DE2047023C - Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dresch maschinen und Mähdreschern angebauten Hackslers - Google Patents

Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dresch maschinen und Mähdreschern angebauten Hackslers

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DE2047023C DE19702047023 DE2047023A DE2047023C DE 2047023 C DE2047023 C DE 2047023C DE 19702047023 DE19702047023 DE 19702047023 DE 2047023 A DE2047023 A DE 2047023A DE 2047023 C DE2047023 C DE 2047023C
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Bernhard Stachnik Winfried 6660 Zweibrucken Probsting
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Deere & Co , Mohne, IU (V St A )
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Description

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stützt.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der
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Markt, die auch in unwirksamer Stellung am Mähdrescher verbleiben. Bei einer bekannten Anordnung
..„ -w ...wMv.ion ucr wird der Häcksler bei Nichtgebrauch hinter die
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 60 Strohhaube des Mähdreschers geschwenkt und dort iaß am Häcksler (13) zur Verriegelung in Ar- gesichert. Diese Art des Versteilens ist nachteilig, da jeitsstellung beiderseits Sperrnasen (17) vorgese- durch den Häcksler die Baulänge ungünstig beein- !?"· Sind> -ie fr Vo|;iu.stierun8_Yon an der Ma- flußt wird, so daß der Häcksler bei Kurvenfahrten '"" ' beschädigt werden kann. Außerdem wird der Rah
men des Mähdreschers durch das größere Abstützmoment stärker belastet, was unter Umständen eine
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,—. „,,UUU.V1JUIIUU y±yj geia- moment stärker belastet, was unter Umstände
ert ist, der den Häcksler gegen einen maschinen- Rahmenverstärkung erforderlich machen kann, eitigen festen Anschlag (16) verspannt. Bekannt ist auch eine Anordnung, bei der der An-
bauhäcksler bei Nichtgebrauch auf etwa horizontalen Schienen aus dem Abwurfbereich des Strohschüttlers in Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen nach vorn verschoben und gesichert wird. Diese bekannte Anordnung ist insofern nachteilig, als dieses Verschieben auf Schienen einen relativ hohen Kraftaufwand erfordert und die Gefahr des Verkantens des Anbauhäckslers auf den Führungen mit sich bringt. Außerdem wird durch den horizontal nach vorn außer Wirkung geschobenen Häcksler der Durchgang für Spreu und Kurzstroh behindert, ferner werden die Siebe schwer zugänglich.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung wird der Häcksler mittels Rollen in an der Unterseite der Strohhaube befestigten, horizontalen, längsverlaufenden bügeiförmigen Führungen verschiebbar geführt. Bei Nichtgebrauch wird er an das rückwärtige Ende dieser Führungen geschoben, in diesen um etwa 90° gedreht und in dieser Position an der Rückwand der Strohhaube befestigt Bei dieser bekannten Anord- so nung wird ebenfalls die Baulänge der Maschine vergrößert.
■ Bei einer anderen bekannten Anordnung wird der Anbauhäcksler bei Nichtgebrauch um eine maschinenseitige feste Querachse nach unten abgeklappt as und in Stützarmen vertikal gekippt, was wiederum die Bodenfreiheit des Mähdreschers erheblich verringert und überdies zum Zurückverstellen des Anbauhäckslers in die Arbeitsstellung erhebliche manuelle Kräfte erfordert.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 122 757 ist ferner eine einen Förderer und eine Bearbeitungsvorrichtung umfassende Baueinheit eines Mähdreschers bekannt. Dieselbe kann aus ihrer Arbeitsstellung heraus um eine an einer Seitenwand der Strohhaube des Mähdreschers angeordnete und durch den Schwerpunkt der Baueinheit führende Achse um etwa 90° horizontal verschwenkt werden, wobei sich die Baueinheit an der Außenseite der Maschine befindet. Hierdurch werden die baulichen Abmessungen dieses Mähdreschers seine Breite betreffend in unvorteilhafter Weise vergrößert. Auch fehlt ein Häcksler, der in einer in Fahrtrichtung ausgeführten zusammengesetzten Bewegung in die Strohhaube hinein verstellt werden kann, so daß er sich mit seiner Ruhestellung vor dem Strohdurchfall befindet.
Schließlich ist aus der deutschen Auslegeschrift 1057 375 bekannt, die Schneidvorrichtung einer Dreschmaschine um eine waagerechte, senkrecht zur Längsrichtung der Maschine verlaufende Achse nach unten zu schwenken oder parallel zu sich etwa in Längsrichtung der Maschine zu verschieben. Ersteres° hat den Nachteil, daß die Bodenfreiheit der Dreschmaschine verringert wird, während für das Zurückverstellen in die Arbeitsstellung erhebliche manuelle Kräfte benötigt werden. Bei der letztgenannten Möglichkeit dagegen ist für das Verschieben auf Schienen oder dergleichen ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich, der die Gefahr des Verkantens der Vorrichtung in ihren Führungen mit sich bringt. Außerdem wird duich einen horizontal nach vorn außer Wirkung geschobenen Häcksler der Durchgang für Spreu und Kurzstroh behindert und die Siebe selbst werden schwer zugänglich.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgäbe wird in einer derartigen verstellbaren Anordnung des Anbauhäckslers gesehen, daß die vorerwähnten Mängel vermieden werden, d. h. der Häcksler in Nichtgebrauchssteilung weder den Durchgang für Spreu und Kurzstroh noch den Zugang zu den Sieben behindert oder die baulichen Abmessungen der Maschine ungünstig beeinflußt, noch das Abstützmoment wesentlich vergrößert oder die Bodenfreiheit verringert; außerdem soll das Verstellen des Häckslers aus der Arbeits- in die Nichtgebrauchssteilung und umgekehrt mit relativ geringem Kraftaufwand durchführbar sein. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Häcksler vertikal in die Strohhaube der Maschine hinein verstellbar und feststellbar angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Häcksler bei Nichtgebrauch im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen in einen freien Raum der Strohhaube hineingeschoben und/ oder hineingeschwenkt, wozu ihm vorteilhaft eine zusammengesetzte Bewegung in Fahrtrichtung des Mähdreschers und vertikal dazu erteilt wird. Wenn der Zuführungsboden beim Verstellen am Häcksler verbleibt, wird in der Strohhaube der volle Durchgang für den Auswurf des Langstrohs freigegeben.
Für die erfindungsgemäße Anordnung des Häckslers sind verschiedene Lösungen möglich. So kann der Häcksler z.B. an mindestens zwei an der Maschine schwenkbar gelagerten Pendeln aufgehängt werden. Diese Anordnung ist baulich einfach und fordert relativ geringe Verstellkräfte. Zur Erzielung einer zusammengesetzten Verstellbewegung kann der Häcksler gemäß der Erfindung mit den Pendeln um eine horizontale Achse kippbar verbunden werden. Die Pendel- und/oder die Kippbewegungen können manuell und/oder durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Hilfsmittel, z. B. durch Hubzylinder, erfolgen.
Vorteilhaft wird der Häcksler an zwei relativ langen, etwa im Bereich seines Schwerpunktes angreifenden Pendeln schwenkbar aufgehängt und auf mindestens einen relativ kurzen, in Fahrtrichtung der Maschine gesehen, vor den Pendeln angeordneten Lenker vertikal kippbar abgestützt. Hierdurch sind relativ kurze Schwenkbewegungen in Fahrtrichtung erforderlich, weil der Häcksler durch den oder die kurzen Lenker einen relativ großen Kippwinkel beschreiben kann.
Um die Verstellkräfte möglichst klein zu halten, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß an den Pendeln mindestens je eine vorgespannte, an der Maschine abgestützte, über einen Totpunkt wirkende, das Verstellen des Häckslers in seine Arbeits- und in seine unwirksame Stellung unterstützende Feder gelenkig angeordnet wird.
Was die Verriegelung anbetrifft, so kann der Häcksler in seiner in die Strohhaube hinein verstellten bzw. unwirksamen Position in Längsrichtung durch mindestens einen an ihm angeordneten Bolzen, beispielsweise den Anlenkzapfen der Pendel und einen an der Maschine vorgesehenen, durch den Bolzen bzw. Anlenkzapfen über eine schiefe Ebene etwa vertikal beweglichen Fallriegel selbsttätig verriegelbar sein, während die Verriegelung des Häckslers in der Querrichtung durch einen an ihm vorgesehenen, vorteilhaft verstellbaren Anschlag erfolgen kann, der sich auf an der Maschine vorgesehene Gegenanschläge abstützt. Zur Verriegelung in Arbeitsstellung können am Häcksler beiderseits Sperrnasen vorgesehen sein, die zur Vorjustierung von an der Maschine vorgesehenen federnden Haltern hintergriffen werden, an denen je ein über einen Totpunkt
wirksamer Spannverschluß gelagert ist, der den Häcksler gegen einen maschinenseitigen festen Anschlag verspannt.
Nach einem weiteren erfindungsgmäßen Vorschlag kann der an den Häcksler angeschlossene Zuführungsboden mit dem Häcksler um eine horizontale Achse schwenkbar verbunden und in unwirksamer Stellung an einer in der Strohhaube angeordneten Trennwand selbsttätig verriegelbar sein, während der Zuführungsboden beim Zurückverstellen des Häcks- ίο lers in die Arbeitsstellung zweckmäßig auf an den Seitenwänden der Strohhaube vorgesehenen Führungen entlanggleitet und sich eine an der Rückwand der Strohhaube vorgesehene Halterung untergreifend selbsttätig sichert.
Gemäß der Erfindung kann es ferner vorteilhaft sein, daß die Pendel mit dem Häcksler fest verbunden oder als Teile desselben ausgebildet sind, und die Schwenkbewegungen des Häckslers in die Strohhaube hinein ausschließlich durch mindestens einen den Häcksler mit der Maschine zusätzlich verbindenden Hubzylinder erfolgt. Dabei kann der Häcksler durch den oder die Hubzylinder in seiner Arbeitsstellung an einem maschinenseitigen Anschlag feststellbar sein. Die während der Pendelbewegung des Häckslers zusätzlich erfolgende Kippbewegung um eine horizontale Achse kann nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag durch eine maschinenseitige, bogenförmig ausgebildete Kulisse erfolgen, in die ein am Häcksler vorgesehener Bolzen, eine Rolle oder dergleichen geführt ist. Ebenso ist es erfindungsgemäß möglich, daß der Häcksler mittels im Bereich seines Schwerpunktes angeordneter Rollen, Bolzen oder dergleichen auf einer maschinenseitigen Kurvenbahn aus seiner Arbeitsstellung heraus in Fahrtrichtung verschiebbar und mittels an seinem vorderen Ende angeordneter Bolzen oder dergleichen in maschinenseitigen Kulissen um seine Messerwelle vertikal kippbar und feststellbar angeordnet wird.
In der nachfolgenden Beschreibung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der verstellbaren Anordnung eines an das Strohauslaufende eines Mähdreschers angebauten Häckslers im Aufriß, und zwar in Arbeitsstellung,
iFig.2 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 1,
F i g. 3 die erfindungsgemäße Anordnung in unwirksamer Stellung des Häckslers,
Fig.4 eine Vorrichtung zum Verriegeln des Häckslsrs in der Arbeitsstellung, und zwar in Ansicht von oben in größerem Maßstab,
F i g. 5 ebenfalls in größerem Maßstab eine Vorrichtung zum Feststellen des Häckslers in unwirksamer Stellung,
Fig.6 gleichfalls in größerem Maßstab und in Seitenansicht eine zusätzliche Vorrichtung zum Sichern des Häckslers in unwirksamer Stellung,
F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen verstellbaren Anordnung des Häckslers im Aufriß, und zwar in Arbeitsstellung,
F i g. 6 das gleiche Ausführungsbeispiel in unwirksamer Stellung des Häckslers,
Fig.9 ein drittes Ausführungsbespiel der erfindungsgeip.äßen verstellbaren Anordnung des Häckslers, ebenfalls im Aufriß.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 6 bedeutet 10 die Strohhaube des Mähdreschers, 11 das rückwärtige Ende des Strohschüttlers, 12 eine unter dessen Auslaufende in die Strohhaube eingebaute Trennwand, die schräg nach unten bis zum Anbauhäcksler 13 geführt ist. Dieser ist an zwei relativ langen Pendeln 14 aufgehängt und auf zwei relativ kurze Lenker 15 abgestützt. In F i g. 1, die die Arbeitsstellung zeigt, ist der Häcksler 13 gegen feste Anschläge 16 verspannt, wozu er an seinem hinteren Ende beiderseits Sperrnasen 17 oder dergleichen aufweist, in die zur Vorjustierung je eine an der Strohhaube 10 befestigte, federnde Halterung 18 eingreift. An den Halterungen ist je ein Spannverschluß 19 angeordnet, der zum Sichern des Häckslers über die, in Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen, vordere Sperrnase 17 greift und in Schließstellung geklappt wird.
An den Häcksler 13 ist ein Zuführungsboden 20 um eine horizontale Achse 21 schwenkbar angeschlossen, der beim Einschwenken des Häckslers in die Arbeitsstellung auf an den Seitenwänden der Strohhaube 10 vorgesehenen Führungen 22 entlanggleitet und sich unter an der Stirnwand der Strohhaube befestigten Halterungen 23 selbsttätig verriegelt.
An den Pendeln 14 greift auf einem Zapfen 24 je eine vorgespannte Druckfeder 25 gelenkig an, die andernends mit einem an der Strohhaube 10 vorgesehenen Zapfen 26 verbunden ist. Die Federn 25 wirken über einen Totpunkt und unterstützen das Schwenken des Häckslers 13 in beide Endstellungen, d. h. sowohl in die Arbeitsstellung als auch in die unwirksame Stellung. Die Pendel 14 und die Lenker 15 sind auf gestellfesten Zapfen 28 bzw. 29 drehbar gelagert und mit dem Häcksler mittels Zapfen 30 bzw. 31 gelenkig verbunden.
Der Antrieb des Häckslers 13 erfolgt zweckmäßig von einer Welle des Mähdreschers aus mittel- oder unmittelbar auf die Messerwelle 32, die eine Antriebsscheibe 33 drehfest trägt.
Soll der Häcksler 13 aus seiner in F i g. 1 dargestellten Arbeitsstellung in die unwirksame Stellung gebracht werden, so werden die beiderseitigen Spannverschlüsse 19 gelöst und der Häcksler in die Stellung gemäß F i g. 3 geschwenkt. Dabei schwenken die Pendel 14 um ihre Anlenkzapfen 28 und die Lenker 15 um ihre Anlenkzapfen 29, wie durch Kreisbogen angedeutet, wobei der Häcksler nicht nur in Fahrtrichtung des Mähdreschers nach vorn geschwenkt, sondern zwangläufig auch um die zweckmäßig im Bereich seines Schwerpunktes angeordneten Anlenkzapfen 30 der Pendel 14 in das Innere der Strohhaube 10 hineingekippt wird. Zu Beginn dieser Bewegung löst sich der Zuführungsboden 20 selbsttätig aas den Halterungen 23 und wird auf den Rotor des Häckslers aufgelegt, wie F i g. 3 zeigt.
Die Mittel zum Feststellen des Häckslers in seiner unwirksamen Stellung sind in Fig. S und 6 verdeutlicht Und zwar erfolgt das Feststellen in Fahrtrich tung des Mähdreschers und entgegengesetzt dazu, beispielsweise durch je einen Faüriegel 35, der auf einem gestellfesten Bolzen 36 in einer Schlitzführung 37 vertikal auf- und abbeweglich bzw. an einer ebenfalls gestellfesten Führung 38 entlang beweglich ist Der Fallriegel 35 hat unten eine schräge Fläche 39, auf die der Anlenkzapfen 30 der Pendel 14 beim Verschwenken des Häckslers von der Arbeitsstellung in die unwirksame Stellung auftrifft und den Fallriegel
soweit anhebt, daß dieser vom Zapfen 30 überspielt wird. Sobald letzterer hinter die Vorderkante 40 dos Fallriegels 35 gelangt, fällt der Fallriegel durch sein Eigengewicht in der Schlitzführung 37 wieder herunter und gelangt zwischen den Anlenkbolzen 30 und die gestellfeste Führung 38. Der Häcksler läßt sich also erst wieder in seine Arbeitsstellung zurückverstellen, wenn der Fallriegel 35 in der Schlitzführung 37 angehoben wird, was beispielsweise manuell erfolgen kann.
Um den Häcksler 13 auch in Querrichtung zu sichern, kann an ihm eine Anschlagplatte 41 vorgesehen sein, die eine Sperrnase 42 aufweist, die sich in der durch den Fallriegel 35 gesicherten Stellung des Häckslers gegen einen an der Strohhaube 10 vorgesehenen Gegenanschlag 43 anlegt. Zum Ausgleichen von Fertigungstoleranzen können die Anschlagplatten 41, 42 in kreuzweise angeordneten Schlitzen 44 und 45 am Häcksler verstellbar angeordnet und mittels Schrauben 46 befestigbar sein. Eine weitere Si- ao cherung des Häckslers in unwirksamer Stellung an der Maschine kann z. B. mittels eines Bolzens 48 in der Bohrung 49 erfolgen. Erwähnenswert ist, daß der Zuführungsboden 20 in dieser Position des Häckslers durch Unterschieben seines freien Endes unter »5 das untere Ende der Trennwand 12 gesichert wird. Dabei wird die Messerwelle (bzw. der Rotor) gleichzeitig gegen Drehen gesichert zur Vermeidung von Unfällen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 und 8 ist der Häcksler 13 mit Halteplatten 50 fest verbunden, mit denen er an gestellfesten Zapfen 51 pendelbar aufgehängt ist. Die Pendelbewegungen werden durch Hubzylinder 52 bewirkt, die einenends auf gestellfesten, schräg oberhalb und vor den Zapfen 51 angeordneten Bolzen 53 schwenkbar lagern, andernends durch Gelenkbolzen 54 mit dem vorderen Ende des Häckslers verbunden sind. Zweckmäßig sind die Bolzen 53 im Bereich hinter der Trennwand 12 gelagert. Festgestellt wird der Häcksler 13 in seiner Arbeitsstellung gegen rückwärtige gestellfeste Anschläge 55, was in diesem Falle unter dem Druck der Hubzylinder 52 geschieht.
Durch Einfahren der Kolben 56 der Hubzylinder 52 wird der Häcksler in seine unwirksame StelLung gemäß F i g. 8 geschwenkt, in der er sich ebenfalls zum größten Teil im Innern der Strohhaube 10 befindet. Zur Sicherung des Häckslers in dieser Stellung können zweckentsprechende Sperrvorrichtungen vorgesehen sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, daß am Häcksler 13, und zwar zweckmäßig im Bereich seines Schwerpunktes, beiderseits Führungsrollen 60 oder dergleichen vorgesehen sind, die mit maschinenseitigen, seitlichen festen Kurvenbahnen 61 zusammenwirken, ferner, daß der Häcksler an seiner Vorderseite beiderseits Zapfen 62 aufweist, die in eine maschinenseitige, feste, bogenförmig gekrümmte Kulisse 63 eingreifen. Auf der Kurvenbahn 61 läßt sich der Häcksler 13 in Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen schräg nach oben schieben, während er durch das gleichzeitige Bewegen seiner Bolzen 62 in den Kulissen 63 um die Achsen der Führungsrollen 60 in das Innere der Strohhaube 10 hineingekippt wird. Zum Verriegeln des Häckslers in Arbeitsstellung können ähnliche Vorrichtungen vorgesehen sein wie in F i g. 1.
An Stelle der Kulisse 63 können Hubzylinder verwendet werden. Ebenso können die im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 und 8 verwendeten Hubzylinder 52,56 durch entsprechend angeordnete Kulissen ersetzt werden. Auch an Stelle der Lenker 15 lassen sich Kulissen vorsehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. IO
    Patentansprüche:
    1. Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dreschmaschinen und Mähdreschern angebauten Häckslers, der aus seiner Arbeitsstellung heraus in Fahrtrichtung der Maschine in eine unwirksame Stellung derart verstellbar ist, daß der Austritt des ungehäckselten Strohs aus der Maschine nicht behindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler(13) vertikal in die Strohhaube (10) der Maschine hinein verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) an mindestens zwei an der Maschine schwenkbar gelagerten Pendeln (14 bzw. 50) aufgehängt ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) mit den Pendeln (14) um eine horizontale Achse (30) ao kippbar verbunden ist.
    4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel- und/oder die Kippbewegungen beim Verstellen des Häckslers (13) durch Hubzylinder erfolgt.
    5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' daß der Häcksler (13) an zwei relativ langen, etwa im Bereich seines Schwerpunktes angreifenden Pendeln (14) schwenkbar aufgehängt und auf mindestens einen relativ kurzen, in Fahrtrichtung der Maschine gesehen, vor den Pendeln angeordneten Lenker (15) vertikal kippbar abgestützt ist.
    6. Anordnung nach einem oder mehreren der 35 vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pendeln (14) mindestens je eine vorgespannte, an der Maschine abgestützte, über einen Totpunkt wirkende, das Verstellen des Häckslers in seine Arbeits- und in seine unwirk- 40 same Stellung unterstützende Feder (25) gelenkig angeordnet ist.
    7. Anordnung nach einem oder mehreren der
    vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Häcksler (13) in seiner in die Strohhaube 45
    (10) hineinverstellten bzw. unwirksamen Position
    in Längsrichtung durch mindestens einen an ihm
    angeordneten Bolzen, beispielsweise den Anlenk- Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare
    zapfen (30) der Pendel (14) und einen an der Ma- Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube schine vorgesehenen, durch den Bolzen bzw. An- 50 liegende Strohauslaufende von Dreschmaschinen und lenkzapfen über eine schiefe Ebene (39) etwa Mähdreschern angebauten Häckslers, der aus seiner vertikal beweglichen Fallriegel (35, 37) selbsttätig * ->—:*--*-" ' .......
    verriegelbar ist, während die Verriegelung des
    Häckslers in der Querrichtung durch einen an o
    ihm vorgesehenen, vorteilhaft verstellbaren An- 55 schine nicht behindert wird.
    schlag (41, 42) erfolgt, der sich auf an der Ma- Es sind verschiedene Anbauhäcksler
    schine vorgesehene Gegenanschläge (43) ab- "" '
    9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichcet, daß der an den Häcksler (13) angeschlossene Zuführungsboden (20) mit dem Häcksler (13) um eine horizontale Achse (21) schwenkbar verbunden und in unwirksamer Stellung des Häckslers an einer in der Strohhaube (10) angeordneten Trennwand (12) selbsttätig verriegelbar ist
    10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (50) mit dem Häcksler (13) fest verbunden oder als Teile desselben ausgebildet sind, und die Schwenkbewegungen des Häckslers in die Strohhaube ausschließlich durch mindestens einen den Häcksler mit der Maschine zusätzlich verbindenden Hubzylinder (52,56) erfolgt.
    11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) durch den oder die Hubzylinder (52,56) in seiner Arbeitsstellung an einem maschinenseitigen Anschlag (55) feststellbar ist.
    12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Pendelbewegung des Häckslers (13) zusätzlich erfolgende Kippbewegung um eine horizontale Achse durch maschinenseitige bogenförmig ausgebildete Kulissen erfolgt, in denen am Häcksler vorgesehene Bolzen, Rollen oder dergleichen geführt sind.
    13. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (13) mittels im Bereich seines Schwerpunktes vorgesehener Rollen (60), Bolzen oder dergleichen auf einer maschinenseitigen Kurvenbahn (61) aus seiner Arbeitsstellung heraus in Fahrtrichtung verschiebbar und mittels an seinem vorderen Ende angeordneter Bolzen (62) in maschinenseitigen Kulissen (63) um seine Messerwelle (32) vertikal kippbar und feststellbar angeordnet ist.
DE19702047023 1970-09-24 1970-09-24 Verstellbare Anordnung eines an das innerhalb einer Strohhaube liegende Strohauslaufende von Dresch maschinen und Mähdreschern angebauten Hackslers Expired DE2047023C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341764C1 (de) * 1993-12-08 1995-01-19 Claas Ohg Mähdrescher mit Strohhäcksler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4341764C1 (de) * 1993-12-08 1995-01-19 Claas Ohg Mähdrescher mit Strohhäcksler

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