DE2049196B2 - Verfahren zum elektrochemischen senken oder entgraten von werkstuecken aus titan oder einer titanlegierung - Google Patents

Verfahren zum elektrochemischen senken oder entgraten von werkstuecken aus titan oder einer titanlegierung

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DE2049196B2 DE19702049196 DE2049196A DE2049196B2 DE 2049196 B2 DE2049196 B2 DE 2049196B2 DE 19702049196 DE19702049196 DE 19702049196 DE 2049196 A DE2049196 A DE 2049196A DE 2049196 B2 DE2049196 B2 DE 2049196B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H3/00Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
    • B23H3/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /um elektrochemischen Senken oder Entgraten von Werk-Mücken aus Titan oder aus einer Titanlegierung.
Zur elektrochemischen Bearbeitung von Werkstükken aus elektrisch leitendem Material durch Einsenken entsprechender Formen in die Werkstückoberfläche oder Entgraten von Bearbeitungskanten an den Werk-Mücken werden bekanntlich das Bearbeiiungswerkzeug (Elektrode) und das Werkstück, die einen mit einem Elektrolyten gefüllten Arbeitsspalt einschließen, an eine Gleichstromquelle angeschlossen, die aus einer Wechselstromquclle mit nachgcschalte'.cm GIe chrichler und einer Glättungsdrosscl besteht (CH-PS 4 77 947). Bei Verwendung gesteuerter Gleichrichter in tierartigen Gleichstromquellen kann die Welligkeil ihrer Ausgangsgleichspannung so groß werden, daß sie fcich ungünstig auf die Abtragsgeschwindigkeit und Werkzeugstandzeit auswirkt und allein durch Siebglietler auf der Gleichspannungsseiie nicht wirtschaftlich Ku beseitigen ist.
Während die Fachwelt die Auffassung vertrat, daß eine begrenzie Wclligkeit von Gleichstrom und Gleichip.ir.nung keinen merklichen Einfluß auf den Abtragungsvorgang am zu bearbeitenden Werkstück nimmt, zeigten Werkstücke aus Titan b/w. aus einer Titanlegierung an ihren elektrochemisch bearbeiteten Oberflächen eine extrem hohe Rauhigkeit im Gegensat/ zu den Erfahrungen mit Werkstücken aus anderem Material. Diese Erscheinung stand einer breiteren Einführung der elektrochemischen Bearbeitung von T'tan oder Titanlegierungen im Wege.
Die Erfindung befaßt sich deshalb mit der Aufgabe. em Verfahren bzw. eine Vorrichtung anzugeben, die es gestatten, an Werkstücken aus Tilan oder Titanlegierungen durch elektrochemische Bearbeitung Oberflächen mit sehr geringer Rauhigkeit zu erzeugen.
Es wurde nun gefunden, daß die bei den üblichen Maschinen zur elektrochemischen Bearbeitung immerhin ίο betrachtliche Welligkeit der von einer Wechselspannungsquelle über einen Gleichrichter abgeleiteten EK-sierspannung — im Gegensatz zu den Verhältnissen bei anderen Werkstoffen - bei der Bearbeitung von Titan oder einer Titanlegierung eine entscheidende Rolle spielt.
In Anwendung dieser Erkenntnis wird ein Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist. <j;il< an der von einer Wechselspannungsquelle auf an sich bekannte Weise durch Gleichrichtung abgeleiteten EK .•rspannung die Welligkeit kleiner als 4% des EKsier Spannungsmittelwertes gehalten wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Welligkeii tier EKsier gleichspannung am Elysierspalt sogar kleiner als 2"'-des Eiysierspannungsmitielwertes gehallen wird.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Elysierspannung liefernden Gieichrichterschaltung und der Elysierelektrode ueniL· siens ein Niederfrequenz-Sicbglied von solcher Bemessung eingeschaltet ist. daß die Welligkeit der EKsierspannung kleiner als 4%. vorzugsweise kleiner als 211.· des Gleichspannungsmittelwertes ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der /eiehnunc, die ein Funktionsschema darstellt, eingehend erläutert.
Mit 1 sei die Werkzeugelektrode bezeichnet, die 11111 einer gegenüber dem Potential des Werkstückes 2 negativen Spannung beaufschlagt ist. Im Elysierspalt S zwischen Werkzeugelektrode I und Werkstück 2 wird — wie schematisch durch 4 angedeutet — eine Elektrolyisirömung (z. B. aus einer IO'Vuigcn KCI-l.ösung) aufrechterhalten.
Die Elysiergleichspannung wird von einer Wechselstromquelle 5 über eine Gleichrichlerschaliung 6 abgeleitet. Durch ein der Gleichrichterschaliung 6 nachgeschaltetes Niederfrequenz-Siebglied 7. bestehend aus einem Kondensator 8 und einer Drosselspule 9, werden die von der Wechselslromfrequenz und deren Oberwellen herrührenden Elysierspannungssehwankungen zumindest weitgehend vom Elysierspalt 3 abgehalten Diese. Siebglied ist dabei so ausgelegt, daß die genannten Schwankungen am Elysierspalt kleiner als 41Vn. vorteilhafter aber kleiner als 2% des Mittelwertes der EIysiergleichspanniing sind.
In vielen Fällen kann dieser gewünschte Effekt auch erzielt werden, wenn man den Kondensator 8 fortlaßt, so daß das Siebglicd dann allein aus einer in Serie mit dem Elysierspalt 3 geschalteten Nieder frequenz- Drossei besieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Palentansprüche:
1. Verfahren zum elektrochemischen Senken oder Entgraten von Werkstücken aus Titan oder einer Titanlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß an der von einer Wechselspannungsquelle auf an sich bekannte Weise durch Gleichrichtung abgeleiteten Elysiergleichspannung die Welligkeit kleiner als 4% des Elysierspannungsmittelwertes gehallen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß die Welligkeit der Elysiergleichspannung am Elysierspalt kleiner als 2% des Elysierspannungsmittelwertes gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ■ach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Elysierspannung liefernden Gleichrichterschaltung (6) und der Elysierelektrode (1) wenigstens ein Niederfrequenz-Siebglied (7) von solcher Bemessung eingeschaltet ist, daß die Welligkeit der Elysierspannung kleiner als 4%. vorzugsweise kleiner als 2% des Gleichspannungsmittelwertes ist.
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