DE2055870A1 - Lenkgestange fur Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents

Lenkgestange fur Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen

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DE2055870A1
DE2055870A1 DE19702055870 DE2055870A DE2055870A1 DE 2055870 A1 DE2055870 A1 DE 2055870A1 DE 19702055870 DE19702055870 DE 19702055870 DE 2055870 A DE2055870 A DE 2055870A DE 2055870 A1 DE2055870 A1 DE 2055870A1
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steering
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pitman arm
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Wolfgang Dipl Ing 8000 München M Matschinsky
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/16Arrangement of linkage connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen Die erfindung bezieht sich auf ein Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, im wesentlichen bestehend aus einer mittleren Spurstange, die über Lenkstockhebel und Lenkführungshebel mit dem Lenkgetriebe bzw. dem Fahrzeugaufbau oder dgl. verbunden ist, und äußeren Spurstangen, die mit der mittleren Spurstange bzw. dem Lenkstockhebel und/ oder dem Lenkführungshebel in Verbindung stehen und die Lenkbewegung auf die Räder übertragen, wobei die Drehachsen von Lenkstock- und Lenkführungshebel am Lenkgetriebe bzw. am Fahrzeugaufbau unter einem Winkel zueinander geneigt verlaufen.
  • Bei derartig ausgebildeten Lenkgestängen sind an den mittleren Spurstangen Kugelgelenkverbindungen vorgesehen, deren Kugelzapfen parallel zu den Drehachsen der Lenkstock- und Lenkführungshebel am Fahrzeugaufbau bzw. am Lenkgetriebe verlaufen. Nachteilig hierbei ist es, wenn beispielsweise aufgrund baulicher Xrfordernisse eine gekröpfte Spurstange verwendet werden muß, daß deren Lage nicht genau fixiert ist und diese eine unkontrollierte Lage im Raum einnimmt, was aus Platzgründen meist nicht erwünscht ist.
  • zin weiterer Nachteil der bekannten Lenkgestängeausbildungen ist darin zu sehen, daß, wenn die äußeren Spurstangen an der mittleren Spurstange angelenkt werden sollen, deren Kugelgelenkmitten auf der Mittellinie der mittleren Spurstange liegen müssen, damit eine einwandfreie Lenkung gewährleistet ist; dies bedeutet jedoch wiederum in äußers-t nach-teiliger leise eine Einschränkung in der j?reiheit der Rons :ruL-tiven Ausgestaltung der Lenkt Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der vorstehend angeführten, bekannten Lenkungen zu vermeiden und schlägt hierzu vor, datf die Drehachsen der Gelenkverbindungen von Lenkstockhebel und Lenkführungshebel mit der mittleren Spurstange unter einem Winkel zueinander geneigt verlaufen und sich mit den Drehachsen von Lenkstockhebel und Lenkführungshebel am Lenkgetriebe bzw. FahrzeugauSbau in einem Punkt schneiden.
  • brfindungsgemäß kann der ocnnittpunkt der Drehachsen ober- oder unterhalb einer durch die mittlere Spurstange verlaufenden horizon-talen ebene liegen.
  • Ferner schlägt die brfindung vor, daß die Q1enkverbindungen von Lenkstockhebel und Lenklührungshebel mit der mittleren Spurstange als Zapfengelenke, d.h., als Gelenke, die nur eine reine Drehbewegung zulassen, ausgebildet sind.
  • Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß durch die bestimmte Anordnung der Drehachsen die Verwendung von einfachen - daher billigen - Zapfengelenken anstelle von Kugelgelenken ermöglicht wird.und somit die Lage einer evtl. Kröpfung der mittleren Spurstange genau fixiert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindung ist darin zu sehen, daß, falls aus konstruktiven Gründen es erforderlich ist, die äußeren Spurstangen an der mittleren Spurstange angreifen zu lassen, deren Kugelgelenke nicht mehr auf der Mittellinie der mittleren Spurs-tange zu liegen brauchen, so daß die Freiheit der konstrdktiven Gestaltung des Lenkge stänge 5 nicht mehr eingeschränkt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist die rfindug anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar zeigt die Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Lenkgestänges ohne Radführungsglieder und Räder, Figur 2 eine Seitenansicht des Lenkführungshebels mit der mittleren Spurstange und die Figur 3 eine Seitenansicht der mittleren Spurstange teilweise im Schnitt.
  • Die Figur 1 zeigt ein Lenkgestänge mit einer mittleren Spurstange 1, die über einen Lenkstockhebel 2 und einen Lenkführungshebel 3 mit dem Lenkgetriebe 4 bzw.
  • dem Fahrzeugaufbau 5 oder dgl. in Verbindung steht.
  • An der mittleren Spurstange 1 greifen die äußeren Spurstangen 6, die die Lenkbewegung auf die in der Zeichllung nicht dargestellten Räder übertragen, an.
  • Die Drehachsen 7, 70 von Lenkstockhebel 2 und Lenkführungshebel 3 am Lenkgetriebe 4 bzw. Fahrzeugaufbau 5 sowie die Drehachsen 8, 80 der Gelenkverbindungen von Lenkstockhebel 2 und Lenkführungshebel 3 mit der mittleren Spurstange 1 verlaufen unter einem bestimmten Winkel zueinander geneigt und schneiden sich in einem Punkt 9. In dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Schnittpunkt 9 oberhalb einer durch die mittlere Spurstange 1 verlaufenden horizontalen Ebene.
  • Die Gelenkverbindungen von Lenkstockhebel 2 und Lenkführungshebel 3 mit der mittleren Spurstange 1 sind als einfache Zapfengelenke 15 ausgebildet.
  • Um bei Betätigung der Lenkung am Lenkstockhebel und am Lenkführungshebel nach beiden Seiten hin die gleichen Lenkungsausschläge zu erzielen, d.h., daß von der Geradeausstellung der Räder, entsprechend Null-Stellung des Lenkrades, nach links und rechts gleich viele Lenkradumdrehungen sich ergeben, muß der Abstand s der Schnittpunkte 10, 11 der Drehachsen 8, 80 mit der Achse 12 der mittleren Spurstange 1 größer sein als der Abstand 1 der Schnittpunkte 13, 14 der Lote r durch die Schnittpunkte 10, 11 auf die Drehachsen 7, 70. Ist t der gewünschte bzw. vorgesehene M=imalausschlag nach jeder Seite, so wird gleicher Naximalausschlag ff nach beiden Seiten erreicht, wenn 5 = 1 + r2 . 2 sin2ot (1 + cos 4 ) T > ist. Dabei schneiden sich die beiden Drehachsen 7 und 70 unter dem Winkel 2 d. Aus der Formel ergibt sich, daß die Länge der mittleren Spurstange 1 bzw.
  • die Grundstellung des Lenkgestänges passend zum gewünschten Maximalausschlag * gewählt werden muß.
  • Vorstehende Beziehung gilt auch, wenn statt der Zapfengelenke 15 Kugelgelenke Verwendung finden.
  • Selbstverständlich ist es im ahmen der Erfindung nicht erforderlich, daß - wie in der Figur 1 dargestellt - die äußeren Spurstangen an der mittleren Spurstange angelenkt sind. Vielmehr können die äußeren Spurstangen erfindungsgemä über zusätzliche Verbindungen am Lenkstockhebel bzw. Lenkführungshebel angelenkt sein.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, ohne Beeinträchtigung der erfindungsgemäßen Funktion, eines der Zapfengelenke an der mittleren Spurstange durch ein Kugelgelenk zu ersetzen, falls ein Ausgleich von Fertigungstoleranzen erforderlich ist.
  • Patentansprüche:

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1.enkgestänge für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, im wesentlichen bestehend aus einer mittleren Spurstange, die über Lenkstockhebel und Lenkführungshebel mit dem Lenkgetriebe bzw. dem Fahrzeugaufbau oder dgl. verbunden ist und äußeren Spurstangen, die mit der mittleren Spurstange bzw. dem Lenkstockhebel und/ oder Lenkführungshebel in Verbindung stehen und die Lenkbewegung auf die Räder übertragen, wobei die Drehachsen von Lenkstockhebel und Lenkführungshebel am Lenkgetriebe bzw. Fahrzeugaufbau unter einem Winkel zueinander geneigt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (8, 80) der Gelenkverbindungen von Lenkstockhebel (2) und Lenkführungshebel (3) mit der mittleren Spurstange (1) unter einem Winkel zueinander geneigt verlaufen und sich mit den Drehachsen (7, 70) von Lenkstockhebel (2) und Lenkführungshebel (3) am Lenkgetriebe (4) bzw. Fahrzeugaufbau (5) in einem Punkt (9) schneiden.
  2. 2. Lenkgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (9) der Drehachsen (7,70;8,80) ober- oder unterhalb einer durch die mittlere Spurstange (1) verlaufenden horizontalen ebene liegt.
  3. 3. Lenkgestänge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen von Lenkstockhebel (2) und Lenkführungshebel (3) mit der mittleren Spurstange (1) als Zapfengelenke (15) ausgebildet sind.
  4. 4. Lenkgestänge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (s) der Schnittpunkte (10,11) der Drehachsen (8,80) mit der Achse (12) der mittleren Spurstange (1) größer ist als der Abstand (1) der Schnittpunkte (13,14) der Lote (r) durch die Schnittpunkte (10,11) auf die Drehachsen (7,70).
  5. 5. Lenkgestänge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Geradeausstellung der Räder zur Erzielung gleicher Ausschläge t am Lenkstockhebel (2) und Lenkführungshebel (3) nach beiden Seiten, der Abstand (s) entsprechend der Formel 5 = 1 + s2 sin2 ob (1 + cos T ) beträgt, wobei sich die beiden Drehachsen (7,70) unter dem Winkel 2 oCschneiden.
DE19702055870 1970-11-13 1970-11-13 Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen Expired DE2055870C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2055870A1 true DE2055870A1 (de) 1972-05-18
DE2055870B2 DE2055870B2 (de) 1980-05-22
DE2055870C3 DE2055870C3 (de) 1981-02-05

Family

ID=5788004

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912774A1 (de) * 1989-04-19 1990-05-23 Daimler Benz Ag Radaufhaengung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3912774A1 (de) * 1989-04-19 1990-05-23 Daimler Benz Ag Radaufhaengung

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Publication number Publication date
DE2055870B2 (de) 1980-05-22
DE2055870C3 (de) 1981-02-05

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