DE205823C - - Google Patents

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DE205823C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
ÜTENTSCHRIFT
■- M 205823 KLASSE 2\d. GRUPPE
JAKOB SCHÜRCH in BRUCHSAL und GOTTLOB HIMMEL in TÜBINGEN.
• Anker für elektrische Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Anker für Gleich- und Wechselstrommaschinen. Dieser Anker eignet sich insbesondere für solche Maschinen, deren Polschuhe mit kurvenförmig begrenzten Polzacken versehen sind, die mehr oder weniger tief ineinander eingreifen. Um Verluste durch Wirbelströme bei derartigen Maschinen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den Anker zu unterteilen, und zwar können
ίο für diesen Zweck senkrecht zur Ankerachse stehende Scheiben nicht verwendet werden, wenn eine gleichmäßige Feldstärke erreicht werden soll. Gemäß der Erfindung wird nun die Unterteilung des Ankers derart vorgenommen, daß die Ankerbleche schräg zur Ankerachse stehen, und zwar wird denselben dann vorteilhaft Schraubenform gegeben.
Ein weiterer Vorzug dieses Ankers besteht ■ darin, daß die Ableitung der Wärme bei ihm in wesentlich höherem Maße stattfindet wie bei den gewöhnlichen Ankern mit senkrecht stehenden Blechen, da' bei diesen die Wärmeleitung in achsialer Richtung durch die Isolierung zwischen den Blechen (Papier, Lack usf.) ungemein beeinträchtigt wird, während bei Schraubenform der Bleche für die Wärmeleitung eine metallische Bahn von einem Ende des Ankers zum anderen vorhanden ist, so daß die Wärmeleitung unbehindert stattfinden kann. Es strömt nahezu die ganze Wärme bei Ankern mit senkrecht stehenden Blechen nach der zylindrischen Oberfläche und teilt sich dem empfindlichsten Teil des Ankers, der Wicklung, mit. Da bei Ankern mit schrauben-45
förmigen Blechen deren Zwischenraum gegen die Zacken ein Maximum wird, so wird der Anker in der Nähe der Wicklung am stärksten ventiliert. Dadurch ist es möglich, den Anker wesentlich höher zu belasten, als bei gebräuchlichen Ankern angängig ist, indem die zwisehen den einzelnen Blechen entstehenden Zwischenräume als Ventilator wirken, so daß jedes einzelne Anker blech von der Luft bestrichen und eine vorzügliche Kühlung des Ankers erreicht wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. ι ist eine Abwicklung der Polflächen,
Fig. 2 ein vertikaler Seitenschnitt durch das Gehäuse und
Fig. 3 ein vertikaler Längsschnitt durch die gesamte Maschine.
Fig. 4 und 5 erläutern in Einzelansichten die Bauart des Ankers, während
Fig. 6 der achsiale Vertikalschnitt einer mit einem solchen Anker versehenen Maschine ist.
Die mit dem vorliegenden Anker versehene Maschine besitzt gemäß der Zeichnung einen durch eine einzige Erregerspule i erregten zweiteiligen Feldmagneten h, dessen Polschuhe a und b mit den Polzacken c bzw. c1 versehen sind. Die einander zugekehrten Umrisse derselben können nun von irgendwelchen Kurven, zweckmäßigerweise von sinusförmigen Linien, begrenzt sein, und zwar eignet sich für tiefer ineinander eingreifende Pole c1 mit Rücksicht auf deren gleichmäßigen Abstand ein Dreieck
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mit stark abgerundeten Spitzen (Fig. i). Die Polzacken c bzw. c1 erhalten zweckmäßig eine solche Form, daß sie nach allen Seiten abfallen, d. h. mehr oder weniger schneidenartig verlaufen (Fig. 2 und 3) und, unabhängig von ihrer gegenseitigen Entfernung, einander stets Kanten gegenüberstehen, um die magnetische Streuung möglichst zu vermindern. Bei einer solchen Wechselpolmaschine ist es nun zur Vermeidung namhafter Wirbelstromverluste erforderlich, den ganzen Anker d zu unterteilen. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die Unterteilung des Ankers d in der Weise vorgenommen, daß die einzelnen Bleche schräg zur Ankerachse k stehen (Fig. 4 und 5) bzw. eine Schraubenform haben, so daß die von den Polzacken c1 abgeteilten Strecken gleich lang werden (Fig. 1 gestrichelt). Es wird dies am vollkommensten erreicht, wenn die Polzacken c1 durch gleichschenklige Dreiecke mit abgerundeten Spitzen begrenzt
werden und die Ankerlänge =
D π]/3
wählt wird, wobei D den Ankerdurchmesser und p die Anzahl der Polpaare· bedeutet.
Durch den in Fig. 5 dargestellten Anker aus einzelnen schraubenförmigen Blechen wird weiterhin eine vorzügliche Ventilation erzielt, so daß dieser Anker bei gleicher Temperaturerhöhung wesentlich höher belastet werden kann wie die üblichen Anker.
Es rührt dies daher, daß zwischen den einzelnen Blechen keilförmige Zwischenräume entstehen, deren größte Breite der Höhe der Ankerbleche und dem Cosinus des Winkels α (Fig. 1) proportional ist. Die Ankerbleche wirken daher wie ein Ventilator, wobei jedes einzelne Blech von der Luft bestrichen und somit eine vorzügliche Kühlung des Ankers erzielt wird. Die Druckplatten β sind dann zweckmäßigerweise mit Ventilationsschlitzen versehen, welche, wie die Ankerdrähte, parallel zur Achse laufen. Es ist selbstverständlich, daß der vorliegende Anker auch für andere Bauarten dynamoelektrischer Maschinen Verwendung finden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anker für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ankerbleche schraubenförmige Gestalt haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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