DE2044215A1 - Hydraulic accident prevention grill for plas - tics moulds - Google Patents

Description

• Mechanisch-hydraulische Werkseugroumsiche@m. fur Vemarbeitungsmaschinen, vorzu@smeise Kunststoffepriozgießmaschinen Die Erfindung betrifft eine mechantsch-hyuraulische Werkzeugraumsicherung für Verarbeitungsmaschinen, insbesondere hydraulisch betriebens Spritzgießmasoninen, zur Vermeidung von Unfällen nach Öffnen des a, Werkzeugraum angebrachten Schutzgitters während der Bewegung der Werkzeugträger.
• Es zu is is' bereits eine mechanisch-hydraulische Werkzeugraumsicherung bekannt, welche über eine Vielzahl mechanisoher Glieder, wie Winkelbebel, Bowdenzüge, Gestänge usw., übertragen und dereu Bewegungsablauf durch Kurven oder Nocken beim Betätigan des Schutzgitters ausgelöst wird. In der Runestellung der Maschine halten diese mechanischen Glieder den Hauptsteusrschieber des für die Schließbewegung zuständigen Wegeventils in der Stallung. die den Druckstromerzeuger vom Arbeitszylinder trennt.
• Nachteilig bei dieser Lösung ist der relativ hohe Aufwand, welcher durch die notwendige Anwendung mechanischer Glieder, vor allem bei Maschinen mit; horizontal-verikal schwenkbarer Schließeinheit, verursacht wird.
• Bei Bruch eines der mechanischen Glieder tritt die gewünschte Wirkung hinsichtlich des Schutzes der bedienenden oder anderer Per-sonen vor Unfällen nach den Öffnen des Schutsgittars der in Betrieb befindlichen Spritzgießmaschine ein.
• Zur Betàtigung des Hauptsteuerschiebers im Arueitskreislauf der Maschine ist eine hohe Kraft arforderlich. Dieser Nachteil wird zwar bei Batätigung eines entsprechenden Steuerschiebers im Vorstenerkreislauf beseitigt, dafür muß jedoch der Nachteil der Funktionsunfähigkeit bei Bruch der Mittelstellungsfedern in Betracht gezogen werden.
• Zweck der Erfindung ist es, bei minimalen Aufwand eine hohe Funktionssicherheit in bezug auf die Verbinderung von Unfillen, verursacht durch das sich sohließende Werkzeug, zu er reichen.
• Die aufgsbe der Erfindung bestent @arin, eine mechanisch hydraulische Werkzeugraumsicherun zu schaffen, mit welcher vor oder während des SchlieBens der Werkzeugträger in jeder beliebigen Stellung durch Betätigung des Schouzgittors eine wirksame Trennung des Druckstromerzeugers vom bydraulisohen Arbeitszylinder erzielt wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine mechanisch-hydraulisehe Werkzeugraumsicherung, insbesondere für Kunststoffspritzgießmsschinon, bestehemd aus einem Arbeitskreislauf mit einem Druckstromerzeuger, einom Hauptsteuerschiober und einem Druckstromvertrauoher @owie einom Vorstouerkreislauf mit Druckstromerzeuger, Vorateuernohieber und Druckbegrenzungsventil gelöst, bei welcher im Hauptkreislauf ein durch den Vorsteuerkreislauf beaufachlagtas entsparrbares Ventil und im Vorstouerkreislauf ein in Abhängigkeit vom Bewegen des Werkzeugraumschutzgitters mechanisch gasteusrtes Ventil angeordnet sind.
• Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfingung besteht dasteht darin, anstells des Vorstenerkreislaufes einen Druckspendsr, vonzugsweise als. Druckspeicher ausgebildet, zur Beaufschlagung des entsperrbaren Rückschlagventile anzuordnen.
• Durch Anwendung der Erfindung kommt die bieber notwendige umfangreione Anzahl von meohanischen übertragungsglledern in Fortfall, wodurch gegenüber dem erfindungsgemäßon Einsat von zwei Ventilen der Aufwand gesenkt wird. Der erEorderliche Kraftaufwand zur Betätigung des Zweiwegeventils ist gering. Der Bruch von RückstellfeQern llar beiden Ventile oder Leitungon im Vor- und Hauptsteue@kreislauf beeinträchtigt nicht dis Wirksamkeit der Werkzeugraumsicherung.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher eriäutert werden.
• In der zugehörigen Zeichnung ist dargestellt; Mechanison-hydraulische Werkzeugraumsicherung einer Kunststoffspritzgießmaschine.
• Die sicherung arbeitet wie folgt: Der Druckstromerzeuger 4 des Aroeitakreislaufes fördert über einen Hauptsteuerschieber 7 Druckmedium zum Arbeitszylinder 6, der dis Werkzeugschließbewegung bewirkt. In dor Arbsitszylinderzuleitung@ ist ein Rückschlagventil 3 angeordnet, welciles in entsperrte Zustande die Arbeitszylinderzuleitung 5 freigibt.
• Die Arbeitszylinderzuleitung 5 wird jedoch gesperrt, wenn durch öffnen des Werkseugraumschutzgitters mittels Bewegen der Nockenschiene 1 in Richtung des Pfeiles 11 das Zweiwegeventil 2 die Ijeitung 12 freigibt. In diesem Falle fördert der Druckstromerzeuger ö des Vorsteuerkreislaufes nicht jaebr über das Druckbegrenzungsventil 9, sondern über die Leitung 12 in den ölbenälter 14. Dadurch reicht der Druck im Vorsteuerkreislauf, speziell in der Steuerdruckleitung 13, nicht mehr aus, uia das Rückschlagventil 3 zu entsperi'en.
• Durch das Absinken des Druckes im Vorsteuerkreislauf, welcher über die Steuerdruckleitung 13 und den Vorsteuersohieber 10 mit dem Hauptateuerschieber 7 verbunden ist, entfällt die Druckoeaufschlagung des Hauptsteuerschiebers 7, und seine Mittelstellungsfedern führen ihn in die Mittelstellung zurück, wodurch die weitere Förderung von Druckmedium durch den Druckst@umerzeuger 4 in die Arbeitszylinderzuleitung 5 unterbrochen wird. Es ist natürlich auch möglich, an Stelle des beschriebenen Vorsteuerkreislaufes einen hydraulischen oder pneumatischen Druckspsicher zur Entsperrung des @ntsperrbaren Rückschlagventils 3 einzusetzen.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Mechanisch-hydraulische Werkzeugraumischerung für Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Kunststoffspritzgießmaschinen, mit einem hydraulischen rbeitskreislauf, der im wesentlichen einen Druckstromerzeuger, einen Hauptsteuerschieber und einen Druckstromverbraucher umfaßt1 sowie einem im wesentlichen aus einem Druckstromerzeuger, einem Vorsteuerschieber und einem Druckbegrenzungsventil bestehenden Vorsteuerkreislauf dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dWaß im Arbeitskreislauf ein durch den Vorsteuerkreislauf beaufschlagtee entsperrtes Ventil (3) und im Vor3teuerkreislauf ein in Abhängigkeit vom Bewegen des Werkzeugraumgitters mechanisch gesteuertes Ventil (2) angeordnet sind.

2. Mechanisch-hydraulische Werkzeugraumischerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Vorsteuerkreislaufes ein Druckspender vorgesehen ist.