DE2048400B2 - Elektronische steuervorrichtung fuer ein selbsttaetig schaltbares wechselgetriebe von kraftfahrzeugen - Google Patents
Elektronische steuervorrichtung fuer ein selbsttaetig schaltbares wechselgetriebe von kraftfahrzeugenInfo
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares
Wechselgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 30 68 715 ist eine elektronische Steuervorrichtung dieser Art bekannt, bei der Informationen
über die Drehzahl der Ausgangswelle des Getriebes und die Gaspedalstellung oder den Ansaug-
Fonn
unterdruck der Brennkraftmaschine in honn einer
dem ersten und dem zweiten Geber (14 und 20) ao Spannung und eines diese Spannung regelnden Wiverbunden
ist und die Dauer eines bei Änderung derstands entsprechenden Gebern entnommen werder
Gang-Signale (W1, Wt bzw. W^ von ihr er- den. Die derart geregelte Spannung wird in Gang-
»eugten Impulssignals in Abhängigkeit von den Schaltungssignale umgesetzt, die das Einlegen der
Signalen der Geber derart einstellt, daß sie die zugeordneten Gänge bewirken, wobti der Schaltpunkt
Dauer des Impulssignals verlängert, wenn die mit as für das Heraufschalten und das Herabschalten zwi-
»teigender Fahrgeschwindigkeit abnehmende sehen zwei Gängen in Abhängigkeit von den Gang-Spannung
des ersten Signals abnimmt und die Signalen selbst auf unterschiedliche Geschwindig-
Dauer des Impulssignals verkürzt, wenn die Spannung des zweiten Signals zunimmt, wobei die
keitswerte geschaltet wird. Dabei wird jedoch beim Herabschalten gleichzeitig mit dem Ausschalten des
zweite Vorrichtung (16) ferner mit einem auf das 30 höheren Gangs der niedrigere Gang eingelegt, so daß
Impulssignal ansprechenden Steuerkreis (23) ver- ein starker Stoß auftritt, weil der Motor plötzlich
tmnden ist, welcher das selbsttätig schaltbare
Wechselgetriebe während der Dauer des Impulssignals in die neutrale Stellung schaltet.
2. Elektronische Steuervorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Vorrichtung (16) einen ersten Transistor (58) aufweist, dessen Basis über einen ersten Widerstand
(62) mit dem ersten Geber (14) und über einen zweiten Widerstand (63) mit dem zweiten Geber
(20) und dessen Emitter mit dem Eingang eines das Impulssignal in Ansprechung auf die Änderung
der Gang-Signale erzeugenden monostabilen Multivibrators verbunden ist, derart, daß der
erste Transistor die Dauer des Impulssignals steuert.
3. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der monostabile
Multivibrator einen Kondensator (66) auf höhere Drehzahlen beschleunigt wird, wobei die
mechanische Trägheit der Übertragung der elektronischen Signale auf die mechanischen Vorgänge, die
ein sogenanntes neutrales Intervall bestimmt, für die Anpassung des Motors und des Getriebes an den
neuen Belastungszustand nicht ausreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektronische Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, bei dem während des Herunterschaltens von der Fahrgeschwindigkeit und dem
Motordrehmoment abhängige neutrale Intervalle entstehen, die ein weicheres Herunterschalten ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten
Mitteln gelöst.
Mit der erfindungsgemäß gestalteten elektronischen Steuervorrichtung wird über den ersten Geber
umfaßt sowie einen Parallelkreis, der einen ersten so zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit und zur
und einen zweiten Widerstand (65 und 67) des Erzeugung eines entsprechenden Signals und über
monostabilen Multivibrators und den Widerstand
zwischen Kollektor und Emitter des ersten Tran
zwischen Kollektor und Emitter des ersten Tran
sistors (58) aufweist, so daß der letztere Widerden zweiten Geber zur Ermittlung des Motordrehmoments
durch Erfassung der Gaspedalstellung oder des Ansaugunterdrucks der Brennkraftmaschine das
stand, der sich in Abhängigkeit von dem ersten 55 neutrale Intervall so gesteuert, daß es bei einer höhe-
und dem zweiten Signal ändert, den Gesamtwider- ren Fahrzeuggeschwindigkeit sowie bei einem niedstand
R des Parallelkreises und damit die Ladezeit T des mit seiner Kapazität C die Dauer des
Impulssignals bestimmenden Kondensators gemäß der Gleichung
I = 0,7·/? C,
verändert.
4. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der monostabile
Multivibrator an seinem Kippeingang über ein Differenzierglied (71, 75) und eine Diode
("701 mit der ersten Vorrichtung (17) verbunden rigeren Motordrehmoment verlängert ist. Damit kann
das neutrale Intervall so eingestellt werden, daß beim Herunterschalten bei höherer Fahrzeuggeschwindigkeil
der Motor und das Getriebe eine wegen der bei höheren Drehzahlen entsprechend größeren Massenträgheit
nötige längere Zeit zur Anpassung haben, während durch die Steuerung über das Motordrehmoment
durch das dazu proportionale Kürzen des neutralen Intervalls verhindert wird, daß der Motor
ohne Belastung unnötig hohe Drehzahlen annimmt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Ansprüchen 2 bis 4 aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der elektronischen Steuervorrichtung für ein
selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe;
F i g. 2 ist ein Schaltbild einer den eingelegten Gang bestimmenden und anzeigenden Vorrichtung
der in ν i g. 1 dargestellten elektronischen Steuervorrichtung;
Fig.3 ist ein Schaltbild einer das neutrale Intervall
einstellenden Vorrichtung der elektronischen Steuervorrichtung nach Fig. 1;
Fig.4 ist ein Diagramm, in dem die Zeitverhältnisse
zwischen den zweiten und den dritten Gang bestimmenden und anzeigenden Impulsen und einem
neutralen Intervall dargestellt sind, u.id
Fig.5 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen dem neutralen Intervall und der Fahrzeuggeschwindigkeit, so
Obgleich die erfindungsgemäße elektronische Steuervorrichtung bei jedem selbsttätig schaltbaren
Wechselgetriebe verwendet werden kann, wird sie im folgenden nur an Hand eines selbsttätig schaltbaren
Wechselgetriebes beschrieben, das drei Vor- »5 wärts-Übersetzungsverhältnisse und ein Rückwärtsübersetzungsverhältnis
aufweist. Es wird hier angenommen, daß bei dem Wechselgetriebe das Herabschalten
vom dritten zum zweiten Gang vorgesehen ist, obgleich die Erfindung darauf nicht beschränkt
ist.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß gestaltete elektronische Steuervorrichtung zur Durchführung weichen
Herabschaltens in einem selbstschaltenden Wechselgetriebe dargestellt. Das Wechselgetriebe 10
ist antreibbar mit einem Fahrzeugmotor 11 verbunden und besitzt eine angetriebene Welle 12, die von
dem dem Motor 11 entgegengesetzten Ende ausgeht.
Die mit der Bezugsziffer 13 allgemein bezeichnete elektronische Steuervorrichtung besitzt einen ersten
Geber 14 zur elektronischen Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Drehzahl der angetriebenen
Welle 12 und zur Erzeugung eines dieser entsprechenden Spannungssignals. Der erste Geber 14
kann ein geeigneter elektronischer Geber sein, der eine Ausgangsspannung erzeugt, die bei ansteigender
Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt. Das die Information der Fahrzeuggeschwindigkeit tragende Spannungssignal
wird über eine Leitung 15 an eine das neutrale Intervall einstellende Einstellvorrichtung 16
und ferner über eine Leitung 18 an eine den eingelegten Gang bestimmende und anzeigende Anzeigevorrichtung
17 angelegt. Die Anzeigeschaltung 17 ist eine Vergleichsschaltung, die das Spannungssignal
mit vorbestimmten Spannungspegeln vergleicht, die vorbestimmten Geschwindigkeitswerten entsprechen,
bei denen Umschaltungen zwischen den Gängen stattfinden, um eine Anzahl von Gangsignalen zu erzeugen,
von denen jedes anzeigt, daß das Fahrzeug mit einem dem Signal zugeordneten bestimmten Gang
läuft. Das Gangsignal wird über eine Leitung 19 an die in das neutrale Intervall einstellende Einstellvorrichtung
16 angelegt. Die elektronische Steuervorrichtung 13 weist ferner einen zweiten Geber 20 zur
Ermittlung des Ausgangsdrehmoments des Motors 11 zum Erzeugen eines diesem entsprechenden Spaniungssignals
auf. Das die Information des Motorirehmoments tragende Spannungssignal vergrößert
sich mit dem Motordrehmoment und liegt über di Leitungen 21 und 22 an der Einstellvorrichtung Ii
bzw. der Anzeigeschaltung 17 an. Das Motordrehmo ment wird auf übliche Weise z. B. dadurch bestimmi
daß der Unterdruck im Motoransaugrohr oder da Ausmaß ermittelt wird, um daL ein Gaspedal nieder
getreten ist. Die Einstellvorrichtung 16 arbeitet so h Abhängigkeit von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssi
gnal, dem Motordrehmomentsignal und dem de)
Geschwindigkeitsbereich anzeigenden Signal, um eil Impulssignal zu erzeugen, das seinerseits über eini
Leitung 24 an einem Steuerkreis 23 anliegt. Der Steu erkreis 23 steuert in Abhängigkeit von dem Impuls
signal das Wechselgetriebe 10. um ein weiches Her abschalten durchzuführen. Der Steuerkreis 23 kam
das Wechselgetriebe 10 für die Dauer des Impulssi· gnals in einer neutralen Stellung halten.
F i g. 2 zeigt ein Beispiel der den eingelegten Gang bestimmenden und anzeigenden Anzeigevorrichtung
17 der elektronischen Steuervorrichtung. Diese Anzeigevorrichtung 17 ist aus sechs Transistoren 25 bis
30 und zugeordneten elektronischen Bauteilen gebildet. Der Transistor 25 ist mit seiner Basis mit einem
Widerstand 31 verbunden, der seinerseits an eine Sammelleitung 32 einer positiven Spannung von
10 V angeschlossen ist. Die Basis des Transistors 25 ist über eine Diode 33 geerdet, die derart gepolt ist,
daß an der Basis des Transistors 25 kein negatives Potential entsteht. Die Basis des Transistors 25 ist
mit den Ausgängen des ersten Gebers 14 und des zweiten Gebers 20 über Widerstände 34 bzw. 3S verbunden.
Der Kollektor des Transistors 25 ist an die Sammelleitung 32 über einen Widerstand 36 angeschlossen.
Der Emitter des Transistors 25 liegt unmittelbar an Masse. Der Transistor 26 ist mit seinem
Kollektor mit einem Widerstand 37 verbunden, der seinerseits mit der Sammelleitung 32 verbunden ist.
Die Basis des Transistors 26 liegt über einen Widerstand 38 an dem Kollektor des Transistors 25 und
über einen Widerstand 39 an Masse. Der Emitter des Transistors 26 liegt unmittelbar an Masse. Zwischen
die Basis des Transistors 25 und den Kollektor des Transistors 26 ist ein Widerstand 40 geschaltet.
Zwischen dem Kollektor des Transistors 26 und dem Widerstand 37 ist eine Leitung 41 angeschlossen,
über die an die Einstellvorrichtung 16 ein Signal W1
angelegt ist, das anzeigt, daß das Fahrzeug im ersten Gang läuft.
Der Transistor 27 ist mit seiner Basis über einen Widerstand 42 an die Sammelleitung 32 angeschlossen
und ist über eine Diode 43 geerdet, die derart gepolt ist, daß an der Basis kein negatives Potential
eingestellt wird. Die Basis des Tiansistors 27 ist ferner über Widerstände 44 und 45 mit dem ersten
und dem zweiten Geber 14 bzw. 20 verbunden. Der Kollektor des Transistors 27 ist über einen Widerstand
46 mit der Sammelleitung 32 verbunden. Der Emitter des Transistors 27 liegt unmittelbar an
Masse. Der Kollektor des Transistors 27 ist über einen Widerstand 47 mit der Basis des Transistors
28 verbunden, die über einen Widerstand 48 an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors 28 liegt
über einen Widerstand 49 an der Sammelleitung 32 und über einen Widerstand 50 an der Basis des Transistors
27. Der Emitter des Transistors 28 liegt unmittelbar an Masse.
Der Transistor 29 ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand 51 mit der Sammelleitune 32 ver-
bunden und mit seinem Emitter unmittelbar mit Masse verbunden. Die Basis des Transistors 29 ist
über einen Widerstand 52 mit dem Kollektor des Transistors 26 und über einen Widerstand 53 mit
dem Kollektor des Transistors 27 verbunden. Zwischen dem Kollektor des Transistors 29 und dem
Widerstand 51 ist eine Leitung 54 angeschlossen, über die an die Einstellvorrichtung 16 ein Signal W„
angelegt ist, das anzeigt, daß das Fahrzeug im zweiten Gang läuft.
Ein Transistor 30 ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand 55 mit der Sammelleitung 32 verbunden.
Die Basis des Transistors 30 liegt über einen Widerstand 56 an Masse und unmittelbar an dem
Kollektor des Transistors 28. Der Emitter des Transistors 30 ist unmittelbar mit Masse verbunden. Mit
dem Kollektor des Transistors 30 ist eine Leitung 57 verbunden, um so ein Signal W^ abzuleiten, das anzeigt,
daß das Fahrzeug im dritten Gang läuft; das Signal Wa wird ebenfalls an die Einstellvorrichtung
16 angelegt.
Beim Vorwärtsfahren des Fahrzeugs im ersten Gang wird eine Spannung W1 auf der Leitung 41
erzeugt. Wenn das Fahrzeug im ersten Gang läuit, liegt eine Ausgangsspannung von dem ersten Geber
14 über den Widerstand 34 und eine andere Ausgangsspannung von dem zweiten Geber 20 über den
Widerstand 35 an der Basis des Transistors 25 an. Zusätzlich zu diesen beiden Signalen liegt eine positive
Spannung über den Widerstand 31 an der Basis des Transistors 25 an. Wenn das Potential der Basis
des Transistors 25 einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird der Transistor 25 leitend. Demzufolge
liegt der Kollektor des Transistors 25 auf Nullpotential,
so daß der Transistor 26 nichtleitend wird, da dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors 25
verbunden ist. Damit wird ein Spannungssignal W1
an der Leitung 41 erzeugt, das anzeigt, daß das Fahrzeug im ersten Gang läuft. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
und das Motordrehmoment einen Wert überschreiten, bei dem eine Umschaltung zwischen
dem ersten Gang und dem zweiten Gang stattfindet, wird der Transistor 25 nichtleitend gemacht,
wodurch der Transistor 26 leitend wird, so daß das Spannungssignal W1 auf der Leitung 41 verschwindet.
Die Widerstände 42, 44 und 45 sind so gewählt, daß der Transistor 27 leitend gehalten wird, bis die
Fahrzeuggeschwindigkeit und das Motordrehmomenl einen Wert erreichen, bei dem eine Umschaltung zwischen
dem zweiten Gang und dem dritten Gang stattfindet. Damit bleibt beim Votwärtsfahren im
ersten und zweiten Gang der Transistor 28 gesperrt,
ίο dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors T)
verbunden ist. Daher wird der Transistor 30 leitend gehalten, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors
28 verbunden ist. Dadurch entfällt ein Spannungssigna! W^ auf der Leitung 57. Wenn die Fahr-
Zeuggeschwindigkeit und das Motordrehmoment den Wert überschreiten, bei dem eine Umschaltung zwischen
dem ersten Gang und dem zweiten Gang stattfindet, wird der Transistor 25 nichtleitend, wodurch
der Transistor 26 leitend wird. Andererseits bleibt dei Transistor 27 während dieser gesamten Zeit leitend.
Damit wird das Potential an der Basis des Transistors 29 abgesenkt, der mit den Kollektoren der Transistoren
26 und 27 über die Widerstände 52 und 53 verbunden ist, so daß der Transistor 29 nichtleitend
wird. Wenn der Transistor 29 nichtleitend wird, wird ein Spannungssignal W2 zu der Leitung 54 geführt,
das anzeigt, daß das Fahrzeug im zweiten Gang läuft. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit und das Motordrehmoment
den Wert überschreiten, bei dem
eine Umschaltung zwischen dem zweiten Gang und dem dritten Gang stattfindet, wird der Transistor 27
bei passend gewählten Widerständen 42, 44 und 45 nichtleitend, wodurch der Transistor 29 leitend wird,
so daß die Spannung W2 auf der Leitung 54 ver-
schwindet. Dadurch wird der Transistor 28 leitend, dessen Basis über den Widerstand 50 mit dem Kollektor
des Transistors 27 verbunden ist, wodurch der Transistor 30 nichtleitend wird, dessen Basis mit dem
Kollektor des Transistors 28 verbunden ist. Damit wird ein Spannungssignal W3 auf der Leitung 57
erzeugt. Die Arbeitsweise der sechs Transistoren 25 bis 30 im ersten, zweiten und dritten Gang sind in
der folgenden Tabelle dargestellt.
Gang | 2 | 3 | |
1 | nichtleitend | nichtleitend | |
Transistor 25 | leitend | leitend | leitend |
Transistor 26 | nichtleitend (W1) leitend |
leitend | nichtleitend |
Transistor 27 | nichtleitend | nichtleitend | leitend |
Transistor 28 | leitend | nichtleitend | leitend |
Transistor 29 | (W2) | ||
leitend | leitend | nichtleitend | |
Transistor 30 | TO | ||
Fig.3 zeigt die das neutrale Intervall einstellende hörigen elektronischen Bauteilen einen monostabilen
Einstellvorrichtung 16 der elektronischen Steuer- 65 Multivibrator bilden,
vorrichtung. Die Einstellvorrichtung 16 ist aus drei Transistoren 58, 59 und 60 gebildet, von denen zwei
Transistoren 59 und 60 zusammen mit den zuge-Das die Information der Fahrzeuggeschwindigkeit
tragende Signal Vc liegt über einen Widerstand 62 an einem Schaltungsknoten 61 an, an dem über einen
Widerstand 63 auch das Motordrehmoment Vt anliegt, das von dem zweiten Geber 20 erzeugt wird.
Der Schaltungsknoten 61 ist mit der Basis des Transistors 58 verbunden. Der Kollektor des Transistors
58 ist mit einer Sammelleitung 64 mit einer Spannung von +10 V verbunden.
Der Kollektor des Transistors 59 ist über einen Widerstand 65 mit der Sammelleitung 64 verbunden;
der Emitter des Transistors 59 ist unmittelbar mit Masse verbunden. Der Kollektor des Transistors 59
liegt außerdem über die Serienschaltung eines Kondensators 66 und eines Widerstandes 67 an der Sammelleitung
64. An den Schaltungsknoten 68 zwischen dem Kondensator 66 und dem Widerstand 67 ist ein
Widerstand 69 angeschlossen, der andererseits an dem Emitter des Transistors 58 liegt. Der Schaltungsknoten 68 ist mit der Basis des Transistors 60 und
einer Diode 70 verbunden, die über einen Widerstand 71 an Masse liegt. Der Emitter des Transistors 60
ist unmittelbar mit Masse verbunden. Der Kollektor des Transistors 60 liegt über einen Widerstand 72 an
der Sammelleitung 64 und über einen Widerstand 73 an der Basis des Transistors 59. Der Kollektor des
in F i g. 2 gezeigten Transistors 30 ist mit dem Schaltungsknoten 74 der Diode 70 und des Widerstandes
71 über einen Kondensator 75 verbunden, so daß das den Gang bestimmende und anzeigende Signal wie
beispielsweire W3 an dem Schaltungsknoten 74 anliegt.
Das Ausgangssignal der Einstellvorrichtung 16 wird von dem Kollektor des Transistors 60 abgeleitet
und über die Leitung 24 an den Steuerkreis 23 angelegt.
F i g. 4 zeigt die zeitliche Beziehung zwischen den den zweiten und den dritten Gang anzeigenden Impulsen
und dem das neutrale Intervall anzeigenden Impuls; an Hand von Fig.4 wird die Arbeitsweise
der Steuervorrichtung erläutert. Wie in F i g. 4 dargestellt ist, liegt bis zum Zeitpunkt tx das Spannungssignal W3 (F i g. 2) an dem Schaltungsknoten 74
(F i g. 3Ϊ über die Leitung 57 und den Kondensator
75. Dann wird der Transistor 60 leitend, da seine Basis über den Widerstand 67 mit der Sammelleitung
ί4 verbunden ist. Somit liegt der mit dem Kollektor
■jes Transistors 60 verbundene Ausgang der Einstellvorrichtung
16 auf Nullpotential.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter den Wert abfällt, bei dem eine Umschaltung zwischen
dem dritten und zweiten Gang stattfindet, verschwindet das Spannungssignal W3 auf der Leitung 57, wodurch
ein Impuls großer negativer Spannung durch die differenzierende Wirkung des Kondensators 75
und des Widerstandes 71 erzeugt wird. Damit wird der Transistor 60 nichtleitend gemacht und an dem
Kollektor des Transistors 60 ein Ausgangsspannungssignal mit einer Breite T erzeugt. Dieses Signal ist
das neutrale Intervall-Signal und liegt an dem Steuerkreis 23 an.
Das positive Potential des Kollektors des Transistors 60 liegt dann an der Basis des Transistors 59
an und macht diesen leitend. Wenn dies eintritt, fällt das Potential an dem Schaltungsknoten 68 durch die
Entladung des Kondensators 66 auf Null ab. Danach wird der Kondensator 66 über eine Parallelschaltung
geladen, die durch die Widerstände 67 und 69 und den Widerstand zwischen dem Kollektor und Emitter
des Transistors 58 gebildet ist. Die Ladezeit T ergibt ίο sich wie folgt:
T = 0,7 ■ R ■ C,
wobei R der äquivalente Widerstand der Parallelschaltung
und C die Kapazität des Kondensators 66 ist.
Wenn der Kondensator 66 aufgeladen ist, wird der Transistor 60 leitend, dessen Basis mit dem Schaltungsknoten
68 verbunden ist, wodurch das Ausgangssignal bzw. das positive Potential an dem Kollektor
des Transistors 60 zum Verschwinden gebracht wird. Damit wird das Ausgangssignal der Einstellvorrichtung
16 nur während der Ladezeit des Kondensators 66 erzeugt.
Die Ausgangsspannung des ersten Gebers 14 und die Ausgangsspannung des zweiten Gebers 20 liegen
gemeinsam an der Basis des Transistors 58 und modulieren die Leitfähigkeit zwischen dem Kollektor
und dem Emitter des Transistors 58. Die Leitfähigkeit ändert sich dann mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
und dem Motordrehmoment. Das heißt, wenn der Transistor 58 nichtleitend ist, ist der äquivalente
Widerstand R gleich dem Widerstandswert des Widerstandes 67. Wenn das Potential an der Basis des
Transistors 58 ansteigt, nimmt der Widerstand R jedoch umgekehrt ab. Wie vorstehend beschrieben
wurde, ist das Ausgangssignal des zweiten Gebers 20 eine Spannung, die mit dem Motordrehmoment ansteigt,
während das Ausgangssignal des ersten Gebers 14 eine Spannung ist, die mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
abfällt. Daher steigt das Potential an der Basis des Transistors 58 für das höhere Motordrehmoment
und die niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit an. Dies bewirkt das Ansteigen der Leitfähigkeit zwisehen
dem Kollektor und Emitter des Transistors 58 und damit eine Verringerung des äquivalenten Widerstandes
R. Daher nimmt die Ladezeit T und demgemäß die Dauer des neutralen Intervalls ab.
Fig.5 ist eine graphische Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem neutralen Intervall T und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zeigt, wobei gerade Linien S, M und L die neutralen Intervalle jeweils füi
kleine, mittlere und große Motordrehmomente zeigen. Die gestrichelte und stufenförmige Linie stell·
zum Vergleich das neutrale Intervall dar, das ir einem üblichen automatischen Kraftübertragungsmechanismus
erhalten wird.
Hierru 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektronische Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen,
mit einem ersten Geber zum Erzeugen eines von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen
ersten elektrischen Signals veränderlicher Spannung und einem zweiten Geber zum Erzeugen
eines dem Motordrehmoment entsprechenden zweiten elektrischen Signals veränderlicher Spannung
sowie mit einer ersten elektrischen Vorrichtung, die mit dem ersten und zweiten Geber
verbunden ist und eine Anzahl von Gang-Signalen erzeugt, von denen jedes veranlaßt und anzeigt,
daß das Kraftfahrzeug in einem bestimmten pang läuft, dadurch gekennzeichnet, tJaß eine zweite elektrische Vorrichtung (16) mit
der ersten Vorrichtung (17) und außerdem mit ist, wobei die Diode nur das einem Verschwinden
eines der Gang-Signale entsprechende Ausgangssignal des Differenzierglieds durchläßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7836269 | 1969-10-01 | ||
JP44078362A JPS4945809B1 (de) | 1969-10-01 | 1969-10-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048400A1 DE2048400A1 (de) | 1971-04-08 |
DE2048400B2 true DE2048400B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2048400C3 DE2048400C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4945809B1 (de) | 1974-12-06 |
FR2062839A5 (de) | 1971-06-25 |
DE2048400A1 (de) | 1971-04-08 |
US3703109A (en) | 1972-11-21 |
GB1325015A (en) | 1973-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |