DE2050986B2 - Flexibler schlauch - Google Patents
Flexibler schlauchInfo
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- DE2050986B2 DE2050986B2 DE19702050986 DE2050986A DE2050986B2 DE 2050986 B2 DE2050986 B2 DE 2050986B2 DE 19702050986 DE19702050986 DE 19702050986 DE 2050986 A DE2050986 A DE 2050986A DE 2050986 B2 DE2050986 B2 DE 2050986B2
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/08—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
- F16L11/085—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Schlauch mit einem Innenrohr aus Polyamid und einem Außenmantel
aus elastomerem Kunststoff sowie einer den äußeren Umfang des Innenrohres umgebenden Zwischenlage
aus faserverstärktem Material hoher Zugfestigkeit, die auf dem Innenrohr gleitend angeordnet
und mit dem Außenmantel fest verbunden ist.
Aus der deutschen Patentschrift 1 202 475 ist bei einem flexiblen Schlauch mit einem Polyamid-Innenrohr,
einer Geflechtzwischenlage und einem elastomere« Kunststoff-Außenmantel bekannt, lediglich
den Außenmantel, aber nicht das Innenrohr mit dem Geflecht zu verbinden. Dadurch soll die Biegsamkeit
und Elastizität des bekannten Schlauches erhöht werden.
Ferner ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 217 152 ein Schlauch mit einem Kunststoff-Innenrohr,
einer Zwischenlage und einem elastomeren Außenmantel bekannt, wobei diese drei Teile untereinander
durch eine festhaftende Verbindungsschicht verbunden sind. Um die Elastizität des das Innenrohr
bildenden fluorhaltigen Kunststoffs voll zur Geltung zu bringen und die elastischen Eigenschaften des
Kautschukanteils im Schlauch noch zu unterstützen, ist die Wandstärke des Innenrohrs als Bruchteil der
Stärke der Gummi-Auiionwand gewählt. Das Innenrohr soll also eine geringere Wandstärke als das
Außenrohr haben, um die elastischen Eigenschaften des Werkstoffes des Innenrohres voll zur Geltung zu
bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Knickbeständigkeit, das ist die Widerstandsfähigkeit
gegen Anreißen und Bruch auf Grund eines Knikkens, eines Schlauches der eingangs genannten Art
zu verbessern. Um die Gefahr des Anreißens oder eines Bruches auf Grund von Knickbeanspruchung
zu verringern, hat man in der Praxis bisher dickwandige Rohre verwendet, um sie robust und schwer einbeulbar
zu gestalten. Die große Wandstärke solcher Rohre erhöht die mechanische Widerstandsfähigkeit
des Schlauches. Andererseits hat die größere Wandstärke des Rohres ein größeres Gewicht des Schlauches
zur Folge, der infolgedessen schwer zu handhaben ist. Außerdem verursachen die dickwandigen
Schläuche einen größeren Materialaufwand und gesteigerte Herstellungskosten.
Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zur Erhöhung der Knickbeständigkeit
das Verhältnis von Wandstärke zu Außendurchmesser des Innenrohres kleiner als 6°/o ist. Die entgegen
der üblichen Praxis verringerte Wandstärke des Innenrohres in Verbindung mit dessen Gleitfähigkeit
gegenüber der Zwischenlage steigert die Fähigkeit des Innenrohres, selbst nach einer beträchtlichen
Verformung oder Biegung des Schlauches wieder seine ursprüngliche Gestalt anzunehmen. Auf Grund
des geringen Wand.närke-Durchmesserverhältnisses des fnnenrohres nach der Erfindung, vorzugsweise
weniger als 5°/o, ist dieses flexibler als ein Rohr mit
größerer Wandstärke. Auf Grund der erhöhten Flexibilität und der gesteigerten Formbeständigkeit wird
die Empfindlichkeit des Innenrohres gegenüber einem Anreißen und gegen Bruch auf Grund eines
Knickens im hohen Maß" hei abgesetzt. Die Knickbeständjgkeit
eines nach der Erfindung gestalteten Schlauches ist somit in beachtlichem Maß erhöht.
Ein Knicken eines nach der Erfindung gestalteten Schlauches verringert seine Lebensdauer nicht nennenswert.
Ein weiterer Verteil besteht darin, daß auf Grund der geringen Wandstärke des Innenrohres der
Schlauch nach der Erfindung insgesamt ein geringeres Gewicht hat. Schließlich sind auf Grund des geringeren
Schlauchgewichts auch die Kosten des Schlauches vermindert.
Bei einem gegebenen Außendurchmesser kann bei dem beschriebenen Schlauch wegen der geringen
Wandsf^-ke ein größerer Innendurchmesser vorgesehen werden. Infolgedessen ist ein Druckverlust in
dem zu fördernden Flud bei einer gegebenen Leitungslänge im Vergleich zu üblichen Schläuchen gering.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines flexiblen Schlauches nach der Erfindung, wobei ein Teil
der faserverstärkten Zwischenlage und des Außenmantels weggeschnitten dargestellt ist,
Fig. 2 das Innenrohr eines flexiblen Schlauches in geknicktem Zustand und
F i g. 3 ein Diagramm, welches die Veränderung der Lebensdauer eines flexiblen Schlauches nach der
Frfindung nach wiederholten Biegungen zeigt.
Der in F i g. 1 gezeigte Schlauch weist ein Innenrohr 1 aus Polyamid auf. Der äußere Umfang des Innenrohres
ist von einer verstärkenden Zwischenlage 2 lose umhüllt, die um das Innenrohr aus synthetischen
Kunstharzfasern gewebt ist, so daß das Innenrohr gegenüber der Zwischenlage gleiten kann. Auf die äußere
Umfangsfläche der verstärkenden Zwischenlage 2 ist ein elastomerer Außenmantel 3 fest aufgebracht.
Somit ist die gesamte äußere Oberfläche des Innenrohres 1 von der verstärkenden Zwischenlage 2
umhüllt, die sich zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenmantel 3 befindet.
Die verstärkende Zwischenlage 2 besteht beispielsweise aus Vinylon- oder Dacronfasern. Der Außenmantel
ist beispielsweise aus Vinylchlorid oder Gummi hergestellt.
Wenn germiß F i g. 2 ein üblicher Schlauch bei fehlendem
Innendruck gebogen wird, beulen sich die Innenwände des gebogenen Abschnittes des Schlauches
ein, was mit dem Bezugszeichen α in F i g. 2 angedeu-
tet ist. Ein derartiges Einbeulen ist als ein Anzeichen für ein Knicken bekannt. Das Knicken ist in hohem
Maß unerwünscht, weil ein wiederholtes Knicken die Ermüdung des Polyamid-Innenrohres sehr schnell
ansteigen läßt und dadurch die Anfälligkeit gegen Anreißea und Bruch des Rohres erhöht, so daß die
Lebensdauer de:; flexiblen Schlauches verkürzt wird. Zur Feststellung der Knickbeständigkeit wurde
eine Anzahl von flexiblen Schläuchen, die im Prinzip wie beschrieben gestaltet waren, mit bis auf die Abmessungen
des Innenrohres identischen Maßen untersucht, wobei die Wandstärken des Innenrohres geringfügig
von Muster zu Muster verändert wurde. Vor und nach 250 Biegungen wurde der Berstdruck
dieser Muster gemessen. Die Ergebnisse sind in F i g. 3 dargestellt. In dem dort gezeigten Diagramm
ist auf der Ordinate das Verhältnis aus dem Berstinnendruck P nach 250 Biegungen zu dem Berstinnendruck
Pn des neuen, ungebogenen Schlauches
und auf der Abszisse des Verhältnis aus Wandstärke t zu Durchmesser D aufgetragen.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß Schläuche mit Innenrohren geringer Wandstärke eine große Knickbeständigkeit
selbst nach einer Dauei wechselbeanspru-
chung durch 250 aufeinanderfolgenden Biegungen aufweisen. Bei denjenigen Schläuchen, bei denen die
Wandstärke des Innenrohres 6% von dessen Außendurchmesser überschreitet, nimmt die Empfindlichkeit
gegenüber den schädlichen Auswirkungen der Knickung sehr schnell zu.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Flexibler Schlauch mit einem Innenrohr aus Polyamid und einem Außenmantel aus elastomerem
Kunststoff sowie einer den äußeren Umfang des Innenrohres umgebenden Zwischenlage aus
faserverstärktem Material hoher Zugfestigkeit, die auf dem Innenrohr gleitend angeordnet und
mit dem Außenmantel fest verbunden ist, d a durch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der KnickbeGtändigkeit das Verhältnis von Wandstärke (/) zu Außendurchmesser (D) des Innenrohres
(1) kieiner als 6°,Ό ist.
2. Schlauch nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Wandstärke (i) zu Außenriurchmesser (D) des Innenrohres (1)
kieiner als 5' 0 ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9874769U JPS5352084Y1 (de) | 1969-10-18 | 1969-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050986A1 DE2050986A1 (de) | 1971-05-06 |
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DE2050986C3 DE2050986C3 (de) | 1973-10-18 |
Family
ID=14228048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702050986 Granted DE2050986B2 (de) | 1969-10-18 | 1970-10-16 | Flexibler schlauch |
Country Status (5)
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FR (1) | FR2064419B1 (de) |
GB (1) | GB1259259A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004018301U1 (de) * | 2004-11-25 | 2005-08-18 | Veritas Ag | Flexibler Schlauch |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2614671B1 (fr) * | 1987-04-30 | 1990-11-30 | Caoutchouc Manuf Plastique | Tuyau flexible capable d'accepter de faibles rayons de courbure et procede pour sa fabrication |
DE19520195A1 (de) * | 1995-06-01 | 1996-12-05 | Grohe Kg Hans | Sanitärer Schlauch, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
-
1969
- 1969-10-18 JP JP9874769U patent/JPS5352084Y1/ja not_active Expired
-
1970
- 1970-10-14 CA CA095708A patent/CA924251A/en not_active Expired
- 1970-10-14 GB GB1259259D patent/GB1259259A/en not_active Expired
- 1970-10-16 DE DE19702050986 patent/DE2050986B2/de active Granted
- 1970-10-16 FR FR7037392A patent/FR2064419B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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GB1259259A (de) | 1972-01-05 |
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FR2064419B1 (de) | 1973-01-12 |
CA924251A (en) | 1973-04-10 |
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DE2050986A1 (de) | 1971-05-06 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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