DE2049180A1 - Einrichtung zur Temperaturregelung - Google Patents

Einrichtung zur Temperaturregelung

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DE2049180A1
DE2049180A1 DE19702049180 DE2049180A DE2049180A1 DE 2049180 A1 DE2049180 A1 DE 2049180A1 DE 19702049180 DE19702049180 DE 19702049180 DE 2049180 A DE2049180 A DE 2049180A DE 2049180 A1 DE2049180 A1 DE 2049180A1
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resistor
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amplifier
temperature
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Konstantin Dipl.-Phys. 7758 Meersburg. P Apel
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Holzer Patent AG
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05D23/193Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces
    • G05D23/1932Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces to control the temperature of a plurality of spaces

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Description

  • Die Priorität der Anmeldung 005581/70 vom 16.4.1970 in der Schweiz ist in Anspruch genommen.
  • Einrichtung zur Temperaturregelung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Temperaturregelung, insbesondere des Ktihlaggregates von Kühigeräten.
  • In der RegeltechniX gibt es zahlreiche Anwendungsfälle, bei denen ein Stellglied von zwei Fühlern in verschiedenen Temperaturbereichen geschaltet werden muß. Ebenso muß hauSig ein Stellglied von einem Fühler, jedoch - je nach Situation am Fühler - in verschiedenen Temperaturbereichen geschaltet werden. Beispielsweise ist eine Tiefkiihltruhe mit einem einzigen Kühlaggregat ausgestattet, das aber von zwei Fühlern im Lagerfach bzw. im Einfrierfach ein- bzw. ausgeschaltet werden soll. Der eine Fühler im Lagerfach schaltet das Aggregat bei - 200C ein und bei - 220e wieder aus. Der andere Fühler im Einfrierfach dagegen soll nur bei frisch eingebrachter Ware einen Schaltvorgang hervorrufen. Er setzt also das Aggregat z.B. erst bei - 15°C in Tätigkeit. Um das Kühlgut ausreichend schnell und tief durchfrieren zu können, läßt er aber dann das Aggregat erst bei - 280C abschalten.
  • Es gibt TiefkLlhlschräiike bzw. -truhen, deren Innenraum nicht unterteilt ist, und die lediglich über einen einzigen Temperaturfühler verfügen, der in der Nähe der Einfüllöffnung angebracht ist. Bei diesem Anwendungsfall läßt der Temperaturfühler das Eühlaggregat beispielsweise ebenfalls bei - 20°C ein -und bei - 220C ausschalten. Wird frisches Kühlgut eingebracht, wird sich der Fühler über - 2000 hinaus 0 erwärmen. Erreicht er eine Temperatur von z.B. - 15°C, so soll ein anderer Temperaturbereich wirksam, und das Aggregat erat bei - 280C wieder auageschaltet werden.
  • Zur Lösung der beschriebenen Aufgaben mußten bisher Jeweils zwei vollständig getrennte Schalteinrichtungen verwendet werden. Bei Tiefktihltruhen war es erforderlich, zwei Triggerverstärker parallel auf ein Relais im Stromkreis des Kühlaggregates wirken zu lassen. Der Nachteil solcher aufwendiger Steuereinrichtungen liegt auf der Hand; die Verdoppelung der Schaltelemente gegenüber einfachen Regel einrichtungen ließ für Haushaltgeräte unvertretbar hohe Kosten entstehen.
  • Darüber hinaus machte sich der Platzbedarf für zwei komplette Steuereinrichtungen bei den ohnehin kleinen ERhlräumen von Haushaltgeräten sehr störend bemerkbar. Weiterhin weisen die bekannten Einrichtungen den Nachteil auf, daß im ungünstigsten Fall die Streuung der Schaltelemente dazu führt, daß die von beiden Temperaturregelkreisen beeinflußten Temperaturbereiche sich gegeneinander verschieben können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Signale zweier Meßkreise (wobei es möglich sein soll gegebenenfalls mit nur einem Temperaturfühler auszukommen) mit einer Einrichtung verarbeitet werden können, die im wesentlichen den Umfang einer solchen für einen einzigen Meßkreis aufweist. Erfindungsgemäß werden vorstehend genannte Aufgaben dadurch gelöst, daß zwei Neßkreise abwechselnd auf einen einzigen Verstärker wirken, der ein Stellglied zur Beeinflussung des die Temperatur bestimmenden Aggregates, z.B. eines KEhlaggregates, betätigt.
  • Der Anmeldungsgegenstand weist gegenüber bisher bekannten Regeleinrichtungen den Vorteil auf, daß praktisch mit dem gleichen Aufwand, der für eine Regeleinrichtung mit einem einzigen Thermostaten notwendig ist, zwei Meßkreis einsetzbar sind und deshalb bei zwei verschiedenen Temperaturbereichen gearbeitet werden kann. Hierdurch ergeben sich mehr Möglichkeiten für die Regelung, z.B. eines Kühlaggregates, bei gleichem Aufwand der bisher bekannten Einrichtungen mit nur einem Meßkreis. Da zwei Meßkreise auf einen einzigen Verstärker wirken, ist aber die ReparaturanfElligkeit nicht höher. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß sich ungünstige Streuung von BauelementSn nicht mehr dadurch äußern kann, daß sich die Temperaturbereiche gegeneinander verschieben.
  • Nach einer Ausbildung der Erfindung werden die Meßkreise im Takt der Netzfrequenz abwechselnd auf den Verstärker geschaltet.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind Kondensatoren zur Speicherung der die Hysteresen erzeugenden Spannungen vorhanden.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die zwei Meßkreise aus Je einem Einstellwiderstand und je einem Fühler bestehen.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die zwei Meßkreis aus Je einem Einstellwiderstand und einem gemeinsamen Fühler bestehen.
  • GemäB einer Weiterbildung der Erfindung werden als Verstärkerelemente ein NPN- und ein PNP-Transistor verwendet.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das Relais durch einen Widerstand und einen Halbleiterschalter ersetzbar ist, und der Halbleiterschalter durch den am Widerstand entstehenden Spannungsabfall steuerbar ist.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein PrSnzipschaltbild des Anmeldungsgegenstandes mit zwei Temp eraturfühl ern, Fig. 2 den Eingang des Verstärkers auf den nur ein einziges temperaturabhängiges Element wirkt.
  • Zwei Transistoren 7 und 9 (Fig. 1) bilden - abgesehen vom Basiskreis des Transistors 7 - einen an sich bekannten Trigger. Dieser Trigger wird über Punkt 22 mit positiver Speise spannung versorgt. Wird die Emitter-Kollektor-Strecke von Transistor 7 leitend, so wird auch die Emitter-Kollektor-Strecke von Transistor 9 leitend, wobei Strom durch die Wicklung eines Relais 11 fließen kann. Die zum schnellen offen beider Transistoren notwendige Rückkopplung entsteht dadurch, daß sich am Widerstand 13 eine entsprechende Spannung aufbaut, die über die Basis des Transistors 7 den Öffnungsvorgang beider Transistoren unterstützt.
  • Die Rückkopplung erzeugt eine bestimmte Schalthystereise, die klein gegenüber der angestrebten Hysterese ist.
  • Der Speisepunkt 22 erhält über hoden 14, 15 von der Sekundärwicklung eines an einem Wechselstromnetz 26 liegenden Transformators 20 sweiweg-glei¢hgerichtete Halbwellen.
  • Der Transformator 20 ist mit einer Mittelanzapfung ausgerüstet, die an Masse liegt. Das eine Ende 23 der Sekundärwicklung des Transformators 20 führt zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade positive, und das andere Ende 24 der Sekundärwicklung gerade negative Spannung. Triggerstrom kann in diesem Zustand nur über eine Diode 14 und einen Vorwiderstand 16 fließen. Eine in der Basisleitung des ersten Transistors 7 liegende Diode 6 ist - sofern am einen Ende 23 der Sekundarwicklung des Transformators 20 positive Spannung liegt -gesperrt. Im Transistor 7 kann also Basisstrom nur über eine zweite Diode 5 fließen. Daraus ergibt sich, daß für den Schaltzustand des Triggers nur der aus einem Fühler 4 und einem Einstellwiderstand 3 bestehende Spannungsteiler verantwortlich ist. Der Temperaturfühler 4 kann beispielsweise ein NTC-Fuhler sein. Nach ausreichender Kühlung des Temperaturfühlers 4 wird der im wesentlichen aus den Transistoren 7 und 9 bestehende Trigger ansprechen, und das Relais 11 wird anziehen. Dieses Relais ist z.B. mit einem Ruiiekontakt 11' ausgestattet, der den Kompressor 27 eines Kühlaggregates 25 andas Netz 26 legt. Sobald das Relais ii erregt wird, öffnet der Ruhekontakt 11' und der Kompressor 27 wird vom Netz 26 getrennt.
  • Der durch das Relais ii fließende Strom ruft an einem Widerstand 16 einen Spannungsabfall hervor, der einen Kondensator 17 auflädt. Der Spannungsabfall am Vorwiderstand .16 erzeugt nun die gewünschte Schalthysterese, da er die Spannung am Emitter vom Transistor 7 absenkt und dadurch den Ansprechpunkt des Basiskreises verscbiebt.
  • Sobald die nächste Halbwelle an der Sekundärwicklung des Transformators 20 eintrifft, wird das eine Ende 23 negativ und das andere Ende 24 positiv. Hieraus ergibt sich, daß nun der Temperaturfühler 2 wirksam wird. Für die Hysterese dieses Fühlers ist der Widerstand 18 verantwortlich. Die elektrischen Werte der Widerstände 16 und 18 können gleich oder verschieden sein.
  • Beide Temperafühler 2, 4 beeinflussen also den Trigger seitlich nacheinander und damit völlig unabhängig voneinander. Da die Vorwiderstände 16, 18 abwechselnd wlrkæam sind, bleiben auch die Hysteresen für die beiden Fühler unabhängig voneinander. Zwei den beiden Vorwiderständen 16, 18 prallel liegende Kondensatoren 17, 19 haben die Aufgabe, die an den Vorwiderständen abgefallene Spannung während der Zeit zu speichern, während der keine positiven Halbwellen an den freien Enden 23 bzw. 24 der Sekundärwicklung des Transformators 20 vorhanden sind.
  • Anstatt zweier temperaturabhängiger Fühler 2, 4 kann ebenso mit einem einzigen Temperaturfühler 21 (Fig. 2) gearbeitet werden. Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Temperaturfühlers 21 mit beiden Einstellwiderständen 1, 3 an der Basis des ersten Transistors 7 verbunden. Es ergeben sich also swei Meßkreise, die einmal durch den Einstellwiderstand 1 und den Temperatrfühler 21 und zum anderen durch den Einsteliwiderstand 3 und wiederum den Temperaturfühler 21 gebildet werden. Die beiden Dioden 5, 6 liegen hierbei in Reihe mit den einstellbaren Widerständen 1, 3. Darüber hinaus entspricht die Schaltung genau der in Fig. 1 dargestellten.
  • Anstatt eines Relais 11 in der Kollecftorleitung des zweiten Transistors 9 könnte ebenso ein Widerstand verwendet werden; die an diesem Widerstand aDfa:llende Spannung könnte zur Steuerung von Thyristoren oder Triacs eingesetzt werden. Selbstzerständlich sind andere Triggerschaltungen verwendbar. Ebenso selbstverständlich ist es, anstatt Transistoren andere Verstärkerelemente, wie z.B. Elektronenröhren zu verwezziex.
  • 7 Patentansprüche 1 Blatt Seichnungen mit 2 Figuren

Claims (7)

  1. Patent ansprüche 1. Einrichtung zur Temperaturregelung in zwei verschiedenen- Temperaturbereichen, insbe sondere bei Kühlaggregaten und ERhlgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßkreise (1, 2; 3, 4 bzw. 1, 21; 3, 21) abwechselnd auf einen einzigen Verstärker (7, 9) wirken, der ein Stellglied (11) zur Beeinflussung des die Temperatur bestimmenden Aggregates, z.B. eines Kühlaggregates (25), betätigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekelBnzeichnet, daß die Meßkreise (1, 2; 3, 4 bzw.
    1, 21; 3, 21) im Takt der Netzfrequenz abwechselnd auf den Verstärker (7, 9) geschaltet werden.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kondensatoren (17, 19) zur Speicherung der die Hysterese erzeugenden Spannungen vorhanden sind.
  4. 4. Einrichfung nach den Anspr-uchen 1 bis 3, dadurch gekenneichnet, daß die zwei Meßkreise aus je einem Einsteliwiderstand (1, 3) und je einen Fühler (2, 4) bestehen.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ekennzeichnet, daß die zwei Meßkreise aus je einem Einstellwiderstand (i, 3) und einem gemeinsamen Fühler (21) bestehen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch pekennzeichnet, daß der Verstärker (7, 9) aus einem npn- und einem pnp-Transistor besteht.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (11) durch einen Widerstand und einen Halbleiterschalter ersetzbar ist, und der Halbleiterschalter durch den am Widerstand entstehenden Spannungsabfall steuerbar ist.
DE19702049180 1970-04-16 1970-10-07 Einrichtung zur temperaturregelung Granted DE2049180B2 (de)

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CH558170A CH513466A (de) 1970-04-16 1970-04-16 Einrichtung zur Temperaturregelung in zwei verschiedenen Temperaturbereichen, insbesondere für Kühleinrichtungen

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Publication Number Publication Date
DE2049180A1 true DE2049180A1 (de) 1971-11-25
DE2049180B2 DE2049180B2 (de) 1973-02-01

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DE (1) DE2049180B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500743A1 (de) * 1984-01-18 1985-07-25 Indesit Industria Elettrodomestici Italiana S.p.A., Turin/Torino Vorrichtung zum kompensieren der effekte von aeusseren waermequellen auf ein sensorelement in einer automatischen steuereinrichtung fuer die temperatur von nahrungsmitteln in erwaermten gefaessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500743A1 (de) * 1984-01-18 1985-07-25 Indesit Industria Elettrodomestici Italiana S.p.A., Turin/Torino Vorrichtung zum kompensieren der effekte von aeusseren waermequellen auf ein sensorelement in einer automatischen steuereinrichtung fuer die temperatur von nahrungsmitteln in erwaermten gefaessen

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CH513466A (de) 1971-09-30
DE2049180B2 (de) 1973-02-01

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