DE2042916A1 - Celluloseprodukte - Google Patents

Celluloseprodukte

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DE2042916A1
DE2042916A1 DE19702042916 DE2042916A DE2042916A1 DE 2042916 A1 DE2042916 A1 DE 2042916A1 DE 19702042916 DE19702042916 DE 19702042916 DE 2042916 A DE2042916 A DE 2042916A DE 2042916 A1 DE2042916 A1 DE 2042916A1
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DE
Germany
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evacuated
electrically insulating
insulators
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Application number
DE19702042916
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English (en)
Inventor
Reid Logan Mornstown Muller Thomas Emery Springfield Stevens Hugh Dexter Long Valley Tdbke Robert Stanton Parsippany N J Mitchell (V St A)
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DELTZ E
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DELTZ E
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kunststoffisolatoren Seit es Kunststoffe mit guten dielektrischen und mechanischen Eigenschaften gibt wird versucht, diese Stoffe als elektrisches Isoliermaterial zu verwenden. In neuerer Zeit werden Kunststoffe, hier besonders die Epoxydharze, im Regelfall mit Füllstoffen oder Armierungversehen auch in der Hochspannungstechnik angewandt. Sie lösen heute in manchen Fällen bereits die keramischen Werkstoffe ab. So sind bereits Stützisolatoren für Innenraum und Langstabisolatoren für Freiluft im Einsatz sowie auch glatte Isolierstangen in der Erprobung. Die Vorteile der mechanisch hochwertigen Kunststoffe gegenüber keramischen Werkstoffen sind im hinblick auf die Verwendung zu Isolatoren die guten mechanischen Eigenschaften. Außerdem sind diese Stoffe leichter zu bearbeiten und bei den immer geringer werdenden Kunststoffpreisen auch wirtschaftlicher. Die Nachteile sind vorallem bei Verwendung in Freiluftanlagen die geringe Kriechstromfestigkeit und die Isolationsfestigkeit bei Lichtbogen- und Sonneneinwirkung. Die nachfolgend beschriebene Erfindung zeichnet ein Verfahren auf wie die vorgenannten Vorteile der Kunststoffe und z. B. des Porzellans gleichermaßen genütztwerden können.
  • Bei Isolatoren zur Verwendung in Freiluft wird gefordert eine hohe Kriechstrom- und eine hohe mechanische Festigkeit. Wie z. B. im Bild 1 dargestellt, ist Gegenstand der Erfindung ein Isolator, bei dem für die Spannung und Kriechstromfestigkeit Porzellan- oder Glaskappen, für die mechanische Festigkeit ein Kern aus hochwertigem armiertem Kunststoff verwendet wird. Ein solcher Isolator läßt sich ber ohne weiteres nicht wirtschaftlich herstellen. Hierzu wird nun folgendes Verfahren vorgeschlagen.
  • Die Porzellan- oder Glaskappen werden zwischen einzelnen Kernteilen gesteckt und der gesamte Isolator, der aus mehreren Einzelteilen zusammengestellt ist, so hoch vorgespannt, daß eines Teils die Auflageflächen vakuumdicht sind, zum anderen bei der Verwendung keine Zugkräfte auf die Verbindungsstellen zwischen Porzellan und Kunststoff auftreten. Bei der erstellung werden die so vorgespannten Isolatorenteile in den Kanälen (siehe z;B.
  • Bild 1) evakuiert und bei ausreichendem Vakuum mit einem gießfähigen Kunststoff ausgefüllt, Der Vorteil liegt nun darin, daß hierdurch keine großen Vakuumbehälter benötigt werden sondern nur der auszufüllende Raum zu evakuieren ist. Hierdurch wird es möglich, selbst sehr lange Isolatorenketten wirtschaftlich herzustellen.
  • In Bild 2 ist als Beispiel eine ähnliche Lösung vorgeschlagen.
  • Hier wird ein glatter jiunststoffstab verwendet, auf dem abwechselnd eine Hülse und dann eine Porzellan- oder Glaskappe und wiederum eine Hülse und so fort zusammengesteckt sind. Hierbei werden wiederum die Hülsen soweit vorgespannt, daß die bei der Verwendung auftretenden Zugkräfte an der Porzellan- oder Glaskappe aufgenommen werden können.
  • Die heute verfügbaren Kunststoffkleber gestatten ein festes Zusammenfügen von Einzelteilen zu hoch beanspruchten Anlageteilen. Es ist möglich, die Kleber so einzustellen, daß sie im ausgehärteten Zustand noch elastisch oder sehr hart werden.
  • Dieser Umstand wird auch bei vorliegendem Verfahren genützt.
  • Erfindungsgemäß werden die Einspannflächen der kriechwegschaffenden Kappen (siehe 1 im Bild 1, 2 und 3) vor dem Zusammenstecken mit elastisch eingestellten Klebern bestrichen.
  • Es können praktisch beliebig viele mechanisch tragende Einzelelemente (siehe 2 im Bild 1) zusammengefügt werden. Sie werden dann mit einer Spannvorrichtung zusammengepresst und dann verklebt, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß diese Isolatoren und isolierenden Bauelemente unter Vor spannung aus einzelnen Bauteilen aus gleichen oder verschiedenen Materialien zusammengepreßt und verklebt werden wobei die Vorspannung etwa in entgegengesetzter Richtung wie die Beanspruchungsrichtung bei ihrer Verwendung aufgebracht wird.
  • Um eine lunkerfreie Verklebung und Ausgießung der Hohlräume zu gewährleisten wird an den Nippeln (siehe 3 im Bild 1, 2 und 3) eine Vakuumpumpe angeschlossen und die im Kern befindlichen Hohlräume evakuiert, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zusammenfügen der einzelnen Bauteile entstehenden hohlräume und Spalten mittels angebrachter Bohrungen oder durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Teilen evakuiert werden und eine Vakuumpumpe außen am Werkstück angeschlossen wird.
  • Nachdem die Elemente verpreßt sind und sich durch das Pumpen ein Vakuum eingestellt hat wird durch die Hohlräume dünnflüssiger Kunststoffkleber derart eingefüllt, daß nach erreichtem Vakuum und eingestellter mechanischer Vorspannung die evakuierten Räume mit gießfähigem Isolationsmaterial mit Klebereigenschaften wie Gießharze oder sonstige Kunststoffkleber ausgefüllt werden.
  • Um den Isolatoren oder elektrisch isolierenden Baueleaenten eine hohe Kriechstromfestigkeit zu verleihen, werden erfindungsgemäß für die Bauteile, die der Schaffung von Kriechwegen und Erhöhung der Uberschlagspannung dienen, glasiertes Porzellan, glasierte keramische Materialien, Glas oder sonstige Isoliermaterialien verwendet.
  • Die Isolatoren oder die elektrisch isolierenden Bauelemente müssen mechanisch hoch belastbar sein. Erfindungsgemäß werden deshalb für die Bauteile (siehe 2, 4, 5 und 6 in Bildern 1, 2 und 3) die mechanisch hoch beansprucht werden, wie der Strunk des Isolators oder tragende Teile der elektrisch isolierenden Bauelemente, hochfeste Kunststoffe und Kunststoffe mit armierenden Einlagen oder solche mit Füllstoffen verwendet.
  • In besonderen Fällen z. B. bei Verwendung des Verfahrens bei Hochspannungswandlern, Hochspannungskondensatoren, elektrisch isolierenden Bauelementen wie z. B. in Bild 2 und 3 dargestellt, können diese aus geeigneten Halbfabrikaten, also vorgefertigten Profilen hergestellt werden, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß als tragendes Teil eines elektrisch isolierenden Bauelementes oder eines Isolators ein ungeteiltes Halbfabrikat wie Rundstangen, Profilstangen, Kastenprofile oder Rohre verwendet werden, auf die die kriechwegschaffenden Bauteile sowie die der Befestigung dienenden Konstruktionsteile gesteckt und derart verklebt werden, daß durch die Vorspannung am kriechwegschaffenden Bauelement bei diesem an der Einspannstelle unter betriebsmäßiger Belastung keine wesentlichen Zugspannungen auftreten.
  • Im Gegensatz zu dem Vorschlag gemäß Bild 2, wo bei Aufbringung der Vorspannung an der Kappe nach Verklebung die Gegenkräfte vom ungeteilten Kern (6) als Zugkräfte aufgenommen werden, wird erfindungsgemäß wie im Bild 3 dargestellt, eine innenliegende Manschette (5) derart eingelegt, daß diese die von den Hülsen (4) auf die Kappe (1) aufgebrachte mechanische Vorspannung nach der Verklebung aufnimmt und dadurch das ungeteilte Kernstück (6) von Zugspannung entlastet.
  • Das Einspannen der Kappen (1) hat im wesentlichen den Sinn, zu verhindern, daß größere Zugkräfte beim Einsatz der Isolatoren an diesen Kappen auftreten. Dies ist besonders von Bedeutung, wenn die Kappen aus Porzellan, keramischen Werkstoffen oder Glas bestehen. Da an diesen Einspannstellen bei Belastung grössere Zugkräfte auftreten, so würden vorgenannte Materialien zerbrechen und damit die Konstruktion den Anforderungen nicht mehr genügen.
  • Dieses Verfahren eignet sich darüberhinaus auch, Kunststoffteile jeglicher Art zu Isolatorenteilen zusammenzukleben. So ist es zum Beispiel auch möglich isolierende Teile, wie z. B. in Bild 3 dargestellt, herzustellen, aus denen tragende Konstruktionen zusammengefügt werden um gegebenenfalls Traversen von Hocspannungsleitung hieraus zusammenzubauen ohne zusätzliche Hängeisolatoren zu verwenden.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Isolatoren und elektrisch isolierenden Bauelementen für Hochspannungsanlagen dadurch gekennzeichnet, daß diese Isolatoren und isolierenden Bauelemente unter Vorspannung aus einzelnen Bauteilen aus gleichen oder verschiedenen Materialien zusammengepreßt, evakuiert und verklebt werden wobei die Vorspannung etwa in entgegengesetzter Richtung wie die Beanspruchungsrichtung bei ihrer Verwendung aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zusammenfügen der einzelnen Bauteile entstehenden Hohlräume und Spalten mittels angebrachter Bohrungen oder durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Teilen evakuiert werden und eine Vakuumpumpe außen am Werkstück angeschlossen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1. und 2. dadurch gekennseichnet, daß nach erreichten Vakuum und eingestellter mechaniscer Vorspannung die evakuierten Räume mit gießfähigei Isolationsuaterial mit Klebereigenschaften wie Gießharze oder sonstige Kunststoffkleber ausgefüllt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i., 2. und 3. dadurch gekennseichnet, daß für die Bauteile, die der Schaffung von Kriechwegen und Erhohung der oberschlagspannung dienen, glasierten Porzellan, glasierte keramische Materialien, Glas oder sonstige Isoliermaterialien verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1., 2., 3. und 4. dadurch gekennzeichnet,daß für die Teile, die mechanisch hoch beansprucht werden, wie der Strunk des Isolators oder tragende Teile der elektrisch isolierenden Bauelemente, hochfeste Kunststoffe und Kunststoffe mit armierenden Einlagen oder solche mit Füllstoffen verwendet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1., 2., 3., 4. und 5. dadurch gekennzeichnet, daß als tragendes Teil eines elektrisch isolierenden Bauelementes oder eines Isolators ein ungeteiltes Halbfabrikat wie undstangen, Profilstangen, Kastenprofile oder Rohre verwendet werden, auf die die kriechwegschaffenden Bauteile sowie die der Befestigung dienenden Konstruktionsteile gesteckt und derart verklebt werden, daß durch die Vorspannung am kriechwegschaffenden Bauelement bei diesem an der Einspannstelle unter betriebsmäßiger Belastung keine wesentlichen Zugspannungen auftreten.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1., 2., 3., 4., 5. und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannflächen der kriechwegachaffenden Kappen (siehe 1 in Bild 1, 2 und 3) vor den zusammenstecken mit elastisch eingestellten Klebern bestrichen werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1., 2., 3., 4., 5., 6. und 7. dadurch gekennzeichnet, daß, wie ii Bild 3 dargestellt, eine innenliegende Manschette (5) derart eingelegt wird, daß diese die von den Hülsen (4) auf die Kappe (1) aufgebrachte uechanische-Vorspannuhg nach der Verklebung aufnirnt dadurch däs ungeteilte Kernstück (6) von Zugspannung entobstet,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2366676A1 (fr) * 1976-09-29 1978-04-28 Joslyn Mfg & Supply Co Procede de fabrication d'un systeme isolateur electrique composite perfectionne en matiere organique ou synthetique

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FR2366676A1 (fr) * 1976-09-29 1978-04-28 Joslyn Mfg & Supply Co Procede de fabrication d'un systeme isolateur electrique composite perfectionne en matiere organique ou synthetique

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