DE2044539A1 - Verbindung von Profilstäben - Google Patents

Description

• Verbindung von Profilstäben Zusatz zu Patentanmeldung Nr. P 17 84 968.2 Gegenstand der Patentanmeldung P 17 84 968.2 ist eine Verbindrrng von winkel- oder T-förmig zueinander stehenden, im Querschnitt geschlossenen oder halbofilstäben für Fen-.Üer, rrsiren oder dergleichen, mit Hilfe von bolzenförmigen @efestigungsmitteln und eines Einsatzstückes, die eine Relativbewegung zwischen den Profilstäben und dem Einsatzstück erzeugen, wobei das senkrecht zur Profillängsachse stehende Befestigungsmittel in einer den Profilstab und das Einsatzstück gleichermaßen durchsetzenden Bohrung angeordnet ist und einen um wenige Grade einseitig abgeknickten Kopf teil aufweist.
• Bei der Montage werden die u Gehrung geschnittenen Profilstäbe auf die Schenkel des Einsatzstückes geschoben, gemeinsam mit dem Einsatzstück durchbohrt und anschließend durch Eintreiben der bolzenförmigen Befestigungsmittel verbunden. Dabei findet beim Eindringen des abgeknickten Kopfteiles in die Bohrung des Binsatzstückes eine Materialverdrängung statt, die u.U. bei leichteil Verbindungen mit Profilstäben geringer Wandtärke die Gefahr unerwünschter Verformungen nach sich ziehen könnte. Gleichzeitig wird dadurch der zum Eintreiben erforderliche Kraftbedarf ohne qualitative Auswirkung auf die Festigkeit der Verbindung erhöht, wodurch die zur Herstellung der Rahmenteile dienenden Vorrichtungen unnötig verteuert werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einsatzstück für die Verbindung winkel- oder T-förmig zueinander stehender, im Querschnitt geschlossener oder halboffener Profilstäbe so zu gestalten, daß die abgeknickten Befestigungselemente eingetrieben werden können, wobei die genannten Nachteile sicher vernaiedela werden. Dabei wurde von einer Profilierung ausgegangen, die die Herstellung der Einsatzstücke durch Ablängen von einem strangpreßbaren Profilstrang erlaubt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück im Bereich der Bohrung an seinen dei Abknickung des Befestigungsmittels zugewandten Seitenflächen mit einer Anzahl parallel verlaufender, quer zur Richtung der Relativbewegung angeordneter Nuten versehen ist, wobei jeweils zwei benacilbarte Nuten durch gemeins.lme Stege begrenzt werden.
• Das erfindungsgemäße Einsatzstück wird anhand der Figur l sicher matisch und beispielsweise dargestellt und beschrieben.
• Die Figur zeigt den Querschnitt eines Einsatzstückes für die Verbindung von unter einem rechten Winkel aufeinanderst:eßcnden Profil stäben, die einen halboffenen oder geschlossenen Querschnitt aufweisen können. Dabei wird das Einsatzstück aus einem stranggepreßten Profilstrang gemäß der YLammerbreite der zu VC'I'-bindenden Profilstäbe zugeschnitten, mit seinen Schenkeln 1,2 in die Profilkalmnern der vorher auf Gehrung geschnittenen Palofilstäbe eingeschoben und gemeinsam mit diesen durchbohrt. Die Schenkel 1,2 weisen an den der Abknickung der einzutreibenden Befestigungsmittel zugewandten Seitenfläehen 5,6 eine riefeiiartige Profilierung auf, die durch eine Anzahl ue zur Richtung der Relativbewegung angeordneter, paralleler und in den Abmessungen relativ kleiner Nuten 3 gebildet ist, wobei jeweils zwei benachbarte Nuten durch einen gemeinsamen Steg 4 begrenzt sind.
• Die riefenartige Profilierung ist in ihrer Breite so bemessen, daß die einzubringende Bohrung für das Befestigungsmittel sicher in ihrem Bereich liegt ohne daß auf eine besonders genaue Anordnung geachtet werden muß. Beim Eintreiben der abgeknickten Befestigungsmittel trifft deren Kopfteil im Einsatzstück statt auf volles Material auf die Nuten 3 oder die Stege 4, wobei le letzteren dann im Bereich der Bohrung ohne größeren Kraftaufwand in. die jeweils hinter ihnen liegende Nut abgebogen werden. Diese geringfügige Deformierung tritt nur im engen Bereich der Bohrung auf, während der übrige Teil der Riefung unbeeinträchtigt bleibt, so daß über die Stege 4 eine flächige Anlage des Einsatzstückes an die Innenwandungen der Profilkammern erhalten bleibt. Dadurch wird eine unkontrollierbare Materialverdrängung sicher vermieden.
• Bei Prof ilstäben mit großen Querschnitten gelangen aus Gründen der Gewichtsersparnis Einsatzstücke zur Anwendung, deren Schen-1 1,2 mit offenen Hohlkammern 7,8 versehen sind. Dabei sind die mit der Profilierung versehenen, von den Befestigungsmitteln beaufschlagten Schenkelwandungen jeweils geschlossen gehalten. An den Schenkelenden und im Scheitelpunkt sind jeweils die Winkelstege 9,lC),Il angeordnet, die die Hohlkammern 7,8 begrenz-en und sich mit ihren Abwinklungen 12,13,14 an den ihnen benachbarten Innenwandungen der Profilkammern der Profilstäbe abstützen.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Einsatzstückes werden die Möglichkeiten zu rationeller - Arnvendung der Verbindung noch erheblich verbessert.
• Ansprüche:

Claims (1)

1. A n s p r ü c h e 1. Verbindung von winkel- oder T-förmig zueinander stehenden, im Querschnitt geschlossenen oder halboffenen Profilstäben für fENSTER, Türen oder dergleichen, mit Hilfe eines Einsatzstückes und bolzenförmigen Befestigungsmitteln, die eine Relativbewegung zwischen den Profilstäben und dem Einsatzstück erzeugen, wobei das senkrecht zur Profillängsazachse stehende Befestigungsmittel in einem Schenkel des Einsatzstückes angeordnet ist nach Patentanmeldung P 17 84 968.02, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t, daß das Einsatzstück im Bereich der Bohrung an seinen der Abknickung des Befestigungsmittels zugewandten Seiterflächen 5,6 mit einer Anzahl paraller verlaufender, quer zur Richtung der Relativbewegung angeordneter Nuten 3 versehen ist, wobei jeweils zwei benachbarte Nuten 3 durch gemein@ame Stege 4 begrenzt werden.

   Verbindung nach Anspruch 1, d u u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege 4 so dimensioniert sind, daß sie durch den abgeknickten Kopfteil des Befestigungsmittels leicht verformbar sind.