DE2050565A1 - Verfahren zur Herstellung von alpha, beta ungesättigten Ketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von alpha, beta ungesättigten Ketonen

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DE2050565A1 DE19702050565 DE2050565A DE2050565A1 DE 2050565 A1 DE2050565 A1 DE 2050565A1 DE 19702050565 DE19702050565 DE 19702050565 DE 2050565 A DE2050565 A DE 2050565A DE 2050565 A1 DE2050565 A1 DE 2050565A1
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Hans Dr χ 4220 Leuna Bierling Bernd Dipl Chem Kirschke Klaus Dr χ 4000 Halle Obereder Hormann Dr χ 4220 Leuna Schulz Manfred Prof Dr χ 4200 Merseburg Baltz
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VEB Leuna Werke. Walter Ulbricht, χ 4220 Leuna
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/61Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups
    • C07C45/65Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by splitting-off hydrogen atoms or functional groups; by hydrogenolysis of functional groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von &. ß- und &. ß. &'. ß'-ungesättigten Ketonen Die Erfindung betrifft eine neue Synthese zur Herstellung von & .ß-ungesättigten Ketonen aus gesättigten Ketonen und von >. ß &'. ß'-ungesättigten Ketonen aus gesättigten oder &.ß-ungesättigten Ketonen.
  • Als Ausgangsprodukte zur Herstellung α.ß-ungesättigter Ketone dienen im allgemeinen Olefine oder gesättigte Ketone. So ist es bekannt, daß α. ß-ungesättigte Ketone durch Oxydation von Olefinen erhalten werden. Auf diese Weise gelangt man durch Flüssigphasenoxydation von Cyclohexen und Cyclopenten mit Sauerstoff zu Cyclohexenon-(3) bzw Cyclopentenon-(3) D ; 2; 3; 40 Die Oxydation kann ohne Katalysatoren ßsj und mit Katalysatoren [6; 7; 8] durchgeführt werden, wobei die besten Ausbeuten bei der Oxydation von Cyclohexen in Gegenwart von Rhodium- und Iridium-Komplexwn mit 57 % Cyclohexenon-(3) erzielt wurden [9; 103. Weiterhin ist die Gas phaseoxydation von Cyclohexan bekannt, die Cyclohexenon in maximal 24% iger Ausbeute liefert [11]. Ebenfalls ist es bekannt, Cycloilexenon-(3) durch Zersetzung von Cyclohexenyl-3-hydroperoxid mit Eisen(II)-sulfar herzustellen [12; 13; 14].
  • Ein Nachteil dieses Verfahrens ist es, daß das verwendete Cyclohexanyl-(3)-hydroperoxid durch Oxydation von Cyclohexen erst dargestellt werden muß, Alle Verfahren, die die Oxydation von Olefinen betreffen, weisen über die geschilderten Mängel hinaus den Nachteil auf, daß sie fast ausschließlich auf die Oxydation von Cyclohexen beschränkt sind0 Wie bekannt ist, bilden sich auch 5 bis 10% Cyclohexenon-(3) als Nebenprodukt bei der Gasphasendehydrierung von Cyclohexanol zu Cyclohexanon [15; 16J. Dieses Verfahren ist jedoch nur auf die Dehydrierung von Cyclohexanol beschränkt.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist es weiterhin bekannt, α. ß-ungesättigte Ketone aus gesättigten Retonen herzustellen.
  • So ist die Herstellung von Cyciohexenon-(3) aus dem Monoäthylketal des Cyclohexandion-(1.3) durchHydrierung, Dehydratisierung und Säurespaltung des Ketals bekannt E17j. Die Nachteile dieses Verfahrens litzen bei dem schwer zugänglichen Cyclohexandion-(1.3) als Ausgansprodukt und bei der geringen Ausbeute von maximal 17 ; außerdem ist das Verfahren auf die Herstellung ungesättigter Cyclohexanone beschränkt* Weiterhin ist die Herstellung von Cyclohexenon-(3) durch Isomerisierungs- und Eliminierungsreaktionene von 1-Chlor-1.2-epoxycyclohexan bzw. 1-Äthoxy-1.2-epoxycyclohexan mit Ausbeuten von maximal 14 % bzw. 3 % bekannt [18; 19]. Diese Verfahren stellen einen komplizierten Mehrstufenprozeß dar, liefern das ungesättigte Keton in nur geringen Ausbeuten und bleiben auf wenige ungesättigte Ketone beschränkt. zahlreiche Synthesen gehen von&-Halogenketonen aus, die durch Halogenierlmg von gesättigten Ketonen erhalten werden.
  • Wie bekannt ist, liefert die Halogenwas serst offabspaltung aus diesen Verbindungen in Gegenwart von Anilin und anderen Basen Cyclohexenon- (3) und Cycloheptenon-(3) in Ausbeuten um 15 %, mit Collidin wurden bis 75 % Cyclohexenon-(3) erzielt F20; 21; 22; 23; 24]. Die Ausbeuten liegen im allgemeinen hoher (37 bzw. 42 %), wenn zwei zusätzliche Stufen, die Ketalisierung der Carbonylgruppe mit Äthylenglykol und die Ketalspaltung zur ungesättigten Carbonylverbindung, eingeschaltet werden [25; 26]. Eine Versifung des &-Chlorcyclohexanons und anschließende Dehydratisierung des dabei erhaltenen &-Hydroxycyclohexanons erlaubt nur Ausbeuten bis 20 % [27]. Auch läßt sich durch Pyrolyse eines über einen komplizierten mehrtufenprozeß erhältichen &-Acetoxyketons keine Ausbeuteverbesserung erzielen. Die Ausbeuten an Cyclohexenon-(3) betragen lediglich 12 % und die an Hepten-(2)-on-(4) nur 14 %[28; 29; 30; 31]. Alußerdem ist die Herstellung ungesättigter cycloaliphatischer Ketone durch intramolekulare Kondensation von 2.5-Diketonen bekannt g32g, wobei die Ausbeuten bei 90 % liegen. Das Verfahren beschränkt sich aber auf die Herstellung von substituerten &. ß-ungesättigten Cyclopentanonen, zudem sind die als Ausgansstoffe benötigten 2,5-Diketone nur schwer zugänglilch. Schließlich sind eine Reihe von Verfahren bekannt, die es gestatten, in guten Ausbeuteln sowohl durch Aldolkondensation von Formaldehyd mit gesättigten Retonen als auch durch Mannich-Reaktion mit anschließender Spaltung der Base Vinylketon herzstellen Es sind somit die verschiedenartigsten Verfahren bekannt, mit denen man zu &. ß-ungesättigten Ketonen gelangen kann.
  • Sie verlaufen jedoch zum großen Teil über mehrere Stufen, beschränken sich meist nur auf die Herstellung weniger Vertreter der &. ß-ungesättigten Ketone und bzw. oder gehen von schwer zugänglichen Ausgangsprodukten aus. Außerdem liefern sie die gewünschten Verbindungen in der Mehrzahl der Fälle in geringer Ausbeute. Soweit sie zu guten Ausbeuten führen, weisen sie einen oder mehrere der übrigen geschilderten Nachteile auf.
  • Auch für die Herstellung von &. ß. &'. ß'-ungesättigten Ketonen sind die mannigfaltigsten Verfahren bekannt, wobei sowohl von gesättigten Ketonen wie auch von &. ß-ungesättigten Ketonen ausgegangen werden kann. So werden durch Ilalogenierung von 4. 4-dialkyliert en Cyclohexanonen mit Halogenierungsmitteln und anschließend er Dehydrohalogenierung der halogenierten Cyclohexanone mittels J3asen, wie Chinolin oder Collidin, 4.4-disubstituierte Cyclohexadien-(2.5)-one-(1) in Aasbeuten von 3 bis 60 %, bezogen auf umgesetztes Einsatzprodukt, erhalten [34; 35].
  • Weiterhin ist es bekannt, &. ß. &'. ß'-ungesättigte Ketone durch Dehydrobromierung der . &'-Dibronketosteoride mittels Lithiuncarbonat, Naliwacarbonat und Calciumcarbonat in Dimethylformamid oder Dimethylacetamid bzw. durch Dehydrobromierung mittels Chinolin, Collidin u.a. in 10 bis 60% iger Ausbeute herzustllen[36].
  • Nacteile der Dehydrohalogenierungsverfahren sind die Zweistufigkeit der Verfallrn und die geringen Ausbeuten0 Es ist auch bekannt, alkyl- und arylsubstituierte Cyclohexadien-(2.5)-one-(1) durch doppelte Aldolkondensation von aliphat is chen Ket onen mit 2-Alkyl- - 2-formylcyc lohexanonen oder durch Umsetzung von Alkylvinylketonen mit 2-Alkylcyclohexanonen bei anschließender Aldolkondensation zu gewinnen. Die Ausbeuten liegen hierbei zwischen 10 und 40 %.
  • Nach diesen beiden Synthesen wurde bisher nur eine beschränkte Anzahl von &. ß. &'. ß'-ungesättigten Ketonen hergestellt[41]. Die Nachteile der Verfahren sind geringe Ausbeuten, die Notwendigkei eines Mehrstufenprozesses sowie der Einsatz teilweise schwer zugänglicher Ketone. Außerdem ist es bekannt, daß Heptadien-(2.5)-on-(4) durch Umsetzung von cis-Propenyllithium mit Kohlendioxid erhalten wird. Die Ausbeuten betragen dabei nur 3 Yo. Die mehrstufige Synthese der Ausgangsverbindung und die geringen Ausbeuten in den Endstufen sind die Nachteile dieses Verfahrens [42] Ferner ist es bekannt, durch p-Alkylierung von Phenolen Cyclohexadienone zu gewinnen. Die 4.4-Dialkylcyclohexadienone bilden sich bei der Alkylierung mit Alkyl-, Allyl- bzw.
  • Benzylhalogeniden im alkalischen Medium und in unpolaren Lösungsmitteln in Ausbeuten von 5 bis 47 . Hauptprodukte sind p-, o- und hoher alkylierte PhenoleÜ43; 44; 460.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens besteht ebenfalls in der geringen Ausbeute an Cyclohexadienonen.
  • Bekannterweise kann man auch Spirodienone in Ausbeuten zwischen 20 und 50 « durch intramolekulare Alkylierung von p-substituierten Phenolen erhalten. Das Vorhandensein einer stark nucleofugen Gruppe am Alkylrest, wie Butylbrosilat, ist hierbei Voraussetzung [45]. Durch Umsetzung von Phenolen mit Chloroform. Tetrachlorkohlenstoff und Tetrabromkohlen stoff bilden sich 4-Dihalogen- bzw 4-Trihalogenmethylcyclohexadien-(2.5)-one-(1). Bei Verwendung von un- bzw.
  • monosubstituierten Phenolen liegen die Ausbeuten der als Nebenprodukt der Reaktion gebilden Cyclohadienone zwischen 1 und 8 X und kannen beim Einsatz höher akylierter Phenole unter erheblichem präparativem Aufwand auf 30 bis 40 ç gesteigert werden. Außerdem ist es bekannt, daß sich bei der Umsetzung von Phenol mit Bortrifluorid-Dimethylätherat hexamethylierte Cyclohexadien-(2.5)-one-(1) in 28% iger Ausbeute bilden [47]. . Diese Methode ist nicht universell anwendbar.
  • Wie ferner bekannt ist, entstehen spezielle Cyclohexadien-(2.5)-one-(1) bei der Dehydrierung von Phenolen. So erhält man Cyclohexadienone durch Dimerisierung des 2. 6-Di-t ert 0-butylaryloxyradikals mit sich selbst oder mit anderan Phenoxyradikalen [48]. auch die Umsetzung von Aryloxyradikalen mit Halogenen zu halogenierten Cyclohexadienonen ist bekannt Die Aufarbeitung und Isolierung der gewünschten Cyclohexadienone bereitet große Schwierigkeiten. Außerdem ist es. bei kannt, durch Acyloxylierung von alkylierten Phenolen mit Benzylperoxyd in23% iger Ausbeute Cyclohexadiennonderivate herzustellen[50].
  • Bekannterweise bilden sich auch bei der Halogenierung von polysubstituerten phenolen p-halogensubstituerte 2.5-Cyclohexadienone in Ausbeuten bis 88 . Der Nachteil dieser Verfahren besteht aber darin, daß je nach vorliegender Verbindung nebenher Meahalogenierungen und Dealkylierungen verlaufen und häufig zur produktbestimmenden Reaktion werden Außerdem ist es in der Steroidreihe bekannt, daß Cyclohexadienone in einem Einstufenverfahren durch Dehydrierung der gesättigten Ketone bzw. der.ß-ungesä'ttigten Ketone mit Selendioxid zugänglich sind [37; 383. So erhält man aus 44-3-Keto- bzw. 3-Ketosterolden #1.4-3-Ketosteroide in sehr unterschiedlichen Ausbeuten zwischen 20 und 73 % nchteile dieser Dehydrierverfahren sind die relativ langen Reaktionzeiten von 17 bis 50 Stunden und die meist unbefriedigenden Ausbeuten. ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei 4.4-dialkylsubstituerten Cyclohexanonen die Dehydrierung mit Selendioxyd auf der Stufe der Cyclohexenonderivate stehellblebit. Es ist schließlich auch bekannt, &4-3-Ketosteroide Zu den entsprechenden #;1.4-3-Ketosteroiden mit 2,3-Dioillor-5.6-dicyanobenzocilinon oder Chloranil zu dehydrieren, bei die Ausbeuten bei 30 bis 82 % liegen 839; 407. Diese Dehydrierungsmittel werden bisher nur in der Steroidchemie angewendet.
  • Wie aus den beschriebenen Verfahren zur Herstellung von α. ß. α'. ß'-ungesättigten Ketoten gervogeht, ist die Herstellung der gewünschten Ketone in vielen Fällen nur durch gleichzeitige Einführung von Substituenten, wie Halogen, Alkyl und Aroxyl, möglich. Die Verfahren sind dabei meist nicht universell anwendbar, sondern auf die Herstellung bestimmter&. ß. α'. ß'-ungesättigter Ketone, meist nur auf Cyclohexadien-(2.5)-one-(1). beschränt, die dabei nur in geringen Ausbeuten entstehen. Die Ausgangsverbindungen sind darüber hinaus häufig erst über mehrere Stufen und in unzureichenden Ausbeuten erhältlich.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei der Herstellung von α. ß-ungesättigten Ketonen und α. ß. α', ß'-ungesättigten Ketonen die geschilderten Wach-l;eile der bekannten Verfahren zu vermeiden.
  • Es bestand somit die Aufgabe, ein universell anwendbares Verfahren zu entwickeln, das es gestettet, in nur einer Stufe und in guten Ausbeuten α. ß-bzw. α. ß. α'. ß'-ungesatigte Ketone herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur herstellung von α.ß-ungesätigten Ketonen der allgemeinen Formel I in der R1 bis R gleiche oder verschiedene, gegebenfalls substituierte Reste darstellen, wobei R1, R2 und R3 Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterecyclische Rest sind, R4 ein Alkyl-, Cycloalkyl- Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclischer Rest ist, und wobei zwei bzw.
  • mehr der genannten Reste auch zu einem bzw. mehreren Ringen geschlossen sein können, aus gesättigten Retonen der allgemeinen Formel II in der R1 bis R4 die obengenannte Bedeutung haben, und von&. ß. &'. ß'-ungesättigten Ketonen der allgemeinen Formel III in der R5 bis R10 gleiche oder verschiedene, gegebenenfalls substituierte Reste darstellen, wobei R5 bis R10 Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Reste sind, und wobei zwei oder mehr der genannten Reste auch zu einem bzw. mehreren Ringen geschlossen sein können, aus gesättigten Ketonen der allgemeinen Formel IV in der R5 bis R10 die zu Formel III genannte Bedeutung haben, oder aus&. ß-ungesättigten Ketone der allgemeinen Formel V in der R5 bis R10 ebenfalls die zu Pormel III genannte B§deutung haben, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gesättigte Ketone der allgemeinen Formel II bzw gesättigte Retone- der allgemeinen Formel IV oder.ß-ungesättigte Ketone der allgemeinen Formel V mit einer Verbindung eines Platinmetalls der Wertigkeitsstufe gleich oder größer als zwei bei Temperaturen von -15 bis 180 OC, vorzugsweise 20 bis 120 °C, umgesetzt werden.
  • Als Ketone für die Herstellung der .ß-unge-sättigten Ketone eignen sich z. B. Methylisobutylketon, Di-n-propylketon, Methyl-n-amylketon, Cyclopentanon, 2-Methylcyclopentanon, 3-Methylcyclopentanon, Cyclohexanon, 2-Methylcyclohexanon, 3-Methylcyclohexanon, 4-Methylcyclohexanon, 4-tert.-Butylcyclohexanon, 3. 3. 5-Trimethylcyclohexanon,Cycloheptanon, Cyclooctan oder Cyclododecanon.
  • Als Ketone für die Herstellunf der α. ß. α'. ß'-ungesättigten Ketone eignen sich beispielsweise Di-n-propylketon, 4.4-Dimethylcyllohexanono, 4-Methyl-4-dichlormethylcyclohexanon, 4.4-Diphenylcyclohexanon, 4-Methyl-4-äthylcyclohexanon, 4.4-Dimethylcyclohexan-(2)-on-(1), 4-Methyl-4-dichlormethyl cyclohexen-(2)-on-(1), 4.4-Diphenylcyclohexen-(2)-on-(1) und Hepten-(2)-on-(4).
  • Bei der Herstellung vonα.ß-ungesättigten Ketonen aus gesättigten Ketoten wie auch bei der Herstellung von &. ß. α'. ß'-ungesättigten Ketoten aus &.ß-ungesättigten Ketoten muß mindestens 1 Mol Platinmetall-Verbindung pro Mol Keton eingesetzt werden; weckmäßigerweise verwendet man das Keton im Überschuß.
  • Bei der Herstellung von α. ß. α'. ß'-ungesättigten Ketonen aus gesättigten Ketonen müssen mindestens 2 Mol Platinmetall-Verbindung pro Ilol Keton eingestzt werden; man kann aber auch mit einem Überschuß an Platinmetall-Verbindung arbeiten Die Ketone können in Substanz oder mit einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise tert.-Butanol, verdünnt eingesetzt werden.
  • Als Verbindungen der Platinmetalle können z. B. Palladium(II)-chlorid, Palladium(ll)-acetat, Bis-benzonitrilo-paladium(ll)-chlorid, Rhodium(lll)-chlorid und Hexachloroplatin(lV)-säure verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, Komplexverbindungen eines Platinmetalls, vorzugsweise solche des Palladiums, zum Einsatz zu bringen, wobei in einem Temperaturbereich von -15 bis 80 0C, vorzugsweise von 20 bis 30 °Ct gearbeitet wird. Die Verwendung von Komplexverbindungen eines Platinmetalls als Reaktionskompo nente ermöglicht es somit, die Umsetzung unter besonders milden Bedingungen durchzuführen. Darüber hinaus entfällt, beispielsweise gegenüber der Verwendung von Palladium(II)-clilorid, das Arbeiten in Gegenwart von Salzsäure, so daß auch säure- und temperaturempfindliche Ketone umgesetzt werden können Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Rührgefäß durchgefitlirt, wobei je nacll Siedepunkt des Ausgangsstoffes bei Normaldurck oder Uberdruck gearbeitet werden kann. Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte erfolgt zweckmäßgerweise durch Abt rennen der organischen Produkte mittels Wasserdampf- oder Vakuumdestillation und anschließende Fraktionierung der organischen Phase oder gegebenenfalls durch Abdestillieren des Lösungsmittels und Reinigung des Rückstandes durch Umkristallisieren oder Säulenchromatogtaphie.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Dehydrierverfahren ein Platinmetall höherer Wertigkeit in eine niedrigere Wertigkeitsstufe übergeführt wird, z.B. Palladium(lll) in Palladium(O), Rhodium(lll) in Rhodium(l) oder Platin(IV) in Platin(II), kann durch geeignete Oxydationsmittel das Metall wieder in eine höhere Wertigkeitsstufe umgewandelt worden und wieder zum Einsatz gelangen.
  • Mit der neuen Synthese werden die &.ß-ungesättigten und die &. ß. &'. ß'-ungesättigten Ketone in Ausbeuten von maximal 96 /o erhalten. Weitere wesentliche Vorteile des Verfahrens besthen darin, daß es nur über eine Stufe verläuft und daß es zur selektiven Herstellung der .ß- und .ßo ', ß'-ungesättigten Ketone, die besondere Bedeutung in der Steroidchemie und bei zahlreichen organischen Synthesen haben, universell anwendbar ist. Schließlich können die Platinmetall-Verbindungen, wie bereits erwahnt, nach erfolgter Regeneration wieder verwendet werden.
  • Im geschilderten Stand der Technik sind die in Prozenten angegebenen Ausbeuten auf den Umsatz an Einsatzprodukt, in den nachstehenden Beispielen auf den Umsatz an verwendeten Verbindungen der Platinmetalle bezogen; Beispiel 1 44 PiCl2 wurden in 40 ml konzentrierter Salzsäure durch Erwärmen gelöst und nach Abdampfen der Salzsäure bis zur Zähflüssigkeit des Rückstandes mit 50 ml tert.-Butalol versetzt. Zu der Lösung wurden 30 g Cyclohexanon hinzugefügt; das Gemisch wurde 30 SIinuten am Rückfluß erhitzt. Danach wurde die organische Phase vom ausgefallenen Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und der verbleibende Rückstand fraktioniert destilliert.
  • Es wurden bei 61 bis 62 °C und 14 mm Hg 23 g Cyciohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 96 % entspricht.
  • Beispiel 2 44 g pdcl wurden analog Beispiel 1 in konzentrierter Salzsäure aufgenommen, mit 50. ml tert.-Butanol und dann mit 30 g Cyclopentanon versetzt; das Gemisch wurde 30 Minuten am Rückfluß erhitzt. Danach wurde die organische Phase vom ausgefallenen Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel abdestil liert und der verbleibende Rückstand fraktioniert destilliert.
  • Es wurden bei 40 bis 41 9C und 12 mm lig 17,5 g Cyclopentenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 92 % entspricht.
  • Beispiel 3 44 g PdCl2 wurden analog Beispiel 1 in konzentrierter Salzsäure aufgenomen, mit 70 ml tert.-Butanol und dann mit 40 g 4-Methylcyclohexanon versetzt; das Gemisch wurde 30 Minuten am Rückfluß erhitzt. Danach wurde die organische Phase vom ausgefallenen Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und der verbleibende Rückstand fraktioniert destilliert0 Es wurden bei 81 bis 82 °C und 13 mm Hg 24,5 g 6-Methylcyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 88 cX entspricht.
  • siel 44 g PdC12 wurden analog Beispiel 1 in konzentriert er Salzsäure aufgenomen, mit 50 ml tert.-Butaiiol und dann mit 35 g Methyl-n-amylketon versetzt; das Gemisch wurde 30 Minuten am Rückfluß erhitzt. Danach wurde die organische Phase vom ausgefallenen Palladium -abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und der verbleibende Rückstand fraktioniert destilliert.
  • Es wurden bei 61 bis 63 OO und 15 mm Hg 24,5 g trans-Hepten-(3) on-(2) erhalten, was einer Ausbeute von 87,5 % entspricht.
  • Beispiel 5 44 g PdCl2 wurden analog Beispiel 1- in konzentrierter Salzsäure aufgenommen, mit 50 ml tert.-Butanol und dann mit 35 g Di-n-propylketon versetzt; das Gemisch wurde 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde die organische Phase vom ausgefallenen Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel abgezogen und der verbleibende Rückstand fraktioniert destilliert.
  • Es wurden bei 74 bis 75 °C und 12 mm Hg 25 g trans-hepten-(2)-on-(4) verhalten, was einer Ausbeute von 88 % entspricht.
  • Beispiel 6 3Q g PdCl2 wurden analog Beispiel 1 in konentrierter Salzsäure aufgenommen, mit 50 ml tert.-Butanol und dann mit 47,5 g Cyclohexanon versieht; das Gemisch wurde 4 Stunden auf 50 0C erhitzt. Danach wurde die organische Phase vom ausgefallenen Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und der verbleibende Rückstand fraktioniert destilliert.
  • Es wurden 12,5 g Cyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 77 % entspricht.
  • Beispiel 7 10 g RhCl3 wurden in 50 ml tert.-Butanol gelöst0 Zu dieser Lösung wurden 40 g n-Butyrophenon hinzugefügt; das Gemisch wurde 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Die organischen Produkte wurden dann durch Wasserdampfdestillation abgetrieben und anschließend fraktioniert destilliert.
  • Bei 122 bis 124 °C und 12 mm Hg wurden 6,5 g Phenylpropenylketon erhalten, was einer Ausbeute von 91 ß entspricht.
  • Beispiel 8 50 g Bis-benzonitrilo-palladium(ll-chlorid wurden in 200 g Cyclohexanon gelöst und 2 Stunden bei Raumtemperatur gehalten.
  • Danach wurde vom abgeschiedenen Palladiumschwarz abgetrennt und die Reaktionsmiscllung im Vakuum fraktioniert Bei 60 0C und 14 mm Hg wurden 12 g Cyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 96 ffi entspricht.
  • Beispiel 9 50 g Bis-benzonitrilo-palladium(ll)-chlorid wurden in einer Mischung von 80 g Cyclohexanon und 50 ml tert.-Butanol gelöst und 30 Minuten bei 35 oO gehalten. Nach Abfiltrieren des ausgeschiedenen Palladiums wurde das Lösungsmittel unter NOlmlaldruck abdestilliert und der verbliebene Rückstand im Vakuum fraktioniert.
  • Bei 61 °C und 14 mm Hg wurden 11,5 g Cyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 93 % entspricht.
  • Beispiel 10 60 g Bis-benzonitrilo-palladium(II)-chorid wurden in einer Mischung von 50 g Cyclohexanon und 50 ml Benzol gelöst und 10 Minut en auf 50 oC erwärmt. Danach wurde vom ausgefallenen Palladium ebfiltriert, das Lösungsmittel unte Normaldurck abdestilliert und der verbliebene Rückstand im Vakuum fraktioniet.
  • Bei 61 °a zbd 14 mm Hg wurden 14 g Cyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 93 % entspricht.
  • Beispiel 11 70 g Bis-benzonitrilo-palladium(ll)-chlorid wurden in 145 g Cyclopentanon gelöst und 3 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Danach wurde vom ausgefallenen Palladium abfilttiert und die Reaktionsmischung im Vakuum fraktioniert.
  • Bei 40 bis 41 °C und 12 mm Hg wurden 14 g Cyclopentenon-(3) erhalten. Das entppricht einer Ausbeute von 93 %.
  • Beispiel 12 60 g Bis-benzonitrilo-palladium(ll)-chlorid wurden in einer Mischung aus 40 g Cyclopentanon und 50 ml Benzol gelöst und 30 Minuten auf 40 °a erwärmt. Danach wurde vom ausgefallenen Palladium abfiltiert, das Lösungsmittel unter Normaldruck abdestilliert und der verbliebeiie Rckstand im Vakuum fraktioniert.
  • Bei 40 °C und 14 rmn Hg wurden 12 g Ayclopentenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 91 % entspricht.
  • Beispiel 13 60 g Bis-benzonitrilo-palladium(II)-chlorid wurden in einer Mischung aus 110 g, 4-Methylcylohexanon und 150 ml tert.-Butanol gelöst und 1 Stunde bei 50 0C gehalten. Danach wurde vom ausgefallenen Palladium abfiltriert, das Lösungsmittel unter Norsaldruck abdestilliert und der verbliebene Rückstand im Vakuum fraktioniert.
  • Bei 81 bis 82°C und 13 mm Hg wurden 15g 6-Methylcyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 91 % entspricht Beispiel 14 50 g Di-#-chloro-di-#-cylohexenyl-dipalladium(ll) wurden in 200 g Cyclohexanon gelöst und 2 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Danach wurde vom abgeschiedenen Palladium abgetrennt und die Reaktionsmischung im Vakuum fraktioniert.
  • Bei 60 °C und 14 mm Hg wurden 18 g Cyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 90 % entspricht.' Beispiel 15 40 g Di #-chloro-di-#-cyclohexenyl-dipalladium(ll) wurden in einer Mischung aus 120 g Cyclohexanon und 80 ml Benzol gelöst und 2 Stunden bei 35 °C gehalten. Danach wurde vom abgeschiedenen Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel unter Normaldruck abdestilliert und der verbliebene Rückstand im Vakuum fraktioniert.
  • Bei 60 0C und 14 mm Hg wurden 16 g Cyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 92 % entspricht.
  • Beispiel 16 60 g Bis-benzonitrillo-palladium(ll)-chlorid wurden in einer Mischung aus 120 g 404-Dimethylöyclohexanon und 130 ml tert.- Butanol gelöst. Das Gemisch wurde 10 Minuten bei 70 °C gehalten. Darnach wurde voni ausgefallenen Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel unter Normaldruck abdestilliert und der verbliebene Rückstand im Vakuum fraktioniert.
  • B:wi 65 0C und 12 mm Hg wurden 17 g 6,6-Dimethylcyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 88 % entspricht.
  • Beispiel 17 65 g Bis-benzonitrilo-palladium(ll)-chlorid wurden in 200 g Cyclohexanon gelöst und 10 Stunden bei -12°C gehalten.
  • Danach wurde vom ausgefallenen Palladium abgetrennt und das Reaktionsgemisch fraktioniert destilliert.
  • Bei 60 0C und 12 mm Hg wurden 15 g Cyclohexenon-(3) erhalten, was einer Ausbeute von 91 % entspricht.
  • Beispiel 18 20 g PdCl2 wurden in 25 ml konzentrierter Salzsäure unter Erwärmen gelöst und nach Abdampfen der Salzsäure bis zur Zähflüssigkeit des Rückstandes mit 50 ml tert..-3utanol versetzt.
  • Zu der Lösung wurden 25 g 4-Methyl-4-dichlormethylcyclohexanon hinzugefügt; das Gemisch wurde 24 Stunden unter Rückfluß ersitzt. Danach wurde das ausgefallene Palladium abfiltriert, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der verbliebene Rückstand durch Säulenchromatographie an Silicagel mit einem Gemisch von Petroläther und Essigsäureäthylester als Elutionsmittel gereinigte Es wurden 9,7 g 4-Methyl-4-dichlormethylcyclohexadien-(2.5)-on von Schmp. 53 bis 54 °C erhalten, was einer Ausbeute von 90% entspricht.
  • Beispiel 19 20 g PdCl2 wurden analog Beispiel 18 in 25 ml konzentriert er Salzsäure gelöst, die Lösung wurde bis zur Zähflüssigkeit eingeengt und anschließend mit 35 ml tert.-Butanol und 15 ml Wasser versetzt. Zu dieser Lösung wurden 25 g 4-Methyl-4-dichlormethylcyclohexanon hinzugefügt. Das Gemisch wurde 22 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde das ausgefallene Palladium abfiltriert, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der verbliebene Rückstand durch Säulenchromatographie an Silicagel mit einem Gemisch von Petroläther und Essigsäureäthylester als Elutionsmittel gereinigt.
  • Es wurden 9,9 g -Methyl-4-dichlormethylhexadien-(2.5)-on vom Sclunp. 53 bis 54 °C erhalten, was einer Ausbeute von 92 % entspricht.
  • Beispiel 20 40 g PdC12 wurden analog Beispiel 18 in 45 ml konzentriert er Salzäure gelöst, die Lösung wurde bis zur Zähflüssigkeit eingeengt und mit 80 ml tert.-Butanol vernetzt. Zu dieser Lösung wurden dann 30 g Hepten-(2)-on-(4) hinzugefügt. Das Gemisch wurde 20 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde das ausgefallene Palladium abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und der verbliebene' Rückstand im Vakuum fraktioniert.
  • Es wurden bei 64 bis 67 0C und einem Druck von 19 mm Hg 10,5 g Heptadien-(2.5)-on-(4) erhalten, was einer Ausbeute von 85 % entspricht.
  • Beispiel 21 15 g PdCl2 wurden analog Beispiel 18 in 20 ml konzentrierter Salzsäure gelöst, die Lösung wurde bis nur Zähflüssigkeit eingeengt, mit 4.0 ml tert.-Butanol versetzt und 20 g 4-Methyl-4-dichlormethyloyclohexen-(2)-on hinzugefügt. Das Gemisch wurde 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt, Danach wurde das ausgefallene Palladium abfiltriert, das Lösunsmittel im Vakuum destilliert und der verbliebene Rückstand durch Säulenchromatographie an Silicagel mit einem'Gemisch von Petroläther und Essigsäure äthylester als Elutionsmittel gereingt.
  • Es wurden 14,7 g 4-Methyl-4-dichlormethylcyclohexadien-(2.5)-on vom Schmp. 53 bis 54 °C erhalten, was einer Ausbeute von 91 % entspricht.
  • Beispiel 22 30 g PdCl2 wurden analog Beispiel 18 in 20 ml konzentriert er Salzsäure gelöst, die Lösung wurde bis zur Zähflüssigkeit eingeengt, mit 40 ml tert,Butanol und 20 ml Wasser versetzt und 30 g Heptan-(2)-on-(4) hinzugefügt. Das Gemisch wurde 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde das ausgefallene Palladium abfiltriert, das Lösungsmittel abdestilliert und der verbliebene Rückstand im Vakuum fraktioniert.
  • Es wurden bei 65 bis 68 0c und einem Druck von 19 mm Hg 7,8 g Heptadien-(2.5)-on-(4) erhalten, was einer Ausbeute von 84 ffi entapricht, Beispiel 23 5 g 4-Methyl-4-dichlormethylcyclohexanon wurden in 100 ml tert¢-Butanol gelöst und auf 60 oC erhitzt. Unter Rühren wurden bei dieser Temperatur 2 g Bis-benzonitrilo-palladium(II)-chlorid zugefügt In Abständen von Jeweils 3 Stunden wurden der Reaktionsmischung zwei weitere Portionen von 2 g Bis-benzonitrilopalladium(II)-chlorid zugesetzt Die Reaktionslösung wurde dann noch 10 Stunden auf 60 °C erhitzt. Danach wurde das ausgefallene Palladium abfiltriert und das Lösungsmittel unter N0rmaldruck abdestilliert, Der verbliebene Rückstand wurde durch Säulenchromatographie mit einem Gemisch von Petroläther und Essigsäureäthylester als Elutionsmittel gereinigt Es wurden 1,2 g 4-Methyl-4-dichlormethylcyclohexadien-(2.5)-on vom Schmp. 53 bis 54 °C erhalten, was einer Ausbeute von 81 % entspricht.

Claims (4)

Patentenspruch
1. Verfahren zur herstellung von&. ß-ungesättigten Ketoten der allgemeinen Formell I in der R1 bis R4 gleiche oder verschiedene, gegebenenfalls substituierte Reste darstellen, wobei R1 R2 und R3 Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Reste sind, R4. ein Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylkyl-, Aryl- oder heterocyclischer Rest ist, und wobei zwei bzw mehr der genannten Reste auch zu einem bzw.
mehreren Ringen geschlossen sein können, aus gesättigten Ketoten der allgemeinen Formell II in der R1 bis R4 die obengenannte Bedeutung haben, und von &. ß. >&'. ß'. -ungesätigten Ketonen der allgemeinen Formel III in der R5 bis R10 gleiche oder verschiedene, gegebenenfalls substituierte Reste darstellen, wobei R5 bis R10 Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Reste sind, und wobei zwei bzw. mehr der genannten Reste auch zu einem bzw. mehreren Ringen geschlossen sein können, aus gesättigten Ketonen der allgemeinen Formel IV in der R5 bis R10 die zu Formel III genannte Bedeutung haben, oder aus &.ß-ungesättigten Ketonen der allgemeinen Formel V in der R5 bis R10 ebenfalls die zu Formel III genannte Bedeutung haben, d a d u r c h g e k a n n z e l c h -n e t , daß gesättigte Ketone der allgemeinen Formel II bzw gesättigte Ketone der allgemeinen Formel IV oder &. ß-ungesättigte Ketone der allgemeinen Formel V mit einer Verbindung eines Platinmetalls der Wertiglceitsstufe gleich oder größer als zwei bei Temperaturen von -15 bis 180 °C, vorzugsweise 20 bis 120 00, umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z ei c n e t , daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel, vorzugsweise in tert.-Butanol, durchgeflihrt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Verbindungen eines Platinmetalls Komplerverbindungen, vorzugsweise solche des Palladiums, eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Umsetzung bei Temperaturen von -15 bis 80 00, vorzugsweise von 20 bis 30 °C. durchgeführt wird.
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