DE2056282C3 - Verfahren zur Herstellung synthetischer Fasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung synthetischer Fasern

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DE2056282C3
DE2056282C3 DE19702056282 DE2056282A DE2056282C3 DE 2056282 C3 DE2056282 C3 DE 2056282C3 DE 19702056282 DE19702056282 DE 19702056282 DE 2056282 A DE2056282 A DE 2056282A DE 2056282 C3 DE2056282 C3 DE 2056282C3
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Masao Takatsüki; Tokura Susumu; Osaka; Yamabe Masahiro Neyagawa Osaka; Matsui (Japan)
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Kanebo Ltd
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Description

und eine große Zahl (mindesten: 4, vorzugsweise
mindestens 8) Schichten einen Faden bilden und wos5 bei sich die Hauptschichten entlang der Längsachse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- des Fadens im wesentlichen mindestens einige Zentilung synthetischer Fasern durch Erspinnen eines meter, im allgemeinen mehrere Meter, fortsetzen. Die Verbundfadens mit einer vielschichtigen Struktur Fig. 1, 4 und 5 sind Querschnitte von Verbundlus zwei Polymeren mit gegenseitig geringer Affini- fäden mit acht, vier und fünf Schichten,
tat, Abkühlung in Luft, Verstreckung, Behandlung 30 Unter den Verbundfaden mit vielschichtiger Strukmit Wasser und Fibrillieren durch eine mechanische tür sind für das erfindungsgemäße Verfahren solche Behandlung. besonders geeignet, die eine vielschichtige Struktur
Bekannte synthetische Fasern, wie Polyesterfasern mit parallel zur Achse laufenden Elementen (Fig. 1), und Polyamidfasern, sind in den Formen ihrer eine vielschichtige, inselartige Struktur (F i g. 2) und Querschnitte und Oberflächen einfach, und vergli- 35 eine vielschichtige, nebeiförmige Struktur (F i g. 3) chen mit natürlichen Fasern besitzen sie einen wachs- aufweisen, da diese Verbundfäden zur Herstellung artigen Griff1. Um diese Nachteile zu überwinden, komplizierter fibrillierter Fasern geeignet sind und wurde eine große Anzahl von Mischspinnverfahren die Fäden selbst leicht hergestellt werden können,
vorgeschlagen, aber bis jetzt wurden keine zufrieden- Bei der vorliegenden Erfindung können folgende
stellenden Möglichkeiten entwickelt. 40 Polymerkombinationen mit geringer gegenseitiger
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Affinität ausgewählt werden. Beispielsweise sind gründe, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung Polyamid und Polyester und Polyamid und Polyolefin feiner Fasern zu schaffen, die einen Griff aufweisen, Kombinationen von Polymeren, die geringe gegender ähnlich iüt wie bei natürlichen Fasern. seitige Affinität aufweisen. Polyamide mit geringer Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei 45 Affinität gegenüber Polyester oder Polyolefinen einem Verfahren der oben beschriebenen Art da- schließeneinNylon-ö.Nylon-oö^ylon-olO.Nylon-ll, durch gelöst, daß man zur Herstellung der Verbund- Nylon-12 usw. und deren Mischpolyamide. PoIyfäden ein hydrophiles Polymeres mit einem Wasser- ester mit geringer Affinität zu Polyamid und PoIyabsorptionsvermögen von mindestens 5% und ein olefin schließen ein Polyäthylenterephthalat, Polyhydrophobes Polymeres mit einem Wasserabsorp- 50 äthylenoxybenzoat, Polytetramethylenterephthalat, tionsvermögen von weniger als 5% verwendet, daß Polydimethylcyclohexanterephthalat.PoIypivalolacton man auf die abgekühlten Verbundfäden, bezogen auf usw. und deren Copolyester, Polyolefine mit geringer das Gesamtgewicht der Fäden, mindestens 2 Ge- Affinität gegenüber Polyamiden und Polyestern wichtsprozent Wasser aufbringt und daß man schließen ein Polyätlylen, Polypropylen usw. Ähnschließlich den Verbundfaden durch eine Drehbe- 55 Hch besitzen Polyäthylenoxyd, Polypropylenoxyd, handlung fibrilliert. Polystyrol usw. gegenüber Polyamiden und PoIy-Aus der US-PS 31 17 362 ist zwar bereits ein Ver- estern geringe Affinität. Weiterhin gibt es Kombinafahren zur Herstellung eines Verbundfadens aus zwei tionen von Polymeren mit geringer gegenseitiger Komponenten mit gegenseitig geringer Adhäsion be- Affinität selbst bei der Kombination von Polymeren, kannt, wobei der Faden fibrilliert wird und wobei 60 die gleiche funktionell Gruppen enthalten. Beispielsauch eine Behandlung mit Wasser vorgesehen ist, weise haben Polypivalolacton und Polydimethylcyclodoch kann die Wasserbehandlung bei diesem be- hexanterephthalat gegenüber Polyäthylenterephthalat kannten Verfahren nicht mit der erfindungsgemäß geringe Affinität.
vorgesehenen Aufbringung von Wasser verglichen Die Verbundfäden, die die oben beschriebenen
werden. Bei dem bekannten Verfahren erfolgt näm- 65 vielschichtigen Strukturen aufweisen, werden im follich die Behandlung mit heißem Wasser zur Krause- genden als »Rohfäden« bezeichnet,
lung der dort beschriebenen Fasern, während erfin- Es wurde gefunden, daß, wenn man Rohfäden,
dungsgemäß genau spezifizierte Wassermengen auf die eine vielschichtige Struktur aufweisen und min-
"ν bestens zwei Polymere enthalten, einer Drehbehand- ephthalat, Polyäthyknoxybenzoat, Polytetramethylen-
' Jung unterwirft, mindestens em Teil der Polymeren terephthalat, Polydimethyloylohexanterephthalat,
-" ton den Rohfäden getrennt werden kann oder daß Polypivalolacton, Polypropylen und deren Misch-
Λί ife Ronfäden in feine Fibrillen geteilt werden kön- polymerisat.
"i^een (was im folgenden als Fibrillierung bezeichnet 5 Das »Wasserabiorptionsvermögen« wird folgen-
--'«ird)· Solche fibrillierten Fasern zeigen eine sehr dermaßen bestimmt:
"'. komplizierte Querschniitsform, die sich von der Eine Probe des Polymeren wird auf bekannte
•V Querschnittsform von Fasern, die gemäß den üb- Weise gesponnen, wobei man nicht verstreckte Fä-
* heben Spinnverfahren erhalten werden, stark unter- den mit einem kreisförmigen Querschnitt und einer
scheidet, und daher haben die Fasern einen ange- io Feinheit von ungefähr 20 den erhält. Eine Probe
' ' nehmen Griff und eine ausgezeichnete Flexibilität. dieser Fäden wird bei 20° C während 20 Stunden in
Wie oben ausgeführt, haben mindestens zwei Poly- Wasser getaucht. Die Probe, die Wasser absorbiert
mere, die erfindungsgemäß bei dem Rohfaden ver- hat, wird in einer Zentrifuge 30 Minuten mit
^? wendet werden, geringe gegenseitige Affinität. Bei- 10 000 Umdrehungen pro Minute bearbeitet. Die
>{* ipielsweise neigen in einem Bikomponenten-Faden, 15 Menge an so entferntem Wasser, berechnet auf das
t der eine Seite-an-Seite-Anordnung der Polymeren Gewicht der trockenen Probe, wird als Wasserabsorp-
'» besitzt, die zwei Polymere dazu, sich zu trennen. tionsvermögen bezeichnet.
■ζ' Jedoch liegen in einem vielschichtigen Faden im all- Es gibt zwei Verfahren, um die Drehbehandlung
öSi"-j>emeinen kompliziertere Grenzflächenverhältnisse durchzuführen. Eines ist ein Verfahren, bei dem das
v~ zwischen zwei Polymeren vor als in dem Bikompo- 20 Drehen und Aufdrehen (Falschdrallen) kontinuier-
nenten-Faden mit Seite-an-Seite-Anordnung. Dem- Hch in einer Stufe durchgeführt wird (dies wird im
entsprechend sind die physikalischen Haftkräfte zwi- folgenden als FT-Verfahren bezeichnet), und das
sehen den beiden Polymeren bei einem vielschichti- andere ist ein Venahren, bei dem dk Rohfäden,
gen Faden relativ stark, und eine wirksame Trennung nachdem sie verdreht wurden, in der entgegenge-
der zwei Polymere (Fibrillierung des Fadens) ist 25 setzten Richtung gedreht werden (dieses Verfahren
recht schwierig. wird als Vielstufenverfahren bezeichnet).
Überraschenderweise wurde erfindungsgemäß ge- Erfindungsgemäß können fibrillierte Fasern mit
runden, daß, wenn ein Faden mit einer vielschichtigen unterschiedlichen Eigenschaften erhalten werden, und
Struktur, der ein hydrophiles Polymeres und ein diese Fasern können in zwei Gruppen eingeteilt wer-
hydrophobes Polymeres enthält und das unmittelbar, 30 den.
nachdem er schmelzgesponnen wurde, gekühlt wor- Die Fasern der ersten Gruppe sind solche, die den war, mit mindestens 2 Gewichtsprozent, bezogen seidenähnlichen Glanz aufweisen, Flexibilität zeigen auf den Rohfaden, an Wasser behandelt und dann und einen angenehmen Griff besitzen. Der ausgegestreckt wird, sich die Grenzflächen des hydrophi- zeichnete Glanz und Griff kommt von den Fibrillen len Polymeren und des hydrophoben Polymeren, 35 her, die eine große Anzahl nicht gleichmäßiger teilweise trennen oder dazu neigen, sich leicht zu Querschnitte besitzt. Um solche Fasern herzusteltrennen. len, ist es erforderlich, daß bei der Drehbehandlung Der Grund hierfür ist nicht klar, aber ist wahr- im wesentlichen keine Kräuselung erzeugt wird. Wenn scheinlich auf die Erscheinung zurückzuführen, daß eine starke Kräuselung entsteht, wird der seidenähndas hydrophile Polymere mit Wasser schwillt und 40 liehe angenehme Griff verloren. Die Stärke der ϊ; an den Grenzoberflächen zwischen dem hydrophilen Kräuselung hängt etwas von der Anzahl der Ver- *'' Polymeren und dem hydrophoben Polymeren Scher- drehungen ab, der Temperatur beim Verdrehen oder ■■ kräfte auftreten, die die physikalische Adhäsion zwi- der Temperatur beim Thermofixieren, das zwischen ί sehen den beiden Polymeren erniedrigen. dem Verdrehen und Aufdrehen durchgeführt wird. - Es wurde gefunden, daß das hydrophile Polymere 45 Im allgemeinen gilt, daß bei einer geringeren Anzahl wirksam aufgequollen werden kann, wenn man auf von Verdrehungen oder bei niedrigerer Thermoden frisch gesponnenen Rohfaden Wasser in einer fixiertemperatur die Stärke der Kräuselung niedriger Menge von mindestens 2 Gewichtsprozent, Vorzugs- ist. Beispielsweise werden in den meisten Rohfaden, weise von mindestens 3 Gewichtsprozent, berechnet die synthetische Polymere mit einem Erweichungsauf das Gesamtgewicht des Rohfadens, aufbringt, so 50 punkt, der höher als HO0C ist, enthalten, keine daß der Wassergehalt des hydrophilen Polymeren, Kräuselungen bei einer Temperatur gebildet, die das in dem Rohfaden enthalten ist, mindestens 2 Ge- niedriger als 100° C, insbesondere niedriger als 60 C, Wichtsprozent, vorzugsweise 3 Gewichtsprozent, be- ist. Wenn jedoch die Thermofixiertemperatur hoch trägt und um mindestens 1 Gewichtsprozent, Vorzugs- ist, tritt in den meisten Fällen keine Kräuselung auf, weise um mindestens 3 Gewichtsprozent, höher ist als 55 wenn die Anzahl der zusätzlichen Verdrehungen geder Wassergehalt des hydrophoben Polymeren. ring ist.
Das hydrophile Polymer, das bei dem erfindungs- Die zweite Gruppe von Fasern, die nach dem ergemäßen Verfahren verwendet werden kann, schließt findungsgemäßen Verfahren erhalten werden, sind Polymere mit einem Wasserabsorptionsvermögen von solche, die Flexibilität und ausgezeichneten Griff bemhidestens 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 8 Ge- 60 sitzen und die weiterhin die Fähigkeit zum Krausein Wichtsprozent, ein. Beispielsweise sollen allgemein aufweisen. Die Fasern der zweiten Gruppe können bekannte Polyamide, wie Nylon-6, Nylon-66 und durch zusätzliches Verdrehen der Rohfaden auf be-Nvlon-610, und deren Copolyamide und Polyure- kannte Weise bei einer Thermofixiertemperatur von thane erwähnt werden. Das hydrophobe Polymere mindestens 80° C, vorzugsweise von mindestens schließt Polymere mit einem Wasserabsorptionsver- 65 150° C, erhalten werden.
mögen von weniger als 5 Gewichtsprozent, Vorzugs- Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneweise von weniger als 3 Gewichtsprozent, ein. Bei- ten Rohfäden können beispielsweise durch Vürnchspidsweise sollen erwähnt werden, Polyäthylenter- tungen hergestellt werden, wie sie in der Oi -us
18 16131 oder der DT-OS 17 10 628 beschrieben sind.
Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispiels erläutert:
Beispiel
Nylon-6 mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 1,15 in m-Cresol bei 30° C und einem Wasserabsorptionsvermögen von 12,2°/o und Polyäthylenterephthalat (PET) mit emer grundmolaren Viskositätszahl von 0,62 in o-Chlorphenol bei 300C und einem Wasserabsorptionsvermögen von 1,9 °/o wurden geschmolzen und in einem Mischverhältnis von 1:1 in üblicher Weise schmelzgesponnen, wobei man vielschichtige Fäden mit einem Querschnitt, der in F i g. 1 gezeigt wird, mit parallel zur Achse laufenden Schichten erhielt. Die bei 2900C ersponnenen Fäden wurden in Luft gekühlt und auf einer Spule mit einer Geschwindigkeit von 600 m/min aufgewickelt, nachdem man auf sie verschiedene Textilölzusammensetzungen, die verschiedene Mengen von Wasser, wie es in der folgenden Tabelle gezeigt wird, aufgebracht hatte. Die ölmengen wurden so reguliert, daß sie 1 Gewichtsprozent betrugen (als flüssiges Paraffin), indem man die Rotationsgeschwindigkeit der Walzen änderte. Die Wassermenge und die Wassergehalte von Nylon-6 und dem Polyethylenterephthalat sind in der Tabelle angegeben.
Die Fäden wurden anschließend auf das 3,9fache ihrer ursprünglichen Länge mit einem Streckstift, der bei 1100C betrieben wurde, gestreckt, wobei man die gestreckten Filamente Y1 bis Y6 mit 100 d/18 f erhielt.
Der Fibrillationsgrad der gestreckten Fäden Y1 bis Y6 wurde auf folgende Weise bestimmt. Der Querschnitt jedes gestreckten Fadens wird mikroskopisch in 10 Teilen mit einem Intervall von ungefähr 1 m untersucht. Der Fibrillationsgrad der gestreckten Fäden wird gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
Fibrillationsgrad (%) =
100,
worin N der durchschnittliche Wert der Gesamtanzahl der Filamente und Fibrillen in den obigen 10 Teilen und η die Anzahl der extrudierten Fäden (in diesem Fall 18) bedeuten.
Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß in den erfindungsgemäß hergestellten gestreckten Fäden Y1 bis Y4 die Fibrillation weiter fortgeschritten ist als in den Vergleichsfäden Y5 und Y6.
Dann wurden die gestreckten Fäden Y1 bis Y6 einer Drehbehandlung mittels einer Zwirnvorrichtung unterworfen, wobei man solche Bedingungen wählte, daß die Anzahl der Umdrehungen 3000 T/M betrug. Man erhielt fibrillierte, vielschichtige Fasen; Yn bis Y61.
Der Fibrillationsgrad der entstehenden fibrillierter vielschichtigen Fasern Y11 bis Y61 wurde auf gleich( Weise, wie es im Falle des gestreckten Fadens be schrieben ist, bestimmt. Die erhaltenen Ergebnissi sind in der Tabelle angegeben.
Beispiel Flüssiges Rezeptur der Spinnölzusammensetzung Kerosin Hierzu PET antistatisches 0 Gestreckter Faden Fibrilla Wasser Fibrillierte Fase·--
Nr. Paraffin (Gewichtsprozent) Mittel 0 Faden tionsgrad vielschichtige nbriUations
nichtionisches 30 (V.) Faser grad
oberflächenaktives 2,4 35 <·/·)
Mittel 0,5 1 20,1
Erfindungsgemäß 0,5 2 42 Y1 19,7 γ 112
1 5 4 0,3 2 0 19,2 90 Yn 110
2 20 8 5 Y3 19,3 70 y" 105
3 13 5 0,1 Y4 50 Y41 101
4 15 15 0 3 18 30
Vergleichsversuch 5 Y5 13 γ« 65
5 30 20 γ, 15 42
6 60 35 1 Blatt Zeichnungen 0
Beispiel Angewandte Wassergehalt
Nr. Menge an
Wasser
Prozent)
Erfindungsgemäß
1 18,0
2 3,5
3 3,8
4 2
Vergleichsversuch
5 0,5
6 0 (Gewichtsprozent)
Nylon-6
15,6
3,0
3,3
1,7
0,4
0

Claims (1)

  1. einen speziell zusammengesetzten Verbundfaden aus
    Patentanspruch: einem hydrophilen Polymeren und einem hydro
    phobem Polymeren autgebracht werden. Durch die
    Verfahren zur Herstellung synthetischer Fasern erfindungsgemäße Wasserbehandlung wird nun eine durch Erspinnen eines Verbundfadens mit einer 5 erhebliche Verbesserung der Aufspaltbarkeit der vielschichtigen Struktur aus zwei Polymeren mit Verbundfäden in die einzelnen Komponenten ergegenseitig geringer Affinität, Abkühlung in Luft, reicht.
    Verstreckung, Behandlung mit Wasser und Fi- Durch die Erfindung gelingt es somit, Fasern herbrillieren durch eine mechanische Behandlung. zustellen, welche in ihren Eigenschaften, z.B. im dadurch gekennzeichnet, daß man zur xo Griff, den nach bekannten Verfahren hergestellten Herstellung der Verbundfäden ein hydrophiles Fasern überlegen sind.
    Polymeres mit einem Wasserabsorptionsvermö- Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung der Er-
    gen von mindestens 5% und ein hydrophobes findung.
    Polymeres mit einem W?sserabsorptkuisvermö- Die Fig. 1 bis 5 zeigen Querschnitte von viel-
    gen von weniger als 5% verwendet, daß man auf 15 schichtigen Verbundflächen.
    die abgekühlten Verbundfaden, bezogen auf das Die F i g. 6 und 7 sind Querschnitte von Verbund-
    Gesamtgewicht der Fäden, mindestens 2 Ge- fäden, die einen Teil mit einer vielschichtigen Strukwichtsprozent Wasser aufbringt und daß man tür und einen Teil, der eine einzige faserbildende schließlich den Verbundfaden durch eine Dreh- Komponente enthält, besitzen,
    behandlung fibrilliert. 20 Der Ausdruck »vielschichtige Struktur« bedeutet
    eine Struktur, bei der mindestens zwei Polymere vermischt oder miteinander haftend verbunden sind
DE19702056282 1969-11-15 1970-11-16 Verfahren zur Herstellung synthetischer Fasern Expired DE2056282C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9157969 1969-11-15
JP9157969A JPS4826804B1 (de) 1969-11-15 1969-11-15
JP2992370A JPS4828002B1 (de) 1970-04-07 1970-04-07
JP2992370 1970-04-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2056282A1 DE2056282A1 (de) 1971-06-09
DE2056282B2 DE2056282B2 (de) 1975-08-14
DE2056282C3 true DE2056282C3 (de) 1976-04-08

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