DE2047023C - Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dresch maschinen und Mähdreschern angebauten Hackslers - Google Patents
Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dresch maschinen und Mähdreschern angebauten HackslersInfo
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Description
.-,w^w.w,., uugi-uuuiui iiac&Mcis, ucr aus seiner
Arbeitsstellung heraus in Fahrtrichtung der Maschine in eine unwirksame Stellung derart verstellbar ist, daß
der Austritt des ungehäckselten Strohs aus der Ma-
stützt.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der
, .w.~» auf dem
Markt, die auch in unwirksamer Stellung am Mähdrescher verbleiben. Bei einer bekannten Anordnung
..„ -w ...wMv.ion ucr wird der Häcksler bei Nichtgebrauch hinter die
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 60 Strohhaube des Mähdreschers geschwenkt und dort
iaß am Häcksler (13) zur Verriegelung in Ar- gesichert. Diese Art des Versteilens ist nachteilig, da
jeitsstellung beiderseits Sperrnasen (17) vorgese- durch den Häcksler die Baulänge ungünstig beein-
!?"· Sind>
-ie fr Vo|;iu.stierun8_Yon an der Ma- flußt wird, so daß der Häcksler bei Kurvenfahrten
'"" ' beschädigt werden kann. Außerdem wird der Rah
men des Mähdreschers durch das größere Abstützmoment stärker belastet, was unter Umständen eine
. —j_-w..-..6 Tun an uci mavorgesehenen
federnden Haltern (18) hinergriffen werden, an denen je ein über einen 65
Totpunkt wirksamer Spannverschluß (19) gela-
,—. „,,UUU.V1JUIIUU y±yj geia- moment stärker belastet, was unter Umstände
ert ist, der den Häcksler gegen einen maschinen- Rahmenverstärkung erforderlich machen kann,
eitigen festen Anschlag (16) verspannt. Bekannt ist auch eine Anordnung, bei der der An-
bauhäcksler bei Nichtgebrauch auf etwa horizontalen Schienen aus dem Abwurfbereich des Strohschüttlers
in Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen nach vorn verschoben und gesichert wird. Diese bekannte
Anordnung ist insofern nachteilig, als dieses Verschieben auf Schienen einen relativ hohen Kraftaufwand
erfordert und die Gefahr des Verkantens des Anbauhäckslers auf den Führungen mit sich
bringt. Außerdem wird durch den horizontal nach vorn außer Wirkung geschobenen Häcksler der
Durchgang für Spreu und Kurzstroh behindert, ferner werden die Siebe schwer zugänglich.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung wird der Häcksler mittels Rollen in an der Unterseite der
Strohhaube befestigten, horizontalen, längsverlaufenden bügeiförmigen Führungen verschiebbar geführt.
Bei Nichtgebrauch wird er an das rückwärtige Ende dieser Führungen geschoben, in diesen um etwa 90°
gedreht und in dieser Position an der Rückwand der Strohhaube befestigt Bei dieser bekannten Anord- so
nung wird ebenfalls die Baulänge der Maschine vergrößert.
■ Bei einer anderen bekannten Anordnung wird der Anbauhäcksler bei Nichtgebrauch um eine maschinenseitige
feste Querachse nach unten abgeklappt as und in Stützarmen vertikal gekippt, was wiederum
die Bodenfreiheit des Mähdreschers erheblich verringert und überdies zum Zurückverstellen des Anbauhäckslers
in die Arbeitsstellung erhebliche manuelle Kräfte erfordert.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 122 757 ist ferner eine einen Förderer und eine Bearbeitungsvorrichtung
umfassende Baueinheit eines Mähdreschers bekannt. Dieselbe kann aus ihrer Arbeitsstellung heraus
um eine an einer Seitenwand der Strohhaube des Mähdreschers angeordnete und durch den Schwerpunkt
der Baueinheit führende Achse um etwa 90° horizontal verschwenkt werden, wobei sich die Baueinheit
an der Außenseite der Maschine befindet. Hierdurch werden die baulichen Abmessungen dieses
Mähdreschers seine Breite betreffend in unvorteilhafter Weise vergrößert. Auch fehlt ein Häcksler, der in
einer in Fahrtrichtung ausgeführten zusammengesetzten Bewegung in die Strohhaube hinein verstellt werden
kann, so daß er sich mit seiner Ruhestellung vor dem Strohdurchfall befindet.
Schließlich ist aus der deutschen Auslegeschrift 1057 375 bekannt, die Schneidvorrichtung einer
Dreschmaschine um eine waagerechte, senkrecht zur Längsrichtung der Maschine verlaufende Achse
nach unten zu schwenken oder parallel zu sich etwa in Längsrichtung der Maschine zu verschieben. Ersteres°
hat den Nachteil, daß die Bodenfreiheit der Dreschmaschine verringert wird, während für das
Zurückverstellen in die Arbeitsstellung erhebliche manuelle Kräfte benötigt werden. Bei der letztgenannten
Möglichkeit dagegen ist für das Verschieben auf Schienen oder dergleichen ein relativ großer
Kraftaufwand erforderlich, der die Gefahr des Verkantens der Vorrichtung in ihren Führungen mit sich
bringt. Außerdem wird duich einen horizontal nach vorn außer Wirkung geschobenen Häcksler der
Durchgang für Spreu und Kurzstroh behindert und die Siebe selbst werden schwer zugänglich.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgäbe wird in einer derartigen verstellbaren Anordnung
des Anbauhäckslers gesehen, daß die vorerwähnten Mängel vermieden werden, d. h. der
Häcksler in Nichtgebrauchssteilung weder den Durchgang für Spreu und Kurzstroh noch den Zugang zu
den Sieben behindert oder die baulichen Abmessungen der Maschine ungünstig beeinflußt, noch das
Abstützmoment wesentlich vergrößert oder die Bodenfreiheit verringert; außerdem soll das Verstellen
des Häckslers aus der Arbeits- in die Nichtgebrauchssteilung und umgekehrt mit relativ geringem Kraftaufwand
durchführbar sein. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der
Häcksler vertikal in die Strohhaube der Maschine hinein verstellbar und feststellbar angeordnet ist. Auf
diese Weise wird der Häcksler bei Nichtgebrauch im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen in einen
freien Raum der Strohhaube hineingeschoben und/ oder hineingeschwenkt, wozu ihm vorteilhaft eine zusammengesetzte
Bewegung in Fahrtrichtung des Mähdreschers und vertikal dazu erteilt wird. Wenn
der Zuführungsboden beim Verstellen am Häcksler verbleibt, wird in der Strohhaube der volle Durchgang
für den Auswurf des Langstrohs freigegeben.
Für die erfindungsgemäße Anordnung des Häckslers sind verschiedene Lösungen möglich. So kann der
Häcksler z.B. an mindestens zwei an der Maschine schwenkbar gelagerten Pendeln aufgehängt werden.
Diese Anordnung ist baulich einfach und fordert relativ geringe Verstellkräfte. Zur Erzielung einer zusammengesetzten
Verstellbewegung kann der Häcksler gemäß der Erfindung mit den Pendeln um eine horizontale Achse kippbar verbunden werden. Die
Pendel- und/oder die Kippbewegungen können manuell und/oder durch mechanische, pneumatische
oder hydraulische Hilfsmittel, z. B. durch Hubzylinder, erfolgen.
Vorteilhaft wird der Häcksler an zwei relativ langen, etwa im Bereich seines Schwerpunktes angreifenden
Pendeln schwenkbar aufgehängt und auf mindestens einen relativ kurzen, in Fahrtrichtung
der Maschine gesehen, vor den Pendeln angeordneten Lenker vertikal kippbar abgestützt. Hierdurch
sind relativ kurze Schwenkbewegungen in Fahrtrichtung erforderlich, weil der Häcksler durch den oder
die kurzen Lenker einen relativ großen Kippwinkel beschreiben kann.
Um die Verstellkräfte möglichst klein zu halten, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß an den
Pendeln mindestens je eine vorgespannte, an der Maschine abgestützte, über einen Totpunkt wirkende,
das Verstellen des Häckslers in seine Arbeits- und in seine unwirksame Stellung unterstützende Feder gelenkig
angeordnet wird.
Was die Verriegelung anbetrifft, so kann der Häcksler in seiner in die Strohhaube hinein verstellten
bzw. unwirksamen Position in Längsrichtung durch mindestens einen an ihm angeordneten Bolzen,
beispielsweise den Anlenkzapfen der Pendel und einen an der Maschine vorgesehenen, durch den Bolzen
bzw. Anlenkzapfen über eine schiefe Ebene etwa vertikal beweglichen Fallriegel selbsttätig verriegelbar
sein, während die Verriegelung des Häckslers in der Querrichtung durch einen an ihm vorgesehenen,
vorteilhaft verstellbaren Anschlag erfolgen kann, der sich auf an der Maschine vorgesehene Gegenanschläge
abstützt. Zur Verriegelung in Arbeitsstellung können am Häcksler beiderseits Sperrnasen
vorgesehen sein, die zur Vorjustierung von an der Maschine vorgesehenen federnden Haltern hintergriffen
werden, an denen je ein über einen Totpunkt
wirksamer Spannverschluß gelagert ist, der den Häcksler gegen einen maschinenseitigen festen Anschlag
verspannt.
Nach einem weiteren erfindungsgmäßen Vorschlag kann der an den Häcksler angeschlossene Zuführungsboden
mit dem Häcksler um eine horizontale Achse schwenkbar verbunden und in unwirksamer
Stellung an einer in der Strohhaube angeordneten Trennwand selbsttätig verriegelbar sein, während der
Zuführungsboden beim Zurückverstellen des Häcks- ίο
lers in die Arbeitsstellung zweckmäßig auf an den Seitenwänden der Strohhaube vorgesehenen Führungen
entlanggleitet und sich eine an der Rückwand der Strohhaube vorgesehene Halterung untergreifend
selbsttätig sichert.
Gemäß der Erfindung kann es ferner vorteilhaft sein, daß die Pendel mit dem Häcksler fest verbunden
oder als Teile desselben ausgebildet sind, und die Schwenkbewegungen des Häckslers in die Strohhaube
hinein ausschließlich durch mindestens einen den Häcksler mit der Maschine zusätzlich verbindenden
Hubzylinder erfolgt. Dabei kann der Häcksler durch den oder die Hubzylinder in seiner Arbeitsstellung
an einem maschinenseitigen Anschlag feststellbar sein. Die während der Pendelbewegung des
Häckslers zusätzlich erfolgende Kippbewegung um eine horizontale Achse kann nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Vorschlag durch eine maschinenseitige, bogenförmig ausgebildete Kulisse erfolgen,
in die ein am Häcksler vorgesehener Bolzen, eine Rolle oder dergleichen geführt ist. Ebenso ist es erfindungsgemäß
möglich, daß der Häcksler mittels im Bereich seines Schwerpunktes angeordneter Rollen,
Bolzen oder dergleichen auf einer maschinenseitigen Kurvenbahn aus seiner Arbeitsstellung heraus in
Fahrtrichtung verschiebbar und mittels an seinem vorderen Ende angeordneter Bolzen oder dergleichen
in maschinenseitigen Kulissen um seine Messerwelle vertikal kippbar und feststellbar angeordnet
wird.
In der nachfolgenden Beschreibung ist der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung
dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der verstellbaren Anordnung eines an das Strohauslaufende eines Mähdreschers
angebauten Häckslers im Aufriß, und zwar in Arbeitsstellung,
iFig.2 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 1,
F i g. 3 die erfindungsgemäße Anordnung in unwirksamer Stellung des Häckslers,
Fig.4 eine Vorrichtung zum Verriegeln des
Häckslsrs in der Arbeitsstellung, und zwar in Ansicht von oben in größerem Maßstab,
F i g. 5 ebenfalls in größerem Maßstab eine Vorrichtung zum Feststellen des Häckslers in unwirksamer Stellung,
Fig.6 gleichfalls in größerem Maßstab und in
Seitenansicht eine zusätzliche Vorrichtung zum Sichern des Häckslers in unwirksamer Stellung,
F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen verstellbaren Anordnung des
Häckslers im Aufriß, und zwar in Arbeitsstellung,
F i g. 6 das gleiche Ausführungsbeispiel in unwirksamer Stellung des Häckslers,
Fig.9 ein drittes Ausführungsbespiel der erfindungsgeip.äßen verstellbaren Anordnung des Häckslers, ebenfalls im Aufriß.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 6 bedeutet 10 die Strohhaube des Mähdreschers, 11 das rückwärtige
Ende des Strohschüttlers, 12 eine unter dessen Auslaufende in die Strohhaube eingebaute Trennwand,
die schräg nach unten bis zum Anbauhäcksler 13 geführt ist. Dieser ist an zwei relativ langen Pendeln
14 aufgehängt und auf zwei relativ kurze Lenker 15 abgestützt. In F i g. 1, die die Arbeitsstellung
zeigt, ist der Häcksler 13 gegen feste Anschläge 16 verspannt, wozu er an seinem hinteren Ende beiderseits
Sperrnasen 17 oder dergleichen aufweist, in die zur Vorjustierung je eine an der Strohhaube 10 befestigte,
federnde Halterung 18 eingreift. An den Halterungen ist je ein Spannverschluß 19 angeordnet,
der zum Sichern des Häckslers über die, in Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen, vordere Sperrnase
17 greift und in Schließstellung geklappt wird.
An den Häcksler 13 ist ein Zuführungsboden 20 um eine horizontale Achse 21 schwenkbar angeschlossen,
der beim Einschwenken des Häckslers in die Arbeitsstellung auf an den Seitenwänden der
Strohhaube 10 vorgesehenen Führungen 22 entlanggleitet und sich unter an der Stirnwand der Strohhaube
befestigten Halterungen 23 selbsttätig verriegelt.
An den Pendeln 14 greift auf einem Zapfen 24 je eine vorgespannte Druckfeder 25 gelenkig an, die andernends
mit einem an der Strohhaube 10 vorgesehenen Zapfen 26 verbunden ist. Die Federn 25 wirken
über einen Totpunkt und unterstützen das Schwenken des Häckslers 13 in beide Endstellungen, d. h.
sowohl in die Arbeitsstellung als auch in die unwirksame Stellung. Die Pendel 14 und die Lenker 15 sind
auf gestellfesten Zapfen 28 bzw. 29 drehbar gelagert und mit dem Häcksler mittels Zapfen 30 bzw. 31
gelenkig verbunden.
Der Antrieb des Häckslers 13 erfolgt zweckmäßig von einer Welle des Mähdreschers aus mittel- oder
unmittelbar auf die Messerwelle 32, die eine Antriebsscheibe 33 drehfest trägt.
Soll der Häcksler 13 aus seiner in F i g. 1 dargestellten Arbeitsstellung in die unwirksame Stellung
gebracht werden, so werden die beiderseitigen Spannverschlüsse 19 gelöst und der Häcksler in die Stellung
gemäß F i g. 3 geschwenkt. Dabei schwenken die Pendel 14 um ihre Anlenkzapfen 28 und die Lenker
15 um ihre Anlenkzapfen 29, wie durch Kreisbogen angedeutet, wobei der Häcksler nicht nur in
Fahrtrichtung des Mähdreschers nach vorn geschwenkt, sondern zwangläufig auch um die zweckmäßig
im Bereich seines Schwerpunktes angeordneten Anlenkzapfen 30 der Pendel 14 in das Innere der
Strohhaube 10 hineingekippt wird. Zu Beginn dieser
Bewegung löst sich der Zuführungsboden 20 selbsttätig aas den Halterungen 23 und wird auf den Rotor
des Häckslers aufgelegt, wie F i g. 3 zeigt.
Die Mittel zum Feststellen des Häckslers in seiner unwirksamen Stellung sind in Fig. S und 6 verdeutlicht Und zwar erfolgt das Feststellen in Fahrtrich
tung des Mähdreschers und entgegengesetzt dazu, beispielsweise durch je einen Faüriegel 35, der auf
einem gestellfesten Bolzen 36 in einer Schlitzführung 37 vertikal auf- und abbeweglich bzw. an einer ebenfalls gestellfesten Führung 38 entlang beweglich ist
Der Fallriegel 35 hat unten eine schräge Fläche 39, auf die der Anlenkzapfen 30 der Pendel 14 beim Verschwenken des Häckslers von der Arbeitsstellung in
die unwirksame Stellung auftrifft und den Fallriegel
soweit anhebt, daß dieser vom Zapfen 30 überspielt wird. Sobald letzterer hinter die Vorderkante 40 dos
Fallriegels 35 gelangt, fällt der Fallriegel durch sein Eigengewicht in der Schlitzführung 37 wieder herunter
und gelangt zwischen den Anlenkbolzen 30 und die gestellfeste Führung 38. Der Häcksler läßt sich
also erst wieder in seine Arbeitsstellung zurückverstellen, wenn der Fallriegel 35 in der Schlitzführung
37 angehoben wird, was beispielsweise manuell erfolgen kann.
Um den Häcksler 13 auch in Querrichtung zu sichern, kann an ihm eine Anschlagplatte 41 vorgesehen
sein, die eine Sperrnase 42 aufweist, die sich in der durch den Fallriegel 35 gesicherten Stellung des
Häckslers gegen einen an der Strohhaube 10 vorgesehenen Gegenanschlag 43 anlegt. Zum Ausgleichen
von Fertigungstoleranzen können die Anschlagplatten 41, 42 in kreuzweise angeordneten Schlitzen 44
und 45 am Häcksler verstellbar angeordnet und mittels Schrauben 46 befestigbar sein. Eine weitere Si- ao
cherung des Häckslers in unwirksamer Stellung an der Maschine kann z. B. mittels eines Bolzens 48 in
der Bohrung 49 erfolgen. Erwähnenswert ist, daß der Zuführungsboden 20 in dieser Position des Häckslers
durch Unterschieben seines freien Endes unter »5 das untere Ende der Trennwand 12 gesichert wird.
Dabei wird die Messerwelle (bzw. der Rotor) gleichzeitig gegen Drehen gesichert zur Vermeidung von
Unfällen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 und 8 ist der Häcksler 13 mit Halteplatten 50 fest verbunden,
mit denen er an gestellfesten Zapfen 51 pendelbar aufgehängt ist. Die Pendelbewegungen werden durch
Hubzylinder 52 bewirkt, die einenends auf gestellfesten, schräg oberhalb und vor den Zapfen 51 angeordneten
Bolzen 53 schwenkbar lagern, andernends durch Gelenkbolzen 54 mit dem vorderen Ende des
Häckslers verbunden sind. Zweckmäßig sind die Bolzen 53 im Bereich hinter der Trennwand 12 gelagert.
Festgestellt wird der Häcksler 13 in seiner Arbeitsstellung gegen rückwärtige gestellfeste Anschläge 55,
was in diesem Falle unter dem Druck der Hubzylinder 52 geschieht.
Durch Einfahren der Kolben 56 der Hubzylinder 52 wird der Häcksler in seine unwirksame StelLung
gemäß F i g. 8 geschwenkt, in der er sich ebenfalls zum größten Teil im Innern der Strohhaube 10 befindet.
Zur Sicherung des Häckslers in dieser Stellung können zweckentsprechende Sperrvorrichtungen
vorgesehen sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
dadurch, daß am Häcksler 13, und zwar zweckmäßig im Bereich seines Schwerpunktes,
beiderseits Führungsrollen 60 oder dergleichen vorgesehen sind, die mit maschinenseitigen, seitlichen
festen Kurvenbahnen 61 zusammenwirken, ferner, daß der Häcksler an seiner Vorderseite beiderseits
Zapfen 62 aufweist, die in eine maschinenseitige, feste, bogenförmig gekrümmte Kulisse 63 eingreifen.
Auf der Kurvenbahn 61 läßt sich der Häcksler 13 in Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen schräg nach
oben schieben, während er durch das gleichzeitige Bewegen seiner Bolzen 62 in den Kulissen 63 um die
Achsen der Führungsrollen 60 in das Innere der Strohhaube 10 hineingekippt wird. Zum Verriegeln
des Häckslers in Arbeitsstellung können ähnliche Vorrichtungen vorgesehen sein wie in F i g. 1.
An Stelle der Kulisse 63 können Hubzylinder verwendet werden. Ebenso können die im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 und 8 verwendeten Hubzylinder
52,56 durch entsprechend angeordnete Kulissen ersetzt werden. Auch an Stelle der Lenker
15 lassen sich Kulissen vorsehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- IOPatentansprüche:1. Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dreschmaschinen und Mähdreschern angebauten Häckslers, der aus seiner Arbeitsstellung heraus in Fahrtrichtung der Maschine in eine unwirksame Stellung derart verstellbar ist, daß der Austritt des ungehäckselten Strohs aus der Maschine nicht behindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler(13) vertikal in die Strohhaube (10) der Maschine hinein verstellbar und feststellbar angeordnet ist.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) an mindestens zwei an der Maschine schwenkbar gelagerten Pendeln (14 bzw. 50) aufgehängt ist.3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) mit den Pendeln (14) um eine horizontale Achse (30) ao kippbar verbunden ist.4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel- und/oder die Kippbewegungen beim Verstellen des Häckslers (13) durch Hubzylinder erfolgt.5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' daß der Häcksler (13) an zwei relativ langen, etwa im Bereich seines Schwerpunktes angreifenden Pendeln (14) schwenkbar aufgehängt und auf mindestens einen relativ kurzen, in Fahrtrichtung der Maschine gesehen, vor den Pendeln angeordneten Lenker (15) vertikal kippbar abgestützt ist.6. Anordnung nach einem oder mehreren der 35 vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pendeln (14) mindestens je eine vorgespannte, an der Maschine abgestützte, über einen Totpunkt wirkende, das Verstellen des Häckslers in seine Arbeits- und in seine unwirk- 40 same Stellung unterstützende Feder (25) gelenkig angeordnet ist.7. Anordnung nach einem oder mehreren dervorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Häcksler (13) in seiner in die Strohhaube 45(10) hineinverstellten bzw. unwirksamen Positionin Längsrichtung durch mindestens einen an ihmangeordneten Bolzen, beispielsweise den Anlenk- Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbarezapfen (30) der Pendel (14) und einen an der Ma- Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube schine vorgesehenen, durch den Bolzen bzw. An- 50 liegende Strohauslaufende von Dreschmaschinen und lenkzapfen über eine schiefe Ebene (39) etwa Mähdreschern angebauten Häckslers, der aus seiner vertikal beweglichen Fallriegel (35, 37) selbsttätig * ->—:*--*-" ' .......verriegelbar ist, während die Verriegelung desHäckslers in der Querrichtung durch einen an oihm vorgesehenen, vorteilhaft verstellbaren An- 55 schine nicht behindert wird.schlag (41, 42) erfolgt, der sich auf an der Ma- Es sind verschiedene Anbauhäckslerschine vorgesehene Gegenanschläge (43) ab- "" '9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichcet, daß der an den Häcksler (13) angeschlossene Zuführungsboden (20) mit dem Häcksler (13) um eine horizontale Achse (21) schwenkbar verbunden und in unwirksamer Stellung des Häckslers an einer in der Strohhaube (10) angeordneten Trennwand (12) selbsttätig verriegelbar ist10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (50) mit dem Häcksler (13) fest verbunden oder als Teile desselben ausgebildet sind, und die Schwenkbewegungen des Häckslers in die Strohhaube ausschließlich durch mindestens einen den Häcksler mit der Maschine zusätzlich verbindenden Hubzylinder (52,56) erfolgt.11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) durch den oder die Hubzylinder (52,56) in seiner Arbeitsstellung an einem maschinenseitigen Anschlag (55) feststellbar ist.12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Pendelbewegung des Häckslers (13) zusätzlich erfolgende Kippbewegung um eine horizontale Achse durch maschinenseitige bogenförmig ausgebildete Kulissen erfolgt, in denen am Häcksler vorgesehene Bolzen, Rollen oder dergleichen geführt sind.13. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) mittels im Bereich seines Schwerpunktes vorgesehener Rollen (60), Bolzen oder dergleichen auf einer maschinenseitigen Kurvenbahn (61) aus seiner Arbeitsstellung heraus in Fahrtrichtung verschiebbar und mittels an seinem vorderen Ende angeordneter Bolzen (62) in maschinenseitigen Kulissen (63) um seine Messerwelle (32) vertikal kippbar und feststellbar angeordnet ist.
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DE19702047023 DE2047023C (de) | 1970-09-24 | Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dresch maschinen und Mähdreschern angebauten Hackslers | |
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DE2047023A1 DE2047023A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2047023C true DE2047023C (de) | 1973-04-26 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341764C1 (de) * | 1993-12-08 | 1995-01-19 | Claas Ohg | Mähdrescher mit Strohhäcksler |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341764C1 (de) * | 1993-12-08 | 1995-01-19 | Claas Ohg | Mähdrescher mit Strohhäcksler |
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