DE204387C - - Google Patents

Description

fiVr. 1	rügt bet 7 j. η η	tvn. bet, $caan l'cT4 5iC	mg

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 204387 .-KLASSE 20 Ä. GRUPPE

Die Erfindung betrifft eine an Verladebrücken angebrachte Kontakteinrichtung für Treidellokomotiven, wie solche in neuerer Zeit häufig erforderlich werden an Wasserstraßen, bei denen elektrische Treidelei mittels Lokomotiven eingeführt ist, und gleichzeitig Verladeanlagen für die Schiffe zur Aufstellung gelangen. In diesem Falle wird einerseits gefordert, daß die Lokomotiven unter der Verladebrücke jederzeit ungehindert und ohne Aufenthalt hindurchfahren können, andererseits aber soll die Verladebrücke stets arbeitsbereit sein, ohne daß an den Kontaktvorrichtungen für die Lokomotiven irgendwelche Veränderungen, welche zu Zeitverlusten und Betriebsstörungen führen würden, vorgenommen werden müssen. ■'·■■'

Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 die allgemeine Ansicht von Verladebrücke und Treidellokomotive dar. Fig. 2 ist die Seitenansicht hiervon, aus welcher die Kontakteinrichtung ersichtlich ist. Fig. 3, 4 und 5 stellen Einzelheiten dieser Kontakteinrichtung dar.

Der Leitungsdraht α für die Lokomotive wird an der Verladebrücke über eine Leitrolle b (Fig. 2) oberhalb der Fahrbahn der Laufkatze geführt. " Unterhalb der Katzenfahrbahn sind die Gelenke c und C₁ angebracht, in denen die Kontaktstäbe - e und e_x, sowie die Stäbe d und d_x drehbar gelagert sind Die Stäbe e und e_x sind mittels Rollen / und J_x am Leitungsdraht α aufgehängt, so daß beim Verfahren der Brücke der Draht α unter diesen Rollen f und f_t, sowie über die Leitrolle b hinweggleitet. Die Lokomotive fährt unterhalb der Verladebrücke, wobei der nach oben " federnde Stromabnehmerbügel g der Lokomotive an dem Leitungsdraht entlang über Stab e gleitet und, sobald er das Gelenk c ^erreicht hat, den herabhängenden Kontaktstab d in die horizontale (in Fig. 3 punktiert gezeichnete) Lage hochklappt. In dieser Lage legt sich der Stab d gegen das Gelenk C₁; der Kontaktbügel gleitet also über den Stab d in horizontaler Lage hinweg, trifft am anderen Gelenk C₁ den Stab d_x , klappt diesen ebenfalls hoch in die punktierte Lage, wobei gleichzeitig Stab d wieder frei wird und in seine Anfangslage zurückfällt. Der Stromabnehmerbügel g gleitet dann über den Stab ^₁ entlang weiter, bis er •wieder auf den Leitungsdraht α trifft. Der . ■ Stab ^₁ wird ebenfalls, sobald der Stromabnehmerbügel ihn verlassen hat, wieder frei und geht in seine ursprüngliche senkrechte Lage zurück, ebenso wie der Stab d. Sobald also die Lokomotive die. Brücke befahren hat, ist auch der Fahrweg für die Laufkatze wieder freigegeben.

Der Stab d ist gabelförmig ausgebildet (Fig. 4), so daß er bei hochgeklappter horizontaler Lage mit seinen Enden den Stab d_% umfaßt

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   . Kontakteinrichtung für Treidellokomotiven an Verladebrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Fahrleitung (a) für die Lokomotiven über der Fahrbahn der Laufkatze die Brücke kreuzt und auf der Fahrleitung (a) gleitende Stäbe (e, e_x) in Verbindung mit um Gelenke (c, C₁) hochklappbaren Stäben (d, A_x) eine Kontaktbahn für die Stromabnehmer (g) der Lokomotiven unterhalb der Fahrbahn der Laufkatze herstellen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.