DE2050222A1 - Verfahren zum Parfümieren einer Sei fenmasse und Einrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Parfümieren einer Sei fenmasse und Einrichtung zur Durchfuhrung dieses VerfahrensInfo
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Description
LBS LABORATOIEES BEUNIS ETABLISSEMENT Vaduz (Liechtenstein)
Verfahren zum Parfümieren einer Seifenmaase ixnd Einrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens
Toilettenseife wird gewöhnlich durch Beimischen von Duftstoffen parfümiert, und zwar, je nach den gewünschten Eigenschaften
der herzustellenden Seife, im Verhältnis von 1 oder 2 kg oder sogar mehr Parfüm pro 100 kg. Die hierfür in einen Mischer
eingefüllte Seife hat die Form kleiner Zylinder.
Seife ist ein auf Duftstoffe ungünstig wirkendes Medium. Beim Mischen mit ihnen treten chemische Reaktionen ein. Diese hängen
von mehreren Faktoren abs der Art der Seife, ihren chemischen Zusätzen, der Zusammensetzung des eigentlichen Duftstoffes, der
zugesetzten Parfttmmenge, der Temperatur eto.
JPC/msc - 2
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Bs kommt also beim physikalischen Vorgang des Mischens der Seife
mit dem Parfüm zu einer oder mehreren chemischen Reaktionen, zu Sekundär- und Tertiärprozessen. Man wird daher danach trachten,
diese den feinen Duft der Seife beeinträchtigenden chemischen Reaktionen zu verhindern.
Mit vorliegender Erfindung wird das Ziel verfolgt, diese chemischen
Reaktionen auszuschalten oder sie zumindest in starkem Masse zu verringern, indem sie geteilt in zeitlich getrennter
Reihenfolge ablaufen, wodurch eine grosse Schonung des Parfüms
erreicht und sein ursprunglicher feiner Duft so wenig wie möglich verändert wird.Ferner ermöglicht es die Erfindung, die Eigenschaft
der Seife der des Duftstoffes anzupassen und umgekehrt.
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Parfümieren einer Seifenmasse und zeichnet sich dadurch aus, dass man die Seifenmasse
in dünne Lagen auswalzt, man auf diese beidseitig zumindest einen ersten Bestandteil des Duftstoffes zerstäubt, die mit dem
ersten Duftstoffbestandteil versehenen, dünnen Lagen durchknetet werden und man anschliessend eine zweite Zufuhr von Duftstoffbestandteilen
vornimmt, worauf die nun parfümierte Seife ihre endgültige Form erhält.
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Durchführung
des genannten Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
sie einen Trichter zum Einfüllen der Rohseife, einen ereten mit
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Walzen ausgerüsteter Mischer zur Verarbeitung der Rohseif enmasse
in eine feine Schicht und ein Förderband (6) mit geregelter Temperatur aufweist, das die dünne Seifendecke aufnimmt und auf
dem die Seife einem Reifungsprozess unterliegt, dass die Einrichtung
weiter zum Durchkneten der dünnen Seifenlagen nach dem genannten Reifungsvorgang mit einer ersten Strangpresse ausgestattet
ist, sich an derem Ausgang ein in eine zweite Strangpresse mündender, geschlossener Raum befinäbt und sich an die
zweite Strangpresse eine Vakuumkammer anschliesst, von wo die Seifenmasse in eine dritte Strangpresse zum Formen des endgültigen
Seifenstranges vor dem Abschneiden und dem Stempeln der fertigen Seifenstücke gelangt, wobei Mittel zum Zerstäuben des
ersten Duftstoffbestandteile zwischen dem ersten Mischer und dem
Förderband und eine Vorrichtung zum Zuführen der anderen Parfttmbestandteile im geschlossenen Raum, am Ausgang der ersten Strangpresse
angeordnet sind.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung
ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
Die rohe Seifenmasse in Form von Schnitzeln oder Spänen wird in den Fülltrichter 1 eingefüllt und darauf durch kombiniertes
Reiben und Zusammenpressen beim Durchgang zwischen den Walzen g, j5 1^ 4. einer Seifenwaizvorrichtung zu einer fortlaufenden
Schicht geformt.
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Die Walzen g, % und 4_ werden in durch die Pfeile angedeuteter
Drehrichtung mit nach und nach zunehmender Geschwindigkeit angetrieben.
Der Abstand zwischen ihnen kann mittels eines Bedienungsrades mit Mikrometereinstellung, die auf die gegenseitige
Lage der Walzen einwirkt, verändert werden. Die aus rostfreiem Stahl bestehenden Walzen 2, j5 1^ 4. werden durch internen
Wasserumlauf thermostatisch auf einer bestimmten Temperatur gehalten.
Ein Abstreifmesser J? löst die Seifenschicht, deren Dicke 0.1
bis O>5 mm betragen kann, von der letzten Walze ab. Unmittelbar
nach dem Abstreifen von der Walze 4 wird die Seifenschicht %
beidseitig und gleichmässig auf ihrer gesamten Fläche mittels der Zerstäuber 18 und Ig. "lit dem ersten Bestandteil des gewählten
Duftstoffes besprüht. Dieser besteht aus den hinsichtlich
von Sekundärreaktionen mit Rohseife unempfindlichsten und widerstandsfähigsten
Elementen. Das Verhältnis des auf diese Weise hinzugefügten Duftstoffes wird in Abhängigkeit vom Vorschub der
Seifenschicht mittels einer Dosierpumpe mit Mikrometereinstellung kontrolliert, welche die Zerstäuber 1Ö und JLg, mit dem ersten
Duftstoffbestandteil unter leichtem Druck speist· Die Seife
fällt sodann auf das Transportband έ> aus rostfreiem Stahl. Der
Vorschub dieses Transportbandes ist mittels eines Motors mit regelbarer Geschwindigkeit veränderbar, der auf einen der beiden
an den Schlaufenenden des Bandes i> angeordneten Zylinder
einwirkt. - 5 -
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Wasser, dessen Temperatur thermostatisch geregelt ist, wird
mittels eines Düsensatzes 2 auf die der mit Seife bedeckten Seite gegenüberliegende Fläche des Bandes 6. gesprüht und auf
diese Weise die Seifenschicht auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Die Länge des Transportbandes 6, wird in Abhängigkeit
von der Leistung der Einrichtung derart gewählt, dass die Seife auf ihm mindestens fünf Minuten lagert, damit sie den Duftstoff
absorbieren kann.
Am Ende des Transportbandes 6 wird die Seife mittels eines ausgezackten
Abstreifmessers 8 so abgelöst, dass sie zu Streifen geformt wird, die zerbrechen, wenn sie in den Fülltrichter £
der ersten Strangpresse 10 fallen. Die Seife wird sodann vom Fülltrichter zur Presschraube der Strangpresse 10 befördert,
welche mit ca. 10 - 20 Umdrehungen pro Minute angetrieben wird und, wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, ausgebildet
ist.
Der Mantel des Kompressionszylinders dieser Strangpresse 10 ist doppelwandig und seine Temperatur duroh Wasserumlauf thermostatisch
geregelt, damit die Seifenmasse die gewünschte Plastizität erhält.
Die Seife wird durch die Schraubendrehung allmählich gegen die
Endplatte 11 gedrückt und zusammengepresst. Die Endplatte 11 ist an der Austrittsseite der Strangpresse mit geeigneten, festen
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Haltebolzen befestigt und mit gleichmässig verteilten, runden Offnungen versehen, deren Durchmesser O.b bis 1 mm beträgt.
Unter starkem Druck wird die Seife anschliessend in Wurmform durch die Bohrungen ausgetrieben. Dadurch wird eine homogene
Verteilung des ersten Duftstoffbestandteiles in der aus der
Bndplatte 11 der ersten Strangpresse IO austretenden Seifenmasse
erzielt. Die die Strangpresse 10 verlassenden,wurmförmigen Gebilde fallen dann in die Zwischenkammer 12_ und gelangen zur
Presschraube der zweiten Strangpresse 13, nachdem sie von dem Zerstäuber j20 mit der entsprechenden Menge restlicher Duftstoffbestand
teile besprttht wurden. Der jetzt zugesetzte Duftstoff besteht aus den sich am leichtesten verflttchtigenden,
Sekundärreaktionen unterliegenden Bestandteilen. Die Menge des durch den Zerstäuber hinzugefügten Duftstoffes wird mittels
einer Dosierpumpe mit Mikrometereinstellung reguliert, welche diesen Zerstäuber unter leichtem Druck mit zusätzlichen Duftstoff
be standteilen speist, und zwar in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit
der Schraube der ersten Strangpresse 10, d«h. von der Durchflussmenge der Seife.
Die ähnlich der in der Zeichnung dargestellten ausgestaltete Presschraube der zweiten Strangpresse 3JJ presst die nun mit der
gesamten Duftstoffmenge vermischte Seife gegen die Endplatte 1£,
die der bereits erwänten Bndplatte 11 gleicht.
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Die wurmartigen Seifenstränge treten unter starkem Druck aus der Endplatte 14 und gelangen in die Zwischenkammer 15., in der
ein Vakuum besteht, wodurch die Kohäsion des Seifenendstranges erhöht und jegliche durch Luftzufuhr bedingte Herabsetzung der
Homogenität der Seife vermieden wird. Das Vakuum wird mittels der Pumpe 2!l erzeugt.
Aus der Zwischenkammer 15. gelangen die wurmartigen Seiferistränge
dann zur Presschraube der dritten Strangpresse 16., die, wie in der Zeichnung gezeigt, ausgebildet ist·
Die drei Strangpressen 10, 13. und 16_ sind von ähnlicher Konstruktion,
mit dem einzigen Unterschied, dass die letzte Strangpresse 16 anstelle einer Endplatte einen Presskegel IJ. aufweist·
Die durch die Schraube dieser dritten Strangpresse 16. zusammengepresste
Seife wird durch den im doppelwandigen Mantel des Strangpressenzylinders vorgesehenen, thermisch geregelten Wasserumlauf
auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Sie erreicht schliesslich den Presskegel Γ£, wo der Druck bis zu 15 - 20 kg/cm
steigen kann.
Ein parfümierter, fortlaufender Seifenstrang tritt dann aus
einer Ziehdöse aus, deren Kontur der gewünschten form der Seifenstücke
entspricht. Von diesem fortlaufenden Seifenstrang '
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— ο —
werden darauf die einzelnen Seifenstücke abgeschnitten und gestempelt.
Das erfindungsgemässe Verfahren basiert auf folgenden, grundlegenden
Überlegungen:
1) Der Duftstoff ist mit einer möglichst grossen Seifenfläche
in Kontakt zu bringen, damit er eine möglichst grosse Anzahl Seifenpartikel berührt. Die Seife wird in sehr feine Lagen ausgewalzt
und über diese beidseitig Parfüm zerstäubt. Zu diesem Zweck wird die Seifenmasse vor dem Parfümieren zwischen drei Walzen
2:, 2 und 1 hindurchgetrieben, welche einstellbar sind und thermostatisch
gekühlt werden. Der aus den Walzen austretenden Seifendecke wird aus zwei Zerstäubern 18, .L9_ beidseitig gleichmässig
das Parfüm zugeführt. Der Druck der Zerstäuber wird mittels einer Dosierpumpe kontrolliert.
2) Man lässt die Seife genügend lange als dünne Schicht ausgebreitet,
damit das auf grösstmöglicher Fläche beidseitig aufgesprühte Parfüm gut aufgesogen wird. Deshalb ist das vorgesehene
Transportband aus rostfreiem Stahl so bemessen, dass die Seifenschicht auf ihm mindestens fünf Minuten lagert.
3) Der Eeifungsprozess des Duftstoffes und die Absorption durch
die Seife erfolgen bei einer gewissen Temperatur optimal. Aus
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diesem Grund wurde die Beheizung des Transportbandes durch Bespritzen
mit Warmwasser vorgesehen, dessen Temperatur thermostatisch regelbar ist. Temperatur und Heizdauer hängen von der Art
der Seife sowie den Eigenschaften und der Menge des verwendeten Duftstoffes ab.
4) Um das Parfüm zu schonen und zu erhalten, wird es der Seife
in zwei Arbeitsgängen zugeführt (Sekundär- und Tertiärreaktionen).
Sekundär- und Tertiärreaktionen werden so weit wie möglich ausgeschaltet, indem man solche Reaktionen nach und nach neutralisiert
und sie kontrolliert· Dies wird durch den ersten Parfümiervorgang,
die Temperaturkontrolle und den Reifungsprozess erreicht. Die empfindlichsten Bestandteile des Duftstoffes werden
bei einem zweiten Arbeitsgang der Seife zugeführt (zweite Phase des ParfÜmierens), wenn diese bereits vorbereitet ist
und schon Reaktionen bei der Berührung mit dem ersten Parfümzusatz, d.h. beim Zufahren der weniger empfindlichen Duftstoffbestandteile,
stattgefunden haben· Die beim zweiten Parfümieren der Seife auftretenden Reaktionen sind viel schwächer.
Der erste Parfümiervorgang findet unmittelbar nach dem Austritt der Seife aus den Walzen 2_, 2, u*1·1 1» bevor sie auf das Transportband
£ gelangt, statt. Das zweite Parfümieren wird unter Druck in der hermetisch abgeschlossenen Kammer 12, der ersten Strangpresse
10 mittels des Zerstäubers 20 durchgeführt, der die Seife, die
in Wurmform in die Kammer der Strangpresse I^ fällt, mit den
empfindlichsten und flüchtigsten Duftbestandteilen besprüht. Die
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Umlaufgeschwindigkeit der Strangpresse 10 ist mittels eines Motors mit veränderbarer Drehzahl regelbar. Ebenso ist die Menge
der zerstäubten Duftstoffbestandteile mittels einer Dosierpumpe
einstellbar.
5) Das Verdunsten des Parfüms und vor allem seiner feinsten und flüchtigsten Duftnoten vermeiden, indem diese bei einem zweiten
Parfümiervorgang in der hermetisch abgeschlossenen, unter Druck
stehenden Kammer 12, der Seife nach ihrem Durchgang duroh die
erste Strangpresse 10 mittels des mit einer Dosierpumpe verbundenen Zerstäubers 2Ό zugeführt werden.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde stets auf das Parfümieren
der Seifenmasse in zwei Arbeitsgängen hingewiesen, nämlich einen ersten Parfümiervorgang durch die Zerstäuber 18 und I^
und einen zweiten Parfttmiervorgang mittels des Zerstäubers 20.
Es ist jedoch selbstverständlich, dass das Parfümieren von Seife mit sehr empfindlichen Duftstoffen mehr als zwei aufeinanderfolgende
Arbeitsgänge erfordern kann·
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Claims (6)
1. Verfahren zum Parfümieren einer Seifenmasse, dadurch g e kenntze
ichne t, dass man die Seifenmasse in dünne Lagen auswalzt, man auf diese beidseitig zumindest einen
ersten Bestandteil des Duftstoffes zerstäubt (18, 19)» die mit dem ersten Duftstoffbestandteil versehenen, dünnen Lagen
durchknetet werden (10) und man anschliessend eine zweite Zufuhr von Duftstoffbestandteilen (20) vornimmt, worauf die nun
parfümierte Seife ihre endgültige Form erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenntzeichn
e t, dass die zweite Phase (20) des Parfümiervorganges in einem geschlossenen .Raum (12) erfolgt.
— 2 — 109877/1671
_*_ 2D50222
ML
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man zur Förderung der Absorption des Parfüms durch die Seife den Duftetoff in der zu einer dünnen Schicht
ausgewalzten Seifenmasse bei einer bestimmten Temperatur einem Reifungsprozess (6) aussetzt, wobei die Temperatur
und die Dauer des Heifungsprozesses von der Art der Seife
sowie von den Eigenschaften und der verwendeten Menge des Duftstoffes abhängig sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die gegen die beim Kontakt mit Seife auftretenden chemischen Reaktionen unempfindlichsten Duftstoffbestandteile
zerstäubt (18, 19) der in dünne Lagen ausgewalzten Seifenmasse während der ersten Phase des Parfümiervorganges zugeführt,
die empfindlichsten Bestandteile jedoch während der zweiten Phase in einem geschlossenen Raum (12) unter Druck
(20) hinzugefügt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, daduroh gekennzeichnet, dass die Seifenmasae beim Auswalzen in eine
dünne Schicht einem ersten Knetvorgang (2, 3, 4) unterzogen wird, weiter einem zweiten Durohkneten (10) nach der ersten
Phase des Parfümierens und folgendem Reifungsprozess bei bestimmter
Temperatur und schliesslich nach der zweiten Parfttmverabreichung,
bevor sie zur endgültigen Formung eine Strangpresse (16) passiert, zum dritten Mal durchknetet wird (13).
JIi
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss den Ansprächen
1 bis 5, dadurch g e k e nnze ichnet, dass sie einen Trichter (1) zum Einfüllen der Rohseife, einen
ersten mit Walzen (2, 3, 4) ausgerüsteten Mischer zur Verarbeitung der Rohseifenmasse in eine feine Schicht und ein
Förderband (6) mit geregelter Temperatur aufweist, das die dünne Seifendecke aufnimmt und auf dem die Seife einem Reifungsprozess
unterliegt, dass die Einrichtung weiter zum Durchkneten der dünnen Seifenlagen nach dem genannten Reifungsvorgang
mit einer ersten Strangpresse (10) ausgestattet ist, sich an derem Ausgang ein in eine zweite Strangpresse (13)
mündender, geschlossener Raum (12) befindet und sich an die zweite Strangpresse (13) eine Vakuumkammer (15) anschliesst,
von wo die Seifenmasse in eine dritte Strangpresse (16) zum Formen des endgültigen Seifenstranges vor dem Abschneiden und
Stempeln der fertigen Seifenstttcke gelangt, wobei Mittel
(18, 19) zum Zerstäuben des ersten Duftstoffbestandteils
zwischen dem ersten Mischer (2, 3ι 4) und dem Förderband (6)
und eine Vorrichtung (20) zum Zuführen der anderen Parfümbestandteile im geschlossenen Raum (12), am Ausgang der
ersten Strangpresse (10) angeordnet sind.
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