DE2055845A1 - Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N, N-diphenyl-malono-monohydrazid und seinen Calicum-, Magnesium- und Aluminiumsalzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N, N-diphenyl-malono-monohydrazid und seinen Calicum-, Magnesium- und AluminiumsalzenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malonomonohydrazid
und seinen Calcium-, Magnesium- und Aluminiumsalzen
Es ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 235 936 bekannt, daß Malonsäuremonohydrazide eine antiphlogistische und
antipyretische Wirksamkeit bei relativ geringer Toxizität
besitzen und sich zur Behandlung von rheumatischen und anderen entzündlichen Krankheitsprozessen, z.B. zur Prophylaxe
und Behandlung der Thrombophlebitis, eignen.
Es ist ferner bekannt (DAS 1 235 936), daß man 2-Butyl-NjIT'-diphenyl-malono-monohydrazid
dadurch herstellen kann, daß man 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin
(= Phenylbutazon) mit der im wesentlichen äquivalenten Menge einer anorganischen Base, wie Alkalihydroxid, in
wäßrigem Medium erhitzt, das gebildete Hydrazobenzol abfiltriert, das Piltrat bei p™ ^ 3 (kongosauer) mit Essigsäüreäthylester
extrahiert, die Essigsäureäthylesterauszüge mit 0,5 η Kaliumhydrogencarbonatlösung extrahiert,
die dabei erhaltenen Auszüge bei pH - 3 (kongosauer) mit
Esbigsäureäthylester extrahiert und aus den dabei erhaltenen Essigsäureäthylesterauszügen das 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid
in üblicher Weise isoliert.
Bei diesem Verfahren ist die Ausbeute mäßig, sie beträgt
nur 51,5 #.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung —von 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid, gewünschtenfalls
in Form seines Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzes, durch Hydrolyse von 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin
mit im wesentlichen äquivalenten Mengen an Alkalihydroxid, vorzugsweise Natriumhydroxid, in
wäßrigem Medium unter Rückfluß; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von
etwa 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 5 bis 4, -Äquivalenten (VaI) eines wasserlöslichen Alkalisalzes einer
anorganischen oder organischen Säure und in Gegenwart von etwa 10 bis 100, vorzugsweise 40 bis 80, Mol Wasser pro Mol
eingesetzten 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidins
-vornimmt und entweder
a) das im Reaktionsgemisch noch vorhandene 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin
in neutralem bis schwach alkalischem Medium, vorzugsweise bei einem
p„-Wert zwischen etwa 7 und 7,5, mit einem mit
Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und das gebildete 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazid
durch Ansäuern der wäßrigen Alkalisalzlösung in Freiheit setzt oder gewünschtenfaH.tr-di«-Aika3ri»al^löatmg
-mi-t -wasserlöslichen
Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt, oder
b) das Alkalisalz von 2-Butyl~N,Nt-diphenyl-malonomonohydrazid
gegebenenfalls nach Zugabe weitieren
Alkalisalzea einer anorganischen oder organischen Säure auskristallisieren läßt, das Alkalisalz von
2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid abtrennt,
in-Wasser löst, aus der neutral"bis schwach alkalisch,
vorzugsweise auf einen pH-Wert zwischen 7 und 7,5, ge-
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stellten lösung noch vorhandenes 1,2-Diphenyl-4—nbutyl-3,5-dioxo-pyrazolidin
mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazid
durch Ansäuern in das 2-Butyl-Ν,Ν'-diphenyl-malono-monohydrazid
umwandelt oder gewünsentenfalls mit wasserlöslichen Calcium-,
Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt, oder
c) das Alkalisalz von 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malonomonohydrazid
gegebenenfalls nach Zugabe weiteren Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen
Säure in neutralem bis schwach alkalischen Medium, .vorzugsweise bei einem p„-Wert zwischen etwa 7 und
7,5f mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen
Lösungsmittel extrahiert, aus der organischen Phase das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N·-diphenylmalono-monohydrazid
mit Wasser selektiv extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malonomonohydrazid
durch Ansäuern in dae 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid
umwandelt oder gewünschtenfalls
mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man als Alkalisalze
einer anorganischen oder organischen Säure vorzugsweise leicht zugängliche Salze einfacher Säuren, insbesondere Natriumchlorid,
Natriumacetat, Dinatriumhydrogenphosphat, Mönonatriumhydrogenphosphat,
Natriumborat, Natriumbromid, Natriumformiat, Natriumiodid, Natriumsulfat, Natriumsulfit, Kaliumchlorid,
Kaliumsulfat, Kaliumacetat, Lithiumchlorid und Lithiumsulfat; hiervon ist Natriumchlorid besonders bevorzugt.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man als mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel
vorzugsweise Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichloräthan, Trichlorethylen
und/oder Chlorbenzol, und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Toluol, Xylol und/oder Benzol.
Als mit Wasser nicht mischbare organische Lösungsmittel jeignen sich auch Äther, z.B. Diäthylather, und Ester,
z.B. Essigsäureäthylester.
Als wasserlösliche Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumealze
verwendet man vorzugsweise Calciumchlorid, Magnesiumsulfat oder Aluminiumchlorid.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hydrolisiert man vorzugsweise in einer Schutzgasatmosphäre, insbesondere
in einer Stickstoffatmosphäre. Man hydrolisiert vorzugsweise
5 bis 30, insbesondere 10 bis 15 Stunden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens geht man folgendermaßen vor:
Man hydrolisiert unter Rückfluß in einer Stickstoffatmo *-
Sphäre ein Semisch aus Phenylbutazon, Natriumhydroxid,
Natriumchlorid und Wasser im ungefähren Molverhältnis 1:1:3 :(60 bis 7% etwa 10 bis 15 Stunden, verdünnt das Reaktionsgemisch
nach dem Abkühlen mit Wasser auf das 2- bis 4-fache Volumen, extrahiert das so verdünnte Reaktionsgemisch
bei einem pH-Wert zwischen etwa 7 und 7t5 mit einem
mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel,
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vorzugsweise einem Halogenkohlenwasserstoff, wie Chloro-„form,
oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Toluol, wobei durch den Salzgehalt der Lösung das im Reaktionsgemisch
vorliegende Natriumsalz des 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazids
und das noch nicht umgesetzte Phenylbutazon sowie die bei der Hydrolyse entstandenen Beiprodukte,
wie Capronsäure-Ν,Ν1-diphenylhydrazid, praktisch
-quantitativ in die organische Phase übergeführt und von
der Salzlösung abgetrennt werden. Durch Ausschütteln der organischen Phase mit Wasser wird selektiv und nahezu
quantitativ das Natriumsalz des 2-Butyl-N,Nf-diphenylmalono-monohydrazida
aua der organischen Phase extrahiert, wobei alle Verunreinigungen einschließlich des noch unumgeeetzten
Phenylbutazone in der organischen Phase bleiben.
Durch Ansäuern der auf diese Weise erhaltenen Natriumaalslösungen
des 2-Butyl-K,N'-isalono-monohydrazids oder durch
doppelte Umsetzung mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesiumoder Aluminiumsalzen wird das 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malonomonohydrazid
in Form der freien Säure oder in Form seiner schwerlöslichen Calcium-, Magnesium* oder Aluminiumsalze
in einer Reinheit von mehr als 99,5 # gewonnen. Durch Extraktion der organischen Phase mit vorzugsweise Ibis
normaler Natronlauge kann das unumgesetzte Phenylbutazon
ebenfalls selektiv aus der die Verunreinigungen enthaltenden organischen Phase extrahiert und in reiner Form durch Ansäuern
in üblicher Weise zurückgewonnen werden.
Überraschenderweise wird durch den Zusatz eines wasserlöslichen
Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure die Geschwindigkeit der Hydrolyse des Phenylbutazone gegenüber
der des 2-Butyl-N,N·-diphenyl-malono-monohydrazids stark erhöhtes© daß sich die_Eeaktianszeiten beträchtlich reduzieren.
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So erhält man z.B. unter Verwendung von 3 Mol Natriumchlorid pro Mol Phenylbutazon bereits nach 10-stündiger
-JJmaetzungsdauer eine Gesamtausbeute von --82-,2 ji 2-Butyl-Ν,Ν'-diphenyl-malono-monohydrazid.
Der Zusatz des Metallsalzes bedingt, daß im Gegensatz zu dem in Beispiel 1 der DAS 1 235 936 beschriebenen Verfahren praktisch kein
Hydrazobenzol entsteht.
Nach der Hydrolyse von Phenylbutazon mit äquivalenten
Nach der Hydrolyse von Phenylbutazon mit äquivalenten
-MengenNatriumhydroxid bei etwa 1000G (Bückfluß) in
Gegenwart von verschiedenen Mengen Natriumchlorid und von 68,5 Mol Wasser pro Mol eingesetzten Phenylbutazone
liegen Capronsäure-N,Nf-diphenylhydrazid, Phenylbutazon,
Hydrazobenzol und 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malono-monohydrazid
in den in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Mengen vor, wie sich aus der quantitativen Isolierung der vier
Verbindungen ergibt.
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MoI NaCl pro eingesetzten Phenylbutazon |
Mol S |
1 | 1 : j |
Tabelle I | Hydrazo- benzol, Μο1-5δ |
2-Butyl-ir,N'- diphenyl-malono- mono-hydraz id, Mol-$ |
|
2 | Gapronsaure-ΙΓ, N! - diphenylhydrazid, Mol-5* |
5»5 | 69,4 | ||||
Reaktic StUB |
3 | 5,1 | Ί,2-Diphehyl-4- h-buty1-3,5- dioxo-pyrazoli- din, Mol-# |
1,4 | 79,9 | ||
- ' | 9,0 | 20,0 | 1»3 | ' 79,0 | |||
nszeit Lden |
1 | 12,6 | 8,7 | 1,2 | 73,6 | ||
ίο io | 2 | 19,3 | 7,1 | 0,7 | 58,4 | ||
S 3jO | 3 | 3,4 | 5,9 | 1,1 | 73,0 | ||
co ^0 | - | 5,1 | . 37,5 | 0,3 . | 80,5 | ||
2 | 5,0 | 20,8 | 0,8 | 80,6 | |||
-* 20 | 3 | 8,1 | 14,2 | O | 52,7 | ||
S 20 | 4 | 1,0 | 10,5 | O | 67,7 | ||
ω 20 1 |
5 ! Ί |
2,1 | 46,3 | 0,7 . | 82,2 | ||
20 | 3,1 | 30,2 | O | 82,6 | |||
to | 5,3 | H,O | 0,7 | 82,3 | |||
10 J |
7,9 | 12,1 | |||||
10 | 9,1 | ||||||
to | |||||||
10 | |||||||
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Die nachstehenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren.
50 g (= 0,162 Mol) 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxopyrazolidin,
6,48 g (= 0,162 Mol) Natriumhydroxid,14,2 g (= 0,080 Mol, das heißt etwa 1 VaI Na2HPO. pro Mol Phenylbutazon)
Dinatriumhydrogenphosphat . 2 H2O und 200 ml
(= 11,1 Mol) Wasser werden unter Stickstoff 30 Stunden am Rückfluß gekocht. Man kühlt auf Raumtemperatur, verdünnt
mit 300 ml Wasser und saugt vom ausgefallenen Capronsäure-N,N'-diphenylhydrazid ab. Das Piltrat wird
mit 2 η HCl neutralisiert und bei pH 7 bis 7,5 3- bis
4-mal mit je 50 ml Chloroform extrahiert. Die wäßrige
Phase wird mit 2 η HCl bis pH 2 angesäuert, mit CHCl*
extrahiert und die Chloroformphase wird nach dem Trocknen mit Soda und MgSO. im Vakuum eingeengt. Man erhält 42,6 g
(80,6 $>) 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid in Form
eines farblosen Öles, das nach dem Anreiben kristallisiert.
50 g (= 0,162 Mol) 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyra-—zt>üdin,-6T48
g ^=-O7i^-tIali-Uatrlufflhydroxid, 13,3 g
(= 0,162 Mol) Natriumacetat und 200 ml (= 11,1 Mol) Wasser
werden unter Stickstoff 30 Stunden am Rückfluß gekocht.
Man kühlt auf 200C und saugt vom auskristallisierten Capron-
säure-N,N!-diphenylhydrazid ab.
Das Filtrat wird nach Zugabe von 20 g Kochsais über Nacht im
Kühlschrank aufbewahrt. Das auskristallisierte Natriumsalz
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des 2-BUtJ-I-UjN1-diphenyl-malono-monohydrazids wird abgesaugt
und in 400 ml Wasser aufgelöst. Man stellt mit wenig ~2 η HOl neutral und extrahiert die Verunreinigungen
bei pH 7 bis 7,5 mit Chloroform.
Nach dem Ansäuern der wäßrigen Phase mit 2 η HGl^bis pg 2
und Extraktion mit Chloroform erhält man nach Entsäuern
und Trocknen der organischen Phase mit Soda bzw. MgSiO,
und Abdestillieren des Chloroforms im Vakuum 40,4 g (76,5
2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malono-monohydrazid als hellgelbes
öl, das bald vollständig erstarrt.
50 g (=0,162 Mol) 1,2-Diphenyl-4-n~butyl-3,5-dioxo-pyra-"zolidin,
6,48 g (=0,162 Mol) Natriumhydroxid und 18,9 g (= 0,323 Mol) Natriumchlorid werden 20 Stunden mit 200 ml
(= 11,1 Mol) Wasser unter Stickstoff am Rückfluß erhitzt.
Man kühlt, verdünnt mit 400 ml Wasser und saugt vom ausgefallenenOapronsäure-^N'-diphenylhydrazid
ab. Das Piltrat wird mit 2 η HCl neutralisiert bis pß 7 bis 7,5. Dabei
..kristallisiert das liatriumsalz des 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazids
aus und wird abgesaugt. Das Natriumsalz des 2-Butyl-N,N1-diphenyl-malono-monohydrazids wird
3n^ö0"~mT"Wä¥sir"aufgelöst j man" filtriert und versetzt das
Filtrat bei 40° mit einer Lösung von 8 g Calciumchlorid in
50 ml Wasser. Man rührt den Niederschlag 1 Stunde bei 400C
und saugt ab.
Man erhält 45,1 g (80,5 fi) Calciumsalz des 2-Butyl-N,N1-diphenyl-malono-monohydrazids·
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—§O-g («0,462 Mol)-1,2~Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin,
6,48 g (= 0,162 Mol) Natriumhydroxid und 28,35 g (= 0,485 Mol) Natriumchlorid werden 10 Stunden mit 200 ml
(= 11,1 Mol) Wasser unter Stickstoff am fiückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen verdünnt man mit 400 ml Wasser und neutralisiert
mit 2 η HOl bis pH 7 bis 7,5. Man extrahiert
dreimal mit je 100 ml Chloroform und anschließend die vereinigten
Chloroformphasen dreimal mit je 100 ml Wasser. Die vereinigten Wasserphasen werden einmal mit 50 ml Chloroform
ausgeschüttelt; nach Abtrennen des Chloroforms entfernt man Lösungsmittelreste durch kurzes Destillieren im
Vakuum. Nach Zugabe einer Lösung von 8 g Calciumchlorid
_in.5O ml Wasser bei 400C und nach einstündigem Rühren
wird das ausgefällte Calciumsalz abgesaugt, gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 46 g (82,2 #) Calciumsalz
des 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazids.
Die Chloroformphase wird dreimal mit je 50 ml 2 η NaOH
extrahiert. Beim Ansäuern der wäßrigen Phase erhält man - 7,0 g (14 $>) 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin
zurück.
Ersetzt "man ääs Th Beispiel 4 aufgeführte Natriumchlorid
durch andere Salze, so erhält man die aus nachstehender Tabelle II ersichtlichen Ausbeuten an 2-Butyl~N,Nl-malonomonohydrazid
in Form des Oalciumsalzes und in Form des Magnesium- oder Aluminiumsalzes, wenn man statt Calciumchlorid
entsprechende Mengen Magnesiumsulfat bzw. Aluminiumchlorid zugibt.
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Salz | Menge | Molverhältnis SalzrPhenyl-' butazon |
Umsetzungszeit (Rückfluß) |
Ausbeute 2 malono-mon Ca-Salzes * |
-Butyl-Ν,ΙΓ- ohydrazid ii Mg-Salzes * |
-diphenyl- x Porm des Al-Salzes % |
NaCl | 28,35 g | 3:1 | 10 Stdn. | 82,2 | 75,8 | 76,6 |
KGl | 4-8,4 g | 4 : 1 | 10 Stdn. | 79,8 | 73,6 | 74,3 |
CH3GOONa | 53,2 g | 4 : 1 | 10 Stön. | 72,4 | 66,8 | 67,4 |
Ma2HPO4.2H2O | 57,6 g | 2 : 1 | 10 Stdn. | 80,2 | 74,0 | 74,6 |
Na2SO4 | 46,0 g | 2 : 1 | 10 Stdn. | 77,3 | 71,3 | 72,0 |
CO OO
ro
ο ro co
rs? O cn cn
ao
cn
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"Arbeitet man gemäß Beispiel 4, verwendet jedoch zur
Hydrolyse 100 ml (= 5,55 Mol) Wasser statt 200 ml Wasser, so erhält man 42,2 g (75,3 $>) Calciums al ζ des 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malono-monohydrazids.
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Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N,Nl-diphenylmalono-monohydrazid, gewünsentenfalls in Form seines Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzes, durch Hydrolyse von 1,2-Diphenyl-4~n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin mit im wesentlichen äquivalenten Mengen an Alkalihydroxid, vorzugsweise Natriumhydroxid, in wäßrigem Medium unter Rückfluß, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von etwa 1 bis 10 Äquivalenten eines wasserlöslichen Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure und in Gegenwart von etwa 10 bis 100 Mol Wasser pro Mol eingesetzten 1,2-Diphenyl-4-n~butyl-3,^-dioxopyrazolidine vornimmt und entwedera) das im Reaktionsgemisch noch vorhandene 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin in neutralem bis schwach alkalischem Medium mit einem mit Wasser nicht mischbaren.organischen Lösungsmittel extrahiert und das gebildete 2-Butyl-N,Nrdiphenyl-malono-monohydrazid durch Ansäuern der wäßrigen Alkalisalzlösung in Freiheit setzt oder gewünschtenfalls die Alkalisalzslösung mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt, oderb) das Alkalisalz von 2-Butyl-N,Nl-diphenyl-malonomonohydrazid gegebenenfalls durch Zugabe weiteren Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure auskristallisieren läßt, das Alkalisalz von209822/102340 DT Nov. 1970
-H-2-Butyl-N,N·-diphenyl-malono-monohydrazid ab-—brennt, in Wasser löst, aus der neutral bis schwach alkalisch gestellten Lösung vorhandenes 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,Nl-diphenyl-malonomonohydrazid durch Ansäuern in das 2-Butyl-H,N1-diphenyl-malono-monohydrazid umwandelt oder gewünschtenfalls mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt oderc) das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malonomonohydrazid gegebenenfalls nach Zugabe weiteren Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure in neutralem bis schwach alkalischem Medium mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischem -Lösungsmittel extrahiert, aus der organischen Phase das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N·-diphenylmalono-monohydrazid mit Wasser selektiv extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazid durch Ansäuern in das 2-Butyl-gewünschtenfalls mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt.209822/102340 DT Nov. 1970 - 15 - - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von etwa 2 bis 5, insbesondere 5 bis 4 Äquivalenten einee wasserlöslichen Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure vornimmt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von etwa 40 bis 80 Mol Wasser pro Mol eingesetzten1,2-Biphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidins vornimmt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man alß Alkalisalz einer anorganischen oder organischen Säure Natriumchlorid, Natriumacetat, Dinatriumhydrogenphosphat, Mononatriumhydrogenphosphat, Natriumborat, Natriumbromid, Natriumformjafc,...Natriumj odid, Natriumsulfat, Natriumeulfit, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, Kaliumacetat, Lithiumchlorid oder Lithiumsulfat verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als neutrales bis schwach alkalisches Medium ein solches mit einem p„-Wert zwischen etwa 7 und 7,5 verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß man als mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Chloroform, DiChlormethan, 1,2-Dichloräthan, Trichloräthylen und/oder Chlorbenzol, und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Toluol, Xylol und/oder Benzol, verwendet.209822/102340 DT Nov. 1970
- 16 - - 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche Calcium-,
Magnesium- oder Aluminiumsalze Calciumchlorid,
Magnesiumsulfat oder Aluminiumchlorid verwendet. - 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Schutzgasatmosphäre,
insbesondere in einer Stickstoffatmosphäre, hydrolisiert. - 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 5 bis 30, insbesondere 10 bis 15 Stunden hydrolisiert.209822/1023
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