DE2056770C3 - Vorrichtung zum Stoßen im Querschnitt dreiecksartiger Zähne mit vorgegebener Balligkeit, die an den kugligen Enden des Schwingarmes eines homokinetischen Universalgelenkes vorgesehen sind - Google Patents

Vorrichtung zum Stoßen im Querschnitt dreiecksartiger Zähne mit vorgegebener Balligkeit, die an den kugligen Enden des Schwingarmes eines homokinetischen Universalgelenkes vorgesehen sind

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DE2056770C3 DE19702056770 DE2056770A DE2056770C3 DE 2056770 C3 DE2056770 C3 DE 2056770C3 DE 19702056770 DE19702056770 DE 19702056770 DE 2056770 A DE2056770 A DE 2056770A DE 2056770 C3 DE2056770 C3 DE 2056770C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruches beschriebene Vorrichtung.
Homokinetische Universalgelenke der hier betrachteten Art finden beispielsweise Anwendung bei Axialkolbenpumen. Es besteht dabei die Forderung, daß unabhängig von dem Winkel zwischen der Schwingarmachse und der Pumpenachse bzw. der Antriebswelle stets eine homokinetische Kupplung zwischen dem Antrieb und der Pumpe gewährleistet sein soll, sofern der Winkel innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt. Die Kupplungsverbindung soll außerdem möglichst spielfrei sein.
Bekannt ist ein homokinetisches Universalgelenk, das in den US-Patentschriften 30 13 411 und 31 92 868 beschrieben ist. Bei diesem Universalgelenk sind sowohl die Zähne der Gelenkhülse als auch die Zähne an den Enden des Schwingarmes — in Draufsicht gesehen — mit einem rautenförmigen Profil versehen. Mit anderen Worten, die Zähne haben — in Richtung der Schwingarm-Achse betrachtet — in der Mitte ihre größte Breite und verjüngen sich gegen ihre beiden Enden. Die sich gegeneinander verjüngenden Zahnflan-UI Herstellung von Zähnen der zuvor beschriebe. < „Pn Art können - und dies trifft gattungstechn.sch für 3& indungzu - Zahnrad-Stoß-Maschinen verwendet werden Bei diesen Maschinen wird das Werkstuck von einem' umlaufenden Futter aufgenommen. Das Stoßwerkzeug weist eine um eine Achse angeordnete
Anzahl von Schneiden auf und wird um die erwähnte Achse -edreht. Das Verhältn.s der Drehgeschwind.gkeiten des Werkstückes und des Stoßwerkzeuges ist Se ch dem umgekehrten Verhältnis der Zahl der Zähne des zu bearbeitenden Werkstückes und der Zahl der
.c Schneiden Um die zuvor beschriebenen rautenförmigen Zähne herzustellen, muß die Drehachse des Werkstückes gegenüber der Drehachse des Werkzeuges entsDrechend gekippt werden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß mit homokineti-
sehen Universalgelenken der zuvor beschriebenen Art nur geringe Drehmomente übertragen werden können, weil die gesamte Belastung über die Gratsp.tzen übertragen werden muß, wenn der Schwingarm sich nicht in seiner maximalen Kippstellung befindet. Hinzu kommt.
2S daß die Gratspitzen wegen der erwähnten Belastung einer starken Abnutzung ausgesetzt sind, wodurch sehr bald ein nicht unerhebliches Spiel auftritt. Weiterhin ist von Nachteil, daß die Herstellung rautenförmiger Zähne sowohl an der Gelenkhülse als auch an den Schwingarmenden relativ aufwendig und teuer ist.
Man hat deshalb Überlegungen angestellt, wie die Zähne eines homokinetischen Universalgelenkes aussehen müssen, welches sich dadurch auszeichnet, daß mit ihm ein größeres Drehmoment übertragbar ist und wel-
ches außerdem einfacher und billiger in der Herstellung ist Das Ergebnis dieser Überlegungen war, daß man der Gelenkhülse eine gradlinige Riffelung geben müßte, währen die Zähne an den Enden des Schwingarmes ballig gestaltet werden sollten, um ein Abwälzen an der
geraden Riffelung der Gelenkhülse zu ermöglichen. Da eine geradlinie Riffelung ohne Schwierigkeiten herstellbar ist, wäre zumindest die Herstellung der Gelenkhülse einfach und billig. Die Balligkeit der Zähne an den kugeligen Enden des Schwingarmes hätte vor allem
auch den Vorteil, daß der Krümmungsradius im Berührungsbereich der Zähne der Gelenkhülse und des Schwingarmes relativ groß wäre, wodurch sich ein höheres Drehmoment übertragen ließe und eine starke Abnutzung vermeidbar wäre.
so Nach der US-Patentschrift 20 35 434 war auch schon eine Vorrichtung zur Herstellung von Zähnen mit vorgegebener Balligkeit bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird ein als Zahnrad vorgeformter Werkstück-Rohling mit einem Werkzeug bearbeitet, das eine genau korrespondierende Innenzahnung hat. Mit anderen Worten, das Werkstück paßt genau in das Werkzeug, wenn die Drehachse des Werkstückes mit der Drehachse des Werkzeuges fluchtet. Wenn die Drehachse des Werkstückes gegenüber der Drehachse des Werkzeuges schrittweise gekippt wird, so werden die Zahnflächen in dem durch das Kippen angehobenen und abgesenkten Bereich des Werkstückes ballig geschnitten.
Bei der bekannten Vorrichtung tritt jedoch der Nachteil auf, daß gleichzeitig bei den Zähnen, die im Bereich der Kippachse liegen, durch das Kippen mehr als erwünscht von den Zahnflanken abgeschnitten wird. Das bedeutet, daß die Zahnlücken an den zuletzt erwähnten Stellen breiter als notwendig geschnitten wer-
,Jen, wodurch ein unerwünscht großes Spiel auftritt. Außerdem tritt wiederum ein spitzer Grat auf, der die angestrebte höhere Drehmoment-Übertragungsfähigkeit nicht zuläßt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ; die Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches beschriebenen Art so zu gestalten, daß eine Gratbildung an den Zahnflanken vermieden und außerdem gewährleistet wird, daß die Zahnlücken nicht breiter als es für das Zusammenwirken mit der graden Riffelung der Gelenkhülse erforderlich ist, geschnitten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches angegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch die Einfachheit des funktionalen Zusammenhangs zwisehen der Steuerung des Kippwinkels und der Steuerung des Schneidkanten-Abstandes des Stoßwerkzeu-•es aus. Dieser funktionale Zusammenhang kann beispielsweise durch Abtasten einer i-lockenkurve gewährleistet werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein homokinetisches Gelenk für eine Pumpe oder einen Hydraulikmotor,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der für die Herstellung der Verzahnung benutzten Maschine,
F i g. 3 schematisch eine Seitenansicht auf eine Zahnlücke des Kugelkopfes eines Schwingarmes bei herkömmlicher Herstellung,
F i g. 4 eine Ansicht des Kugelkopfes wie F i g. 3 unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.5 einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Schwingarmkopf, ähnlich wi» pig.4, jedoch in genauerer Darstellung und mit voller Verzahnung,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 7 einen Schnitt durch das Stoßwerkzeug der Vorrichtung nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht von unten auf das Stoßwerkzeug,
Fig.9 eine perspektivische Darstellung eines Teiles des Stoßwerkzeuges.
Das homokinetische Gelenk weist gemäß F i g. 1 in an sich bekannter Weise einen Schwingarm 101 auf, dessen beide Enden 102 Zähne 103 in Gestalt spezieller Riffelungen besitzen. Die Enden 102 treiben jeweils eine Hülse 104 mit innenriffelung 105 an. Natürlich kann das homokinetische Gelenk auch aus nur einer Hülse mit Innenriffelung und dem Teil mit Außenriffelung bestehen, wenn die gegenseitige Winkelbewegung zwischen Hülse und Schwingarm geringfügig ist. Der Schwingarm wird in axialer Lage durch einen feststehenden sphärisch geformten Anschlag 106 gehalten, auf dem er sich mit seinem einen Ende abstützt, während auf das andere Ende der Druck einer Feder 107 einwirkt, der durch einen in axialer Richtung verschieblichen Anschlag 108, der den Schwingarm 101 gegen den Anschlag 106 drückt, übertragen wird.
Die Fig. 2 gibt in schematischer Darstellung eine Maschine wieder, mit der der Kopf des Schwingarms t>o bearbeitet werden kann. Diese Maschine besteht im wesentlichen aus einem Unterbau !,der eine Drehspindel 2 aufnimmt, die ein Futter 4 mit der Drehzahl um die Achse y-y' bewegt. Ein Schneidwerkzeug mit so vielen Schneiden 54, wie es Zähne am Kopf des Schwingarms 3 gibt, ist drehfest verbunden mit einer Spindel 27, die mit der gleichen Drehzahl umläuft wie die WerkstücksDindel 2.
Zu Beginn des Schneidvorgangs fällt die Werkzeugachse mit der Drehachse y-y' des Schwingarms zusammen (Geradschnittphase). Die Spindel 27 wird außerdem zu einer Hin- und Herbewegung längs ihrer Drehachse veranlaßt. Die Schneiden 54 des Werkzeuges werden während ihrer Drehung der Drehachse des Werkstücks genähert, bis Zähne in den Kopf des Schwingarms geschnitten sind. Wenn die Spindeln 2 und 27 sich weiterhin mit der Drehzahl Ω drehen, wird die Achse der Werkzeugspindel 27 um einen Winkel a (der etwas größer ist als der größte Arbeitswinkel des Univei salgelenks) um die senkrecht zur Achse y-y' stehende und durch den Mittelpunkt des zu bearbeitenden Schwingarmkopfs verlaufende Achse z-z' geneigt (Schrägschnittphase des Stoßvorgangs).
Das Ergebnis eines derartigen Schneidvorgangs ist aus der Werkzeichnung F i g. 3 zu entnehmen. A sei eine parallel zu der Achse y-y' des Schwingarms verlaufende Ebene, die die Flanken der Zähne längs der Spuren d und d' schneidet, die von dem Messer 54 am Ende der Querzusammenziehung des Werkzeugs vor dem Kippen der Spindel 27 um die Achse z-z' stehengelassen sind.
Man sieht, daß, wenn die Spindel 27 ihre Kippung um einen Winkel λ um die Achse z-z' beendet hat, die Spuren d und d' durch die Spuren d\, d'2 und d'\. d: ersetzt sind. Man sieht sofort, daß von den ursprünglichen Spuren d, d' nichts übrig geblieben ist und daß die ausgeführte Verzahnung nun mit einem feinen Grat y, γ' versehen ist.
Die F i g. 4 läßt gegenüber diesem bekannten Vorgehen den wesentlichen Gedanken der Erfindung erkennen, denn sie zeigt, was geschehen muß, um an Stelle des erwähnten feinen Grats eine gerundete Oberflache zu erzielen, mit der sich eine höhere Drehmomentübertragung bei kleinerem Spiel durchführen läßt.
d und d' seien die Spuren des Messers in der zu der Drehachse des Werkstücks parallelen Ebene am Ende der Bearbeitung (wenn die Achsen der Spindeln 2 unc 27 zusammenfallen). Sund S' seien vorgegebene Kurven in dieser Ebene, und sie mögen die Geraden dune d' berühren. Gleichgültig wie groß die Neigung α dei Spindel 27 sein möge, die Schnittkante des Werkzeuge; 54 in der parallel zu der besagten Drehachse des Werk Stücks verlaufenden Ebene wird immer als Tangente ar die Kurven 5 und 5' verlaufen können. Um diese Be dingung zu verwirklichen, muß nur eine zu jedem Wer des Neigungswinkels λ gehörige vorbestimmte Entfer nung zwischen den Werkzeugen eingehalten werden Nun wirkt das Universalgelenk bei jedem beliebiget Winkel zwischen Hülse und Schwingarm als homokine tisches Gelenk, denn das Gelenk besteht aus einer Zy linderhülse 104 mit Innenverzahnung und einen Schwingarmkopf 102, dessen Zähne dem oben definier ten Profil entsprechen, wobei das Spiel zwischei Schwingarm und Hülse sich in eine winkelmäßige Ver Schiebung zwischen diesen beiden Elementen verwan delt; diese Verschiebung hängt von dem Winkel ab, de sich zwischen der Schwingarmachse und der Achse de innenverzahnten Hülse einstellt.
Die nachstehend als Beispiele beschriebene Kon struktion einer Vorrichtung arbeitet nach der erörter ten Methode.
Nach Fig.6 besteht die Maschine zum Herstellei von Zahnradflächen aus einem feststehenden Unlerge stellt 1, an dem die Werkstückspindel 2 angeordnet is an welcher das zu bearbeitende Werkstück miuel eines Futters 4 befestigt ist. Das Futter wird von eine
Spannvorrichtung 5, die vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch arbeitet, betätigt, damit die verschiedenen Phasen des Bearbeitungsvorganges automatisch ablaufen können.
Die Spindel 2 trägt ein aufgekeiltes Zahnrad 6, das von einem Zahnrad 7 angetrieben wird, welches auf dem Ende der Antriebswelle eines Elektromotors 8 sitzt.
Das Zahnrad 7 versetzt außerdem ein mit einem Kegelrad 10 drehfest verbundenes Zahnrad 9 in Drehung; das Kegelrad 10 kämmt mit einem Vorgelegezahnrad 11, das seinerseits drehfest mit einem Kegelrad 12 verbunden ist, welches im Eingriff mit einem Vorgelegezahnrad 13 steht, das über eine Hohlwelle 14 ein Zahnrad 15 antreibt, das mit dem Zahnrad 16 kämmt, welches mit dem Sonnenrad 17 eines Differentialgetriebes drehfest verbunden ist. Das andere Sonnenrad 18 des Differenitals ist drehfest verbunden mit einem Zahnrad 19, das mit einem auf das Ende der Welle 21 gekeilten Zahnrad 20 kämmt; die Welle 21 verläuft koaxial zu der Hohlwelle 14. Das andere Ende der Welle 21 trägt ein Kegelrad 22, das im Eingriff mit einem Zahnrad 23 steht, dessen Achse ortsfest in dem Unterbau 1 ruh!. Man beachte, daß das Zähnezahlverhältnis 22, 23 ebenso groß ist wie das Zähnezahlverhältnis 13,12. Die Zwischenräder 24, 24a des Differentials sind starr an einer Hohlwelle 25 angebracht, an deren unterem Ende eine Riffelung 26 vorgesehen ist, die drehspielfrei in der Werkzeughalterspindel 27 verschieblich ist. Am oberen Ende der Welle 25 ist ein Zahnrad 28 angebracht, das mit einem Zahnrad 29 kämmt, welches fest auf einer Welle 30 sitzt, die in ein Getriebebehäuse 31 einläuft. Aus diesem Gehäuse wird eine Hin- und Herbewegung entwickelt, die schematisch durch eine Linie und zwei Pfeile 32 angedeutet ist; die Bewegung wirkt sich auf ein Futter 33 aus, in dem die Werkzeughalterspindel 27 in Wälzlager 34 umläuft. Dieses Futter gleitet frei in reibungsarmen Lagerungen 35.
Ein Zahnrad 36 ist auf einer ortsfest am Untergestellt 1 nngeordneten Achse angebracht und steht über ein' Zahnrad 37 mit einem Zahnrad 38 in Eingriff, das mit einer Nockenscheibe 39 drehfest verbunden ist. Auf dieser Nockenscheibe rollt eine Abtastwalze 40 ab, die fest auf einer Achse 41 sitzt, die in ein Getriebegehäuse 42 einmündet, das nicht näher beschrieben wird, denn es arbeitet in an sich bekannter Weise. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung wird noch erläutert.
Von dem Gehäuse 42 geht eine Welle 43 aus, die ein Zahnrad 44 in Drehung versetzt, das über Zahnräder 46 und 47 mit einem Zahnrad 45 in Eingriff steht. Das Zahnrad 45 ist auf das obere Ende der Welle 48 gekeilt, die konzentrisch zu der Werkzeughalterspindel 27 liegt. An dem unteren Ende der Welle 48 sind Riffelungen 49 vorgesehen, die drehspielfrei in einem geriffelten Bauteil 50 verschieblich sind, das sich mittels eines Gewindes 51 in der Werkzeughalterspindel 27 verdrehen läßt.
Das Gewindeteil 50 stützt sich gegen eine Gleitbacke 52, die spielfrei in der Spindel 27 verschieblich ist und an ihrem Ende radiale Schlitze 53 (Fi g. 8 und 9) aufweist, deren Anzahl der Zahl der herzustellenden Zähne entspricht. In jedem Schlitz findet ein Messer 54 Platz, das eine Schneide 55 und einen Fortsatz 56 besitzt, der es dem Messer 54 erlaubt, sich gegen die Gleitbacke 52 zu legen. Ein innenkonischer Ring 57 (F i g. 7) legt sich auf alle Fortsätze 56 der Messer 54 und führt jene gegen die Spindel 27 und auf die Fläche 52i der Gleitbacke 52 Der Ring 57, der auf der Spindel 27 verschiebbar ist, wird von einer Feder 58 auf die Werkzeugfortsätze 56 geführt. Die Gleitbacke 52 wird durch Nasen 59 gegen Verdrehung gegenüber der Spindel 27 gesichert; die Nasen 59 sind starr mit der Gleitbacke verbunden und führen den Ring 57.
Man erkennt ferner, daß eine Fläche 60 der Werkzeuge 54 sich gegen das Ende 61 der Spindel 27 legen kann.
Ein in F i g. 6 als Hydraulikzylinder gezeichneter Motor 62 ist mit einem Rahmen 63 verbunden, der gegenüber dem feststehenden Untergestellt 1 der Maschine um eine Achse z-z' verschwenkbar ist, die senkrecht auf der Achse y-y' der Spindel 2 (und damit der Achse des Schwingarms 3) steht und durch die Mitte des Schwingarmkopfs verläuft.
Der Rahmen 63 nimmt alle Hilfsorgane auf. die zur Steuerung der Werkzeughalterspindel 27 und des Werkzeugs selbst dienen.
Der Bearbeitungsvorgang läuft folgendermaßen ab: Zu Beginn wird ein nicht gezahnter Schwingarm in das eingespannte Futter 4 eingesetzt und ausgerichtet, der Motor 8 treibt das Futter 4 und die Hauptwelle an. die die gesamte kinematische Kette in Betrieb nimmt, die sich aus den Bauteilen 7, 9. 10, 11, 12. 13, 15. 16. 17. 24, 25,26 und der Spindel'27 zusammensetzt.
Die Übersetzungen sind so gewählt, daß die Spindel 27 und das Futter 4 sich mit genau übereinstimmender Drehzahl bewegen. Das Zahnrad 28 kämmt mit dem Zahnrad 29, das die nicht beschriebene Anordnung 31 betreibt, welche die Aufgabe hat, die Drehbewegung in eine periodische Translationsbewegung der Achse 32 umzusetzen. Die Achse 32 wird dadurch in eine hin- und hergehende Gleitbewegung versetzt, deren Amplitude und Frequenz durch eine" Handsteuerung 64 an der Anordnung 31 eingestellt werden kann. Die Achse 32 ruft eine Translationsbewegung des Futters 33 hervor d. h.. daß die Spindel in eine geradlinige Hin- und Herbewegung versetzt wird, die den Werkzeugen 54 die Bearbeitung des Werkstücks ermöglicht (Geradschnittphase des Stoßvorgangs).
Währenddessen treibt ein Motor 65 über eine kinematische Kette aus den Zahnrädern 44, 47. 46. 45 die Achse 48 an, die das Gewindeteil 50 relativ zu der Spin del 27 in Drehung versetzt. Außerdem bewirkt ein nichi gezeichnetes Differential, das sich in dem Gehäuse A:
befindet und durch eine kinematische Kette angetrie ben wird, die von dem Zahnrad 28 zu einem Ritzel 6f führt, daß, wenn der Motor 65 angehalten ist. die Spin del 27 und die Achse 48 mit gleicher Drehzahl umlaufen. Dreht sich der Motor 65, so verschiebt sich da:
Bauteil 50 in der Spindel 27 wegen seines Gewindes 51 und verursacht ein Zurückziehen der Werkzeuge 5< (wenn das Bauteil 50 Steigt), die von ihren Fortsätzet 56 auf der Gleitbacke 52 durch den Ring 57 blockier werden.
Wenn das Maß der Riffelungstiefe erreicht ist, win der Motor 65 angehalten und der Motor 62 in Betriet gesetzt, der die Spindel 27 gegenüber der Spindel : neigt, während die Hin- und Herbewegung des Futter 33 fortgesetzt wird. Es beginn jetzt die Schrägschnitt
phase des Stoßvorgangs.
Während des Schwenkens des Rahmens 63 läßt da Zahnrad 36 die Nockenscheibe 39 umlaufen, die. übe die Organe 40, 41, 43, 44, 46, 47. 45. 48. 27. den Abstan* der Werkzeuge 54 nach einer Beziehung regelt, di
durch die Form der Nockenscheibe 39 gegeben ist. Di< Nockenscheibe 39 ist so gestaltet, daß die Bewcgunj der Werkzeuge in Abhängigkeit von dem Schwenkwin kel die oben angegebene Balligkeit hervorbringt. Hie
wird die Bedeutung der kinematischen Kette 23, 22, 20, 19, 18 deutlich, die es verhindert, daß die Spindel 27 gegenüber der Spindel 2 nach Maßgabe der Drehung des Rahmens 6.Ϊ eine Phasenverschiebung erleidet.
Man erkennt auch die Notwendigkeil der Verbindung 67 zwischen den Anordnungen 31 und 42, um die kontinuierliche Bewegung des Motors 65 in eine diskontinuierliche Bewegung zum Regeln der Werkzeuge durch die Achse 48 umzusetzen. Es ist tatsächlich erforderlich, daß eine Durchmesserregelung nur stattfindet, wenn das Werkzeug in seinem oberen Totpunkt ist, d. h., wenn es von dem zu bearbeitenden Werkstück abgehoben ist, urn zu verhindern, daß das Werkzeug aufsitzt.
Dazu steuert die Nockenscheibe 39 die Abtastwalze
40 und die Stange 41, die eine nicht dargestellte Feder spannen, ohne das Zahnrad 44 zu drehen. Wenn das Werkzeug sich am oberen Totpunkt befindet, gibt die Steuerung 67 eine Arretierung frei, wodurch das Zahnrad 44 eine plötzliche Drehung ausführen kann, womit sich auch das Bauteil 50 dreht und der Abstand der Messer sich ändert. Außerdem gestattet die Steuerung 67 eine weitere öffnung der Messer im unteren Tot punkt, um das Aufsitzen der V/erkzeuge bei der Rück
ίο führung zu verhindern.
Man kann das System aus den Zahnrädern 10,11,12 13, 23, 22 und dem Differential 17, 18, 24, 24a aucl durch eine Transmission aus Welle und homokineti schem Gelenk ersetzen.
15
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ken sind im wesentlichen ebene Flächen. Sie bilden dahe? ander Stoßstelle in der Mitte der Zahne einen
    Vorrichtung zum Stoßen im Querschnitt dreiecksartiger Zähne mit vorgegebener Balligkeit, die an den kugeligen Schwingarmenden eines homokinetischen Universalgelenkes vorgesehen sind und jeweils in Eingriff mit der inneren geradlinigen, im Querschnitt dreiecksartigen Riffelzahnung einer Gelenkhülse stehen, bei der der Stoßvorgang in einer Geradschnittphase bei koaxialer Anordnung der Achsen von Stoßwerkzeug und Werkstück und in einer Schrägschnittphase zur Erzeugung der Balligkeit bei sich im Mittelpunkt des Schwingarmendes schneidenden Achsen abläuft, mit einem eine der Zähnezahl des kugeligen Schwingarmendes entrprechende Anzahl von Schneiden aufweisenden Stoßwerkzeug, das im Zuge des Stoßvorgangs gegenüber dem Kugelmittelpunkt des zu verzahnenden Schwingarmendes einerseits eine Drehbewegung um seine Mittelachse mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die Drehbewegung des Schwingarmendes sowie andererseits die hin- und hergehende, geradlinige axiale Stoßbewegung ausführt, wobei zur Erzeugung der Achskreuzung im zweiten Abschnitt die Achse des Werkzeuges um den Kugelmittelpunkt des Schwingarmendes aus der Richtung der Werkstückdrehachse bis zu einem der Auslenkung des Gelenkes entsprechenden Winkel im Sinne eines Arbeitsvorschubes neigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schrägschnittphase des Stoßvorgangs der radiale Abstand der Schneidkanten des Stoßwerkzeuges (54) von seiner Drehachse in Abhängigkeit von der Änderung des Neigungswinkels (α) mittels einer der vorgegebenen Balligkeit (S, S) entsprechend bemessenen Kurve (39) in dem Sinne gegenüber dem Stoßvorgang im ersten Abschnitt verkleinernd einsteuerbar ist, daß der Stoßvorgang im Verlauf der Schrägschnittphase mit gegenüber der Gerad-Schnittphase schmäle«· werdender Schnittbreite der Schneidkanten abläuft.
DE19702056770 1969-11-21 1970-11-18 Vorrichtung zum Stoßen im Querschnitt dreiecksartiger Zähne mit vorgegebener Balligkeit, die an den kugligen Enden des Schwingarmes eines homokinetischen Universalgelenkes vorgesehen sind Expired DE2056770C3 (de)

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DE2056770A1 DE2056770A1 (de) 1971-05-27
DE2056770B2 DE2056770B2 (de) 1975-08-21
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