DE3240904C1 - Nachrichtenempfänger - Google Patents
NachrichtenempfängerInfo
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- DE3240904C1 DE3240904C1 DE19823240904 DE3240904A DE3240904C1 DE 3240904 C1 DE3240904 C1 DE 3240904C1 DE 19823240904 DE19823240904 DE 19823240904 DE 3240904 A DE3240904 A DE 3240904A DE 3240904 C1 DE3240904 C1 DE 3240904C1
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- G01S13/78—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
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Abstract
Es wird ein Nachrichtenempfänger 70 beschrieben, der in einem Nachrichtensystem angewendet werden kann, in dem Datengruppen (Bursts) vorhanden sind. Ein typisches System dieser Art enthält einen Abfragesender und ein Antwortgerät. Die Empfängereinheit des Antwortgeräts und die Empfängereinheit des Abfragesenders arbeiten in einem asynchronen Nachrichtenübertragungsbetrieb. Das ankommende codierte Signal wird in Abwärtsrichtung in ein ZF-Signal (am Eingang 72) umgesetzt, damit eine Kompatibilität mit Faltungseinheiten 74 und 76 gegeben ist, die aus mit akustischen Oberflächenwellen (SAW) arbeitenden Bauelementen aufgebaut sind. Das ZF-Signal am Eingang 72 wird dann zwischen zwei SAW-Faltungseinheiten 74 und 76 aufgeteilt, die jeweils ein Faltungsintervall 2T aufweisen, dessen Dauer zweimal so lang wie die Dauer eines Nachrichtensymbols ist. Den Faltungseinheiten 74 und 76 an Anschlüssen 82 und 84 zugeführte Bezugssignale A und B mit der Bit-Dauer T sind in zeitlicher Hinsicht umgekehrt zu den Codierungs-Dehnungsfolgen, und sie werden den Faltungseinheiten mit einem Tastverhältnis von 50% zugeführt. Die an Ausgangsleitungen 105 und 106 von den Faltungseinheiten abgegebenen Ausgangssignale werden durch logarithmische Videodetektorschaltungen 96 und 98 zur Reduzierung des Dynamikbereichs verarbeitet; an diese Videodetektorschaltungen schließen sich Spitzenwertdetektor- und Dehnungsschaltungen 100 und 102 zur Reduzierung der Impulsbandbreite an. Die Ausgangssignale der ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nachrichtenempfänger
für den Empfang von Datengruppen und insbesondere auf
einen Empfänger, der asynchron mehrere Nachrichten ver
arbeitet, die nahezu gleichzeitig von mehreren Sendern
kommen, die zwei verschiedene Trägerfrequenzen unter Ver
wendung verschiedener Codierungen aussenden.
Empfänger, die in Datengruppen-Übertragungssystemen ange
wendet werden, in denen Daten zwischen Nachrichtengebern
(beispielsweise einem Abfragesender und einem Antwortge
rät) ausgetauscht werden müssen, können von Gegenmaßnah
men in Form einer Feindvortäuschung, einer Störung, einer
Ausnutzung oder einer Verfälschung betroffen werden. Bei
bisher zum Zwecke der Freund-Feind-Identifizierung verwen
deten Empfängern können Schwierigkeiten auftreten, wenn
versucht wird, mehrfache, sich überlappende Nachrichten
von einem Abfragesender oder einem Antwortgerät zu ent
schlüsseln. Außerdem könnte ein Feind den Versuch unter
nehmen, einige oder alle möglichen Abfragesignale (oder
Antworten vom Antwortgerät) zu erzeugen, um ein freund
seitiges Freund-Feind-Identifizierungssystem zu verfäl
schen oder auszunutzen. Bisher verwendete Freund-Feind-
Identifizierungssysteme konnten leicht gestört werden;
sie erforderten die Anwendung einer sehr großen Sende
leistung im Vergleich zu den Störsignalen, die zum
Empfänger gelangen. In einem Freund-Feind-Identifizie
rungssystem arbeitende Empfänger (entweder in einem Ab
fragesender oder in einem Antwortgerät) müssen asynchron
mit relativ kurzen Nachrichten arbeiten können, d. h. den
Inhalt der Nachricht bei ihrer Ankunft feststellen kön
nen, ohne daß die Kenntnis darüber vorliegt, wann die
Nachricht ankommen wird.
Mit Hilfe der Erfindung soll ein Empfänger geschaffen
werden, der asynchron bei relativ kurzen Nachrichten
arbeiten kann, die mit zwei verschiedenen Trägerfrequen
zen unter Anwendung verschiedener Codierungen ankommen.
Der mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Empfänger soll
die Fähigkeit haben, Daten von mehreren Nachrichtenge
bern, die mit zwei verschiedenen Trägerfrequenzen arbei
ten, im wesentlichen gleichzeitig zu empfangen, so daß
alle Nachrichten erfaßt werden.
Außerdem soll mit Hilfe der Erfindung ein Empfänger
system geschaffen werden, das die Nachrichtenfolge aus
schließlich auf die interessierenden Nachrichtengeber
(Abfragesender und Antwortgeräte) begrenzt, wodurch die
Verschlechterung des Systems durch gegenseitige Störung
herabgesetzt wird.
Der mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Empfänger soll
in einer Feindumgebung arbeiten können, in der eine
große Anzahl von Nachrichtengebern wirksam ist.
Das mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Empfänger
system soll eine besondere Einrichtung enthalten, mit
deren Hilfe eine gültige Nachricht (Abfragesignal oder
Antwortsignal) festgestellt werden kann, so daß eine
Verfälschung und eine Ausnützung des Systems verhindert
werden.
Das zu schaffende Empfängersystem soll Nachrichten mit
einer Leistung ermöglichen, die niedriger als die Lei
stung eines Störsignals ist, wobei diese Nachrichten
trotzdem als gültige Nachrichten erkannt werden sollen.
Ferner soll mit Hilfe der Erfindung ermöglicht werden,
gültige Abfrage- und Antwortnachrichten zu erkennen,
auch wenn die Störleistungspegel gleich oder größer als
die Leistungspegel der Abfrage- und Antwortnachrichten
sind.
Mittels der Erfindung soll außerdem ein Freund-Feind-
Identifizierungssystem geschaffen werden, das eine ver
besserte Strahlschärfung zur Reduzierung der Anzahl der
sich überlappenden Antworten an einen Abfragesender auf
weist.
Das mittels der Erfindung zu schaffende Empfängersystem
soll kostengünstig sein und eine verbesserte Zuverlässig
keit aufweisen.
Das mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Freund-Feind-
Identifizierungssystem soll ein Zweiband-System sein,
das einen Empfänger enthält, der Nachrichten mit zwei
verschiedenen Trägerfrequenzen bei einer minimalen Er
weiterung der Hardware und der Kosten demodulieren kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispiels
halber erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Freund-Feind-Identifizierungssystem, in dem
ein nach der Erfindung ausgebildeter Empfänger
angewendet werden kann,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Nachrichtenempfängers
nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Darstellung eines typischen ausgesendeten
Abfrageworts sowie eines Steuersignals,
Fig. 4 eine Darstellung der zeitlichen Ablauffolge zur
Erläuterung der Funktionstheorie einer 2T-Fal
tungseinheit,
Fig. 5 Darstellungen von Signalen an verschiedenen
Punkten des Empfängers von Fig. 2,
Fig. 6 das Summen- und Differenzdiagramm einer typi
schen Sendeantenne,
Fig. 7 ein genaueres Blockschaltbild des angepaßten
Vorsatzfilters von Fig. 2,
Fig. 8 und Fig. 9 Darstellungen von Signalen an verschiedenen
Punkten im Empfänger von Fig. 2,
Fig. 10 einen nach der Erfindung aufgebauten Zweiband
empfänger und
Fig. 11 Darstellungen zur Erläuterung des Faltungszeit
ablaufs und der Korrelationsvorgänge bei dem
Zweibandempfänger von Fig. 10
Der nach der Erfindung ausgebildete Empfänger kann in
einem Freund-Feind-Identifizierungssystem 10 (IFF-System)
angewendet werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Ein
Flugzeug 12 enthält einen Abfragesender 14; der Abfrage
sender 14 enthält einen Sender 16, einen Empfänger 18
und eine gemeinsame Antenne 20. Der Pilot im Flugzeug 12
kann den Abfragesender 14 so betätigen, daß er ein aus
mehreren Bits bestehendes codiertes Nachrichtensignal 22
zu anderen Flugzeugen 24, 26, 28 aussendet, die sich
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs im Antennenstrah
lungsdiagramm des Flugzeugs 12 befinden. Die Flugzeuge
24, 26 und 28 enthalten jeweils Antwortgeräte 30, 32 bzw.
34. Das Antwortgerät 30 enthält einen Sender, einen
Empfänger und eine Antenne 40; das Antwortgerät 32 ent
hält einen Sender 42, einen Empfänger 44 und eine An
tenne 46; das Antwortgerät 34 enthält einen Sender 48,
einen Empfänger 50 und eine Antenne 52. Unter der An
nahme, daß sich die Antwortgeräte 30 bis 34 innerhalb
des Antennenstrahlungsdiagramms der Antenne 20 des Flug
zeugs 12 befinden, müssen die Antwortgeräte 30 bis 34
in ihren Empfängern 38, 44 bzw. 50 das Nachrichtensignal
22 erfassen und decodieren und dann mittels der Sender
36, 42 bzw. 48 mit einer codierten Nachricht antworten,
die der Empfänger 18 des Abfragesenders erfassen und de
codieren muß. Üblicherweise sind in dem Gebiet mehrere
Flugzeuge vorhanden, beispielsweise das zusätzliche
Flugzeug 54, das ebenfalls einen Abfragesender 56 mit
einem Sender 58, einem Empfänger 60 und einer Antenne 62
an Bord hat. Dieser Abfragesender 56 kann ebenfalls zur
Aussendung einer codierten Nachricht 64 aktiviert werden,
die ebenfalls von den Antwortgeräten 30 bis 34 erfaßt
werden kann. Die Empfänger 38, 44 und 50 arbeiten in
Umgebungen, in denen Nachrichten von mehreren anderen
Systembenutzern (beispielsweise den Abfragesendern 16
und 56) nahezu gleichzeitig ankommen. Darüber hinaus
weiß keiner der Empfänger genau, wann die Nachrichten
ankommen, obwohl jeder die zu erwartenden Codefolgen
kennt. Bei Anwendung in einem Freund-Feind-Identifizie
rungssystem 10 werden gegnerische Kräfte oder Feinde
versuchen, das System zu stören, indem sie die gesamte
codierte Nachricht oder einen Teil dieser Nachricht
wiederholt aussenden, damit die Antwortgeräte 30 bis 34
veranlaßt werden, auf diese falschen Nachrichten zu ant
worten, so daß sie nicht in der Lage sind, auf eine wäh
rend dieses Zeitintervalls empfangene gültige Nachricht
zu antworten.
Der nach der Erfindung ausgebildete Empfänger wird zwar
in bezug auf ein Freund-Feind-Identifizierungssystem 10
beschrieben, das sich an Bord eines Flugzeugs befindet,
doch sind für den Fachmann natürlich auch andere Anwen
dungsmöglichkeiten bekannt; beispielsweise können auch
Bodensysteme den hier zu beschreibenden Empfängerent
halten. Der hier zu beschreibende Empfänger kann sowohl
im Abfragesender als auch im Antwortgerät des Systems
enthalten sein.
In anderen Worten heißt dies, daß der nach der Erfindung
ausgebildete Empfänger in einem Signalgruppen-Nachrich
tensystem angewendet wird, in dem ein Datenaustausch
zwischen Nachrichtengebern (den Abfragesendern und den
Antwortaeräten) durchgeführt werden muß und wo die Ge
schwindigkeit und die Sicherheit gegen Feindvortäuschung,
Störung und Ausnutzung die vor allem in Betracht zu zie
henden Kriterien sind. Die Wahrscheinlichkeit von Stö
rungen legt es nahe, Verfahren mit gespreiztem Spektrum
anzuwenden, damit das Verhältnis von Signal zu Störung
bei der Datenerfassung und der Synchronisierung erzielt
werden kann. Das angewendete Verfahren mit gespreiztem
Spektrum ist die Dauerstrichmodulation. Wie bereits er
wähnt wurde, müssen sowohl der Abfragesender und das
Antwortgerät, die das Signal erzeugen, die richtige
Modulationsfolge oder Codierung wissen, damit die Ver
besserungen des Verhältnisses von Signal zu Störung im
Empfänger erhalten werden können. Um einen Feind an der
Ausnutzung des Freund-Feind-Identifizierungssystems zu
hindern, indem er ebenfalls die richtige Codierung aus
zurückliegenden Beobachtungen kennt, wird die Codierung
in ausgewählter Weise in kurzen Abständen (den Codie
rungsgültigkeitsintervallen) geändert.
In dem in Fig. 1 dargestellten Freund-Feind-Identifizie
rungssystem 10 müssen die Antwortgeräte und Abfragesender
wegen der großen Anzahl der am System beteiligten Nach
richtengeber die Fähigkeit haben, schnell miteinander
in Verbindung zu treten, was sich auf die im System ent
haltenen Empfänger in folgender Weise auswirkt: als
erstes müssen die Empfänger, beispielsweise die Empfän
ger 14 und 38, die Fähigkeit haben, asynchron relativ
kurze Nachrichten zu verarbeiten, was bedeutet, daß die
Empfänger die Symbole (oder Codierungen) erfassen können
müssen, wenn sie ankommen, ohne daß sie den Vorzug haben,
zu wissen, wann sie ankommen werden und ohne daß ihnen
lange Codierungssuchzeiten zur Verfügung stehen. Dieses
Erfordernis liegt vor, wenn der Sender daran interessiert
ist, in sehr kurzen Zeitperioden mit vielen Empfängern
in Verbindung zu treten. Als zweites müssen die Empfänger
die Fähigkeit haben, Daten nahezu gleichzeitg von mehre
ren Sendern so zu empfangen, daß alle Nachrichten erfaßt
werden. Als drittes muß die Nachrichtenfolge nur auf
die jeden Beteiligten interessierenden Sender und Empfän
ger beschränkt werden, da ohne diese Beschränkung Sender
Rückkehrnachrichten von vielen Empfängern erhalten, die
den Empfang aller Nachrichten durch gegenseitige Störun
gen blockieren.
In Fig. 2 ist ein nach der Erfindung ausgebildeter Emp
fänger 70 dargestellt. Für die Erläuterung wird angenom
men, daß dieser Empfänger für den Einsatz im Antwortgerät
des Freund-Feind-Identifizierungssystems 10 ausgelegt
ist. Die Antenne sowie die Schaltungsanordnung zum Um
setzen des Hochfrequenzsignals in das Zwischenfrequenz
signal sind in Fig. 2 nicht dargesellt. Eine aus mehre
ren Bits bestehende codierte Nachrichtenform eines Zwi
schenfrequenzsignals 72 wird an den Empfänger 70 ange
legt. Dieses Zwischenfrequenzsignal 72 wird an den Ein
gang 78 einer ersten Faltungseinheit 74 und an den Ein
gang 80 einer zweiten Faltungseinheit 76 angelegt. An
einen Bezugssignaleingang 82 der Faltungseinheit 74
wird ein Bezugssignal A angelegt, und an einen Bezugs
signaleingang 84 der Faltungseinheit 76 wird ein Be
zugssignal B angelegt. Der allgemeine Aufbau der Fal
tungseinheiten ist in der in Fig. 2 enthaltenen Einfü
gung 86 dargestellt. Der Ausgang 88 der Faltungseinheit
74 und der Ausgang 90 der Faltungseinheit 76 sind an
eine Videoverarbeitungsschaltung 92 bzw. eine Videover
arbeitungsschaltung 94 angeschlossen. Die Videoverar
beitungsschaltungen setzen das korrelierte Zwischen
frequenz-Eingangssignal von den Ausgängen 88 und 90 in
ein korreliertes Videosignal um. Die Videoverarbeitungs
schaltung 92 kann einen logarithmischen Detektor 96 ent
halten, der über eine Leitung 98 an eine Spitzenwertde
tektor- und Dehnungsschaltung 100 angeschlossen ist.
Eine Leitung 102 verbindet die Spitzenwertdetektor- und
Dehnungsschaltung 100 mit einem Momentanwertspeicher 104.
Das am Ausgang 90 abgegebene Signal ist ebenfalls ein
voll korreliertes Bit-Amplituden-Zwischenfrequenzsignal,
das über eine Leitung 106 einem logarithmischen Detektor
108 als Eingangssignal zugeführt wird. Der Ausgang des
logarithmischen Detektors 108 ist über eine Leitung 110
mit einer Spitzenwertdetektor- und Dehnungsschaltung 112
verbunden. Eine Leitung 114 verbindet den Ausgang der
Spitzenwertdetektor- und Dehnungsschaltung 112 mit einem
Momentanwertspeicher 116. Die Ausgänge der Momentanwert
speicher 104 und 116 sind über Leiter 118 bzw. 120 mit
Analog/Digital-Umsetzern 122 bzw. 124 verbunden.
Der Fachmann kann erkennen, daß im Rahmen der Erfindung
auch mehr als zwei Faltungseinheiten (beispielsweise
vier, acht usw.) verwendet werden können. Bei einer sol
chen Vergrößerung der Anzahl der Faltungseinheiten auf
beispielsweise vier würde die Symboldauer T zwei Daten
informationsbits enthalten. Bei acht Faltungseinheiten
enthält ein Symbol drei Dateninformationsbits, usw.. Der
Vorteil einer Vergrößerung der Anzahl der verwendeten
Faltungseinheiten besteht darin, daß die zum Übertragen
der Information erforderliche Zeit verkürzt wird (womit
jedoch der Nachteil einer erweiterten Hardware verbunden
ist). Für die hier vorgenommene Erläuterung wird ange
nommen, daß zwei Faltungseinheiten verwendet werden, so
daß die Begriffe "Symbol" und "Bit" austauschbar benutzt
werden.
Der Ausgang 126 des Analog/Digital-Umsetzers 122 und der
Ausgang 128 des Analog/Digital-Umsetzers 124 werden so
aufgeteilt, daß jeweils ein Weg über die Leitungen 126'
bzw. 128' an eine Synchronisierungs- oder Vorsatzdetek
torschaltung 130 und an eine Nebenkeulenunterdrückungs
schaltung 132 angeschlossen wird. Wenn die Nachricht
anstelle einer Vorsatzinformation eine Zeitversatzin
formation enthält, dann kann die Schaltung 130 ein Schie
beregister mit der Länge einer Nachricht sein, das her
ausgeführte Abgriffe aufweist, die zu einem m/n-Detektor
führen, wobei n kleiner oder gleich der Anzahl der Bits
in der Nachricht ist, während m ein Schwellenwert kleiner
als n ist. Der Ausgang des m/n-Detektors speist eine
Speichereinheit 162, die später noch beschrieben wird.
Zur Beschreibung der Wirkungsweise des Systems sei hier
angenommen, daß die ankommende Nachricht eine Vorsatzin
formation enthält. Der Ausdruck "Vorsatzinformation" hat
hier die Bedeutung einer Synchronisierungsinformation,
die der Dateninformation vorangeht oder folgt. Die Vor
satzdetektorschaltung 130 und die Nebenkeulenunterdrüc
kungsschaltung 132 sind in der bevorzugten Ausführungs
form angepaßte Filter, die so ausgelegt sind, daß sie
bestimmte Symbolfolgen in den Empfängerkanälen A und B
feststellen. Eine solche Folge ist das Vorsatzsignal,
das den Nachrichtendaten vorangeht und die Nachrichten
ankunftszeit für den Empfänger 70 festlegt. Die andere
Folge ist das Nebenkeulenunterdrückungs- oder Steuer
signal, das im wesentlichen gleichzeitig mit dem Vor
satzsignal übertragen wird. Die relative Größe zwischen
dem Ausgangssignal der Vorsatzdetektorschaltung und dem
Ausgangssignal der Nebenkeulenunterdrückungsschaltung
ist ein Maß dafür, ob die Nachricht vom Empfänger 70
des Antwortgeräts in der Hauptkeule eines Abfragesenders
(beispielsweise des Abfragesenders 14 von Fig. 1) oder
in der Nebenkeule des Strahlungsdiagramms empfangen wor
den ist. Eine Spannung aus einer Nebenkeulengrenzwert
schaltung 134 wird zum Ausgangssignal der Nebenkeulen
unterdrückungsschaltung 132 hinzuaddiert, das über eine
Leitung 138 mit dem Vorsatzausgangssignal an einer Lei
tung 140 verglichen wird. Dieser Vergleich findet in
einem digitalen Komparator 142 statt. Wenn das Vorsatz
ausgangssignal an der Leitung 140 größer als das Aus
gangssignal an der Leitung 138 ist, setzt der Empfänger
70 die Verarbeitung der Nachricht fort. Die zum Ausgangs
signal der Nebenkeulenunterdrückungsschaltung 132 an der
Leitung 136 in der Nebenkeulengrenzwertschaltung 134 hin
zuaddierte Spannung kann zur Schärfung oder Verbreite
rung des Ansprechverhaltens des Empfängers 70 verändert
werden. Wenn das Vorsatzsignal an der Leitung 140 größer
als das Nebenkeulenunterdrückungssignal an der Leitung
138 ist, dann wird das Vorsatzsignal mit einem Mittel
wert-Ausgangssignal an einer Leitung 144 verglichen, das
in einer Mittelwerttorschaltung 146 erzeugt wird. Wenn
das Vorsatzausgangssignal an der Leitung 148 um einen
gewissen Spannungsbetrag, nämlich um den Betrag der in
einer Schwellenwertschaltung 150 erzeugten Spannungsbe
trag, größer als der Ausgangsmittelwert des Vorsatz
signals an der Leitung 144 ist, dann hat der Empfänger
70 innerhalb des gewünschten Ansprechbereichs einen
gültigen Vorsatz festgestellt, und ein Taktgeber 154
löst ein Taktsignal aus. Dieser Vorgang wird für jeden
ankommenden Vorsatz wiederholt, und bei Feststellung
eines gültigen Vorsatzes betätigt der nach dem FIFO-
Prinzip ("first in - first out"-Prinzip) arbeitende
Taktgeber 154 verschiedene Taktsignale. Wenn N Takt
signale erforderlich sind, können die Taktgeber 154 N
verschiedene Taktsignale mit N verschiedenen Phasen
lagen erzeugen.
Der andere Weg aus den Kanälen A und B an den Leitungen
126 und 128 führt zum Eingang eines digitalen Kompara
tors 156, der ein als Binärwert "1" bezeichnetes Aus
gangssignal erzeugt, wenn das Signal des Kanals A aus
dem Analog/Digital-Umsetzer 122 die Größe des Signals
des Kanals B aus dem Analog/Digital-Umsetzer 124 an der
Leitung 128 übersteigt. Wenn das Signal des Kanals B
aus dem Analog/Digital-Umsetzer 124 die Größe des Signals
des Kanals A aus dem Analog/Digital-Umsetzer 122 über
steigt, erzeugt der digitale Komparator 156 ein als Bi
närwert "0" bezeichnetes Signal. Die Ausgangsleitung 158
des Komparators 156 ist an einen Datenbus 160 angeschlos
sen, der die an der Leitung 158 ankommenden Daten sequen
tiell speichert. Wenn der Empfänger 70 ein gültiges Vor
satzsignal feststellt und ein erstes Taktsignal aus dem
FIFO-Taktaeber 154 auslöst, bewirkt dieses Taktsignal 1
die Freigabe einer Speichereinheit 162, die aus mehreren
parallel an den Datenbus 160 angeschlossenen Schiebere
gistern besteht. Die FIFO-Taktsignale 1, 2 . . . N werden
als Takteingangssignale an die Schieberegister FIFO 1,
FIFO 2, . . . FIFO N in der Speichereinheit 162 angelegt.
Wenn der Empfänger ein gültiges Vorsatzsignal festge
stellt hat und ein Taktsignal ausgelöst worden ist, be
wirkt dies die taktgesteuerte Eingabe des übrigen Daten
abschnitts des codierten Signals in eines der Schiebere
gister FIFO 1, . . . FIFO N der parallelen Registergruppe.
Wenn nachfolgende Vorsatzsignale festgestellt werden,
werden andere Taktsignale aus dem FIFO-Taktgeber 154 be
tätigt, so daß der restliche Teil des Datensignals in
einem der parallelen Schieberegister FIFO für eine spä
tere Verarbeitung abgespeichert werden.
Wie bereits erwähnt wurde, stimmt der Empfänger im Ab
fragesender mit dem Empfänger 70 im Antwortgerät überein
(mit der Ausnahme, daß die Schaltungen 132 und 134 sowie
der Komparator 142 nicht erforderlich sind). Die in der
Speichereinheit 162 in den parallelen Speicherregistern
abgespeicherten Datennachrichten können nach Bedarf über
den Datenbus 164 gelesen werden.
In Fig. 3 ist eine typische, von einem Abfragesender 14
(Fig. 1) ausgesendete Nachricht 170 dargestellt. Sie ent
hält einen Vorsatzabschnitt 172 und einen Datenabschnitt
174. Der Vorsatzabschnitt besteht aus einer vorbestimmten
Anzahl von Bits, wobei für die Darstellung 15 Bits ver
wendet werden. Der Empfänger 70 von Fig. 2 muß die be
sondere Verteilung der Binärwerte "1" und "0" im Vorsatz
abschnitt feststellen, um zu überprüfen, ob der verblei
bende Datenabschnitt 174 verarbeitet werden soll. Ein in
Fig. 3 als ISLI (Nebenkeulensperrsignal des Abfragesen
ders) angegebenes Steuersignal 176 wird im wesentlichen
gleichzeitig mit dem Vorsatzabschnitt ausgesendet; das
Steuersignal 176 wird jedoch auf dem Differenzdiagramm
der Antenne des Abfragesenders abgestrahlt. Aus Fig. 3
ist zu erkennen, daß die Steuersignal-Codegruppe 176
orthogonal (komplementär) zur Codegruppe des Vorsatz
abschnitts 172 ist.
In der bevorzugten Ausführungsform wird die vom Empfän
ger 170 empfangene Hochfrequenznachricht in Abwärtsrich
tung auf eine mit den Faltungseinheiten 74 und 76 kom
patible Zwischenfrequenz umgesetzt. Die Faltungseinheiten
74 und 76 sind in der bevorzugten Ausführung von mit
akustischen Oberflächenwellen arbeitenden Bauelementen
(SAW-Bauelementen) gebildete Einheiten. Die Faltungsein
heiten 74 und 76 führen die programmierte Funktion eines
angepaßten Filters aus, damit die codierten Signale (de
ren Datendarstellung in Fig. 3 angegeben ist) einer Kom
pression unterzogen werden. Ein angepaßtes Filter hat
eine Impulsantwort, die gleich der zeitlichen Umkehrung
der Impulsantwort des gewünschten empfangenen Signals
ist; es hat somit die Eigenschaft, daß es die maximal
erzielbare Verbesserung des Verhältnisses von Signal zu
Störung beim empfangenen Signal ergibt. In feindlichen
Umgebungen, also beispielsweise in einem Freund-Feind-
Identifizierungssystem 10, wird der Störpegel durch ein
von einem Feind kommendes Störsignal erzeugt, so daß
eine Verbesserung des Verhältnisses von Signal zu Stö
rung erzielt wird. Eine Programmierbarkeit wird durch
Verändern der Impulsantwort des Filters erreicht. In
einer Faltungseinheit, die von einem mit akustischen
Oberflächenwellen arbeitenden Bauelement gebildet ist,
ist die Impulsantwort das Bezugssignal (nämlich das Be
zugssignal A am Bezugssignaleingang 82 der Faltungsein
heit 74 und das Bezugssignal B am Bezugssignaleingang 84
der Faltungseinheit 76), das durch elektronische Erzeu
gung unterschiedlicher Signale geändert werden kann. Die
Faltungseinheiten 74 und 76 können daher in mit gespreiz
tem Spektrum arbeitenden Systemen zur Verbesserung des
Verhältnisses von Signal zu Störung angewendet werden,
und sie sind zur Verhinderung einer Feindvortäuschung
und einer Ausnutzung programmierbar.
Die Faltungseinheiten 74 und 76 ergeben auch eine zeit
liche Kompression der Energie des empfangenen Signals.
Der Sender versucht, den Energieinhalt des ausgesendeten
Datensymbols so groß wie möglich zu machen, damit die
Wahrscheinlichkeit, daß der Empfänger das Symbol erfassen
kann, so groß wie möglich wird. Da die Energie gleich der
mit der zeitlichen Dauer des Symbols multiplizierten
Spitzenleistung ist (was bei Signalen mit gleichmäßiger
Amplitude gilt), stehen zwei Wahlmöglichkeiten zur Ver
fügung, nämlich eine Vergrößerung der Leistung oder eine
Vergrößerung der zeitlichen Dauer. In praxisgerechten
Systemen ist die Leistung auf einen Wert unterhalb einer
gewissen Obergrenze beschränkt, so daß typischerweise
zur Erzielung des gewünschten Energieinhalts die zeit
liche Symboldauer vergrößert wird. Bei einer Vergröße
rung der Symboldauer nimmt jedoch die Fähigkeit eines
Empfängers, alle Nachrichten in einer dichten Umgebung
zu erfassen, wegen der gegenseitigen Störung ab. Es ist
eine Eigenschaft der als angepaßte Filter wirkenden Fal
tungseinheiten 74 und 76, die Symbolenergie in einen
Impuls zu komprimieren, dessen Dauer ungefähr dem Kehr
wert der Symbolbandbreite ist. Wenn beispielsweise die
Bandbreite 100 MHz beträgt, hat der komprimierte Impuls
nur eine Dauer von etwa 10 ns, was unabhängig von der
ursprünglichen Dauer des ausgesendeten Impulses ist. In
diesem Fall könnte ein zweites Symbol am Eingang des
Empfängers 70 von einem zweiten Sender ankommen, das nur
um 10 ns vor oder nach dem ersten Symbol liegt und trotz
dem vom Empfänger 70 festgestellt werden kann. Dies führt
zu einer beträchtlichen Ausweitung der Datenverarbei
tungsfähigkeit des Empfängers 70, so daß er alle Nach
richten erkennen kann, wenn sie empfangen werden.
Das zum Anpassen der Bandbreite des Symbols angewendete
Verfahren ist das Spektrumspreizverfahren. Ein Impuls
eines kontinuierlichen Trägers mit der Dauer 10 µs hat
eine Bandbreite von etwa 1/10 µs oder 0,1 MHz. Wenn die
Phasenlage des Trägers jedoch (beispielsweise alle 10 ns)
geändert wird, dann beträgt die Bandbreite des Symbols
1/10 ns oder 100 MHz. In der gesamten Symboldauer gibt
es tausend solche Phasenänderungen. Die Folge dieser
Phasenänderungen ist die Codierung, die nachgebildet,
zeitlich invertiert und in die Faltungseinheiten 74 und
76 als Bezugssignale (Bezugssignale A und B) zur Erzie
lung der Funktion des angepaßten Filters eingegeben
werden muß.
Eine Faltungseinheit, die von einem mit akustischen Ober
flächenwellen arbeitenden Bauelement gebildet ist, macht
von den Nichtlinearitäten der elastischen Ausbreitungs
konstanten von Oberflächenwellen in einem Substrat (bei
spielsweise einem LiNbO3-Substrat) Gebrauch, um das Fal
tungsprodukt des Eingangssignals mit einem Bezugssignal
zu bilden. Der allgemeine Aufbau einer solchen Faltungs
einheit ist in der Einfügung 86 in Fig. 2 dargestellt.
Die Wirksamkeit der nichtlinearen Wechselwirkung ist der
Leistungsdichte in äem Bauelement proportional. Die das
Eingangssignal und das Bezugssignal repräsentierenden
akustischen Signale, die von ineinander verzahnten Wand
lern erzeugt werden, werden in ein schmales Band in der
Wechselwirkungszone des Bauelements komprimiert. Die
komprimierten akustischen Strahlen werden in einen me
tallischen Dünnschicht-Wellenleiter 166 geleitet, der
die akustische Energie begrenzt und der als Integrations
elektrode für das Ausgangssignal der Faltungseinheit
dient. Eine genaue Beschreibung einer hier anwendbaren
Faltungseinheit findet sich in dem Aufsatz "Wideband
Elastic Convolvers" von H. Gautier und C. Maerfeld, der
in IEEE Ultrasonics Symposium, 1980, Seiten 30 bis 36,
0090-5607/80/0000-0030, veröffentlicht ist.
Die Demodulation der binären, orthogonalen Schlüsselda
ten erfolgt unter Anwendung der zwei Faltungseinheiten
74 und 76. Die Anwendung dieser Faltungseinheiten ergibt
eine zusätzliche Funktion, nämlich die asynchrone Korre
lierung des empfangenen Symbols. In anderen Worten heißt
dies, daß die als angepaßte Filter wirkenden Faltungs
einheiten 74 und 76 ohne Rücksicht darauf, wann das Ein
gangssignal (das Symbol) am Empfänger 70 ankommt, eine
maximale Verbesserung des Verhältnisses von Signal zu
Störung ergeben. Zum Synchronisieren des ankommenden
Signals ist keine lange Codierungssuchzeit erforder
lich.
In Fig. 4 ist die Arbeitsweise der Faltungseinheit 74
bei der Synchronisierung und Korrelierung des ankommen
den Signals veranschaulicht. Das beispielsweise aus fünf
Datenbits (Symbolen) bestehende Eingangssignal wird dem
Eingang 78 der Faltungseinheit 74 von links zugeführt,
und es kann so dargestellt werden, als bewege es sich
mit dem Fortschreiten der Zeit nach rechts. An dem in
Fig. 4 dargestellten Zeitpunkt hat das Bit 1 etwa den
halben Weg in die Faltungseinheit 74 zurückgelegt. Jedes
Bit hat die Dauer von T Einheiten und es besteht aus der
gleichen Codefolge. Die Dauer der Bezugssignale beträgt
ebenfalls T Einheiten; die Bezugssignale werden aus der
gleichen Codefolge (jedoch mit zeitlicher Umkehrung)
erzeugt, und sie gelangen am Bezugseingang 82 von rechts
in die Faltungseinheit 74, in der sie mit dem Fortschrei
ten der Zeit nach links wandern. Wie in Fig. 4 darge
stellt ist, liegt jedes Bezugssymbol im Abstand von T
Einheiten hinter dem Ende des vorangehenden Symbols, was
bedeutet, daß das Bezugssignal A ein Tastverhältnis von
50% hat. Die unter der Faltungseinheit 74 dargestellte
Zeitachse veranschaulicht das Ausgangssignal der Fal
tungseinheit 74 mit dem Fortschreiten der Zeit, wobei
der Nullpunkt der in Fig. 4 dargestellte Zeitpunkt ist.
Die numerierten vertikalen Pfeile repräsentieren die
komprimierten Impulse, die auftreten, wenn sich ein
Bezugssymbol und ein Datenbit genau überlappen, wenn
sie sich in der Faltungseinheit 74 befinden. Es ist
zu erkennen, daß in einer Zeitperiode, die größer als T,
jedoch kleiner als 2T ist, das erste Bezugssymbol und
das erste Datenbit korrelieren, während sich beide voll
ständig in der Faltungseinheit befinden. Dieser Korrela
tionsimpuls trägt die Nummer 1. Nach einer Hälfte von
T Einheiten tritt eine Korrelation zwischen dem ersten
Bezugssymbol und dem zweiten Datenbit ein, während sich
diese beiden vollständig in der Faltungseinheit befin
den. Der mit der Nummer 2 versehene Pfeil hat daher die
gleiche Höhe wie der Pfeil 1. Wenn sich das erste Bezugs
symbol (bei seiner Bewegung von rechts nach links) teil
weise außerhalb der Faltungseinheit befindet, liegt es
mit einem Teil des sich von links her in die Faltungs
einheit bewegenden Datenbits 3 in einer Linie, so daß
sich eine Teilkorrelation ergibt, die durch den kürzeren
Pfeil 3 veranschaulicht ist. Eine ebensolche Folge von
Korrelationsimpulsen wird erzeugt, wenn sich das zweite
Bezugssymbol durch die Faltungseinheit 74 bewegt. Es sei
bemerkt, daß jedes Datenbit auf der Zeitachse nur eine
einzige volle Korrelation zeigt. Diese vollen Korrela
tionen repräsentieren die komprimierten Impulse, die
vom Rest des Empfängers 70 festgestellt werden. Ferner
sei bemerkt, daß die vollen Korrelationen nur auftreten,
wenn sich ein Bezugssymbol vollständig innerhalb der
Faltungseinheit 74 befindet. Teilkorrelationen, die
unechte, unerwünschte Signale repräsentieren, treten
auf, wenn sich ein Bezugssymbol teilweise in der Fal
tungseinheit 74 befindet. Diese zeitliche Beziehung
zwischen der Lage der Bezugssymbole und der gewünschten
Ausgangsimpulse ist die Ursache dafür, daß der Empfänger
70 volle Korrelationen aus Teilkorrelationen aussortie
ren kann. Der Empfänger betrachtet also das Ausgangs
signal nur, wenn sich ein Bezugssymbol vollständig
innerhalb der Faltungseinheit befindet. Die Länge 2T
der Faltungseinheit 74 und das Tastverhältnis von 50%
beim Bezugssignal ist die einzige Kombination, die eine
und nur eine volle Korrelation an einem Datenbit erzeugt,
das an irgendeinem Zeitpunkt ankommt. Die Faltungsein
heiten 74 und 76 ergeben somit die Verbesserung des Ver
hältnisses von Signal zu Störung, die Programmierbarkeit,
die Zeitkompression des empfangenen Signals zur Herab
setzung von Störungswirkungen und die asynchrone Korre
lation zur Sicherstellung einer schnellen Erfassung
empfangener Nachrichten. Typische Werte für T sind 10 µs,
so daß die Faltungseinheit ein Faltungsintervall von 2T
oder 20 µs hat.
Wie oben erwähnt wurde, machen die zwei Faltungseinheiten
74 und 76 in Fig. 2 von einer binären, orthogonalen Tast
modulation (BOK-Modulation) Gebrauch. Dies heißt, daß ein
Datenbit mit einem Binärwert "1" übertragen wird, indem
eine Codegruppe gesendet wird, die in der oberen Fal
tungseinheit 74 korreliert wird, während ein Datenbit
mit dem Binärwert "0" in der unteren Faltungseinheit 76
korreliert wird. Die Feststellung der Daten erfolgt durch
Vergleich der Ausgangssignale der zwei Faltungseinheiten,
um festzustellen, welches größer ist. Dieser Vergleich
findet im digitalen Komparator 156 statt. Typischerweise
liegen diese Datenbits in der Größenordnung von 10 ns,
was es äußerst schwierig macht, die Größe der zwei Im
pulse zu vergleichen. Damit dieser Größenvergleich der
Ausgangssignale der Faltungseinheiten 74 und 76 ermög
licht wird, wird jedes dieser Ausgangssignale durch eine
von zwei gleichen Videoverarbeitungsschaltungen 92 und 94
übertragen, die im Kanal A einen logarithmischen Detektor
96, eine Spitzenwertdetektor- und Dehnungsschaltung 100
und einen Momentanwertspeicher 104 enthalten. Der loga
rithmische Detektor 96 entfernt den Zwischenfrequenzträ
ger, und er reduziert den Dynamikbereich des Signals,
während die Spitzenwertdetektor- und Dehnungsschaltung 100
sowie der Momentanwertspeicher 104 die Impulsbandbreite
des Signals herabsetzen, damit sie mit herkömmlichen
Analog/Digital-Umsetzern, wie dem Analog/Digital-Umsetzer
122 kompatibel ist.
Fig. 5 zeigt die Bandbreitenreduzierung, die durch die
Verwendung des logarithmischen Detektors 96, der Spitzen
wertdetektorschaltung 100 und des Momentanwertspeichers
104 erzielt wird. Die Signale 180, 182 und 184 sind Bei
spiele für Ausgangssignale der Faltungseinheit 74, des
logarithmischen Detektors 96 bzw. des Momentanwertspei
chers 104. Für die Darstellung sind eine Bitfolgefrequenz
von 10 µs und eine Abtastfrequenz von 20 MHz bei einem
Tastverhältnis von 50% angenommen worden. Das Signal 180
ist ein korreliertes Zwischenfrequenzsignal, das sowohl
Vollkorrelationsspitzen 186 als auch Teilkorrelations
spitzen 188 enthält. Ein Tastverhältnis von 50% wird
angewendet, da gezeigt worden ist, daß volle Korrela
tionen bei einem solchen Tastverhältnis auftreten (siehe
Fig. 4). Das Signal 182 veranschaulicht die Umsetzung
des Zwischenfrequenzsignals 180 in ein Videosignal 182
mit reduziertem Dynamikbereich. Das Signal 184 ist das
Ausgangssignal des Momentanwertspeichers 104 bei einer
Abtastfrequenz von 20 MHz, wobei 50 Abtastwerte des
Ausgangssignals der Faltungseinheit alle 10 µs erzielt
werden.
Aus Gründen der Deutlichkeit ist die Wirkung der Spitzen
wertdetektorschaltung 100 nicht dargestellt. Wie zuvor
erwähnt wurde, beträgt die Dauer der Impulse 186 im
Signal 180 im angenommenen Beispiel etwa 10 ns. Nach
der logarithmischen Demodulation im Detektor 96 sind
die Impulse immer noch sehr kurz. Die Spitzenwertdetek
torschaltung 100 bestimmt die Maximalspannung der Impul
se, und sie hält diesen Wert fest, bis er vom Momentan
wertspeicher 104 abgetastet wird. Diese Wirkung führt
im wesentlichen zu einer Dehnung der Impulse auf 50 ns
(1/20 MHz). Nach dem Durchgang durch die Analog/Digital-
Umsetzer 122 und 124 ist es nun ohne weiteres möglich,
die Größen der Signale im digitalen Komparator 156 zu
vergleichen.
Die Lösung des Problems, den Zeitpunkt zu kennen, an dem
in einem Datengruppen-Nachrichtensystem (BURST-Nachrich
tensystem) nach Daten Ausschau gehalten werden muß (die
sogenannte Nachrichtensynchronisation) erfolgt auf eine
von zwei Arten. Am Beginn der Nachricht ist entweder ein
Vorsatzsignal vorhanden, das den Empfänger auf den
Empfang von Daten an einem späteren Zeitpunkt einstellt,
oder die Daten sind zeitlich um gleichmäßige Zeitabstän
de so versetzt, daß die Feststellung von Datenbits in
diesem Versatzmuster das Erkennungsmerkmal dafür ist,
daß eine Nachricht empfangen worden ist. Diese beiden
Verfahren sind etwa äquivalent. Wenn ein Bedarf nach
der Möglichkeit einer Begrenzung der Anzahl von Über
tragungsverbindungen auf interessierende Partner im
Freund-Feind-Identifizierungssystem 10 vorhanden ist,
dann wäre jedes Verfahren zur Nachrichtensynchronisie
rung akzeptabel. In einem Freund-Feind-Identifizierungs
system, in dem es notwendig ist, schnell mit Partnern
in einer Umgebung in Verbindung zu treten, in der eine
große Anzahl von Nachrichtengebern vorhanden ist, ohne
daß eine Begrenzung der Anzahl der Übertragungsverbin
dungen vorliegt, würden Störeffekte den Empfang der ge
wünschten Signale verhindern und somit die Datenüber
tragung verzögern oder verhindern.
Unter diesen Bedingungen wird die Nachrichtensynchroni
sierung am besten durch Verwendung eines Vorsatzsignals
erzielt. Der nach der Erfindung ausgebildete Empfänger
kann die Anzahl der Übertragungsverbindungen durch
Strahlschärfung begrenzen. Zum Verständnis ist es not
wendig, einen Überblick darüber zu geben, wie eine Nach
richt durch den Raum übertragen wird. Der Abfragesender
14 (Fig. 1), der die Übertragungswirkung auslöst, sendet
ein der Nachricht vorangestelltes Vorsatzsignal über ein
als Summendiagramm bekanntes Antennenstrahlungsdiagramm
aus, und er sendet in der gleichen Weise über ein Diffe
renzstrahlungsdiagramm ein Steuersignal aus.
In Fig. 6 sind ein typisches Summendiagramm 190 und ein
Differenzdiagramm 192 dargestellt. In einem Freund-
Feind-Identifizierungssystem, in dem eine große Anzahl
von Antwortgeräten vorhanden ist, können viele Antwort
geräte vorhanden sein, die das vom Summendiagramm 190
(das auch als Hauptkeule oder Hauptzipfel bekannt ist)
ausgesendete Vorsatzsignal feststellen können. Da die
Empfänger dieser Antwortgeräte typischerweise die
empfangene Nachricht verarbeiten und etwa im Gleichklang
antworten, würde ein großes Störproblem im Empfänger des
Abfragesenders vorliegen. Um dies zu verhindern, ist es
erwünscht, die Antwortgeräteempfänger (beispielsweise
den Empfänger 44 im Flugzeug 26 von Fig. 1), die Antwor
ten abgeben, auf diejenigen zu beschränken, die sich im
Mittelabschnitt des Summendiagramms 190 befinden. Dies
wird als Strahlschärfung bezeichnet. Bei Betrachtung des
Differenzdiagramms von Fig. 6 ist zu erkennen, daß an
jeder Stelle innerhalb eines Teils der Hauptkeule (ins
besondere zwischen den Punkten 194 und 196) die Amplitude
des Differenzdiagramms kleiner als die Amplitude des
Summendiagramms ist, während überall außerhalb der Punk
te 194 und 196 die Amplitude des Differenzdiagramms
größer als die des Summendiagramms ist. Die Strahlschär
fung wird dadurch erzielt, daß die Amplitude des empfan
genen Signals (aus dem Summendiagramm) mit der Amplitude
des im Differenzdiagramm empfangenen Steuersignals ver
glichen wird und daß nur dann eine Antwort ausgesendet
wird, wenn die Differenz der verglichenen Amplituden
einen vorbestimmten Wert übersteigt. Anders ausgedrückt
heißt dies mit Bezugnahme auf Fig. 6, daß immer dann,
wenn das Summendiagramm um einen Amplitudenwert x größer
als das Differenzdiagramm ist, die Strahlbreite der An
tenne 7° beträgt. Wenn das Summendiagramm das Differenz
diagramm um eine größere Amplitude y übersteigt, ist die
Antennenstrahlbreite weiter auf 2° reduziert.
In typischen Verwirklichungen der Strahlschärfung wird
auf der Hauptkeule ein einzelner Impuls ausgesendet, an
den sich in einigem Abstand ein auf der Differenzkeule
ausgesendeter einzelner Impuls anschließt. Der Empfänger
erfaßt die Impulse und vergleicht die Amplituden. Diese
Lösung versagt in Umgebungen, in denen Störungen vorhan
den sind, da die Störenergie das einen niedrigeren Pegel
aufweisende Steuersignal überdecken kann, so daß ein ge
nauer Vergleich und somit das Aussenden einer Antwort
verhindert wird. Dies kann sogar dann geschehen, wenn
der Störsender nicht stark genug ist, den Empfang der
Nachricht zu verhindern. Dieser Fehler wird oft dadurch
korrigiert, daß das Steuersignal mit größerer Leistung
ausgesendet wird, doch erfordert dies teuere Sender,
und es führt in der Auswirkung zu einer reduzierten
maximalen Reichweite. Dieses Strahlschärfungsverfahren
kann auch dann versagen, wenn ein Mehrfachweg vorhanden
ist, so daß die Hauptkeule zweimal ankommen kann, und
zwar einmal in Übereinstimmung mit dem Steuersignal
nach Durchlaufen eines längeren Wegs zum Empfänger. Eine
dritte übliche Ausfallmöglichkeit ergibt sich, wenn ein
Störsignal gleichzeitig mit dem Steuersignal ankommt,
also eine in dichten Umgebungen sehr leicht vorkommende
Situation gegeben ist.
In dem nach der Erfindung ausgebildeten System sendet
der Sendeteil des Abfragesenders einen Vorsatz aus, der
aus mehreren Symbolen besteht, die in einem bekannten
Muster zwischen den Binärwerten "1" und "0" abwechseln;
diese Aussendung erfolgt auf der Hauptkeule, während
gleichzeitig die dazu orthogonale Codegruppe auf dem
Differenzdiagramm ausgesendet wird, was bedeutet, daß
bei der Aussendung des Binärwerts "1" auf der Hauptkeule
der Binärwert "0" auf dem Differenzdiagramm ausgesendet
wird. Diese Symbole werden festgestellt und in Filtern
korreliert, die an die jeweiligen "1"- und "0"-Codemu
ster angepaßt sind. Im Empfänger 70 von Fig. 2 bewirkt
das an den Vorsatz angepaßte Filter 130 die Feststellung
und Korrelierung des Vorsatzes auf dem Summendiagramm,
während das angepaßte Nebenkeulenunterdrückungsfilter
132 die Feststellung und Korrelierung des orthogonalen
Steuersignals auf dem Differenzdiagramm bewirkt. Die
Amplitudeninformation wird während der beiden Korrela
tionsvorgänge festgehalten.
Nach den Fig. 2 und 6 wird das Ausgangssignal des
Filters 130 an der Leitung 140 mit dem Ausgangssignal
des Filters 132 an der Leitung 136 verglichen; wenn die
Amplitude des Vorsatzes die des Nebenkeulenunterdrückungs
signals um einen vorbestimmten Wert übersteigt, der durch
die Nebenkeulengrenzwertschaltung 134 eingegeben wird
(beispielsweise eine Amplitude y nach Fig. 6), dann ist
für den Empfänger 70 sichergestellt, daß der Vorsatz
innerhalb der Hauptkeule (der 2°-Strahlbreite) der Sende
antenne des Abfragesenders liegt. Der Komparator 142
erzeugt ein Signal, das den Taktgeber 154 aktiviert,
was zur Folge hat, daß die auf den Vorsatz folgende
Dateninformation in die FIFO-Speicherregister 162 ein
gegeben wird.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß eine
zusätzliche Verbesserung des Verhältnisses von Sigal
zu Störung durch die angepaßte Filterung der Vorsatz-
und Steuersignale erhalten wird, so daß ein genauer
Amplitudenvergleich bis zu dem Punkt durchgeführt werden
kann, an dem die Energie von Feindstörsendern die Mög
lichkeit zur Erfassung der Nachricht zerstört. Dies
heißt in anderen Worten, daß der Empfänger 70 immer
dann, wenn er die Nachricht erfaßt, auch den Strahl
schärfungsvorgang durchführen kann. Dies wird ohne Ver
größerung der Leistung des Steuersignals erzielt.
Dieses Verfahren führt praktisch auch zu einer Eliminie
rung des Mehrwegproblems, da die Signale gleichzeitig
ausgesendet werden, so daß Mehrwegsignale als eine zwei
te Gruppe später auftretender Signale in Erscheinung
treten, die den Empfang der echten Signale nicht stören.
Das Problem eines gleichzeitig mit den Vorsatz- und
Steuersignalen ankommenden Störsignals wird wegen der
großen Anzahl von Symbolen in diesen Signalen stark ver
kleinert. Eine einzelne Zufallsstörung oder auch mehrere
Störungen führen nicht zu einer starken Beeinträchtigung
der Verarbeitungsfähigkeit.
Bei einer Synchronisierung durch Zeitversatz werden zur
Nachricht zusätzliche Symbole hinzugefügt und über die
Summen- und Differenzdiagramme gleichzeitig mit den Vor
satz- und Steuersignalen ausgesendet, außer daß diese
Symbole nicht für Synchronisierungsfunktionen benutzt
werden. Zur Erzielung des gleichen Ausmaßes der Strahl
schärfung, das in der hier beschriebenen Ausführungsform
zur Verfügung steht, wäre es notwendig, eine Amplituden
information der zusätzlichen Symbole zu bestimmen. Zu
diesem Zweck müßte die Amplitudeninformation aller Sym
bole bestimmt werden, da die Synchronisierung und damit
die Position der hinzugefügten Symbole nicht bekannt ist,
bis die gesamte Nachricht empfangen und in einem Speicher
abgespeichert worden ist. Bei einem mit Zeitversatz ar
beitenden Empfänger wird die Amplitudeninformation typi
scherweise nicht bestimmt. Die zusätzlichen Kosten und
die größere Kompliziertheit zum Bestimmen und Speichern
aller erforderlichen Amplitudeninformationen ist der
Grund dafür, daß die Strahlschärfung am besten mittels
eines Vorsatzsignals erzielt wird. Es kann ein Empfän
gerkonzept festgelegt werden, bei dem die zusätzlichen
Symbole dem Ende der Nachricht hinzugefügt werden, wo
sie nach der Nachrichtensynchronisierung festgestellt
und dann in der beschriebenen Weise zur Erzielung der
Strahlschärfung mit gleichem Ausmaß verarbeitet werden.
In anderen Worten bedeutet dies, daß in dem nach der Er
findung ausgebildeten Empfänger die Synchronisierung un
abhängig von der Form der Synchronisierungssignale er
zielt werden kann, also unabhängig davon, ob eine Zeit
versatz-Information oder eine Vorsatz-Information vor
handen ist.
Die gleichzeitige Aussendung des Vorsatzsignals und des
Steuersignals erfolgt in erster Linie zu dem Zweck,
einen Feind daran zu hindern, das System durch Trennen
des Vorsatzsignals und des Steuersignals auszunutzen.
Typischerweise erfordert dies die Verwendung eines zwei
ten Senders, nämlich eines für die Hauptkeule und eines
für das Steuersignal. Mit dem im Empfänger 70 angewende
ten Strahlschärfungsverfahren ist es möglich, die Anzahl
der Vorsatzsymbole so einzustellen, daß nur ein Sender
vorhanden ist und daß die Leistung während des Vorsatz
abschnitts der Nachricht geteilt und die Verbesserung
des Verhältnisses von Signal zu Störung durch angepaßte
Filterung der Vorsatz- und Steuersignale zurückgewonnen
wird.
Der Empfang des Vorsatzes stellt den Empfänger 70 darauf
ein, nach Daten Ausschau zu halten, die in bekannten
Zeitintervallen im Anschluß an den Vorsatz ankommen.
Beispielsweise können die Ausgangssignale der Faltungs
einheiten 74 und 76 alle zehn Mikrosekunden miteinander
verglichen werden, um festzustellen, ob eine "1" oder
"0" ausgesendet worden ist. Die Entscheidungsergebnisse
können in einem Speicher abgespeichert werden, damit
die Verarbeitung vorgenommen wird, wenn die gesamte
Nachricht angekommen ist.
Der Empfänger 70 kann viele Nachrichten verarbeiten,
die nahezu gleichzeitig ankommen. Die ankommenden Im
pulse können nach der Kompression eine Dauer von etwa
10 ns haben. Diese Impulse werden typischerweise auf
50 ns gedehnt, und die Entscheidungen werden alle 50 ns
getroffen. Daher können Nachrichten, die jeweils nur um
50 ns gegeneinander versetzt ankommen, völlig unabhängig
voneinander verarbeitet werden, nahezu so, als ob die
andere Nachricht nicht vorhanden wäre. Wie oben im Zu
sammenhang mit Fig. 4 bereits erläutert wurde, verlassen
Datensymbole, die in den Empfänger 70 im Abstand von
10 µs eintreten, die Faltungseinheit 74 im Abstand von
5 µs voneinander. Daten aus der gleichen Nachricht be
setzen daher zwei der 50 ns-Abtastwerte, die während
des 10 µs-Intervalls erfaßt werden. Da in einem Zeit
intervall von 10 µs insgesamt 200 Intervalle von 50 ns
vorhanden sind, ist denkbar, daß das Empfängersystem 70
insgesamt 100 sich überlappende Nachrichten behandeln
kann (dies würde bedeuten, daß die Speichereinheit 162
von Fig. 2 insgesamt 100 FIFO-Register, also N = 100,
erfordern würde und daß der Taktgeber 154 insgesamt
100 Taktsignale erzeugen müßte).
In Fig. 7 ist ein genaueres Blockschaltbild des an den
Vorsatz angepaßten Filters 130 dargestellt. Das Vorsatz
filter 130 bildet eine zweite Stufe bei der angepaßten
Filterung des Signals am Eingang 72. Das Vorsatzfilter
130 kann dazu benutzt werden, den vom Abfragesender ab
gegebenen Vorsatz festzustellen und eine Synchronisierung
für die Datenerfassung zu bewirken. In der bevorzugten
Ausführung erfolgt die Feststellung des Vorsatzes voll
ständig digital. Die analogen Ausgangssignale der Video
verarbeitungsschaltungen 92 und 94 werden in den Analog/
Digital-Umsetzern 122 und 124 in digitale Signale umge
setzt und an eine digitale Differenzschaltung 198 ange
legt. Das Signal des Kanals B wird bezüglich des Signals
des Kanals A (nach dem Signal 224 von Fig. 9 um etwa
einen Zeitschlitz) verzögert, worauf die Differenz ge
bildet wird. Auf diese Weise löschen sich die Faltungs
spitzen in den Kanälen A und B nicht gegenseitig aus,
während die Auslöschung eines Gleichtaktrauschens oder
von Gleichtaktstörungen bewirkt wird. Das (in Fig. 9 als
Signal 226 dargestellte) bipolare Ausgangssignal der
digitalen Differenzschaltung 198 wird von der Leitung 200
einem Vorsatzamplitudenkorrelator 202 zugeführt. Der
Korrelator 202 ist ein Transversalfilter mit 15 Abgrif
fen. 15 Abgriffe sind für die 15 Bits der (in den
Fig. 3 und 8 dargestellten) Vorsatzinformation erforder
lich. Wie oben erwähnt wurde, werden mit einer Abtast
frequenz von 20 MHz etwa 100 Amplitudenabtastwerte für
jedes Informationsbit gebildet, so daß im Korrelator 202
insgesamt 15 × 100 = 1500 Speicherwörter benötigt werden.
Vom Korrelator 202 werden 15 Abgriffe 204 abgenommen und
mit Abgriffgewichtskoeffizienten 206 multipliziert, die
den Vorzeichen der gepseicherten Signale der Vorsatzcode
gruppe entsprechen (was heißt, daß "+1" dem Binärwert "1"
und "-1" dem Binärwert "0" entspricht). Die Abgriffsge
wichte sind an die Vorsatzcodegruppe angepaßt. Die Aus
gangssignale an den Abgriffen werden in der Summierschal
tung 208 summiert. Das Ausgangssignal des Vorsatzamplitu
denkorrelators 202 hat einen Spitzenwert, wenn die an
kommende Vorsatzcodegruppe in einer Linie mit dem ent
sprechenden Zeitschlitz liegt. Das angepaßte Nebenkeulen
unterdrückungsfilter 132 arbeitet in der gleichen Weise
wie das angepaßte Vorsatzfilter 130, jedoch wird es zur
Verarbeitung des Nebenkeulenunterdrückungs-Steuersignals
verwendet. Auch die Abgriffsgewichtskoeffizienten sind
in ähnlicher Weise an die Steuersignal-Codegruppe ange
paßt.
In den Fig. 8 und 9 sind weitere Signale dargestellt,
die an verschiedenen Punkten des Empfängers 70 auftreten.
Das Vorsatzsignal 172 und das Nebenkeulenunterdrückungs-
Steuersignal 176 werden ebenso wie in Fig. 3 angenommen.
Die Signale 210 und 212 geben den auf das Vorsatzsignal
172 zurückzuführenden Abschnitt der Ausgangssignale der
Faltungseinheiten 74 und 76 an. Die Signale 214 und 216
geben den auf das Steuersignal 176 zurückzuführenden Ab
schnitt der Ausgangssignale der Faltungseinheiten 74 und
76 an. Das Signal 218 repräsentiert die Zusammenfügung
der Signale 210 und 214, während das Signal 220 die Zu
sammenfügung der Signale 212 und 216 repräsentiert.
In Fig. 9 ist ein Signal 222 dargesellt (das Ausgangs
signal der Faltungseinheit des Kanals B), das (bezüglich
des Signals 220 von Fig. 8) um eine Abtastdauer verzögert
ist. Das Signal 224 repräsentiert das bipolare Ausgangs
signal der digitalen Differenzschaltung 198. Das Signal
226 repräsentiert das Ausgangssignal des Vorsatzfilters
130, während das Signal 228 das Ausgangssignal des Neben
keulenunterdrückungsfilters 132 repräsentiert.
In Fig. 10 ist der nach der Erfindung ausgebildete Zwei
bandempfänger 250 dargestellt. Der Empfänger 250 wird in
einem mit gespreiztem Spektrum arbeitenden Datengruppen-
Nachrichtensystem, wie dem in Fig. 1 dargestellten
Freund-Feind-Identifizierungssystem 10, verwendet, wo
es notwendig oder erwünscht ist, daß die Fähigkeit vor
handen ist, gleichzeitig empfangene Nachrichten mit zwei
verschiedenen Trägerfrequenzen, beispielsweise einer
niedrigen Trägerfrequenz (L) und einer zweiten, hohen
Trägerfrequenz (H), unter Anwendung verschiedener Co
dierungen zu empfangen, während für die entsprechenden
Senderteile der Antwortgeräte die Fähigkeit vorhanden
sein muß, eine Antwort in dem empfangenen Frequenzband
auszusenden. Diese Fähigkeiten sind in Umgebungen er
wünscht, in denen eine Feind-Störabwehr in einem Band
oder in beiden Bändern vorhanden sein kann, damit Signal
änderungen für Friedenszeiten oder für den Kriegsfall
durchgeführt werden können, damit eine Unwirksamkeit
zwischen Nachrichtengebern erhalten wird, die einen Be
trieb auf verschiedenen Frequenzen vorziehen, oder damit
einem System ermöglicht wird, in verschiedenen geographi
schen Gebieten zu arbeiten, in denen Frequenzzuordnungen
für eines der Bänder nicht erhalten werden können. In
anderen Worten heißt dies, daß der Aufbau des Empfängers
250 wertvoll ist, wenn in einem der zwei Bänder unter
Verwendung der gleichen oder verschiedener Codierungen
Verbindungen hergestellt werden sollen und die Empfänger
wissen oder nicht wissen, welches Band gerade benutzt
wird. Diese Zweibandfähigkeit kann einem Einbandempfän
ger unter Aufwendung minimaler zusätzlicher Kosten ver
liehen werden.
Die Zweibandfähigkeit eines Antwortgeräts ist besonders
in Situationen von Nutzen, wo Nachrichtenübertragungs
systeme verbessert werden und eine Betriebskompatibili
tät zwischen vorhandenen Anlagen und neu entwickelten
Anlagen mit größerer Leistungsfähigkeit erforderlich ist.
Ein neues Frequenzband, das eine wesentlich größere Band
breite als die vorhandene Zuordnung erlaubt, kann für
die Verbesserung einer vorhandenen Übertragungsfunktion
zugelassen werden. Diese größere Bandbreite würde die
Erzeugung von Signalen erlauben, die ein besseres Ver
halten gegen eine Feindstörung und gegen wechselseitige
Störungen aufweisen würden. Nachrüstplattformen unter
Verwendung der vorhandenen Anlage, die in einem anderen
Frequenzband arbeitet, können sich als sehr teuer erwei
sen, da typischerweise Änderungen der Antenne, der An
tennenverkleidung und der Verdrahtung erforderlich wären.
Das Zweiband-Antwortgerät stellt eine kostengünstige
Lösung des Problems des Übergangs von einem vorhandenen
System mit niedriger Leistungsfähigkeit zu einem ver
besserten System dar, da sie ermöglicht, das verbesserte
System auf neuen oder vorhandenen Plattformen einzuset
zen, wo die höhere Leistungsfähigkeit erforderlich ist,
und diese Lösung läßt auch zu, das vorhandene System
auf vorhandenen Plattformen zu lassen, die eine geringe
re Leistungsfähigkeit erfordern.
Der Empfänger 250 macht von einem großen Teil der in
Fig. 2 dargestellten und im Zusammenhang mit dieser
Figur beschriebenen Schaltung des Empfängers 70 Gebrauch;
für gleiche Bestandteile im Empfänger von Fig. 2 und im
Empfänger von Fig. 10 sind daher gleiche Bezugszeichen
verwendet worden.
Der Empfänger 250 von Fig. 10 ist in einem Freund-Feind-
Identifizierungssystem 10 brauchbar, wie es in Fig. 1
dargestellt ist, wenn ein Flugzeug 12 und ein Flugzeug 54
Abfragesender enthalten, die mit verschiedenen Frequen
zen arbeiten; beispielsweise kann der Sender 16 im Flug
zeug 12 ein Abfragesignal mit einer Trägerfrequenz (L)
im L-Band des Spektrums aussenden, während der Sender 58
des Flugzeugs 54 ein Abfragesignal 64 mit einer höheren
Trägerfrequenz (H), beispielsweise einer Frequenz im
S-Band des Spektrums, aussendet. Unter der Annahme, daß
beide Flugzeuge 12 und 54 Freundflugzeuge sind, besteht
die Notwendigkeit, daß die Empfänger der Antwortgeräte
in den Flugzeugen 24 bis 28 die Fähigkeit haben müssen,
beide von den Flugzeugen 12 und 54 kommenden Signale zu
erfassen und darauf zu antworten, damit sie sich als
Freundflugzeuge ausweisen. Dies kann mit dem Antwort
geräte-Empfänger 250 von Fig. 10 durchgeführt werden.
Ein ankommendes, codiertes, aus mehreren Bits bestehendes
L-Band-Signal 252 wird mittels einer L-Band-Antenne 254
empfangen und in einem Mischer 256 von einem HF-Signal
in Abwärtsrichtung in ein ZF-Signal umgesetzt. Das an
der Leitung 258 auftretende Ausgangssignal des Mischers
256 wird in einem Bandpaßfilter 260 hinsichtlich der
Bandbreite begrenzt. Das Ausgangssignal des Bandpaßfil
ters 260, das an der Leitung 262 auftritt, wird einer
Kombinations- und Teilerschaltung 264 zugeführt. In der
gleichen Weise wird ein ankommendes, codiertes, aus meh
reren Bits bestehendes H-Band-Signal 266 von einer H-
Band-Antenne 268 erfaßt und zu einem Mixer 270 übertra
gen, wo es von einem HF-Signal in Abwärtsrichtung in ein
an der Leitung 272 am Ausgang des Mischers 270 auftreten
des ZF-Signal in Abwärtsrichtung umgesetzt wird. Das Aus
gangssignal des Mischers 270 wird von einem Bandpaßfil
ter 274 hinsichtlich seiner Bandbreite begrenzt, und das
Ausgangssignal des Filters wird auf der Leitung 276 zur
Kombinations- und Teilerschaltung 264 übertragen. Das
kombinierte, im L- und im H-Band liegende, in codierter
Form an der Leitung 72 ankommende, aus mehreren Bits be
stehende Signal wird den Eingängen 78 und 80 der Fal
tungseinheiten 74 bzw. 76 zugeführt. Die Abhängigkeit
zwischen der Amplitude und der Frequenz der Eingangs
signale der Faltungseinheiten 74 und 76 ist in dem in
Fig. 10 links unten dargestellten Diagramm angegeben.
In der bevorzugten Ausführung liegt keine Überlappung
des Frequenzbandes des im L-Band liegenden Trägers
(dessen Mitte bei FCL liegt) mit dem Frequenzband der
(auf F zentrierten) höheren Trägerfrequenz (H) vor;
dies ist erwünscht, damit bei der Faltung zwischen dem
L-Band-Bezugssignal und dem H-Band-Signal oder zwischen dem
H-Band-Bezugssignal und dem L-Band-Signal kein Ausgangs
signal aus den Faltungseinheiten erzeugt wird. Dies
wird anschließend noch erläutert.
Ein Bezugssignal 278 (Bezugssignal A) wird dem Bezugs
signaleingang 82 der Faltungseinheit 74 zugeführt, und
ein Bezugssignal 280 (Bezugssignal B) wird dem Bezugs
signaleingang 84 der Faltungseinheit 76 zugeführt. Die
Bezugssignale 278 und 280 bestehen jeweils aus abwech
selnden codierten L- und H-Band-Datenbits, damit der
asynchrone Zweibandbetrieb erzielt wird. Wie der Dar
stellung zu entnehmen ist, enthält jedes der Bezugs
signale 278 und 280 abwechselnde L- und H-Band-Träger
signale, wobei jedes dieser L- oder H-Band-Trägersignale
ein Tastverhältnis von 50% aufweist und jeweils die Bit-
Dauer T hat; T ist dabei die Symboldauer der Nachricht,
während in einem System mit zwei Faltungseinheiten die
Symboldauer T gleich der Dauer eines Bits ist. Es sei
bemerkt, daß die codierten Bits im L-Band-Bezugssignal A
orthogonal zu den codierten Bits im L-Band-Bezugssignal B
sind; in gleicher Weise sind die codierten Bits im
H-Band-Bezugssignal A orthogonal zu den codierten Bits
im H-Band des Bezugssignals B. In anderen Worten heißt
dies, daß dann, wenn das codierte Bit im Zeitschlitz 282
den Binärwert "1" hat, das codierte Bit im Zeitschlitz
284 des Bezugssignals B den Binärwert "0" hat.
Der Bezugssignalgenerator A besteht aus einem L-Band-
Generator 286 und aus einem H-Band-Generator 288 sowie
aus einer Schaltvorrichtung 290 zum abwechselnden Um
schalten zwischen den Generatoren 286 und 288 mit jeder
T-Zeitperiode. Die Ausgangsleitung 292 des Bezugssignal
generators A ist an den Bezugssignaleingang 82 ange
schlossen. Ebenso besteht der Bezugssignalgenerator B
aus einem L-Band-Generator 294 und aus einem H-Band-
Generator 296 sowie einer Schaltvorrichtung 298 zum
abwechselnden Umschalten zwischen den Generatoren 294,
und 296 zur Bildung des B-Bezugssignals 280. Das Aus
gangssignal der Schaltvorrichtung 298 wird über eine
Leitung 300 an den Bezugssignaleingang 84 der Faltungs
einheit 76 angelegt.
Der Ausgang 88 der Faltungseinheit 74 ist über eine Lei
tung 302 an Bandpaßfilter 304 und 306 angeschlossen; das:
Filter 304 unterdrückt den Träger im hohen Frequenzband,
während das Filter 306 den Träger im niedrigen Frequenz
band unterdrückt, wodurch ein vollständig korreliertes,
aus mehreren Bits bestehendes ZF-Signal L und H an den
Leitern 308 bzw. 310 erzeugt wird.
In der gleichen Weise ist der Ausgang 90 der Faltungs
einheit 76 mit einer Leitung 312 verbunden, die zu Band
filtern 314 und 316 führt; das Filter 314 unterdrückt
den Träger im hohen Frequenzband, während das Filter 316
den Träger im niedrigen Frequenzband im Ausgangssignal
der Faltungseinheit 76 an der Leitung 312 unterdrückt.
Die Ausgangssignale der Filter 314 und 316 erscheinen
an Leitungen 318 bzw. 320, und sie ergeben ein vollstän
dig korreliertes, aus mehreren Bits bestehendes Träger
signal mit niedriger Frequenz (L) an der Leitung 318
und ein Trägersignal mit hoher Frequenz (H) an der Lei
tung 320.
Die Schaltvorrichtungen 322 und 324 multiplexieren die
Filterausgangssignale aus den Faltungseinheiten 74 und
76. Das Multiplexieren erfolgt mit einer der Dauer T,
also der Symboldauer entsprechenden Taktfrequenz. Die
Schaltvorrichtungen 322 und 324 werden gleichzeitig mit
den Leitungen 308 und 318 verbunden, wenn die Schalter
290 und 298 an die Generatoren 288 und 296 für die hohe
Frequenz (H) in den Bezugssignalgeneratoren A und B
angeschlossen sind (wobei die in Fig. 10 dargestellten
Schalterstellungen vorliegen). Alle vier Schalter 290,
298, 322 und 324 ändern ihre Stellung gleichzeitig mit
jeder T-Zeit. Die Ausgangssignale der Schalter 322 und
324 an den Leitungen 326 bzw. 328 werden Videoverarbei
tungsschaltungen 92 und 94 zugeführt. Die Ausgänge der
Videoverarbeitungsschaltungen 92 und 94 sind über die
Leitungen 118 bzw. 120 ebenso angeschlossen, wie in Fig. 2
dargestellt ist.
Aus dem Diagramm, daß in Fig. 10 rechts unten darge
stellt ist, ist zu erkennen, daß sowohl das Frequenz
band als auch die Mittenfrequenzen der Träger im niedri
gen Frequenzband L und im hohen Frequenzband H beim
Durchlauf durch die Faltungseinheiten 74 und 76 ver
doppelt werden. Da sich die Eingangsfrequenzen am Ein
gang der Faltungseinheiten nicht überlappen, liegt im
Idealfall auch keine Überlappung des L-Frequenzbandes
und des H-Frequenzbandes im Ausgangssignal der Faltungs
einheit vor, da keine Wechselwirkung zwischen dem H-
Bezugssignal und dem L-Eingangssignal oder zwischen dem
L-Bezugssignal und dem H-Eingangssignal vorliegt. Dies
heißt in anderen Worten, daß in keinem der Signale eine
auf die Anwesenheit oder das Erfordernis zur Verarbei
tung des anderen Signals zurückzuführende Verschlechte
rung vorliegt.
In Fig. 11 sind die zeitliche Beziehung und die Korrela
tion in der Zweiband-Faltungseinheit für das Empfänger
system 250 von Fig. 10 dargestellt; die Beschreibung
erfolgt für die Faltungseinheit 74. Das A-Bezugssignal
278 ist so dargestellt, daß es in die Faltungseinheit 74
von rechts eintritt, während zwei jeweils aus mehreren
Bits bestehende Signale 252 und 266 so dargestellt sind,
daß sie in die Faltungseinheit von links her eintreten.
Das Signal 252 arbeitet mit der ersten Trägerfrequenz L,
während das Signal 266 mit der höheren Trägerfrequenz H
arbeitet. Wie im Zusammenhang mit Fig. 12 erwähnt wurde,
ist das Bezugssignal 278 abwechselnd mit dem Bezugswert,
H und mit dem Bezugswert L codiert, die jeweils mit,
einer Zeitperiode von T mit einem Tastverhältnis von
50% arbeiten. Die Eingangssignale 252 und 266 weisen
jeweils die Bitdauer T auf. Mit dieser Anordnung kann
die Zweiband-Faltungseinheit 74 völlig asynchron bei
der Verarbeitung von Signalen im L-Band oder im H-Band
arbeiten.
In Fig. 11 ist dieser asynchrone Betrieb für einen
gleichzeitigen Empfang von Nachrichten 252 und 256 im
L-Band bzw. im H-Band dargestellt. Fig. 11 gibt die
Bitfolge für das Nachrichtensignal und für das Bezugs
signal am Zeitpunkt t = 0 an. An einem späteren Zeit
punkt ergibt sich in der Faltungseinheit 74 eine exakte
Überlappung des Bits 1 im H-Band-Nachrichtensignal 266
und eines Bits im H-Band-Bezugssignal, was zur Erzeugung
einer mit "1H" bezeichneten Korrelationsantwort am Aus
gang führt (die in dem unten links dargestellten Aus
gangsdiagramm der Faltungseinheit 74 dargestellt ist).
Nach einer halben Bitperiode überlappt sich das Bit 2
im H-Band-Nachrichtensignal 266 mit dem gleichen Bit des
Bezugssignals, was wieder zur Erzeugung eines mit "2H"
bezeichneten vollständigen Korrelationssignals führt
(das in dem unten links dargestellten Diagramm des Aus
gangssignals der Faltungseinheit 74 dargestellt ist).
An einem Zeitpunkt, an dem das erste Bit des L-Band-
Bezugssignals vollständig in die Faltungseinheit 74
eingegeben ist, tritt eine vollständige Korrelation
des Bits 1 und des Bits 2 im L-Band-Nachrichtensignal
252 auf, was in Fig. 11 mit den Bezeichnungen "1L" und
"2L" angegeben ist. Während dieser Zeitperiode über
lappt sich das Bit 3 des H-Band-Nachrichtensignals 266
mit dem Bit des H-Band-Bezugssignal, jedoch führt dies
zu einer Teilkorrelation, da die Überlappung nicht voll
ständig innerhalb der Faltungseinheit 74 geschieht. Wenn
sich das nächste Bit des H-Band-Bezugssignals vollstän
dig in die Faltungseinheit 74 bewegt, erfolgt eine un
gültige Teilkorrelation des Bits 3 des L-Band-Nachrich
tensignals 252 sowie des Bits des Bezugssignals. Die
Folge der Korrelationsimpulse für die H- und L-Band-
Nachrichtensignale ist in den Zeitdiagrammen angegeben.
Bei einer Faltungseinheit 74, deren Faltungsintervall
den Wert 2T hat, wobei T die Symboldauer ist, und bei
abwechselnden Bezugssignalbits, wie sie im Bezugssignal
278 dargestellt sind, erzeugt jedes L-Band- und H-Band-
Nachrichtensignalbit eine und nur eine vollständige
Korrelationsantwort. Wie aus Fig. 11 zu erkennen ist,
fallen die vollständig korrelierten, gültigen Antworten
in einem Band in das gleiche Zeitintervall wie die un
gültigen Teilkorrelationen im anderen Band. Die wahre
Korrelationsantwort kann von ungültigen Teilkorrela
tionen durch Anwendung der Bandpaßfilter 304 und 306
getrennt werden. Dies heißt in anderen Worten, daß bei
Beobachtung des Ausgangsdiagramms des H-Filters 306 und
des Ausgangsdiagramms des L-Filters 304 in der Mitte
von Fig. 11 zu erkennen ist, daß die vollständigen Korre
lationen für die Bits 1H und 2H in der Zeitperiode zwi
schen T und 2T auftreten (während in der gleichen Zeit
periode im Ausgangssignal des L-Filters 304 keine voll
ständigen Korrelationen auftreten). Im Gegensatz dazu
zeigt das Ausgangsignal des L-Filters 304 ein vollstän
dig korreliertes Ausgangssignal des Bits 1L und des
Bits 2L während der Zeitperiode zwischen 2T und 3T,
während keine vollständigen H-Band-Korrelationen im Aus
gangssignal des H-Filters 306 auftreten. Das Ausgangs
signal 326 der Schaltvorrichtung 322 ist in Fig. 11
ganz rechts dargestellt. Durch Umschalten der Schalt
vorrichtung 322 zwischen den Filtern 304 und 306 für
eine Zeitperiode der Dauer T werden zwei gültige H-Band-
Korrelationsantworten durchgelassen, während dann beim
Umschalten auf das L-Band-Filter 304 für eine Zeitperio
de der Dauer T zwei gültige L-Band-Korrelationsantworten
durchgelassen werden. Die Schaltzeitintervalle werden
durch die Taktsteuerung der örtlich erzeugten Bezugs
signale A und B festgelegt, und sie sind unabhängig von
der Ankunftszeit der empfangenen Nachrichtensignale 252
und 266.
Es ist somit zu erkennen, daß das Ausgangssignal der
Faltungseinheit 74 (und 76) in Fig. 10 hinsichtlich der
Frequenz und hinsichtlich der Zeit aufgeteilt ist. Die
Frequenztrennung wird durch die Bandpaßfilter 304 und
306 (und 314 und 316) erzielt. Die zeitliche Trennung
geschieht deshalb, weil die Bezugssignale A und B in
die Faltungseinheiten 74 und 76 an Zeitpunkten eintreten,
die sich um die Symboldauer T unterscheiden. Wenn das
L-Band-Bezugssignal vollständig in die Faltungseinheit
eingegeben ist, ist das Ausgangssignal der Faltungsein
heit der L-Band-Abschnitt des Spektrums, wobei für das
H-Band das gleiche gilt. Durch Ausnutzung der Eigenschaf
ten der oben beschriebenen Faltungseinheiten 74 und 76
kann ein Zweibandempfang sich überlappender Nachrichten
mit einer entsprechenden Verarbeitung im Empfänger 250
(von Fig. 10) erzielt werden. Die Videoverarbeitungs
schaltungen 92 und 94 und die restliche Verarbeitungs
schaltung im Empfänger 250 stimmt mit den entsprechenden
Baueinheiten überein, die im Zusammenhang mit dem Empfän
ger 70 von Fig. 2 beschrieben worden sind; aus diesem
Grund erfolgt hier keine erneute Detailbeschreibung.
Die Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf ein speziel
les Gerät beschrieben worden, doch können im Rahmen der
Erfindung ohne weiteres auch Änderungen und Abwandlungen
vorgenommen werden.
Claims (33)
1. Nachrichtenempfänger für den Empfang von sich überlap
penden, codierte Mehr-Bit-Nachrichten enthaltenden ZF-
Eingangssignalen von wenigstens einem Sender, wobei die
Nachrichten ein Synchronisierungs- und Datensignal ent
halten, bei dem ein Bit die Dauer T hat, gekennzeichnet
durch eine Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T
und mit einem Eingangssignalanschluß für den Empfang
der aus mehreren Bits bestehenden codierten ZF-Nach
richt, einem Bezugssignalanschluß für ein Bezugssignal
mit der Bit-Dauer T und einem Tastverhältnis von 50%
sowie mit einem Ausgangsanschluß, der ein vollständig
korreliertes ZF-Signal mit Bit-Amplitude abgibt, wenn
das Bezugssignal und ein Informationsbit aus der ein
gegebenen codierten Nachricht in exakter Korrelation
und Überlappung in der Faltungseinheit stehen, eine mit
dem Ausgangsanschluß der Faltungseinheit verbundene Si
gnalverarbeitungsvorrichtung zum Umsetzen des vollstän
dig korrelierten ZF-Signals in ein Videosignal, eine an
die Signalverarbeitungsvorrichtung angeschlossene Synchro
nisierungsdetektorschaltung zum Feststellen der Ankunfts
zeit jeder Nachricht und eine an die Signalverarbeitungsvorrichtung
und an die Synchronisierungsdetektorschal
tung angeschlossene Speichervorrichtung zum Speichern
der Nachrichten für den Fall, daß die Synchronisierung
eintritt.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Synchronisierungsdetektorschaltung eine Zeitversatz
information der Nachricht feststellt.
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Synchronisierungsdetektorschaltung eine Vorsatz
information der Nachricht feststellt.
4. Empfängersystem für den Empfang von sich überlappenden,
codierte Mehr-Bit-Nachrichten enthaltenden Eingangs
signalen von wenigstens einem Sender, wobei die Ein
gangssignale eine Synchronisierungs- und Dateninfor
mation im Summendiagramm sowie ein Steuersignal im
Differendiagramm enthalten und eine Bit-Dauer T aufwei
sen, gekennzeichnet durch
- a) wenigstens zwei Empfängerkanäle A und B, wobei
- 1. der Kanal A eine erste Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T enthält, die einen Eingangs signalanschluß, einen Bezugssignalanschluß und einen Ausgangsanschluß aufweist, von denen der Eingangssignalanschluß eine ZF-Darstellung der codierten Mehr-Bit-Signale empfängt und der Be zugssignalanschluß ein Bezugssignal A mit der Bit-Dauer T und einem Tastverhältnis von 50% empfängt, so daß die erste Faltungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein ZF-Amplitudenkorrela tionsergebnis des codierten Mehr-Bit-Signals liefert, wenn das Bezugssignal A und ein Informa tionsbit der codierten Nachricht am Eingang in der ersten Faltungseinheit in exakter Korrelation und Koinzidenz stehen,
- 2. eine erste, an den Ausgangsanschluß angeschlosse ne Signalverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, die das korrelierte ZF-Signal in ein erstes Vi deosignal umsetzt und dessen Maximalamplitude während vorbestimmter Zeitintervalle zur Bildung des Ausgangssignals des Kanals A erzeugt,
- 3. der Kanal B eine zweite Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T enthält, die einen Eingangs signalanschluß, einen Bezugssignalanschluß und einen Ausgangsanschluß aufweist, von denen der Eingangssignalanschluß das gleiche Signal wie der Eingangssignalanschluß der ersten Faltungs einheit empfängt und der Bezugssignalanschluß ein Bezugssignal B mit der Bit-Dauer T und einem Tastverhältnis von 50% empfängt, so daß die zwei te Faltungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein ZF-Amplitudenkorrelationsergebnis des codierten Mehr-Bit-Eingangssignals liefert, wenn das Be zugssignal B und ein Informationsbit der codier ten Eingangsnachricht in der zweiten Faltungs einheit in exakter Korrelation und Koinzidenz stehen,
- 4. eine an den Ausgangsanschluß angeschlossene zwei te Signalverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, die das korrelierte ZF-Signal in ein zweites Videosignal umsetzt und dessen Maximalamplitude während vorbestimmter Zeitintervalle zur Bildung des Ausgangssignals des Kanals B erzeugt,
- b) eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfan gende Prozessorvorrichtung zum Feststellen, Spei chern und Entflechten der sich überlappenden Nach richten, wobei die Prozessorvorrichtung mehrere Speicherplätze enthält, und
- c) eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfangende Synchronisierungsdetektorschaltung zur Feststellung der Synchronisierung der sich überlappenden Nachrichten zur Ermittlung der An kunftszeit der sich überlappenden, die codierten Mehr-Bit-Nachrichten enthaltenden Eingangssignale und zur selektiven Erzeugung von Signalen zur Übertragung der Datenbits in ausgewählte Spei cherplätze.
5. Empfängersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Synchronisierungsinformation eine Vor
satzinformation ist und daß die Synchronisierungsde
tektorschaltung eine Vorsatzdetektorschaltung ist.
6. Empfängersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Synchronisierungsinformation eine Zeit
versatzinformation ist.
7. Empfängersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bezugssignale A und B zeitlich umgekehrt
sind.
8. Empfängersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuersignal-Codegruppe orthogonal zur
Vorsatzcodegruppe ist.
9. Empfängersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das im Differenzdiagramm ausgesendete Steuer
signal im wesentlichen gleichzeitig mit der auf dem
Summendiagramm des Senders ausgesendeten Vorsatzcode
gruppe ausgesendet wird.
10. Empfängersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Faltungseinheiten mit akustischen Ober
flächenwellen arbeitende Faltungseinheiten sind.
11. Empfängersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Signalverarbeitungsvorrichtungen
einen an den Ausgang der Faltungseinheit angeschlosse
nen logarithmischen Detektor, einen an den logarithmi
schen Detektor angeschlossenen Spitzenwertdetektor und
einen an den Spitzenwertdetektor angeschlossenen Momen
tanwertspeicher enthalten.
12. Empfängersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in der ersten Verarbeitungsvorrichtung an den
Momentanwertspeicher ein erster Analog/Digital-Umset
zer angeschlossen ist, daß in der zweiten Verarbei
tungsvorrichtung an den Momentanwertspeicher ein zwei
ter Analog/Digital-Umsetzer angeschlossen ist und daß
die Ausgänge der beiden Analog/Digital-Umsetzer an die
Eingänge einer digitalen Differenzschaltung angeschlos
sen sind.
13. Empfängersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausgang der digitalen Differenzschaltung
an die Vorsatzdetektorschaltung angeschlossen ist, daß
die Vorsatzdetektorschaltung aus einem Transversal
filter mit n gewichteten, an die Vorsatzcodegruppe an
gepaßten Abgriffen besteht, wobei n gleich der Anzahl
der Bits in dem Vorsatz ist.
14. Empfängersystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum selektiven Ändern der Bezugs
signale A und B.
15. Freund-Feind-Identifizierungssystem, gekennzeichnet
durch
- a) wenigstens einen Abfragesender mit einer Sender einheit und einer Empfängereinheit, wobei die Sendereinheit eine codierte Mehr-Bit-Nachricht aussendet, die eine Synchronisierungs- und Dateninformation auf dem Summendiagramm sowie ein Steuersignal auf dem Differenzdiagramm ent hält, und wobei jedes Bit die Dauer T hat,
- b) wenigstens ein Antwortgerät mit einer Senderein heit und einer Empfängereinheit, wobei die Empfängereinheit das Nachrichten- und Steuer signal feststellt und seinen Empfang bestätigt und als Antwort darauf eine besondere Nachricht aussendet, die vom Empfängerteil des Abfrage senders festgestellt wird, und
- c) wobei die Empfängereinheiten des Abfragesenders
und des Antwortgeräts jeweils folgendes enthal
ten:
- 1. wenigstens zwei Empfängerkanäle A und B,
wobei
der Kanal A eine erste Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T enthält, die einen Eingangssignalanschluß, einen Bezugssignal anschluß und einen Ausgangsanschluß aufweist, von denen der Eingangssignalanschluß eine ZF-Darstellung der codierten Mehr-Bit-Signa le empfängt und der Bezugssignalanschluß ein Bezugssignal A mit der Bit-Dauer T und einem Tastverhältnis von 50% empfängt, so daß die erste Faltungseinheit an ihrem Ausgangsan schluß ein ZF-Amplitudenkorrelationsergeb nis des codierten Mehr-Bit-Signals liefert, wenn das Bezugssignal A und ein Informations bit der codierten Nachricht am Eingang in der ersten Faltungseinheit in exakter Korre lation und Koinzidenz stehen,
eine erste, an den Ausgangsanschluß angeschlosse ne Signalverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, die das korrelierte ZF-Signal in ein erstes Video signal umsetzt und dessen Maximalamplitude während vorbestimmter Zeitintervalle zur Bildung des Aus gangssignals des Kanals A erzeugt,
der Kanal B eine zweite Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T enthält, die einen Eingangs signalanschluß, einen Bezugssignalanschluß und einen Ausgangsanschluß aufweist, von denen der Eingangssignalanschluß das gleiche Signal wie der Eingangssignalanschluß der ersten Faltungs einheit empfängt und der Bezugssignalanschluß ein Bezugssignal B mit der Bit-Dauer T und einem Tastverhältnis von 50% empfängt, so daß die zwei te Faltungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein ZF-Amplitudenkorrelationsergebnis des codierten Mehr-Bit-Eingangssignals liefert, wenn das Be zugssignal B und ein Informationsbit der codier ten Eingangsnachricht in der zweiten Faltungs einheit in exakter Korrelation und Koinzidenz stehen,
eine an den Ausgangsanschluß angeschlossene zwei te Signalverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, die das korrelierte ZF-Signal in ein zweites Videosignal umsetzt und dessen Maximalamplitude während vorbestimmter Zeitintervalle zur Bildung des Ausgangssignals des Kanals B erzeugt, - 2. eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfangende Prozessorvorrichtung zum Feststellen, Speichern und Entflechten der sich überlappenden Nachrichten, wobei die Prozessorvorrichtung meh rere Speicherplätze enthält, und
- 3. eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfangende Synchronisierungsdetektorschaltung zur Feststellung der Synchronisierung der sich überlappenden Nachrichten zur Ermittlung der Ankunftszeit der sich überlappenden, die co dierten Mehr-Bit-Nachrichten enthaltenden Eingangssignale und zur selektiven Erzeugung von Signalen zur Übertragung der Datenbits in ausgewählte Speicherplätze.
- 1. wenigstens zwei Empfängerkanäle A und B,
wobei
16. Zweiband-Nachrichtenempfänger für den Empfang von
sich überlappenden, codierte Mehr-Bit-Nachrichten
enthaltenden Zweiband-ZF-Eingangssignalen mit einer
niedrigen Trägerfrequenz (L) und einer hohen Träger
frequenz (H), wobei die Nachrichten eine Synchroni
sierungs- und Dateninformation enthalten, bei der
ein Bit die Dauer T hat, gekennzeichnet durch eine
Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T und mit
einem Eingangssignalanschluß für den Empfang der aus
mehreren Bits bestehenden codierten Zweiband-ZF-Nach
richt, einem Bezugssignalanschluß für ein Bezugssignal
aus abwechselnden L-Band- und H-Band-Trägersignalen,
von denen jedes ein Tastverhältnis von 50% und die
Bit-Dauer T hat sowie mit einem Ausgangsanschluß, der
ein vollständig korreliertes ZF-Signal mit Bit-Ampli
tude entsprechend der niedrigen oder der hohen Fre
quenz abgibt, wenn das Bezugssignal und ein Informa
tionsbit aus der eingegebenen codierten Zweiband-
Nachricht in exakter Korrelation und Überlappung in
der Faltungseinheit stehen, eine mit dem Ausgangsan
schluß der Faltungseinheit verbundene Signalverarbei
tungsvorrichtung zum Umsetzen des vollständig korre
lierten Zweiband-ZF-Signals in ein Videosignal, eine
an die Signalverarbeitungsvorrichtung angeschlossene
Synchronisierungsdetektorschaltung zum Feststellen
der Ankunftszeit jeder Nachricht und eine an die Si
gnalverarbeitungsvorrichtung und an die Synchronisie
rungsdetektorschaltung angeschlossene Speichervorrichtung
zum Speichern der Nachrichten für den Fall, daß
die Synchronisierung eintritt.
17. Zweiband-Empfängersystem für den Empfang von sich
überlappenden, codierte Mehr-Bit-Zweiband-Nachrichten
enthaltenden ZF-Eingangssignalen mit einer niedrigen
Frequenz (L) und einer hohen Frequenz (H), wobei die
Eingangssignale eine Synchronisierungs- und Datenin
formation im Summendiagramm sowie ein Steuersignal im
Differenzdiagramm enthalten und eine Bit-Dauer T auf
weisen, gekennzeichnet durch
- a) wenigstens zwei Empfängerkanäle A und B, wobei
- 1. der Kanal A eine erste Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T enthält, die einen Ein gangssignalanschluß, einen Bezugssignalan schluß und einen Ausgangsanschluß aufweist, von denen der Eingangssignalanschluß eine Zweiband-ZF-Darstellung der codierten Mehr- Bit-Signale empfängt und der Bezugssignalan schluß ein Bezugssignal A mit abwechselnden L-Band- und H-Band-Trägersignalen, die die Bit-Dauer T und ein Tastverhältnis von 50% aufweisen, empfängt, so daß die erste Fal tungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein Zweiband-ZF-Amplitudenkorrelationsergebnis des codierten Mehr-Bit-Zweiband-Signals lie fert, wenn das Bezugssignal A und ein Infor mationsbit der codierten Nachricht am Eingang in der ersten Faltungseinheit in exakter Korrelation und Koinzidenz stehen,
- 2. eine erste, an den Ausgangsanschluß angeschlos sene Signalverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, die das korrelierte Zweiband-ZF-Signal in ein erstes Videosignal umsetzt und dessen Maxi malamplitude während vorbestimmter Zeitinter valle zur Bildung des Ausgangssignals des Kanals A erzeugt,
- 3. der Kanal B eine zweite Faltungseinheit mit dem Faltungsintervall 2T enthält, die einen Eingangssignalanschluß, einen Bezugssignal anschluß und einen Ausgangsanschluß aufweist, von denen der Eingangssignalanschluß das glei che Signal wie der Eingangssignalanschluß der ersten Faltungseinheit empfängt und der Be zugssignalanschluß ein Bezugssignal B eben falls mit abwechselnden L-Band- und H-Band- Trägersignalen, die die Bit-Dauer T und ein Tastverhältnis von 50% aufweisen, empfängt, so daß die zweite Faltungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein Zweiband-ZF-Amplituden korrelationsergebnis des codierten Mehr-Bit- Zweiband-Eingangssignals liefert, wenn das Bezugssignal B und ein Informationsbit der codierten Zweiband-Nachricht am Eingang in der zweiten Faltungseinheit in exakter Korre lation und Koinzidenz stehen,
- 4. eine an den Ausgangsanschluß angeschlossene zweite Signalverarbeitungsvorrichtung vorge sehen ist, die das korrelierte Zweiband-ZF- Signal in ein zweites Videosignal umsetzt und dessen Maximalamplitude während vorbestimmter Zeitintervalle zur Bildung des Ausgangssignals des Kanals B erzeugt,
- b) eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfan gende Prozessorvorrichtung zum Feststellen, Spei chern und Entflechten der sich überlappenden Nach richten, wobei die Prozessorvorrichtung mehrere Speicherplätze enthält, und
- c) eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfangende Synchronisierungsdetektorschaltung zur Feststellung der Synchronisierung der sich überlappenden Nachrichten zur Ermittlung der An kunftszeit der sich überlappenden, die codierten Mehr-Bit-Nachrichten enthaltenden Zweiband-Ein gangssignale und zur selektiven Erzeugung von Signalen zur Übertragung der Datenbits in aus gewählte Speicherplätze.
18. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisierungsinformation
eine Vorsatzinformation ist und daß die Synchronisie
rungsdetektorschaltung eine Vorsatzdetektorschaltung
ist.
19. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugssignale A und B zeit
lich umgekehrt sind.
20. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuersignal-Codegruppe
orthogonal zur Vorsatzcodegruppe ist.
21. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das im Differenzdiagramm ausge
sendete Steuersignal im wesentlichen gleichzeitig
mit der auf dem Summendiagramm des Senders ausgesen
deten Vorsatzcodegruppe ausgesendet wird.
22. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faltungseinheiten mit akusti
schen Oberflächenwellen arbeitende Faltungseinheiten
sind.
23. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Signalverarbeitungs
vorrichtungen einen an den Ausgang der Faltungsein
heit angeschlossenen logarithmischen Detektor, einen
an den logarithmischen Detektor angeschlossenen Spit
zenwertdetektor und einen an den Spitzenwertdetektor
angeschlossenen Momentanwertspeicher enthalten.
24. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Verarbeitungsvor
richtung an den Momentanwertspeicher ein erster
Analog/Digital-Umsetzer angeschlossen ist, daß in
der zweiten Verarbeitungsvorrichtung an den Momentan
wertspeicher ein zweiter Analog/Digital-Umsetzer an
geschlossen ist und daß die Ausgänge der beiden Ana
log/Digital-Umsetzer an die Eingänge einer digitalen
Differenzschaltung angeschlossen sind.
25. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang der digitalen Diffe
renzschaltung an die Vorsatzdetektorschaltung ange
schlossen ist, daß die Vorsatzdetektorschaltung aus
einem Transversalfilter mit n gewichteten, an die Vor
satzcodegruppe angepaßten Abgriffen besteht, wobei
n gleich der Anzahl der Bits in dem Vorsatz ist.
26. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 17, gekenn
zeichnet durch eine Vorrichtung zum selektiven Ändern
der Bezugssignale A und B.
27. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die codierten Bits im L-Band des
Bezugssignals A orthogonal zu den codierten Bits im
L-Band des Bezugssignals B sind und daß die codierten
Bits im H-Band des Bezugssignals A orthogonal zu den
codierten Bits im H-Band des Bezugssignals B sind.
28. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der digitalen
Differenzschaltung in einen Vorsatzamplitudenkorrela
tor eingegeben wird, dessen Abgriffsgewichte an den
Vorsatzcode angepaßt sind.
29. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der digitalen
Differenzschaltung auch in einen Steuersignal-Ampli
tudenkorrelator angelegt wird, dessen Abgriffsgewichte
an den Steuersignalcode angepaßt sind.
30. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 29, gekenn
zeichnet durch eine digitale Vergleichsvorrichtung
zum Vergleichen der Ausgangsamplituden des Vorsatz
korrelators und des Steuersignalkorrelators und zur
Erzeugung von Zeitsteuersignalen, wenn die Korrela
torausgangssignale in einer vorbestimmten Beziehung
zueinander stehen.
31. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Ausgang jeder Faltungs
einheit jeweils ein Bandpaßfilter angeschlossen ist,
die aus einem L-Bandpaßfilter zum Unterdrücken der
Frequenzen im H-Band und aus einem H-Bandpaßfilter zum
Unterdrücken der Frequenzen im L-Band bestehen, damit
nur vollständig korrelierte L- bzw. H-ZF-Signale er
zeugt werden.
32. Zweiband-Empfängersystem nach Anspruch 31, gekenn
zeichnet durch eine Schaltvorrichtungzum Multipexieren
der Ausgangssignale der Bandpaßfiltervorrichtung zur
Erzeugung eines zusammengesetzten, vollständig korre
lierten L- und H-ZF-Ausgangssignals.
33. Zweiband-Freund-Feind-Identifizierungssystem, gekenn
zeichnet durch
- a) mehrere Abfragesender mit einer Sendereinheit und einer Empfängereinheit, wobei die Sendereinheit eine codierte Mehr-Bit-Nachricht aussendet, die eine Synchronisierungs- und Dateninformation auf dem Summendiagramm sowie ein Steuersignal auf dem Differenzdiagramm enthält, und wobei jedes Bit die Dauer T hat und die Nachricht mit einer nied rigen (L) oder mit einer hohen (H) Trägerfrequenz gesendet wird,
- b) wenigstens ein Zweiband-Antwortgerät mit einer Sendereinheit und einer Empfängereinheit, wobei die Zweiband-Empfängereinheit das Nachrichten- und Steuersignal mit der Trägerfrequenz L oder H feststellt und seinen Empfang bestätigt und als Antwort darauf eine besondere Nachricht mit der Trägerfrequenz L oder H entsprechend der vom Empfängerteil des Antwortgeräts festgestellten Trägerfrequenz aussendet, die vom Empfängerteil des Abfragesenders festgestellt wird, und
- c) wobei die Empfängereinheiten des Antwortgeräts
jeweils folgendes enthalten:
- 1. wenigstens zwei Empfängerkanäle, wobei
der Kanal A eine erste Faltungseinheit mit dem
Faltungsintervall 2T enthält, die einen Ein
gangssignalanschluß, einen Bezugssignalan
schluß und einen Ausgangsanschluß aufweist,
von denen der Eingangssignalanschluß eine
Zweiband-ZF-Darstellung der codierten Mehr-
Bit-Signale empfängt und der Bezugssignalan
schluß ein Bezugssignal A mit abwechselnden
L-Band- und H-Band-Trägersignalen, die die
Bit-Dauer T und ein Tastverhältnis von 50%
aufweisen, empfängt, so daß die erste Fal
tungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein
Zweiband-ZF-Amplitudenkorrelationsergebnis
des codierten Mehr-Bit-Signals liefert, wenn das
Bezugssignal A und ein Informationsbit der
codierten Nachricht am Eingang in der ersten
Faltungseinheit in exakter Korrelation und
Koinzidenz stehen,
eine erste, an den Ausgangsanschluß angeschlos sene Signalverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, die das korrelierte Zweiband-ZF-Signal in ein ersten Videosignal umsetzt und dessen Maxi malamplitude während vorbestimmter Zeitinter valle zur Bildung des Ausgangssignals des Ka nals B erzeugt,
der Kanal B eine zweite Faltungseinheit mit dem Faltungsinterval 2T enthält, die einen Ein gangssignalanschluß, einen Bezugssignalanschluß und einen Ausgangsanschluß aufweist, von denen der Eingangssignalanschluß das gleiche Signal wie der Eingangssignalanschluß der ersten Fal tungseinheit empfängt und der Bezugssignalan schluß ein Bezugssignal B ebenfalls mit abwech selnden L-Band- und H-Band-Trägersignalen, die die Bit-Dauer T und ein Tastverhältnis von 50% aufweisen, empfängt, so daß die zweite Fal tungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein Zweiband-ZF-Amplitudenkorrelationsergebnis des codierten Mehr-Bit-Zweiband-Eingangssignals liefert, wenn das Bezugssignal B und ein Infor mationsbit der codierten Zweiband-Nachricht am Eingang in der zweiten Faltungseinheit in exakter Korrelation und Koinzidenz stehen,
eine an den Ausgangsanschluß angeschlossene zweite Signalverarbeitungsvorrichtung vorge sehen ist, die das korrelierte Zweiband-ZF- Signal in ein zweites Videosignal umsetzt und dessen Maximalamplitude während vorbestimmter Zeitintervalle zur Bildung des Ausgangssignals des Kanals B erzeugt, - 2. eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfangende Prozessorvorrichtung zum Feststel len, Speichern und Entflechten der sich über lappenden Nachrichten, wobei die Prozessorvor richtung mehrere Speicherplätze enthält, und
- 3. eine die Ausgangssignale der Kanäle A und B empfangende Synchronisierungsdetektorschaltung zur Feststellung der Synchronisierung der sich überlappenden Nachrichten zur Ermittlung der Ankunftszeit der sich überlappenden, die co dierten Mehr-Bit-Nachrichten enthaltenden Zwei band-Eingangssignale und zur selektiven Erzeu gung von Signalen zur Übertragung der Datenbits in ausgewählte Speicherplätze.
- 1. wenigstens zwei Empfängerkanäle, wobei
der Kanal A eine erste Faltungseinheit mit dem
Faltungsintervall 2T enthält, die einen Ein
gangssignalanschluß, einen Bezugssignalan
schluß und einen Ausgangsanschluß aufweist,
von denen der Eingangssignalanschluß eine
Zweiband-ZF-Darstellung der codierten Mehr-
Bit-Signale empfängt und der Bezugssignalan
schluß ein Bezugssignal A mit abwechselnden
L-Band- und H-Band-Trägersignalen, die die
Bit-Dauer T und ein Tastverhältnis von 50%
aufweisen, empfängt, so daß die erste Fal
tungseinheit an ihrem Ausgangsanschluß ein
Zweiband-ZF-Amplitudenkorrelationsergebnis
des codierten Mehr-Bit-Signals liefert, wenn das
Bezugssignal A und ein Informationsbit der
codierten Nachricht am Eingang in der ersten
Faltungseinheit in exakter Korrelation und
Koinzidenz stehen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823240904 DE3240904C1 (de) | 1982-11-05 | 1982-11-05 | Nachrichtenempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823240904 DE3240904C1 (de) | 1982-11-05 | 1982-11-05 | Nachrichtenempfänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3240904C1 true DE3240904C1 (de) | 2002-12-05 |
Family
ID=6177389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823240904 Expired - Fee Related DE3240904C1 (de) | 1982-11-05 | 1982-11-05 | Nachrichtenempfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3240904C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114488118A (zh) * | 2022-01-25 | 2022-05-13 | 中国电子科技集团公司第十研究所 | 机载航管应答机的试飞数据分析处理方法、装置及系统 |
-
1982
- 1982-11-05 DE DE19823240904 patent/DE3240904C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114488118A (zh) * | 2022-01-25 | 2022-05-13 | 中国电子科技集团公司第十研究所 | 机载航管应答机的试飞数据分析处理方法、装置及系统 |
CN114488118B (zh) * | 2022-01-25 | 2023-09-26 | 中国电子科技集团公司第十研究所 | 机载航管应答机的试飞数据分析处理方法、装置及系统 |
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