DE2043256A1

DE2043256A1 - Anschluß-Verbindung von Meßgeräten

Info

Publication number: DE2043256A1
Application number: DE19702043256
Authority: DE
Inventors: Willi 6503 Mainz-Kastel Schwanke
Original assignee: Spanner & Loeven Frankfurter Z
Current assignee: Spanner & Loeven Frankfurter Z
Priority date: 1970-09-01
Filing date: 1970-09-01
Publication date: 1972-03-02

Description

Beschreibung Titel "Anschluß-Verbindung von Meßgeräten" Gegenstand der Patentanmeldung ist eine Anschlußverbindung, die es ermöglicht, Meßgeräte im speziellen Volumenzähler, bei denen der Ein- und Ausgang sich auf einer Ebene nebeneinander befinden, wahlweise auch Geschwindigkeits zähler (Mehr- und Einstrahlzähler), spannungs -frei installieren zu können.
Bei der Mehrzahl der Wasserzählerbauarten sind die Gehäuse so ausgebildet, daß jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete Stutzen den Anschluß an eine bestehende Versorgungsleitung ermöglichen.
Da erwiesenermaßen die an dieser Stelle getrennten Rohrleitungen nicht zueinander fluchten, muß zwangsläufig das Gehäuse des Meßgerätes diese Außermittigkeit überbrücken. Hieraus resultieren wiederum als Folgeerscheinung Verzugsspannungen am Gehäuse.
Ferner ermöglicht die herkömmliche An -schlußverbindung bei unter Putz verlegten Rohrleitungen nur unter relativ großem Kostenaufwand eine nachträgliche Installation des Meßgerätes.
Infolge des zunehmenden Einsatzes von Kunststoffen ist es eine Grundvoraussetzung, daß z. B. Kunststoffgehäuse deren Innenkonturen einen Einfluß auf die Anzeigegüte des Gerätes haben, ihre Formbeständigkeit selbst nach mehrjähriger Betriebszeit beibehalten und ferner nicht zu Formspannungsrissen neigen.
Durch die Entwicklung von Meßgeräten mit Koaxialanschluß und entsprechender Anschlußstücke wurden die Nachteile der herkömmlichen Anschlußart bereits beseitigt und die zuletzt genannten Forderungen erfüllt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht dies nun auch für Meßgeräte, bei denen der Ein- und Ausgangsquerschnitt in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind.
Der Koaxialanschluß bedingt eine aufwendige konstruktive Umgestaltung der Strömungsführung innerhalb des Meßgerätes, während die hier beschriebene Anschlußverbindung bei verschiedenen vorhandenen Wasserzählerbauarten durch Trennung des Gehäuses an der günstigsten Stelle darstellbar ist, z. B. bei Volumenzähler, siehe Fig. 1, und bei den bekannten Wasserzählern in Steigrohr-Ausführung.
In den Abbildungen 1-4 ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Im fplgenden wird hierauf näher eingegangen.
Zu Fig. 1 und 2 - Die Fig. 1 stellt die neuartige Anschlußverbindung 1, kombiniert mit beispielsweise einem Ringkolbenzähler 2 dar. Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene X - X.
Die Zuleitung erfolgt über den Eingangskanal 3 zu den Öffnungen 4 und 4' in der Trennungsebene zwischen Anschlußstück und Zähler. Das Medium gelangt von dort durch die im Boden der Meßkammer befindliche Eingangsöffnung 5 in den Meßraum 6 des Zählers.
Nach Passieren des Meßraumes strömt das I Medium durch die Austrittsöffnung 7 und die Öffnungen 8 und 8'in den Ausgangskanal 9 des Anschlußstückes.
Die Verbindung zwischen Anschlußstück und Meßgerät kann z. B. mittels Dichtung 10 (z. B. Flachdichtung, O-Ring oder ProfildichtLIng) und Schrauben 11 erfolgen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten für die Ausbildung der Anschlußverbindung.
Zu Fig. 3 - Der Flansch 12 dient zur Aufnahme der zwei Rohrkrümmer 13 und 14, die dicht (z. B. durch Löt- oder Schraubverbindung) mit dem Flansch 12 verbunden sind und den Ein- und Ausgangskanal darstellen.
Zu Fig. 4 - Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung ist das Anschlußstück 1 mit Gewinde 15 versehen und mittels einer Überwurfmutter 16, die sich am Bund 17 des Meßgerätes abstützt, wird der erforderliche Druck auf die Dichtung 10 erzielt.
Ansprüche

Claims

ANSPRÜCHE: (t)Anschlußverbindung für Durchflußmeßgeräte, insbesondere für Ringkolbenzähler, wahlweise auch für Einstrahl- und Mehrstrahlzähler dadur ch gekennzeichnet, daß die Öffnungen für den Eintritt (4) und (4') und für den Austritt (8) und (81) des Mediums nebeneinander in einer Ebene in einem einteiligen (z. B. gepreßten oder gegossenen) Anschlußstück (1) angeordnet sind.
2) Anschlußverbindung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Formstückes (1) ein Flanschenstück (12) (siehe Fig. 3) mit zwei (z.B. eingelöteten oder verschraubten) Rohrkrümmern (13) (14) Verwendung findet.
3) Anschlußverbindung nach Anspruch 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung in Form eines Flanschenans chluss es durch entsprechende Befestigungsschrauben (11) und Dichtungen (10) mit dem Meßgerät verbunden werden kann.
4) Anschlußverbindung nach Anspruch 1) - 3) dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Flanschenanschlusses ein Gewindeanschluß (15) (siehe Fig. 4), bei dem eine Überwurfmutter (16) die Klemmwirkung für die abzudichtenden Flächen zwischen dem Anschlußstück und dem Meßgerät herbeiführt, gewählt wird.
5) Anschlußverbindung nach Anspruch 1) - 4) dadurch gekennzeichnet, daß ein Bajonettverschluß den Zusammenbau mit dem Meßgerät ermöglicht.

L e e r s e i t e