DE2045654A1 - Schaltung zur Vollduplexubertra gung von Niederpegel-Gleichstrom Daten Signalen auf einer Zweidrahtleitung - Google Patents

Schaltung zur Vollduplexubertra gung von Niederpegel-Gleichstrom Daten Signalen auf einer Zweidrahtleitung

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DE2045654A1
DE2045654A1 DE19702045654 DE2045654A DE2045654A1 DE 2045654 A1 DE2045654 A1 DE 2045654A1 DE 19702045654 DE19702045654 DE 19702045654 DE 2045654 A DE2045654 A DE 2045654A DE 2045654 A1 DE2045654 A1 DE 2045654A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/1423Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex for simultaneous baseband signals

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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Bidirectional Digital Transmission (AREA)

Description

  • "Schaltung zur Vollduplexübertragung von Niederpegel-Gleich strom-Datensignalen auf einer Zweidrahtleitung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Vollduplexübertragung von Niederpegel-Gleichstrom-Datensignalen auf einer Zweidrahtleitung0 Schaltungen, wie vorbenannt, gehören in der einschlägigen Industrie als allgemein zum Stand der Technik0 So ist es bekannt geworden, die einzelnen Telegrafieschritte der Zeichen in Form von Gleichstromimpulsen zu übertragen0 Um auf einerzweidrahtleitung einen Vollduplex-Betrieb durchführen zu können, darf das Datensignal des Sendern nicht in den eigenen Empfänger gelangen, sondern lediglich das Signal der Gegenstation. Demzufolge muß das Datensignal des Senders kompensiert werden. Mit Hilfe galvanisch durchverbundener, unpupinierter Leitungen, welche hauptsächlich ein C-Verhalten aufweisen, ist diese Möglichkeit gegeben0 Bekannt ist die Möglichkeit, die Senderspannung am Empfänger in der Weise durch Aufbau einer Brückenschaltung zu kompensieren, daß Sender und Empfänger in den Diagonalen liegen und in symmetrischen Zweigen die Leitung und eine passive Leitungsnachbildung liegto (Fig0 2a) Es ergibt sich dabei die Schwierigkeit, daß die Leitungsnachbildung in ihrem R-C-Verhalten verhältnismäßig schwierig auf die angeschlossene Leitung abzugleichen ist0 Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schaltung auf dem vorbenannten Gebiet zu offenbaren, bei der die aufgezeigten Mängel dadurch behoben werden, daß keine Brückenschaltung verwandt wird, sondern ein Verstärker mit dem Empfänger in Reihe geschaltet wird, der die vom Sender am Empfangswiderstand entstehenden Signale komsensiert, Zu diesem Zweck wird der Sender, dessen Ausgang mit einem ohmschen Lastwiderstand gebrückt ist, in Reihe mit der Leitung und einem Empfangswiderstand geschaltet0 Das am Senderausgang entstehende Signal wird über einen Kompensationsverstärker und ein Impulsformernetzwerk geführt und mit dem Signal am Zmpfangswiderstand in Reihe geschaltet dem Empfänger zugeführte Zur Lösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe zeichnet sich die Schaltung dadurch aus, daß Sender und Empfänger derart in Serie mit der eitung geschaltet sind, daß am Empfangswiderstand ein Signal, bestehend aus Gleichstrom- und Impulsanteil in Form eines differenzierten Rechtecksignals entsteht, wobei dem einen Eingangspol des Empfängers dieses Signal zugeführt wird, während der zweite Eingangspol ein nachgebildetes Signal erhält und demzufolge die Differenz beider Signale zwecks Durchführung einer Vollduplexübertragung auf der Zweidrahtleitung am Empfänger gleich Null ist.
  • Durch das kapazitive Verhalten der Leitungsimpedanz tritt am Empfangswiderstand außer einem Gleichstromsignal auch ein Impulsanteil auf. Erfindungsgemäß ißt in dem Bereich dieser Kompensationsstufe ein Potentiometer zum Einstellen des Gleichstrom-Anteils angeordnet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Impulsform vermittels eines Differenziergliedes und die Impulsamplitude über ein weiteres Glied einstellbar sind. Nach der Erfindung ist die Amplitude des Gleichstromanteils maximal auf halbe und die Amplitude des Impulssignals maximal auf doppelte Amplitude des Datensignals einstellbar0 Letztlich soll noch erwähnt werden, daß das Impulssignal zur Erzielung der doppelten Amplitude einen Verstärker aufweist0 Die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Brfindungsgemäß werden Sender S und Empfänger E der Einrichtung in Serie mit der Leitung ZL geschaltet0 Hierdurch entsteht am Empfangswiderstand RiE (s. Figo 1) ein Signal, das aus einem Gleichstromanteil und einem Impulsanteil besteht, der die Form eines differenzierten Rechteckaignals zeigt. Der Eingang des Empfängers EE - EM erhält dieses Signal in Serie mit dem Auegangzeignal des Verstärkers VK, der so arbeitet, daß die Differenz beider Signale am Empfänger gleich Null wird0 Ein Datensignal der Gegenstation kommt jedoch voll zur Geltung0 Die Nachbildung des vorerwähnten Signals für den Eingang EE geschieht in der Kompensationsstufe VK0 Der Gleichstromanteil AG wird mit dem Potentiometer RAG (vgl. hierzu Figo 3 und 4) eingestellt0 Die Impulsform Pl erhält ihre Einstellung mit dem differenzierten Signal über RFI und während die Impulsamplitude Al mit dem Potentiometer glied RAl zur Einstellung kommt. Beide Anteile werden durch Rml und Rm2 addiert und ergeben das nachgebildete Signal für den Eingang EEo Die Figo 2 und 2a zeigen Schaltungspläne einer zum Stand der Technik zahlenden Einrichtung, wie auf Seite 2 beschrieben.
  • Der Abgleich der erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch außerordentlich einfach anhand der Impulsform (vgl. Fig0 4) vorzunehmen0 Die drei Potentiometer haben eindeutige Funktionen: Abgleich vom Gleichstromanteil AG über Potentiometer RAG, Abgleich der Impulsspitzenamplitude A 1 über Potentiometer RA 1 und Abgleich der Zeitkonstante (entspr. Fig. 1) über Potentiometer RF lo Die Amplitude des Gleichstromanteils AG ist maximal auf halbe Amplitude des Datensignals einstellbar, während die Amplitude des Impulssignals maximal auf doppelte Amplitude sich einstellen läßt. In diesem Zusammenhang ist für das Impulesignal ein Verstärker vorgesehen0 Die Kondensatoren C1, C2 und C3 (s. Figo 1) dienen der Abflachung der steilen Flanken und beeinflussen zudem die goXpensation äußerst günstige Der Vorteil beim Gegenstand der Erfindung gegenüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, daß die erfindungsgemäße Schaltung an Stelle der bekannten Brückennetzwerke Kompensationsverstärker verwendet und dieselbe zeichnet sich weiterhin durch besonders einfachen Abgleich der gegenseitigen Beeinflussung von Sender und empfänger aus. Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Abgleich am anderen Ende der Leitung keinerlei Einfluß hat.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Schaltung zur Vollduplexübertragung von Niederpegel-Gleichstrom-Datensignalen auf einer Zweidrahtleitung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Sender S und Empfänger E derart in Serie mit der eitung geschaltet sind, daß am Empfangswiderstand RiE ein Signal, bestehend aus Gleichstrom- und Impulsanteil in Form eines differenzierten Rechtecksignale, entsteht, wobei dem einen Eingangspol des Empfängers dieses Signal zugeführt wird, während der zweite Eingangspol ein nachgebildetes Signal erhält und demzufolge die Differenz beider Signale zwecks Durchführung eines Vollduplexbetriebes auf der Zweidrahtleitung am Empfänger gleich Null ist0 2) Schaltun * rdnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß für das Nachbilden des Signals eine Kompensationsstufe (VK) vorgesehen ist0 3) Schaltung e dnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Bereich der Kompensationsstufe (VK) eine Potentiometer (RAG) zum Einstellen des Gleichstromanteils (AG) angeordnet ist.
    4) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis " d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß Impulsform (FI) vermittels eines Differenziergliedes (RF', C0) und Impulsamplitude (AI) über ein Potentiometerglied (RA1) einstellbar sind0 5) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Amplitude des Gleichstromanteils (AG) maximal auf halbe und die Amplitude des Impulssignals maximal auf doppelte Amplitude des Datensignals einstellbar sind.
    6) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, d a d u r 0 h g e k e n n z e i c h n e t ß daß das Impuls signal zur Erzielung der doppelten Amplitude einen Verstärker aufweist.
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DE2045654B2 DE2045654B2 (de) 1973-02-01

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2290105A1 (fr) * 1974-10-31 1976-05-28 Siemens Ag Montage pour une transmission de donnees en duplex sur deux fils
FR2291655A1 (fr) * 1974-11-14 1976-06-11 Siemens Ag Montage pour l'ajustage d'un systeme de transmission de donnees en duplex sur deux fils
FR2350742A1 (fr) * 1976-05-04 1977-12-02 Siemens Ag Montage d'equilibrage automatique d'un systeme de transmission de donnees en duplex total sur deux fils
US4112253A (en) * 1976-07-22 1978-09-05 Siemens Aktiengesellschaft Device for the transmission of push-pull signals across a two-wire line in full duplex operation

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AT315253B (de) 1974-05-27
CH533400A (de) 1973-01-31

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