DE2048058C - Verfahren zur Beurteilung von Streustrahlfunkverbmdungen und Anord nung hierfür - Google Patents

Verfahren zur Beurteilung von Streustrahlfunkverbmdungen und Anord nung hierfür

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DE2048058C
DE2048058C DE19702048058 DE2048058A DE2048058C DE 2048058 C DE2048058 C DE 2048058C DE 19702048058 DE19702048058 DE 19702048058 DE 2048058 A DE2048058 A DE 2048058A DE 2048058 C DE2048058 C DE 2048058C
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Manfred Becker Adolf 8000 München HOIb 5 08 Hanni
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Description

artigen Funkverbindungen zur Anwendung gelangende Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis
Diversitytechnik reicht im allgemeinen dann nicht r.ugrunde, daß sich die Ermittlung des jeweils geeig-
aus, wenn eine digitale Signalübertragung gefordert netsten Ubertragungskanals mittels eines geeigneten
wird. Die jeweilige Ermittlung des geeignetsten Über- Testcodes, der auf der Empfangsseite in einem Korre-
tragungsweges kann dann in der Regel nicht mehr 5 Iator integriert wird, außerordentlich rasch und sicher
durch empfangsseitige Auswertung des beispielsweise durchführen läßt, weil das Integrationsergebnis ein
gleichzeitig auf mehreren Übertragungswegen an- direktes Maß für die jeweilige Güte des vom Yest-
kommenden Nutzsignals auf der Empfangsseite er- code benutzten Übertragungsweges ist und auf sehr
folgen, weil dies zwangläufig, wenn auch nur gering- einfache Weise ausgewertet werden kann,
fügig, Informationsverluste bedingt. Ein Verlust an 10 Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung
Nutzinformation kann dadurch vermieden werden, bei Serien-Frequenzdiversity ist es im allgemeinen
daß im Zuge einer der eigentlichen Nutzsignalüber- erforderlich, das Ergebnis der empfangsseitig durch-
tragung vorausgehenden Probeübertragung der geführten Auswertung vor Beginn der Übertragung
jeweils geeignetste Übertragungsweg ermittelt wird. des eigentlichen Nutzsignals an die Sendeseite zuriick-
Es ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche 15 zumeiden.
OlTenlegungsschrift 1949 351), bei einem Funk- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform telefoniesystem zur Übertragung von Nachrichten in des Verfahrens nach der Erfindung wird die emp-Form digitaler Signale, bei dem die Antenne der fangsseitige Integration der Elemente des Codewortes Empfangsstation aus einer Gruppenanordnung be- in seiner ursprünglicher, sendeseitigen Form, jedoch steht, deren Diagramm mittels elektronischer Schalter 20 unter Verzicht auf eine ihre; Störbefreiung dienende einstellbar ist, zur besseren Beurteilung der Antennen- Regenerierung, vorgenommen. Auf diese Weise wereinstellung für optimalen Empfang \ on der sendenden den möglicherweise dem Testcod? im Zuge der Station für die Dauer des empfangsseitigen Suchvor- Regenerierung aufgeprägte Fehler vermieden. Durch gangs in periodischen Zeitabständen eine feststehende die Integration des Testcodes mittels eines Korrelators Testimpulsfolge auszusenden und diese Testimpuls- 25 wird weiterhin der Einfluß einer dem Testcode überfolge empfangsseitig zur optimalen Antenneneinstel- lagerten Störung auf das Integrationsergebnis verlung auszuwerten. mindert.
Die Auswertung einer Testimpulsfolge zur Ermitt- Zweckmäßig wird das Codewort von einem Code lung einer optimalen Antenneneinstellung bzw. des mit einer scharfen Autokorrelationsspitze gebildet, für eine Übertragung geeigneten Kanals rr.aß mit 30 vorzugsweise einem Barker-Code. Eine solche scharfe Rücksicht auf die sich bei derartigen Funkverbin- Autokorrelationsspitze erleichtert nicht nur die Ausdungen mitunter sehr schnell ändernden Übertra- wertung der Integrationsergebnisse der über die vergungseigenschaften der zur Verfügung stehenden schiedenen Übertragungswege übertragenen Code-Übertragungswege sehr rasch und sicher erfolgen. worte, sondern gibt darüber hinaus noch die außer-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für 35 ordentlich vorteilhafte Möglichkeit ihrer Ausnutzung
Funkverbindungen der geschilderten Art, bei denen als Bezugszeitmarke für die im Anschluß an die
zur Ermittlung eines geeigneten Übertragungsweges Probeübertragung durchzuführende Nutzsignalüber-
aus iiiehreren vorhandenen Übertragungswegen von tragung.
der Sendung einer Testimpulsfolge Gebrauch gemachl Besonders günstig gestalten sich in diesem Zuwird, ein Auswerteverfahren anzugeben, das hohe 40 sammenhang die Verhältnisse, wenn der die Integra-Anforderungen an die Schnelligkeit der Ermittlung tion der Codewortelemente auf der Empfangsseite und die Sicherheit des gewonnenen Ergebnisses erfüllt durchführende Korrelator ein Parallel-Korrelator ist. und mit einfachen Mitteln realisiert werden kann. Um den mitunter sich sehr rasch ändernden Über-
Ausgehend von einem Verfahren zur schnellen Er- tragungseigenschaften der für eine Funkverbindung mittlung des geeignetsten Übertragungsweges bei einer 45 zur Verfügung stehenden Übertragungswege im Hinvon Frequenz-, Raum- und/oder Polarisationsdiver- blick auf die Betriebssicherheit einer Nutzsignalübersity Gebrauch machenden Signalübertragung, insbe- tragung entgegenzuwirken, ist es sinnvoll, die Übersondere digitale Signalübertragung, bei dem von tragung des Nutzsignals in zeitlich aufeinanderfolgeneinem von der Sendeseite zur Empfangsseite hin den Informationspaketen mit vorausgehender Codeübertragenen fest vorgegebenen Codewort Gebrauch S" Wortübertragung vorzunehmen. Einem solchen Begemacht wird, wird gemäß der Erfindung diese Auf- trieb kommt insbesondere bei gleichzeitiger Ausgabe dadurch gelöst, daß das Codewort über samt- nutzung ier Autokorrelationsspitze als Zeitbezugsliche wahlweise zur Verfugung stehenden Übertra- marke für die eigentliche Nulzsignalübertragung dann gungswege zur Empfangsseite gesendet wird und daß eine besondere Bedeutung zu, wenn es sich bei der die Elemente des Codewortes auf der Empfangsseite 55 Funkverbindung um eine Troposcatter-Verbindung für jeden Übertragungsweg mittels eines Korrelators handelt, Dei der sich bekanntlich die Signallaufzeiten integriert und anschließend diese wegbezogenen längs eines Übertragungsweges zeitlich sehr rasch Integrationsergebnisse, die ein direktes Maß für die ändern können.
jeweilige Güte des Übertragungsweges sind, zur Bei einer bevorzugten Anordnung zur Durchfüh-
Ermittlung des gesuchten Übertragungsweges durch 60 nmg des Verfahrens nach der Erfindung weist die
Amplitudenvergleich ausgewertet werden. empfangss^itige Prüf- und Auswerteeinrichtung außer
Signale unter Anwendung einer Autokorrelations- dem Korrelator eine dem Korrelatorausgang nach-
analyse miteinander zu vergleichen und das Ergebnis geschaltete Schwellwertschaltung mit sich hieran an-
als Kriterium für irgendwelche davon abhängigen schließendem Auswerter auf.
Vorgänge auszunutzen, sind beispielsweise durch die 65 Der Auswerter weist zweckmäßig eine Speicher-
Literaturstelle F. TT. Lange, »Signale und Systeme«, anordnung mit einem Übertragereingang auf, bei der
Bd. 1, Spektrale Darstellung, S. 366 bis 377, Vieweg die Primärwicklung des Übertragers in Reihe mit
Verlag, Braunschweig 1969, bekannt. einem Kondensator und einer in Fliißrichtinnr op-
polten Diode dem Ausgang der Schwellwertschaltung durchgeführt werden kann, und zwar ohne Einfluß
parallel liegt: Parallel zum Kondensator ist ein der den ankommenden Codeworten überlagerten
steuerbarer Schalter vorgesehen, der der Entladung Störspannungen. Dies gilt auch im Hinblick auf die
des Kondensators am Ende eines Prilfvorgangs dient. Ausnutzung der Autokorrelationsspitze als Bezugs-
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung im s zeitmarke für die durchzuführende Nutzsignalüber-
folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeich- tragung,
nung bedeuten Das in Fi g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel für
Fig. la, Ib schematische Darstellungen zweier eine Prüf-und Auswerteeinrichtung weist einen Par- Funkverbindungen mit Diversity; allel-Korrelator KOR für ein sieben Elemente auf- Fig. 2a, 2b zeigen Diagramme der korrelatoraus- io weisendes Codewort, eine Schwellwertschaltung SWS
gangsscitigen Integrationsergebnisse des verwendeten und einen Auswerter A W auf. Im Parallcl-Korrctator
Testcodes; KOR wird das empfangene Codewort nach seiner Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Prüf- Umsetzung in eine Zwischenfrequcnzlage mit an-
und Auswerteeinrichtung nach der Erfindung. schließender Demodulation im Demodulator De in
Fig. la zeigt das Blockschaltbild einer mit 15 seiner ursprünglichen scndcscitigen Form, von den Frcqucnzdiversity arbeitenden Funkverbindung zwi- Störungen des Übertragungsweges überlagert, dem sehen zwei Stationen A und B, bei der das Verfahren Eingang des Parallel-Korrclators zugeführt. Der Parnach der Erfindung zur Anwendung kommen kann. allcl-KorrcIalor KOR weist cingangsscitig einen Ver-Bcidc Stationen sind gleich aufgebaut, jedoch ist nur stärker Vl mit nachfolgender Verzögerungsleitung die Station B detailliert nach Grundbaueinheiten dar- 20 VL auf. Die unter sich gleichen Verzögcrungsgestcllt. Die beispielsweise von der Station A nach- abschnitte der Verzögerungsleitung VL von der einander über die einzelnen Frequenzkanäle zur Größe r stimmen mit der Bitbreitc des empfangenen Station B ausgesandten Codeworte werden über die Codeworts übcrrrin. Der Eingang der Vnrzögcrungs-Wcichc H·' dem Empfänger E zugeführt, der das in leitung VL sowie die im Abstand eines Verzögcrungsjcdem Frcquenzkanal übertragene gleiche Codewort as abschniltes bei der Verzögerungszeit r vorhandenen an die Prüf- und Auswerlccinrichtung Ao abgibt. Die Abgnlfe sind über Bewertungswiderstände den ein-Prüf- und Auswcrtccinrichtung Ao ermittelt den seitig auf Bezugspotential liegenden Widerständen geeignetsten Kanal und veranlaßt den stationseigenen R, R' über Sammelleitungen Sa, Sa' angeschaltet. Da-Scndcr .V. der ausgangsscitig über die Weiche W mit bei sind die eine binäre Ifins (»L«) markierenden der Antenne verbunden ist, zu einer entsprechenden 35 AbgriiTc der Verzögerungsleitung VL ül>ci die Wider-Rückmeldung an die Station A, die sodann über den ständeÄO,Rl,RiundRft mit der Sammelleitung.Sa angegebenen Kanal mit der Übertragung des Nutz- und die eine binäre Null (»()*) markierenden Absignals beginnt. griffe der Verzögerungsleitung VL über die Widcr-
ßcim Blockschaltbild der Funkverbindung nach stände R 1. Λ 4 und RS an die Sammelleitung Sa' an-Fig. Ib sind der Station A als sendender Stelle mit 35 geschaltet. Die Sammelleitungen Sa und Sa' sind mit der Station B als empfangender Stelle zwei räumlich einem der beiden zueinander gegenphasigcn Eingänge an verschiedenen Orten aufgestellte Empfänger El, des Summenverstärkers SV verbunden, dessen Aus-EZ mit ihren F.mpfangsantennen zugeordnet. Bei die- gang den Ausgang des Parallel-Korrclators abgibt, scr von Raumdiversity Gebrauch machenden Funk- Die Schwellwertschaltung SWS weist eingangsvcrbindung wird das von den Empfängern El, E2 40 seitig einen gegen Bezugspotential liegenden Konaus verschiedenen Raumrichtungen empfangene dcnsator C* 1 auf, der über einen Entladewiderstand Codewort nach Umsetzung und Demodulation in Rc gegen ein Bezugspotential Vo liegt. Der gemeinseiner ursprünglichen Form der Prüf- und Auswerte- same Verbindungspunkt des Entladcwidcrstandcs Rv einrichtung/Io zugeführt. Die Prüf- und Auswerte- und des Kondensators Γ1 ist über einen steuerbaren einrichtung Ao ermittelt den günstigsten Übertra- 45 Schalter ti mit dem Hingang des Auswerters A W gungswcg durch Amplitudenvergleich der Integra- verbunden. Der Schalter 51 ist stcucrcingangsseitig tionsergebnissc der jeweils in einem Korrelator inte- mit dem Eingang der Schwellwertschaltung tWS vergrierten Codeworte und veranlaßt je nach dem ge- bunden, die ihrerseits aus einer Schwelle SW mit wonncncn Ermittlungsergebnis die Durchschaltung nachgeschaltctem Verstärker V 2 besteht des Empfängers £ 1 oder El auf den Ausgang z. 50 Der Airswerter/1JF besteht im wesentlichen aus
Im Di der Fi g. 2a ist Ober der Zeit ι die einer Speicheranordnung SA mit einem Eingang, zwei Amplitude α des Integrationsergebnisses am Ausgang Steucrcingängen und einem Ausgang. Dabei ist der eines Paraflel-Korrelators für ein aus einem sieben- Eingang von einem Übertrager O gebildet Der Einstelligen Barker-Code bestehendes Codewort aufge- gang des Auswerters A W wird aus der Reihenschaltragen, und zwar für den Fall, daß das Codewort 55 tun» einer in Durchfluß geschalteten Diode D, der ohne überlagerte Störung am Eingang des Parallel- Primärwicklung des Übertragers U und dem Konden-Korrelators anliegt. Wie das Diagramm erkennen satorC2 gebildet. Der Ausgang des Ass A W IaBt schwankt die Funktion um sehr niedrige Ampli- wird vom Ausgang des UND-Cat:srs G gebilde*, destudenwerte α und erreicht bei Erkennung des Code- sen einer Eingang mit dem Ausgang der Speicher-Worts durch den Parallel-Korrelator eine sehr scharfe 60 anordnung SA verbunden ist. Am eineB Steuereingang AutokOTTelationsspitze. Fig. 2b zeigt das entspre- der SpeicheranordnungSA liegt ein die anfetnanderchende Diagramm unter Berücksichtigung einer dem folgenden zu pen Funkkaaäle anzedes Codewort am Eingang des Parallel-Korrelators über- Steuersignal Tl und am anderen Steuereingang das lagerten Störung. Ein Vergleich beider Diagramme Steuersignal Tl an. Das Steuersignal Tl, d±s glekfaläßt erkennen, daß bei Festlegung einer geeigneten 65 zeitig am Steuereingang des Schalters 52 und am Schwelle beim Amplitudenwert as die Auswertung anderen Eingang des UND-Gatters G wirksa-n Ht, der von den einzelnen Obertragungswegen gelieferten bringt die Speicheranordnung SA am Ende eines Integrationsergebnisse mittels Amplitudenvergleich Pnifzyklus in ihren Ansgangszustand durch Ausspei-
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ehern des Speicherinhaltes an den Ausgang des Aus- Speicheranordnung SA keinen Impuls. Das gleiche werters zurück und sorgt gleichzeitig für die Ent- geschieht, wenn im Zuge der Überprüfung der Funkladung des Kondensators Cl. kanäle die auftretende Autokorrelationsspitze kleiner Bei der Durchführung der Ermittlung des für eine oder gleich der Autokorrelationsspitze eines der vorÜbertragung geeignetsten Funkkanals wird der Emp- 5 ausgehend überprüften Funkkanäle ist. In diesem fänger nacheinander für den Empfand der zur Ver- Fall findet nämlich trotz Schließens des Schalters j I fügung stehenden Funkkanäle in einer vorgegebenen keine Energieübertragung vom Kondensator C1 zum Reihenfolge aktiviert. Mit jeder Aktivierung für einen Kondensator Cl statt, weil das im Kondensator Cl Funkkanal wird die Speicheranordnung SA über das gespeicherte höhere Integrationsergebnis durch die Steuersignal Tl so gesteuert, daß jeweils einem Funk- io am Kondensator Cl abfallende Spannung die Dikanal eine vorgegebene Speichereinheit zugeordnet ode D sperrt. Da jedem Funkkanal eine Speicherist. Das am Eingang des Parallel-Korrelators KOR einheit der Speicheranordnung SA zugeordnet ist, ist zugeführte, über einen bestimmten Funkkanal über- der für eine Übertragung geeignetste Funkkanal durch tragene, sieben Elemente aufweisende Codewort wird die Speichereinheit bestimmt, die über den Oberim Zuge seines Durchgangs durch die Verzögerungs- 15 trager Ü im Zuge eines Prüfzyklus den letzten Impuls leitung VL integriert und ergibt bei Fehlerfreiheit am erhalten hat. Durch Abfragen der Speichereinheiten Ausgang des SummenverstärkersSV die in Fig. 2b der SpeicheranordnungSA in der gegebenen Reihendargestellte scharfe Autokorrelationsspitze. Nur wenn folge von rückwärts mit Hilfe des Steuersignals Tl die Autokorrelationsspitze den Schwellwert ar über- ist somit der betreffende Funkkanal durch den ersten schreitet, wird der im Ruhezustand geöffnete Schalter ao am Ausgang des UND-Gatters auftretenden Impuls si über den VerstärkerV1 geschlossen und damit markiert.
das in den Kondensator Cl eingespeicherte Integra- Die Speicheranordnung SA kann beispielsweise ein tionsergebnis in den Kondensator C 2 übertragen. Der Schieberegister mit einer der Anzahl der zur Vereinen Stromwandler darstellende Übertrager Ü gibt fügung stehenden Funkkanäle entsprechenden Stufendabei einen Impuls an die Speicheranordnung SA ab, as zahl sein, das mit jedem Wechsel des zu empfangender in der dem Funkkanal zugeordneten Speicher- den Funkkanals um eine Stufe nach vorwärts weitereinheit gespeichert wird. Überschreitet bei fehler- geschaltet wird und am Schluß eines Prüfzyklus bis behaft-tem Empfang des Codewortes die Autokorre- in seine Ausgangsstellung durch eine Pulsfolge rücklationsspitze die Schwelle as nicht, dann erhält die geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S09634'233

Claims (9)

() parallel liegt, und daß parallel zum Kon- Patenlanspriiche: densator ein steuerbarer Schalter (s2) vorgesehen ist.
1. Verfahren zur schnellen Ermittlung des geeignetsten Übertragungsweges bei einer von 5
Frequenz-, Raum- und/oder Polansationsdiversity
Gebrauch machenden Signalübertragung, insbesondere digitale Signalübertragung, bei dem von
einem von der Sendeseite zur Empfangsseite hin
übertragenen fest vorgegebenen Codewort Ge- 10
brauch gemacht wird, dadurch gekenn- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur zeichnet, daß das Codewort über sämtliche schnellen Ermittlung des geeignetsten Übertragungswahlweise zur Verfügung stehenden Ubertragungs- weges bei einer von Frequenz-, Raum- und/oder wege zur Empfangsseite gesendet wird und daß Polansationsdiversity Gebrauch machenden SignalcJie Elemente des Codewortes auf der Empfangs- 15 übertragung, insbesondere digitale Signalübertragung, seite für jeden Übertragungsweg mittels eines sowie Anordnungen hierfür.
Korrclators integriert und anschließend diese Bei Funkverbindungen, die überwiegend mit Streu-
wegbezogenen Integrationsergebnisse, die ein strahlung auskommen müssen, ist ein ungestörtes
direktes M. ß für die jeweilige Güte des Über- Funkfeld zwischen den Teilnehmern einer derartigen
tragungsweges sind, zur Ermittlung des gesuchten 20 Verbindung zumindest über längere Zeit nicht zu
Übertragungsv/eges durch Amplitudenvergleich erwarten. Dies gilt sowohl für ortsfeste als auch für
ausgewertet werden. bewegliche Teilnehmer. Mit selektiven Absorptions-
2. Verfahren nach Anspruch 1 bei Serien- und Auslöscheffekten, die einzelne Funkkanäle, zum Frequenzdiversity, dadurch gekennzeichnet, daß Teil in geographisch eng begrenzten Gebieten, für eine da^ Ergebnis der empfangsr-sitig durchgeführten 25 sichere Übertragung unbrauchbar machen, muß geAuswertung vor Beginn der Übertragung des rechnet werden.
eigentlichen Nutzsignals an die Sendeseite zurück- Die Betriebssicherheit von Funkverbindungen, die
gemeldet wird. überwiegend mit Streustrahlung auskommen müssen,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch kann dadurch wesentlich erhöht werden, daß einer gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Integra- 30 bestimmten Funkverbindung wahlweise zwei und tion der Elemente des C dewortes in seiner mehr Übertragungswege (Diversity) zur Verfügung ursprünglichen sendeseitigen Form, jedoch unter stehen und hierbei für die Übertragung von wenig-Verzicht auf eine ihrer Störb freiung dienenden stens einem Übertragungsweg für die durchzuführende Regenerierung vorgenommen wird. Funkverbindung Gebrauch gemacht wird, der sich
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden 35 hierfür gerade am besten eignet. Das Kollektiv von Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiedenen Übertragungswegen kann auf die ver-Codewort von einem Code mit einer scharfen schiedenste Weise gebildet we. den. Bei Frequenz-Autokorrelationsspitze gebildet ist, vorzugsweise diversity bestehen die verschiedenen Übertragungseinem Barker-Code. wege aus Funkkanälen, die sich voneinander durch
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gf>- 40 den Frequenzbereich unterscheiden. Die Übertragung kennzeichnet, daß die Autokorrelationsspitze für kann hierbei entweder jeweils in dem gerade für eine die durchzuführende Nutzsignalübertragung als Übertragung geeignetsten Funkkanal vorgenommen Bezugszeitmarke dient. werden oder aber gleichzeitig über sämtliche zur
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfugung stehenden Funkkanäle. Bei Benutzung Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die 45 lediglich eines Funkkanals ist es vor der eigentlichen Integration der Codewortelemente auf der Emp- Nutzsignalübertragung erforderlich, den hierfür gefangsseite durchführende Korrelator ein Parallel- eigneten Kanal durch eine Probesendung zu ermitteln Korrelator ist. und das Ermittlungsergebnis der sendenden Stelle
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden bekanntzugeben. Bei der gleichzeitigen Übertragung Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 50 über sämtliche zur Verfügung stehenden Funkkanäle Übertragung des Nutzsignals in zeitlich aufein- ist es lediglich erforderlich, empfangsseitig den die anderfolgenden Informationspaketen mit voraus- günstigsten Übertragungseigenschaften aufweisenden gehender Codewort-Übertragung erfolgt. Funkkanal für den Signalempfang zu benutzen. Bei
8. Anordnung zur Durchführung des Verfah- Raumdiversity besteht das Kollektiv aus verschiederens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 55 nen Übertragungswegen in der Ausbreitungsrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige der von einem gemeinsamen Sender ausgestrahlten Prüf- und Auswerteeeinrichtung (Ao) außer dem Signale. Auch hier ist es lediglich erforderlich, die Korrelator (KOR) eine dem Korrelatorausgang Empfangssignale von räumlich an verschiedenen ρ achgeschaltete Schwellwertschaltung (SWS) mit Orten aufgestellten Empfangsantennen einer Prüfeinsich hieran anschließendem Auswerter (AW) auf- 60 richtung zuzuführen, die die verschiedenen Empfangsweist. signale amplitudenmäßig überprüft und das Signal
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch ge- mit der jeweils größten Amplitude an den eigentlichen kennzeichnet, daß der Auswerter (AW) eine Empfänger weiterleitet. Bei Polarisationsdiversity wird Speicheranordnung (SA) mit einem Übertrager- von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß zwei gegeneingang aufweist, bei dem die Pnmärwicklung 65 einander entkoppelte Übertragungswege auch durch des Übertragers (O) in Reihe mit einem Konden- zwei senkrecht zueinander linear polarisierte elektrosator (C2) und einer in Flußrichtung gepolten magnetische Wellen gegeben sind.
Diode (D) dem Ausgang der Schwellwertschaltung Die zur Erhöhung der Betriebssicherheit bei der-
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