DE2044874B2 - Sicherheitslenksaeule - Google Patents
SicherheitslenksaeuleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitslenksäule aus einer verkürzbaren Lenkwelle und zwei diese
umschließenden teleskopartig ineinander verschiebbaren Mantelrohren, die gegenseitig über einen Verformungskörper
und einen verformbaren Abschnitt in Berührung stehen.
Während bei solchen Sicherheitslenksäulen die Lenkwelle im wesentlichen axial widerstandfrei ist und
lediglich der Drehmomentübertragung dient, dienen die Mantelrohre der Sicherheit, inden sie bei zunehmenen
Widerstand ineinandergeschoben werden und dabei die Stoßenergie umgewandelt wird. Versuche haben
gezeigt, daß der durch die Lenksäule auf den Fahrer im Falle eines Zusammenstoßes ausgeübte Stoß nach etwa
msek einen ersten Spitzenwert erreicht. Dieser Spitzenwert ist selbst bei den vorbeschriebenen, teleskopartig
ineinander verschiebbaren Mantelrohren noch so erheblich, daß ernsthafte Verletzungen des Fahrers zu
befürchten sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Verringerung des auf den Fahrer ausgeübten Stoßes die Sicherheitslenksäule
mit verringertem Widerstand zu stützen, bevor der Stoß den ersten, gefährlichen Spitzenwert erreicht,
wobei danach der Hauptteil des Stoßes in geeigneter Weise gedämpft werden kann.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Verformungskörper und der verformbare Abschnitt durch
eine bei einer vorbestimmten Stoßbelastung nachgebende
Halteeinrichtung in einem gegenseitigen Axiaiabstand
voneinander gehalten sind, für dessen Überwindung beim Nachgeben der Halteeinrichtung bis zur
gegenseitigen Berührung des Verformungskörpers und des verformbaren Abschnitts eine Zeitspanne von etwa
14 msek notwendig ist. Zwischen dem Einsatz der Halteeinrichtung und des Verformungskörpers wird somit
ein verlorener Weg eingeschaltet. Es wird zunächst der Stoß auf die Lenksäule durch Verringerung des Axialwiderstands
vermindert und anschließend der verbleibende Teil des Stoßes absorbiert. Auf diese Weise wird
durch Ausnutzung des Zeitfaktors der Spitzenwert der Stoßbelastung umgangen.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Sichcrheitslenksäule wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Sicherheitslenksäule mit einem üblichen stoßabsorbierenden Aufbau,
F i g. 2 ein Diagramm "on Kennwertkurven, die Änderungen
einer Kraft des Stoßes auf den Fahrer und einer Kraft des von der in F i g. 1 dargestellten Sicherheitslenksäule
absorbierten Stoßes über der nach Auslösung des mechanischen Stoßes verstrichenen Zeit in
Mikrosekunden,
F i g. 3, 4 Längsschnitt durch vorzugsweise gewählte Ausführungsformen von Sicherheitslenksäulen nach
der Erfindung,
F i g. 6 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung, jedoch sind die dargestellten Kurven durch die Ausführungsformen nach F i g. 3,4 und 5 erhalten, und
F i g. 7 Kennwertkurven, die die Änderungen angeben, über die Länge in Millimetern, über die das innere
Mantelrohr innerhalb des äußeren Mantelrohrs in den Ausführungsformen nach der Erfindung bewegt wird.
In F i g. 1 ist ein Teil einer Lenksäule 10 dargestellt. Die Lenksäule 10 ist an einem Ende mit einem Lenkgetriebe
und an dem anderen Ende mit einem Lenkrad verbunden (nicht dargestellt). Die Lenksäule ist mit
einer bekannten stoßabsorbierenden Anordnung versehen, die im wesentlichen aus einem Mantelrohr 11, das
einen begrenzten Teil der Lenksäule 10 einschließt, einem kegelstumpfförmigen Verformungskörper 12,
der über einen davon ausgehenden Vorsprung 12a an dem Spitzenteil des Mantelrohres 11 befestigt ist und
eine Axialbchrung 12i> aufweist, um die Lenksäule 10
hindurchzulassen, und einem äußeren Mantelrohr 13 besteht, in das das innere Mantelrohr 11 axial verschiebbar
eingesetzt ist. Das Mantelrohr 13 ist mit einem Abschnitt 13a versehen, der abgeschrägt ist, um
in innere Arbeitsberührung mit dem kegelstumpfförmigen Verformungskörper 12 zu kommen, wenn da;
Mantelrohr 11 auf Grund eines darauf ausgeübten me chanischen Stoßes bewegt wird. Der abgeschrägte ver
formbare Abschnitt 13a des Mantelrohrs 13 geht in eir im Durchmesser verengtes Mantelrohr 136 über.
Das Mantelrohr 11 befindet sich bei seiner Anord nung im Normalzustand in Abstand von dem abge
schrägten Abschnitt 13a des Mantelrohres 13; wenn ei heftiger mechanischer Stoß auf die Mantelrohre 1
bzw. 13 übertragen wird, wird das innere Mantelrohr 1 axial in eine Stellung bewegt, in der der mit dem Mar
telrohr 11 fest verbundene kegelstumpfförmige Verfoi
mungskörper 12 in den abgeschrägten Abschnitt 13a i
Berührung eingreift. Die Energie des Stoßes wird so durch die relativen Bewegungen cer Mantelrohre 11
bzw. 13 absorbiert.
Bei einer Kombination der in F i g. 1 dargestellten Anordnung mit einer Lenksäule ändert sich die Kraft F
des auf den Fahrer ausgeübten Stoßes und die Kraft P des absorbierten Stoße? mit der Zeit, die nach Beginn
des Sioßes verstrichen ist, wie im Fall einer Kollision des Motorfahrzeuges durch die Kennwertkurven F
bzw. P in F i g. 2 dargestellt. Aus der graphischen Darstellung nach F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Stoßkraft F
zweimal in dem Zeitraum nach der Kollision einen Spitzenwert, wie mit Pmax und Pmax dargestellt, erreicht,
wobei der erstere größer als der letztere ist.
Wenn es nun gewünscht ist, durch Verringerung des Gesamtdurchmessers des kegelsturripfförmigen Verformungskörpers
12 oder durch Vergrößerung des Gesamtdurchmessers des Mantelrohres 13 den ersten
Spitzenwert F1 max zu verringern, muß die Lenksäule
10 derart ausgestaltet sein, daß die sich über eine nicht
proportional vergrößerte Strecke verschieben kann. Wenn demgegenüber der kegelstumpfförmige Verformungskörper
12 in einem derartigen Winkel abgeschrägt ist, daß die Verschiebungsstrecke der Lenksäule
10 verkürzt ist, dann wird der Spitzenwert FW der schnitt 13a um eine gewählte Strecke / in Abstand bedet
ist. So weist die Anordnung nach F i g. 1 den Nachteil auf, daß sie unter Verlust entweder der Stoßabsorbierungskapazität
oder der Verschiebungsstrecke der Lenksäule gestaltet sein muß, was beides miteinander
nicht vereinbar ist.
Mit der Erfindung wird die auf den Fahrer übertragene
Stoßenergie ohne Vergrößerung der Verschiebungsstrecke der Lenksäule verringert.
Eine nach dem vorhergehend beschriebenen Grundkonzept aufgebaute Ausführungsform der Erfindung ist
in F i g. 3 veranschaulicht, bei der eine Verbesserung in die Anordnung nach F i g. 1 eingebaut wurde, wobei
gleiche Bezugsziffern für entsprechende Teile verwendet werden.
Wie dargestellt, besitzt die Lenksäule 10 ein inneres
Mantelrohr U, das die Lenksäule 10 einschließt, einen kegelstumpfförmigen Verformungskörper 12, der über
den Vorsprung 12a an dem Spitzenteil des inneren Mantelrohrs 11 angeordnet ist, und ein Mantelrohr 13,
in dem das Mantelrohr 11 axial verschiebbar eingesetzt
ist. Der kegelstumpfförmige Verformungskörper 12 ist axial hohl, um eine Axialbohrung 126 zu bilden, durch
die die Lenksäule 10 geführt ist; der Vorsprung 12a ist fest in den Spitzenteil des Mantelrohrs 11 eingesetzt
und damit durch Punktschweißung bei 12c befestigt. Das Mantelrohr 13 besitzt einen verformbaren Abschnitt
13a, der in der gleichen Richtung und mit dem gleichen Winkel wie der kegekiumpfförmige Verformungskörper
12 abgeschrägt ist. Der Verformungskörper 12 und der Abschnitt 13a sind hier mit einem Winkel
von etwa 7° abgeschrägt dargestellt. Der abge schrägte Abschnitt 13a geht in ein im Durchmesser verringertes
Mantelrohr 13£> über. In der in F i g. 3 dargestellten
Ausführungsform ist eine Halteeinrichtung vorgesehen, die zum Zusammendrücken der Mantelrohre
11 und 13 mit einer gewählten Verbindungskraft dient. Eine derartige Halteeinrichtung ist hier durch zumindest
einen Abscherungsstift gebildet, von denen zwei Stück 14 bzw. 14' dargestellt sind. Die Abscherungsstifte
14 und 14' sind jeweils an den inneren und äußeren Mantelrohr 11 bzw. 13 befestigt, so daß die beiden
Mantelrohre miteinander durch eine gewählte Kraft verbunden sind. Die Abseherungsstifte 14 und 14' sind
so gewählt, daß sie eine mechanische Festigkeit besitzen,
die einer Abscherbear.spruchung widerstehen kann, die kleiner als eine vorbestimmte obere Grenze
ist Die Mantelrohre 1 i bzw. 13 sind relativ zueinander derart angeordnet, daß sich der kegelslumpfförmige
Verformungskörper 12 von dem abgeschrägten Abschnitt 13a um eine gewählte Strecke / in Abstand befindet,
die vorzugsweise in der im folgenden erläuterten Weise bestimmt werden kann.
Wenn nun ein mechanischer Stoß über die Lenksäule 10 auf die Mantelrohre Ii bzw. 13 übertragen wird, sind
diese einer Kraft ausgesetzt, die die Mantelrohre relativ zueinander zusammendrückt. Dies bewirkt das Abscheren
der Abscherungsstifte 14 und 14', so daß ein Teil der Stoßenergie, die durch Abscheren der Stifte 14
und 14' konsumiert wird. Die Mantelrohre sind dann
voneinander gelöst, das innere Mantelrohr 11 wird axial über die Länge / relativ zu und innerhalb des äußeren
Mantelrohrs bewegt und in einer Relativstellung zum Stillstand gebracht, in der der kegelstumpfförmige
Vei formungskörper 12 fest in den abgeschrägten Abschnitt 13a eingreift. Bei der Bewegung des Mantelrohrs
11 zu dieser Relativstellung erreicht die Stoßkraft den ersten Spitzenwert Pmax, worauf der verbleibende
Teil der Stoßenergie, der auf eine bestimmte Größe konsumiert wurde, weiterverbraucht, wenn der kegelstumpfförmige
Verformungskörper gegen den abgeschrägten Abschnitt 13a stößt. Die Stoßenergie wird
vollständig umgewandelt, wenn der verengte Abschnitt 13a des äußeren Mantelrohrs 13 durch das Eindringen
des kegelstumpfförmigen Verformungskörpers 12 gedehnt oder deformiert wird.
F i g. 4 veranschaulicht eine zweite vorzugsweise gewählte Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Halteeinrichtung zum Zusammenhalten der Mantelrohre 11 bzw. 13 durch eine Haltelasche 14a gebildet ist,
bei der die äußeren Teile identisch den Teilen nach F i g. 3 sind und daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet
sind. Die Halteeinrichtung ist hier einstückig mit dem Mantelrohr 11 und sitzt fest an dem Mantelrohr
13 über ein darin vorgesehenes Loch 15. Die Haltelasche 14a sitzt ausklinkbar an dem Mantelrohr 13
mit einer Kraft, die einer Beanspruchung widerstehen kann, die kleiner als ein vorbestimmter oberer Wert ist.
Wenn sie einer Beanspruchung unterworfen wird, die größer als die erwähnte obere Grenze ist, klinkt die
Haltelasche 14a aus oder wird von dem Mantelrohr 13 durch das Loch 15 abgezogen, wodurch Energie des auf
die Mantelrohre U bzw. 13 übertragenen mechanischen Stoßes absorbiert wird, bevor das innere Mantelrohr
11 zusammen mit dem kege'stumpfförmigen Verformungskörper 12 gegenüber dem äußeren Mantelrohr
13 in Arbeitsberührung mit dem abgeschrägten Abschnitt 13a für die weitere Dämpfung der Stoßenergie
bewegt wird. Die Haltelasche 14a kann mit dem Mantelrohr 13 einstückig und ausklinkbar an dem Mantelrohr
11 befestigt sein. Die Haltelasche 14a arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise wie der Abscherungsstift
14 und verliert ihre Wirkung, die Mantelrohre 11 und 13 zusammenzuhalten, wenn sie einer Beanspruchung
ausgesetzt wird, die größer als die erwähnte obere Grenze ist. Die Haltslaschen 14a können in jeder
gewünschten Anzahl vorgesehen sein, obwohl nur eine einzige Haltelasche hier dargestellt ist.
In F i g. 5 ist eine dritte Ausführungsform de ' Erfindung dargestellt, bei der die Lenksäule 10 in ein inneres
Mantelrohr 11' eingeschlossen ist, daß mit einem Balg-
abschnitt 16 versehen ist, der von diesem ausgeht und flexibel ist, wenn er einer Druckkraft in axialer Richtung
ausgesetzt ist. Das Mantelrohr 11' ist in ein äußeres
Mantelrohr 13' eingesetzt, das an seinem Ende einen Flansch 17 besitzt, der dem Balgabschnitt 16 des
inneren Mantelrohrs 11 gegenübersteht. Die Mantelrohre 11' bzw. 13' sind relativ zueinander derart angeordnet,
daß der Balgabschnitt 16 an einer Stelle 16a endet, die sich von dem Flansch 17 des Mantelrohrs 13'
um eine Strecke / in Abstand befindet. Die so relativ zueinander angeordneten Mantelrohre werden mittels
eines Abscherungsstiftes 14 zusammengehalten, der in seiner Funktion dem Gegenstück nach F i g. 3 gleich ist.
Der in der Anordnung nach Fig.5 verwendete Abschcrungsstift
14 kann im Bedarfsfall eine Halteeinrichtung ersetzen, die in der Anordnung nach F i g. 4 verwendet
wurde. In der in F i g. 5 dargestellten Anordnung wird der auf die Lenksäule 10 übertragene mechanische
Stoß an einer ersten Stelle gedämpft, indem ein Teil der Energie beim Abbrechen des Abscherungs- m>
Stiftes 14 konsumiert wird, und an einer zweiten Stelle, wenn das Mantelrohr 11' relativ zum Mantelrohr 13' in
eine Stellung bewegt wird, in der der Balgabschnitt 16 mit der Stelle 16a den Flansch 17 berührt woraufhin
der Balgabschnitt 16 zusammengedrückt wird, um die verbleibende Stoßenergie zu absorbieren. Der Flansch
17 dient in diesem Augenblick als Halteorgan, das die Verschiebung des Balgabschnittes 16 begrenzt.
Fig.6 veranschaulicht Kennwertkurven der dem
Fahrer mitgeteilten Stoßkraft Fund der durch Betrieb
der Anordnung nach Fig.3 gedämpften Stoßkraft P
über die Zeit in Mikrosekunden nach Beginn des Stoßes, wie im Fall einer Kollision eines Motorfahrzeuges.
Die Strecke / zwischen dem kegelstumpfförmigen Verformungskörper 12 und dem abgeschrägten Abschnitt
13a des äußeren Mantelrohrs 13 wird hier mit 20 mm angenommen, und der gesamte mechanische Widerstand
der Abscherungsstifte 14 und 14' gegenüber einer Abscherspannung wird mit etwa 110 kg angenommen.
Wie sich klar aus F i g. 6 ergibt, wird beim Brechen der Abscherungsstifte 14 und 14' die Stoßkraft in einer
Größe absorbiert, die durch den ersten Spitzenpunkt Pt der Kurve P dargestellt ist Die Kraft P bleibt Null,
wenn das von dem äußeren Mantelrohr 13 bei gebrochenen Abscherungsstiften 14 und 14' gelöste innere
Mantelrohr relativ zu und innerhalb des Mantelrohrs 13 bewegt wird, bis der an dem Führungsende des
Mantelrohrs 11 befestigte kegelstumpfförmige Verformungskörper 12 in Berührung mit dem abgeschrägten
Abschnitt 13a des Mantelrohrs 13 gebracht wird. Während sich das innere Mantelrohr 11 gegenüber dem äußeren
Mantelrohr 13 bewegt, erreicht die auf den Fahrer übertragene Stoßkraft F den ersten Spitzenwert
Pmax. So stößt das Mantelrohr 11 gegen den abgeschrägten
Abschnitt 13a, während die Stoßkraft Feine fallende Tendenz besitzt, wodurch die verbleibende
Stoßkraft F durch Eindrücken und Verformung des abgeschrägten Abschnitts 13a konsumiert wird. Im Vergleich
zu der bekannten Anordnung nach F i g. 1 ist der Spitzenwert der auf den Fahrer wirkenden Stoßkraft F
auf diese Weise bedeutend verringert, wie dies sich durch Betrachtung der Kurven nach F i g. 2 ergibt. Tatsächlich
zeigt der Vergleich zwischen den Kurven F der F i g. 2 und 6, daß der maximale Stoß auf den Fahrer
von dem Spitzenwert F1 max von etwa 1250 kg nach
F i g. 2 auf den Spitzenwert Pma> von 850 kg nach 6
verringert werden kann.
Die Strecke, über die die Lenksäule 10 verschoben wird, nachdem der kegelstumpfförmige Verformungskörper 12 in Berührung mit dem abgeschrägten Abschnitt
13a des Mantelrohrs 13 gekommen ist, kann gegenüber den in F i g. 1 dargestellten üblichen Anordnungen
um eine Länge verkürzt werden, die einer Menge an Stoßenergie entspricht, die beim Abbrechen der
Abscherungsstifte 14 und 14' konsumiert wurde. Eine derart verkürzte Verschiebungsstrecke der Lenksäule
10 kann mehr oder weniger durch Anordnen der Länge
/ zwischen dem kegelstumpfförmigen Verformungskörper 12 und dem abgeschrägten Abschnitt 13a in der
erfindungsgemäßen Anordnung versetzt werden.
Untersuchungen haben ergeben, daß die Verschiebungsstrecke der Lenksäule 10 nur um etwa 15 mm langer
gemacht werden sollte, wenn die Länge I ·- 20 mm ist und daß eine derartige Vergrößerung der Verschiebungsstrecke
praktisch vernachlässigbar ist.
Die Länge / kann als eine Länge bestimmt werden, bei der der erste und zweite Spitzenwert P m»% bzw.
F2OaX gleich sind. Dazu kann es vorteilhaft sein, F i g. 7
zu verwenden, in der Kennwertkurven die Änderungen der Spitzenwert P max und Rmax mit der Länge / anzeigen.
Die vorzugsweise gewählte Länge / ist die Länge, bei der die Kurven P max und Rmtx sich schneiden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sicherheitslenksäule aus einer verkürzbaren Lenkwelle und zwei diese umschließenden, teleskopartig
ineinander verschiebbaren Mantelrohren, die gegenseitig über einen Verformungskörper und
einen verformbaren Abschnitt in Berührung stehen, dadurch gekennzeichnst, daß der Verformungskörper
(12 und 17) und der verformbare Abschnitt (13a und 16a) durch eine bei einer vorbestimmten
Stoßbelastung nachgebende Halteeinrichtung (14 und 14a) in einem gegenseitigen Axialabstand
voneinander gehalten sind, für dessen Überwindung bei nachgebender Halteeinrichtung bis zur
gegenseitigen Berührung des Verformungskörpers (12 und 17) und des verformbaren Abschnitts (13a
und 16a) eine Zeitspanne von etwa 14 msek notwendig ist.
2. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungskörper (12)
und der verformbare Abschnitt (13a) gleichgerichtete konische, miteinander zusammenwirkende Berührungsflächen
haben.
3. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Mantelrohr (H') als
verformbaren Abschnitt einen Balgabschnitt (16) aufweist.
4. Sicherheitslenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinrichtung zumindest einen an den Mantelrohren (11 und W) sowie (13b und 13') befestigten
Abscherungsstift (14,14') aufweist.
5. Sicherheitslenksäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
zumindest eine Haltelasche (14a) aufweist, die mit einem der Mantelrohre (13' oder 13t)
einstückig ist und in ein Loch (15) des anderen Mantelrohrs ausklinkbar eingreift.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7119969 | 1969-09-10 | ||
JP44071199A JPS496332B1 (de) | 1969-09-10 | 1969-09-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044874A1 DE2044874A1 (de) | 1971-03-11 |
DE2044874B2 true DE2044874B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2044874C3 DE2044874C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2061211A5 (de) | 1971-06-18 |
GB1287495A (en) | 1972-08-31 |
US3717046A (en) | 1973-02-20 |
DE2044874A1 (de) | 1971-03-11 |
JPS496332B1 (de) | 1974-02-13 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |