DE2056114B2 - Automatische regeleinrichtung fuer die tonerkonzentration eines fluessigen dispersionsentwicklers in einem elektrofotografischen kopiergeraet - Google Patents
Automatische regeleinrichtung fuer die tonerkonzentration eines fluessigen dispersionsentwicklers in einem elektrofotografischen kopiergeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Regeleinrichtung für die Tonerkonzentration eines flüssigen
Dispersionsentwicklers in einem elektrofotografischen Kopiergerät, das einen Entwicklerbehälter,
eine Bildentwicklungswanne, einen Tonervorratsbehälter und eine Einrichtung zum Umwälzen des Entwicklers
durch den Entwicklerbehälter und die Bildentwicklungswanne enthält, mit einer optischen Meßeinrichtung
zur kontinuierlichen Ermittlung der Tonerkonzentration aus der Absorption des von
einer Lichtquelle durch den Entwickler auf eine Fotozelle fallenden Lichtes und mit einer Steuereinrichtung
für die Zugabe von Toner aus dem Tonervorratsbehälter in den Entwicklerbehälter in Abhängigkeit
von der ermittelten Tonerkonzentration.
Bei der durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 497 002 bekanntgewordenen Regeleinrichtung dieser
Art sind die Lichtquelle und die Fotozelle in durchscheinenden Einsätzen in die Flüssigkeit getaucht.
Zwischen den Einsätzen befindet sich der flüssige Dispersionsentwickler, dessen Tonerkonzentration
aus der Absorption des von der Lichtquelle durch den Entwickler auf die Fotozelle fallenden
Lichtes bestimmt wird. Die durchscheinenden Einsätze befinden sich bei der bekannten Regeleinrichtung
stets in direktem Kontakt mit dem Entwickler, und dies hat zur Folge, daß während einer längeren
Benutzungsdauer die Einsätze und damit auch die Stellen des Lichtdurchtritts durch diese Einsätze verschmutzt
werden. Die Verschmutzung an diesen Stellen verursacht eine Herabsetzung der Intensität des
durch den Entwickler geleiteten Lichts, so daß die erfaßte Lichtintensität nicht der tatsächlichen Tonerkonzentration
innerhalb des Entwicklers entspricht.
Man hat zwar bei einer ähnlichen Rcgeleinrich-'ung, bei der das Licht durch einen den Entwickler
enthaltenden Behälter geleitet wird, eine Verschmutzung der Fenster dadurch zu vermeiden versucht,
daß diesen Fenstern ein Wischer oder mehrere Wischer zugeordnet werden. Durch diese zusätzliche
mechanische Einrichtung werden jedocii die Kosten der Meßeinrichtung vergrößert. Außerdem besteht
eine große Schwierigkeit darin, die Verbindung zwischen dem Wischcrmcchanismus und der Antriebswelle
dieses Mechanismus vollkommen abzudichten. Durch den direkten Kontakt des Wischers mit dem
Fenster bestellt die Gefahr einer Beschädigung der Oberfläche des Fensters.
Eine weitere Lösung zur Verhinderung der Verschmutzung des Fensters besteht in der Verwendung
einer Resonatorplatte bzw. von Resonatorplatten für den Teil, der von einer Verschmutzung freizuhalten
ist. An Stelle dieser Lösung kann auch eine Ultraschallvibration der von Verschmutzung freizuhaltenden
Teile treten. In diesen Fällen müssen die vibrierenden Teile aus einem lichtdurchlässigen Material
wie aus einem Kristallmatcrial bestehen und es muß
30
ein geeigneter Mechanismus zur Erzeugung der Vibration vorgesehen werden. Diese Lösung^ist somit
kompliziert im Aufbau und in der gesamten Anordnung und bedingt hohe Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer automatischen Regeleinrichtung der einleitend
genannten Art ein Verschmutzen fester Oberflächen im Strahlenweg der optischen Meßeinrichtung durch
Jen flüssigen Entwickler zu verhindern und dadurch eine- unverfälschte optische Messung über lange Zeit
zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung, ist gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur Ausbildung einer dünnen, beidseitig ohne Berührung mit
■.esten Oberflächen laminar herabströmenden Entv.i'jklerschicht
zwischen der Lichtquelle und der Fotozelle.
Die Erfindung wird durch Ausführurgsbeispiele an Hand von 10 Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer au
Aüsführungsform einer erfindungsgemäßen automatischen
Regeleinrichtung,
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine vergrößerte Teilansicht
der in Fig. 1 dargestellten automatischen Regeleinrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der in
F i g. 2 dargestellten Einrichtung,
F i g. 4 im Schnitt eine Draufsicht des Teils zur Erlassung
der Tonerkonzentration der Einrichtuno noch F i g. 2.
F i g. 5 eine schematische Darstellung der in der Einrichtung nach F i g. 2 verwendeten optischen
Meßeinrichtung,
Fig. 6A in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht
einer Ausführungsform der Führung für die iilinartige Scrömungsbildung,
Fig. 6B in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht
einer weiteren Ausführungsl'onn einer Führung zur filmartigen Strömungsbildune.
F i g. 7 eine schematische Darstellung einer in der erfindungfgemäßen Einrichtung verwendeten elektrischen
Schaltung,
Fig. 8 A, 8 B und 8 C Schaltungen verwirklichter
Beispiele des Schaltungsschemas nach F i g. 7,
F i g. 9 ein weiteres Beispiel einer Ausl'ührungsform
einer erfindungsgemäßen automatischen Regeleinrichtung,
Fig. K) eine Schaltung für die automatische Regeleinrichtung
nach F i g. 9.
Fig.! zeigt die gesamte Anordnung einer ed'indungsgemäßen
Ausführungsform einer automatischen Regeleinrichtung. In einem Entwicklerbehälter
1 mit einem flüssigen Entwickler befindet sich eine Umwälzpumpe 2 zum zwangsweisen Umwälzen
des Entwicklers. Oberhalb des Eiuwicklcrbchältcrs 1
und mit diesem verbunden ist ein Bildentwicklungsteil 3 mit einer Bildentwicklungswanne vorgesehen.
Der Entwicklcrbchältcr 1 ist außerdem mit einer optischen Meßeinrichtung 4 für die Tonerkonzentration
des Bades und einer Steuereinrichtung6 zum bedarfswciscn
Zuführen der vorgeschriebenen Tonermengen aus einem Tonervorralsbchälter7 in den
Entwickler verbunden. Durch die zwangsweise Umwälzung mittels der U.nwälzpumpc 2 wird der Entwickler
des Enlwicklerbchälteis 1 dem Biklcntwicklungsteil 3, der Meßvorrichaing4 für die Tonerkonzentration
des Bades und der Steuereinrichtung 6 zu-'(Tpl'i'ihrt
In F i g. 2 ist die Anordnung der Meßvorrichtung 4 für die Tonerkonzentration des Bades im Detail dargestellt.
In einem Überlaufgefäß 8 ist eine Dammwand 16 vorgesehen, die das Überlaufgefäße in zwei
Teile mit einem unterschiedlichen Entwicklerpegel teilt. Der erste Teil des Überlaufgefäßes 8 mit dem
höheren Entwicklerpegel besitzt einen mit der Steuereinrichtung 6 verbundenen Entwicklereinlaß
14, während der zweite Teil des Überlaufgefäßes 8 mit dem niedrigeren Entwicklerpegel einen Auslaß
17 für den übergelaufenen Entwickler besitzt. Aus der Innenwand des Überlaufgefäßes 8 steht oberhalb
einer Stelle, die dem Entwicklereinlaß 14 gegenüberliegt, ein horizontales Teil 15 vor, so daß ein Überquellen
der durch den Einlaß 14 in das Überlaufgefäß 8 zugeführten Flüssigkeit verhindert wird. Im Boden
des ersten Teils des Übe.:aufgefäßes 8 ist ein Entwicklerauslaß 9 vorgesehen, du.ch den der Entwickler
in Form eines dünnen Films längs einer mit dem Boden einstückig verbundenen Führung 11 (s.
Fig. 3) zur Ausbildung einer filmartigen laminaren Strömung nach unten strömt. Zu beiden Seiten der so
gebildeten dünnen filmartigen Entwicklerströmung, d. h. diese einschließend, befinden sich eine feststehend
angeordnete Lichtquelle 1? und eine feststehend angeordnete Photozelle 13 in einander gegenüberliegender
Lage. Neben der filmartigen Strömungsbildung des Entwicklers sind eine weitere Photozelle
19 und ein Filter 18 feststehend angeordnet, wobei das Filter 18 die gleiche Lichtdurchlässigkeit
wie ein Entwickler einer Normaltonerkonzentration besitzt (s Fig. 3). Wie F i g. 2 zeigt, ist in der Steuereinrichtung
6 ein mit dem Entwicklereinlaß 14 des Überlaufgefäßes 8 verbundenes Umlaufroh.' 22 sowie
ein Speiseventil 21 zum Regeln üer Zufuhr des Toners aus dem Vorratsbehälter? in den durch das
Umlaufrohr 22 fließenden Entwickler vorgesehen. Das Speiseventil 21 ist mit einer Magnetspule 23 verbunden,
die über eine geeignete Zwisch=nausrüstung. wie sie im folgenden im Detail cläutert wird, von
der Meßvorrichtung für die Tonerkonzcntration des Bades gesteuert wird.
Bei der beschriebenen Ausbildung der erfindungsgemäßen automatischen Regeleinrichtung wird der
Entwickler zufolge der Zwangsumwälzpumpe 2 durch den Entwicklcreinlaß 14 dem ersten Teil des
höheren Entwicklcrpegels des Überlaufgefäßes 8 zugeführt, und dann fällt der so zugeführte Entwickler
zufolge seines Gewichts durch den Entwicklerauslaß 9. Infolge d:r Führung 11 fällt der Entwickler in
Form einer dünnen filrnartigen Strömung, wälvcnd der Rest des Entwicklers, der über die Dammwand
16 fließt, durch den Auslaß für den übergelaufenen Entwickler au>
dem Überlaufgefäß 8 abfließt. Hinsichtlich der Vorrichtung zur Bildung der filmartigen
Strömung wirkt das Überlaufgefäß 8 so, daß sich die filmartige Strömung stets mit einer gleichmäßigen
Dicke ausbildet, so daß die Lichtdurchlässigkeit der filmartigen En'wicklerströmung nicht durch ein
merkliches Maß einer zeitlichen Änderung der Dicke der Strömung beeinflußt wird.
Die gegenseitige Lage zwischen der Lichtquelle 12. der Photozelle 13, der zweiten Photozclle 19. des Filters
8 und der Führung 11 für die filmartige Strömungsbildung wird durch die Darstellung nach
F i g. 4 besser verständlich. Das von der gemeinsamen Lichtquelle 12 ausgesandle Licht wird sowohl
von cLt Phi.tozcllc 13 als auch von der Photozclle 19
5 6
gemessen. Von der letzteren wird es durch das Filier Ferner ist für die Erregung der Magnetspule 23 und
18 gemessen. Die Differenz der so gemessenen Licht- für die Vorspannung des elektrischen Kreises eine
Intensitäten wird benutzt, um die Tonerkonzentration elektrische Spannungsquelle 42 vorgesehen,
des entsprechenden Entwicklers zu erfassen. In Fig. 8 B ist ein weiteres tatsächliches Beispiel
In F i g. 5 ist das Prinzip der optischen Meßvor- 5 der Schaltungen 31, 32 und 33 dargestellt. Bei dieser
richtung für die Tonerkonzentration innerhalb des Schaltungsanordnung enthält die Betätigungsschal-Entwicklers
vereinfacht dargestellt. Ein Teil des von tung 33 die Magnetspule 23, einen Thyristor 43 und
der gemeinsamen Lichtquelle 12 ausgesandten Lichts eine Wechselspannungsquelle 44 zum Erregen der
wird über die gebildete filmartige Entwicklerströ- Magnetspule 23. Ferner ist eine elektrische Spanmung
24 durch die Photozelle 13 gemessen, während io nungsquelle 46 für die Vorspannung vorgesehen,
ein weiterer Teil des Lichts über das Filter 18 durch Wenn es aus einem bestimmten Grund erforderlich die andere Photozelle 19 gemessen wird. Das Filter ist, die Tonerkonzentration innerhalb des Entwick-18 hat — wie oben erwähnt — die gleiche Licht- lers zu verändern, z. B. im Hinblick auf einen Unterdurchlässigkeit wie ein Entwickler der Normaltoner- schied in der Durchsichtigkeit der Originale, dann konzentration. Abhängig vom Unterschied der so ge- 15 kann das Filter 18 entsprechend geändert werden, messenen Lichtintensitäten wird der Öffnungsquer- Dies ist eines der sehr vorteilhaften Merkmale dieser schnitt des Tonerspeiseventils 21 (s. F i g. 2) gesteu- Erfindung. Allein durch eine Änderung des Typs crt, so daß die Tonerkonzentration automatisch über oder der Art des Filters 18 kann die erhaltene Tonerdie im folgenden erläuterte elektrische Anordnung konzentration wie gewünscht verändert werden,
auf einem konstanten Wert gehalten wird. 20 Die Einstellung kann auch durch eine entspre-
ein weiterer Teil des Lichts über das Filter 18 durch Wenn es aus einem bestimmten Grund erforderlich die andere Photozelle 19 gemessen wird. Das Filter ist, die Tonerkonzentration innerhalb des Entwick-18 hat — wie oben erwähnt — die gleiche Licht- lers zu verändern, z. B. im Hinblick auf einen Unterdurchlässigkeit wie ein Entwickler der Normaltoner- schied in der Durchsichtigkeit der Originale, dann konzentration. Abhängig vom Unterschied der so ge- 15 kann das Filter 18 entsprechend geändert werden, messenen Lichtintensitäten wird der Öffnungsquer- Dies ist eines der sehr vorteilhaften Merkmale dieser schnitt des Tonerspeiseventils 21 (s. F i g. 2) gesteu- Erfindung. Allein durch eine Änderung des Typs crt, so daß die Tonerkonzentration automatisch über oder der Art des Filters 18 kann die erhaltene Tonerdie im folgenden erläuterte elektrische Anordnung konzentration wie gewünscht verändert werden,
auf einem konstanten Wert gehalten wird. 20 Die Einstellung kann auch durch eine entspre-
Die für die Bildung der filmartigen Strömung ver- chende Einstellung des veränderbaren Widerstands
wendete Führung 11 kann die Form eines nach unten 36 der elektrischen Schaltung bewirkt werden,
gerichteten U-förmigen Drahtes haben, wie es in In F i λ 8 C ist ein weiteres tatsächliches Beispiel
F i g. 6 A dargestellt ist, oder die Form einer dünnen der Schaltungen 31, 32 und 33 dargestellt. Wird bei
Platte, wie es in F i g. 6 B dargestellt ist. Im zweiten as dieser Schaltungsanordnung die Tonerkonzentration
Fall besitzt die Platte eine geeignet dimensionierte schwach, dann steigt die von der Photozelle 13 emp-
mittlerc Öffnung für den Durchtritt des von der fangene Lichtintensität an, und der aus den Transi-
Lichtquelle ausgesandten Lichts. stören 37 und 38 bestehende Differentiaivcrstärker
In F i g. 7 ist eine prinzipielle Anordnung einer bei kommt aus dem Gleichgewichtszustand. Als Folge
der erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhaft ver- 30 hiervon wird das mit dem Kollektor des Transistors
wendbaren elektrischen Schaltung dargestellt. Die 38 verbundene Relais 51 betätigt und hierdurch das
Photozellen 13 und 19 sind mit einem Differential- Ventil der Tonerspeisequelle 53 geöffnet. Wenn an-
verstärker 31 verbunden. Nur wenn die Größe des dererseits die Tonerkonzentration durch Zufuhr des
jeweiligen von den Photozellen 13 und 19 empfange- Toners groß wird, wird das mit dem Kollektor des
nen Lichts unterschiedlich ist, erzeugt der Differen- 35 Transistors 37 verbundene Relais 52 betätigt und da-
tialverstärker 31 ein entsprechendes Ausgangssignal, mit ein Ventil geöffnet, das neue Dispersionsflüssig-
das über einen Leistungsverstärker 32 in eine Betäti- keit 54 zuführt. Die Folge ist, daß die Konzentration
gungsschaltung 33 gelangt. Beim Empfang des so des Toners einen konstanten Wert einnimmt. Durch
verstärkten Signals erzeugt die Betätigungsschaltung Kurzschließen des Belastungswiderstands 55 kann
33 Stellsignale, durch die das Tonerspeiseventil 21 40 der Toner manuell zugeführt werden, wodurch eine
(s. F i g. 2) geöffnet und der Toner zufolge seines Ge- stärkere Konzentration als der vorgeschriebene Wert
wichts aus der Tonerspeisequelle 7 dem innerhalb erhalten werden kann.
des Umlaufrohrs 22 befindlichen Entwickler züge In F i g. 9 ist eine weitere Ausführungsform der erführt
wird, findungsgemäßen Regeleinrichtung dargestellt. Die
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung selbst- 45 Einrichtung ist mit einem Schwimmer 47 ve sehen,
verständlich, wird ein Unterschied in der Größe der der einen auch in Fig. 10 dargestellten Umschalter
von den Photozellen 13 und 19 empfangenen Licht- 48 betätigt. Die bei der Ausführungsform nach
intensität durch eine Schwächung der tatsächlichen Fig.9 verwendete elektrische Schaltung ist in
Tonerkcnzentration verursacht. Durch die Zufuhr Fig. 10 dargestellt. Bei der in Fig. 10 dargestellten
des neuen Toners erreicht die tatsächliche Tonerkon- 50 Schaltung wird jedesmal, wenn ein photoempfindlizentration
allmählich den vorgeschriebenen Wert. ches Papier das elektrostatische Kopiergerät durch-Bei
Wiederherstellung der vorgeschriebenen Toner- läuft, ein Kontakt 50 α durch Betätigung eines Relais
konzentration wird im Differenzverstärker 31 ein 50 während einer konstanten Zeit geschlossen. Wenn
elektrisches Gleichgewicht hergestellt, und es werden bei einer Regeleinrichtung, die keinen Schwimmer
von diesem keine weiteren Ausgangssignale abgege- 55 besitzt, der Kreislauf des Entwicklers zufolge einer
ben. Das Fehlen der Ausgangssignale führt zu einem Abnahme des Entwicklers gestoppt wird, nimmt der
Verschwinden der Stellsignale der Betätigurcsschal- Durchfluß des Entwicklers durch die Meßvorrichtung
33, so daß das Ventil 21 geschlossen und die tung 4 für die Tonerkonzentration ab, und hierdurch
Tonerzufuhr beendet wird. wird die Lichtdurchlässigkeit größer, d. h., es tritt der
In F i g. 8 A sind tatsächliche Beispiele der Schal- 60 gleiche Effekt auf wie bei einer Abnahme der Tonertungen
31,32 und 33 dargestellt. konzentration. In F i g. 9 sind die bereits m F i g. 1
Bei der dargestellten Schaltangsanordnung umfaßt dargestellten Teile wie die Umwälzpumpe 2, der
der Differentialverstärker die Photozellen 13 und 19, Bildentwicklungsteil 3 usw. zur besseren Vcranschaueinen
Emitterwiderstand 34, einen veränderbaren lichung weggelassen. Der Schwimmer 47 bewegt sich
Widerstand 36 und Transistoren 37 und 38. Der Lei- 65 abhängig vom Pegel des Entwicklers aufwärts oder
stungsverstärker 32 enthält einen Transistor 39; die abwärts. Wenn der Pegel des Entwicklers den Nenn-Betätigungsschaltung
33 enthält ein Relais 41 mit pegel unterschreitet, wird die gemeinsame Klemme
einem Relaiskontakt 41a und die Magnetspule 23. 48 α des Umschalters an die Klemme 48 c geschaltet
2 056 Π4
und eine Warnlampc 49 betätigt. Gleichzeitig wird der Stromkreis der Magnetspule 23 geofTnet und hierdurch
eine unnütze Zufuhr des Toners verhindert. Durch Erfassen des Mangels an Entwickler mittels
Aufleuchten der Warnlampc 49 und Zufuhr einer neuen Dispersionsflüssigkeit wird der Pegel des Entwicklers
wieder angehoben. Die gemeinsame Klemme
48i7 des Umschalters 48 kehrt zur Klemme 4Hb zu
rück, und damit wird die automatische Regeleinrich Hing für die Tonerkonzentration wieder in Betricl
gesetzt. Im tatsächlichen Fall sollte die Zeitverzüge rung zwischen dem Aufleuchten der Warnlampe 4l.
und der Zufuhr der Dispersionsflüssigkcii berück
sichtigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 519/2'
Claims (7)
1. Automatische Regeleinrichtung für die Tonerkonzentraiion eines flüssigen Dispersionsentwick'
—s in einem elektrofotografischen Kopiergerät,
das einen Entwicklerbehälter, eine Bildentwicklungswanne, einen Tonervorratsbehälter
und eine Einrichtung zum Umwälzen des Entwicklers durch den Entwicklerbehälter und
die Bildentwicklungswanne enthält, mit einer optischen Meßeinrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung
der Tonerkonzentration aus der Absorption des von einer Lichtquelle durch den Entwickler
auf eine Fotozelle fallenden Lichtes und mit einer Steuereinrichtung für die Zugabe von
Toner aus dem Tonervorratsbehälter in den Entivicklerbehälter in Abhängigkeit von der ermittelten
Tonerkonzentration, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (8,9, 11) zur Ausbildung
einer dünnen, beidseitig ohne Berührung mit festen Oberflächen laminar herabströmenden
Entwicklerschicht zwischen der Lichtquelle (12) und der Fotozelle (13).
2. Automatische Regeleinrichtung nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zu; Ausbildung der dünnen, laminar herabströmenden Entwickle-^chieht ein Überlaufgefäß
(8) enthält, da= durch eine Dammwand
(16) in einen ersten und eine λ zweiten Teil mit
verschiedenem Entwicklerpegel unterteilt ist, daß der erste Teil mit einem Zufluß (14) für den Entwickler
und der zweite Teil mit einem Auslaß
(17) für den übergelaufenen Entwickler versehen ist; daß ferner ein spaltförmiger Auslaß (9) für
den Entwickler durch die Bodenwand des ersten Teils des Überlaufgefäßes (8) vorhanden ist, aus
dem eine Führung (11) zur Bildung der Entwicklerschicht
nach unten herausragt.
3. Automatische Regeleinrichtung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(11) als U-förmig gebogener Draht ausgebildetist.
4. Automatische Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(11) in Form einer dünnen Platte ausgebildet ist. die eine Öffnung besitzt, über die die EiH-wicklerschicht
laminar herabströmt.
5. Automatische Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optisehe
Meßeinrichtung eine weitere Fotozelle (19) mit einem davorgesetzten Filter (18) enthält, die
So angeordnet ist. daß das von der Lichtquelle (12) ausgesandte Licht unmittelbar auf das Filter
(18) fällt und daß das Filter (18) eine Lichtdurchlässigkeit besitzt, die der eines Entwicklers
mit der Normaltonerkonzentration entspricht.
6. Automatische Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (21, 23) für die Zugabe von Toner mit der optischen Meßeinrichtung über
einen Differentialverstärker (31), einen Leistungsverstärker (32) und einen Betätigungsschalter
(41, 41 a, 43) verbünde 1 ist.
7. Automatische Regeleinrichtung nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schwimmer (47) zum Erfassen des Flüssigkeitspegels im Entwicklerbehälter vorgesehen ist, fer
ner ein Umschalter (48), der bei einer Absenkung des Schwimmers bis unter einen vorgeschriebenen
Pegel des Entwicklers den Stromkreis für eine Warnlampe (49) schließt und den Stromkreis
für die Steuereinrichtung (23), die die Zufuhr des Toners steuert, unterbricht.
Applications Claiming Priority (4)
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---|---|---|---|
JP9117169 | 1969-11-15 | ||
JP9117169 | 1969-11-15 | ||
JP9117069 | 1969-11-15 | ||
JP9117069A JPS515300B1 (de) | 1969-11-15 | 1969-11-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2056114B2 true DE2056114B2 (de) | 1973-05-10 |
DE2056114C3 DE2056114C3 (de) | 1976-06-16 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3712203A (en) | 1973-01-23 |
DE2056114A1 (de) | 1971-06-09 |
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