DE2049550A1 - Prüfeinrichtung fur Fahrzeugfederun gen - Google Patents
Prüfeinrichtung fur Fahrzeugfederun genInfo
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Description
Anmelder: Gerard Brisard, 63 rue Desire
Richebois, Fonte-nay-sous-Bois (Val de Marne), France
Etablissements Muller & Cie 50 rue des Tournelles
Paris, France
Paris, France
"Prüfeinrichtung für Fahrzeugfederungen11
Die Erfindung betrifft Prüf- und Versuchseinrichtungen, mit denen die Federungen in Landfahrzeugen überprüft
werden können, insbesondere die Funktion der mit den Rädern verbundenen Stoßdämpfer kontrolliert werden kann,
ohne daß diese auseinandergenommen werden müssen*
Bekannte Einrichtungen dieser Art versetzen dazu die Fahrzeugmasse in Schwingungen. Sie sind infolgedessen
sehr unhandlich und kompliziert, weshalb sie nur unzureichende Meßergebnisse liefern»
Andere Einrichtungen dieser Art versetzen das Rad eines Fahrzeuges in vertikal· Schwingungen, die dann mit einem
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zweiten Gerät kontrolliert werden. Jedoch sind auch hier die Meßergebnisse infolge der Vielzahl
der Apparate und Meßmethoden unzureichend.
Diese Geräte messen die Schwingungsamplitude der zu prüfenden Achse in bezug auf den Fahrzeugkörper oder einen beliebigen festen Punkt, wie z.B.
den Erdboden. Auf diese Weise erhält man keine Meßwerte, die auf die Funktion des Stoßdämpfers
schließen lassen.
Die Erfindung hat daher eine Einrichtung zum Gegenstand, mit der auch solche Kontrollen möglich
sind ο
Obwohl auch bei dieser Einrichtung das zu kontrollierend· Rad in vertikale Schwingungen versetzt
wird, unterscheidet sich diese Einrichtung doch sehr wesentlich von der oben genannten. Die Einrichtung ist im wesentlich dadurch gekennzeichnet,
daß an seiner Schwingpjtatte eine Aufnahmemulde für
ein Fahrzeugrad ο. drgl. angebracht ist, deren eines Ende an der Schwingplatte befestigt ist, während das andere Ende auf einer Druck- oder Kraftmeßeinrichtung aufliegt, mittels derer die Radschwingungen gemessen werden können.
Diese Anordnung liefert hinreichend genaue Meßwerte, die auf die Funktion der Stoßdämpfer schließen lassen.
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Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Aufnahmenmlde und der Schwingplatte
liegenden Druckmeßteile aus einem oder mehreren
piezo-elektrischen Elementen bestehent die z„ B.
aus einer keramischen Masse hergestellt sein können, die an ein Meßgerät angeschlossen sind, das gegebenenfalls
eine Aufzeichnungsvorrichtung umfaßt.
Bei Verwendung solcher Elemente ist die Meßeinrichtung sehr empfindlich, so daß präzise Angaben über
die Dämpfung der ungefederten Massen eines Fahrzeuges gemacht werden können, wobei zusätzlich die Meßbedingungen
den normalen Fahrverhältnissen sehr weitgehend entsprechen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, die
sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Ein« richtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch diese Einrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform dieser Einrichtung,
Fig. h einen Querschnitt entsprechend der Linie
xV-IV in Fig. 3
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und
Fig* 5 Längsschnitt durch eine Einzelheit der Einrichtung*
Die in den Fig· 1 und 2 dargestellte Einrichtung besteht
aus einem Chassis 1, auf* dem eine Schwingfläche 2 angebracht ist. Am-Ende 3 dieser Schwingplatte ist an einer
horizontalen Achse k drehbar angelenkt, die ihrerseits im Chassis 1 befestigt ist.
Das entgegengesetzte Ende 5 liegt auf einem beweglichen
Teil, mit dessen Hilfe in vertikaler Richtung Schwingungen erzeugt werden. Im dargestellten Beispiel besteht
dieses Teil aus einen Exzenter, das aus einer Walze 6 gebildet wird, d±· exzentrisch auf einer horizontalen
Achse 7 angebracht ist, die in den Lagern 8 am Chassis lagert.
Die Achse 7 wird von einem Motor, beispielsweise einem Elektromotor 9» angetrieben.
Innerhalb der Schwingplatte 2 ist in einer Aussparung
die Platte Io mit einer Einbuchtung 11, die als Radaufnahmemulde dient, angebracht. Das Ende 13 der Platte Io
ist mittels eines elastischen Verbindungsteiles I^ an
der Schwingplatte 2 befestigt.
Das entgegengesetzte Ende 15 der Platte Io liegt auf einem
oder mehreren Teilen einer Druckmeßeinrichtung, die zwischen
dem Ende 15 und dem Ende 5 aer Schwingplatte ange-
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bracht ist. Xn der dargestellten Ausfuhrungsform
sind zwei Druckmeßteile 16 vorgesehen, die in einer Ebene unterhalb des Endes 15 der Mulde Io
liegen.
Es ist jedoch auch möglich» nur ein einziges Meßteil dieser Art vorzusehen.
Die Exzenterwalze 6 liegt in der dargestallten Ausfiihrungsform unterhalb der beiden Meßteil· 16·
Die Walze kann jedoch auch beliebig in der Längsrichtung Verschoben werden, ohne daß ihre Punktion beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß bestehen die beiden Meßteile 16 aus einem oder mehreren piezo-elektrischen Elementen» die z, B* aus einer keramischen Masse hergestellt sein können. Diese Elemente sind durch ein
Verbindungskabel 17 mit einer elektrischen Meßeinrichtung verbunden. Diese Meßeinrichtung kann in
einem Kasten oder Pult 18 untergebracht werden, der von den übrigen Teilen der Einrichtung unabhängig ist, so daß sich beide Teile in beliebiger
Entfernung voneinander aufstellen lassen.
Die Meßeinrichtung besteht au· einem elektrischen
Verstärker und einem Meßinstrument» s.B· eieem
Drehspulelement mit geringem lanenviderstand, eiaem
Potentiometer mit dessen Hilfe die Empfindlichkeit verändert werde» kaan. ..Der nKXHlO Zeiger des
Meßinstrumentes kann gegebenenfalls durch einen
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Schreiber 19 ersetzt werden mit dessen Hilfe die Meßwerte auf einem Papierstreifen 2o aufgezeichnet werden können·
Diese Prüfeinrichtung funktioniert folgendermaßen.
Nachdem das zu überprüfende Rad R in der Aufnahmemulde Io steht, wird es mit Hilfe der exzentrischen
Walze 6, der Schwingplatte 2 und der Mulde Io in regelmäßige vertikal verlaufendende Schwingungen
versetzt·
Im Verlauf der Bewegungen lassen sich mit Hilf« der Druckmesser 16 die Kräfte, die von der Mulde
auf die Druckmesser ausgeübt werden, messen. Die Meßelemente l6 erfassen während des Meßvorganges
Veränderungen der auf sie einwirkenden Kräfte während der Schwingbewegungen. Diese Veränderungen
sind wichtig, um die Funktion der Stoßdämpfer beurteilen zu können. Schwankungen der Kräfte weisen
nämlich auf schlechte Stoßdämpfer hin.
Dies· Druokeehwankungen können am Meßinstrument
und den Aufzeichnungen des Schreibers 19 auf dem Papierstreifen 2o abgelesen werden·
Auf der vom dem Schreib·* 19 aufgezeichneten Kurv«
ist di· Qualität d·· !«prüften Stoßdämpfers er-•ichtlivh. Selbstverständlich 1st auch «in« fotografisch· Aufzeichnung odor «in· Sichtbarmachung
der N«l«rg«femi··· auf «in·« Bildaehim mögli·*·
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Die erfindungsgemäße Einrichtung dient zur Kontrolle der Federung an Landfahrzeugen der mit
den Rädern verbundenen Stoßdämpfer. Sie kann entweder in einer Bodengrube aufgebaut werden
oder wie im dargestellten Fall auf dem Boden angelegt werden, wobei eine schräge Ebene 22
durch die Schwimmplatte 2 gebildet wird, die das Aufrollen des zu prüfenden Rades in die Aufnahmemulde
Io erleichtert.
Mit der erfindungsgeeäßen Einrichtung können
sehr präzise Messungen ausgeführt werden.
Aus den sich ergebenden Meßergebnissen können Schlüsse über die Funktion des Stoßdämpfers gezogen
werden. Die Meßelemente 16 sind dank ihrer Lage zwischen der Aufnahmemulde Io und der Schwingplatte
2 gegen unvorhergesehene Stöße geschützt.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen der Einrichtung möglich. Z.B. kann das
äußere Ende 13 der Aufnahmemulde Io fest mit der Schwingplatte 2 verbunden werden. Die Aufnahmemulde
Io ist infolge ihrer Länge sehr biegsam, so daß die Meßeleaente 16 Druckschwankungen genau
messen können·
In den Fig. 3 bis 5 ist eine weitere Ausführungsform der Einrichtung dargestellt. Die äußere Form
dieser Einrichtung ist ähnlich der oben beschriebenen. Die identischen oder in ihrer Funktion nach
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ähnlichen Teile der vorliegenden Ausführungsform
sind mit der gleichen Nummer, jedoch mit einen kleinen naw ergänzt, bezeichnet.
Die Einrichtung besteht aus einer Schwingplatte 2a, die auf einer horizontalen Achse 3a. lagert, die
ihrerseits auf dem Chassis la befestigt ist. Hier liegt auf der Schwingplatte 2a eine zur Aufnahme
des zu prüfenden Rades R bestimmte Mulde loa.
Die Mulde loa ist jedoch nicht mit der Schwingplatte 2a fest verbunden, sondern mit dem Ende 13a
beweglich auf ihr gelagert. Bei dieser Ausführungsform liegt das äußere Ende 13a der Aufnahmemulde loa
auf den Stützen 23» die auf der Schwingfläche 2a angebracht sind.
Das entgegengesetzte Ende 15a dieser Mulde loa liegt auf einem oder mehreren Meßelementen l6a,die aus
piezo-elektrischen Elementen gebildet werden können.
Die piezo-elektrischen Elemente l6a können, wie in Fig. 5 dargestellt, unter Vorspannung stehen. Zu
diesem Zweck sind die beiden Elemente I5& und 2a
mit den Schrauben 2*i verbunden, die so angezogen werden
können, daß die Meßelemente l6a unter Vorspannung stehest wird die Meßempfindlichkeit der Elemente gesteigert
und gleichzeitig ihre Alterungsbeständigkeit erhöht.
Bei dieser Ausführungsform werden die Schwingungen
der Schwingplatte 2a mit Hilfe zweier Kurbeltriebe 25,26
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2Q49550
erzeugt, die auf einer rotierenden Achse 27 angebracht
sind.
Die Kurbeltriebe liegen unter den Meßelementen l6a, jedoch können sie beliebig in der Längsrichtung
unterhalb der Schwingplatte 2a verschoben werden, ohne daß dadurch die Funktion der Einrichtung beeinträchtigt
wird.
Das besondere Merkmal dieser Ausführungsform ist, daß der Antrieb der Achse 27 durch einen Elektromotor
9a mit Hilfe der Kupplungsscheibe 28 der Motorachse erfolgt, wobei die Kupplungsscheibenachse 31
und die Achse 27 mit einem Übertragungssystem, beispielsweise einer Kette 29, verbunden sind.
Auf der Motorachse sitzt ein Schwungrad 3o gegen
das die Kupplungsscheibe 28 mit Hilfe der Kupplungsvorrichtung 31 und 32 gedrückt werden kann. Diese
Kupplungseinrichtung kann vom Pult 18 aus ferngesteuert werden.
Mit Hilfe dieser Schwungradeinriebtung kann die Einrichtung
auch mit einem an sich zu schwachen Motor in Betrieb gesetzt werden,
Es ist zu bemerken, daß zum Betrieb der Prüfeinrichtung Kräfte bis zu 5oo kg auftreten, die von verhältnismäßig
kleinen und daher schwachen Motoren nur schwer aufgebracht werden können.
1 f) 9 B 1 3 / 1 1 A 3
204955
- Io -
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, den
Motor anlaufen zu lassen bis er seine Nenndrehzahl erreicht*
Wird die Kupplungsscheibe 28 betätigt, so ist
die gespeicherte Energie des Schwungrades 3o und die Kraft des Motors groß genug*, um die Anlage
in Gang zu setzen. Die Kraft des Motors reicht dann aus, um die Anlage weiter in Gang
zu halten·
In den Fig. 3 bis 5 sind einige der oben beschriebenen Vervollkommnungen ausgeführt und dargestellt.
Es sind Jedoch noch viele andere Ausführungsformen möglich. So können z. B* die piezo-elektrischen
Elemente 16 und l6a durch andere Druckelemente ersetzt werden mit denen die Druckänderungen gemessen
werden können
1 0 9 8 1 9 / 1 1 A Ο
Claims (2)
- Patent a η s ρ r ti c...h ef 1.1 Vorrichtung zum Prüfan von Fahrzeugfederungen mit einem schwingenden Auflager für ein Fahrzeugrad sowie geeigneten mechanischen Mitteln, um das Auflager in vertikale Schwingungen zu versetzen und einer Prüfeinrichtung für die Radschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Auflager (2) eine Platte (lo) o· drglo trägt, die eine Aufnahmemulde für das Rad (R) bildet, die mit einem Ende (13) an dem schwingenden Auflager (2) befestigt ist und mit dem anderen Ende (l6) auf diesem unter Zwischenschaltung eines Druckmeßgebers (l6) aufliegt, der zur Prüfeinrichtung für die Radschwingungen gehört,
- 2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Druckmeßgeber (16), die zwischen das Ende (15) der Mulde (lo) und das Auflager (2) eingeschaltet sind aus einem oder mehreren piezo-elektrischen Elementen, vorzugsweise keramischen piezo-elektrischen Elementen gebildet sind, die in den Stromkreis eines Anzeige- und/ oder Schreibgerätes (19) eingeschaltet sind.109819/11/.3dadnirctl· gekfeOPzcxxiltnet, daß die V der Attinah«eiBttlde (l'o) mit de» Ättfiager (2) aber ein irLegsalHes Bsord '(Ϊ4) er^den Äriai>räc1ie,tint er de«mh TdäVtiiri <(%Achse '<lesβΑΟ original'4 4LeerseiteT \
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