DE2043134C3 - Festwertspeicher - Google Patents
FestwertspeicherInfo
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- DE2043134C3 DE2043134C3 DE19702043134 DE2043134A DE2043134C3 DE 2043134 C3 DE2043134 C3 DE 2043134C3 DE 19702043134 DE19702043134 DE 19702043134 DE 2043134 A DE2043134 A DE 2043134A DE 2043134 C3 DE2043134 C3 DE 2043134C3
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Description
Die Erfindung geht von einem Festwertspeicher aus. bei dem die Leseleitungen Schleifen bilden und an den
Kreuzungsstellen mit Wortleitungen längs zweier Abschnitte derart parallel zu ihnen verlaufen, daß die in
diesen Bereichen induzierten Leseteilspannungen einander kompensieren, sofern nicht in der Nachbarschaft
einer dieser Abschnitte induktionserhöhende Elemente angebracht sind.
Die durch Anbringen der erwähnten induktionserhöhlen Elemente auf den Leseleitungen erzeugbaren
Leseimpulse können unter Umständen von Störimpulsen, die an anderen Kreuzungsstellen trotz Fehlens solcher
induktionserhöhender Elemente auf Grund von Unsymmetrien entstehen, nicht ohne weiteres unterschieden
werden. Es ist daher zweckmäßig die Lesenutzimpulse ausgangsseitig einer Schwellenbewertung
zu unterziehen.
Diese Schwcllenbewertung der Lesesignale wird dann kritisch, wenn sich ihnen Störimpulse überlagern,
die den Unterschied zwischen der dem Binärwert »1« und dem Binärwert »0« entsprechenden Spannungswert der Lesespannung verkleinern. Es ist bekannt
(z. B. Electronic 1963, Nr. 11, S. 325 und 326} in solchen
Fällen, um die Gefahr einer Fehlauswertung zu verringern, lediglich einen in der Mitte liegenden Teil des
Leseimpulses der Auswerteschaltung zuzuführen, wozu die Leseimpulse mittels eines zusätzlichen Impulses
ausgetastet werden.
Solche Austastimpulse können beispielsweise durch Verzögerung von Anforderungstakten abgeleitet werden,
die die Ansteuerschaltung der Wortleitungen zur Abgabe eines Ansteuersignals veranlaßt. Da jedoch die
Ansteuerschaltungen, bedingt durch Bauteiletoleranzen, teilweise erheblich voneinander abweichende
Laufzeiten aufweisen können, würde bei einer derartigen Erzeugung der Austastimpulse die Forderung an
einen Synchronismus von Austastimpuls und Leseimpuls nicht mehr ohne weiteres einzuhalten sein, wenn
die Lesesignale kurz sind.
Es ist auch schon bekannt (FR-PS 14 94 875) die Austastimpulse
dadurch zu erzeugen, daß eine Austastleilung eingerichtet wird, die einer Leseleitung entspricht,
und mit sämtlichen Wortleitungen gekoppelt ist. Durch die Ansteuerimpulse, die den Wortleitungcn zugeführt
werden, entstehen dann auf dieser Austastleitung Austastimpulse, die die Zeitdauer der Auswertung der auf
den Leseleitungen auftretenden Impulse bestimmen.
Bei diesem bekannten Festwertspeicher ist dann allerdings an jeder Kreuzungsstelle zwischen Austastleitung
und Wortleitungen ein Koppelelement anzubringen, was sowohl unter dem Gesichtspunkt des Bauteileaufwandes
als auch unter dem Gesichtspunkt der Fertigungszeit ungünstig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Festwenspeicher
der eingangs genannten Art mit einer Austastleitung zu versehen, die mit geringem technologischen
Aufwand eingerichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dieser Festwertspeicher eine zusätzliche Austastleitung
aufweist, die eine Schleife bildet, die an den Kreuzungsstellen mit den Wortleitungen längs zweier
Abschnitte derart parallel zu ihnen verläuft, daß die in diesen Bereichen induzierten Austastteilspannungen
einander unterstützen.
Der erfindungsgemäße Festwertspeicher wird im folgenden an Hand einer Figur näher erläutert. Bei dem in
der Figur dargestellten Festwertspeicher, dessen Aufbau, was die Wort- und Leseleitungen anbetrifft, demjenigen
des bekannten Festwertspeichers (DT-OS 17 74 477) entspricht, sind die Wortleitungen Wl bis
W3 und die sie kreuzenden Leseleitunger. Ll bis L3 als geätzte Leiterbahnen auf beiden Seiten einer dünnen
isolierfolie angeordnet. Die Leseleitungen L\ bis L3
bilden jeweils Leseschleifen, die längs Abschnitten A und B zu jeder der Wortleitungen parallel verlaufen
und dementsprechend in diesen Bereichen mit den Wortleitungen induktiv gekoppelt sind. Die Abschnitte
A und B der Leseschleifen sind hierbei so angeordnet und bemessen, daß die infolge einer Wortstromänderung
durch Induktion in den Bereichen dieser Abschnitte induzierten Leseteilspannungen einander entgegengerichtet
sind und sich insgesamt kompensieren.
Durch Anbringen von Ferritplättchen an einzelnen der Kreuzungsstellen von Wortleitungen und Leseschleifen
in Bereichen entweder eines Abschnittes A oder eine» Abschnittes B überwiegt eine der Teillesespannungen
und an bestimmten der Leseverstärker Vl bis VO tritt eine Lesespannung auf. |e nachdem ob ein
Ferritplättchen im Bereich eines Abschnittes A oder im Bereich eines Abschnittes B angeordnet ist, wird hiermit
der Binärwert 1 oder der Binärwert 0 fest eingespeichert. So ist bei der dargestellten Schaltungsanordnung
beispielsweise durch Anbringen eines Ferritplättchens an der Kreuzungsstelle der Wortleitung WI und
der Leseschleife Ll im Bereich des Lcselcitungsabschnittes A der Binärwert 1 fest eingespeichert. An der
Kreuzungsstcllc der Wortleitung Wl mit der Leseschleife L3 ist der Binärwert 0 durch Anbringen eines
Ferritplättchens F im Bereich des Lescschleifenabschnittes B eingespeichert.
Zur Erzeugung eines Austastimpulses dient eine einer Leseschleifc entsprechende Austastschleife LQ.
Erfindungsgemäß sind im Gegensatz zu der Führung der Leseschleifen an den Kreuzungsstellen von Wortleitungen
und Austastschleife die den Wortleitungen parallel verlaufenden Abschnitte A und ß der Austastschleife
so geführt, daß die durch Induktion in diesen Bereichen auf der Leseschleife entstehenden Austastteilspannungen
einander unterstützen. Das bedeutet, daß auch ohne Vorhandensein eines Ferritplättchens an
den Kreuzungsstellen von Wortleitungen und Austastschleife eine Stromänderung auf den Wortleitungen jeweils
die Abgabe eines Austastimpulses an den Austastverstärker VO zur Folge hat.
Wegen der durch die geätzte Verdrahtung bedingten
sehr gleichmäßigen Kopplung von Wortleitungen und Austastlcitung ist die Amplitude eines derartig erzeugten
Austastsignals unabhängig davo i, welche Wortleitung Wi bis IV3 angesteuert wird. Sie kann durch entsprechende
Wahl der Länge der Koppelabschnitte A und B größer als die Amplitude des Lesesignals gemacht
werden. Die Austastimpulse können mit einer Gleichspannung überlagert auf die Koinzidenzglieder
GX bis Gi gegeben werden, so daß sie im Bereich der Bewertungsschwelle schmaler sind als die Leseimpuise.
Durch die Verknüpfung von Austactimpulsen und Leseimpulsen
durch die Verknüpfungsgücdcr GX bis G3
ist gewährleistet, daß lediglich ein in der Mitte liegender Teil der Leseimpulse an hier nicht dargestellte Auswerteschaltungen
weitergegeben wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Festwertspeicher, bei dem die Leselcitungen Schleifen bilden und an den Kreuzungsstellen mit Wortleitungen längs zweier Abschnitte derart parallel zu ihnen verlaufen, daß die in diesen Bereichen induzierten Leseteilspannungen einander kompensieren, sofern nicht in der Nachbarschaft einer dieser Abschnitte induktionserhöhende Elemente angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zusätzliche Austastieitung (LO) aufweist, die eine Schleife bildet, die an den Kreuzungsstellcn mit den Wortleitungen (Wl bis W3) längs zweier Abschnitte (A. B) derart parallel zu ihnen verläuft, daß die in diesen Bereichen induzierten Austastteilspannungen einander unterstützen.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702043134 DE2043134C3 (de) | 1970-08-31 | Festwertspeicher | |
CH1160171A CH534411A (de) | 1970-08-31 | 1971-08-06 | Festwertspeicher |
AT702871A AT314879B (de) | 1970-08-31 | 1971-08-11 | Festwertspeicher |
GB3972871A GB1329385A (en) | 1970-08-31 | 1971-08-24 | Fixed word stores |
LU63797D LU63797A1 (de) | 1970-08-31 | 1971-08-27 | |
FR7131300A FR2103633A1 (de) | 1970-08-31 | 1971-08-30 | |
NL7111915A NL7111915A (de) | 1970-08-31 | 1971-08-30 | |
BE772013A BE772013A (fr) | 1970-08-31 | 1971-08-31 | Memoire permanente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702043134 DE2043134C3 (de) | 1970-08-31 | Festwertspeicher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2043134A1 DE2043134A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2043134B2 DE2043134B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2043134C3 true DE2043134C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
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