DE2055845A1 - Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N, N-diphenyl-malono-monohydrazid und seinen Calicum-, Magnesium- und Aluminiumsalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N, N-diphenyl-malono-monohydrazid und seinen Calicum-, Magnesium- und Aluminiumsalzen

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DE2055845A1 DE19702055845 DE2055845A DE2055845A1 DE 2055845 A1 DE2055845 A1 DE 2055845A1 DE 19702055845 DE19702055845 DE 19702055845 DE 2055845 A DE2055845 A DE 2055845A DE 2055845 A1 DE2055845 A1 DE 2055845A1
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    • C07C241/04Preparation of hydrazides

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Description

Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malonomonohydrazid und seinen Calcium-, Magnesium- und Aluminiumsalzen
Es ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 235 936 bekannt, daß Malonsäuremonohydrazide eine antiphlogistische und antipyretische Wirksamkeit bei relativ geringer Toxizität besitzen und sich zur Behandlung von rheumatischen und anderen entzündlichen Krankheitsprozessen, z.B. zur Prophylaxe und Behandlung der Thrombophlebitis, eignen.
Es ist ferner bekannt (DAS 1 235 936), daß man 2-Butyl-NjIT'-diphenyl-malono-monohydrazid dadurch herstellen kann, daß man 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin (= Phenylbutazon) mit der im wesentlichen äquivalenten Menge einer anorganischen Base, wie Alkalihydroxid, in wäßrigem Medium erhitzt, das gebildete Hydrazobenzol abfiltriert, das Piltrat bei p™ ^ 3 (kongosauer) mit Essigsäüreäthylester extrahiert, die Essigsäureäthylesterauszüge mit 0,5 η Kaliumhydrogencarbonatlösung extrahiert, die dabei erhaltenen Auszüge bei pH - 3 (kongosauer) mit Esbigsäureäthylester extrahiert und aus den dabei erhaltenen Essigsäureäthylesterauszügen das 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid in üblicher Weise isoliert.
Bei diesem Verfahren ist die Ausbeute mäßig, sie beträgt nur 51,5 #.
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40 DT Nov. 1970 - 2 -
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung —von 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid, gewünschtenfalls in Form seines Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzes, durch Hydrolyse von 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin mit im wesentlichen äquivalenten Mengen an Alkalihydroxid, vorzugsweise Natriumhydroxid, in wäßrigem Medium unter Rückfluß; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von etwa 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 5 bis 4, -Äquivalenten (VaI) eines wasserlöslichen Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure und in Gegenwart von etwa 10 bis 100, vorzugsweise 40 bis 80, Mol Wasser pro Mol eingesetzten 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidins -vornimmt und entweder
a) das im Reaktionsgemisch noch vorhandene 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin in neutralem bis schwach alkalischem Medium, vorzugsweise bei einem
p„-Wert zwischen etwa 7 und 7,5, mit einem mit
Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und das gebildete 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazid durch Ansäuern der wäßrigen Alkalisalzlösung in Freiheit setzt oder gewünschtenfaH.tr-di«-Aika3ri»al^löatmg -mi-t -wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt, oder
b) das Alkalisalz von 2-Butyl~N,Nt-diphenyl-malonomonohydrazid gegebenenfalls nach Zugabe weitieren Alkalisalzea einer anorganischen oder organischen Säure auskristallisieren läßt, das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid abtrennt,
in-Wasser löst, aus der neutral"bis schwach alkalisch, vorzugsweise auf einen pH-Wert zwischen 7 und 7,5, ge-
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stellten lösung noch vorhandenes 1,2-Diphenyl-4—nbutyl-3,5-dioxo-pyrazolidin mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazid durch Ansäuern in das 2-Butyl-Ν,Ν'-diphenyl-malono-monohydrazid umwandelt oder gewünsentenfalls mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt, oder
c) das Alkalisalz von 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malonomonohydrazid gegebenenfalls nach Zugabe weiteren Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure in neutralem bis schwach alkalischen Medium, .vorzugsweise bei einem p„-Wert zwischen etwa 7 und 7,5f mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert, aus der organischen Phase das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N·-diphenylmalono-monohydrazid mit Wasser selektiv extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malonomonohydrazid durch Ansäuern in dae 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid umwandelt oder gewünschtenfalls mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man als Alkalisalze einer anorganischen oder organischen Säure vorzugsweise leicht zugängliche Salze einfacher Säuren, insbesondere Natriumchlorid, Natriumacetat, Dinatriumhydrogenphosphat, Mönonatriumhydrogenphosphat, Natriumborat, Natriumbromid, Natriumformiat, Natriumiodid, Natriumsulfat, Natriumsulfit, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, Kaliumacetat, Lithiumchlorid und Lithiumsulfat; hiervon ist Natriumchlorid besonders bevorzugt.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man als mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel vorzugsweise Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichloräthan, Trichlorethylen und/oder Chlorbenzol, und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Toluol, Xylol und/oder Benzol. Als mit Wasser nicht mischbare organische Lösungsmittel jeignen sich auch Äther, z.B. Diäthylather, und Ester, z.B. Essigsäureäthylester.
Als wasserlösliche Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumealze verwendet man vorzugsweise Calciumchlorid, Magnesiumsulfat oder Aluminiumchlorid.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hydrolisiert man vorzugsweise in einer Schutzgasatmosphäre, insbesondere in einer Stickstoffatmosphäre. Man hydrolisiert vorzugsweise 5 bis 30, insbesondere 10 bis 15 Stunden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geht man folgendermaßen vor:
Man hydrolisiert unter Rückfluß in einer Stickstoffatmo *- Sphäre ein Semisch aus Phenylbutazon, Natriumhydroxid, Natriumchlorid und Wasser im ungefähren Molverhältnis 1:1:3 :(60 bis 7% etwa 10 bis 15 Stunden, verdünnt das Reaktionsgemisch nach dem Abkühlen mit Wasser auf das 2- bis 4-fache Volumen, extrahiert das so verdünnte Reaktionsgemisch bei einem pH-Wert zwischen etwa 7 und 7t5 mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel,
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vorzugsweise einem Halogenkohlenwasserstoff, wie Chloro-„form, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Toluol, wobei durch den Salzgehalt der Lösung das im Reaktionsgemisch vorliegende Natriumsalz des 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazids und das noch nicht umgesetzte Phenylbutazon sowie die bei der Hydrolyse entstandenen Beiprodukte, wie Capronsäure-Ν,Ν1-diphenylhydrazid, praktisch -quantitativ in die organische Phase übergeführt und von der Salzlösung abgetrennt werden. Durch Ausschütteln der organischen Phase mit Wasser wird selektiv und nahezu quantitativ das Natriumsalz des 2-Butyl-N,Nf-diphenylmalono-monohydrazida aua der organischen Phase extrahiert, wobei alle Verunreinigungen einschließlich des noch unumgeeetzten Phenylbutazone in der organischen Phase bleiben.
Durch Ansäuern der auf diese Weise erhaltenen Natriumaalslösungen des 2-Butyl-K,N'-isalono-monohydrazids oder durch doppelte Umsetzung mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesiumoder Aluminiumsalzen wird das 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malonomonohydrazid in Form der freien Säure oder in Form seiner schwerlöslichen Calcium-, Magnesium* oder Aluminiumsalze in einer Reinheit von mehr als 99,5 # gewonnen. Durch Extraktion der organischen Phase mit vorzugsweise Ibis normaler Natronlauge kann das unumgesetzte Phenylbutazon ebenfalls selektiv aus der die Verunreinigungen enthaltenden organischen Phase extrahiert und in reiner Form durch Ansäuern in üblicher Weise zurückgewonnen werden.
Überraschenderweise wird durch den Zusatz eines wasserlöslichen Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure die Geschwindigkeit der Hydrolyse des Phenylbutazone gegenüber der des 2-Butyl-N,N·-diphenyl-malono-monohydrazids stark erhöhtes© daß sich die_Eeaktianszeiten beträchtlich reduzieren.
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So erhält man z.B. unter Verwendung von 3 Mol Natriumchlorid pro Mol Phenylbutazon bereits nach 10-stündiger
-JJmaetzungsdauer eine Gesamtausbeute von --82-,2 ji 2-Butyl-Ν,Ν'-diphenyl-malono-monohydrazid. Der Zusatz des Metallsalzes bedingt, daß im Gegensatz zu dem in Beispiel 1 der DAS 1 235 936 beschriebenen Verfahren praktisch kein Hydrazobenzol entsteht.
Nach der Hydrolyse von Phenylbutazon mit äquivalenten
-MengenNatriumhydroxid bei etwa 1000G (Bückfluß) in Gegenwart von verschiedenen Mengen Natriumchlorid und von 68,5 Mol Wasser pro Mol eingesetzten Phenylbutazone liegen Capronsäure-N,Nf-diphenylhydrazid, Phenylbutazon, Hydrazobenzol und 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malono-monohydrazid in den in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Mengen vor, wie sich aus der quantitativen Isolierung der vier Verbindungen ergibt.
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MoI NaCl pro
eingesetzten
Phenylbutazon
Mol
S
1 1
: j
Tabelle I Hydrazo-
benzol,
Μο1-5δ
2-Butyl-ir,N'-
diphenyl-malono-
mono-hydraz id,
Mol-$
2 Gapronsaure-ΙΓ, N! -
diphenylhydrazid,
Mol-5*
5»5 69,4
Reaktic
StUB
3 5,1 Ί,2-Diphehyl-4-
h-buty1-3,5-
dioxo-pyrazoli-
din, Mol-#
1,4 79,9
- ' 9,0 20,0 1»3 ' 79,0
nszeit
Lden
1 12,6 8,7 1,2 73,6
ίο io 2 19,3 7,1 0,7 58,4
S 3jO 3 3,4 5,9 1,1 73,0
co ^0 - 5,1 . 37,5 0,3 . 80,5
2 5,0 20,8 0,8 80,6
-* 20 3 8,1 14,2 O 52,7
S 20 4 1,0 10,5 O 67,7
ω 20
1
5 !
Ί
2,1 46,3 0,7 . 82,2
20 3,1 30,2 O 82,6
to 5,3 H,O 0,7 82,3
10
J
7,9 12,1
10 9,1
to
10
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Die nachstehenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
Beispiel 1
50 g (= 0,162 Mol) 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxopyrazolidin, 6,48 g (= 0,162 Mol) Natriumhydroxid,14,2 g (= 0,080 Mol, das heißt etwa 1 VaI Na2HPO. pro Mol Phenylbutazon) Dinatriumhydrogenphosphat . 2 H2O und 200 ml (= 11,1 Mol) Wasser werden unter Stickstoff 30 Stunden am Rückfluß gekocht. Man kühlt auf Raumtemperatur, verdünnt mit 300 ml Wasser und saugt vom ausgefallenen Capronsäure-N,N'-diphenylhydrazid ab. Das Piltrat wird mit 2 η HCl neutralisiert und bei pH 7 bis 7,5 3- bis 4-mal mit je 50 ml Chloroform extrahiert. Die wäßrige Phase wird mit 2 η HCl bis pH 2 angesäuert, mit CHCl* extrahiert und die Chloroformphase wird nach dem Trocknen mit Soda und MgSO. im Vakuum eingeengt. Man erhält 42,6 g (80,6 $>) 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazid in Form eines farblosen Öles, das nach dem Anreiben kristallisiert.
Beispiel 2
50 g (= 0,162 Mol) 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyra-—zt>üdin,-6T48 g ^=-O7i^-tIali-Uatrlufflhydroxid, 13,3 g (= 0,162 Mol) Natriumacetat und 200 ml (= 11,1 Mol) Wasser werden unter Stickstoff 30 Stunden am Rückfluß gekocht.
Man kühlt auf 200C und saugt vom auskristallisierten Capron-
säure-N,N!-diphenylhydrazid ab.
Das Filtrat wird nach Zugabe von 20 g Kochsais über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt. Das auskristallisierte Natriumsalz
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des 2-BUtJ-I-UjN1-diphenyl-malono-monohydrazids wird abgesaugt und in 400 ml Wasser aufgelöst. Man stellt mit wenig ~2 η HOl neutral und extrahiert die Verunreinigungen bei pH 7 bis 7,5 mit Chloroform.
Nach dem Ansäuern der wäßrigen Phase mit 2 η HGl^bis pg 2 und Extraktion mit Chloroform erhält man nach Entsäuern und Trocknen der organischen Phase mit Soda bzw. MgSiO, und Abdestillieren des Chloroforms im Vakuum 40,4 g (76,5 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malono-monohydrazid als hellgelbes öl, das bald vollständig erstarrt.
Beispiel 3
50 g (=0,162 Mol) 1,2-Diphenyl-4-n~butyl-3,5-dioxo-pyra-"zolidin, 6,48 g (=0,162 Mol) Natriumhydroxid und 18,9 g (= 0,323 Mol) Natriumchlorid werden 20 Stunden mit 200 ml (= 11,1 Mol) Wasser unter Stickstoff am Rückfluß erhitzt.
Man kühlt, verdünnt mit 400 ml Wasser und saugt vom ausgefallenenOapronsäure-^N'-diphenylhydrazid ab. Das Piltrat wird mit 2 η HCl neutralisiert bis pß 7 bis 7,5. Dabei ..kristallisiert das liatriumsalz des 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazids aus und wird abgesaugt. Das Natriumsalz des 2-Butyl-N,N1-diphenyl-malono-monohydrazids wird 3n^ö0"~mT"Wä¥sir"aufgelöst j man" filtriert und versetzt das Filtrat bei 40° mit einer Lösung von 8 g Calciumchlorid in 50 ml Wasser. Man rührt den Niederschlag 1 Stunde bei 400C und saugt ab.
Man erhält 45,1 g (80,5 fi) Calciumsalz des 2-Butyl-N,N1-diphenyl-malono-monohydrazids·
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Beispiel 4
—§O-g («0,462 Mol)-1,2~Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin, 6,48 g (= 0,162 Mol) Natriumhydroxid und 28,35 g (= 0,485 Mol) Natriumchlorid werden 10 Stunden mit 200 ml (= 11,1 Mol) Wasser unter Stickstoff am fiückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen verdünnt man mit 400 ml Wasser und neutralisiert mit 2 η HOl bis pH 7 bis 7,5. Man extrahiert dreimal mit je 100 ml Chloroform und anschließend die vereinigten Chloroformphasen dreimal mit je 100 ml Wasser. Die vereinigten Wasserphasen werden einmal mit 50 ml Chloroform ausgeschüttelt; nach Abtrennen des Chloroforms entfernt man Lösungsmittelreste durch kurzes Destillieren im Vakuum. Nach Zugabe einer Lösung von 8 g Calciumchlorid
_in.5O ml Wasser bei 400C und nach einstündigem Rühren wird das ausgefällte Calciumsalz abgesaugt, gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 46 g (82,2 #) Calciumsalz des 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malono-monohydrazids.
Die Chloroformphase wird dreimal mit je 50 ml 2 η NaOH extrahiert. Beim Ansäuern der wäßrigen Phase erhält man - 7,0 g (14 $>) 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin zurück.
Ersetzt "man ääs Th Beispiel 4 aufgeführte Natriumchlorid durch andere Salze, so erhält man die aus nachstehender Tabelle II ersichtlichen Ausbeuten an 2-Butyl~N,Nl-malonomonohydrazid in Form des Oalciumsalzes und in Form des Magnesium- oder Aluminiumsalzes, wenn man statt Calciumchlorid entsprechende Mengen Magnesiumsulfat bzw. Aluminiumchlorid zugibt.
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Tabelle II
Salz Menge Molverhältnis
SalzrPhenyl-'
butazon
Umsetzungszeit
(Rückfluß)
Ausbeute 2
malono-mon
Ca-Salzes
*
-Butyl-Ν,ΙΓ-
ohydrazid ii
Mg-Salzes
*
-diphenyl-
x Porm des
Al-Salzes
%
NaCl 28,35 g 3:1 10 Stdn. 82,2 75,8 76,6
KGl 4-8,4 g 4 : 1 10 Stdn. 79,8 73,6 74,3
CH3GOONa 53,2 g 4 : 1 10 Stön. 72,4 66,8 67,4
Ma2HPO4.2H2O 57,6 g 2 : 1 10 Stdn. 80,2 74,0 74,6
Na2SO4 46,0 g 2 : 1 10 Stdn. 77,3 71,3 72,0
CO OO ro
ο ro co
rs? O cn cn ao
cn
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Beispiel 5
"Arbeitet man gemäß Beispiel 4, verwendet jedoch zur Hydrolyse 100 ml (= 5,55 Mol) Wasser statt 200 ml Wasser, so erhält man 42,2 g (75,3 $>) Calciums al ζ des 2-Butyl-N,Nf-diphenyl-malono-monohydrazids.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N,Nl-diphenylmalono-monohydrazid, gewünsentenfalls in Form seines Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzes, durch Hydrolyse von 1,2-Diphenyl-4~n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin mit im wesentlichen äquivalenten Mengen an Alkalihydroxid, vorzugsweise Natriumhydroxid, in wäßrigem Medium unter Rückfluß, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von etwa 1 bis 10 Äquivalenten eines wasserlöslichen Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure und in Gegenwart von etwa 10 bis 100 Mol Wasser pro Mol eingesetzten 1,2-Diphenyl-4-n~butyl-3,^-dioxopyrazolidine vornimmt und entweder
    a) das im Reaktionsgemisch noch vorhandene 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin in neutralem bis schwach alkalischem Medium mit einem mit Wasser nicht mischbaren.organischen Lösungsmittel extrahiert und das gebildete 2-Butyl-N,Nrdiphenyl-malono-monohydrazid durch Ansäuern der wäßrigen Alkalisalzlösung in Freiheit setzt oder gewünschtenfalls die Alkalisalzslösung mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt, oder
    b) das Alkalisalz von 2-Butyl-N,Nl-diphenyl-malonomonohydrazid gegebenenfalls durch Zugabe weiteren Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure auskristallisieren läßt, das Alkalisalz von
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    -H-
    2-Butyl-N,N·-diphenyl-malono-monohydrazid ab-—brennt, in Wasser löst, aus der neutral bis schwach alkalisch gestellten Lösung vorhandenes 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,Nl-diphenyl-malonomonohydrazid durch Ansäuern in das 2-Butyl-H,N1-diphenyl-malono-monohydrazid umwandelt oder gewünschtenfalls mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt oder
    c) das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenyl-malonomonohydrazid gegebenenfalls nach Zugabe weiteren Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure in neutralem bis schwach alkalischem Medium mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischem -Lösungsmittel extrahiert, aus der organischen Phase das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N·-diphenylmalono-monohydrazid mit Wasser selektiv extrahiert und das Alkalisalz von 2-Butyl-N,N'-diphenylmalono-monohydrazid durch Ansäuern in das 2-Butyl-
    gewünschtenfalls mit wasserlöslichen Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsalzen umsetzt.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von etwa 2 bis 5, insbesondere 5 bis 4 Äquivalenten einee wasserlöslichen Alkalisalzes einer anorganischen oder organischen Säure vornimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse in Gegenwart von etwa 40 bis 80 Mol Wasser pro Mol eingesetzten
    1,2-Biphenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidins vornimmt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man alß Alkalisalz einer anorganischen oder organischen Säure Natriumchlorid, Natriumacetat, Dinatriumhydrogenphosphat, Mononatriumhydrogenphosphat, Natriumborat, Natriumbromid, Natriumformjafc,...Natriumj odid, Natriumsulfat, Natriumeulfit, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, Kaliumacetat, Lithiumchlorid oder Lithiumsulfat verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als neutrales bis schwach alkalisches Medium ein solches mit einem p„-Wert zwischen etwa 7 und 7,5 verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß man als mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Chloroform, DiChlormethan, 1,2-Dichloräthan, Trichloräthylen und/oder Chlorbenzol, und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Toluol, Xylol und/oder Benzol, verwendet.
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  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche Calcium-,
    Magnesium- oder Aluminiumsalze Calciumchlorid,
    Magnesiumsulfat oder Aluminiumchlorid verwendet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Schutzgasatmosphäre,
    insbesondere in einer Stickstoffatmosphäre, hydrolisiert.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 5 bis 30, insbesondere 10 bis 15 Stunden hydrolisiert.
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DE19702055845 1970-11-13 1970-11-13 Verfahren zur Herstellung von 2-Butyl-N.N'-diphenyl-malono-monohydrazid und seinen Calcium-, Magnesium- und Aluminiumsalzen Expired DE2055845C3 (de)

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