DE2053377A1 - Schaltungsanordnung zum eigensicheren Vergleich von logischen Verknüpfungssystemen in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum eigensicheren Vergleich von logischen Verknüpfungssystemen in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE2053377A1
DE2053377A1 DE19702053377 DE2053377A DE2053377A1 DE 2053377 A1 DE2053377 A1 DE 2053377A1 DE 19702053377 DE19702053377 DE 19702053377 DE 2053377 A DE2053377 A DE 2053377A DE 2053377 A1 DE2053377 A1 DE 2053377A1
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DE
Germany
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systems
winding
circuit arrangement
transformer
logical linking
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Pending
Application number
DE19702053377
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English (en)
Inventor
Michael von 7140 Ludwigsburg Ronai-Horvath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/007Fail-safe circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/068Protection against eddy-currents, short-circuits, or the like, for electric safety arrangements

Description

  • Schaltungsanordnung zum eigensicheren Vergleich von logischen VerknUpfungssystemen in Eisenbahnsicherungsanlagen.
  • Die Erfindung befasst sich mit einer Schaltungsanordnung zum eigensicheren Vergleich von logischen Verkntfungssystemen bei Eisenbahnsicherungsanlagen, bei denen in den Uberwachungsstromkreisen elektronische Bauelemente verwendet werden, deren Speisestrom aus einer Wechselstromquelle ueber einen Transformator entnommen wird.
  • Pur das Steuern und überwachen des Betriebsablaufes werden in den Eisenbahnanlagen Schaltungsanordnungen verwendet, bei denen Störungen in den Aussenanlagen und Fehler in der Stellwerksschaltung keine den Fahrbetrieb gefliihrdenden Schaltzustände verursachen können. Um diese hohe Betriebssicherheit zu erreichen, werden die von den Zugfahrten betroffenen Einrichtungen,wie Weichen, Signale usw., auf ihre betriebsbedingte Lage überwacht. Die lageabhängigen Überwachungskennzeichen müssen nun all den Steuer- und Uberwachungsstromkreisen zugeführt werden, bei denen die überwachte Einrichtung in irgendeiner Weise auf den Betriebsablauf Einfluss nimmt. Um die gleichen Wirkungen in allen Stromkreisen zu erreichen, werden vielkontaktige Signalrelais verwendet, deren Kontakte zwangsgeführt sind.
  • Elektromechanische Schaltelemente müssen, um Betriebsstörungen möglichst zu vermeiden, laufend gewartet werden, was die Betriebskosten der Anlagen erhöht. Ausserdem sind die Schaltzeiten dieser Schaltelemente relativ gross, so dass es erforderlich ist, durch das Bestreben, immer grössere Betriebsbereiche von einer zentralen Stelle aus zu steuern und zu überwachen, schnell schaltende Bauelemente zu verwenden. Hierfür bieten sich logische Verknüpfungssysteme mit elektronischen Bauelementen an. Hierbei entfallen auch die hohen Kosten für die bei elektromechanischen Schaltelementen erforderliche Wartung.
  • Es ergeben sich jedoch mit der Verwendung von elektrischen Bauelementen in logischen Verknüpfungssystemen Sschwierigkeiten, die mit zwangsgeführten Kontakten gegebene hohe Betriebssicherheit zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Eisenbahnsicherungsanla gen logische Verknüpfungssysteme zu verwenden, die die Vorteile der elektronischen Bauelemente besitzen, jedoch deren Nachteile durch einen eigensicheren Vergleich weitestgehend vermeiden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zum Vergleichen der Ausgang signale zweier logischer Verknüpfungssysteme auf dem zum Ubertragen des Wechselstromes mit einer Primärwioklung und einer Sekundärwicklung versehenen Transformator mindestens zwei zusätzliche Wicklungen angeordnet sind, von denen die eine Wicklung Uber einen Widerstand und eine Diode parallel zu der Primärwicklung und die andere Wicklung jeweils über Je eine Diode und Je einen Widerstand parallel zu der Sekundärwicklung geschaltet sind, und dass zwischen die Verbindungspunkte der Dioden mit den Widerständen und dem Fusspunkt der zusätzlichen Wicklung die Kollektor-Emitterstrecken 3e eines Transistors geschaltet sind, deren Basis mit Je einem Ausgang der logischen Verknüpfungssysteme verbunden sind.
  • Hierbei ist es zweckmässig, um bei Störungen die Abgabe eines falschen Kennzeichens sicher zu verhindern, für den Transformator Bleche mit ausgeprägten Knicken in der Magnetisierungskurve zu verwenden.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • In der Figur sind nur die Schaltungsteile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind.
  • Die Schaltungsanordnung zeigt beispielsweise den Vergleich der Ausgangssignale zweier logischer VerknUpfungssysteme LV 1 und LV 2, denen aus einer Wechselstromquelle U über einen Transformator Tr mit nachgeschaltetem Gleichrichter D 4 und einem Glättungskondensator eine Gleichspannung UB zugeführt wird. Die an den Ausgängen A bzw. B der VerknüpfungsEysteme LV 1 bzw. LV 2 anliegenden Signale werden zu ihrem Vergleich jeweils der Basis eines Transistors T 3 bzw. T 2 zugeführt. In der Figur ist zwischen den Ausgang A des Systems LV 1 und der Basis des Transistors T 3 ein Inverter JV geschaltet. Hierbei ist angenommen, dass im Normalfall an den Ausgängen A und B gleiche Signale, z.B. mit der Kennzeichnung L oder 0, anstehen. Sind die Ausgangssignale im Normalfall in ihrer Kennzeichnung unterschiedlich, z.B. O bzw. L oder L bzw. O, so entfällt der Inverter IV.
  • Der Transformator Tr besitzt eine Primärwicklung W 1 und eine Sekundärwicklung W 5 zur Entnahme des Wechselstromes für die Speisung der logischen Verknüfungssysteme. Weiterhin sind auf dem Transformator zwei zusätzliche Wicklungen W 2 und W 4 angeordnet, über die der Transformator in den oberen oder unteren Bereich der Magnetisierungskurve gesteuert werden kann. Die Dimensionierung der Stromkreise ist beispielsweise so ausgeführt, dass über den Stromkreis der Diode D 1, den Widerstand R 1 und die Wicklung W 2 der Transformator in den oberen Bereich der Magnetisierungskurve gesteuert wird und jeweils über einen der Stromkreise mit den Dioden D 2 bzw. D 5 und den Widerständen R 2 bzw. R 5 über die Wicklung W 4 der Transformator in den unteren Bereich der Magnetisierungskurve gesteuert wird, wobei die Grössen aller drei Ströme gleich sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Wirkung des durch die Wicklung W 2 fliessenden Stromes durch einen entsprechenden Strom in der Wicklung W 4 kompensiert werden kann.
  • Zwischen die Verbindungspunkte der Dioden D 2 bzw. D 5 mit den Widerständen R 2 bzw. R 3 und dem Fusspunkt der Wicklung W 4, der mit dem einen Anschlusspunkt der Wicklung W 3 verbunden ist, sind die Kollektor-Emitterstrecken der Transistoren T 2 bzw. T 3 geschaltet.
  • Liegen in der dargestellten Schaltungsanordnung - Inverter Iv zwischen den Ausgang A und die Basis des Transistors T 3 geschaltet - an den Ausgängen A und B die störungsfreien Signale mit der gleichen Kennung 0 und 0 bzw. L und L an, dann wird jeweils einer der Transistoren T 2 bzw. T 3 durchgeschaltet, während der andere Transistor T 3 oder T 2 gesperrt wird. Der jeweils durchgeschaltete Transistor, z.B. T 2, leitet über seine Kollektor-Emitterstrecke den über den entsprechenden Widerstand, z.B. R 2, zur Wicklung W 4 fliessenden Strom ab, so dass in der Wicklung W 4 lediglich der Strom über den Widerstand R 3 und die Diode D 3 zur Wirkung kommt. Die Schaltungsanordnung ist für solche Fälle so ausgelegt, dass sich die Wirkungen der in den Wicklungen W 2 und W 4 fliessenden Ströme aufheben. In den Zuleitungen der Primärwicklung W 1 fliesst der normale Wechselstrom.
  • Tritt an einem der Ausgänge ein falsches Signal auf, z.B. an dem Ausgang A anstelle der Kennung O ein L, die Kennung L hierbei durch den Inverter Iv auch in 0 verwandelt, dann sind beide Transistoren T 2 und T 3 gesperrt. Dadurch fliesst in der Wicklung W 4 der doppelte Strom und der Arbeitspunkt des Transformators Tr wird in den unteren Bereich der Magnetisierungskurve verlegt. Hierdurch steigt der Strom in der Primärwicklung W 1 stark an, so dass ein in der Stromzuführung angeordnetes stronabhängiges Schaltelement, z.B. die Sicherung Si, anspricht und die Speisespannung UB von den logischen Verknüpfungsystemen abtrennt. Dies hat zur Folge, dass ein unter Umständen betriebsgefährdender Steuervorgang nicht ausgeführt wird.
  • Liegt an den Ausgängen A und B im Normalfall die Kennung O an und wird fälschlich an dem Ausgang B die Kennung L gegeben, dann werden beide Transistoren T 2 und T 3 durchgeschaltet. Die Ströme durch die Wicklung W 4 über die Widerstände R 2 und R 3 werden über die Kollektor-Emitterstrecken der Transistoren T 2 und T 3 abgeleitet, so dass der Arbeitspunkt des Transformators Tr durch den in der Wicklung W 2 fliessenden Strom in den oberen Bereich der Magnetisierungskurve verlegt wird. Auch in diesem Falle spricht beispielsweise die Sicherung Si an und schaltet die Speisespannung UB von den Verkntpfungssystemen LV 1 und LV 2 ab.
  • Die Stromänderung zwischen dem im Normalfall und dem im Störungsfall in der Primärwicklung W 1 des Transformators Tr fliessenden Stromes kann durch die Verwendung von Transformatorenblech, das in der Magnetisierungskurve ausgeprägte Knicke aufweist, vergrössert werden.
  • 2 Patentansprüche 1 31. Zeichnung mit 1 Fig.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zum eigensicheren Vergleich von logischen Verknüpfungssystemen in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei denen in den Überwachungsstromkreisen elektronische Bauelemente verwendet werden, deren Speisestrom aus einer Wechselstromquelle über einen Transformator entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vergleichen der Ausgangssignale zweier logischer Verknüpfungssysteme (LV 1 und LV 2) auf dem zum Übertragen des Wechselstromes mit einer Primärwicklung (W 1) und einer Sekundärwicklung (W 5) versehenen Transformator (Tr) mindestens zwei zusätzliche Wicklungen (W 2 und W 4) angeordnet sind, von denen die eine Wicklung (W 2) über einen Widerstand (R 1) und eine Diode (D 1) parallel zu der Primärwicklung (W 1) und die andere Wicklung (W 4) jeweils über Je eine Diode (D 2 bzw. D 3) und ja einen Widerstand (R 2 bzw. R 3) parallel zu der Sekundärwicklung (W 3) geschaltet wird, und dass zwischen die Verbindungßpunkte der Dioden (D 2 bzw. D 3) mit den WiderstMnden (R 2 bzw. R 3) und dem Fusspunkt der zusätzlichen Wicklung (W 4) die Kollektor-Emitterstrecken je eines Transistors (T 2 bzw. T 3) geschaltet sind, deren Basis mit je einem Ausgang (B bzw. A) der logischen Verknüpfungssysteme (LV 2 und LV 1) verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Transformatorenblech mit ausgeprägten knicken in der Magnetisierungskurve verwendet wird.
DE19702053377 1970-10-30 1970-10-30 Schaltungsanordnung zum eigensicheren Vergleich von logischen Verknüpfungssystemen in Eisenbahnsicherungsanlagen Pending DE2053377A1 (de)

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