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"Magnetkopf" Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf, insbesondere
einen Magnetkopf der hyperbolischen Bauart, der in einem Donbandgerät verwendet
wird.
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heim üblichen bei einem Tonbandgerät verwendeten Magnetkopf wird,
abhängig von der Konfiguration der Oberfläche des Teiles des mit dem Band in Kontakt
kommenden Kopfes ein Wellen#hänomein, gewöhnlich aer Kontureneffekt" genannt, im
Niederfrequenzband erzeugt, welches in beachtlicher Weise die #requenzcharakteristiken
und
die Tonqualität beeinflußt. Das durch den Kontureneffekt erzeugte Wellenphänomen
wird ausgedrückt durch die Gleichung fo =v/ # wo # die Länge des dem Band gegenüberstehenden
Frontkerns, v die Geschwindigkeit des laufenden Bandes und fo die Frequenz des Spike
oder der Impulsspitze der ersten Welle des Well-enphänomens im Niederfrequenzband
der Frequenzcharakteristik und awtldie Frequenz zwischen Berg und Tal jeder der
aufeinanderfolgenden Wellen ist.
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Da es notwendig ist, fo zu vergrößern, um das Wellenphänomen zu vermindern,
gibt die obenbeschriebene Gleichung an, daß das Wellenphänomen vermindert werden
kann, wenn die Zange 8 kleiner wird. Die Verminderung der Länge e führt jedoch zu
einer Abnahme der Wiedergabeverstärkung im Niederfrequenzbereich. Aus diesem Grunde
wurde ein verbesserter Magnetkern entwickelt, der verhinderniann, daß das Wellenphänomen
aufgrund d#s Kontureneffekts erzeugt wird. Ein Versuch in dieser RichtungZin der
hyperbolischen Form zu sehen, wobei die Konfiguration des dem Band gegenfiberstehendew
Magnetkopfteiles so ausgelegt ist, daß die Entfernung zwischen dem Magnetband und
aufeinanderfolgenden Punkten des Kern allmählich zunimmt.
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Ein Magnetkopf mit solch einem Magnetkern wird "von hyperbolischer
Bauart" genannt. Solch ein Magnetkopf der hyperbolischen Bauart Jedoch nimmt eine
ganz wesentliche Größe an, da seine frotseitigen und rückwärtigen Teile so ausgelegt
sind, das die gleiche Länge aufweist; Es wäre somit äußerst wünschenswert, einen
verbesserten Magnetkopf geringer Größe vorzuschlagen.
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Erfindu-ngsgemäß soll ein verbesserter Magnetkopf kompakter Auslegung
vorgeschlagen werden, der frei von den Nachteilen des schädlichen Einflusses hinsichtlich
der Niederfrequenz
charakteristiken und der Erzeugung des Wellenphänomens
aufgrund des Kontureneffektes ist.
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Erfindungsgemäß kann dies durch einen Magnetkopf mit einem Iiíagnetkern
mit einem Byperbolischen Frontteil mit einem Luftspalt in der Mitte und zwei mit
dem Frontteil verbundenen Schenkel4 wobei Spulen auf die jeweiligen Schenkel gewickelt
sind, erreicht werden, und zwar dadurch, daß die Entfernung zwischen den äußeren
Rändern des Frontteiles größer als die Entfernung zwischen den äußeren Seiten der
Schenkel oder der Breite des rückseitigen Teils gemacht wird.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun an -hand
der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden, in der kopf Fig. 1 eine Draufsicht
auf einen Magnet nach der Erfindung zeigt; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie
2 - 2 in Fig. 1.
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Nach der Zeichnung umfaßt der dort gezeigte Magnetkopf einen Magnetkern
1 mit einem Frontteil 3, der einem Magnetband 2 gegenüberliegt und jeweils zwei
die Spulen 6 und 7 jeweils tragende Schenkel 4 und 5 aufweist.
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Der fviagnetkern hat einen Frontluftspalt 9 im Frontteil 3 und einen
rückseitigen Kopfspalt 10 gegenüber dem Frontspalt 9 und bildet einen magnetischen
Kreis.
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Der Frontspalt 9 besteht aus einem Luftspalt oder einem Distanzstück
aus nicht-magnetischeni Material und der rückseitige Spalt 10 ist ein Verbindungsteil
des Kerns. Der magnetische Kern ist symmetrisch bezüglich der Kopfspalte 9 und 10.
Die Entfernung /' zwischen der Außenfläche der Schenkel 4 und 5 oder der Breite
des rückseitigen Teils 8 wird kleiner als das StUck / zwischen den äußeren Rändern
des Frontteiles ausgeführt.
Bei Verwendung zur Tonwiedergabe erzeugt
der Magnetismus am Band 2 einen Fluß durch den Kern 1 und induziert eine Spannung
über die Klemmen 11 und 12 entsprechend dem auf dem Band aufgezeichneten Schall.
Im allgemeinen wird, je größer die Länge das Frontteiles 3 und je kleiner die Entfernung
zwischen den Spitzen des Frontteiles und dem Band ist, desto mehr Fluß der aufgezeichneten
Signale grösseren Wellenlänge oder Fluß der Niederfrequenzkomponente durch den Kern
zirkulieren und so die Verstärkung der reproduzierten Niederfrequenzkomponenten
vergrößern. Ist die Länge des Frontteiles 3 groß, so wird es möglich, jede gewünschte
Krümmung für den Zweck der Verminderung des Wellenphänomens im Niederfrequenzbereich
zu wählen. Weiter wird es, da die Länge des Frontteiles größer als die Länge / f
des rückseitigen Teiles gemacht wird, möglich, Spulen 6 und 7 im Raum innerhalb
der Längep aneuordnen, wodurch der Magnetkopf kompakt und hinsichtlich den Abmessungen
klein wird.
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Der Kern wird hergestellt, indem gestanzte Bleche hoher Permeabilität
laminiert werden; die erfindungsgemäße Konfiguration des Kernes ermöglicht eine
gute Ausnutzung beim Stanzen eines Eisenbleches. Da darüber hinaus die äußeren Ränder
im irontteil wie Haken ausgebildet sind, wird es leicht, die laminierten Bleche
auszurichten.
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Erfindungsgemäß wird also ein neuartiger Magnetkopf kompakter Auslegung
vorgeschlagen, der ausgezeichnete Wiedergabecharakteristiken im Niederfrequenzbereich
aufweist und frei vom #vellenphänomen aufgrund des Kontureneffektes ist.
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Patentanspruch