DE2043377B2 - Mittels tastatur betaetigter sender - Google Patents
Mittels tastatur betaetigter senderInfo
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- DE2043377B2 DE2043377B2 DE19702043377 DE2043377A DE2043377B2 DE 2043377 B2 DE2043377 B2 DE 2043377B2 DE 19702043377 DE19702043377 DE 19702043377 DE 2043377 A DE2043377 A DE 2043377A DE 2043377 B2 DE2043377 B2 DE 2043377B2
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- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/02—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L17/04—Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
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Description
Die Erfindung betrifft einen mittels Tastatur betäigten
Sender mit einer Reihe von Tasten, mit mehre-■en Codestangen, die wirksam mit den Tasten verbunden
sind, mit Einrichtungen zur Verschiebung der übdestangen bei Betätigung einer Taste, wobei die
[!odestangen arbeitsmäßig mit einer Schalteinrich·
lung verbunden sind und jede Codestange in eine rorbestimmte Lage verschoben wird, die der betätigten
Taste entspricht.
Durch Niederdrücken einer der Tasten wird ein αν
diertes Signal erzeugt, und das für jede Taste unterschiedliche codierte Signal wird zu einem Empfänger
übertragen, wo die Nachricht decodiert und ausgedruckt wird. Das codierte Signal kann seriell auf
einer Telegraphenleiuing oder purellel auf mehreren
Leitungen übertrugen werden. Bei Parallelühertragungen
müssen die Schalteinrichtungen so angeordnet sein, daß sie mit den niedergedrückten Tasten so
zusammenarbeiten, daß ein Signal mit mehreren Pegeln erzeugt wird, dessen Codierung der einzelnen
Taste entspricht. Für jedes auf einer Taste liegende Symbol oder Zeichen wird ein unterschiedliches codiertes
Signal benötigt, so daß für Tastatur-Sender eine große Anzahl solcher codierter Signale erforderlich
ist. Ein mittels Tastatur betätigter Sender der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der
österreichischen Patentschrift 128 000 bekannt. Diese bekannte Schalteinrichtung weist aber einen verhältnismäßig
komplizierten mechanischen Mechanismus auf, bei dem mittels eines Satzes von Kombinationselementen und eines weiteren Satzes von Signaltasten
sowie mindestens einer Umsrhalietaste die Einstellung
dieser Elemente nach vei-chiedenen Kombinationen durchgeführt wird. Hieroei sind Verriegelungseinrichtungen
für die Tastatur, beispielsweise Kombinationsschienen, derart ausgebildet und angeo
dnet, daß die gleichzeitige Betätigung von zwei oder mehr Signaltasten unterbunden ist, die Betätigung
einer Signallaste mittels einer Umschaltetaste aber möglich ist. Weiterhin dient die Bewegung der
Codeslange bei der bekannten Einrichtung dazu, den Kontakt eines Schalters entweder zu öffnen oder zu
schließen. Da aber der für die Tastatur und den Schaltmechanismus zur Verfugung stehende Platz in
dem Sender nur gering ist, sollte die Anzahl komplexer mechanischer Schalter möglichst gering gehalten
werden.
Weiterhin ist bei Tastatursendern die Anzahl der übertragbaren Buchstaben oder Symbole wichtig;
gleichzeitig sollte aber die Tastatur aus möglichst wenig Tasten aufgebaut sein, so daß im allgemeinen jeder
Taste mehrere Zeichen zugeordnet sind. Bei dieser Lösung ergibt sich jedoch die weitere Schwierigkeil,
daß mit einer einzelnen Taste mehrere codierte Signale getrennt erzeugt werden müßten. Diese Forderung
kann zwar erfüllt werden, ohne das Bedienungspersonal zu überlasten oder die Abgabe der gesendeten
Zeichen zu verlangsamen, hierbei ist jedoch die Anzahl der mit einer normalen Tastatur zu übertragenden
Zeichen gewöhnlich begrenzt.
Aufgabe djr Erfindung ist es daher, einen mittels
Tastatur betätigten Sender zu schaffen, bei dem die vorgenannten Schwierigkeiten vermieden sind, und
der Schalteinrichtungen aufweist, mit denen eine große Anzahl von Zeichen mit einer minimalen Anzahl
von Tasten und mit minimulen Bedienungsschwierigkeiten schnell, zuverlässig und genau übertragen
werden kann, ohne daß für die Schalteinrichtungen ein großer Platzbedarf in dem Sender erforderlich
ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem mittels Tastatur betätigten Sender der eingangs beschriebenen
Art dadurch erreicht, daß die Schalteinrichtung sine Schaltplatte Tiit mehreren leitenden Bereichen aufweist,
sowie Kontakteinrichtungen, die mit jeder der Codestangen arbeitsmäßig verbunden und damit beweglich
sind und selektiv mit den leitenden Bereichen in Berührung kommen, wobei die Kontakteinrichtungen
bestimmte leitende Bereiche auf der Schaltplatte bei einer Stellung der Codestangen verbinden, sowie
andere leitende Bereiche bei einer anderen Stellung der Codestangen, welche leitenden Bereiche wahl-
weise mit einer Signalquelle für unterschiedliche elek·
trische Signale verbindbar sind, so daß von der Schallplatte ein eodiertes elektrisches Ausgangssignal
erzeugt wird, das der Versehiebungsstellung der Codestangen bei der gewählten Taste entspricht. S
Mit der Erfindung ist also eine verhältnismäßig einfache, wenig aufwendige Schalteinrichtung geschaffen,
die aus einer gedruckten Schaltung mit Kontakteinrichtungen besteht, die arbeitsmäßig mit
jeder der ("odestangen für eine gemeinsame Bewegung verbunden sind; mit der Schaltungseinrichtung
gemäß der Erfindung kann daher eine große Anzahl von Ausgangssignalen schnell und genau abgegeben
werden. Bei der Erfindung wird diese große Zeichenzahl übertragen, ohne daß eine übermäßig große Anzahl
von Tasten erforderlich ist. Bei Verschieben einer Codestange wird das leitende Teil längs der
Schaltplatte ebenfalls verschoben, so daß bestimmte leitende Bereiche auf der Platte miteinander verbunden
werden, von denen einige an eine Spannungs- ao quelle angeschlossen sind, andere dagegen nicht. Somit
liegt bei einer bestimmten Lage der Codestange das Ausgangssignal von den leitenden Bereichen auf
einer Spannung, die normalerweise als »Eins« oder »Bit« bezeichnet wird. Sobald die Codestange dann as
in ihre Ausgangslage zurückgebracht ist. gelangt auch das leitende Teil wieder in seine Ausgangslage, so
daß andere Bereiche auf der Schaltplatte verbunden worden, die nicht an die Spannungsquelle angeschlossen
sind. Hierdurch wird dann ein Ausgangssignal »Null" erzeugt. In Abhängigkeit von der Lage der
Codestanee liegt somit das Ausgangssignal von der .Schaltplatte eni weder auf der Spannung »Ims« oder
auf der Spannung »Null«. Wird beim Niederdrucken einer einzelnen faste eine große Anzahl von Codestangen
verschoben, so werden genau so viel parallele Auvgangssignale erzeugt wie Codestangen betätigt
sind. Mit sieben parallelen Codestangen, die jeweils in zwei Lagen verschiebbar sind, können somit 128
unterschiedliche Ausgangssignalkombinationen erzeugt werden und damit genau so viele Zeichen übertragen
werden.
ί in zusätzliches Merkmal des erfindungsgemäßen Senders besteht darin, daß eine Anzahl von Blattfederschaltern
verwendet wird, die unterhalb der Taston liegen und beim Niederdrücken derselben betätigt
werden. Jeder Blattfederschalter wird zusammen mit einer besonderen Funktionstaste des Senders verwendet.
Beispielsweise betätigen bestimmte Umschalttasten beim Niederdrücken einen Blattfederschalter,
so daß das Ausgangssignal geändert wird, das der Lage einer oder mehrerer Codestangen entspricht.
Normalerweise enthält ein Sender der hier beschriebenen Art eine Umschalttaste. Erfindungsgemäß
werden jedoch drei solcher Umschalttasten verwendet, so daß eine große Anzahl von Symbolen oder
Zeichen als eodiertes Signal übertragen werden können. Jede Umschalttaste betätigt einen getrennten
Blattfederschalter und jeder Blattfederschalter ist elektrisch mit der Schalteinrichtung am Ende einer
Codestanee verbunden. Bei Betätigung eines Blattfederschalters wird das Ausgangssignal von der
Schaltplatte, mit der der Federschalter wirksam verbunden
ist, umgekehrt, so daß der Wirkung nach die entsprechende Codestange ohne mechanische Bewegung
in eine andere Stellung gebracht wird, da das dieser Codestangenanlage entsprechende Ausgangssianal
umgekehrt wiru. Somit sind keine zusätzlichen Tasten notwendig. Dufeh die erfindungsgemäß vorge*
sehenen drei Umschalttasten, die das Ausgangssignal in verschiedenen Kombinationen an drei Codestan·1
gen verändern, wird eine große Anzahl von Tasten überflüssig, die sonst zur Übertragung der großen
Anzahl von Zeichen benötigt wurden.
Für weitere spezielle Funktionen sind zusätzliche Blattfederschalter vorgesehen: so z. B. ein Bügel, der
sich über die Breite des Senders erstreckt, und der beim Niederdrücken einer Taste einen Blattschalter
berührt, wenn er niedergedrückt wird. Dieser Blattschalter ist mit dem elektrischen Hauptkreis des Senders
so verbunden, daß er bei seiner Betätigung, d. h.. wenn der Bügel niedergedrückt wird, den Stromkreis
schließt. Durch geeignete Schaltverbindungen wird veHiindert. daß das Ausgangssignal der gedruckten
Platte übertragen wird, bis der Bügel und damit der Blattfederschalter betätigt werden. Da der Blattfederschalter
nicht durch eine Taste betätigt wird, bis die Taste im wesentlichen niedergedrückt ist. wird durch
diesen Blattfederschalter sichergestellt, daß die Codestangen vor der Übertragung des Signals vollständig
verschoben sind. Somit wird verhindert, daß ein codiert >
Ausgangssignal infolge einer leichten Berührung der Taste vorzeitig abgegeben werden kann.
Fin weiterer Sat/ Blattfederschalter dient als Paritäts-Prüfsystem.
Dieses S\Mem arbeitet in Verbindtino mit einer zusätzlichen Codestange und einem
Haupt-Paritätsschalter, der vorzugsweise von dor \rt ist. .vie sie für die anderen Codestancen verwendet
werden. Hierdurch wird eine gerade <>der ungerade Anzahl von Bits im Ausgangssignal erzeugt. Da das
codierte Ausgangssignal an einen Rechner übertragen werden kann, muß eine gerade oder ungerade Anzahl
von Bits erzeugt werden, so daß der Rechner das Signal nicht zurückweist. Das Paritats-Prüfsystem stellt
sicher, daß der Rechner ein annehmbares Signal empfängt. Die Blattfederschalter des Paritäts-Prüfsystems
werden so betätigt, daß das Ausgangssignal des Paritätssystems geändert wird, wenn eine Änderung erforderlich
ist. Fine derartige Änderung ist üblicherweise erforderlich, wenn durch Niederdrücken einer
oder mehrerer l'mschalttasten eine Änderung im Ausgangssignal auftritt Hierbei muß das Paritats-Prüfsystem
so eingestellt werden, daß die effektive Rückstellung der Codestange kompensiert wird,
wenn die Umschalttasten verwendet werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in dei Verwendung eines Mechanismus, durch den die Bewegung
der Abstands- bzw. Leertaste verstärkt wird, die am untersten Teil der Tastatur angeordnet ist
Wegen ihrer richtigen Anordnung auf der Tastatin besitzen die meisten Tasten eine gute Hebelwirkunc
für die Bedienungsperson und benötigen bein1 Niederdrücken keine mechar<sche Verstärkung Di
jedoch die Leertaste gegenüber den inneren mechani sehen Bauteilen zur Übertragung der Bewegung ar
einer ungünstigen Stelle angeordnet ist. sind Einrieb tungen vorgesehen, um die beim Niederdrücken die
sei Taste auftretende Bewegung zu verstärken. Dif Leertaste ist mittels zweier Leerhebel, die von jeden
Ende der Leertaste ausgehen, mit dem inneren Me chanismus verbunden. Die Verstärkungseinrichtuni
enthält einen Verbindungsarm, der schwenkbar mi einem Leertastenhebel verbunden ist, sowie eine Ein
richtung, durch die der Verbindungsarm mit einen
Leerhebel in Berührung gebracht wird, wenn dii Leertaste niedergedrückt wird. Diese Einrichtung be
steht Vorzugsweise aus einem Bügel, def vom Leefhe*
bei ausgeht und mit diesem fest verbunden ist. In def
bevorzugten Ausführungsföfm liegt def Bügel ober*
halb des Vefbifidungsafttis und berührt diesefi beim
Niederbücken der Leertaste, Auf öfund dieser Be*
führung wifd die Bewegung def Leertaste über die Sehwenkvefbindufig zum Ldertastenhebel übertragen.
Somit wird eine verhältnismäßig schwache Berührung der Leertaste bei ihrer Übertragung zum Leertastenhebel
verstärkt.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten bei· Spielsweisen, bevorzugten Ausführungsform wird die
!Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine zum Teil geschnittene Draufsicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Tastatur-Telegraphensenders,
F i g. 2 eine Seitenansicht längs der geknickten Linie 2-2 in F ig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht von unten auf eine Sehaltplatte der im Sender der F i g. 1 verwendeten Schalt- ao
einrichtung,
F i g. 4 eine Seitenansicht der in F i g. 3 gezeigten gedruckten Schaltung,
F i g. 5 eine zum Teil geschnittene Teilansicht längs der Linie 5-5 in F i g. 2 der beim erfindungsge· »5
mäßen Sender verwendeten Schalteinrichtung,
F1 g. 6 eine Teilansicht der Linie 6-6 in F i g. 2
eines Bügel- und Blattfederschalters und
F i g. 7 eine schematische Darstellung des in Fi g. 1 gezeigten Tastatursenders.
Der in Fig. 1 gezeigte Tastatursender weist eine Reihe Tasten 10 auf, von denen nur einige gezeigt
sind. F i g. 7 zeigt eine vollständige Tastatur des Senders. Eine Leertaste 12 ist mit Leerhebeln 14 und 16
verbunden, die mittels Lagern 15 und 17 schwenkbar gelagert sind. Jede Taste weist einen verlängerten
Tastenhebel auf. Die vier äußersten linken (in Fig. 1) Hebel sind mit 18 und die vier äußersten
rechten Hebel mit 20 bezeichnet. Die Tastenhebel sind am rückwärtigen Ende des Senders an einem
Rahmen 22 befestigt und in Schlitzen 24 geführt. Nach dem Niederdrücken werden die Tasten durch
Federn 26 (s. F i g. 2) automatisch zurückgebracht. Einfachheitshalber ist hier mit »Taste« sowohl die
Fingerplatte als auch der mit dieser verbundene Hebei bezeichnet.
Mehrere Codestangen 28, 30, 32, 34. 36, 38 und
40 liegen praktisch parallel zueinander und erstrekken sich unterhalb der Tastenhebel 18 und 20 über
den Sender. Die Stangen sind teilweise in Schlitzrahmen 42 und 44 gelagert und enden mit einem Ende
unterhalb einer gedruckten Schaltung 46. Mittels Halteteilen 50 und 52. Verbindungsarmen 54 und 56
und einer Federeinrichtung 58 ist ein Bügel 48 schwenkbar gehalten. Ein Blattfederschalter 60 ist an
dem Ende des Bügels 48 und unterhalb der gedruckten Schaltung 46 angeordnet. Zusätzliche Blattfederschalter
62 und 64 liegen unterhalb der rechten Tastenhebel 20, ein weiterer Blattfederschalter 66 liegt
unterhalb der linken Tastenhebel 18. Ein typischer Aufbau derartiger Blattfederschalter ist in F i g. 6 gezeigt
und soll im folgenden noch näher beschrieben werden. Durch Niederdrücken der Tastenplatte 69,
die mit dem Tastenhebel 70 verbunden ist, wird der Schalter 60 betätigt. Der Blattfederschalter 60 wird
mittels des Bügels 48 betätigt, während die Schalter 62 und 64 durch Tastenplatten 71 bzw. 73 betätigt
werden. Der Sender kann noch weitere Blattfederschalter enthalten, die jedoeh in F i g. 1 nicht gezeigt
sind.
Die Codestangen 28 bis 40 bestehen aus gekerbten bzw. mit Nuten versehenen Codestangen, wie sie in
der kanadischen Patentschrift 689 580 beschrieben sind. Dutch Niederdrücken einer Taste werden die
Stangen in eine von zwei Stellungen verschoben, da def Tastenhebel beim Niederdrücken mit den gewin*
kelten Kerben in Eingriff kommt. Bei richtiger Anordnung der Kerben in den verschiedenen Codestangen
nimmt beim Niederdrücken einer Taste jede Stange eine bestimmte Stellung ein. so daß das sich
ergebende Ausgangssignal das von der Taste dargestellte Zeichen wiedergibt. Steht z. B. auf einer Tastenplatte
die Zahl »7« und soll die Zahl »7« zum Drucken ausgewählt werden, so wird die Tastenplatte
durch die Bedienungsperson niedergedrückt und der Tastenhebelarm kommt mit den richtigen Kerben in
den Codestangen in Eingriff, so daß jede Codestange getrennt in eine von zwei Lagen gebracht wird. Die
Codestangen werden seitlich verschoben, d. h. in Fig. 1 von links nach rechts oder von rechts nach
links. Anordnung und Aufbau der Kerben sind in F i g. 5 gezeigt, wo die Codestange 40 mit Kerben 72
und 74 versehen ist. Die Bewegungsrichtung der Codestange ist in F i g. 5 durch einen Pfeil 75 oberhalb
der Kerben gezeigt.
Die Verschiebung der Codestangen dient erfindungsgemäß zur elektrischen Übertragung des für
jede niedergedrückte Taste codierten Signals. Bei sieben Codestangen wird ein Codesignal mit sieben Signalpegelr.
auf sieben parallelen Ausgangsleitungen übertragen. Um sicherzustellen, daß die verschobene
Position der Codestangen in Form eines elektrisch codierten Signals genau übertragen wird, ist eine
Schalteinrichtung vorgesehen, die die gedruckte Schaltung 46 (F i g. 3 und 4) sowie eine Kontakteinrichtung
(F i g. 5) enthält. Die in den F i g. 3 und 4 gezeigte gedruckte Schaltung 46 weist mehrere leitende
Bereiche, beispielsweise 76. auf. die vorzugsweise auf eineT Isolierplatte 47 eingeätzt sind. Die leitenden
Bereiche 76 sind so angeordnet, daß sie drei im wesentlichen parallele Spalten 78. 80 und 82 bilden.
Die leitenden Bereiche sind jeweils über einen Leiterstreifen 86 an eine Klemme 84 angeschlossen.
Wie in F i g 4 gezeigt, sind die Klemmen 84 beispielsweise mittels Nieten 88 an der Isolierplatte 47
befestigt und elektrisch mit den Streifen 86 verbunden. Die Höhe der genieteten Enden ist geringer als
die Höhe der Kontakte 98 (F i g. 5), so daß die"Schaltung
ohne mechanische Störungen erfolgen kann. An den Klemmen 84 können zur Ein- und Ausgabe von
Signalen zur und von der Isolierplatte äußere Drähte angeschlossen werden.
Zum Verständnis der Arbeitsweise der Schalteinrichtung sind in F i g. 3 zwei elektrisch leitende Kontaktarme
90 und 92 in unterschiedlichen Lagen aul der gedruckten Schaltung 46 gezeigt. Diese Kontaktarme
sind an verschiedene Codestangen angeschlos sen. beispielsweise die Codestangen 40 bzw." 38. Dei
Arm 90 verbindet in der in ausgezogenen Linien ee zeigte Lage den leitenden Bereich 91 in der Spaltet;
mit dem leitenden Bereich 93 in der Spalte 80. De Arm 90 wird jedoch zurückverlagert (in gestricheltei
Linien gezeigt), wenn die Codestange 4o! an der e
befestigt ist, zurückverlagert wird. In der neuen Lagi verbindet der Arm den gleichen leitenden Bereich 9:
in der Spalte 82 mit dem leitenden Bereich 96 in de
Spalte 78. Der Kontaktarm 92 verbindet in der iü ausgezogenen Linien dargestellten Lage einen leitenden
Bereich 94 in der Spalte 82 mit dem leitenden Bereich 96 iß der Spalte 78. Er wird zurückverlagert
(in gestrichelten Linien gezeigt), wenn die Code·
stange 38, an der er befestigt ist, zurückverlagert wird. Dadurch wird der leitende Bereich 97 in der
Spalte 80 mit dem leitenden Bereich 94 verbunden. Sind die leitenden Bereiche in der Spalte 78 nämlich
an eine Spannungsquelle angeschlossen, die in der Spalte 80 jedoch nicht, so liegen die Ausgangssignale
von den leitenden Bereichen der Spalte 87 an den Klemmen 84 entweder auf der Spannung der Spannungsquelle
oder auf der Spannung 0, je nach der Lage der Kontaktarme. Liegen die Kontaktarme in
der in F i g. 3 gezeigten Lage, so liegen die Ausgangssignale der leitenden Bereiche 91 auf der Spannung 0,
die der leitenden Bereiche 94 jedoch auf einer Spannung. Bei einer anderen Ausführungsform kann die
Spannungsquelle mittels einer gemeinsamen Zuführung an die leitenden Bereiche in der Spalte 82 angeschlossen
werden. Das Ausgangssignal wird dann an den Klemmen abgenommen, die an die leitenden Bereiche
in den Spalten 78 und 80 angeschlossen sind, an die die Spannung je nach Lage der Kontaktarme
geführt wird oder nicht.
Weitere Kontaktarme werden in ähnlicher Weise wie die Arme 90 und 92 an die leitenden Bereiche angeschlossen
(in Fig.? sind insgesamt acht solcher Hohen bzw. Pegel gezeigt). Dadurch ergibt sich ein
codiertes Ausgangssignal, das direkt von der Lage der Codestangen 28 bis 36 abhängig ist, an denen sie
befestigt sind.
Die Bewegung der Kontaktarme zusammen mit den Cot'.Mangen kann am besten an Hand der
I- i g. 5 erkliirt werden. Wie dort gezeigt ist, ist die gedruckte
Schaltung 86 mit den leitenden Bereichen 91 und 93 oberhalb eines Kontaktarms 90 angeordnet
und berührt über erhabene Kontaktpunkle 98 und 99
den Kontaktarm. Der Kontaktarm 90 wird mittels einer Feder 100 in Kontakt mit der gedruckten Schaltung
gehalten, die den Kontaktarm dauernd gegen die gedruckte Schaltung drückt, so daß er an dieser gleiten
kann. Der Kontaktarm 90 und die Feder 100 sind in einer Ausnehmung 102 befestigt, die in einem Teil
104 ausgebildet ist. Ein vom Teil 104 herabhängendes Teil 106 ist in der Nut 108 in der Codestange 40
befestigt. Bewegt sich die Codestange in einer der durch den Pfeil 75 gezeigten Richtungen, so wird bei
diesem Aufbau das Teil 104 mit der Codestange bewegt, und zwar infolge seiner Verbindung über das
Teil 106. Der Kontaktarm 90 gleitet somit unterhalb der gedruckten Schaltung 46 und verbindet die verschiedenen
leitenden Bereiche 91 und 93 oder 95, wie an Hand F i g. 3 beschrieben wurde.
Die elektrische Arbeitsweise des Systems kann am besten an Hand F i g. 7 beschrieben werden, wo die
Codestangen 28 bis 40 in der in F i g. 1 gezeigten gegenseitigen Lage dargestellt sind. Die Enden jeder
Codestange sind schematisch als mit einer Schalteinrichtung verbunden dargestellt. Die Schalter 110 bis
122 gleichen der an Hand F i g. 5 beschriebenen Schalteinrichtung. Die Codestange 28 ist mit dem
Schalter 110. die Codestange 30 mit dem Schalters 112, die Codestange 32 mit dem Schalter 114, die
Codestange 34 mit dem Schalter 116, die Codestange 36 mit dem Schalter 118, die Codestange 38 mit dem
Schalter 120 und die Codestange 40 mit dem Schalter 122 verbunden. Bin gemeinsamer Leiter 124 ist über
eine Klemme AA und einen Bügelsehalter 51 mi einer nieht gezeigten Spannungsquelle und direkt mi
den Kontaktarmen 115, 117, 119 und 121 der Schal
S ter 116, 118, 120 bzw. 122 verbunden. Wie im fol
gendeti noch näher beschrieben werden soli, ist de: gemeinsame Leiter 124 indirekt über Blattfederschal
ter mit den Schaltern 110, 112 und 114 verbunden Jeder Kontaktarm der Schalter 110 bis 122 ist sehe
ίο matisch äquivalent dem Kontaktarm 90 in den Fig.'
und 5. Zusätzlich ist jeder Schalter mit Kontaktpunk ten. beispielsweise den Kontaktpunkten 126 und 128
des Schalters 122, versehen, die schematisch äquiva lent sind den leitenden Bereichen auf der gedruckten
ig Schaltung 46 in F i g. 3.
Der Kontaktarm 121 des Schalters 122 ist an den Kontaktpunkt 126 angeschlossen, wenn sich die Co
destange 40 in der Einlage befindet. Er wird an den Kontaktpunkt 128 verschwenkt, wenn sich die Code
stange in einer zweiten Lage befindet. Dies entsprich
der an Hand F i g. 3 beschrielv»nen Bewegung. Di<
Klemme D bilde· die Ausgangsklemme des Schalter 122. Sie empfangt vom Kontaktpunkt 126 eine Span
nung. wenn der Kontaktarm 121 mit diesem verbun
as den ist. Sie empfängt jedoch vom nicht an Spannung
liegenden Kontaktpunkt 128 keine Spannung. Somi ist die Ausgangsklemme D entweder an den gemein
samen Leiter 124 oder an den nicht an Spannung lie genden Kontaktpunkt angeschlossen, je nach de
Lage der Codestange. Dieser Schalter erzeugt also ein Ausgangssignal mit einer Spannung bzw. der Span
nung 0. je nach der Bewegung der Codestange Di< gleiche Ausgangssignalart ergibt sich an den Kleni
men I. F und (i der Schalter 120. 118 bzw. 116. ji
nach der Bewegung ihrer jeweiligen Codestangen.
Die Schalter 110. 112 und 114 sind nicht direkt an den gemeinsamen Leiter 124 angeschlossen, sondern
indirekt mit diesem über Schalter S 3. S 6 und S S ver
bunden. Bei diesen Schaltern handelt es sich um Blattfederschalter, die beim Niederdrücken bestimm
ter Tasten betätigt werden. Beispielsweise wird de Schalter S3 beim Niederdrücken der Umschalttast
136 und der Schalter S 6 beim Niederdrücken dei Umschalttaste 134 betätigt. Auf ähnliche Weise wire
der Schalter S 5 durch Niederdrücken der Umschalt taste 68 betätigt. DL Schalter S3. SS und S6 sind ii
der in Fig. 7 gezeigten Weise so angeordnet, daß si den gemeinsamen Leiter 124 mit dtr. Kontaictpunk
ten auf den Schaltern 110 bis 114 verbinden. Bein
go Schalter 110 beispielsweise ist der Kontaktarm
direkt mit dem Kontcktpunkt 131 verbunden unc kann bei Bewegung der Codestange 28 zum Kontakt punkt 132 verschwenkt werden. FJie Ausgangsklem me Q dieses Schalters ist direkt an den Kontaktarn 130 angeschlossen. Da die Klemmen O und P direk an die Kontaktpunkte 131 bzw. 132 angeschlossei sind, ergibt sich als Ausgangssignal das Signal, das ai den Klemmen O oder P dieses Schalters vorliegt. Di Klemme P ist direkt mit dem Kontaktpunkt S33 de
direkt mit dem Kontcktpunkt 131 verbunden unc kann bei Bewegung der Codestange 28 zum Kontakt punkt 132 verschwenkt werden. FJie Ausgangsklem me Q dieses Schalters ist direkt an den Kontaktarn 130 angeschlossen. Da die Klemmen O und P direk an die Kontaktpunkte 131 bzw. 132 angeschlossei sind, ergibt sich als Ausgangssignal das Signal, das ai den Klemmen O oder P dieses Schalters vorliegt. Di Klemme P ist direkt mit dem Kontaktpunkt S33 de
Schalters S 3 und die Klemme O direkt mit dem Kon
taktpunkt S3, des Schalters S3 verbunden. Bei de gezeigten Lage der Schalter führt die Ausgangsklem
me Q ein Spannungssignal, da sie über den Schalte S 3 an den gemeinsamen Leiter 124 angeschlossen is
Dies ist leicht festzustellen, wenn man den Weg de Verbindungen der verschiedenen Schalter und Klem
men verfolgt. Beispielsweise ist die Klemme O übe
den Kontaktarm 130 direkt an die Klemme Q angf
11 12
schloßen. Die Klemme O ist ferner an den Kontakt* ähnlich angeordnet und aufgebaut wie die anderfen
punkt 53j angeschlossen, der über den Kontaktatm sieben Codestangen, so daß beim Niederdrücken
Si2 mit dem Kontaktpunkt S 42 des Schalters 54 vet- einer Taste der Tastenhebel ebenfalls in die Kerben
bunden ist. Öer Kontaktpunkt S 42 ist direkt an die auf der Codestange 158 eingreift und sie in eine von
Klemme B angesehlossen, die über die Klemme B mit 5 zwei Lagen verschiebt. Der Schalter S10 ähnelt den
dem gemeinsamen Leiter 124 und über den Schalter Schaltern 110 bis 122, wie sie in F i g. 5 dargestellt
S1 mit der Spannungsquelle verbunden ist. Somit er- sind, Der gemeinsame Leitet 124 ist über verschie-
gibt sieh bei der gezeigten Lage der Schalter an der dene Schalter S 7, S 8 und 59 an die Klemmen des
Klemme Q eine Ausgangsspannung bzw. ein »1«-Pe- Schalters SiO angesehlossen. Diese Schalter bestehen
sei. Wird die Codestange 28 so verschoben, daß der io aus Blattfederschaltern, die beim Niederdrücken der
kontaktarm 130 mit dem Kontaktpunkt 132 verbun- Umschalttasten betätigt werden und die Verbindung
den ist, so führt das Ausgangssignal auf der Kkm- des gemeinsamen Leiters mit dem Kontaktpunk. 160
me Q keine Spannung. Somit erzeugen die Schalter oder 162 am Schalter 510 umkehren. Die Umkehr
110, 112 und 114 ein codiertes Ausgangssignal mit der gemeinsamen Lage erfolgt, wenn ein richtiges
den Pegeln »1« oder »0«, je nach der Lage ihrer je- 15 Ausgangssignal vom Kontaktarm 164 angezeigt wer-
weiligen Codestangen. den soll. Das Ausgangssignal vom Kontaktarm 164
Wie zuvor angedeutet wurde, kann das einer Lage besteht aus der Spannung vom gemeinsamen Leiter
einer beliebigen Codestange entsprechende codierte 124 bzw. der Spannung 0. Je nach der Lage der C«-
Ausgangssignal ohne Änderung der Lage der Code- destange 158 ergibt sich am Ausgang des Paritätsstange durch Niederdrücken einer Umschalttaste ge- ao schalters eine Spannung entsprechend »1« oder »0«.
ändert werden. Fig. 7 zeigt, daß die Umschalttasten Dieses Ausgangssignal wird zur Ergänzung des Aus-68,
134 und 136 mit den Schaltern 110, 112 und 114 gangssignals von den anderen Codestangen verwenzusammenarbeiten.
und zwar über die Blattfeder- det. Der Zweck dieser Ergänzung besteht in der Erschalter
S 3, S 5 und S 6 Zur Erklärung der Arbeits- zeugung eines Gesamtsignals für einen Rechner
weise der Schalter sei der Schalter 110 beim Nieder- 35 od. dgl., dessen Anzahl an »1« oder »Bits« gerade ist.
drücken der Umschalttaste 136 betrachtet. Es ist er- Der Rechner ist im allgemeinen auf den Empfang
sichtlich, daß der gemeinsame Leiter 124 vom Kon- eines Signals eingestellt, das nur eine gerade Anzahl
taktpunkt 131 zum Kontaktpunkt 132 oder umge- von Bits enthält bzw. in manchen Fällen auf ein Sikehrt
geführt wird, je nach der Lage des Kontaktarms gnal. das nur eine ungerade Anzahl von Bits enthält.
532 des Schalters S 3. Es sei erwähnt, daß der ge- 30 Enthält also das codierte Ausgangssignal von den sje·
meinsame leiter 124 direkt über die Klemme B auf ben Codestangen eine ungerade Anzahl von Bits,
der Anschlußtafel mit dem Kontaktarm S32 verbun- wenn eine bestimmte Taste niedergedrückt wurde, so
den ist. Somit wird der gemeinsame Leiter 124 ab- wird durch das Paritäts-Prüfsystem mittels der achter:
wechselnd entweder mit dem Kontaktpunkt S 3., oder Codestange ein weiteres Bit erzeugt. Demzufolge wird
dem Kontaktpunkt .S3, verbunden, je nach der Lage 35 ein Signal mit acht Pegeln zum Rechner übertragen,
der Umschalttaste 136. Der gemeinsame Leiter 124 das nunmehr eine gerade Anzahl vom Bits enthält, so
wird ferner am Schalter 110 entweder mit der Klem- daß das Signal vom Rechner nicht zurückgewiesen
me O oder P verbunden. Somit kann das Ausgangs- wird. Die Schalter S 7. .S 8 und S 9 kehren das Signal,
signal des Schalters 110 an der Klemme Q ohne Ver- wenn notwendig, am Haupt-Paritätsschalter S 10 um.
Schwenkung des Kontaktarms 130 geändert werden, 40 so daß der Ausgang des Parität· schalters so eingeindem
einfach S 3 geschaltet wird, so daß der Kon- stellt wird, daß er sämtliche Umkehrungen des Austaktpunkt
131 vom gemeinsamen Leiter 124 keine gangssignals infolge Umschaltung od. dgl. enthält.
Spannung mehr erhält. Diese Schalter sind ebenfalls Blattfederschalter, die
Die gleiche Änderung des Ausgangssignals tritt an beim Niederdrücken der Umschalttasten betätigt wer-
jedem der drei Schalter 110. 112 und 114 auf. je nach 45 den. Beispielsweise wird der Schalter S 9 betätigt,
der Umschalttaste, die niedergedrückt wird. Eine Un- wenn die Umschalttaste 134 (Schalter 5 6) "ederge-
tersuchung der anderen Schalter und ihrer Verbin- drückt wird. Der Schalter S 8 wird betätigt, wenn die
düngen mit den Schaltern 112 und 114 zeigt, daß sich Taste 68 (Schalter S S) niedergedrückt wird und der
die gleiche elektrische Änderung ergibt, wenn die Schalter S 7. wenn die Taste 136 (Schalter 5 3]
Umschalttasten 68 und 134 niedergedrückt werden. 50 niedergedrückt wird. Auf diese Weise enthält dei
Aus diesen drei Pegeln des Ausgangssignals kann da- Ausgang des Haupt-Paritätsschalters S10 sämtlich«
her eine Änderung der Signale herbeigeführt werden, Variationen infolge der Umschaltung,
indem die Umschalttasten in verschiedenen Kombi- Da das Ausgangssignal der gedruckten Schaltuns
nationen betätigt werden. Einschließlich der Aus- abhängig ist von der Bewegung der Kontaktarme
gangssignale von den anderen vier Pegeln bzw. Hö- 55 ist es von Bedeutung, daß diese Bewegung mit den
hen kann somit eine große Anzahl codierter Aus- völligen Niederdrücken einer Taste synchronisiei t ist
gangssignale erzeugt werden. Es müssen mehrere Zei- so daß ein vorzeitiges Ausgangssignal vermiede!
chen auf jede Tastenplatte gesetzt werden und zuwei- wird. Für Synchronisation ist ein Mechanismus vor
len mehrere Tasten gleichzeitig niedergedrückt wer- gesehen, der am besten in den Fig. 1,2 und 6 gezeig
den. um die unterschiedlichen Signale zu erhalten. 60 ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, verläuft der Bügel 48 un
Der wesentliche Vorteil, der erreicht wird, wenn drei terhalb der gedruckten Schaltung 46 und oberhal
Umschalttasten verwendet werden, ist eine Entwick- eines Blattfederschalters 60. Wie in F i g. 2 gezeigt is
lung, die wichtig ist für sämtliche Ziele eines Ubertra- wird der Blattfederschalter 60 durch Druck vom Bt
gungssystems dieser Art. gel 48 betätigt, der wiederum durch den Tastenhebs
F i g. 7 zeigt mehrere Schalter, die für das Paritäts- 65 138 bewegt wird. Dieser Blattfederschalter 60, der i
Prüfsystem verwendet werden. Der Haupt-Paritäts- F i g. 6 am klarsten dargestellt ist, besteht aus ge
schalter ist der Schalter SlO, der mit einer achten trennten Kontaktpunkten 140 und 142 und einet
Codestange 158 verbunden ist. Diese Codestange ist zwischen diesen liegenden Kontaktarm 146. der ei
2387
Teil 144 trugt, welches normalerweise in eine Stellung
unmittelbar unterhalb des Bügels 48 ragt. Der Kontaktarm 146 ist so vorgespannt, daß er den Kontaktpunkt
140 berührt und umgeschaltet wird, um den Kontaklpunkt 142 zu berühren, wenn der Bügel 5
48 in Berührung mit dem Teil 144 bewegt wird. Dies geschieht, wie zuvor erwähnt, wenn eine Taste
niedergedrückt wird und der entsprechende Tastenhebel, beispielsweise der Tastenhebel 138, die Bewegung
auf den Bügel überträgt. Das Teil 144 ist so angeordnet, daß die Taste praktisch vollständig niedergedrückt
werden muß, bevor der Bügel das Teil 144 niederdrückt, so daß die Kontakte 146 und 142 geschlossen
werden. Eine in F i g. 2 am klarsten dargestellte Feder SG bringt den Bügel in seine Normalstellung
zurück, nachdem die Taste losgelassen ist. Damit nimmt der in F ί g. 6 gezeigte Schalter seine Normalstellung
wieder ein. Dieser Vorgang ν 'rd beim Niederdrücken der nächsten Taste wiederholt. Der
Blattfederschalter 60 ist in F i g. 7 schematisch als ao einfacher einpoliger Schalter S1 dargestellt. Wie
oben ausgeführt wurde, kann dieser Schalter, wie gezeigt, an einem Ende an den gemeinsamen Leiter 124
und am anderen an die Spannungsquelle oder an eine nicht gezeigte Zeitverzögerungs-Elektronik angeschloss
η werden. In jedem Fall arbeitet der Schalter so, daß er das Signal, das gerade übertragen wird, unterbricht,
so daß es nicht über die gedruckte Schaltung zum Ausgang läuft, bis die Codestangen und somit
die Kontaktarme völlig verschoben bzw. verschwenkt sind. Bei der in F i g. 7 gezeigten Darstellung
wird dies dadurch erreicht, daß der Schalter 7 offengehalten wird, bis die diesen Schalter betätigende
Taste praktisch niedergedrückt ist. Zu dieser Zeit schließt der Schalter und die Spannungsquelle
(an der Klemme AA) ist mit dem gemeinsamen Leiter 124 verbunden.
Wie oben erwähnt wurde, weist der erfindungsgemäße Sender einen Mechanismus zur Verstärkung
der Bewegung der Leertaste 12 auf. Dieser Mechanismus ist in den F i g. 1 und 2 am deutlichsten dargestellt.
Gemäß Fig. 1 besitzt der Leerhebel 14 eine Platte bzw. einen Bügel 148, der an diesem befestigt
ist und seitlich zu einem Punkt oberhalb des Verbindungsarms 152 wegsteht. Der VerOindungsarm 152
ist mittels eines verlängerten Bügels 156, der oberhalb des Lecrtastenhcbels 154 liegt, mit dem Hebel
154 verbunden. F i g. 2 zeigt diese Bauteile gestrichelt von der Seite. Im Betrieb wird die Leertaste 12
niedergedrückt, so daß der Leerhebel 14 ebenfalls niedergedrückt wird. Damit berührt der Bügel 148
den Verbindungsarm 152, so daß er sich abwärts bewegt und der Bügel 156 die Bewegung auf den Hebel
154 überträgt. Durch die Kombination dieser Bewegungen wird die anfängliche Bewegung verstärkt, so
daß die Bedienung für die Bedienungsperson erleichtert
wird.
Der Sender kann zusätzliche spezielle Funktionen enthatten, so z. B. eine in Fig. 7 gezeigte Taste 166.
Durch diese ergibt sich eine Wiederholungsfunktion. Das heißt, wenn die Taste 166 niedergedrückt wird,
betätigt sie den Schalter 54, der vorzugsweise aus einem Blattfederschalter bestehen kann. Dadurch
wird das codierte Ausgangssignal über die Klemme R zu einer hiermit verbundenen, nicht gezeigten Elektronik
geführt, so daß das vorhergehende Ausgangssignal wiederholt wird. Der erfindungsgemäße Tastatursender
kann ferner in einer entsprechenden Hilfseinrichtung eine beliebige Anzahl anderer spezieller
Funktionen enthalten, beispielsweise wie sie auch sonst normalerweise bei Tastatursendem angewandt
werden.
Die erfindungsgemäße Tastatur zeichnet sich durch Einfachheit und niedrige Kosten aus. Der erfindungsgemäße
Sender kann kompakt aufgebaut werden und als tragbares Gerät zur lokalen Übertragung beispielsweise
über Telefon od. dgl. verwendet werden oder direkt zur Informationsspeicherung an einen
Rechner angeschlossen werden.
Die Schaltung in dem erfindungsgemäßen Sender erfolgt gewöhnlich bei sehr niedrigen Spannungen
und Strömen. Dadurch wird die Erzeugung von Störungen von der Tastatur vermieden, die andere Übertragungen
stören können oder im militärischen Bereich den Ort des Senders verraten können. Normalerweise
können Ströme in der Größenordnung von 10 mA und Spannungen zwischen etwa 5 und
20 V verwendet werden.
In der hier beschriebenen Ausführungsform wurden Ausgangssignale verwendet, die entweder auf
einer Spannung oder der Spannung 0 liegen, d. h. auf den Pegeln »1« oder »0«. Es ist jedoch ebenfalls
möglich mit Polumschaltung zu arbeiten. Mit Polumschaltung ist hier gemeint, daß das Ausgangssignal
der gedruckten Schaltung bei jedem Signalpegel in einer Schaltstcllung der Codestange ein positives Signal
ist und in der anderen Stellung ein negatives Signal. Bei dieser Anordnung wird die Richtung des Signal-Ausgangsstromes
beim Zustand »1* und »0« umgekehrt. Eine derartige anordnung ist leicht möglich,
wenn man eine gedruckte Schaltung verwendet, bei der jeder leitende Bereich auf der Schaltung angeschlossen
und gelrennt von derselben herausgeführt ist.
In der vorstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß zur Erzeugung eines codierten Ausgangssignals
mit sieben Pegeln sieben Codestangen verwendet werden. Bei entsprechender Auslegung des
Senders kann jedoch auch jede beliebige Anzahl von Codestangen verwendet werden.
In den Zeichnungen ist keine Spannungszuführung für die Signallcilungcn gezeigt. Die Signalleitung wird
über die Schaltung des Senders, bei dem die Tastatur
verwendet wird, oder von einer externen Hinrichtung an den gemeinsamen Leiter geführt.
Mechanische Einzelheiten der Tastatur, die nicht im einzelnen beschrieben wurden, sind beispielsweise
in der I'SA.-Patentschrift 2 977 4B beschrieben. So
können die Codestangen spezielle Feststellschlitze für
eine Wiederholungstaste und weitere Feststellschlitze für einen Feststellhebel aufweisen, so daß die Code·
stangen auch dann gehalten werden, wenn die Taste vor der übertragung des gesamten Zeichens angehoben wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Mittels Tastatur betätigter Sender, mit einer Reihe von Tasten, mit mehreren Codestangen, die wirksam mit den Tasten verbunden sind, mit Einrichtungen zur Verschiebung der Codestangen bei Betätigung einer Taste, wobei die Codestangen arbeitsmäßig mit einer Schalteinrichtung verbunden sind und jede Codestange in eine vorherbestimmte Lage verschoben wird, die der betätigten Taste entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Schaltplatte (46) mit mehreren leitenden Bereichen (76) aufweist sowie Kontakteinrichtungen (90. 92), die mit jeder der Codestangen (28 bis 40) arbeitsmäßig verbunden und damit beweglich sind und sek't.tiv mit den leitenden Bereichen (76) in Berührung kommen, wobei die Kontakteinrichtungen (90, 92) bestimmte leitende Bereiche (76) auf der Schaltplatte (46) bei einer Stellung der Codestangen (28 bis 40) verbinden, sowie andere leitende Bereiche (76) bei einer anderen Stellung der Codestaru'en (28 bis 40), welche leitenden Bereiche wahlweise mit einer Signalquelle für unterschiedliche elektrische Signale verbindbar ist, so daß von der Schaltplatte ein codiertes elektrisches Ausgangssignal erzeugt wird, das der Verschiebungsstellung der Codestangen (28 bis 40) bei der gewählten T^ste entspricht.2. Sender nach Anspirch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung ein Teil (104) mit einem herabhängenden Teil (106) aufweist sowie ferner eine Einrichtung (Nut 108), durch die das herabhängende Teil (106) wirksam mit einer Codestange (40) verbunden ist, und einen elektrisch leitenden Kontaktarm (90). der an dem Teil (104) befestigt ist, wobei der Kontaktarm (90) so angeordnet ist, daß er mit der Schaltplatte (46) in Berührung kommen kann, so daß die leitenden Bereiche (76) verbunden werden.3. Sender nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß /1 praktisch parallel zueinander liegende Codestangen (28 bis 40) vorgesehen sind, wobei η eine ganze Zahl größer als 1 ist und wobei jede Kontaktstange (28 bis 40) mit einer Kontakteinrichtung (90. 92) serhundcn ist. so daß ein codiertes Ausgangssignal mit η Pegeln erzeugt wird.4. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontakteinrichtung (90. 92) ein gleitendes Teil (104) mit einem herabhängenden Teil (106) sowie ferner eine Ausnehmung (102) sowie eine Einrichtung (108) zur Befestigung des; herabhängenden Teils (106) an einer Codestange (40) aufweist, ferner einen elektrisch leitenden Kontaktarm (90), der in der Ausnehmung (102) befestigt ist, und eine Feder (100), die in der Ausnehmung (102) so angeordnet ist, daß sie den Kontaktarm (90) in Berührung mit den leitenden Bereichen (76) auf der Schaltplatte (46) drückt, so daß bei Verschiebung der Codestange (40) der Kontaktarm (90) ebenfalls verschoben wird und verschiedene leitende Bereiche (76) auf der Schaltplatte (46) verbunden werden.5. Sender nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Codestange (158). die durch Niederdrücken einer besonderen Taste (68) in eine von zwei Stellungen verschiebbar ist, und durch einen Haupt-Paritätsschalter (510), der durch Bewegung der zusätzlichen Codestange (158) getrennt betätigt wird, so daß beim Niederdrücken der besonderen Taste (68) die zusätzliche Codestange (158) verschoben und der Haupt-Paritätsschalter (S 10) betätigt wird, so daß sich eine Paritätsprüfung der verschobenen Stellungen der anderen Codestangen (28 bis 40) ergibt.6. Sender nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch einen Bügel (48), der wirksam mit einer Taste (139) so verbunden ist, daß er durch diese bewegt wird, durch eine zweite Schalteinrichtung (146), durch eine Einrichtung (144), die wirksam zwischen dem Bügel (48) und der zweiten Schalteinrichtung (146) für Betätigung der letzteren bei Bewegung des ersteren verbunden ist. und durch eine Einrichtung (140) zur elektrischen Verbindung der zweiten Schalteinrichtung (146) mit der Schaltplatte (46), durch die die Abgabe eines codierten Ausgangssignals von der Schaltplatte (46) verhindert wird, bis die zweite Schalteinrichtung betätigt ist, wobei der Bügel (48) durch die Taste (139) betätigt wird, nachdem dieselbe praktisch vollständig bewegt wurde, so daß verhindert wird, daß von der Schaltplatte (46) ein codiertes Ausgangssignal abgegeben wird, bis die Codestangen (28 bis 40) durch die Bewegung der Taste (139) praktisch vollständig verschoben sind.7. Sender nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch wenigstens eine Umschalttaste (136) und eine zweite Schalteinrichtung (S3), die wirksam mit der Umschalttaste (136) verbunden ist, so daß sie durch diese betätigt und elektrisch mit einer der Kontakteinrichtungen (130) verbunden wird, so daß bei Bewegung der Umschaltlaste und Betätigung der zweiten Schalteinrichtung (S3) das Ausgangssignal der Schaltplatte (46) entsprechend der Lage der Codestange (28) geändert wird.8. Sender nach Anspruch 7. gekennzeichnet durch eine dritte Schalteinrichtung (S 7). die ebenfalls wirksam mit der Umschalttaste (136) verbunden ist und durch diese betätigt wird, wobei die dritte Schalteinrichtung elektrisch mit dem Haupt-Paritätsschalter (S 10) verbunden ist, so daß die wirksame Lage des Paritätsschalters (S 10) eingestellt wird, wenn das Ausgangssignal einer Codestange (28) durch Bewegung der Umschalttaste (136) geändert wird.9. Sender nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Leertaste (14) und durch Einrichtungen (148, 152. 154, 156) zur Verstärkung der Bewegung der Leertaste (14), wobei diese Hinrichtungen einen Verbindungsann (152), einen Lecrtastetihebel (154), der schwenkbar am Verbindungsarm (152) befestigt ist, und eine Einrichtung (148) zur Verbindung der Abstandstaste (14) mit dem Verbtndungsarm (152) aufweisen, wenn die Leertaste (14) niedergedrückt wird, so daß die Bewegung der Leertaste (14) auf den Leertastenhebel (154) übertragen Wird.10. Sender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verbindung der Leertaste mit dem Verbindungsarm einen Bügel (148) aufweist, der wirksam mit der Leertaste;i4) verbunden ist, wobei der Verhindungsarm ;152) unterhalb des Bügels (148) angeordnet ist, so duß beim Niederdrücken der Leertaste (14) der Bügel (148) den Verbindungsarm (152) berührt und die Bewegung der Leertaste (14) auf den Leertusienhebel (154) übertragen wird.II. Sender nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch wenigstens drei Umschalttasten (68, 134, 136), mit denen je eine Schalteinrichtung (S 5, .S'6, S3) wirksam verbunden ist und durch Bewe- to gung derselben betätigt wird und wobei die Schalteinrichtung (S 5, 5 6, .V 3) elektrisch mit unterschiedlichen SchaUeinrichtungen der Schalteinrichtungen (114, 112, lift) verbunden sind und bei ihrer Betätigung ohne weitere Verschwenkung der Kontakteinrichtungen das codierte Ausgangssignal ihrer entsprechenden Kontakteinrichtungen (114,112, 110) ändern.\2. Sender, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Renie von Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei der Tasten (68, 134, 136) aus Umschalttasten bestehen, sowie ferner durch mehrere Codestangen (28 bis 40), die mit den Tasten (10) wirksam verbunden sind, durch Einrichtungen (72, 74) zur as Verschiebung der Codestangen bei Betätigung einer Taste, durch eine Schalteinrichtung (F i g. 3), durch eine Einrichtung (F i g. 5) zur Übertragung der Bewegung der Codeslangen (28 bis 40) in ein codiertes Ausgangssignal von der Schalteinrichtung (F i g. 3) und durch eine elektrisch mit der Schalteinrichtung (Fig. 3) verbundene Schalteinrichtung (90), die wirksam mit den Umschalttasten verbunden ist und durch Betätigung der Umschalttasten betätigt wird, so daß bei Betätigung einer LJmschalttaste das codierte Ausgangssignal der Schalteinrichtung (F i g. 3) geändert wird und bei einer einzigen Stellung der Codestangen (28 bis 40) verschiedene Ausgangssignale abgegeben werden.13. Sender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß η praktisch parallele Codestangen (28 bis 40) vorgesehen sind, wobei η eine ganze Zahl größer als I ist, und daß jede Umschalttaste (68, 134, 136) bei ihrer Betätigung das einer der Codestangen (28 bis 40) entsprechende codierte Ausgangssignal ändert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85526069A | 1969-09-04 | 1969-09-04 | |
US85526069 | 1969-09-04 |
Publications (3)
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DE2043377A1 DE2043377A1 (de) | 1971-03-25 |
DE2043377B2 true DE2043377B2 (de) | 1972-06-22 |
DE2043377C DE2043377C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2056474A5 (de) | 1971-05-14 |
GB1312706A (en) | 1973-04-04 |
CA924243A (en) | 1973-04-10 |
US3651260A (en) | 1972-03-21 |
DE2043377A1 (de) | 1971-03-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |