DE2055207A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Abstrahlung einer Koronaentladung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Abstrahlung einer Koronaentladung

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DE2055207A1 DE19702055207 DE2055207A DE2055207A1 DE 2055207 A1 DE2055207 A1 DE 2055207A1 DE 19702055207 DE19702055207 DE 19702055207 DE 2055207 A DE2055207 A DE 2055207A DE 2055207 A1 DE2055207 A1 DE 2055207A1
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/32Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head
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Description

  • t'Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Abstrahlung einer Koronaentladung" Die Erfindung betrifft die Reproduktion einer visuellen Information; sie ist insbesondere anwandbar auf Signalaufzeichnungs-und Typendruckverfahren, in denen ein Eingangssigsnal dazu benutzt wird, den Eindruck oder das AuSbringen elektrostatischer Ladungen auf die dielektrische Oberfläche eines elektrografischen Aufzeichnungsträgers in gemusterter Form zu steuern.
  • Es sind verschiedene Verfahren des Aufzeichnens von Informationen auf elektrografischen Oberflächen bekannt. Solche Verfahren sorgen allgemein ftlr das Erzeugen eines Musters einer elektrostatischen Ladung auf der Oberfläche eines elektrografisehcn Aufzeichnungsträgers, Der elektrografische Aufzeichnungsträger kann in seiner einfachsten Form aus einem Papier oder einer anderen, elektrisch verhältnismSAig leitfähigen Unterlage bestehen, auf deren eine Oberfläche ein dUnner Tsolatorfinaufgetragen ist, beispielsweise aus Polyesterharz oder dergleichen.
  • Das Ladungsmuster kann durch ein Eingangssignal gesteuert werden, das die Auswahl derjenigen Flächenteile auf der elektrografischen Oberfläche steuert, die aufgeladen werden sollen, und es verhindert das Auf laden derjenigen Flächen der elektrografische Oberfläche, die ungeladen bleiben'sollen. Die Entwicklung der so geschaffenen Ladungsmuster durch Verwendung eines entweder flflssig oder trocken dispergierten Toners, wie sie in der Elektrofotografie gut bekannt sind, fUhrt zur Er-' zeugung einer sichtbaren Auf zeichnung der Information, die als elektrostatisch latentes Dild auf die Oberfläche des elektrografischen Aufzeichnungsträgers aufgedruckt, also latent aufgezeichnet ist. Es können Aufladevorrichtungen mit Einzelspitze oder Mehrfachspitze oder - spitzen verwendet werden; die Eingabevorrichtung sorgt fUr die gesteuerte Ablenkung bei Verwendung einer einzelnen Spitze oder für die Auswahl bestimmter Spitzen in einem Vielfachspitzensystem. Das Sinfachspitzensystem kann die Verwendung eines Stiftes in Art eines Schreibstiftes (Stylus)+ der Über die Oberfläche bewegt wird, wie es beispielsweise in Diagratmnschreibern und dergleichen geschieht, wogegen sich das Vielfachspitzensystem durch Zeichendruckvorrichtungen auszeichnet, in denen eine Matrix von Entladungsspitzen benutzt wird, in denen die Spitzen in einem begrenzten Rechteckmuster angeordnet sind, das eine best-immte Zahl paralleler Reihen von Spitzen enthält, die selektiv errecht werden können, damit sie ein Ladungsmuster bilden, das einem Buchstaben des Alphabet es oder einer Zahl oder irgendeine anderen gewünschten Muster oder Zeichen entspricht . Andererseits kann die Matrix von Entladungsspitzen oder Styli eine lineare Reihe bilden, wie es in Bitaufzeichnungsvorrichtungen üblich ist.
  • Ein Nachteil der vorgenannten Systeme bezieht sich auf die + einschließen Notwendigkeit, daß die Entladungsspitzen sich sehr nahe an der aufzuladenden Oberfläche befinden müssen. Tatsächlich ist es in vielen Fällen erforderlich, die Aufladungsspitzen so anzuordnen, daß sie die elektrografische Oberfläche wirklich berühren. Dies war in bekannten Verfahren erforderlich, damit die auf die Aufzeichnungsoberfläche aufzusprühende Ladung In annehmbaren Grenzen gehalten werden konnte. Ein Kontakt za schen den Snitzen und der Aufzeichnungsoberfläche ist aus folgenden Gründen nachteilig. Erstens verursacht dies eine Abnutzung der Spitzen, womit sich deren Geometrie wandert, was wiederum die Schärfe und Form der auf der Oberfläche geschaffenen geladenen Flächenbereiche beeinträchtigt. Zweitens kann der Kontakt der Entladungs- oder Aufladungsspitzen r.it der elektrografischen Oberfläche die Ursache filr Fehlersignale sein, und zwar insbesondere in den Fällen, in denen die elektrografische Aufzeichnungsflä.che während der Erzeugung des Bildes bewegt wird. Zum Dritten müssen Vorrichtungen, in denen die Y:ethode des Aufladens unter Kontakt oder Beinahekontakt benutzt wird, innerhalb sehr enger Toleranzen hergestellt werden, damit sie genaue und gleichmEßige Aufzeichnungen der Eingangssignale bringen können.
  • Die vorliegende Erfindung lehrt ein Verfahren, durch das die .achteile der bekannten Verfahren überwunden werden. Sie schlägt ein Verfahren zur Begrenzung der Einfluß zonen einer ur- oder Entladungsspitze vor, wodurch die Größe eines FlEcher.-bereiches, der durch eine Spitzenelektrode aufgeladen wird, auf 0,25 mm oder weniger beschränkt werden kann, und zwar selbst dann, wenn die Spitze mehrere Zentimeter von der Oberfläche, die aufgeladen wird, entfernt ist oder entfernt wird. Die vorliegende Erfindung lehrtein Verfahren zum Auf ladung dielektrischer Oberflächen in Musterform, worin der aufzuladende Gegenstand so auf eine geerdete Unterlage gebracht wird, daß seine dielektrische Oberfläche einen Abstand von der Unterlage hat; das erfundene Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß eine Koronaentladungsspitze benutzt wird, die im wesentlichen von einem ebenen Schirm oder Schild umgeben wird, der in Bezug auf die Koronaentladungsspitze einstellbar angeordnet ist, wodurch die Zone des Einflusses der Koronaentladungsspitze auf die dielektrische Oberfläche in ihrer Größe durch Verändern der Lage des Schirmes variiert oder abgewandel%*werden -kann. Zusätzlich kann die Größe der Fläche einer solchen Einflußzone auch dadurch geRndert werden, daß der elektrische Ic'iderstand des Schirmes oder der Kontaktwiderstand zwischen der Koronaentladungsspitze und dem Schirm geändert wird.
  • Der Durchmesser der Abschirmung scheint verhältnismäßig wenig kritisch zu sein, vorausgesetzt, daß er wesentlich über den Durchmesser des Stylusschaftes hinausgeht, so daß eine Uekundremission vom Schirm schwach genug ist, um das Ablagern unerwünscht er Ladung auf der Aufzeichnungsfläche zu verhindern. t'jfir den Fachmann liegt es auf der Hand, daß die Wirkung einer solchen Sekundaremission klein gehalten werden kann, und zwar vor allem dort, wo der Durchmesser des Schirmes durch Abrundung seiner Kanten oder durch Oberzug solcher Kanten mit einem Isoliermaterial auf einem Minimum gehalten werden kann.
  • Es ist bekannt, daß eine auß einer einzelnen Spitze bestehende Koronaentladungselektrode, die zur Verhinderung der Erzeugung heißer Funken bei Anlegen einer Hochspannung mit ausreichendem Abstand gegenüber der geerdeten Unterlage angeordnetist, eine elektrostatische Ladung mit weicher Begrenzung auf einem elektrografischen oder elektrofotografischen Blatt erzeugt, das auf die geerdete Unterlage zwischen diese und die Entladungsspitzenelektrode gelegt wird, wobei der Durchmesser eines solchen aufgeladenen Bereiches etwas größer als der Abstand zwischen der Spitze und der geerdeten Unterlage ist, wenn der negative Pol der Hochspannung an die Spitze gelegt ist, während der aufgeladene Flächenbereich, der durch eine positive Korona erzeugt ist, normalerweise etwas kleiner als der von einer negativen Korona geschaffene ist. Wenn der Abstand zwischen der Spitze unter geerdeten Unterlage vergrößert wird, nimmt die Größe des aufgeladenen Bereiches ebenfalls zu, ohne daß die Rand- oder Kantenzeichnung einer solchen aufgeladenen Fläche verbessert würde.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in dem Aufladesystem ein weiterer Gegenstand vorgesehen, der eine ausgewählte elektrische Leitfähigkeit hat und der in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich im wesentlichen eben ist; er hat in seiner Mitte eine Bohrung oder einen Durchbruch, aus dem bzw. der die Spitze der Koronaelektrode hervortritt. Der Schaft der Elektrode kann diesen ebenen Gegenstand (Schirm, Schild) in manchen Fällen berühren, wogegen in anderen Fällen kein unmittelbarer körperlicher Kontakt und somit auch kein unmittelbarer elektrischer Kontakt zwischen der Elektrode und dem Planarschirm vorhanden sein wird. Die Wirksamkeit der Begrenzung der Korona, die durch die Einfilhrung eines Schirmes eschaffen wird, wird durch die Geometrie des Systems und den elektrischen Widerstand des Schirmes beeinflußt. Geometrische Merkmale, die die Wirksamkeit der Koronabegrenzung beeinflussen, schließen die Strecke, um die die Koronaspitze durch den Schirm hervorragt, die Form der Spitze und die Entfernung der Spitze von der geerdeten Unterlage ein, während eine weitere Steuerung der Größe des von der Korona projizierten Flächenbereiches durch Verändern der elektrischen Leitfähigkeit des Schirmes wie auch durch Verändern der an die Spitze angelegten Spannung erreicht werden kann.
  • Un das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird nachfolgend auf die Zeichnung Bezug genommen. Darin zeigen: Fig. 1 Eine Ausführungsform , in der der Schirm in Bezug auf die Entladungsspitze verstellbar montiert ist, Fig. 2 eine der Möglichkeiten zur Modulation (Abwandlung) der Koronaemission und Fig. 3 die Art, in der die Modulation durch Licht unter Benutzung eines Fotoleiterschirmes ausgeführt werden kann.
  • I..s sei hier hervorgehoben, daß diese Darstellungen lediglich das Grundsätzliche der Erfindung erläutern sollen, nicht aber im Sinne einer Beschränkung gedacht sind.
  • In der Anordnung nach den Figuren 2 und 3 kann eine HochspannunGsspeisune ähnlicher gemäß Fig. 1 verwendet werden.
  • Einander entsprechende Teile in verschiedenen Figuren sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 1 ist au: eine geerdete, elektrisch leitende Unterlage 1, ein:lektrofotografisches Aufzeichnungsblatt 2 gelegt, das aus einem elektrisch verhältnismäßig gut leitenden Trägers a besteht, der in Berührung mit der geerdeten Unterlage 1 steht und eine dielektrische Oberflächenschicht 3 auf der Seite des Trägers 2 aufweist, der der geerdeten Basis 1 abgewandt ist.
  • Eine Koronaentladungsspitze 4, die an eine Hochspannungsquelle 11 angeschlossen ist, ist der dielektrischen Oberfläche 3 zugewandt und ihr gegenüber in einem Abstand angeordnet. Ein elektrisch leitender Schirm oder Schild 6» der im wesentlichen auf der der dielektrischen Oberfläche 3 zugewandten Seite eben ist, ist einstellbar gegenüber der Koronaentladungsspitze 4 montiert.
  • Der Schirm 6 kann in Antwort auf ein elektrisches Signal auf-und abbeewegt werden, um den Flächenbereich auf der dielektrischen Oberfläche 3, der bei Anlegen der Hodapannung an die Spitze 4 aufgeladen wird, in seiner Größe zu verändern.
  • Fig. 2 zeigt einen anderen Aufbau des Schirmes. Hierist der elektrisch leitende Schirm 6 von der Koronaentladungsspitze 4 durch einen Isolator 7 getrennt. Ein veränderbarer Widerstand 8 ist zwischen die Spitze 4 und den Schirm 6 geschaltet und ermöglichst so die Steuerung der Modulation.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere möglicheAusführungsform, denn hier ist der Schirm oder Schild 6 durch ein Fotoleiterschild 9 ersetzt, dessen elektrischer Widerstand durch Verändern der Intensität einer Lampe 10 moduliert wird.
  • Die Schirme in jeder der Figuren 2 und 3 können zusätzlich in Bezug auf die Spitze 4 bewegt oder verstellt werden, um eine weitere Modulation der Größe der aufgeladenen Flächen auf der dielektrischen Oberfläche 3 zu erreichen.
  • Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der rfindung.
  • Reispiel 1 Eine Koronaspitzenentladevorrichtung wurde mit einer Spitze aufgebaut, die am verjüngten Ende eines Stahlschaftes von 1,5 mm Durchmesser einen Radius von 0,05 mm hatte, wobei der zwischen den Fianken des verjüngten Abschnittes des Schaftes eingeschlossene Winkel 150 betrug. Der Schaft wurde an die negative .usganfflsklemme einer Hochspannungsquelle angeschlossen. Unter der Entladungsspitze wurde eine Basis oder Unterlage angeordnet, die an die Erdlclemme der Spannungsquelle angeschlossen wurde.
  • Es wurde dafür gesorgt, daß der Abstand zwischen der Spitze und der Unterlage verändert werden konnte. Damit die Projektion des beim Anlegen der Spannung an die Spitze erzeugten Koronamusters aufgezeichnet werden konnte, wurde ein Blatt elektrofotografischen Papieres unter die Spitze gelegt, wobei ihre Unterseite in Kontakt mit der geerdeten Basis oder Unterlage stand. 8.ach dem Aufladen wurde das elektrostatische latente Bild durch Eintauchen in ein Bad eines flüssigen Entwicklers entwickelt. Der entwickler war von der Art, wie sie in elektrofotografischen Dokumenten-Kopiermaschinen und dergleichen benutzt werden.
  • Beim Anlegen der negativen Spannung von 20 kV an die Spitze bei einem Abstand von 33 mm zwischen der Spitze und der Unterlage.
  • platte ergab sich ein Koronaentladungsrriuster mit sanften Rindern oder Kanten und einem Durchmesser von etwa 57 mm auf dem Blatt elektrofotografischen Papiers, das auf die Unterlage gelegt worden war. In diesem Falle wurde die Abschirmung nicht benutzt und die Kanten des Ladungsmusters waren höchst unscharf.
  • Dann wurde ein Abschirmschild, hier kurz Schirm genannt, mit folgenden Eigenschaften hergestellt. Der Schirm bestand aus einer Bronzescheibe von 30 mm Durchmesser und 1,5 mm Dicke.
  • Er war im wesentlichen eben und hatte eine zentrale Bohrung von 1,52 mm lWchmesser. Die Elektrodenspitze wurde durch diese !'ohren geschoben und ragte über die ebene BegrenzungsflEche 4,8 mm hervor. Das Koronamuster, das durch Anlegen einer Spannung von 20 kV negativ an die Spitze entstand, wobei der Abstand zwischen der Spitze und der Unterlagsplatte 33 mm betrug, hatte einen Durchmesser von 54 mm mit scharf definiertem Rand.
  • 3er Schirm wurde dann etwas bewegt, um die Strecke, um die die Spitze durch den Schild vorragte, auf 3,2 mm zu wandern. Das so erzeugte, scharf definierte Koronamuster hatte einen Durchmesser von 23 mm.
  • Eine weitere Versuchsserie, die mit derselben Entladungsspitze und derselben Schirm ausgeführt wurde, filhrte zur Erzeugung eines scharf definierten Koronamusters mit 0,79 mm Durchmesser wenn der Abstand zwischen der Spitze und der Unterlage auf 15,8 und und der Überstand der Spitze über den Schirm auf 0,4 mm eingestellt wurde.
  • Reispiele 2 bis 4 Die folgende Serie beleuchtet Variationen in der Begrenzung der Korona, die durch Andern des Widerstandes des Schirmes zustandegebracht wurden. In jedem Falle betrug die angelegte Spannung 20 kV negativ mit einem Spitzenüberstand von 6,2 mm und einem Abstand zwischen Schirm und Unterlage von 38 mm.
  • in Polyäthylenschild brachte ein scharfrandig begrenztes Yoronamuster von 10 cm Durchmesser. Der Volumenwiderstand des Polyäthylens betrug 1,6 x 1013 Ohm cm.
  • Ein Hartpapierschild lieferte' ein scharfrandig begrenztes Koronamuster von 44 mm Durchmesser. Der Volumenwiderstand des ITartpapieres betrug etwa 2,5 x 1010 Ohm cm.
  • Ein Bronzeschirm lieferte ein scharfrandiges Koronamuster von 31,5 mm Durchmesser.
  • Beispiele 5 - 6 Ein Hartpapierschirm, Volumenwiderstand 2,5 x Ohm . cm lieferte bei 20 kV zwischen einer um 126 mm über den Schirm überstehenden Spitze und bei einem Abstand von 38 mm zwischen Spitze und Unterlage ein Ladungsmuster von 38 mm Durchmesser bei negativer Spannung an der Spitze, wogegen das Ladungsmuater einen Durchmesser von 32 mm hatte1 wenn der positive Pol ander Spitze lag.
  • Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß die Begrenzung der Zone des Einflusses eines Koronastrahles durch das Vorsehen eines Schirmes gesteuert werden kann und daß, wenn alle anderen Faktoren konstant gehalten werden, das Ausm einer solchen Begrenzung oder Beschränkung vom spezifischen elektrischen Widerstand des Schirmes, vom Uberstand der Spitze über den Schirm und von der Entfernung zwischen der Spitze und ds Unterlage abhängt.
  • Wenngleich die Beispiele nur zur Erläuterung des Erfindungaprinzipa vorgesehen sind, zeigen sie doch die Steuermethoden, die für die Modulation von Koronastrahlen zur Verfügung stehen; die Modulation kann durch Bewegen des Schildea in Bezug auf die Spitze, durch Verändern des Volumenwiderstandes des Schirmes oder eine Kombination einiger oder aller dieser Mittel erreicht werden. Zusätzlich kann das Aufzeichnungselement bewegt werden, um eine kontinuierliche Spur zu erzeugen, wo dies erwünscht ist. Ferner kann zusätzlich die angelegte Spannung als dauernde konstante Gleichspannung oder als mit einer ausgewählten oder mit einer modulierten Frequenz intermittierende Gleichspannung benutzt werden; es kann aber auch Amplitude oder Frequenz moduliert werden. Dadurch kann die auf dem Aufzeichnungselement erhaltene Spur diskontinuierlich oder abklingend (gedämpft) gemacht werden.
  • Es kann also eine Wiedergabe eines externen Signals dadurch hervorgerufen werden, daß man ein solches Signal eine mechanische Modulation einiger oder aller hier offenbarter Variablen in Ubereinstimmung mit den jeweiligen Brfordeissen hervorrufen läßt.
  • Wie oben festgestellt, kann das elektrostatische latente Bild durch Verwendung eines trockenen elektrofotografischen Toners oder vorzugsweise eines flüssigen dispergierten elektrofotografischen Toners entwickelt werden. Ein flüssiger elektrofotografischer Toner in Dispersion in einer isolierenden Trägerflüssigkeit erzeugt einen elektrofotografischen flüssigen Entwickler, der als ein in einer Trägerflüssigkeit suspendiertes, elektroskopisches Narkierungsmaterial bezeichnet und bestimmt werden kann; die Träge rflüssigkeit sollte dabei einen Volumenwiderstand von mehr als 10 nhm.cm und eine Dielektrizitätskonstante von weniger als 3 haben; ein solches elektroskopisches Narkierungsmaterial sollte ein Pigment oder einen Farbstoff oder andere gefärbte Partikel in Kombination mit einem harzigen oder ölharzigen oder anderen Fixierungs-oder Dispergiermittel und bei Bedarf in zusätzlicher Kombination mit einem die Polarität steuernden Stoff wie ein Alkydharz oder ein anderes in der Technik an sich bekanntes Material haben. Solche kombinierten Partikel bilden den Toner, der in der isolierenden Trägeflüssigkeit suspendiert ist. Derartige trocken oder flüssig dispergierte Tonermaterialien können so rezeptiert und zusammengesetzt werden, daß sie nach Bedarf von positiver oder von negativer elektrostatischer Ladung angezogen werden.
  • Obgleich vorstehend auf elektrofotografische Papiere als die Ladung empfangenden Film oder als Aufzeichungsträger Bezug genommen worden ist, sei hervorgehoben, daß ein solcher die Ladung empfangender Film einen Fotoisolator enthalten kann und daß so der Aufzeichnungsträger ein elektrofotografisches Papier oder ein anderes fotoleitendes Druckelement sein kann, wenn es gewünscht wird. Auch diese Ausführungsart liegt im Rahmen der Erfindung.
  • Als eine weitere Alternative kann das dielektrische Aufzeichnungselement auch ohne eigene leitfähige Unterlage verwendet werden.
  • Im Zweifel sind alle hier offenbarten und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Schutz wird begehrt für das, was ungeachtet der subjektiven Kenntnis der Erfinder über den Stand der Technik objektiv schutzfähig ist.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e R Verfahren zum Aufladen dielektrischer Oberflächen in gemusterter Form, worin das aufzuladende Material so auf eine geerdete Unterlage gelegt wird, daß seine dielektrische Oberfläche einer Korona-Entladungsspitze gegeniiberliegt, der gegenüber sie einen Abstand hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Entladungsspitze im wesentlichen von einem ebenen Schirm umgeben ist, der in Bezug auf die Spitze einstellbar ist, wodurch die Zone des Einflusses der Spitze auf der dielektrischen Oberfläche der Größe nach durch die Stellung des Schirmes abgewandelt werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Steuerung der Größe der aufzuladenden oder geladenen Fläche durch Verändern des elektrischen Widerstandes bzw. des spezifischen Widerstandes des Schirmes.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die weitere Steuerung der Größe der aufzuladenden Flächen durch Verändern des Widerstandes zwischen der Korona-Entladungsspitze und dem Schirm.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Ladung auf dem Schirm durch einen Widerstandssteller gesteuert wird, der zwischen die Spitze und den Schirm geschaltet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Ladung auf dem Schirm dadurch gesteuert wird, daß Licht zur Modifizierung der Ladung auf dem aus fotoleitfähigem Medium bestehenden Schirm oder auf dem ein solches Medium enthaltenden Schirm benutzt wird.
    8. Korona-Entladungsvorrichtung mit einer Entladungsspitze und einem Träger für ein elektrographisches, aufzuladendes Werkstück, das einen Abstand gegenüber der Entladungsspitze hat, und ferner durch Mittel zum Anlegen einer die Korona hervorbringenden Spannung zwischen der Spitze und der elektrographischen Oberfläche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Koronaspitze von einem Schirm umgeben ist, der in seine Lage oder Ladung zur Steuerung der Form der emittierten Korona veränderbar ist.
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