DE2046326A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Homogenisierung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur HomogenisierungInfo
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- DE2046326A1 DE2046326A1 DE19702046326 DE2046326A DE2046326A1 DE 2046326 A1 DE2046326 A1 DE 2046326A1 DE 19702046326 DE19702046326 DE 19702046326 DE 2046326 A DE2046326 A DE 2046326A DE 2046326 A1 DE2046326 A1 DE 2046326A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/40—Static mixers
- B01F25/44—Mixers in which the components are pressed through slits
- B01F25/441—Mixers in which the components are pressed through slits characterised by the configuration of the surfaces forming the slits
- B01F25/4412—Mixers in which the components are pressed through slits characterised by the configuration of the surfaces forming the slits the slits being formed between opposed planar surfaces, e.g. pushed again each other by springs
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Description
DIPL.-CHEM. dr. HARALD STACH
2 HAMBURG 1 - GROSSE ALLEE 3O · TELEFON (O411) 244523
Aktenzeichen: Neuanmeldung
Anmelderin t ALFA-LAVAL Bergedorfer Eisenwerke GmbH
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HOMOGENISIERUNG
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Homogenisieren
einer mehrere nicht mischbare Phasen enthaltenden ν Flüssigkeit, bei welchem diese mit hoher Geschwindigkeit
durch einen engen Spalt gepreßt wird.
Es sind bereits verschiedene Homogenisiervorrichtungen bekannt, bei welchen die zu homogenisierende, meist bereite
als Emulsion vorliegende Flüssigkeit unter hohem Druck von innen nach außen durch einen radialen Ringspalt gepreßt
wird, wobei die Tröpfchen der dispergierten Phase durch
Scherspannung aufgespalten werden. Nach dem Austritt aus dem Spalt treffen die Flüssigkeiteteilchen mit hoher Geschwindigkeit
auf eine Prallfläche auf, wobei eine Nach— zerkleinerung erzielt werden soll. Diese bekannten Vorrich- *
tungen haben sich zwar für viele Zwecke durchaus bewährt, '
besitzen jedoch hinsichtlich des erziel/baren Homogenisierungsgrades
nur eine begrenzte Wirksamkeit. Es besteht daher ein Bedürfnis nach verbesserten Verfahren und Vorrichtungen,
welche auf einfache Weise eine noch bessere Homogenisierung gestatten.
Dementsprechend ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Homogenisierung einer mehrere nicht mischbare Phasen
enthaltenden Flüssigkeit, bei welchem man diese mit hoher Geschwindigkeit durch einen Spalt preßt, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Flüssigkeit unter Kavitation erzeugenden Bedingungen von außen nach innen durch einen
-/2
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-2-radialen Ringspalt führt.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird
ferner eine Vorrichtung mit mindestens einem im wes-entlichen radialen Ringspalt und mindestens einem Zuführ-
und Abströmkanal vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zuführkanal mit der Aussenseite
und der Abströmkanal mit der Innenseite des Ringspaltes verbunden ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die erfindungsgemässe
Vorrichtung an mindestens einer Innenfläche des Ringspaltes jeweils ein oder mehrere Ringnuten,
die vorteilhaft mehr zum innenseitigen Ende des Ringspaltes angeordnet sind. Die Abmessungen der Ringnuten
und die Breite des Ringspaltes sollen sof auf den Druck der zugeführten Flüssigkeit abgestimmt sein, dass
im Ringspalt alternierende Bereiche mit oberhalb und unterhalb des Siededruckes der kontinuierlichen Phase
der Flüssigkeit liegendem Druck entstehen. Zur Verbesserung der Homogenisier-wirkung ist es ferner zweckmässig,
dem Ringspalt mindestens eine herkömmliche Scherdüse vorzuschalten, um die Flüssigkeit bereits hinreichend
vorhomogenisiert dem Ringspalt zuzuführen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemässen Homogenisiervorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Homogenisiervorrichtung.
Die dargestellte Homogenisiervorrichtung besitzt einen
hohlzylindrischen Mantel 7» in welchem in Strömungsrichtung hintereinander die Homogenisierplatte k und der
axial durchbohrte Homogenisiersitz 5 angeordnet sind.
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-/3
Die Homogenisierplatte besitzt einen aus einer axialen Eingangsbohrung, radialen Durchtrittskanälen und einer
äusseren Ringkammer bestehenden Zuführkanal 1, wobei im axialen Eintrittskanal zur Vorhomogenisierung eine Scherdüse
8 herkömmlicher Bauart eingebaut ist. Der Homogenisiersitz 5 besitzt einen axialen Abströmkanal 3· Die einander
zugewandten Flächen der Homogenisierplatten h und des Homogenisiersitzes 5 bilden einen radialen Ringspalt
2, der von der zu homogenisierenden Flüssigkeit von aussen nach innen durchströmt wird. An den Innenflächen
4a und 5a des Ringspaltes 2 sind jeweils drei Ringnuten
6 angeordnet, wobei die Breite des Ringspaltes 2 und die Abmessungen der Ringnuten 6 so gewählt sind, dass im
Ringspalt 2 unter den Strömungsbedingungen alternierend Bereiche mit oberhalb und unterhalb des Siededruckes der
kontinuierlichen Phase der Flüssigkeit liegendem Druck entstehen.
Da erfindungsgemäss der radiale Ringspalt 2 in Richtung
von aussen nach innen durchströmt wird, fällt im Ringspalt der Druck infolge der linearen Querschnittsabnahme
ab. Bei entsprechender Wahl der Abmessungen und der Strömungsbedingungen wird dabei im Ringspalt der Siededruck
der kontinuierlichen Phase unterschritten. Die koaxialen Ringnuten 6 bewirken durch die plötzliche Querschnittserweiterung einen schockartigen Anstieg des Druckes über
den Siededruck hinaus, so dass die durch die vorherige Unterschreitung des Siededruckes im Ringspalt gebildeten
Datnpfblasen zusammenbrechen, wobei die Tröpfchen der
dispersen flüssigen Phase sehr fein verteilt werden. Durch die Hintereinanderschaltung mehrerer, vorzugsweise
mehr zum innenseitigen Ende des Ringspaltes 2 angeordneter Ringnuten 6 entstehen alternierende Verdampfungsund
Kavitationszonen» Infolge des in der Richtung von aussen nach innen abnehmenden Querschnittes des Ringspaltes
2 ist der Druck in jeder nachfolgenden ringförmigen
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Verdampfungszone geringer, als in der vorhergehenden, so
dass nach jeder Kavitationszone erneut Verdampfung eintritt.
Die Formgebung und die Abmessungen der Homogenisierplatte und des Homogenisiersitzes, die Breite und Länge des
Ringspaltes und die Anordnung und Bemessung der Ringnuten sowie die Zuführgeschwindigkeit können vom Fachmann
je nach der Art der zu homogenisierenden Flüssigkeit und dem angestrebten Homogenisiergrad zweckentsprechend aufeinander
abgestimmt werden. Dabei ist es zur Erzielung einer optimalen Homogenisierung wesentlich, dass die
Flüssigkeit bereits in hinreichend vorhomogenisiertem Zustand dem Ringspalt zugeführt wird.
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Claims (6)
- DiPL.-CHEM. dr. HARALD STACH2 HAMBURG 1 · SROSSE ALLEE 30 -TELEFON (0411) 244523Aktenzeichen; NeuanmeldungAnmelderint Fa. ALFA LAVÄL Bergedorfer Eisenwerke GmbHPATENTANSPRÜCHE' 1.) Verfahren zur Homogenisierung einer mehrere nicht misch- -^y bare Phasen enthaltenden Flüssigkeit, bei welchem man diese mit hoher Geschwindigkeit durch einen Spalt preßt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit unter Kavitation erzeugenden Bedingungen von außen nach innen durch einen radialen Ringspalt führt.
- 2.) Vorrichtung zum Homogenisieren einer mehrere nicht mischbare Phasen enthaltenden Flüssigkeit mit mindestens einem im wesentlichen radialen Ringspalt und mindestens je einem Zuführ- und Abströmkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (i) mit der Außenseite und der Abströmkanal (3) mit der Innenseite des Ringspaltes (2) verbunden ist.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichtnet,daß an mindestens einer Innenfläche (4a, 5&) des Ringspaltes (2) jeweils ein oder mehrere Ringnuten (6) angeordnet sind.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (6) mehr zum innenseitigen Ende des Ringspaltes (2) angeordnet sind.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ringspalt (2) mindestens eine Scherdüse (8) vorgeschaltet ist.-/2209815/135 9
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Ringnuten (6) und die Breite des Ringspaltes (%) so auf den Druck der zugeführten Flüssigkeit abgestimmt sind, daß im Ringspalt alternierend Bereiche mit oberhalb und unterhalb des Siededruckes einer Phase der Flüssigkeit liegende Druckbereiche auftreten.209815/1359
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046326 DE2046326C (de) | 1970-09-19 | Vorrichtung zum Homogenisieren einer mehrere nicht mischbare Phasen enthaltenden Flüssigkeit | |
IT52888/71A IT942173B (it) | 1970-09-19 | 1971-09-15 | Procedimento e dispositivo per l omogeneizzazione di liquidi immiscibili |
US00181364A US3744762A (en) | 1970-09-19 | 1971-09-17 | Homogenizing method and apparatus |
CH1363271A CH539448A (de) | 1970-09-19 | 1971-09-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Homogenisierung einer Flüssigkeit |
GB4350971A GB1354795A (en) | 1970-09-19 | 1971-09-17 | Process and device for homogenising liquids |
FR7133754A FR2108301A5 (de) | 1970-09-19 | 1971-09-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046326 DE2046326C (de) | 1970-09-19 | Vorrichtung zum Homogenisieren einer mehrere nicht mischbare Phasen enthaltenden Flüssigkeit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046326A1 true DE2046326A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2046326B2 DE2046326B2 (de) | 1972-10-19 |
DE2046326C DE2046326C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1046420A1 (de) * | 1999-04-08 | 2000-10-25 | Johanna Münzing | Aufbereiter für Flüssigkeiten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1046420A1 (de) * | 1999-04-08 | 2000-10-25 | Johanna Münzing | Aufbereiter für Flüssigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3744762A (en) | 1973-07-10 |
DE2046326B2 (de) | 1972-10-19 |
FR2108301A5 (de) | 1972-05-19 |
IT942173B (it) | 1973-03-20 |
CH539448A (de) | 1973-07-31 |
GB1354795A (en) | 1974-06-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRAN & LUEBBE GMBH, 2000 NORDERSTEDT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |