DE2052444A1 - Dynamisches Lavaliermikrofon - Google Patents

Dynamisches Lavaliermikrofon

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DE2052444A1
DE2052444A1 DE19702052444 DE2052444A DE2052444A1 DE 2052444 A1 DE2052444 A1 DE 2052444A1 DE 19702052444 DE19702052444 DE 19702052444 DE 2052444 A DE2052444 A DE 2052444A DE 2052444 A1 DE2052444 A1 DE 2052444A1
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DE
Germany
Prior art keywords
acoustic
volume
microphone
khz
membrane
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702052444
Other languages
English (en)
Inventor
Paul-Friedrich 3001 Meilendorf. P Warning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Original Assignee
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Sennheiser Electronic GmbH and Co KG filed Critical Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Priority to DE19702052444 priority Critical patent/DE2052444A1/de
Publication of DE2052444A1 publication Critical patent/DE2052444A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/222Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only  for microphones

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Dynamisches Lavalier-Mikrofon Unter Lavalier-MikroSonen werden Mikrofone verstanden, die an, oder gelegentlich auch in der Kleidung getragen werden. Sie sitzen dabei unterhalb des Mundes des Sprechers, etwa in der Höhe des wrustkorbes. Es ist bekannt, den durch diese, dem Munde abgewendete Lage des Mikrofons sowie durch die Kleidung des Sprechers verursachten Abfall der hohen Frequenzen im Gebiet etwa oberhalb 5 kHz dur.ch entsprechende Entzerrer, z.B.
  • akustische Entzerrer zu korrigieren.
  • Es ist ferner bekannt (vergl. DAS 1 252 745), daß bei dieser Tragweite eines Lavalier-Mikrofones durch das Volumen des menschlichen Brustkorbes eine ResonanzUberhUhung im Gebiet von etwa 0,8 kHz entsteht. In der DAS wird bereits festgestellt, daß diese Überhöhung sowohl durch elektrische, als auch durch akustische Entzerrer korrigiert werden kann. Lösungen werden jedoch nicht angegeben. Bei den elektrischen Entzerrern ist es ueblich, einen auf das zu entzerrende Gebiet abgestimmten Berienresonanzkreis parallel zur Schwingspule zu schalten, oder eine äquivalente Parallelresonanzschaltung in Reihe mit der Schwingspule zu legen. Dieee Verfahren haben den Nachteil, daß sie sowohl von der Quellimpedanz der Schwingspule als auch von der dem Mikrofon nachgeschalteten Impedanz der Leitung und des Verstärkers beeinflußt werden0 Der vorliegende Erfindungsvorschlag beseitigt diesen Nachteil und zeigt eine Lösung, die erforderliche Absenkung im Gebiet um,o,8 kHz mit akustischen Mitteln auf besonders einfache Weise zu erreichen.
  • Bei der Lösung wird davon ausgegangen, daß das dynamische Lavalier-Mikrofon in bekannter Weise ein Punktionsvolumen hinter der Membran für seine Punktion auch ohne Bedämpfung des Gebietes um o,8 kHz benötigt. Dieses Funktionsvolumen wird nach dem Erfindungsvorschlag zu einem Tonraum umgewandelt, der die Frequenzkorrektur bei o,8 kHz bewirkt, ohne die sonst notwendige Wirkung des Funktionsvolumens zu beeinträchtigen0 Die Erfindung bezieht sich auf einen akustischen Entzerrer für ein an, oder in der Kleidung zu tragendes dynamisches Mikrofon, ein Lavalier-Mikrofon, bei dem in bekannter Weise sn die Rückseite der Membran über eine akustische Impedanz die im einfachsten Falle aus einem akustischen Widerstand (8) besteht, ein Volumen (6 und 5.1 mit 5e2) angekoppelt ist. Der Entzerrer dient dazu, die vom menschlichen körper verursachte bekannte ueberhöhung des Übertragungs-Frequenzganges im Gebiet von etwa o,8 kHz zu kompensieren (DAS 1 252 745). Das Besondere ist dadurch gekernzeichnet, daß das Volumen durch eine Trennwand (7) in zwei Teilvolumen ( 6 und 5.1 mit 5.2) etwa ähnlicher Größe aufgeteilt ist, und diese Teilvolumen durch eine akustische Impedanz (741) in Form eines Masseröhrchens in der Trennwand, von der Membran her gesehen, akustisch in Serie geschaltet sind, also einen Tonraum bilden, und daß die Resonanzfrequenz dieses Tonraumes durch entsprechende Dimensionierung der Teilvolumen (6 und 5.1 mit 5.2) und der akustischen Impedanz (7.1) in das Gebiet von o,8 kHz gelegt ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Masserchrchen (7.1) ein akustischer Widerstand (7.2) geschaltet ist.
  • Eine Ergänzung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Widerstand (7.2) durch bekannte Mittel, beispielsweise Querschnitts- Veränderung (7.3g 7.31) und oder Dichteänderung einstellbar ist.
  • Eine weitere Ergänzung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des akustischen Uiderstandes (7.2) vom Mikrofonbenutzer mittels einer Stellvorrichtung, beispielsweise einem Schieber (7.4), Drehknopf oder dergl., auf gewünschte Beträge eingestellt werden kann, und daß im Bedarfsfalle die Art der dadurch bedingten Veränderung der Enteerrung durch eine entsprechende Skala bildlich oder mittels Symbolen, wie Zahlen, Bechstaben oder dergl. angezeigt wird.
  • Die Figur 1 soll den Erfindungsvorschlag erläutern.
  • Sie zeigt in einer schematischen Darstellung das Prinzip des Erfindungsvorschlages. Im Mikrofongehäuse 1 befindet sich das Magnetsyatem. Be bezteht in bekannter Weise aus einem terro-magnetischon Topf 2, dem Ringpolochuh 2.1 und dem Kernpolschun 2.2, die den Luftspalt 2.3 begrenzen. Der Kernmagnet ist mit 2.4 bezeichnet. Seine Magnetpole sind mit X und S symbolisiert. Die Membran ist mit 9 und die Schwingspule mit 4 bezeichnet. Das Gehäuse 1 umschließt mit dem Ringpolschuh 2.1 und dem Kernpolschuh 2.2 in diesem Beispiel das gesamte Funktionsvolumen. Es besteht aus dem unteren Teilvolumen 6 und dem oberen Teilvolumen 5.1 itt 5.2. 6 Das gesamte Funktionsvolumen ist in diesem Beispiel über den akustischen Widerstand 8 und den Luftspalt 2.3 Die Volumen 5.1 mit 5.2, die das obere Teilvolumen bilden, sind mittels der Öffnungen 5.11, die einen schr großen Querschnitt haben, miteinander verbunden.
  • an das Volumen 3.1 und 3.2 unter der Rückseite der Membran in bekannter Weise angekoppelt, um die von dem dynamischen Wandlersystem gelieferte Spannung bei konstantem Schalldruck weitgehend frequenzkonstant zu machen. Zwischen dem Eeilvolumen 6 und 5.1 mit 5.2 liegt entsprechend dem Erfindungsgedann n in diesem Beispiel die etwa senkrecht zur Mikrofonachse verlaufende Trennwand 7.
  • Die Teilvolumen 5.1 mit 5.2 und 6 haben entsprechend dem Patentvorschlage ähnliche Größe, d.h., sie können in ihrer Größe je nach den Anforderungen etwa im Verhältnis 1;1 bis 1s3 voneinander verschieden sein. Sie sind durch die akustische Impedanz 7.1, ein Masseröhrchen von der Membran 3 her gesehen akustisch in Serie geschaltet und bilden den auf das zu entzerrende Frequenzgebiet bei e,8 kHz abgestimmten Tohraum. Parallel zu dem Masseröhrchen 7.1 besitzt die Trennwand 7 in diesem Beispiel noch eine Öffnung 7.3, die mit einem akustischen Widerstand 7.2 abgedeckt ist. Er ist so dimensioniert, daß das Übertragungsmaß des Mikrofons im zu entzerrenden Frequenzgebiet von 0,8 kHz beispielsweise um 6 dB abgesenkt wird. Mit 9 ist eine mechanieche Schutskappe £tr die Membran bezeichnet, die in bekannter Weise Schalleinlaßöffnungen 9.1 trägt. Der Erfindungsvorschlag schließt es selbstverständlich nicht aus, daß in dem Volumen 3.3, welches durch die Membran 3 und die Kappe 9 mit ihren Schalleinlaßöfenungen 9.1 begrenzt wird, eine bekannte Höhenresonator-Entzerrung für die obere Frequenzbandgrenze des Mikrofons vorgenommen oder hergestellt wird, z.B. ein Radialresonator, eine Pfeife oder dergl.
  • Die Figur 2 zeigt ein weiteres beispiel des Erfindungsvorsohlages. Die zeichnungen 1; 2; 2.1; 2.2; 2.3; 2.4; 3; 3.1; 3.2; 4; 5.1; 5.2; 5.11; 6; 7; 7.1; 7.2; 7.3; 8; entsprechen der Beschreibung zu Figur 1. Auf die Darstellung der Teile 3.3; 9g 9.1 wurde verzichtet, weil sie für das in dieser Figur Darzustellende keine Bedeutung haben. Im Gegensatz zu Figur 1 verläuft in dieser Darstellung die Trennwand zwischen den beiden Teilvolumen 5.1 mit 5.2 und 6 parallel zur Mittelachse des Mikroföns. Die Oeffnung, oder u. U. mehrere Offnungen 5.11, sind entsprechend groß ausgeftihrt, damit 5.1 mit 5.2 als ein einziges Teilvolumen arbeitet.
  • Die parallel zur Mikrofonachse verlaufende Trennwand 7 gibt eine sehr einfache Möglichkeit, mittels eines Schiebers 7.4 der eine der Öffnung 7.3 angepaßte Öffnung 7.31 trägt, den wirksamen Querschnitt der Öffnung von einem Maximalbetrag bis angenähert nach 0 zu verringern. Dadurch ist es möglich, die vom totraum 5.1 nit 5.2 und 6 bewirkte Frequenskorrektur bei o,8 kHz hinsichtlich ihres Betrages innerhalb gewünschter Grenzen durch den Mikrofonbenutzer zu ändern. Damit die Durchführung des Schiebers 7.4 durch die Wand des Mikrofongehäuses 1 akustisch abgedichtet ist, läuft der Schieber 7.4 in einer langen Tasche 7.5. Der sehr kleine Luftraum zwischen dem Schieber 7.4 und der Innenwand der langen Tasche 7.5 besitzt eine so hohe akustische Impedanz, daß das Volumen 5.1 mit 5.2 nach wie vor als akustisch dicht gegenUber der umgebenden Luft angesehen werden kann. Der Schieber besitzt die Nase 7.42.
  • Sie ist der Nase 7.51 der Tasche zugeordnet und definiert den geschlossenen Querschnitt der Öffnung 7.3, wenn diese beiden Nasen aneinander stoßen. Die Nase 7.41 des Schiebers dient als Bedienungsgriff und gleichzeitig als Endanschlag des Schiebers an der Außenfläche des Gehäuses 1. Sie definiert bei Anschlag an das Gehäuse 1 den völlig geöffneten Querschnitt der Öffnung 7.3.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1.
Akustische Entzerrer für ein an oder in der Kleidung zu tragendes dynamisches Mikrofon, ein Lavalier-Mikrofon, bei dem in bekannter Weise an die Rückseite der Membran über eine akustische Impedanz, die im einfachsten Falle aus einem akustischen Widerstand (8) besteht, ein Volumen (6 und 5.1 mit 5.2) angekoppelt ist , wobei der akustische Entzerrer dazu dient, die vom menschlichen Körper verursachte bekannte Überhöhung des Übertragungs-Frequenzganges im Gebiet von etwa o,8 kHz zu kompensieren (DAS 1 252 745), dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen durch eine Trennwand (7) in zwei Teilvolumen (6 und 5.1 mit 5e2) etwa ähnlicher Größe aufgeteilt ist und diese Teilvolumen durch eine akustische Impedanz (7.1) in Form eines Masseröhrchens in der Trennwand von der Membran her gesehen akustisch in Serie geschaltet sind, also einen Tonraum bilden, und daß die Resonanzfrequenz dieses Tonraumes durch entsprechende Dimensionierung der Teilvolumen (6 und 5.1 mit 5.2) und der akustischen Impedanz (7.1) in das Gebiet von 0,8 kHz gelegt ist.
2.
Akustische Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Masseröhrchen (7.1) ein akustischer Widerstand (7.2) geschaltet ist.
3.
Akustische Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Widerstand (7.21) durch bekannte Mittel, beispielsweise Querschnittaveränderung (7.33 7.31) und/oder Dichteänderung einstellbar ist.
4.
Akustische Entserrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des akustischen Widerstandes (7.2) vom Mikrofonbenutzer mittels einer Stellvorrichtung, beispielsweise einem Schieber (7.4), Drehknopf oder dergl. auf gewünschte Beträge eingestelrnt werden kann, und daß im 3edarfsfalle die Art der dadurch bedingten Veränderung der Entzerrung durch eine entsprechende Skala bildlich oder mittels Symbolen, wie Zahlen, Buchstaben oder dergl. angezeigt wird. L e e r s e i t e
DE19702052444 1970-10-26 1970-10-26 Dynamisches Lavaliermikrofon Pending DE2052444A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4086445A (en) * 1977-01-18 1978-04-25 Northern Telecom Limited Telephone handset transmitter with improved output response

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4086445A (en) * 1977-01-18 1978-04-25 Northern Telecom Limited Telephone handset transmitter with improved output response

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