DE2055629A1 - Gerat zur Fernsehabtastung - Google Patents

Gerat zur Fernsehabtastung

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DE2055629A1
DE2055629A1 DE19702055629 DE2055629A DE2055629A1 DE 2055629 A1 DE2055629 A1 DE 2055629A1 DE 19702055629 DE19702055629 DE 19702055629 DE 2055629 A DE2055629 A DE 2055629A DE 2055629 A1 DE2055629 A1 DE 2055629A1
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color
hologram
photochemical
lens
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Holo Graphy (AREA)

Description

A 32 003
lit Nov. 1970
Ing. Karl Vockenhuber, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118 DDr. Raimund Hauser, 1040 Wien, Goldegg-Gasse 2.
Gerät zur Fernsehabtastung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Fernsehabtastung von insbedonere kinematographischen Ho logramm -Aufzeichnungen mit einer monochromatischen, vorzugsweise kohärtenteii Lichtquelle und einer Fernsehkamera zur fernsehmäßigen Abtastung des durch die Hologramm-Rekonstruktion erzeugten Bildes.
Es sind bereits Verfahren bekanntgeworden, Gegenstände oder auch zweidimen- ä sionale auf photochemischen Weg aufgezeichnete Bilder.mittels eines kohärent und monochromatischen Lichtes, insbesondere mittels Laser-Lichtes in Form von Hologrammen abzubilden und zu speichern. Dies kann entweder mit Intensitäts- oder Phasenhologrammen erfolgen. Da Phasenhologramme als reliefartige Oberfläehendeformationen eines Filmes vorliegen, ist es möglich, diese Aufzeichnungen mittels einer geeigneten Prägematrize in sehr einfacher Form auf extrem billige Prägematerialien zu kopieren. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, ein Phasenhologramm auf galvanischen Weg mit einem NickelUberzug zu versehen und das auf diese Weise erzeugte metallische Negativ von dem Original-Hologramm abzuziehen und zum Prägen von Kunststoff-Folien zu be- nUtzen. Mit dieser Matrize? können auf einen billigen Kunststoffträger Massenkopien her-
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ί gestellt werden. Beleuchtet man nun diese nach solchem Verfahren hergestellten llolo gramme in geeigneter Weise mit monochromatischem Licht, so kann man das Bild des ursprünglich aufgenommenen Gegenstandes rekonstruieren. Di eses einfarbig rekonstruierte Bild wird nun zweckmäßiger Weise mittels einer Fernsehkamera in elektrische Signale umgewandelt und mit Hilfe eines Schwarz-Weiß Fernsehempfängers wiedergegeben.
Sollen mit diesem Verfahren farbige Bilder wiedergegeben werden, so ist es notwendig, die Farbinformation des abzubildenden Gegenstandes in verschlüsselter Form zu speichern und zu übertragen. Dies geschieht bei dem angeführten Verfahren derart, daß A zwei der drei Grundfarben mit Hilfe selektiver Farbgitter mit einer Streifenstruktur versehen werden und das Farbbild auf einem Hologramm-Film gespeichert wird. Der Hologramm - Film enthält somit die Helligkeitsinformation des Farbbildes, wobei die Farbinformation als Streifen, deren Abstand die Farbart und deren Intensität der Sättigung entsprechen, gespeichert sind. Mit Hilfe einer geeigneten Fernsehkamera können nach entsprechender Verarbeitung die zwei Grundfarben und mittels des Helligkeitssignals die dritte Grundfarbe wiedergewonnen und somit auf einen Farbfernsehempfänger das ursprüngliche Farbbild dargestellt werden. ■
Den Vorteilen dieses Systems, die einerseits in der Verwendung eines·billigten''"
Trägers und Vervielfältigungsverfahrens liegen, andererseits infolge der hohen Redundanz
eines Hologramms eine hohe Sicherheit gegen optische Störungen auf dem Film bieten^ steht der Nachteil gegenüber, daß infolge des hohen Aufwandes bei der Aufnahme der Hologramme eine Herstellung solcher Filmaufnahmen für den Amateur nicht möglich ist. Aufnahmen auf photochemischen Film sind dagegen ohne Schwierigkeiten durchzuführen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Gerät zu schaffen, mit welchem sowohl nach einem Massenkopierverfahren hergestellte Phasenhologramme als auch auf photochemischem Wege hergestellte Filme bzw. Bilder abgetastet und über Fernsehempfänger wiedergegeben werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Ebene des durch die Hologramm-Rekonstruktion erzeugten Bildes bzw. in einer dazu äquivalenten Ebene ein insbesondere photochemis.cher Bildträger oder das Bild eines solchen
angeordnet ist. . . ι
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem Gerät der oben angefühlten Art,welches eine Fernsehkameraröhre od.dgl. und ein Objektiv zur Abbildung des durch die Hologramm-Rekonstruktion erzeugten Bildes auf den lichtempfindlichen Schirm der Kameraröhre aufweist, im Strahlengang des genannten Objeldivs zwischen lichtempfindlichen Schirm und Objektiv ein teildurchlässiger und bzw. oder aus dem Strahlengang entfernbarer Spiegel vorgesehen, wobei diesem Spiegel ein weiteres Objektiv gegenüberliegt, durch welchen der insbesondere photochemische Bildträger oder ein Zwischenbild desselben auf den lichtempfindlichen Schirm simultan oder alternierend mit A
dem aus dem Hologramm rekonstruierten Bild abbildbar ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist im Strahlengang des genannten Objeldivs zwischen dem "Hologramm und dem Objeldiv ein teildui'chlässiger und bzw. oder aus dem Strahlengang enlfembarer Spiegel vorgesehen, so daß durch das gemeinsame Objeldiv in Abhängigkeit von Spiegelposition und Beleuchtung des Hologramms und bzw. oder des Bildträgers das aus dem Hologramm rekonstruierte oder das auf dem Bildträger aufgezeichnete Bild bzw. ein Zwischenbild desselben am lichtempfindlichen Schirm abbildbar ist. ■
Enthalten die Hologramme in codierter Form Farbsignale, wobei einem ersten
Frequenzbereich ein Luminanzsignal und mindestens zwei insbesondere schmalbandigeren Frequenzbereichen Grundfarben zugeoixlnet sind, so sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur Farbabtastung des insbesondere photochemischen Bildes im Strahlengang des dasselbe abbildenden Objeldivs in einer Bildebene desselben, mindestens zwei Farbgitter für jeweils eine Grundfarbe angeordnet, wobei d ie Ortsfrequenz dieser Gitter in Übereinstimmung mit dem der betreffenden Grundfarbe im Farbcode des Hologramms festgelegt ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, den photochemischen Film hinsichtlich seines Farbinhaltes bereits bei der Aufnahme zu codieren. Zu diesem Zweck kann die Kamera bzw. eine Kopiereinrichtung in einer Bild- bzw. Zwi'schenbildebene mindestens zwei Farbgitter für jeweils eine Grundfarbe-und verschiedene Orts-
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I frequenzen enthalten. Mit Hilfe einer solchen Anordnung können Farbbilder auf Schwarz-
Weiß Film aufgenommen werden. Bei der fernsehmäßigen Abtastung mit dem erfindungsgemäßen Gerät können die Farbgitter entfallen, da die entsprechende Modulation bereits am Film aufgezeichnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch den Aufbau des für die Abtastung von holographischen und photochemischen Filmen geeigneten Abtasters in verschiedenen Varianten. Die Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab und schaubildlich die beiden Farbgitter,das in Fig. 4 dargestellte Diagramm zeigt das Frequenzspektrum des von der Fernsehkamera abgeleiteten Videosignales . Die Fig. 5 veranschaulicht das Blockschaltbild des Fernsehabtasters, die Fig. 6 schließlich schematisch das optische System einer Kamera zur Aufnahme von photochemischen Film mit codierter Farbinformation.
Auf einer Vorratsspule! ist ein Film 2 aufgerollt, der aus einer transparenten Kunststoff-Folie besteht, in welche in einem Prägevorgang ein relief artiges Phasenhologramm eingeprägt ist. Der Film 2 wird durch eine Filmbühne 3 geführt und mit einer Laserdiode 4 beleuchtet. Um einen entsprechenden Strahlquerschnitt zu erhalten, ist der Laserdiode 4 ein Vorsatzobjektiv 5 vorgeschaltet. Durch die Deformation der Wellenfronten am Phasenhologramm kommt es zur Rekonstruktion eines Bildes, welches in Flg. 1 mit 6 bezeichnet ist. Dieses virtuelle Bild wird mit einem Objektiv 7 auf dem lichtempfindlichen Schirm 8 einer Kameraröhre 9 abgebildet. Da jeder Teilbereich des Hologrammes die gesamte Bildinformation des zweidimensionalen Oi'iginals enthält, kann der Hologrammfilm in Längsrichtung bewegt werden , ohne daß sich eine Verschiebung des virtuelle» Bildes 6 ergibt. Beim Übergang von einem Teilbild auf das nächste fließen die beiden virtuellen Bilder ineinander über. Es ist daher als eine Besonderheit des holographischen. Filmes,anzusehen, daß er weder einen intermittierenden Filmtransport noch einen optischen Ausgleich oder eine Verschlußblende benötigt. Auf der optischen Achse des Femsehkameraobjektivs 7 ist ferner das Bildfenster 10 eines Schmalfilmprojektors angeord-
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net. Ein photochemischer Film 11 wird an diesem Bildfenster durch einen schematisch dargestellten Greifer 12 schrittweise vorbeige führt. Eine umlaufende Verschlußblende 13 deckt das Bildfenster während der Transportphase ab. Zur Beleuchtung des Filmes ist eine Spiegelkondensorlampe 14 vorgesehen. Das im Bildfenster 10 befindliche Filmbild wird durch ein Objektiv 15 in die Ebene des virtuellen Bildes 6 abgebildet. Mit 17 und 18 sind zwei Feldlinsen bezeichnet. In der Ebene des Bildes 6 sind zwei Farbgitter 19 und 20 angeordnet, deren Wirkung im folgenden näher erläutert werden wird. Der photochemische Film 11 wird dem Gerät mit einer Filmvorratsspule 21 zugeführt und wird im Gerät auf einer Aufwickelspule 22 aufgerollt. Die Aufwickelspule für den holographischen Film trägt das Bezugszeichen 23. Der Antrieb der beiden Aufwickelspulen 22 und 23 kann g von einem gemeinsamen Antriebsmotor her erfolgen. Die Vorratsspulen 1 und 21 sowie gegebenenfalls auch die Aufwickelspulen 23 und 22 können zur Erzielung einer möglichst einfachen Handhabung des Gerätes in einer Kassette angeordnet sein.
Das durch das Hologramm rekonstruierte Bild 6 ist monochromatisch und enthält die Farbinformation in verschlüsselter Form, wobei sich je nach Farbe und Sättigung ein Intensität-Strichmuster auf der Aufnahmeröhre ergibt. Bei Wiedergabe eines Farbfilmes 11 wird die Farbinformation mit Hilfe der Farbgitter 19 und 20 in der gleichen Form wie am Hologramm verschlüsselt. Die Gitter 19 und 20 sind daher jenen äquivalent, die bei der Herstellung des Hologrammes benutzt werden.
Die Aufbereitung und Farbcodierung wird anhand der Fig. 3,4, 5 beschrieben. Da ' es bei dem beschriebenen Verfahren nur möglich ist, Intensitätsunterschiede zu übertragen, muß die Farbinformation in Intensitätsschwankungen umgeformt werden. Zu diesem Zweck wird die zur Verfügung stehende Bandbreite nur bis f . in Fig. 4 für die Helligkeitsinformation belegt, die beiden Farbauszüge in dem Bereich f - - f o bzw. f o - f o , ,
öl o2 o2 o3 gelegt.
Die Trägerung der beiden Farbauszlige erfolgt mittels zweier Strichgitter 19 und 20 (vgl. auch Fig. 3 ), deren Raumfrequenzen die Farbträgerfrequenzen bestimmen. Die Gitter 19 und 20 bestehen aus abweehselnd transparenten und den entsprechenden Farbauszug sperrenden Streifen und erzeugen die Gitterstruktur in den farbigen Bildteilen. Auf
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I diese Weise gelingt die Umwandlung von Farbinformation in eine Helligkeitsmodu]ation, wobei die Frequenz der Farbart, die Amplitude der Sättigung entspricht. In der Zeichnung sind diebeiden Gitter 19 und 20 im Interesse einer deutlichen Darstellung in. einem axialen Abstand gezeigt. Zur Erzielung einer hohen Bildqualität ist es jedoch notwendig, die beiden Gitter möglichst ohne axialen Abstand in der Bildebene 6 anzuordnen. In Fig. 1 sind die beiden Gitter 19 und 20 als Absorbtionsgitter ausgeführt. Bei entsprechend geändertem optischen Aufbau ist es jedoch möglich, diese Gitter auch als Reflektionsgitter auszubilden.
Das auf dem lichtempfindlichen Schirm 8 der Kameraröhre 9 entworfene Bild wird fernsehmäßig abgetastet. Die von der Fernsehkamera 24 umgewandelte Helligkeitsinformation wird mittels eines Verstärkers 25 verstärkt und durch ein erstes Filter 26 bei der Frequenz f begrenzt, so daß am Ausgang des Filters 26 das Luminanzsignal auftritt. Durch die beiden Filter 27 und 28 werden die beiden Farbträger ausgefiltert und in Demodulationsstufen 29 und 30 demoduliert. Der Matrix 31 werden somit das Lu minanzsignal und die beiden Farbsignale zugeführt. Aus diesen beiden Farbsignalen und dem Helligkeitssignal kann in der Matrix der dritte Farbauszug gewonnen wei'den. Die drei Farbsignale können entweder direkt oder über einen der Landesnorm entsprechenden Farbcode 32 und einen Hochfrequenz sender 33 einen Fernsehempfänger 34 steuern.
Die Handhabung des in Fig. 1 dargestellten Gerätes ist außeroi'dentlich einfach. Zur Wiedergabe eines holographischen Filmes wird die Vorratsspule 1 in das Gerät eingelegt und der holographische Film 2 gegebenenfalls automatisch eingefädelt. Durch Einschalten der Laserdiode 4 und des Antriebes für die Aufwickelspule 23 wird das Gerät in Betrieb genommen'. Da weder ein intermittierender Filmantrieb, noch ein optischer Ausgleich erforderlich ist, kann durch einfache Geschwindigkeitsregelung der Spule 23 je nach Wunsch eine Vorführung mit normaler Geschwirligkeit.eine Zeitraffung oder Zeitdehnung oder gegebenenfalls auch eine Abbildung eines stillstehenden Filmbildes erfolgen. Soll hingegen ein photochemischer Film vorgeführt werden, der mit normalen Schmalfilmkameras aufgenommen worden ist, so wird der holographische Film 2 aus dem Gerät ent-
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fernt und eine Aufwickelspule 21 mit dem photochemischen Film in das Gerät eingeführt. Nach Einfädelung des Filmes und Einschaltung des intermittierenden Filmtransportes sowie der Lampe 14, wird in der Ebene des Bildes 6 ein Luftbild erzeugt. Durch das Bildfenster der Filmbühne 3 für den holographischen Film wird dieses Luftbild durch" das Objektiv 7 auf den lichtempfindlichen Schirm 8 der Kameraröhre abgebildet. Die beiden Transportsysleme für die Filme 2 und 11 können in bekannter Weise mit Einrichtungen zum automatischen Rückspulen der Filme ausgerüstet sein, die nach Ablauf der gesamten Filmlänge den Film selbsttätig auf die Aufwickelspule zurückspulen.
In Fig. 2 ist eine Variante der in Fig 1 dargestellten Wiedergabeeinrichtung veranschaulicht, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Abweicliend von der Ausführung gemäß Fig. 1 dient zur Beleuchtung des Hologrammes in der Filmbühne 3 ein Gaslaser, z.b. ein Heliumneonlaser, dessen Strahlquerschnitt in Übereinstimmung mit Fig. 1 durch ein Vorsatzobjektiv 5 vergrößert wird. Das durch die Hologramm- Rekonstruktion erzeugte virtuelle Bild 6 wird durch ein Objektiv 36 auf dem liehtempfi ndlichen Schirm 8 der Kameraröhre 9 abgebildet. Zwischem dem Objektiv 36 und der Kameraröhre 9 ist ein teildurchlässiger Spiegel 37 angeordnet, dem ein Objektiv 38 gegenüberliegt. Durch dieses Objektiv 38 wird ein Luftbild 39 auf den lichtempfindlichen Schirm 8 der Kameraröhre abgebildet, welches Luftbild 39 durch einen Schmalfilmp.rojektor erzeugt wird. Im Gegensatz zu Fig. 1 weist dieser Schmalfilmprojektor einen kontinuierlicheii Filmlauf auf. .Zur Kompensation der Bildwanderung ist ein optischer Aus gleich vorgesehen, der ein sechsseitiges rotierendes Glasprisma 40 umfasst. Durch ein Objektiv 41 wird in der Ebene 39 ein reelles Luftbild erzeugt. Zur Synchronisierung des Filmtransportes mit der Ablenkfrequenz der Fernsehkamera 24 ist ein Beleuchtungssystem 42. vorgesehen, welches der Filmperforation des Filmes 11 gegenüberliegt. Das durch die Filmperforation Mndurchtretende Licht wird von einem Photowiderstand 43 aufgefangen, in einem Verstärker 44 verstärkt und einem Phasenvergleichsglied 45 zugeführt. In diese Phasenvergleiehsstufe 45 wird die vom vertikalen Ablenkgenerator 46 abgeleitete Ablcnkspannuiigeiigeführt. Bei Frequenz- bzw. Phasenabweichungen wird dem Anlnv-bs-
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BAD ORlGIN At
motor 47 für eine Filmantriebsrolie 4δ ein entsprechendes Korrektur signal zugeführt. Im Rahmen der Erfindung ist es möglioh, die beiden Filme 11 und 2 durch gemeinsame Antriebsmittel anzutreiben, wobei .auch di© Regeleinrichtung 45 gemeinsam verwendbar ist. Mit 49 ist ein Motor bezeichnet, durch welchen die beiden Aufwiokelspulen 22 und 23 antreibbar sind.
Um mit einer möglichst geringen Lichtleistung des Gaslasers 35 das Auslangen zu finden ist es vorteilhaft, den teildurohlässigen Spiegel 37 so zu belegen, daß er nur ein relativ geringes Reflexionsvermögen,z.B. 10 % aufweist und daher den Großteil des Lichtes geradlinig passieren läßt ( in dem oben genannten Beispiel ca. 90 %). Die Umschaltung von Wiedergabe des holographischen Filmes auf photo chemischen Film oder umgekehrt, erfolgt in einfacher Weise durch Einschaltung entweder der Projektionslampe 14 und des entsprechenden Filmahiriebes. oder des Gaslasers 35 und des Antriebes für den Film 2. Durch gleichzeitiges Einschalten beider Beleuchtungssysteme ist es möglich, die Bildinhalte beider'Filme zu überlagern. Dies kann zum Einblenden zusätz-r licher Informationen , z.B. zum. Einblenden von Titel etc. erwünscht sein.
In Fig. 2 ist eine weitere alternative Lösung dargestellt. Gemäß dieser igt anstelle eines Spiegels 37 zwischen dem Objektiv 36 und der Filmbühne 3 des Hologrammfilmes 2 ein Schwenkspiegel 50 angeordnet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Objektiv 38 entfallen kann. Zum Umschalten von der einen Betriebsart auf die andere wird der Spiegel in den Strahlengang eingescltwettkt bzw. aus diesem ausgeklappt. Im Prinzip wäre es jedoch auch möglich, auöh diesen Spiegel stationär im Strahlengang anzuordnen und teildurchlässig zu belegen.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 ist vorgesehen, daß der photochemische Film 11 die Farbinformation ί$ drei verschiedenfarbigen Schichten der photocheniischen Emulsion enthält. Mit der neuen Einrichtung ist es jedocfe auch
farbig ...'·.'-*·
Schwarz-Weiß Ffiö^wlederzugeben, ^iilbg die, J'ärbinforlnation in codierter jOrm In Fig. 6 ist eine Kamera 51 zur Herstellung solcher lirbfilme dargeöt^Ji, Die Kamera, umfasst ein Objektiv 52, das in einer Sfeene 8$ 6ln Zwisoheüblld erzeugt, ,f
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ein Umkehrsystem -54 in der Bildebene 55 abgebildet wird. In der Bildebene 53 sind in
Übereinstimmung mit den Beispielen gemäß den Fig. 1 und 2 Farbgitter 19 und 20 angeordnet, durch welche die Farbinformation in eine Helligkeitsmodulation umgewandelt wird, bei welcher die Frequenz der Farbart und die Amplitude der Sättigung zugeordnet ist. Bei der Wiedergabe der auf diese Weise erzeugten Farbfilme entfallen im Wiedergabegerät die Farbgitter 19 und 20, da die entsprechende Frequenzmodulation bereits am Film enthalten ist. Es ist selbstverständlich, daß auch in diesem Fall die Gitterfrequenzen der J?arbgitter 19 und 20 in der Kamera 51 den entsprechenden Farbcode frequenz en der Hologrammaufzeichnung angepasst werden müssen. Um sowohl normale Farbfilme, als auch Schwarz-Weiß Filme mit codierter Farbinforraation wiedergeben zu können, sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die beiden Farbgitter 19 und 20 aus dem Strahlengang des Abbildungs sy stems entfernbar.
Die Erfindung ist nicht auf die oben dargestellten und beschriebenen Beispiele beschränkt. So kann z. B. zur Beleuchtung des Hologrammes auch eine normale Glühlampe oder eine Gasentladungslampe vorgesehen sein. Durch Ausblenden eines entsprechend schmalen Büschels und Filterung in einem Bandfilter kann eine für die Rekonstruktion des Hologrammes ausreichende Monochromasfe und Kohärenz erreicht werden. Gegebenenfalls kann die 'Lampe 14 zur Beleuchtung des photochemischen Filmes auf diese Weise auch zur Beleuchtung des Hologrammes herangezogen werden. Zur Erzielung eines hohen Auflösungsvermögens ist es vorteilhaft, möglichst kurzwelliges monochromatisches Licht vorzusehen. Bei Verwendung von Laserdioden oder Festkörper-Lasern kann es vorteilhaft sein, diese in Impulsbetrieb zu betreiben. Die Impulsfrequenz ist dann so hoch zu legen, daß eine Hell-Dunkelmodulation auf dem Fernsehschirm nicht mehr erkennbar ist.
Anstelle von kinematographischen Hologramm- und photo ehe mi sehen Filmen kann das Gerät auch zur Wiedergabe von Diapositiven eingerichtet sein, wobei auch ein gemischter Betrieb möglich ist, bei welchem beispielsweise simultan oder alternierend kinematographische Ilologrammülme und phototechnische Standbilder abgetastet worden ,können.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    JL/ Gerät zur Fernsehabtastung von insbesondere kinematographischen Hologramm-
    Aufzeichnungen mit einer monochromatischen, vorzugsweise kohärenten Lichtquelle und einer Fernsehkamera zur fernsehmäßigen Abtastung des durch die Hologramm-Rekonstruktion erzeugten Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene dieses Bildes bzw. in einer dazu äquivalenten Ebene ein insbesondere photochemischer Bildträger oder das Bild eines solchen angeordnet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 mit einer Fernsehkameraröhre od. dgl. und einem Objektiv zur Abbildung des durch die Hologramm-Rekonstruktion erzeugten Bildes auf dem lichtempfindlichen Schirm der Kameraröhre od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang dieses Objektivs zwischen lichtempfindlichen Schirm und Objektiv ein teildurchlässiger und bzw. oder aus dem Strahlengang entfernbarer Spiegel vorgesehen ist und diesem Spiegel ein weiteres Objektiv gegenüberliegt, durch welchen der insbesondere photochemische Bildträger oder ein Zwischenbild desselben auf dem lichtempfindlichen Schirm simultan oder alternierend mit dem aus dem Hologramm rekonstruierten Bild abbildbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 mit einer Fernsehkmaeraröhre od.dgl. und einem Objektiv zur Abbildung des durch die Hologramm-Rekonstruktion erzeugten Bildes auf dem lichtempfindlichen Schirm der Kameraröhre od. dgl.,. dadurch gekennkeichnet, daß im Strahlengang dieses Objektivs zwischen dem Hologramm und dem Objektiv ein teildurchlässiger und bzw. oder aus dem Strahlengang entfernbarer Spiegel vorgesehen ist, so daß durch das gemeinsame Objektiv in Abhängigkeit von Spiegelposition und Beleuchtung des Holc^rammes und bzw. oder des Bildträgers das aus dem Hologramm rekonstruierte oder das auf dem Bildträger aufgezeichnete Bild bzw. ein Zwischenbild desselben am lichtempfindlichen Schirm abbildbar ist.
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  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden-Ansprüche zur wahlweisen Wiedergabe von kinematographischen Hologramm- und insbesondere photochemischen Filmen, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung für beide Filmarten.
  5. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Anspräche mit einer Glüh- oder Gasentladungsbeleuchtungseinrichtung für den insbesondere photochemischen Bildträger, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein schmalbandiges, vorzugsweise im kurzwelligen Teil des Spektrums durchlässiges Filter und eine Blende vorgesehen ist, über welche das Hologramm mit der genannten Beleuchtungseinrichtung beleuchtbar ist.
  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Abtastung von Hologrammen, die in codierter Form Farbsignale enthalten, wobei einem ersten Frequenzbereich ein Luminanz signal und mindestens zwei insbesondere schmalbandigeren Frequenzbereichen Grundfarben zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Farbabtastung des insbesondere photochemischen Bildes im Strahlengang des dasselbe abbildenden Objektivs in einer Bildebene desselben," mindestens zwei Farbgitter für jeweils eine Grundfarbe angeordnet sind, wobei die Ortsfrequenz dieser Gitter in Übereinstimmung mit dem der betreffenden Grundfarbe im Farbcode des Hologrammes festgelegt ist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zur Abtastung von Hologrammen, die in codierter Form Farbsignale enthalten, wobei einem ersten Frequenzbereich ein Luminanzsignal und mindestens zwei insbesondere schmalbandigeren Frequenzbereichen Grundfarben zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere photochemische Bildträger die Farbsignale ebenfalls in codierter Form trägt, wobei einem ersten Ortsfrequenzbereich ein Luminanz signal und mindestens zwei weiteren Ortsfrequenzbereichen Grundfarben zugeordnet sind, wobei diese Ortsfrequenzen so festgelegt sind, daß sich bei fernsehmäßigen Abtastungen Frequenzen ergeben, welche mit dem Farbcode des Hologrammes übereinstimmen.
  8. 8. Gerat nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdecodiereinrichtung zumindest teilweise sowohl für die Abtastung der Hologramme, als auch für die der insbesondere photochemischen Bildträger verwendbar ist.
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  9. 9. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbgitter aus dem Strahlengang entfernbar, insbesondere ausschwenkbar angeordnet sind.
  10. 10. Kamera oder Kopiereinrichtung zur Herstellung von photochemischen Biltträgern, insbesondere Filmen, die durch ein Gerät gemäß Anspruch 7 abtastbar sind, dadurch durch gekennzeichnet, daß in einer Bild- bzw. Zwischenbildebene der Kamera oder Kopiereinrichtung mindestens zwei Farbgitter für jeweils eine Grundfarbe und verschiedener Orte -
    frequenz en angeordnet sind.
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    Leerseile
DE19702055629 1969-11-28 1970-11-12 Gerat zur Fernsehabtastung Pending DE2055629A1 (de)

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