DE2043882B2 - Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes, insbesondere einer Bramme aus unberuhigtem Stahl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes, insbesondere einer Bramme aus unberuhigtem Stahl und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2043882B2 DE2043882B2 DE2043882A DE2043882A DE2043882B2 DE 2043882 B2 DE2043882 B2 DE 2043882B2 DE 2043882 A DE2043882 A DE 2043882A DE 2043882 A DE2043882 A DE 2043882A DE 2043882 B2 DE2043882 B2 DE 2043882B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pouring
- casting mold
- spray
- casting
- jets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D23/00—Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
- B22D23/003—Moulding by spraying metal on a surface
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/008—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of clad ingots, i.e. the molten metal being cast against a continuous strip forming part of the cast product
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0631—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a travelling straight surface, e.g. through-like moulds, a belt
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/12—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
- C23C4/123—Spraying molten metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes, insbesondere einer
Bramme aus unberuhigtem Stahl, durch Vergießen
65 einer Stahlschmelze in einem oder in mehreren Strahlen in eine gekühlte Gießform, wobei die Gießstrahlen
in Tröpfchen zersprüht werden; weiterhin betrifft die Erfindung eine zur Durchführung des
Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung.
Ein solches Verfahren ist aus der österreichischen Patentschrift 251214 bekanntgeworden. Hierbei
wird die in Tröpfchen aufgelöste Stahlschmelze in eine trichterförmige Gießform mit gekühlten Wänden
gegossen, aus deren Boden ein teilweise festgewordener, teigiger Strang austritt, der durch Walzen im unmittelbaren
Anschluß an seinen Austritt aus der Gießform verformt wird.
Aus der deutschen Patentschrift 24 460 ist zur Herstellung von porösen Oberflächenschichten oder
flächenhaften Gebilden aus geschmolzenem Blei oder einer Legierung von Blei und Zink bekannt, den
Gießstrahl mittels eines Dampfstromes zu zerstäuben und auf einen flachen Körper zu werfen. Zum Auftragen
metallischer Schutzschichten, insbesondere aus Zinn, ist es aus der deutschen Patentschrift
838 846 bekannt, das flüssige Schutzmetall in einer Vielzahl feiner Tropfen zu zerstäuben, elektrisch
aufzuladen und in einem elektrischen Feld an dem zu schützenden Gegenstand niederzuschlagen.
Solche Vei fahren zur Erzeugung poröser Schichten aus Blei oder zur Auftragung metallischer Schutzschichten
sind auf Grund der unterschiedlichen technologischen Voraussetzungen und Zielsetzungen mit
der Herstellung von Stahlgußblöcken nicht vergleichbar.
Beim herkömmlichen Vergießen von Stahl zur Herstellung eines Gußblockes in einer Gießform
nimmt die Erstarrung ihren Ausgang an der Kokillenwand, wo sich eine Erstarrungsfront bildet, die im
Laufe der Abkühlung relativ langsam fortschreitet. Mit dieser Art des Übergangs von der flüssigen in die
feste. Phase ist zwangläufig eine mehr oder weniger starke Anreicherung von im Metall gelösten Stoffen
im Grenzbereich zwischen der flüssigen und festen Phase verbunden, wodurch es zur sogenannten
Blocksteigcrung kommt. Wenn bei Verschiebungen der Konzentration gelöster Stoffe an der Erstarrungsfront die Gleichgewichtsbedingungen chemischer Reaktionen
überschritten werden, so entstehen feste oder gasförmige, seltener flüssige Reaktionsprodukte.
Bei der Erstarrung von Stahlblöcken wird häufig eine Bildung von Randblasen und eine Anreicherung
nichtmetallischer Einschlüsse in der Randzone beobachtet, die bei der Weiterverarbeitung zu Oberflächenfehlern
führen können. Die verunreinigte Randzone muß beispielsweise durch Flammen entfernt
werden, wodurch Materialverluste entstehen.
Infolge der beim Abkühlen des Stahles von Gießauf Raumtemperatur eintretenden Volumensabnahme
kommt es im Inneren der Gußblöcke, die unter Ausbildung einer festen Randschicht und eines
flüssigen Sumpfes gegossen werden, zur Bildung von Schwindungshohlräumen, sogenannten Lunkern. Die
Lunkerbildung kann duivli besondere Maßnahmen so beeinflußt werden, daß die Lunker im Oberteil
des (iußblockcs entstehen; jedoch verursachen Lunker in jedem Falle Ausbringungsverluste, und immer
ist die Gefahr gegeben, daß bei der Weiterverarbeitung Innenfehlcr in Erscheinung treten, die einen
Ausschuß zur Folge haben. Die Lunker enthalten immer Anreicherungen von nichtmetallischen Einschlüssen,
die aus der stark geseigerten, zuletzt er-
starrenden Restschmelze stammen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, durch Umschmelzverfahren, z. B.
das Elektronenstrahlschmelzen und das Elektro-Schlacke-Umschmelzverfahren,
eine Verbesserung dieser Verhältnisse zu erreichen, doch sind diese Verfahren für eine Herstellung von Massenstählen zu
aufwendig und nicht genügend leistungsfähig. Bei den Umschmelzverfahren, die wassergekühlte Gießformen
anwenden, wird wohl die Erstarrung beschleunigt, doch ist die Ausbildung eines mehr oder
weniger ausgedehnten Metallsumpfes nicht vermeidbar; die Erstarrungsverhältnisse werden also nicht
prinzipiell, sondern nur graduell verbessert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besieht demzufolge in der Schaffung eines Verfahrens und
einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung, mit dem bzw. mit der auf wirtschaftliche
Weise homogene, im Aufbau weitgehend isotrope Stahlgußblöcke ohne Gußfehler hergestellt
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes
durch Vergießen einer Stahlschmelze in einem oder in mehreren Strahlen in eine gekühlte Gießform, wobei
die Gießstrahlen in Tröpfchen zersprüht werden, dadurch gelöst, daß die Tröpfchen schichtenweise
auf die gekühlte Bodenfläche der Gießform abgelagert und zum lunkerfreien Erstarren bzw. gegenseitigen
Verschweißen gebracht werden, indem die Bodenfläche der Gießform etwa senkrecht zu dem bzw.
den Gießstrahlen periodisch hin- und herbewegt oder kontinuierlich daran vorbeibewegt wird. Dadurch
wird die Entstehung eines ausgedehnten flüssigen Sumpfes verhindert, wodurch wiederum eine Entstehung
von Gußfehlern, wie insbesondere Lunkern vermieden wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Stahlgußblock unmittelbar nach der Erstarrung
warm verformt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden der oder die Gießstrahlen mittels eines
inerten Druckgases, wie Stickstoff, unter Bildung von Sprühkegeln zersprüht und um die Sprühkegel wird
eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten. Die Sprühkegel können periodisch geschwenkt werden,
so daß die gesamte Bodenfläche der Gießform bzw. die bereits erstarrten Schichten von Metalltröpfchen
beaufschlagt werden.
Es ist auch möglich, daß um den bzw. um die Gießstrahlen ein evakuierter Raum vorgesehen wird,
um das Zersprühen der Gießstrahlen zu bewirken.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt
mindestens ein Gießgefäß, das einen oder mehrere Ausgüsse aulweist, aus denen die Metallschmelze in
Form eines oder mehrerer Gießstrahlen ausläuft, und eine gekühlte Gießform, wobei unterhalb des oder
der Ausgüsse wenigstens eine, insbesondere ringförmige Sprüheinrichtung mit düsenförmigen AustriltsöfFnungen
für ein unter Druck stehendes Sprühgas vorgesehen ist, und zeichnet sich dadurch aus, daß
die vorzugsweise durch ein ringförmiges Rohr gebildete Sprüheinrichtung relativ zur Gießform beweglich
ist.
Die Sprüheinrichtung kann heb- und senkbar, sowie schwenkbar sein.
Die Gießform kann eine wassergekühlte Kupferkokillc
sein. Vorzugsweise ist die Gießform in einem gasdicht abschließbaren Gehäuse eingesetzt, welches
mit einer Inertgasleitung und gegebenenfalls mit einer Vakuumpumpe verbindbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausfährungsbeispieles für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung näher erläutert.
Aus einer Gießpfanne 1 läuft der flüssige Stahl 2 in Form eines oder mehrerer Gießstrahlen 3 aus. Der
Gießstrahl 3 ist konzentrisch von einem ringförmigen
ίο Rohr 4 umgeben, das nach unten gerichtete, zur
Achse des Gießstrahles 3 geneigte, düsenförmige Öffnungen
für die Zufuhr eines Sprühgases, z. B. Stickstoff, Argon oder ein anderes, nichtoxydierendes
Schutzgas, aufweist. Durch die unter überdruck austretenden Gasstrahlen 5 wird der Gießstrahl 3 zerstäubt,
und es entsteht ein aus kleinen Tropfen bestehender Sprühkegel 6, der gegen den Boden einer
wassergekühlten Gießform 7 gerichtet ist. Die Zufuhr des Kühlmittels zur Kokille oder Gießform 7 erfolgt
durch Leitungen 8. Die Gießform 7 ist horizontal auf Rollen 9, die auf einer Schienenbahn 10 ablaufen, im
Sinne des Doppelpfeiles hin- und herbewegbar. Der Sprühkegel 6 beaufschlagt die gesamte Breite der
Gießform 7. Durch die Hin- und Herbewegung der Gießform 7 können sich die Metalltröpfchen schichtenweise
über die gesamte Bodenfläche der Gießform bzw. über den bereits erstarrten Schichten von Metalltröpfchen
ablagern und erstarren sehr rasch durch die Kühlung vom Boden her und durch Wärmeabstrahlung
nach oben, welche durch die große Oberfläche des sich bildenden Stahlgußblockes begünstigt
wird Es kann sich kein flüssiger Metallsumpf bilden. Eine Lunkerbildung ist dadurch unmöglich. Es wird
eine gleichmäßige Verteilung der in der Schmelze gelösten und bei der Abkühlung sich ausscheidenden
Stoffe, insbesondere der Desoxydationsprodukte in sehr feiner Form erreicht. Diese feine Verteilung
wirkt sich bei der Weiterverarbeitung des Stahlgußblockes und auch am Endprodukt vorteilhaft aus.
Wenn die Breite des Stahlgußblockes bzw. der Gußform 7 groß ist, ist es zweckmäßig, das ringförmige
Rohr 4 schwenkbar anzuordnen, so daß der Sprühkegel 6 während des Gießens periodisch geschwenkt
und damit die gesamte Breite der Gießform 7 gleichmäßig beaufschlagt werden kann. Das
Rohr 4 kann auch heb- und senkbar sein, wodurch eine Beeinflussung der Größe des Sprühkegels 6
möglich ist.
Der Strahlqucrschnitt, die Gießtemperatur, Teilchengröße,
Gießgeschwindigkeit, Kühlung und Bewegung der Gießform 7 müssen entsprechend abgestimmt
werden, um einen ausreichend dichten, ebenen Stahlgußblock herzustellen.
Zur Vermeidung von Oxydationserscheinungen am Stahl ist die Gießform 7 in einem geschlossenen
Behälter 11 angeordnet, der mit Schutzgas gefüllt ist. Der Behälter 11 kann auch mit einer Vakuumpumpe
verbunden und mit deren Hilfe evakuiert werden. Beim Eintritt des Metallstrahles 3 in den evakuicrten
Raum tritt von selbst ein Zersprühen und Auflösen in kleine Teilchen ein und wird ein Entgasungseffekt
erreicht. Zur Stabilisierung des Sprühkegels 6 kann zusätzlich eine kleine Menge inerten Gases
auf den Metallstrahl 3 geblasen werden; es ist also nicht erforderlich, ein absolutes Vakuum herzustellen,
vielmehr genügt gegebenenfalls auch ein nur geringer Unterdruck.
Erfindungsgemäß hergestellte Stahlgußblöcke wer-
den in üblicher Weise weiterverarbeitet, d. h., es sind
entsprechende Verformungsgrade zum Verschweißen noch vorhandener kleiner Porositäten erforderlich.
Das Verfahren wird vorzugsweise zur Herstellung von Bitchen mit besten Eigenschaften angewendet.
Der Werkstoff dieser Bleche ist durch einen weitgehend isotropen Aufbau gekennzeichnet, so daß sich
in allen Prüfrichtungen gleichmäßige technologische Kennwerte ergeben; solche Werkstoffe weisen ein besonders
günstiges Verhalten bei der Weiterverarbeitung, z. B. bei der Kaltumformung, auf.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beim Vergießen von
unberuhigtem Stahl erblickt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes, insbesondere einer Bramme aus unberuhigtem
Stahl, durch Vergießen einer Stahlschmelze in einem oder in mehreren Strahlen in
eine gekühlte Gießform, wobei die Gießstrahlen in Tröpfchen zersprüht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tröpfchen schicht- ίο weise auf die gekühlte Bodenfläche der Gießform
abgelagert und zum lunkerfreien Erstarren bzw. gegenseitigen Verschweißen gebracht werden, indem
die Bodenfläche der Gießform etwa senkrecht zu dem bzw. den Gießstrahlen periodisch
hin- und herbewegt oder kontinuierlich daran vorbeibewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlgußblock unmittelbar
nach der Erstarrung warmverformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Gießstrahlen
mittels eines inerten Druckgases, wie Stickstoff, unter Bildung von Sprühkegeln versprüht werden,
und daß um die Sprühkegel eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühkegel periodisch geschwenkt
werden, so daß die gesamte Bodenfläche der Gießform bzw. die bereits erstarrten Schichten von Metalltröpfchen beaufschlagt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den bzw. um die Gießstrahlen
ein evakuierter Raum vorgesehen wird, um das Zersprühen der Gießstrahlen zu bewirken.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, mit mindestens einem Gießgefäß, das einen oder mehrere Ausgüsse aufweist, aus denen die
Metallschmelze in Form eines oder mehrerer Gießstrahlen ausläuft, und einer gekühlten Gießform,
wobei unterhalb des oder der Ausgüsse wenigstens eine insbesondere ringförmige Sprüheinrichtung
mit düsenartigen Austrittsöffnungen für ein unter Druck stehendes Sprühgas vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durch ein ringförmiges Rohr (4) gebildete
Sprüheinrichtung relativ zur Gießform (7) beweglieh ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung heb- und
senkbar sowie schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (7) eine wassergekühlte
Kupferkckille ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (7) in einem gasdicht
abschließbaren Gehäuse (11) eingesetzt isi, welches mit einer Inertgnsleitung und gegebenenfalls
mit einer Vakuumpumpe verbindbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT853569A AT294334B (de) | 1969-09-09 | 1969-09-09 | Verfahren zur Herstellung eines flaschen metallischen Gußproduktes und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2043882A1 DE2043882A1 (en) | 1971-03-11 |
DE2043882B2 true DE2043882B2 (de) | 1974-02-21 |
DE2043882C3 DE2043882C3 (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=3606359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2043882A Expired DE2043882C3 (de) | 1969-09-09 | 1970-09-04 | Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes, insbesondere einer Bramme aus unberuhigtem Stahl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5412249B1 (de) |
AT (1) | AT294334B (de) |
DE (1) | DE2043882C3 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987003012A1 (en) * | 1985-11-12 | 1987-05-21 | Osprey Metals Limited | Production of metal spray deposits |
EP0225080A1 (de) * | 1985-11-12 | 1987-06-10 | Osprey Metals Limited | Zerteilen von flüssigen Metallen |
EP0225732A1 (de) * | 1985-11-12 | 1987-06-16 | Osprey Metals Limited | Herstellen von Schichten durch Zerstäuben von flüssigen Metallen |
EP0350432A1 (de) * | 1988-07-05 | 1990-01-10 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Einrichtung zum semikontinuierlichen Sprühkompaktieren |
WO1991014011A1 (en) * | 1990-03-09 | 1991-09-19 | Alcan International Limited | Spray cast aluminium-lithium alloys |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE790453A (fr) * | 1971-10-26 | 1973-02-15 | Brooks Reginald G | Fabrication d'articles en metal |
CH604960A5 (de) * | 1974-11-01 | 1978-09-15 | Erik Allan Olsson | |
US4114251A (en) * | 1975-09-22 | 1978-09-19 | Allegheny Ludlum Industries, Inc. | Process for producing elongated metal articles |
US4066117A (en) * | 1975-10-28 | 1978-01-03 | The International Nickel Company, Inc. | Spray casting of gas atomized molten metal to produce high density ingots |
US4905899A (en) * | 1985-11-12 | 1990-03-06 | Osprey Metals Limited | Atomisation of metals |
US5401539A (en) * | 1985-11-12 | 1995-03-28 | Osprey Metals Limited | Production of metal spray deposits |
DE3839739C1 (de) * | 1988-08-30 | 1989-10-05 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | |
DE3942702C1 (en) * | 1989-12-20 | 1990-12-20 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | Spray compacting of tube blooms or tubes - using torch which atomises liq. metal stream using vertical force to increase rigidity |
WO1992012272A1 (en) * | 1991-01-02 | 1992-07-23 | Osprey Metals Limited | Metal spray forming using multiple nozzles |
US5235895A (en) * | 1991-04-08 | 1993-08-17 | Electronics & Space Corp. | Ballistic armor and method of producing same |
US5305816A (en) * | 1991-06-21 | 1994-04-26 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd. | Method of producing long size preform using spray deposit |
CN109482828A (zh) * | 2018-11-27 | 2019-03-19 | 东莞宜安科技股份有限公司 | 一种非晶合金连续生产装置 |
CN110125347B (zh) * | 2019-06-14 | 2021-06-25 | 上海交通大学 | 等轴晶铝合金的高动量快速成型制备装置及方法 |
-
1969
- 1969-09-09 AT AT853569A patent/AT294334B/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-09-04 DE DE2043882A patent/DE2043882C3/de not_active Expired
- 1970-09-09 JP JP7879170A patent/JPS5412249B1/ja active Pending
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987003012A1 (en) * | 1985-11-12 | 1987-05-21 | Osprey Metals Limited | Production of metal spray deposits |
EP0225080A1 (de) * | 1985-11-12 | 1987-06-10 | Osprey Metals Limited | Zerteilen von flüssigen Metallen |
EP0225732A1 (de) * | 1985-11-12 | 1987-06-16 | Osprey Metals Limited | Herstellen von Schichten durch Zerstäuben von flüssigen Metallen |
GB2195662A (en) * | 1985-11-12 | 1988-04-13 | Osprey Metals Ltd | Production of metal spray deposits |
GB2195662B (en) * | 1985-11-12 | 1990-01-04 | Osprey Metals Ltd | Production of metal spray deposits |
EP0404274A1 (de) * | 1985-11-12 | 1990-12-27 | Osprey Metals Limited | Herstellung von rohrförmigen Überzügen |
EP0350432A1 (de) * | 1988-07-05 | 1990-01-10 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Einrichtung zum semikontinuierlichen Sprühkompaktieren |
WO1991014011A1 (en) * | 1990-03-09 | 1991-09-19 | Alcan International Limited | Spray cast aluminium-lithium alloys |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5412249B1 (de) | 1979-05-22 |
DE2043882C3 (de) | 1974-10-03 |
AT294334B (de) | 1971-11-25 |
DE2043882A1 (en) | 1971-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2043882C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes, insbesondere einer Bramme aus unberuhigtem Stahl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2130421C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetallstreifens | |
DE69724498T2 (de) | Verfahren zum Giessen von Stahlbändern | |
DE2252139A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von praezisionsformlingen aus geschmolzenen metallen | |
EP0156760B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines warmarbeitswerkzeuges | |
CH661673A5 (de) | Stranggiessverfahren fuer metalle und vorrichtung zu dessen durchfuehrung. | |
DE3306142A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zweiphasigen oder mehrphasigen metallischen materials | |
DE3146417A1 (en) | Method of manufacturing metallic wire products by direct casting of molten metal,and apparatus for carrying out the method | |
DE4019563C2 (de) | ||
DE2349744A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen vergiessen von ueber sich verbrauchende elektroden zugefuehrten vorlegierten metallen | |
DE1558383B2 (de) | Verfahren zum Stranggießen von Metallen | |
DE2548941A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von strangfoermigen, metallischen gegenstaenden | |
EP0594633B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bändern und verbundkörpern aus metall | |
DE2518903A1 (de) | Stranggiessverfahren und -vorrichtung | |
DE1252375B (de) | Ver fahren zum Vergießen von Stahllegierun gen nach dem Niederdruckgießverfahren und Weiterverarbeiten der gegossenen Teile | |
DE2758018A1 (de) | Verfahren zum stranggiessen von stahl | |
WO2011038925A1 (de) | Verfahren zum bandgiessen von stahl und anlage zum bandgiessen | |
EP0152626B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von dünnen Metallsträngen aus Metallschmelze, insbesondere von Stahlsträngen | |
DE19710887C2 (de) | Verwendung einer Kokille zum Herstellen von Barren aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung, insbesondere aus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung | |
DE2146227A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von dreischichtigen Walzprodukten | |
DD148736A5 (de) | Kontinuierliches stahl-giessverfahren | |
DE1266101B (de) | Verfahren zur schuetzenden Oberflaechenbehandlung von Gussmaterial gegen Verzunderung und Entkohlung waehrend des Stranggiessens | |
DE2250710A1 (de) | Verfahren zum erzeugen grosser stahlbloecke unter verwendung des abschmelzens einer elektrode | |
DE2406252B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs | |
DE2117647C3 (de) | Verfahren zum halbkontinuierlichen Stranggießen von Metallen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |