DE2051455A1 - Kathodenstrahlrohre zur Wiedergabe von Farbbildern - Google Patents

Description

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Anm::i3r: N, γ. Philips' G!ce^T.!u:r,penfabnekeo
M.-e No. PHUT- 4376

Anmeldung vom: 19. Okt. 1970

Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von FarbbiLdern,

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Farbbildern mit einer Farbauswahlelektrode und einem auf ihrem Fenster angebrachten DiIdwiedergabeschirm, der in diskreten Oberflächen Stoffe enthält, die bei Elektroneriariregung in verschiedenen Farben aufleuchten, welche Oberflächen durch Oberflächen aus einem 1 ichtabsorbierenden Stoff voneinander getx'ennt sind, wobei das Ganze mit einer für Elektronen durchlass Igen Metal L-schient überzogen ist.

Ein auf diese Weise aufgebauter¹ W Ledergabeschirm weist den Vorteil auf, dass bei gleichbleibendem Kontrast die Tönung des Fensterglases unterlassen werden kann, oder wenigstens geringer sein kann. Dadurch wird die beobachtete

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Helligkeit des Bildes vergrössert.

Es ergibt sich aber das Problem, dass die Farbauswahlelektrode, z.B. in Form einer Lochmaske, von der Energie des Elektronenstrahls angeheizt wird. Infolge der thermischen Ausdehnung der Lochmaske treten dann Auftrefffehler der Elektronenstrahlen auf den Bildwiedergabeschirm auf. Die von der Lochmaske herrührende Wärme wird hauptt sächlich zu dem Konus der Röhre abgeleitet, auch dadurch, dass die in die Richtung des Bildwiedergabeschirmes ausgestrahlte Wärme auf die Mo tali schicht, z.B. eine Aiuminiumschicht, reflektiert und wieder von der Lochmaske absorbiert wird. Auf diese Weise steigt die Temperatur des Konus zugleich mit der Temperatur der Lochmaske an. Bei einer in ein Empfangsgerät eingebauten Kathodenstrahlröhre kann die Wärme des Konus in vieLen Fällen nicht in genügendem Masse abfliessen, so dass die Temperatur des Konus oberhalb der Umgebungstemperatur Liegt und die Temperatur der Lochmaske die Temperatur dos Konus noch überschreitet. Die Temperatur des Fensters, auf dem der Di Ldwi ede rgabe schi rm angebracht ist, bleibt nahezu gleich der Umgebungstemperatur. Diese Lage ist besonders ungünstig im Zusammenhang mit der Asymmetrie der Vorrichtungen, mit deren HIlFo erreicht wird, dass die Lochmaske bei thermischer Ausdehnung derart verschoben wird, dass die Verschiebung der Löcher in der Lochmaske in Richtung der Bahnen der E Lok tronetis t rahLeii stattfindet, so dass Auf IreffohLor vermieden werden.

Der Erfindung Liegt die Erkenntnis zugrunde, dass

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es günstiger ist, die von der Lochmaske herrührende Wärme über das Fenster der Röhre abzuleiten, so dass der Bildwiedergabe schirm die von der Lochmaske herrührende Wärme nicht reflektiert, sondern diese Wärme zu dem Fenster ableitet.

Nach der Erfindung ist die für Elektronen durchlässige Metallschicht auf der Seite der Farbauswahlelektrode mit einer wärmeabsorbierenden Schicht versehen, die für Elektronen durchlässig ist. Die wärmeabsorbierende Schicht absorbiert die von der Lochmaske herrührende Wärme, die dann infolge der guten thermischen Leitung der Metallschicht und der guten inneren Leitung des lichtabsorbierenden Stoffes zu dem Fenster abgeführt wird. Auf diese Weise ist die Temperatur der Lochmaske von der mit der Umgebungstemperatur nahezu gleichen Temperatur des Fensters und nicht von der mit der Umgebungstemperatur überschreitenden Tem-

peratur des Konus abhängig.

Es sei bemerkt, dass aus der USA Patentschrift 3.392,297 eine Kathodenstrahlröhre bekannt ist, die eine Lochmaske enthält. Der Bildwiedergabeschirm ist aus Phosphortüpfeln aufgebaut, auf denen eine dünne Alurainiumscliicht angebracht ist, die ihrerseits mit einer wärmeabsorbierenden Schicht überzogen ist. Es hat sich aber herausgestellt, dass in einer derartigen Röhre die Temperatur der Lochmaske nicht niedrig gehalten werden kann, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass zwischen der Aluminiumschicht und dem Fenster die in den Tüpfeln ver-

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hältnismässig locker aufeinander gestapelten Phosphorkörner liegen, deren Wärmeleitung schlecht ist.

Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung' näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kathodenstrahlröhre ,

Fig. 2 einen Teil der Lochmaske und einen Teil des Fensters mit dem darauf angebrachten Bildwiedergabeschxrm,

Fig. 3 in vergrössertem Masstab einen Schnitt durch ein Detail des Fensters mit dem darauf angebrachten Bildwiedergabe s chirm.

Die Kathodenstrahlröhre 1 nach Fig. 1 enthält eine schematisch dargestellte Vorrichtung 2, die drei Elektronenstrahlen erzeugt. Diese drei Elektronenstrahlen passieren die Löcher in einer Lochmaske 3» wonach sie je auf bestimmte Teile des Bildwiedergabeschirmes k auftreffen, der auf dem Fenster 5 der Röhre angebracht ist.

Fig. 2 zeigt einen Teil der Lochmaske 3 und einen Teil des Fensters 5 mit den darauf angebrachten Stoffen und Schichten. Auf dem Fenster 5 befindet sich eine Anzahl von Gruppen aus drei Phosphortüpfeln 6, 7 und 8, die bei Elektronenanregung in blau, grün bzw. rot aufleuchten. Diese Phosphortüpfel 6,7 und 8 sind durch Graphit 9 voneinander getrennt. Die Phosphortüpfel 6,7 und 8 und die Zwischengebiete aus Graphit 9 sind mit einer Schicht 10 aus z.B. Aluminium überzogen, von der in der Figur 2 ein Teil darge-

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stellt ist. Die Schicht 10 ist mit einer Schicht 11 aus z.B. Graphit überzogen. Die Figur 2 zeigt einen Teil der Schicht 11.

Fig. 3 zeigt im Schnitt einen Teil des Fensters 5 mit der darauf angebrachten Schicht 12, die die Phosphortüpfel 6,7 und 8 und die Zwischengebiete aus Graphit 9 enthält, die aber nicht im Detail dargestellt sind, während die Figur 3 ausserdem die Schicht 10 aus z.B. Aluminium und die Schicht 11 aus z.B. Graphit zeigt.

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Claims (1)

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   PHN. 4376. - 6 PATENTANSPRUCH .

   Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe von Farbbildern mit einer Farbauswahlelektrode und einem auf ihrem Fenster angebrachten Bildwiedergabeschirm, der in diskreten Oberflächen Stoffe enthält, die bei Elektronenanregung in verschiedenen Farben aufleuchten, welche Oberflächen durch Oberflächen aus einem lichtabsorbierenderi Stoff voneinander ψ getrennt sind, wobei das Ganze mit einer für Elektronen durchlässigen Metallschicht überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die für Elektronen durchlässige Metallschicht auf der Seite der Farbauswahlelektrode mit einer wärmeabsorbierenden für V''_Optronen durchlässigen Schicht versehen ist.

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   * BAD ORfQlNAL