DE2042679B2

DE2042679B2 - Foerdervorrichtung fuer eine anlage zum waschen von waschbetonerzeugnissen

Info

Publication number: DE2042679B2
Application number: DE19702042679
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Beghnger Standt, Jacques, Molhs (Schweiz)
Priority date: 1970-08-28
Filing date: 1970-08-28
Publication date: 1972-12-07
Also published as: DE2042679A1

Description

laufenden Bürsten versehene Anlage aim Waschen von Waschbetonerzeugnissen, die mit ihrer zu waschenden Unterseite auf einer Anförder%'orrichtung aufliegend angeliefert werden.

ren. Die Waschbetonerzeugnisse, die mit ihrer zu waschenden Seite auf dem Anförderer aufliegend zur Waschanlage gelangen, müssen deshalb von Hand gewendet werden.

Das Wenden der Erzeugnisse ist eine zusätzliche Arbeitsstufe. Nach dem Durchfahren der einzelnen Waschstufen werden die WaschbetonTzeugnisse von Hand versandfertig gestapelt.

teilt sind mehreie Waschvorrichtungen 8,9 und 10 angeordnet, wobei jede Waschvorrichtung eine Waschstufe darstellt. Die Bezeichnung 8 kennzeichnet die Waschvorrichtung für die Vorwäsche, 9 für die Hauptwäsche und 10 für die Nachwäsche. Im Anschluß an die Vorrichtung 10 für die Nachwäsche

Das Waschen ist durch die notwendige Beschäfti- 50 befindet sich im Schwenkbereich der Hebevorrichtung gung mehrerer Arbeitskräfte allein schon für eine eine Paketierungspalette 11 zum Absetzen und Stapeln der fertig gewaschenen Betonerzeugnisse. Die Drehachse der gesamten Hebevorrichtung ist mit 12 bezeichnet.

Innerhalb einer Waschvorrichtung sind 'tn gezeigten Beispiel rotierende Bürsten 13 angeordnet, die nach beiden Richtungen, wie durch die Pfeile 14 und 15 dargestellt, während des Arbeitsvorganges verschiebbar sind. Zum Auffangen des abgewaschenen Materials 16 dienen transportable Behälter 17.

Sobald eine der Betonplatten 3 durch die Seilbahn 1 neben die Hebevorrichtung gefördert wird, kann sie durch das Saugkissen 6 der Hebevorrichtung angehoben und zur ersten Waschstufe 8 geführt wer-

eine

Waschstufe sehr lohnintensiv. Als weiterer Nachteil muß der große Zeitaufwand genannt werden. Die bekannten, zum Heben und Absetzen schwerer Teil;, unter anderem "uch für Bauteile der Betonwarenindustrie einsetzbaren Hebe- und Fördervorrichtungen, bei denen z. B. um eine vertikale Achse in einer Kreisbahn bewegbare, in Kreuzform angeordnete Lastlragorganc wie etwa Saugkissen verwendet werden, konnten bisher schon deshalb eine Vereinfachung des Waschvorganges nicht ermöglichen, da sie nicht in der Lage waren, die von einer Anfördervorrichtung gehobenen Waschbetonerzeugnisse zu wenden.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Ein- 65 den. Nnch Abschluß des ersten Vorwaschganges gerichtung zu schaffen, mit der die vorstehend cenann- langt die Betonplatte durch eine Drehung der Hebe- ------ " - ■ 90° "

ten Nachteile, insbesondere der große Zeit- und Arbeitsaufwand, vermieden werden.

g p

vorrichtung um die Achse 12 um 90° zur Hauptwaschstufe9. Von dort zur Nachwaschvorrichtung 10

und anschließend zur Paketierungspalette U, wo die Platte abgesetzt werden kann und mit weiteren Platten einen versandfähigen Stapel büdet Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge, Ansaugen, Anheben, Drehen, Absenken, wieder Anheben, Drehen, Absenken usw. kann durch geeignete, an sich bekannte Schaltvorrichtungen automatisch erreicht werden. Über den Umfang des Schwenkkrsises

gleichmäßig verteilt können selbstverständlich mehrere Saugkissen angeordnet sein. Dadurch kann die Kapazität der beschriebenen Vorrichtung erheblich erhöht werden. Sollte aus räumlichen Gründen die Installierung einer karussellartig arbeitenden Hebevorrichtung unmöglich sein, kann eine in Längsrichtung verfahrbare Hebevorrichtung vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche

1. Fördervorrichtung für eine mit Sprühdüsen und um horizontale Achsen umlaufenden Waschbürsten versehene Anlage zum Waschen von Waschbetonerzeugnissen, die mit ihrer zu waschenden Seite auf einer Anfördervorrichtung aufliegend angeliefert werden, gekenn^eich-Die erfindungsgemäße Lösung ist bei einer Fördervorrichtung der eingangs genannten Art durch eine über die Anfördervorrichtung, über die Sprühdüsen und die Bürsten und über eine Paketierungspalette hinwegbewegbare Hebevorrichtung, die die Waschbetonerzeugnisse in an sich bekannter Weise von der Seite oder von oben her unter Freilassung der Unterseite der Erzeugnisse erfaßt, gekennzeichnet

uuuicgciiu augcucici ι wciucu, gcn.buu'bx^i>- Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal

net durch eine über die Anfördervorrichtung 10 kann die Hebevorrichtung um eine vertikale Achse (1), die Sprühdüsen und die Bürsten (13) und schwenkbar angeordnet sein. Sollten dies die räumüber eine Paketierungspalette (11) hineinbeweg- liehen Verhältnisse nicht zulassen, ist es möglich, die bare Hebevorrichtung (4, 5, 6), die die Wasch- Hebevorrichtung geradlinig verfahrbar zu gestalten, betonerzeugnisse in an sich bekannter Weise von Durch das erfindungsgemäße Verfahren entfällt zu-

der Seite oder von oben her unter Freilassen der 15 nächst das Wenden der einseitig zu waschenden Unterseite der Erzeugnisse erfaßt. Waschbetonerzeugnisse. Es wird eine erheblicüe Ein

sparung an Zeit und Personal erreicht. Die damit verbundene wirtschaftlichere Fertigung bringt eine Kostenersparnis bis zu 90% mit sich, denn zur Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit aller Waschstufen ist lediglich eine Person notwendig.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und erläutert. Es as zeigt

F i g. I die Draufsicht auf die Einrichtung,

F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Waschvorrichtung und

Die Erfindung betrifft eine Fördt .vorrichtung für Fig. 3 einen Schnitt durch eine Paketierungsstelle

eine mit Sprühdüsen und um horizontale Achsen um- 30 mit Paketierungspalette gemäß F i g. 1.

Auf einer Anfördervorrichtung, beispielsweise einer Seilbahn 1, sind mehrere Stapelpaletten 2 zur Föiderung von Waschbetonerzeugnissen 3, i.ii gezeigten Beispiel Waschbetonplatten, angeordnet. Eine

Waschanlagen der vorgenannten Art werden im 35 drehbare Hebevorrichtung, in dem gezeigten Beispiel wesentlichen noch von Hand bedient. Da Waschbe- ein Sauggerät, bestehend aus einem Vakuumaggretonerzeugnisse zum Teil ein beträchtliches Gewicht gat4, einer drehbaren Welle 5 und einem mit dieser haben, sind für diese Arbeiten mehrere Arbeitskräfte über einen Arm verbundenen Saugkissen 6, ist unnotwendig. Die bekannten Waschanlagen sind so ein- mittelbar neben der Seilbahn 1 so angeordnet, daß gerichtet, daß die Waschbetonerzeugnisse, z. B. Plat- 40 die Waschbetonplatten 3 von der Seilbahn 1 abgehoten, unter den rotierenden Waschbürsten hinwegfah- ben werden können. Mit 7 ist der in unterbrochener

Strichführung angedeutete Schwenkkreis de? Saugkissens 6 angedeutet. Unter dem Schwenkkreis 7 ver-

2. Fördervor. xhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet ist.

3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung geradlinig verfahrbar ist.