DE2046467C3 - Vorrichtung zum Regeln des Antriebs von Siebdruckwalzen - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln des Antriebs von SiebdruckwalzenInfo
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- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
- G05F1/32—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices
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- G05F3/02—Regulating voltage or current
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- G05F3/06—Regulating voltage or current wherein the variable is ac using combinations of saturated and unsaturated inductive devices, e.g. combined with resonant circuit
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln des Antriebs der Siebdnickwaizen in einer
Maschine zum Bedrucken von bandförmigen Stoffen mit einem durch wenigstens eine Antriebsrolle angetriebenen endlosen Drucktuch, das die bandförmigen Stoffe
trägt.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (CH-PS 48 136). Der Antrieb der einzelnen Siebdruckwalzen
erfolgt bei der bekannten Maschine durch eine Gelriibekette, welche mit der nicht angetriebenen Rolle
für das endlose Drucktuch gekoppelt ist Da nun ein Schlupf zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebssowie der antriebslosen Rolle für das Drucktuch kaum
zu vermeiden ist, wird dadurch die Synchronisation /wischen der Bewegung des Drucktuchs und der
Siebdruckwalzen beeinträchtigt Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Qualität des Druckes von Stoffen,
beispielsweise von Gewebestoffen. Wird nun versucht, den Schlupf zwischen Antriebsrolle und Drucktuch so
weit wie möglich zu verringern, erfordert dies eine sorgfaltige Auswahl der für die Antriebsrolle und das
Drucktuch verwendeten Werkstoffe. Außerdem ist eine häufige Wartung notwendige Schließlich ist die Drehzahl
der Antriebsrolle innerhalb eines verhältnismäßig eng begrenzten Bereiches zu halten, um das Ausmaß des
Schlupfes so gering wie möglich zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Regeln des Antriebs der Siebdruckwalzen in einer Maschine zum Bedrucken von
bandförmigen Stoffen zu schaffen, mit deren Hilfe eine präzise Synchronisation zwischen der Bewegung- des
Drucktuches und der Siebdruckwalzen gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zur Synchronisierung der Drucktuchbewegung mit der Bewegung der Siebdruckwalzen ein Impulsgeber
vorgesehen ist, welcher von der Geschwindigkeit des Dtjcktuches abhängige elektrische Ausgangssignale
liefert, die zur Regelung eines die Siebdruckwalzen antreibenden Motors dienen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt der - Antrieb der Siebdnickwaizen völlig unabhängig vom
Schlupf zwischen Antriebsrolle bzw. mitlaufender Rolle allein in Abhängigkeit von der tatsächlichen Bewegung
des Drucktuches. Daher ist eine einwandfreie Synchronisierung gewährleistet Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird somit eine bessere Druckqualität erreicht und ein größerer Arbeitsbereich im Hinblick
auf die Druckgeschwindigkeit erzielt Ferner ist der Wartungsaufwand für die erfindungsgemäße Vorrichtung vergleichsweise gering.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Die Figur zeigt schematisch eine Maschine zum Bedrucken von bandförmigen Stoffen mit einer
Vorrichtung zum Regeln des Antriebs der Siebdruckwalzen nach der Erfindung.
Ein endloses Drucktuch 1 wird durch den Reibungseingriff mit einer Antriebsrolle 2 angetrieben, weiche
wiederum über ein Untersetzungsgetriebe 4 von einem Motor 3 angetrieben wird. Das Drucktuch 1 ist
außerdem um eine freilaufende Rolle 5 herumgeführt Der zu bedruckende Stoff wird vermittels bekannter
(und in der Zeichnung nicht dargestellter) Vorrichtungen auf die Oberseite des Drucktuches 1 geklebt und
durch dieses zu Siebdruckwalzen 6 gezogen, welche gleichzeitig durch eine Kraftübertragung 7 angetrieben
werden. Auf der Ablaufseite der Walzen 6 ist eine (in der
Zeichnung nicht dargestellte) Vorrichtung zur Ablösung des bedruckten Stoffes von dem Drucktuch 1 vorgesehen. Auf der anderen Seite der Siebdruckwalzen 6 läuft
eine Abtastrolle 8 auf dem Drucktuch 1 ab und ermittelt dessen Bewegung mit hoher Genauigkeit Die Abtaslrolle 8 ist starr mit einem elektromechanischen
Impulsgeber 9 verbunden, der an seinem Ausgang eine Impulsfolge liefert, deren Frequenz proportional ist der
Fortbewegungsgeschwindigkeit des Drucktuches 1. Die elektrischen Impulse werden einem Verstärker und
Wandler 10 zugeführt, der einen Schrittmotor H ■■ steuert, welcher aufgrund jedes von dem Verstärker und
Wandler 10 erhaltenen Signals eine Bewegung um einen konstanten Winkelbetrag ausführt. Der Motor 11 treibt
über Zahnräder 12 und 13 eine Schraube 14 an, durch welche eine Mutter 15 in Axialrichtung verlagert wird.
Die Mutter 15 steuert einen Vierwegverteiler 16 mit geschlossenem Mittelteil, der mit einer volumetrischcn,
selbstausgleichenden Pumpe 17 veränderlicher Förderleistung und mit einem hydraulischen Antriebsmotor 18
verbunden ist. Der Antriebsmotor 18 treibt über die
Kraftübertragung 7 die Siebdruckwalzen 6 an und ist außerdem über die Kraftübertragung 19 mit der Mutter
15 verbunden. Die Vorrichtungen 9,10,11,16,17 und 18
sind von bekannter Ausführung und brauchen daher nicht in Einzelheiten beschrieben zu werden. Die
Aufgabe des Verstärkers und Wandlers 10 besteht insbesondere darin, die von dem Impulsgeber 9, der im
wesentlichen einen Impulsgenerator bildet, zugeführten Impulse zu verstärken und umzuwandeln, um Signale in
einer zur Steuerung des Schrittmotors 11 geeigneten Stärke und Form zu erhalten.
Der kinematische Übertragungsweg zwischen Drucktuch 1 und Siebdruckwalzen 6 ist starr. Wenn sich das
Drucktuch 1 um eine kfeine Strecke fortbewegt, verursachen die Vorrichtungen 8,9 und 10 eine Drehung
des Motors 11. Folglich wird die Mutter 15 in Axialrichtung verlagert und betätigt den Verteiler 16,
welcher eine Drehung des Motors 18 und damit der Walzen 6 hervorruft. Infolge der Drehung des Motors ··
18 verlagert die Kraftübertragung 19 die Mutter 15 in einer der vorhergehenden Verlagerung entgegengesetzten
Richtung, wodurch das System wiederum in den Ruhezustand zurückgebracht wird. Dabei handelt es
sich also praktisch um eine negative Rückkopplung.
Wenn Schlupf zwischen der Antriebsrolle 2 und dem Drucktuch l auftritt, hat dieser keinen Einfluß auf den
Druckvorgang, da der Antrieb der Siebdruckwalzen 6 in Verbindung mit der Fortbewegung des Drucktuches 1
vermittels der Kraftübertragungen erfolgt, die unabhängig sind von der Kraftübertragung für die Antriebsrolle
2. Somit läßt sich die Antriebsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 2 und damit auch die Geschwindigkeit des
Drucktuches 1 und der Siebdruckwalzen 6 nach Wunsch innerhalb weiter Grenzen verändern, was mit Druckmaschinen
der bekannten Ausführungen nicht möglich ist
Wahlweise können beispielsweise anstelle der Abtastrolle 8 und des Impulsgebers 9 eine zur Anzeige
einer Verstellung dienende optische Abtastvorrichtung und ein Übertrager einer anderen Ausführung vorgesehen
sein. In entsprechender Weise können die Motoren 11 und 18 und die entsprechenden Regler von einer von
der in der Zeichnung abweichenden Ausführung sein und ggf. durch einen selbstregelnden Motor ersetzt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Regeln des Antriebs der
Siebdruckwalzen in einer Maschine zum Bedrucken von bandförmigen Stoffen mit einem durch wenigstens eine Antriebsrolle angetriebenen endlosen
Drucktuch, das die bandförmigen Stoffe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung der Drucktuchbewegung mit der
Bewegung der Siebdruckwalzen (6) ein impulsgeber (9) vorgesehen ist, welcher von der Geschwindigkeit
des Drucktuches (1) abhängige elektrische Ausgangssignale liefert, die zur Regelung eines die
Siebdruckwalzen (6) antreibenden Motors (18) dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (9) ein durch eine mit
dem Drucktuch (I) in Berührung stehende Rolle (8) angetriebener elektrischer Impulsgenerator ist und
aus einem diesem zugeordneten und mit der Regelung für den die Siebdruckwalzen (6) antreibenden motor (ίο) verbundener Wandler und Verstärker (10) für die Impulse bestehL
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (18) der Siebdruckwalzen ein Hydraulikmotor ist, dessen
Regelung aus einem durch den Verstärker und Wandler (10) beaufschlagten Schrittmotor (U)
besteht, durch den ein zwischen einer Pumpe (17) und dem Antriebsmotor (18) der Siebdruckwalzen
(6) angeordneter hydraulischer Verteiler (16) steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor \ M) fiber Zahnräder
(12,13) mit einer Schraube (Ή) gekoppelt ist, die in
Eingriff mit einer zur Steuerung Jes hydraulischen Verteilers (16) dienenden, axial verschiebbaren
Mutter (15) steht
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antriebsmotor (18) der Siebdruckwalzen über eine eine negative
Rückkopplung bildende mechanische Kraftübertragung (19) mit der Mutter (15) verbunden ist
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