum Analysieren dynamischer Prozesse - Google Patents

Messanordnung zum Analysieren dynamischer Prozesse

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DE2059195A1 DE19702059195 DE2059195A DE2059195A1 DE 2059195 A1 DE2059195 A1 DE 2059195A1 DE 19702059195 DE19702059195 DE 19702059195 DE 2059195 A DE2059195 A DE 2059195A DE 2059195 A1 DE2059195 A1 DE 2059195A1
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Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/153Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

69-B IH-014 Bremen, den 30. November 1970
Sm/ka
Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Meßanordnung zum Analysieren dynamischer Prozesse
Die Erfindung betrifft eine Meßanordnung zum Analysieren dynamischer Prozesse mit einer Integrations- und/oder Registriereinrichtung zur Erfassung und Auswertung bestimmter in einem Analysierband auftretender durch Impulse renräsentierter Ereignisse einer in' ein elektrisches Signal gewiandelten physikalischen Größe.
Zur Ermittlung statistischer Kennfunktionen von irgendwelchen dynamischen Prozessen ist es notwendig, den Zeitverlauf der betreffenden physikalischen Größe nach bestimmten Ereignissen im Amplitudenraum zu untersuchen. Hierzu ist aus der Offenlegungsschrift 1 448 771 eine Meßanordnung bekannt, mit der es möglich ist, den Analysierbereich in mehrere parallel zur Zeitachse liegende Analysierbänder aufzuteilen und die in den einzelnen Analysierbändem erscheinenden Ereignisse durch Zählung zu registrieren. Der Zeitverlauf der physikalischen Größe wird hierbei zwoekmüßiger.veise in ein elektrisches Signal gewandelt, was jedoch bei der Analysierung elektrischer Prozesse nicht notwendig ish.
Diese bf3kannte Meßanordnung hat aber den Nachteil, daß die Genauigkeit der hierbei ermittalbnren Knnnfunkfcionan von der Zahl dor Analysierbönriur abhängt, in vvrilche der Analystorbereich der zu untersuchenden physikalischen Größe eingeteilt wird.
-2-0AD
2098Π/0380
Bei der bekannten Meßanordnung ist nämlich für jedes Analysierhand ■ ein Meßkanal mit mehreren aufwendigen Schaltstufen notwrndig, so daß sich bei einer Aufteilung des Analysierbereichs in genügend schmale Analysisrbändnr eine sehr umfangreiche Meßanordnung ergeben würde. Da dies aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht wünschenswert ist, wird bei der bekannten Meßanordnung die Zahl der Meßkanäle und damit auch die Zahl der Analysierbänder auf einen relativ kleinen Wart begrenzt. Das bedeutet aber, daß die hiermit ermittelten Kennfunktinnen stets mit einem mehr oder weniger großen Fehler behaftet sind und daß sich hiermit sehr genaue Kennfunktionen nicht ermitteln lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten .Nachteile zu vermeiden und eine Meßanordnung vorzusehen, mit der sich dynamische Prozesse sehr genau analysieren lassen, wobei das errnittelbare Ergebnis direkt in Form eines Kurvenzuges ausgebbar ist. Erfindungscramäß wird diese Aufgabe dadurch gnlö3t, daß das elektrische Signal über einen Eingangsverstärker einem eine Logikschaltung zur Unterscheidung der Ereignisse steuernden Analog-Digital-Wandler zugeleitet ist und daß dem elektrischen Signal eine sich derart ändernde Stouerspannung überlagert ist, daß das durch die Schaltschwellen des Analog-Digital—Wandlers begrenzte Analysierband den Bereich der physikalischen Große in Amplitudenrichtung einmal überstreicht.
Die erfindungsgemäße Meßanordnung bietet die Möglichkeit, sehr genaue Kennfunktionen mit geringem Aufwand zu ermitteln. Das Überstreichen des Analysierbereichs kann dabei mit stetiger oder stufenförmiger Änderung erfolgen, wobei die Anderungsgeschwindigkeit in weiten Grenzen einstellbar ist. Bei stetiger Änderung dip.nt als Steuer— spannung eine sich innerhalb eines Meßvorganges von einem Anfangabis zu einem Endwert linear ändernde Spannung eines Sweep-Generators. Bei stufenförmiger Änderung wird dagegen als Steuerspannung die Spannung eines Treppenspannungsgenrators benutzt. Hierbei ist es zweckmäßig, die Breite des Analysinrbanrion dem Sprung der Treppen— spannung anzupassen. Es ist weiterhin möglich, das Analysierband bei der erfindungsgemüßsn Meßanordnung kontinuierlich einzustellen und
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£ ORIGINAL
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sowohl die ÄYiderungsgsschwindigkeit als auch die Änderungsrichtung .der Steuerspannurig zu verändern. Femer kann eine zu ermittelnde Kennfunktion mit Hilfe eines XY-Schreibgerätes, dem die Steuer— spannung zur X-Ablenkung und das Ausgangssignal der Integrations— einrichtung zur Y-Ansteuerung zugeführt ist, dargestellt werden.
V/eitere Einzp.lheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zedgen:
Figur 1 ein Diagramm zur Analyse eines Zeitverlaufs
einer beliebigen physikalischen Größe
Figur 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Meßanordnung
Figur 3 ein Blockschaltbild eines Teils der erfindungs—
gemäßen Meßanordnung
Firgur 4 die Logikschaltung zur Analyse einer physikalischen
Größe nach relativen und/oder absoluten Maxima
Figur 5 · ein Impuls-Diagramm
Figur 6 ein Impuls-Diagramm
In Figur 1 ist der Verlauf einer physikalischen Größe Xr ·» in einem Kurvenzug 10 über der Zeit t dargestellt. Der Kurvenzug IQ bewegt sich grundsätzlich im Gesamtbereich 12. Der Gesamthercich 12 stellt die Grenzen der Meßanordnung dar, innerhalb deren die Analyse physikalischer Größen möglich ist. Erreichen die Amplituden des Zeitverlaufs einer physikalischen Größe jedoch nicht die Granzen des Gesamtbereichs, so ist es möglich, den Analysierbereich 11 innerhalb des Gesamtbereichs so einzuengen, daß nur dnr Bereich überstrichen wird, innerhalb dessen sich die physikalische Größe bewegt.
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Innerhalb des Analysierbereichs 11 verläuft parallel zur Zeitachse ein Analysierband 13. Dieses Analysierband 13 kann in seiner Breite kontinuierlich verändert werden urjd überstreicht je nach festgelegter Bewegungsrichtung 14, 14· den Analysierbereich 11.
Die beim Überstreichen des Analysierbereichs 11 im Analysierband 13 erscheinenden Ereignisse, z.B. Maxima, Minima usw. werden, wies nachfolgend erläutert, von der erfindungsgemäßen Meßanordnung ausgewertet.
Das Blockschaltbild nach Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Meßanordnung, die aus einem Eingangsverstärker 20 und weiteren Schaltstufcn besteht. Das zu untersuchende Signal wird dem Eingangsverstärker 20 zugeführt, der es für einen nachfolgenden Analog-Digital-Wandler 21 anpaßt. Das Ausgangssignal des Eingangsverstärkers 20 kann auch einem Meßgerät 26 zur Messung des Effektivwertes und einem Oszillngraphsn zur Beobachtung zugeleitet werden.
Dem Analog-Digital-Wandler 21, dessen Ausgangssignale eine Logikschaltung 22 steuern, ist von einem Steuerspannungsgenerator 25 eine Steuerspannung zugeleitet. Die für die Erkennung der mit der erfindungs— gemäßen Meßanordnung zu ermittelnden Verteilungsfunktionen charakteristischen Signal—Spannungsverläufe werden den Analog-Digital-Wandler entnommen und der Logikschaltung 22 zugeleitet. Dabei ist die Logik— scha], tung 22 für die Erkennung eines bestimmten Signalverlaufs (z.B. relative Maxima, absolute Maxima zwischen zwei Null-Durchgnngnn, relative? und/oder absolute Minima, Dichteverteilung usw.) durch einen Funktionswahlschalter 23 programmierbar. Ist in dor Logikschaltung ein für eine bestimmte Verteilungsfunktion charakteristischer Spannungsverlauf erkannt, so liefert diese einen Zählimpuls an die nachfolgende Integrationsstufe 24, deren Ausgangsspannung ein Maß für die Häufigkeit des Eintreffens von Zählimpulsen ist. Die Zeitkonstante dar Integrationsstufe ist in weiten Grenzen frei wählbar.
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In der Integrationsstufe 24 ist eine zweite Integrationsstufe einfacherer Bauart vorgesehen, die für den automatischen Betrieb der Meßanordnung benötigt wird. Dieser zweite Integrator summiert ebenfalls die Zählimpulse und steuert mit seiner Ausgangsspannung eine Schaltstufe zur Umschaltung der Änderungsgeschwindigkeit der Steuerspannung. Damit kann das Überstreichen des Analysierbereiches durch diese Automatik bis zum Erscheinen nennenwerter Ereignisse mit erhöhter, vorzugsweise zehnfacher Geschwindigkeit erfolgen. Mit dieser Automatik ist es möglich, bei der Analyse völlig unbekannter Signale Zeit einzusparen und zunächst eine grobe Untersuchung durchzuführen. Für sehr genaue Untersuchungen ist es jedoch zweckmäßig, die Automatik abzuschalten.
Figur 3 zeigt in einem weiteren Blokchaltbild die Einzelheiten des Analog-Digital-V/ondlers nach Figur 2. Dieser Analog-Digital-Wandler besteht aus einer Summiereinrichtung 30, in welcher das Ausgangs— signal des Eingangsverstärkers 20 und die Steuerspannung U des Steuerspannungsgenerators 25 einander überlagert, worden.
Die Ausgangsspannung dieser Summiereinrichtung 30 ist einem Inverter 31 zugeleitet, dessen Ausgang mit den Eingängen zweier Komparatoren 33, 34 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Eingangsverstärkers 20 ist weiterhin einem zweiten Inverter 32 zugeleitet, dessen Ausgang mit dem Eingang eines dritten Komparators 35 verbunden ist. Die Invnrter 31, 32 sind gemeinsam durch einen Schalter 36 zur Signal-Invertierung umschaltbar.
Zur Einstellung der Schaltschwellen sind den Komparatoren 33, 34 Schwellspannungen zugeleitet, die symmetrisch zur Bezugsspannung "Masse" liegen. Hierbei liegen die Schwellspannungan für den Kamparator 34 oberhalb und die für den Komparator 33 unterhalb der Bezugsspannung. Durch eine gleichzeitige Änderung der Sohaltschwellen symmetrisch zur Bezugsspannung ist die Breite dos Analysierbandes kontinuierlich einstellbar. Die Schaltschwelle des Komparators 35 ist dagegen auf Bezugsspannung eingestellt. Den Komparatoren 33, 34, 35 ist solange ein Ausgongssignal entnehmbarr wie an ihren Eingängen ein ihre Schaltschwelle überschreitendes Signal liegt. -6-
BAD ORDI
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Figur 4 zeigt in einem weiteren Blockschaltbild einen Teil der Logikschaltung 22, der zur Unterscheidung von relativen Maxima oder Minima und zur Unterscheidung van Maxima oder Minima zwischen zwei Null—Durchgängen geeignet ist. Die Schaltung besitzt drei Eingänge K., K0, K„, die mit den entsprechend bezeichneten Ausgängen der Kamparatoren in Figur 3 verbunden sind. Der Eingang K. ist zu einem Steusreingang eines FLIP-FLOP FF., zu einem Eingang eines Inverters 40 und zu einem Eingeng eines Gatters G„ geführt. Dsr zweite Eingang IC, ist an den Eingang eines zwsiten Inverters 41 angelegt. Der dritte Eingang K„ ist ebenfalls mit ein3m Eingang eines Gatters G. verbunden. Von einem weiteren Eingang SZN, der je nach Einstellung des Funktionswahlschalters 23 auf logisch "L" odpr "D" steht, ist eine Verbindung zu einem Eingang eines Gratters G0 $ einam Eingang eines Gatters G„ und einem Eingang des Gattars G. vorgesehen. Der Ausgang 0 des FLIP-FLOP FF ist an einen Eingang eines Gatters G. angelegt, dessen Ausgang über eine Diode D mit dem Puck— stc-'.lleingang des FLOP-FLOP FF. verbunden ist. Dia Diode D liegt dabei mit ihrer Anode am Rückstelleingang vnn FF . Dem Ausgang dos Gatters G. sind außerdem die Zählimpulse entnnhmbar, die über oine monostabile Schaltstufe MF. der Integrationseinrichtung 24 zugeleitet sind. Das Gatter G. ist ein NAND-Gatter mit vier Eingängen, wobei der zweite Eingang mit den Ausgang des Inverters 40, der dritte Eingang mit dem Ausgang des Gatters G. und der vierte Eingang nit dem Ausgang des Gatters G0 verbunden ist. Das Gatter G2 ist ebenfalls ein NAND-Gatter mit zwei Fingeingen, dessen zweiter Eingang mit dem dritten Eingang eines ebenfalls als NAND-Gatter nusgnbilriet^n Gatters G„ und dom Ausgang CL eines zweiten FLIP-FLOP FFn verbunden ist. Dsr Steuereingang des FLIP-FLOP FF0 liegt am Ausgang des ebenfalls als NAND-Gatter au^nebjldeten Gatters fi., während der Rückstelleingang mit dem Ausgang des Invortars 41 und der Kathode einer Diode D„ verbunden ist. Die Anode der Dioda D„ ist einerseits mit dsr Anode der Diode D. verbunden und andererseits mit der Anode einer weiteren Diode D„, deren Kathode am Ausgang des Gatters G„ liegt.
Zur Untersuchung nach relativen Maxima oder Minima ist nur der Teil dnr Logikschaltung oberhalb der gestrichelten Linie notwendig. Der unterhalb dieser Linie liegende Teil der Logikschaltung ist durch die Schaltstellung
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des Schalters SZN auf "O" ausgeschaltet^ da hierdurch die Ausgänge der Gatter Gp, G3 und G^, auf 11L" stehen. Damit ist der Einfluß des Eingangs K„ auf die Logikschaltung ausgeschaltet. Die Feststellung der relativen Maxima pder Minima geschieht auf folgende Art und Weise: Das Eingangssignal gelangt über den Eingangsverstärker 20 zum Analog-Digital—Wandler, wo ihm in der Summiereinrichtung 30 die Steuerspannung U überlagert wird« Nshmen wir an, die Steuerspannung U ist eine sich innerhalb fester Grenzen linear veränderbare Spannung. Das Analysierband überstreicht somit mit stetiger Änderung den Amplitudenraum des Eingangssignal. Die Inverterstufen 31 und 32 im Analog-Digital—Wandler 21 stehen in positiver Schaltstellung, so daß das Eingangssignal nach ' relativen Maxima untersucht wird. Durch Umschalten der Inverter 31, 32 kann das Eingangssignal invertiert werden, so daß sich das Signal nach relativen Minima untersuchen läßt. Der Meßanordnung werden dabei die relativen Minima als relative Maxima angeboten und entsprechend ausgewertet. Durch die Umschaltung der Inverter ist aber dip. Untersuchung nach Minima festgelegt worden.
Für din Komparatoren und die Logikschaltung bedsutat die Untersuchung nach relativen Maxima oder Minima keinen Unterschied.
Figur 5 zeigt in einem Impuls—Diagramm dis Untersuchung eines Signals nach relativen Maxima. -?-s Signal 3.iegt an den Komparatoron' 33, 34, 35, die je nach Höhe dieses Signal schalten. Die Schaltschwelle des Komparators 33 liegt unterhalb der Schaltschwelle dss Komparator·= 34. Beide liegen um den Getrag des Analysierbandes auseinander. Überschreitet das Signal die Schaltschwalle des Komparator^ 33, dann gibt dieser für dsn Zeitraum, innerhalb dessen sich das Signal oberhalb der Schaltschwelle befindet, tjinen Impuls ab. Überschreitet die Signalspannung dabei gleichzeitig die Schnltsnhwelle das Kamparators 34, sn gibt auch dieser Komparator innerhalb des die Schaltschvvslle überschreitenden Zeitraums einen Impuls ab. Oei relativrn f.laxima, die im Analysier— · band erscheinen, muß aber der. Komparator 33 einen Impuls abgeben, dagegen der Komparator 34 nicht.
An dem Eingang K der Logikschaltung steht somit für ein innnrhalb einss Analysierbnndc3 liegendes Maxima des logische Signal O-L-0 nur Verfügung.
- .". 2098M/O38O BAD original
Der Eingang K„ bleibt aber auf "0" stehen. Die Auswertung dieser logischen Signale wird durch die Schaltstufen der Logikschaltung 22 vorgenommen. Das Signal vom Eingang K- gelangt einmal auf das flanken— gesteuerte FLIP-FLOP FF und über den Inverter 40 auf das Gatter G-.
Das FLIP-FLOP FF wird durch die Änderung von "0" nnch "L" so gesteuert, daß sein Ausgang GL sin L-Signal abgibt. Folgt nun von K. wieder eine logische "0", so gibt das Gatter G. ein logisches 0-Signal ab, da es sich bei G- um ein NAND-Gatter handelt und alle anderen Eingänge ein L—Sinnal haben.
Über die Diode D wird das FF von einem L-0—Übergang wieder zurückgesetzt und an seinem Ausgang Q steht ein 0—Signal. Dadurch ändert sich der Ausgang des Gatters G. zu einem L—Signal, so daß der Ausgangszustand wieder erreicht wird. Gleichzeitig wird durch das Ausgangssignal des Gattors G. eine monostabile Schaltstufe MF angesteuert, die einen Zähl-Impuls an die Integrationsstufe 24 abgibt. Überschreitet das Signal die Schaltsnhwp.lle des Komperators 34, so steht auch, am Eingang KL ein logisches L-Signal zur Verfugung. Dieses wird durch den Inverter 41 in ein O-Signal gewandelt und durch den O-L-Übsrgang wird das Flip-Flop FF., und zwar über die Diode D , zurückgesetzt. Dadurch kann bei einem 0-Signal vom Eingang K. das FLIP-FLOP FF nicht mehr zurückgesetzt werden, weil ja das Maximum nicht innerhalb des Analysierbandes, sondern darüber lag.
Zur Erkennung von relativen Maxima oder Minima zwischen zwei Null—Durchgängen ist auch der Teil der Logikschaltung unterhalb der gestrichelten Linie notwendig. Bei der Unterscheidung derartiger Ereignisse ist nämlich auch das Signal vom Komparator 35 erforderlich. Die Einschaltung dieses Signals erfolgt über das Gatter G-, dessen zweiter Eingang durch den jetzt in der gestrichelten Schaltstellung stehenden Schalter SZN auf L-Penel liegt. Dieser L-Pegel muß gleichzeitig je einnm Eingang der Gatter Gp und G„ nnaeboten werden. Das FLIP-FLOP FF„ ist ebenfalls flankengesteuert wie FF . Der Rückstelleingang des FLIP-FLOP FF wird dadurch sowohl vorn Eingang K-, über den Inverter 41 und die Diode D„ als auch von den Ausgängen der Gatter G. und G_ über D bzw. D0 angesteuert.
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Die Rückstellung von FF, erfolgt also '
erstens bei einem Übergang von "L" nach "0" des Ausgangs van G., d.h. wenn e,in Maximum zwischen zwei Null-Durchgängen erkannt ist,
zweitensj bei einem O-L-Übergang des Komparators 34 über den Eingang K?, den Inverter 41 und die Diode. D31 d.h. beim Überschreiten der Schwelle des Kamparators 34, wobei gleichzeitig der Ausgang Q„ des FLIP-FLGP FF2 nach "L" geschaltet wird und
drittens, wenn der Komparator 34 durch Überschreiten seiner Schaltschwelle geschaltet hat und wenn der Komparator 33 ebenfalls durch Überschreiten seiner Schaltschwelle schaltet, das Gatter G„ liefert dann einen L-Q-Sorung, der über die Diode Dp das FLIP-FLOP FF. zurücksetzt.
Die Erkennung, ob ein Maximum zwischen zwei Null-Durchgängen vorhanden war, kann natürlich erst dann entschieden sein, wenn das Signal die Schwelle des Komparators 35 von positiver nach negativer Spannung unterschreitet, d.h. der Zählimpuls wird erst durch diesen Übergang ausgelöst, auch wenn das Maximum schon viel früher vorhanden war. Diese Steuerung ist notwendig, weil man bei unbekannten Signalen nicht weiß, ob nicht vielleicht später doch nach der Schwellwert des Komparetors 34 überschritten wird.
Mit den Ausgangssignalen der drei Kompanatoren 33, 34 und 35 ist es auch jpöglich, weitere Schaltglieder zur Gewinnung anderer Kennfunktionan anzusteuern. So ist es z.B. auch möglich, mit dieser Meßanordnung die Wahrscheinlichkeitsverteilungsdichte von beliebigen Amplitudenzeit— verlaufen zu ermitteln, Hierfür sind die Zeiträume maßgebend, innerhalb deren sich ein Signal innerhalb des Analysierbandes aufhält. Eine Impulsfolge, deren Impulsbreiten der Verweildauer des Signals im Analysierband entsprechen, ist z.B. dem Komparator 33 entnehmbar. Diese Impulsfolge kann zur Auswertung einem nicht näher dargestellten Teil der Logikschal tung 22 zugeleitet werden. Auf eine ähnliche Art und Weise ist es ist es auch möglich, die Wahrscheinlichkeitsverteilung zu ermitteln.
' ■' -10-
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.. ic ~
Hierfür sind die Zeiträume maßgnbend, in denen eine Signalspannung unterhalb des Analysierbanies auftritt. Zur Ermittlung der Wahns^vinilehkeitsverteilung wird eine äquidistante Impulsfolge ausgegeben» die solange andauert, wie das Signal unterhalb des Analysier— es bleibt.
Figur Sa zeigt in einem Impuls-Diagramm die Ermittlung absoluter Maxima zwischen zwei Null-Ourchgängen. Wie aus diesem Diagramm hervorgeht, werden derartige Ereignisse nur dann als solche erkannt, wenn sie in dem Analysierband auftreten. Absolute Maxima, die außerhalb des Analysierbandes liegen, werden von der Logikschaltung nach Figur 4 nicht erkannt.
Der Zählimpuls, der bei der Feststellung eines absoluten Maxima von der Logikschaltung abgegeben wird, erscheint aber erst dann, wenn das Signal die Null-Linie unterschreitet. Die monostabile Schaltstufe MF in Figur ist flankengesteuert und gibt einen Impuls ab, wenn das sie ansteuernde Signal sich von logisch "L" nach "0" ändert. Auch die FLIP-FLOP FF. und FFp sind flankengesteuert und geben an ihren Ausgängen Q ein Signal ab, wenn ihre Eingänge "S" oder "R" sich von logisch "0" nach logisch "L" bzw. von logisch "L" nach logisch "0" ändern. Diese Tatsache ist in den Wahrheitstabellen nach Figur 6a und ßb festgehalten.
Die erfindungsgemäBe Meßanordnung eignet sich zur Analyse dynamischer Prozesse, die nicht auf die Untersuchung im Frequenz- oder Zeitbereich beschränkt werden können. Hierbei ist es auch möglich, sine ermittelte Kennfunktion gleichzeitig durch ein XY-Schreibgerät ausschreiben zu lassen. Weiterhin ist es auch möglich, das Analysierband bsim Überstreichen eines zu analysierenden Amplitudenbereichs an beliebiger Stella anzuhalten. Dies ist durch entsprechende Schaltung der Steuerspannung L) möglich.
— Patentansprüche —
ΒΑ0 ORiQlNAL 209824/0380

Claims (2)

Patentansprüche
1.) Meßanordnung zum Analysieren dynamischer Prozesse mit einer Integrations- und/oder Refistriereinrichtung zur Erfassung und Auswertung bestimmter in einem Anslysierband auftretender durch Impulse repräsentierter Ereignisse einer in ein elektrisches Signal gewandelten physikalischen Große, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal über einen Eingangsverstärker (SO) einem eins Logikschaltung (22) zur Unterscheidung der Ereignisse steuernden Analog-Digital-Wandler (21) zugeleitet ist und daß dem elektrischen Signal einp sich derart ändernde Steuerspannung (U ) überlagert ist, daß das durch die Schaltschwellen des Analag-Digital-V/andlers (21) begrenzte Analysierband (13) den Bereich der physikalischen Größe in Amplitudenrichtung einmal überstreicht.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Wandler (21) aus zwei mit ihren Schaltschwollen symmetrisch zur Bezugsspannung liegenden Korn— paratoren (30, 34) besteht, denen die in einer Summiereinrichtung (3D) überlagerte Steuer- und Signalspannung über einen steuerbaren Inverter (31) zugeleitet ist,
3. Meßanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Wandler (21) einen weiteren mit seiner Schaltschwelle auf Bezugsspannung liegenden Komparator (35) aufweist, dem die Signalspannung ebenfalls über einen steuerbaren Inverter* (32) zugeleitet ist.
4. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Analysier— bandes (13) durch Änderung der Komparator—Schaltschv.'ellen (33, 34) symmetrisch zur Bezugsspannung kontinuierlich einstellbar ist*. ,„
■209824/0380 - BAD ORIGINAL
~ 12 -
2Ü59195
5. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
! gekennzeichnet, daß als Steuerspannung (U )
eine sich innerhalb eines Meßvorgangs von einom Anfangsbis zu einem Endwert linear ändernde Spannung eines Sweep-Generators (25) dient.
6. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerspannung (U ) die Spannung eines Trepptenspannungsgenerators (25*) diRnt und daß die [3reite des Analysierbandes (13) dem Sprung der Treppenspannung angepaßt ist.
7. Meßanordnung nach eirnra der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anderunnsrichtung der Steuprspannung (lM durch Umschaltung des Steuersnannungs— generators (25) umkehrbar ist.
B. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen des zu analysierenden Amplitudenbereichs (11) innerhalb eines Gesamtba— reich-5 (12) durch Einstellung des Anfanrs— bzw. Enriwertes der Steuerspannung (lJo) veränderbar sind.
9. Meßanordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Integrationseinrich— tuna (24) neben einsm ersten Integrator zur Zählung der von der Lotfikschaltung (22) gelieferten Impulse ein zweiter Integrator vorgesehen ist, der riic eina Schaltntufo zur Umschaltung d.or Ändcrungsgcschwindinkeit dar Steuerspannung (U0,) derart ntsuart, daß das Übarstrsiclvjn dus Amplitudenbürcichs (11) bis zum Trschein-?n nennenswerter Ereignisse mit erhöhter, vorzugsweise mit zehnfacher /'Nndcrungsgnschwindigkeit erfolgt.
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- 13 BAD ORIGINAL
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To. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Ausgangssignale der im Analog-Digital-Wandler (21} vorgesehenen Komparatoren (33, 34, 35) der1 Logikschaltung (22) zugeleitet sind, die durch einen Funktionswahlschalter (23) zur Ermittlung der jeweils gewünschten Verteilungsfunktion programmierbar ist.
11. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vom ersten Integrator der Integrationseinrichtung (24) ermittelte Wert als YY-Koraponente einem XY-Schreibgerät zugeleitet ist, dem die Steuerspannung (U ) zur X-Äblenkung zugeführt ist,
2 0 9824/0380
Le e rs eι te
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