DE2051101C3 - Abschmelzende, dem Werkstück aufliegende Mantel-Elektrode zum Lichtbogenschweißen - Google Patents
Abschmelzende, dem Werkstück aufliegende Mantel-Elektrode zum LichtbogenschweißenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine abschmelzende Mantel-Elektrode zum Lichtbogenschweißen von Metallen mit
auf den Werkstücken aufliegender Elektrode, die mit einer den Kerndraht umgebenden Rußmittelschicht
versehen ist, welche eine Abflachung oder Einkerbung längs ihrer Mantelfläche aufweist und die es ermöglicht
den Lichtbogen auf den Schweißstoß zu lenken.
Die Erfindung geht davon aus, daß es bekannt ist eine abschmelzende Mantel-Elektrode zum Lichtbogenschweißen von Metallen zu verwenden, wobei diese
Elektrode auf den Werkstücken aufliegt und mit einer den Kerndraht umgebenden Flußmittelschicht versehen
ist, welche eine Abflachung oder Einkerbung längs ihrer Mantelflache aufweist. Mit dieser Formgebung der
Elektrode soll vermieden werden, daß bei Verwendung
dicker Elektroden Schlacke in die Schweißnaht gelangt (OE-PS I 64 588),
Daneben ist eine andere abschmelzende Mantel-Elektrode bekanntgeworden, deren flußmiuelschicht ebenfalls mit einer Abflachung längs ihrer Mantelfläche
versehen ist. Um mit dieser Anordnung eine möglichst
homogene und glatte Schweißnaht zu erzielen, soll nach
dieser Vorveröffentlichung die Umhüllung des Kerndrahtes aus mehreren verschiedenen Flußmittelschichten aufgebaut werden, die eine unterschiedliche
Abbrenngeschwindigkeit aufweisen, so daß der Lichtbogen in Richtung auf die Naht gelenkt wird (US-PS
19 53942),
Eine besondere Formgebung von Kern und «lantel ist
auch durch eine Elektrode bekanntgeworden, die zum
Verschweißen von Auskehlungen und Ecken aneinanderstoßender metallischer Gehäusewände bestimmt ist
und verhindern soll, daß sich das abschmelzende Metall ungleichmäßig beiderseits der Stoßkanten verteilt Zu
diesem Zweck erhält diese Elektrode eine für ihr
is Anlegen an den Innenwänden von Gehäusen u.dgl.
angepaßte, beispielsweise halbrunde oder dreieckige Querschnittsform und als Abschirmung zur Ausrichtung
des Lichtbogens einen auf die der Verbindungsstelle abgewandte, nicht beschichtete Seite der Elektrode
aufgebrachten Streifen aus organischem Material wie beispielsweise eine Abdeckung aus Tuch (US-PS
21 48 182).
Schließlich ist auch noch eine zum Lichtbogenschweißen bestimmte Elektrode bekanntgeworden, die zur
Ausrichtung des Lichtbogens auf ihrer den Schweißmetallkern umgebenden Schicht aus elektrischem Isoliermaterial mit einem "Werkstoff bedeckt ist der bei
Stromdurchfluß durch den Kern magnetisiert wird, wobei mit Hilfe einer darin vorgesehenen Ausnehmung
die Magnetflußdichte um den Kern herum gesteuert werden kann (US-PS 35 15 846).
Aufgabe der Erfindung ist es, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Ausrichtung und die Konzentration des Lichtbogens auf den Schweißstoß zu verbessern
und damit den Einbrand zu vertiefen und dns Verspritzen von Schweißgut zu vermindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Kerndraht gelöst der an seiner im wesentlichen
kreiszylindrischen Mantelfläche mit drier Abflachung
*) oder Einkerbung versehen ist
Mit dieser Formgebung von Kerndraht und Rußmittelschicht wird die Bündelung des Lichtbogens wesentlich verbessert womit eine größere Eindringtiefe des
Lichtbogens erreicht die Qualität der Schweißnaht
erhöht und die Spritzgefahr vermindert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Flußmittelschicht zur Bildung der Abflachung und/oder
Einkerbung und/oder zur Freilegung des Kerndrahtes teilweise abgetragen, wobei diese Abtragung Vorzugs
weise in Längsrichtung und entsprechend der Nahtform
und dem Winkel zwischen den Werkstücken vorgenommen werden soll.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn das Verhältnis aus der Differenz zwischen der
kürzesten Entfernung vom Mittelpunkt des Kerndrahtes zu dessen Umfang und der kürzesten Entfernung
vom Mittelpunkt des Kerndrahtes zur Abflachung zur ersten Entfernung nicht größer als I ist.
Weiter ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein
Teil der Flußmittelschicht in Längsrichtung gleichmäßig
oder ungleichmäßig zur Freilegung eines Teiles des Kerndraht«« abgetragen ist und daß eine Siromzufüh·
rungsplatte an den freigelegten Teil des Kerndrahtes vorgesehen ist.
es Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die
Flußmittelschicht 20-60 Gew.-% Kaliumcarbonat,
13—30 Gew.-% Magnesium-Karbonat oder höchstens
4ÖGew.-% eines magnetischen Oxid-Pulvers oder
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung,
Hierbei zeigt
Fig,la—In Querschnitte durch verschiedene AusfOhrungsformen der Auftrags-Lichtbogenschweiß-Elektrode gemäß der Erfindung, wobei ein Teil des
Flußmittels in Längsrichtung abgetragen ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch mittels der Schweißelektrode gemäß Fig, tf miteinander zu verschweißende
Teile,
F i g. 3a einen Schnitt durch eine mit einer gebräuchlichen Elektrode erzeugte Schweißnaht,
F i g. 3b einen Schnitt durch die gemäß F i g. 2 in der V-förmigen Rinne erzeugte Schweißnaht,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Auftrags-Lichtbogenschweiß-Elektrode
nach der Erfindung,
Fig.5a—5d erläuternde Darstellungen der Anordnung der Schweißelektrode nach F i g. 4 gegenüber den
zu verschweißenden Teilen,
F i g. 6a + 6b erläuternde Ansichten der Anordnung weiterer Schweißelektroden gegenüber den zu verschweißenden Teilen,
Fig.7a einen Querschnitt durch eine weitere
Ausführungsform einer Schweißelektrode, bei der ein Teil des Flußmittels entfernt und so der Kerndraht
teilweise freigelegt ist,
Fi g. 7b einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Auftrags-Schweißelektrode, bei welcher
ein Ende einer eingelassenen Stromzuführungsplatte freiliegt, während deren anderes Ende mit dem
Kerndraht verbunden ist,
Fig.8a einen Querschnitt durch eine rechteckige
Auftrags-Schweißelektrode nach der Erfindung,
F i g. 8b einen Querschnitt durch mittels der Elektrode nach F i g. 8a zu verschweißende Teile,
F i g. 8c einen Schnitt durch eine dreieckige Auftrags-Schweißelekuode,
Fig.8d eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Eindringens der Schweißelektrode der
Fig. 8c
F i g. 9a einen Schnitt durch eine Auftrags-Schweißelektrode, bei welcher als Flußmittel ein pulvriger,
hochschmelzender Werkstoff verwendet wird,
Fig.9b eine Ansicht des bei Verwendung der
Elektrode nach F i g. 9a erzeugten Lichtbogens,
Fig. 10a— 10c Längsschnitte durch verschiedene
Ausführungsformen von Verbindungen zwischen Auf- so trags-Lichtbogenschweißelektroden.
Bei den tu den Fig. la—Ie dargestellten Auftrags-Lichtbogenschweißelektroden 4 bezeichnet 1 einen
Kerndraht aus weichem Stahl, Spezialstahl oder Nicht-Eisenmetall, welcher einen unterschiedlichen
Querschnitt, beispielsweise kreisförmigen, eingekerbten oder halbkreisförmigen mit Abflachung, aufweist. Der
Kerndraht 1 ist mit einem Flußmittel 2 umgeben, von dem ein Teil in Längsrichtung zur Bildung einer
Abflachung 3 in einem solchen Ausmaß abgenommen ist, daß der Kerndraht 1 noch nicht freiliegt,
Bei den Auftrags-Lichtbogenschweiöelektroden ge*
maß Fig. tf—In ist ein Teil des Flußmittels in
Längsrichtung entfernt, so daß eine gekrümmte Fläche 5 oder eine Einkerbung 6 entsteht. 6r>
Wie die Fig.2 und 3b erkennen lassen, wird die
Schweißelektrode nach l':.g. If entlang der SchweiBlinie derart aufgelegt, daß die gekrümmte Fläche 5 der
Heftschweißlinie 8 zwischen den Grundmaterialien 7 und 7i gegenüberliegt. Bei dieser Anordnung ruht die
Schweißelektrode sicher auf der Heftscbweißnabt 8, wodurch stabile Schweißbedingungen aufrecht erhalten
werden. Diese führt gleichzeitig zu einer Verbesserung der Bündelung des Lichtbogens zum Schweißkern (d. h,
es wird der Divergenzwinkel des Lichtbogens in allen Richtungen klein), wodurch das Eindringen des abgelagerten Metalls beachtlich verbessert wird Wie Versuche ergeben haben, wird dieser Effekt umso größer, je
kleiner der Krümmungsradius der gekrümmten Oberfläche ist und je näher die gekrümmte Oberfläche sich
am Kerndraht befindet, d. h. je kleiner die Lichtbogen-Spannweite ist Für den Fall der Verwendung von
Schweißelektroden mit Einkerbungen gilt: Je näher der Grund der Einkerbung zum Kerndraht kommt, umso
größer ist der erreichbare Effekt. Die beste Eindringwirkung läßt sich erzielen mit einer Kerbenbreiie von 4 mm
für Kerndrähte von 6 mm Durchmesser und mit einer Kerbe von 6 mm Breite für Kerntirfihte von 8 mm
Durchmesser.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 und
5a—5d weist die Schweißelektrode 4 einen Kerndraht 1 aus weichem Stahl, Spezialstahl oder Nicht-Eiseniv.etall
mit etwa kreisförmigem Querschnitt, dessen Umfang zur Bildung einer Abflachung Ii teilweise abgeschnitten
ist und eine Flußmittelschicht 2 auf, welche den Kerndraht 1 umgibt In Fig.4 bezeichnet ο den
Mittelpunkt des vom Kerndraht 1 gebildeten Kreises, r die kürzeste Entfernung zwischen dem Mittelpunkt ο
und dem Umfang des Kerndrahtes und s die kürzeste Entfernung zwischen dem Mittelpunkt ο und der
Abflachung li. Die Maße werden so gewählt daß das Verhältnis der Differenz Δ H zwischen r und s zu r, d. h.
ΔΗ/γ, den Wert 1 nicht überschreitet Eine unterseitige
Basis-Metallplatte ist mit 7 und eine flanschartige Seitenplatte mit 7| bezeichnet 10 deutet den Fuß an.
Wie in F i g. 5a—5d gezeigt ist wird die Schweißelektrode 4 entlang der Schweißlinie abgelegt Der
Lichtbogen wird in Richtung auf den Fuß 10 innerhalb eine-: engen durch die Pfeile A angedeuteten Winkelbereiches abgelenkt wodurch die Grundmaterialien 7 und
7| innerhalb des begrenzten Bereichs um dsn Fuß 10
verschweißt werden. Infolgedessen wird das Eindringen des abgelagerten Metalls in die Schweißstelle verbessert Darüber hinaus läßt sich die Schweißung mit einer
niedrigeren Spannung als bei Verwendung bisher gebräuchlicher Schweißelektroden durchführen, so daß
flache und schön aussehende Schweißraupen entstehen. Infolge der niedrigen Bogenspannung wird der Lichtbogen kurz, was gewährleistet daß die Differenz in der
Schenkellänge unterhalb 2 mm bleibt und zwar sogar für Fußspalte zwischen der unteren und der seitlichen
Metallplatte 7 bzw. 7| von mehr als 3 mm.
Die Auftrags-Schsveißelektroden 4 gemäß Fig.6a
und 6b weisen einen Kerndraht 1 aus weichem Stahl, Spezialstahl oder Nicht-Eisenmetall auf, welcher im
Querschnitt kreisförmig ist oder eine Einkerbung trägt Diesen Kerndraht ί umgibt ein Flußmittel 2, von dem
ein Teil in Längsrichtung entsprechend dem Winkel zwischen den Metallflächen 7 und 7| zur Bildung von
Abflachungen 3i soweit abgetragen fet, daß der Kerndraht noch nicht freiliegt. Die Wurzel der
Schweißnaht ist mit 10 bezeichnet Verwendung und Wirkung dieser Schweißelektroden ist im wesentlichen
die gleiche, wie bei den Ausführungsformen gemäß F ig. Sa-Sd.
Kerndraht 1 mit einem Flußmittel 2 aus der Gruppe llmenit, Eisenpulver-Eisenoxyd, Kalk-Titan und PIuD'
mittel mit geringem Wässerstoffgehalt bedeckt. Die
Oberseite des Flußmittels 2 ist in Längsrichtung entfernt. Bei Verwendung dieser Schweißelektrode in
einer nachstehend beschriebenen Vorrichtung zur kontinuierlichen Auftragssehweißung wird eine vertikal
bewegliehe Stromzufuhrungsstange an dem flachen feil
&tt Schweißelektrode angelegt F ig. 7b zeigt eine
Schweißelektrode, welche einen Kerndraht (. eine Flußmittelschicht 2 und eine Stromzuführungsplatte 12
aufweist, die in der Flußmittelschicht 2 derart eingebettet ist, daß sie bis zu einer Einkerbung 11 im Kerndraht 1
reicht.
In den Fig. 8a und 8b ist eine rechteckige Auftrags-Schweißelektrode dargestellt, die verwendet
wird, wenn eine große Raupenbreite bei VielschichtschweiUungen erforderlich ist. Diese SchweiUelektrode
4 weist einen rechteckigen Kerndraht 1 aus weichem Stahl, SpezialStahl oder Nicht-Eisenmetall sowie eine
Flußmittelschicht 2 auf, die den Kerndraht 1 unter Bildung eines rechteckigen Querschnittes der fertigen
Elektrode abdeckt.
Die Bezugszeichen 7 und 71 kennzeichnen Metallplatten,
das Bezugszeichen 8 eine Schweißzone, welche durch Vielschichtschweißung erzeugt ist.
Die Verwendung und Wirkung dieser Schweißelektrode wird nachstehend erläutert.
Wenn mit dieser auf der durch Vielschichtschweißung
erzeugten Schweißzone 8 ruhenden Elektrode eine Schweißung durchgeführt wird, erstreckt sich der
Kerndraht I über den gesamten Bereich der Schweißzone, weshalb der Lichtbogen diesen gesamten Bereich
etwa gleichmäßig überdeckt und so die Entstehung glatter Raupen gewährleistet. Da die Elektrode auf der
Schweißzone aufruht, ist auch ihre Stabilität hoch. Die Schnittfläche des Kerndrahtes kann klein gemacht
werden. Dies ermöglicht es, eine Schweißung mit hoher Schlagfestigkeit zu erzeugen. Darüber hinaus ist es
möglich, breite Raupen, die mit üblichen, runden
c„ι— ~:Ω_ι_ι.· 1»— „.._ ;_ : n* ι η ι
ιΛ.Ιΐη«.ΙΜ\.Ι\,ΚΙΙ\ΛΙ«,Ι1 IIUI ItI #.ΤΤ\.Ι L/ Ul V. I IgOl ·£<-1 I HVIgC
stellt werden könnten, in einem Durchgang zu erzeugen, was das Entstehen einer schönen Schweißraupe
gewährleistet
Die Fig.8c und 8d zeigt eine dreieckige Auftrags-Schweißelektrode
und eine mit dieser erzeugte Schweißzone. Diese Schweißelektrode ist zur Verwendung
beim Stoßschweißen oder zur Herstellung der ersten Schicht mit einem Winkel der Kehle unter 80°
beim Kehlschweißt-n bestimmt.
Während man bisher für einen Kehlwinkel von mehr als 80° eine einwandfreie Eindringung erhielt, ergab sich
unterhalb der Kontaktfläche der ersten Schicht für Winkel kleiner als 80° ein Spalt, weshalb die
Eindringung unbefriedigend war. Nach der Erfindung
hat der Kerndraht 1 dreieckige Form und es ist die Rußmittelschicht 2 an der den zu verschweißenden
Metallplatten abgekehrten Seitenkante decker als an den den Platten anliegenden Kanten. Die Bündelung des
Lichtbogens wird dadurch verbessert, daß das Rußmittel
in den Abschnitten, weiche mit dem Fuß bzw. der Wurzel in Berührung kommen, ausgehöhlt wird. Die
Eindringung wird so vollkommen, da der den Lichtbogen erzeugende Punkt sich der Wurzel nähen und der
Lichtbogen auf die Wurzel innerhalb eines sehr schmalen Winkels ausgerichtet ist
In Fi g. 9a Ist eine flache Längsnut lt am Kerndraht 1
vorgesehen, die mit Flußmittel 2 aus einem Pulver eines hodischmelzenden Werkstoffes bedeckt isL Die so
hergestellte Schweißelektrode wird auf Metallunterlagen 7 zum Zwecke des Lichtbogenschweißens aufgelegt
In diesem Fall wird der Lichtbogen ausreichend gebündelt, wie aus F i g, 9b ersichtlich. Es ist klar, daß die
Bündelung im Vergleich zu der bei Üblichen Schweiß-
ίο elektroden erreichbaren Bündelung beachtlich verbessert
wird.
Verschiedene Ausführungsformen für eine Verbindung von Auftrags-Lichtbogenschweißelektroden nach
der Erfindung sind in den Fig. IOa bis IOe gezeigt. In
den Fig. IOa bis IOc ist am Kerndraht I ein Vorsprung
29 vorhanden. Dieser Vorsprung 29 greift in eine entsprechende Ausnehmung 30 am einen Ende einer
anderen Schweißelektrode 4 zur Bildung einer Verbindung ein. Auf diese Weise kann eine sehr lange
Schweißelektrode gebildet werden. Wenn eine Vielzahl von Schweißelektroden entsprechend Fig. IOb und 10c
miteinander verbunden werden, können Schweißungen von Ecken leicht durchgeführt werden. In Fig. 1Od
haben die beiden miteinander zu verbindenden Elektroden eine Ausnehmung 30' an den entgegengesetzten
Enden des Kerndrahtes, in welche ein Teil 29' aus etwa dem gleiüien Werkstoff wie der Kerndraht eingesetzt
ist. Die beiden Schweißelektroden sind durch diese Verbindung gut zusammengehalten. Eine Verbindung
30" gemäß Fig. 10s weist ein Rohr 31 auf, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des
Kerndrahtes 1 gleich ist Das Rohr 31 ist mit einer Flußmittelschicht 2 bis zu einer solchen Dicke umgeben,
daß sein Außendurchmesser dem der Schweißelektrode 4 entspricht. Die Verbindung 30" wird auf die Enden der
Schweißelektroden, von denen das Rußmittel entfernt ist. aufgesetzt.
Mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung einer Mantel-Elektrode werden ausgezeichnete Arbeitsergebnisse
erzielt, wie die Meßergebnisse von Vergleichs-
it ΗοηΥ°*?*!θΓ?!'?η
einerseits und erfindungsgemäß ausgebildeten Elektroden andererseits erbracht haben. Dabei wurden auch
mehrere, hochschmelzende Werkstoffe in unterschiedlieher Höhe enthaltende Rußmittel getestet, woraus sich
ergeben hat, daß besonders gute Arbeitsergebnisse mit einer Flußmittelschicht erzielt werden, die aus
20-60 Gew.-% Kalzium-Karbonat, 13—30Gew.-%
Magnesium-Karbonat oder höchstens 40 Gew.-% eines magnetischen Oxid-Pulvers oder Magnet-Metallpuivers
oder deren Gemisch enthält. Es hat sich herausgestellt, daß ein größerer Anteil eines Werkstoffes mit hohem
Schmelzpunkt nicht verwendet werden sollte.
Ferner hat sich aus den durchgeführten Versuchen ergeben, daß die SchweiBelektroden vorzugsweise so
angeordnet werden sollten, daß sich die Einkerbung des Kerndrahtes auf der den Grundmetallen gegenüberliegenden
Seite befindet, so daß das Rußmittel auf der
Seite der Metalle früher schmilzt als das auf der anderen
Seite, da letzteres dicker ist als das erstere. Dadurch
wird die Bündlung des Lichtbogens in Zusammenwirkung mit der Verzögerung des Schmelzern infolge der
Einwirkung des einen hohen Schmelzpunkt aufweisenden Materials verbessert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Abschmelzende Mantel-Elektrode zum Lichtbogenschweißen von Metallen mit auf den Werkstücken aufliegender Elektrode, die mit einer den
Kerndraht umgebenden Flußmittelschicht versehen ist, welche eine Abflachung oder Einkerbung längs
ihrer Mantelfläche aufweist, gekennzeichnet durch einen Kerndraht (1), der an seiner im
wesentlichen kreiszylindrischen Mantelfläche mit einer Abflachung oder Einkerbung (li) versehen ist
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußmittelschicht (2) zur Bildung
der Abflachung und/oder Einkerbung (3, 5, 6) und/oder zur Freilegung des Kerndrahtes (1)
teilweise abgetragen ist
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußmittelschicht (2) und/oder der
Kerndraht (1) entsprechend der Nahtform und dem Winkel zwischen den Werkstücken in Längsrichtung
abgetragen isL
4. Elektrode nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Verhältnis AHIr
aus der Differenz AH (=r—s) zwischen der
kürzesten Entfernung (r) vom Mittelpunkt (o) des Kerndrahtes zu dessen Umfang und der kürzesten
Entfernung (s)vom Mittelpunkt des Kerndrahtes zur
Abflachung (Ij) zur ersteren Entfernung nicht größer als 1 ist
5. Elektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Rußmittelschicht (2) in Längsrichtung gleichmäßig oder
ungleichmäßig zur Freilegung eines Teils des Kerndrahtes (1) abgetragen ist und daß eine
Stromzuführungsplatte (12) an dem freigelegten Teil des Kerndrahtes vorgesehen ist
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Rußmittelschicht (2) 20-60 Gew.-% Kalzium-Karbonat
13—30Gew.-% Magnesium-Karbonat oder höchstens 40 Gew.-% eines magnetischen Oxid-Pulvers
oder Magnet-Metallpulvers oder deren Gemisch enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051101 DE2051101C3 (de) | 1970-10-17 | 1970-10-17 | Abschmelzende, dem Werkstück aufliegende Mantel-Elektrode zum Lichtbogenschweißen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051101 DE2051101C3 (de) | 1970-10-17 | 1970-10-17 | Abschmelzende, dem Werkstück aufliegende Mantel-Elektrode zum Lichtbogenschweißen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051101A1 DE2051101A1 (en) | 1972-04-20 |
DE2051101B2 DE2051101B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2051101C3 true DE2051101C3 (de) | 1980-08-07 |
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ID=5785448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051101 Expired DE2051101C3 (de) | 1970-10-17 | 1970-10-17 | Abschmelzende, dem Werkstück aufliegende Mantel-Elektrode zum Lichtbogenschweißen |
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DE (1) | DE2051101C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104741814A (zh) * | 2015-04-17 | 2015-07-01 | 郑州机械研究所 | 一种半封闭药芯银焊条及其制备方法 |
-
1970
- 1970-10-17 DE DE19702051101 patent/DE2051101C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051101B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2051101A1 (en) | 1972-04-20 |
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