DE2055089B2 - Rahmen für Fenster oder Türen - Google Patents
Rahmen für Fenster oder TürenInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/30—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
- E06B3/301—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes consisting of prefabricated profiled members or glass
- E06B3/302—Covering wooden frames with metal or plastic profiled members
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- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Fenster oder Türen, bestehend aus einem Tragrahmen aus
Holz und einem über Verbindungsprofilstücke aus Kunststoff an dem Tragrahmen befestigten und im
Abstand gehaltenen Abdeckrahmen, welcher aus Pro· fibchienen aus witterungsbeständigem Werkstoff, wie
Leichtmetall oder Kunststoff, gefertigt ist und über die Breite verteilte, im Querschnitt L- oder T-förmige
Stege aufweist, die wenigstens eine in Längsrichtung jeder Profilschiene verlaufende Gleitführung für die
ίο Verbindungsprofilstücke bilden, wobei die Verbindungsprofilstücke
eine Relativbewegung des Abdeckrahmens gegenüber dem Tragrahmen parallel zur Scheibenebene zulassen.
Bei einem bekannten Rahmen dieser Art sind die Verbindungsprofilstücke als drehbar auf dem Tragrahmen
befestigte quaderförmige Abstandshalter aus Kunststoff vorgesehen, die Einschnitte für den Eingriff
der Stege der Profilschienen aufweisen. Bei dieser bekannten Ausführung ergeben sich Montagcschwierigkeiien.
Die Profilschienen müssen nämlich nach der erfolgten Befestigung der Verbindungsprofilstücke am
Tragrahmen ohne die Möglichkeit einer Auflage auf dem Tragrahmen bzw. auf den Verbindungsprofilstücken
in solchem Abstand \on dem Tragrahmen sowie auch in einer bestimmten Stellung in bezug auf
die Verbindungsprofilstücke gehalten werden, daß die Stege der Profilschienen bei Drehung der Yerbindungsprofilstücke
in deren Einschnitte eingreifen können. Zum Drehen der Verbindungsprofilstücke ist ein
geeignetes Werkzeug erforderlich.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Rahmen der eingangs bezeichneten Art so auszubilden,
daß eine schnelle Verbindung des Abdeckrahmens mit dem Tragrahmen ohne Zuhilfenahme irgendweleher
Spezialwerkzeuge ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsprofilstücke zweiteilig ausgebildet
sind, wobei da^ eine Teilprofilstück auf der zum Abdeck rahmen weisenden Oberfläche des Tragrahmcns
befestigt ist, während das andere Teilprofilstück als verschiebbarer Gleitklotz in die Gleitführung
der zugehörigen Profilschiene eingesetzt ist, daß die beiden Teilprofilstücke ineinandergreifende, einrastbare
Halteeinrichtungen aufweisen und daß die Innenoberfläche
des Abdeckrahmens auf den am Tragrahmen befestigten Teilprofilstücken aufliegt.
Die vorgenannte Ausbildung der Verbindungsprofilstücke ermöglicht einen leichleren Zusammenbau
der beiden Rahmen, da die einen Teilprofilstücke der Verbindungsprofilstücke durch ihre Ausbildung als
Distanzstücke gleichzeitig Auflageflächen für den Abdeckrahmen bilden, so daß dieser während der Montage
durch die Verbindungsprofilstücke bereits in dem richtigen Abstand zu dem Tragrahmen gehalten
wird. Durch einfaches Verschieben können die als Gleitklotz ausgebildeten anderen Teilprofilslücke
mittels eines zwischen dem Trag- und Abdeckrahmen eingeführten flachen Werkzeuges entlang der von den
Stegen der Profilschiene gebildeten Gleitführung in ihre Raststellung überführt werden. Da sowohl der
Abdeckrahmcn als auch der Tragrahmen mit den jeweils zugehörigen Teilprofilstücken während der
Vorfertigung ausgerüstet werden können, ergeben sich erhebliche Arbeilsvereinfachungen und günstige Montagebedingungen
beim Zusammenbau.
Eine einfache und sicher wirkende Halteeinrichtung zwischen den beiden zusammenwirkenden Teilprofilstücken
ergibt sich, wenn gemäß einer bevorzug-
ten Ausführung der Erfindung das am Tragrahmen befestigte Teilprofilstück als Halteeinrichtung wenigstens
eine im Abstand von der Oberfläche des Tragrahmens parallel zur Längsachse der Profilschicne
verlaufende federnde Zunge aufweist, die am freien Ende einem zum Tragrahmen hin abgewinkelten
Haken bildet, während das andere Teilprofilstück wenigstens eine auf der Oberseite des Tragrahmens
aufliegende Zunge als Halteeinrichtung aufweist, die am freien Ende widerhakenförmig ausgebildet ist.
Bei dieser Ausgestaltung erfolgt durch das Zusammenwirken der Zungen der beiden Teilprofilstücke
eine fomschlüssige Rastverbindung.
Zweckmäßig ist, wenn das am Tragrahmen befestigte Teilprofilstück als Halteeinrichtung zwei im
Abstand parallel zueinander verlaufende Zungen aufweist, während das andere Teilprofilstück als Halteeinrichtung
zwei einstückig verbundene Zungen mit einem aufrechtstehenden mittleren Trennsteg aufweist,
dessen Breite kleiner als der Abstand der Zungen des am Tragrahmen befestigten Teilprofilstückes ist.
Diese Ausgestaltung der Teilprofilstücke ist sehr stabil.
Um das als Gleitklolz ausgebildete Teilprofilstück in jede Schieberichtung mit einem entsprechenden
Gegenprofilstück am Tragrahmen in Rastverbindung bringen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das als
Gleitklolz ausgebildete Teilprofilstück auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Zungen als Halteeinrichtung
ausgerüstet ist, die dann mit entsprechenden Gegenzungen der am Tragrahmen befestigten Teilprofilstücke
zusammenwirken können.
Da die Profilschienen der Abdeckrahmen vielfach eine beachtliche Länge aufweisen und das Ein- oder
Aufschieben der als Gleitklötze ausgebildeten Teilprofilstücke auf bzw. in die Gleitführungen mit einem
erheblichen Zeitaufwand verbunden ist empfiehlt es sich, das als Gleitklotz ausgebildete Teilprofilstück
zum Eindrehen in die Befesligungsstege der Profilschiene an wenigstens zwei diametral gegenüberliegenden
Ecken seines Fußteiles abgerundet auszubilden.. Diese Ausgestaltung hat auch den Vorteil, daß man
nach der Vorfertigung des Abdeckrahmens bedarfsweise
an der einen oder anderen Stelle noch Teilprofilstücke einsetzen kann, ohne hierzu die bereits in der
Vorfertigung ein- oder aufgeschobenen Teilprofilstücke lagemäßig verändern zu müssen.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Rahmen ist in der Zeichnung in Alisführungsbeispielen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine teils geschnittene perspektivische
Teilansicht einer Rahmenseite eines Rahmens mil einem zweiteiligen Verbindungsprofilstück.
F i g. 2, 3 und 4 geben unterschiedliche Ansichten des am Tragrahmen befestigten Teilprofilstückes
wieder.
F i g. 5, 6 und 7 zeigen unterschiedliche Ansichten des als Gleitklotz ausgebildeten Teilprofilstückes,
F i g. 8 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilansicht der beiden ineinandergreifenden Teilprofilslücke.
In der F i g. 1 ist mit 11 der aus Holz bestehende
Tragrahmen bezeichnet, welcher mit Hilfe der Teilprofilstücke 17, 18 mit dem Abdeckrahmen 12 bzw.
der zum Abdeckrahmen verarbeiteten Profilschiene verbunden ist. Die beiden Teilprofilslücke 17, 18 sind
als KunststofT-Formteilc ausgebildet. Das Teilprofilstück
17 ist dabei mittels Schrauben auf dem Tragrahmen 11 befestigt, während das Teilprofilstück 18
einen Gleitklotz bildet und in einer Gleitführung 21 eingesetzt ist, welche von Siegen 30 der Profilschiene
gebildet ist. Die Stege 30 weisen in dem Ausführungsbeispiel einen T-förmigen Querschnitt auf, so
daß^das Teilprofilstück 18 zwischen den einander zugekehrten freien Schenkeln der Stege 30 verschiebbar
gehalten ist. Die Stege 30 dienen dabei gleichzeitig zur Aussteifung der Profilschiene, die außerdem mit
ίο Haltestangen 20 an den beiden Längsrändern ausgerüstet
ist und zur Aufnahme von Dichtungen dienen. Das Teilprofilstück 18, welches den Gleitklotz bildet,
dient zugleich als Distanzstück, welches eine satte und flächige Auflage der Profilschiene innerhalb der
Gleitführung 21 gewährleistet, wobei die Höhe des Teilprofilstückes 18 so bemessen ist, daß ein Belüftungsspalt
38 zwischen dem Abdeckrahmen 12 und dem Tragrahmen 11 entsteht.
Das am Tragrahmen 11 befestigte Teilprofilstück
17 ist ebenfalls als Distanzstück ausgebildet und wei.st m diesem Zweck zwei aufrecht stehende, lot
recht zur Scheibenebene verlaufende Stege 39 auf, auf die sich bei der Befestigung des Abdeckrahmens 12
an dem Tragrahmen 11 der Abdeckrahmen 12 abas stützt.
Das Teilprofilstüek 17 besitzt zwei federnde Zungen
40 (s. auch F i g. 2 bis 4), die mit seitlichem Abstand voneinander sowie in einem Abstand von der
zum Abdeckrahmen 12 weisenden Oberfläche 41 (Fig. 2) des Tragrahmens 11 verlaufen und an den
freien Enden einen Haken 42 bilden, der zum Tragrahmen 11 offen ist.
Korrespondierend hierzu ist das als Gleitklotz ausgebildete
TeilprortLstück 18 mit zwei in Längsrichtung
der Profilschiene und mit in Schieberichtung verlaufenden Zungen 43 (siehe auch F i g. 5 bis 7) ausgerüstet,
deren vordere Enden 44 einen Widerhaken bilden, welche gemäß der Darstellung in F i g. 8 mit
den Haken 42 der Zungen 40 des Teilprofilstückes 17 zusammenwirken.
Bei dem Tcilprofilslück 18 handelt es sich um
eine Ausführung welche gemäß F i g. 5 an beiden Enden Zungen 43 aufweist, wobei die Zungen jeder
Seite durch einen massiven Trennsteg 45 (s. F i g. 6) miteinander verbunden sind. Die Breite des Trennsteges
45 ist dabei geringer gehalten als der Abstand der federnden Zungen 40 des am Tragrahmenil
befestigten Teilprofilstückes 17.
Wie aus F i g. 8 hervorgeht, ist nach der erfolgten Verriegelung der Teilprofilstücke 17, 18 der Haken 42
bzw. Enden 44 der Zungen 40 bzw. 43 in Längsrichtung der Profilschiene — sowie nicht dargestellt aucli
quer dazu — ein Bewegungsspiel vorhanden, welches die Kompensation unterschiedlicher Wärmeausdeh-
nungen von Tragrahmen und Abdeckrahmen in diesen beiden Richtungen ermöglicht.
Zur Führung des Teilprofilstückes 18 zwischen benachbarten Siegen 30 gemäß F i g. 1 dienen die
seitlichen Längsschlitze 48, welche besonders deutlich aus F i g. 6 hervorgehen.
Um ein Eindrehen des Teilprofilstückes 18 auch bei fertiggestelltem Abdeckrahmen 12 in die Gleitführung
21 zwischen zwei benachbarten Stegen 30 zu ermöglichen, ist gemäß der Darstellung in F i g. 7 der Fußteil
des Teilprofilstückes 18 an diametral gegenüberliegenden Ecken 46 abgerundet.
Hierzu J Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rahmen für Fenster oder Türen, bestehend aus einem Tragrahmen aus Holz und einem über
Verbindungsprofilstücke aus Kunststoff an dem
Tragrahmen befestigten und im Abstand gehaltenen Abdeckrahmen, welcher aus Profilschienen
aus witterungsbeständigem Werkstoff, wie I eichtmetall oder Kunststoff, gefertigt ist und über die
Breite verteilte, im Querschnitt L- oder T-förmige Stege aufweist, die wenigstens eine in Längsrichtung
jeder Profilschiene verlaufende Gleitführung für die Verbindungsprofilstücke bilden,
wobei die Verbindungsprofilstücke eine Relativbewegung des Abdeckrahmens gegenüber dem
Tragrahmen parallel zur Scheibenebene zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofilstücke
zweiteilig ausgebildet sind, wobei das eine Teilprofilstück (17) auf der zum Abdeckrahmen (12) weisenden Oberfläche (41)
des Tragrahmens (11) befestigt ist, während das andere Teilprofilstück (18) als verschiebbarer
Gleitklotz in die Gleitführung (21) der zugehörigen Profilschiene eingesetzt ist, daß die beiden
Teilprofilstucke (17, 18) ineinandergreifende, einrastbare
Halteeinrichtungen aufweisen und daß die Innenoberfläche des Abdeckrahmen.-. (12) auf
den am Tragrahmen (11) befestigten Teilprofilstücken (17) aufliegt.
2. Rahmen nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet,
daß das am Tragrahmen (11) befestigte Teilprofilstück (171 als Halteeinrichtung wenigstens
eine im Abstand von der Oberfläche (41) des Tragrahmens (11) parallel zur Längsachse der
Profilschiene verlaufende federnde Zunge (40) aufweist, die am freien Ende einen zum Tragrahmen
(11) hin abgewinkelten Haken (42) bildet, während das andere Teilprofilstück (18) wenigstens
eine auf der Oberseite (41) des Tragrahmens (11) aufliegende Zunge (43) als Halteeinrichtung
aufweist, die am freien Ende (44) widerhakenförmig ausgebildet ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Tragrahmen (11) befestigte
Teilprofilstück (17) als Halteeinrichtung zwei im Abstand parallel zueinander verlaufende
Zungen (40) aufweist, während das andere Teilprofilstück (18) als Halteeinrichtung zwei einstückig
verbundene Zungen (43) mit einem aufrechtstehenden mittleren Trennsteg (45) aufweist,
dessen Breite kleiner als der Abstand der Zungen (40) des am Tragrahmen (11) befestigten Teilprofilstückes
(17) ist.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gleitklotz
ausgebildete Teilprofilstück (18) auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Zungen (43) als Halteeinrichtung
ausgerüstet ist.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Glcilklotz
ausgebildete Teilprofilstück (18) an wenigstens zwei diametral gegenüberliegenden Ecken (46)
seines Fußteiles abgerundet ist.
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