DE1775178A1 - Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil

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    • F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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Description

Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil
Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit einer vom Druck- zum Entlastungsraum des Hauptventilkolbens und zum Vorsteuerventil führenden Verbindungsleitung, wobei im Verbindungsbereich zwischen Druck- und Entlastungsraum des Hauptventilkolbens Drosseln zur Beeinflussung der Bewegung des Hauptventilkolbens angeordnet sind. Bei den bekannten vorge-Gteuerten Druckbegrenzungsventilen ist eine Drossel an einer Stelle der Verbindungsleitung angeordnet, an der sie den Zufluß dea Druckmittels sowohl zum Vorsteuerventil als auch zum Entlastungsraum des Hauptventilkolbens beeinflußt. Durch die Anordnung der Drossel an dieser Stelle der Verbindungsleitung wjgrd die Schließzeit des Hauptventilkolbens festgelegt, während die Öffnungszeit durch diese Anordnung der Drossel nur geringfügig beeinflußbar ist.
Es ist auch bekannt, eine feste Drossel in dem Verbindungsbereich zwischen Entlastungsraum und Vorsteuerventil anzuordnen, so daß sowohl der Zufluß als auch der Abfluß des Druckmittels zum bzw. aus dem Entlastungsraum de3 Hauptventilkolbens über die Drossel geführt wird und damit die Schließ- und Öffnungszeit des Hauptventilkolbens gemeinsam zu beeinflußen ist. Ea hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser Anordnung der Drossel nur eine Bewegungsrichtung des Hauptventilkolbens optimal einstellbar ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß während der Öffnungsbewegung des Hauptventilkolbens ein wesentlich größeres Druckgefälle zu beiden Seiten der Drossel vorherrscht als bei der Schließbewegung des Hauptventilkolbena. iAD
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Druckbegrenzungsventil zu schaffen, bei dem die öffnungs- und-Schließbewegung des Hauptventilkolbens optimal eingestellt werden können, d. h., daß die öffnungs- und Schließzeit des Hauptventilkolbens so groß gewählt werden kann, daß während der Bewegung des Hauptventilkolbens keine Schläge in der Hydraulikanlage auftreten.
Nach der Erfindung wird dies erreicht, durch eine an sich bekannte ungedrosselte Verbindung des Druckraumes des Hauptventilkolbens mit dem Vorsteuerventil und zwei von dieser Verbindung zum Entlastungsraum des Hauptventilkolbens führenden mit je einer einstellbaren Drossel versehenen Verbindungsleitungen, wobei in der einen Verbindungsleitung ein in Richtung des Entlastungsraumes öffnendes Rückschlagventil und in der anderen Verbindungsleitung ein in Gegenrichtung öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist.
Um ein öffnen des Hauptventilkolbens unabhängig von der Druckeinstellung am Vorsteuerventil zu erreichen, wird vorteilhafterweise im Verbindungsbereich zwischen Druckraura des Hauptventilkolbens und dem Vorsteuerventil ein mit dem Tank in Verbindung stehendes Zwei-Wegeventil angeschlossen.
In Weiterbildung der Erfindung wird zur Erzielung einer vom j steuerventil unabhängigen Fernbedienung des Druckbegrenzungsventil eine an sich bekannte Steuerleitung im Verbindungsbereioh zwischen Druckraum des Hauptventilkolbens und dem, Vorsteuerventil an-
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geordnet. Die einstellbaren Drosseln werden in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß ein vorbestimrater Drosselquerschnitt nicht
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unterschreitbar ist". Dadurch wird mit Sicherheit eine hydraulische Blockierung des Druckbegrenzungsventils unterbunden,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In der Figur ist mit 1 der Hauptventilkolben des Druckbegrenzungsventils bezeichnet, der mittels einer Feder 2 in Richtung des Ventilsitzes 3 belastet ist. Vom Druckraum 1J des Hauptventilkolbens führt eine Verbindungsleitung 5 mit Leitungsabschnitt 5 a unmittelbar zum Vorsteuerventil 6. Vom Entlastungsraum 7 des Hauptventilkolbens führen zwei Verbindungsleitungen 8 und 9 über den Leitungsabschnitt 5 a zum Vorsteuerventil. In der Verbindungsleitung 8 ist eine einstellbare Drossel 10 und ein in Richtung des Entlastungsraumes 7 hin öffnendes Rückschlagventil 11 und in der Verbindungsleitung 9 eine einstellbare Drossel 12 und ein in Richtung des Vorsteuerventils hin öffnendes Rückschlagventil 13 angeordnet. Vom Leitungsabschnitt 5 a führt eine Leitung I^ weiter zu einem magnetbetätigten Zwei-Wegeventil 15 mit zwei Schaltstellungen a und b, dessen anderer Anschluß mit der Verbindungsleitung 16 zwischen Abflußraum 17 des Vorsteuerventils und mit dem mit dem Tank in Verbindung stehenden Abflußraum 18 des Hauptventils in Verbindung steht. An dem Leitungsabschnitt 5 a ist ferner eine Fernsteuerleitung 19 angeschlossen.
Die Wirkungsweise des Druckbegrenzungsventils ist folgende: In der gezeigten Schließstellung des HauptventilkoIbens I liegt der im Druckraum k herrschende den Hauptventilkolben in öffnungsrichtung beaufschlagende Druck unterhalb dem am Vorsteuerventil 6 eingestellten Druck. Durch die Verbindung des Druckraumes 4 mit1 deiri Entlastungsraum 7 über die Verbindungsleitung 5 und Verbin-
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dungsleitung 8 mit Drossel Io und Rückschlagventil 11 herrscht , in diesem Betriebszustand im Entlastungsraura 7 praktisch dergleiche Druck wie im Druckraum 4 des Hauptsteuerkolbens. Da bei dem Ausführungsbeispiel in der Schließstellung des Hauptventilkolbens, dessen vom Druck beaufschlagte dem Druckraum 4 zugewandte Fläche 20 kleiner ist als die dem Entlastungsraum 7 zugewandte Fläche 21 wirkt bei Druckausgleich in den beiden Räumen k, 7 außer der Kraft der Feder 2 eine der Differenzfläche aus den beiden vom Druck beaufschlagten Flächen 2o, 21 entsprechende zusätzliche Kraft in Schließrichtung des Hauptventilkolbens und gewährleistet damit einen sicheren Abschluß desselben. Steigt der Druck im Druckraum 4 und damit auch in den mit dem Druckraura in Verbindung stehenden Leitungen über dem am Vorsteuerventil β eingestellten Druck an, öffnet das VorSteuerventil und verbindet damit den Entlastungsraum 7 des Hauptsteuerkolbens über Verbindungsleitung 9 mit Rückschlagventil 13 und Drossel 12 und Leitungsabschnitt 5 a mit der mit dem Abflußraum 18 in Verbindung stehenden Verbindungsleitung 16. Die sich hierbei einstelende Druckdifferenz zwischen den Räumen h und 7 bewirkt eine Bewegung des Hauptventilkolbens in Öffnungsrichtung, wobei die im Entlastungsraum 7 in Richtung des geöffneten Vorsteuerventils 6 verdrängte Druckflüssigkeit die Drossel 12 passieren muß. Hierbei wird die Öffnungsgeschwindigkeit des Hauptventilkolbens durch die Drosseleinstellung festgelegt.j Sinkt der Druck im Druckraum 4 wieder unterhalb des am Vorsteuerventil eingestellten Druckes ab, schließt das Vorateuerventil. Damit strömt das Druckmittel vom Druckraum k über die Verbindungsleitung 8 mit Drossel Io und Rückschlagventil ti JLn den Entlastungs,-raum 7, wo es den Hauptventilkolben 1 infolge der damit verbündenen Druckbeaufschlagung in Schließri-chtung bewegt. Durch die einstellbare Drossel^io in der Verbindungs leitung 8 ist der Zufluß ,
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des Druckmittels zum Entlastungsraum 7 dosierbar, so daß die
Schließgeschwindigkeit des Hauptventilkolbens ebenfalls genau
festlegbar ist.
Unterhalb der Druckeinstellung des Vorsteuerventils öffnet der
Hauptventilkolben durch Betätigung des Wegeventils 15 in Schaltstellung b. In dieser Schaltstellung des Wegeventils 15 ist der
mit der Verbindungsleitung 5 eine Leitungseinheit bildende Leitungsabschnitt 5 a ebenso wie bei geöffnetem Vorsteuerventil mit dem Tank verbunden, so daß der Hauptventilkolben öffnet. Hierbei bleibt die Schließ- und Öffnungsgeschwindigkeit des Hauptventilkolbens dieselbe wie beim Ansprechen des Vorsteuerventils 6.
Dasselbe gilt, wenn mittels der Steuerleitung 19 ein öffnen bzw. Schließen des Hauptventilkolbens bewirkt wird.
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Claims (4)

Patentansprüche
1.) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit einer vom Druckzum Entlastungsraum des Hauptventilkolbens und zum Vorsteuerventil führenden Verbindungsleitungy wobei im Verbindungsbereich zwischen Druck- und Entla3tungaraum des Hauptventilkolbens Drosseln zur Beeinflussung der Bewegung des Hauptventilkolbens angeordnet sind g e k e il'%'z eichnet , durch eine an sich bekannte ungedrosselte " Verbindung (5) des Druckraumes (1J) des Hauptventilkolbens (1) mit dem Vorsteuerventil (6), wobei zwei von dieser Verbindung (5) zum Entlastungsraum (7) des Hauptventilkolbens (1) mit je einer Drossel (lo,12) versehene Verbindungsleitungen (8a) führen und in der einen Verbindungsleitung ein in Richtung des Entlastungsraumes (7) Öffnendes Rückschlagventil (11) Und in der anderen Verbindungsleitung ein in Gegenrichtung öffnendes Rückschlagventil (13) angeordnet ist*
2.) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß in an sich bekannter Weise die Verbindungsleitung (5) zwischen Druckraum (1O des Hauptventilkolbens und dem Vorsteuerventil (6) mit einem mit dem Tank in Verbindung stehenden Wegeventil (15) in Wirkverbindung steht.
3.) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach den Ansprüchen 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungeleitung (5,5 a) mit einer Steuerleitung (19) in Wirk-j verbindung'sieht.
Λ Ä τ , IAD OWQINAt
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4.) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder einem derselben dadurch g e k e η η zeichnet , daß bei einstellbaren Drosseln (lo,12) der Drosselquerschnitt ein vorbestimmtes Maß nicht unterschreitet.
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