DE2050846B2 - Peilverfahren mit Addition und Subtraktion der Peilkomponenten zu einer weitgehend ungerichteten Spannung - Google Patents
Peilverfahren mit Addition und Subtraktion der Peilkomponenten zu einer weitgehend ungerichteten SpannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Peilverfahren, bei dem aus den beiden, dem Sinus und dem Cosinus des Einfallswinkels
α entsprechenden, mit Hilfe eines gekreuzten Peilantennensystems gewonnenen Spannung
$■> sowie aus einer zusätzlichen, gleichfrequenten, weitgehend
ungerichteten Spannung etwa gleicher oder entgegengesetzter Phasenlage eine Niederfrequenzspannung
der Frequenz ω erzeugt wird, deren Phasenlage gegenüber der Phasenlage einer Bezugsspannung
der Frequenz ω ein Maß für den Einfallswinkel darstellt, bei dem entweder
a) zu bzw. von der gleichfrequenten weitgehend ungerichteten Spannung (der Amplitude U11), die gegenüber den Amplituden (UPI, Up11...) der •r> Peilkomponenten eine größere Amplitude aufweist, nacheinander innerhalb der der Niederfrequenz ω entsprechenden Periode einmal die Peilkomponenten addiert und danach subtrahiert werden oder
a) zu bzw. von der gleichfrequenten weitgehend ungerichteten Spannung (der Amplitude U11), die gegenüber den Amplituden (UPI, Up11...) der •r> Peilkomponenten eine größere Amplitude aufweist, nacheinander innerhalb der der Niederfrequenz ω entsprechenden Periode einmal die Peilkomponenten addiert und danach subtrahiert werden oder
ϊη h) einmal zu bzw. von der weitgehend ungerichteten
Spannung (der Amplitude U11), die gegenüber
den Amplituden (U1,, und UPII) der Peilkomponenten
eine größere Amplitude aufweist, innerhalb der der Niederfrequenz ω entsprechenden
Periode eine Zeit lang, die höchstens π entspricht, die eine Peilkomponente (UPI) addiert
und nach einer π entsprechenden Zeit die gleiche Zeit lang subtrahiert wird, zum anderen getrennt
davon zu bzw. von der weitgehend ungerichteten ho Spannung (UH) in gleicher Weise die andere
Peilkomponente (UPU) addiert bzw. subtrahiert
wird,
bei dem aus dem bzw. den durch die Summation und Subtraktion entstehenden Spannungsverlauf bzw.
b5 -verlaufen durch Gleichrichtung und im Falle a) durch
zusätzliche Verteilung der mittels der einzelnen Peilkomponenten erzeugten Anteile des Verlaufs auf eine
der Zahl der Peilkomponenten entsprechende Zahl
von Kanälen, Impulsreihen erzeugt werden, bei denen die Impulsamplituden aufeinander folgender Impulse
gleich (UH + U„) bzw. (UH - Up){Up = jeweilige
Peilkomponente) sind, bei dem in jedem der Kanäle entweder die Differenz zwischen den Amplituden
aufeinanderfolgenderImpulspare [(U11 + Up) — (UH
— {/,)] gebildet wird und die hierdurch entstehenden
Gleichspannungen zur Peilwertdarstellung herangezogen werden oder bei dem aus den entstehenden Impulsreihen
jeweils die der Frequenz ω oder einer ungeradzahligen Oberwelle entsprechende Spannung
ausgefiltert wild und die durch die Ausfilterung entstehenden Spannungen zur Peilwertdarstellung ausgenutzt
werden, nach Patent 1802791.3 wobei besagte
Gleichspannungen integriert werden.
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Peilverfahren, bei dem aus den beiden, dem Sinus und dem Cosinus
des Einfallswinkels α entsprechenden, mit Hilfe eines gekreuzten Peilantennensystems gewonnenen Spannungen
sowie aus einer zusätzlichen gleichfrequenten, weitgehend ungerichteten Spannung etwa gleicher
oder entgegengesetzter Phasenlage Impulsfolgen abgeleitet werden, indem die Peilkomponenten nacheinander
zu der ungerichteten Spannung addiert und von ihr subtrahiert werden. Dies kann gemäß dem
Hauptpatent entweder in einem einzigen Kanal geschehen, aus dem dann durch Verteilung der mittels
der einzelnen Peil komponenten erzeugten Anteile auf eine der Zahl der Peilkomponenten entsprechende
Zahl von Kanälen Impulsreihen erzeugt werden, innerhalb
denen Impulse jeweils gleichen Peilkomponenten-Ursprungs vorhanden sind, oder es kann die.
Addition und Subtraktion der Peilkomponenten zur ungerichteten Spannung von vornherein in nach den
einzelnen Peilkomponenten getrennten Kanälen vorgenommen werden. Die Impulse, die Amplituden der
Höhe (υ,, + U1,) bzw. (U11 - Up) haben, werden
gleichgerichtet und voneinander subtrahiert. Es entstehen nach Integrierung Gleichspannungen, deren
Größen peilwinkelabhängig sind und daher zur Peilwinkeldarstellung
herangezogen werden können. Gemäß dem Hauptpatent finden die Additions- und Subtraktionsvorgänge
in einem regelmäßigen Zyklus statt, und zwar werden entweder in einem Kanal nacheinander
die beiden Peilkomponenten zuerst addiert und danach subtrahiert, oder es wird in getrennten
Kanälen jeweils zuerst addiert und dann subtrahiert. Dieser Schaltzyklus erfolgt niederfrequent mit einer
Frequenz ω, so daß Spannungsverläufe resultieren, denen die Frequenz ω überlagert ist. Die Phasenlage
dieser überlagerten Spannung mit der Frequenz ω gegenüber der Phasenlage einer gleichfrequenten Bezugsspannung
kann in bekannter Weise zur Peilwinkelermittlung herangezogen werden, wie dies z. B.
beim Peilen mit Hilfe ständig rotierender Goniometer üblich ist. Von dieser Technik ging die Hauptanmeldung
aus.
Es hat sich herausgestellt und läßt sich auch mathematisch beweisen, daß die Peilanzeige unruhig wird,
wenn die gewählte HF-Spannung mit einer Frequenz moduliert ist, die gleich oder ein ganzzahliges Vielfaches
der Frequenz des vorerwähnten Schaltzyklus ist. Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht,
eine Lösung anzugeben, wie eine derartig hervorgerufene Zeigerunruhe verhindert werden kann. Die Lösung
ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß entweder
a') zu bzw. von der ungerichteten Spannung nacheinander für gegen die Periodendauer der gepeilten Hochfrequenzspannung lange Zeiträume die Peilkomponenten möglichst gleich- oder gegenphasig addiert und subtrahiert und die mittels
a') zu bzw. von der ungerichteten Spannung nacheinander für gegen die Periodendauer der gepeilten Hochfrequenzspannung lange Zeiträume die Peilkomponenten möglichst gleich- oder gegenphasig addiert und subtrahiert und die mittels
ί der einzelnen Peilkomponenten erzeugten Anteile
des Verlaufs auf eine der Zahl der Peilkomponenten entsprechende Zahl von Kanälen verteilt
werden oder
b') die einzelnen Peilkomponenten in getrennten
b') die einzelnen Peilkomponenten in getrennten
ι« Kanälen jeweils zu bzw. von der ungerichteten
Spannung nacheinander möglichst gleich- oder gegenphasig addiert und subtrahiert werden,
daß Dauer und/oder Aufeinanderfolge der einzelnen Additions- und Subtraktionsvorgänge der Peilkomponenten
zu bzw. von der ungerichteten Spannung in einer statistischen Verteilung variiert werden, und daß
die Verteilung so gewählt ist, daß über einen vorgegebenen längeren Zeitraum die einzelnen Peilkomponenten
jeweils insgesamt gleich lang zu bzw. von der
2(i ungerichteten Spannung addiert und subtrahiert werden.
Der vorgegebene längere Zeitraum entspricht dabei vorzugsweise der Zeitkonstanten der Integrierglieder.
Man löst sich also von dem regelmäßigen Schalt-
>·-> zyklus, wie er dem Gegenstand des Hauptpatents zugrunde
liegt, und wählt statt dessen eine statistische Verteilung für die Addition und Subtraktion der Peilkomponenten
zu bzw. von der ungerichteten Spannung. Die Verteilung muß jedoch so gewählt werden,
ii) daß über einen vorgegebenen längeren Zeitraum die
einzelnen Peilkomponenten jeweils insgesamt gleichlang addiert und subtrahiert werden, denn es würden
bei Nichteinhaltung dieser Forderung Peilfehler zustande kommen. Gemäß einer bevorzugten Aüsfüh-
r> rungsform wird diese statistische Verteilung in einem
getakteten, mit Coderückkopplung arbeitenden Schieberegister erzeugt. Derartige Schaltungen sind
in der Literatur bekannt. Als günstig erweist es sich, wenn eine möglichst rasche zeitliche Aufcinander-
4(i folge der einzelnen Impulse stattfindet, weil dies zu
besonders kleinen Störamplituden führt. Eine Störung ähnlicher Größe, wie bei der regelmäßigen Addition
und Subtraktion gemäß dem Hauptpatent, kann beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung nur
auftreten, wenn die modulierende Zeitfunktion/ (f) des gepeilten Senders dem im Peilempfänger erzeugten
Impulsverlauf entspricht. Dies ist sicher sehr unwahrscheinlich. Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt
daher eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit
V) von Störungen bei der Peilwertanzeige im Fall periodisch
modulierter zu peilender Sender.
An Hand der Zeichnungen sollen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Peilverfahrens erläutert
werden. In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispicl dar-
v, gestellt, bei dem beide Peilkomponenten nacheinander in nur einem Kanal mit der ungerichteten Spannung
kombiniert werden. Als Peilantennensystem wird hierein aus zwei senkrecht zueinander stehenden
Rahmenantennen 1 und 2 und einer Hilfsantenne 3 bestehendes Antennensystem verwendet. Mittels der
Schalteinrichtung 4 werden abwechselnd die beiden Peilrahmen mit der Empfangsanordnung verbunden.
Der von der Peilantenne 1 angeschaltete Spannungsanteil ist für einen bestimmten Peilwinkcl über der
Zeit / in der Fig. 2a dargestellt, während der von der
Antenne 2 genommene Spannungsanteil in der Fig. 2b wiedergegeben ist. Man erkennt aus dieser
Darstellung, daß jede dieser Antennen zeitlich völlig
unregelmäßig mit der Empfangsanordnung verbunden ist. Gesteuert wird diese unregelmäßige Anschaltung
durch eine Schalteinrichtung 5, die wie zuvor beschrieben, mit einer statistischen Verteilung arbeitet.
Von dieser Schalteinrichtung S wird auch der Polwender 6 gesteuert, der die Peilkomponenten zur Addition
bzw. Subtraktion zur Hilfsantennenspannung umpolt. Die Hilfsantenne 3 liefert die in Fig. 2c dargestellte
Spannung. In einem Addierglied 7 werden die Peilkomponenten zur Hilfsantennenspannung
möglichst gleich- oder gegenphasig addiert. Der Umpoler 6 kann statt in die Zuleitung der Peilkomponenten
zum Addiergiied 7 auch in die Zuleitung der Hilfsantennenspannung zum Addierglied 7 eingeschaltet
werden. Im Verstärker 8 wird der Spannungsverlauf, der sich nach der Addition der gegebenenfalls umgepolten
Peilkomponenten zur Hilfsantennenspannung ergibt, verstärkt. Dieser Spannungsverlauf ist in der
Fig. 2d dargestellt. Man erkennt in ihr, daß in manchen Teilbereichen die Peilkomponenten zu der Hilfsantennenspannung
addiert und in anderen Teilbereichen subtrahiert wurden, je nachdem, welche Stellung
der Polwender 6, von der Schalteinrichtung 5 gesteuert, gerade eingenommen hat. In einer Schalteinrichtung
9 werden die von den verschiedenen Peilantennen stammenden Komponenten des Spannungsverlaufs
Id auf zwei ihrem Ursprung entsprechende Kanäle wieder verteilt. In Fig. 1 ist durch eine Verbindungslinie
zwischen den Umschalteinrichtungen der Fig. 4 und 9 verdeutlicht, daß diese stets miteinander
umgeschaltet werden.
Gemäß dem Hauptpatent werden die von den verschiedenen Peilkomponenten herrührenden Impulse
gleichgerichtet und integriert, und die integrierten Spannungen zur Peilwertdarstellung ausgenutzt. Zuvor
jedoch wird die Differenz zwischen den Impulsen, die durch Addition der Peilkomponenten zur Hilfsantennenspannung
und denen, die durch Subtraktion entstehen, gebildet. Zur Bildung der erwähnten Differenz
kann man in verschiedener Weise vorgehen, So kann man aus dem Spannungsverlauf Impulsreihen
erzeugen, bei denen die verschiedenartigen Impulse unterschiedliche Polarität aufweisen. In diesem Fall
ist dann nur noch eine Addition aufeinanderfolgender Impulse vorzunehmen. Dem Integrierglied werden
dann die Impulse mit unterschiedlicher Polarität zugeführt. In der Fig. 1 ist dies dadurch verdeutlicht,
daß mit dem Polwender 6 die Gleichrichter 10 und 11 derart gekoppelt sind, daß jedesmal bei Umpolung
im Polwcnder 6 auch die Polarität der Gleichrichter 10 und 11 geändert wird. In den Gliedern 12 und 13
wird der Hochfrequenzanteil in den Impulsen beseitigt. In Integriergliedcrn 14 und 15 werden die Spannungsimpulsc
integriert. In diesen Integriergliedern 14 und 15 wird auch die Differenz der ihr mit vcrschicdencr
Polarität zugeführten Impulse gebildet. Die Fig. 2c und 2f zeigen die auf die verschiedenen
Kanäle verteilten Impulsgruppen, die Fig. 2g und 2h die HF-gesiebten und in zuvor beschriebener Weise
in verschiedener Polung vorliegenden Impulse. Die Fig. 2i und 2k zeigen die integrierten Gleichspannungen,
deren Größe cos α bzw. sin α proportional sind. Diese Spannungen können direkt zur Peilwcrtdarstellung
ausgenutzt werden, z. B. indem man sie auf die Ablenksysteme einer Kathodenstrahlröhre 16
gibt, auf der sie dann einen Leuchtpunkt erzeugen, dessen Verbindung mit dem Mittelpunkt der Anzeigeröhre
dem üblichen Puilstrich entspricht.
Inder Fig. 3 der Zeichnung ist ein anderes Ausführungsbeispiel
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Auch hier besteht das Antennensystem
aus zwei Peilantennen 1 und 2 sowie
■"> einer Hilfsantenne 3. Die beiden von den Peilantennen
1 und 2 kommenden Spannungen werden den Schalteinrichtungen 17 und 18 zugeführt. Diese
Schalteinrichtungen werden von der Schalteinrichtung 5 in unregelmäßiger Verteilung gesteuert. Eben-
Ki falls von der Schalteinrichtung 5 werden Polwender
19 und 20 in unregelmäßiger Verteilung betätigt, so daß in den Addierglicdern 21 und 22 entweder die
Summen oder die Differenzen zwischen den Peilkomponenten und der von der Hilfsantenne 3 stammenr>
den Spannung gebildet werden. In Verstärkern 23 und 24 werden die so entstandenen Spannungsverläufe
getrennt verstärkt und über Schalteinrichtungen 25 und 26 den Gleichrichtern 27 und 28 zugeführt. Über
Hochfrequenzsiebglieder 29 und 30 gelangen die Im-
2(i pulse auf die Integrierglieder 31 und 32, deren Eingänge
in ihrer Polarität zusammen mit denen der Polwender 19 und 20 vertauscht werden. Auf diese Weise
wird ebenfalls wie in dem in der Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel die Differenz zwischen den
Impulsen, die durch Addition und denen die durch Subtraktion entstanden sind, gebildet. An Stelle der
Umpolung an den Integrierglicdern 31 und 32 kann die Umpolung, wie in der Fig. 1 beschrieben, auch
an den Gleichrichtern 27 und 28 vorgenommen wer-
jo den. Die Schalteinrichtungcn 17 und 25 bzw. 18 und
26 können auch entfallen. In diesem Fall sind dann die Peilantennen 1 und 2 ständig mit der gesamter
übrigen Empfangseinrichtung verbunden. Schaltet man die Peilantennen nur zeitweise an die Empfangs-
3> einrichtung an, so ist in den entsprechenden Pauser trotzdem die Spannung der Hilfsantenne 3 mit der
Empfangseinrichtung verbunden. Man sorgt daher zweckmäßigerweise dafür, daß deren Spannungsanteile
nicht in die Auswertung eingehen. Aus diesem Grund sind die Schalteinrichtungen 25 und 26 vorgesehen,
die zusammen mit den Schalteinrichtungen Vi und 18 betätigt werden.
An sich können die beiden Kanäle in einer jeweils eigenen statistischen Verteilung geschaltet werden
4-> Dies ist in der Fig. 3 durch die getrennten Steuerleitungen
zu den Schalteinrichtungen 17 bzw. 18 unc zu den Umpolern 19 bzw. 20 verdeutlicht. Sie könner
jedoch auch in nur einer Verteilung, von der Schalteinrichtung 5 gesteuert, in ihrem Schaltzustand vari-
,ο iert werden. An diesem einfacheren Beispiel seicr
auch die Fig. 4 erläutert.
Die Spannungsverläufe der Fig. 4 bedienen siel aus Übersichtlichkeitsgründen der gleichen Nomenklatur,
wie diejenigen der Fig. 2. Es sei angenommen
Y, bei den Additions- und Subtraktionsvorgängen liege
die gleiche Verteilung zugrunde, wie beim Beispie nach Fig. 1 /Fig. 2. Aus diesem Grunde sind die
Fig. 4a, 4b und 4c identisch mit den Fig. 2a, 2b unc 2 c und wurden daher in der Zeichnung nicht wieder-
ho gegeben. In getrennten Kanälen werden die Spannungen
von den Pcilantenncn 1 und 2 zu der Spannung der Hilfsantenne 3 addiert und subtrahiert. Es entste
hen Spannungsverläufe, wie sie in den Fig 4d, unc 4d, wiedergegeben sind. Da zwischen den cinzclnci
μ Impulsen gemäß Fig. 2a und Fig. 2b Pausen vorhan
den sind, erscheinen in den Spannungsverläufen ge maß der Fig. 4d, und 4d2 Anteile mit einer Amplitu
denhölie, die der Amplitude der Hilfsantcnncnspan
nung entspricht, in der Fig. 4d, ζ. B. die zweite Stufe
und in Fig. 4d2 die erste Stufe. Nach Verstärkung in den Verstärkern 23 und 24 werden aus den Spannungsverläufen
diejenigen Teile, die lediglich der Hilfsantennenspannung entsprechen, durch die
Schalter 25 und 26 aus den Spannungsverläufen herausgeschaltet, so daß Impulsgruppen entstehen, die
in Fig. 4e und 4f wiedergegeben sind und mit denen
der Fig. 2e und 2f identisch sind. Diese Impulse werden gleichgerichtet und HF-gesiebt, woraus Impulsgruppen
nach Fig. 4g und Fig. 4h entstehen. Gemäß
dem in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung, werden die Impulse, die aus Subtraktionsvorgängen
stammen, nicht mit umgekehrter Polarität gleichgerichtet, wie in den Fig. 2g und 2h dar-
gestellt, sondern es werden die Impulse, die aus den Subtraktionsvorgängen stammen, dadurch 'On den
anderen Impulsen abgezogen, daß die Eingänge der Integrierglieder 31 und 32 zusammen mit den PoI-wendern
19 und 20 umgepolt werden. An den Integriergliedern 31 und 32 entstehen Gleichspannungen,
wie sie in Fig. 4i und 4k dargestellt sind, und die mit denen nach Fig. 2 i und 2 k identisch sind. Es sei nochmals
darauf hingewiesen, daß die Verteilung der
ι ο Schaltvorgänge in den einzelnen Kanälen völlig unabhängig
voneinander sein kann, daß also die einzelnen Impulse in den beiden Kanälen nicht nur nach
Fig. 2a/2b zeitlich nacheinander, sondern auch
gleichzeitig an den Kanaleingängen der Empfangseinrichtung gemäß Fig. 3 anstehen können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Peilverfahren, bei dem aus den beiden, dem Sinus und dem Cosinus des Einfallswinkels α entsprechenden,
mit Hilfe eines gekreuzten Peilantennensystems gewonnenen Spannung sowie aus einer zusätzlichen, gleichfrequenten, weitgehend
ungerichteten Spannung etwa gleicher oder entgegengesetzter Phasenlage eine Niederfrequenzspannung
der Frequenz ω erzeugt wird, deren Phasenlage gegenüber der Phasenlage einer Bezugsspannung
der Frequenz ω ein Maß iür den Einfallswinkel darstellt, bei dem entweder
a) zu bzw. von der gleichfrequenten weitgehend ungerichteten Spannung (der Amplitude
UH), die gegenüber den Amplituden (Un,
UPII...) der Peilkomponenton eine größere
Amplitude aufweist, nacheinander innerhalb der der Niederfrequenz ω entsprechenden
Periode einmal die Peilkomponenten addiert und danach subtrahiert werden oder
b) einmal zu bzw. von der weitgehend ungerichteten Spannung (der Amplitude UH), die gegenüber
den Amplituden (UPI und UPII) der
Peilkomponenten eine größere Amplitude aufweist, innerhalb der der Niederfrequenz
ω entsprechenden Periode eine Zeit lang, die höchstens π entspricht, die eine
Peilkomponente (UPI) addiert und nach einer
π entsprechenden Zeit die gleiche Zeit lang subtrahiert wird, zum anderen getrennt davon
zu bzw. von der weitgehend ungerichteten Spannung (UH) in gleicher Weise die andere
Peilkomponente (UPII) addiert bzw.
subtrahiert wird,
bei dem aus dem bzw. den durch die Summation und Subtraktion entstehenden Spannungsverlauf
bzw. -verlaufen durch Gleichrichtung und im Falle a) durch zusatzliche Verteilung der mittels der
einzelnen Peilkomponenten erzeugten Anteile des Verlaufs auf eine der Zahl der Peilkomponenten
entsprechende Zahl von Kanälen, Impulsreihen erzeugt werden, bei denen die Impulsamplituden
aufeinander folgender Impulse gleich (U11 + U1,)
bzw.(U11 — Up)(U1, = jeweilige Peilkomponente)
sind, bei dem in jedem der Kanäle entweder die Differenz zwischen den Amplituden aufeinanderfolgender
Impulspaare[(t/„ + Up) -(U11- U )\
gebildet wird und die hierdurch entstehenden Gleichspannungen zur Peilwertdarstellung herangezogen
werden oder bei dem aus den entstehenden Impulsreihen jeweils die der Frequenz ω oder
einer ungeradzahligen Oberwelle entsprechende Spannung ausgefiltert wird und die durch die Ausfilterung
entstehenden Spannungen zur Peilwertdarstellung ausgenutzt werden, nach Patent
1802791.3 wobei besagte Gleichspannungen integriert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß entweder
a') zu bzw. von der ungerichteten Spannung nacheinander für gegen die Periodendauer
der gepeilten Hochfrequenzspannung lange Zeiträume die Peilkomponenten möglichst
gleich- oder gegenphasig addiert und subtrahiert und die mittels der einzelnen Peilkomponenten
erzeugten Anteile des Verlaufs auf eine der Zahl der Peilkomponenten entspre-
b')
chende Zahl von Kanälen verteilt werden oder
die einzelnen Peilkomponenten in getrennten Kanälen jeweils zu bzw. von der ungerichteten
Spannung nacheinander möglichst gleich- oder gegenphasig addiert und subtrahiert
werden,
daß Dauer und/oder Aufeinanderfolge der einzelnen Additions- und Subtraktionsvorgänge der
Peilkomponenten zu bzw. von der ungerichteten Spannung in einer statistischen Verteilung variiert
werden, und daß die Verteilung so gewählt ist, daß über einen vorgegebenen längeren Zeitraum die
einzelnen Peilkomponenten jeweils insgesamt gleich lang zu bzw. von der ungerichteten Spannung
addiert und subtrahiert werden.
2. Peil verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. statische Verteilung für die
Additions- und Subtraktionsvorgänge in einem getakteten, mit Coderückkopplung arbeitenden
Schieberegister erzeugt wird.
3. Peilverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgegebene längere Zeitraum der Zeitkonstanten der Integrierglieder entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050846 DE2050846C3 (de) | 1970-10-16 | 1970-10-16 | Peilverfahren mit Addition und Subtraktion der Peilkomponenten zu einer weitgehend ungerichteten Spannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050846 DE2050846C3 (de) | 1970-10-16 | 1970-10-16 | Peilverfahren mit Addition und Subtraktion der Peilkomponenten zu einer weitgehend ungerichteten Spannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050846A1 DE2050846A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2050846B2 true DE2050846B2 (de) | 1978-08-17 |
DE2050846C3 DE2050846C3 (de) | 1979-04-19 |
Family
ID=5785311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702050846 Expired DE2050846C3 (de) | 1970-10-16 | 1970-10-16 | Peilverfahren mit Addition und Subtraktion der Peilkomponenten zu einer weitgehend ungerichteten Spannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2050846C3 (de) |
-
1970
- 1970-10-16 DE DE19702050846 patent/DE2050846C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2050846C3 (de) | 1979-04-19 |
DE2050846A1 (de) | 1972-04-20 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |