DE2042562C3 - Vorrichtung zum Abheben einer vorbestimmten Anzahl von Gewebelagen, vorzugsweise einer Gewebelagen, von einem Stapel - Google Patents
Vorrichtung zum Abheben einer vorbestimmten Anzahl von Gewebelagen, vorzugsweise einer Gewebelagen, von einem StapelInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Abheben einer vorbestimmten Anzahl von Gewebelagcn,
vorzugsweise einer Gewebelage, von einem Stapel zum Fördern und zum Ablegen der Gewebciagen mittels in
einem Aufnehmerkopf schräg gegeneinander geneigter Nadeln.
Zum Abnehmen von Papierblättern von einem Stapel sind Unlerdruckanlagcn bekannt. Zum Abheben
von Gewebelagcn sind sie wegen der Porosität der Gewebe
nicht verwendbar. Man hat daher Vorrichtungen entwickelt, welche mit Nadeln zum Abheben des Gewebes
arbeiten. Eine solche Vorrichtung zeigt beispielsweise die USA.-Patentschrift 33 86 763. Diese bekannte
Vorrichtung arbeitet mit einem Greifkopf, welcher aus einem unregelmäßigen Hauptteil mit L-förmigen
Seitenteilen besteht, die rechteckige Ausnehmungen des Hauptteils so überdecken, daß rechteckige Kanäle
zur Aufnahme von Greifelcmenten gebildet werden.
Die Greifelcmente bestehen aus umgekehrt sitzenden
T-Stücken, deren einer Balken verlängert ist und an seinem Ende Greifcrnadeln trägt. Auf dem Stamm
des T-Stückes wirken abwechselnd beiderseits des Stammes liegende Schläuche, die durch abwechselndes
Aufblasen und Entleeren den Stamm des T in Richtung der Balken vor- und zurückschieben, so daß die mit Nadeln
versehenen Enden der Balken aus dem Greifkopf hervortreten und wieder in ihn hineingeschoben werden
können. Statt Schläuche können auch Federn zur Betätigung der Greifelemente benutzt werden.
Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie ungenau arbeiten und nicht mit Sicherheit er
reicht werden kann, daß eine bestimmte Anzahl vor Lagen oder auch nur eine Lage aufgenommen wird.
Die bekannte Vorrichtung ist auch nicht in der Lage die abgehobene Gewebelage so festzuhalten, daß sie
sich insbesondere bei geschnittenen Stapeln an den ein anderhaftenden Kanten einwandfrei ablöst.
Das Problem der einanderhaftenden Kanten tritt be sonders in den Fällen auf, wo erhitzte Klingen zun
Ausstanzen von Gewebestapeln benutzt werden unc die Gewebe thermoplastische Fäden enthalten, welche
zusammensintern und damit die Lagen im Stapel insbe sondere an den Kanten festhalten.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung einer mil Nadeln arbeitenden Trennvorrichtung, welche die
Nachteile der bekannten Vorrichtung mit Sicherheil vermeide!.
Bei einer Vorrichtung zum Abheben einer vorbestimmten Anzahl von Gewebelagen, vorzugsweise
einer Gew^belage, von einem Stapel zum Fördern und zum Ablegen der Gewebelagen mittels in einem Aufnehmerkopf
schräg gegeneinander geneigter Nadeln wird der Erfindungszweck dadurch erreicht, daß die
Nadeln in zwei Nadelgruppen unterteilt sind, von denen die eine Gruppe als schräg zur Stapelobcrflächc
liegende Hebcnadeln schwenkbar sowie etwa parallel
zur Stapeloberfläche hin- und herbeweglich im Aufnehmerkopf gelagert ist, während die andere Gruppe vor
zur Stapeloberfläche senkrechten, unmittelbar am Aufnehmerkopf befestigten Haltenadeln gebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Hebenadeln an einem zweiarmigen Hebel befestigt,
der schwenkbar an dem einen Schenkel eines seinerseits im Aufnehmerkopf schwenkbar gelagerten Winkelhebels
gelagert ist, wobei das freie Ende des zweiarmigen Hebels und das freie Ende des Winkelhebels
federbelastet sind.
Ferner ist zweckmäßig im Aufnehmerkopf ein verrastbares Betätigungsglied auf- und abbewegbar geführt
und mit einem Betätigungsarm versehen, der zwischen dem federbelasteten Schenkel des Winkclhebels
und dem hinteren Schenkel des zweiarmigen Hebels beweglich ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines Aufnehmerkopfes, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Grundriß eines Hebelarms, der Greifernadeln hat,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Hebels der F i g. 2,
Fig.4 einen Grundriß des Aufnehmerkopfs der
Fig. 1.
F i g. 5 eine Seitenansicht des Aufnehmerkopfs der Fig. 1.
F i g. 6 eine Einzelheit mit der Wiedergabe eines von einem Stapel gesonderten Stücks,
F i g. 7 eine Seilenansicht einer Vorrichtung, die mehrere Aufnehmerköpfe der F i g. 1 verwendet, und
F i g. 8 einen Grundriß der Vorrichtung der F i g. 7.
F i g. 1 gibt einen als M bezeichneten Aufnehmerkopf wieder, der einen drehbar auf dem Stift 12 an dem
Winkclhebel 11 sitzenden zweiarmigen Hebel 10 hai. Der Winkclhebel 11 ist zwischen zwei Seitenplattcn 14
(F i g. 5) durch einen Stift 15 befestigt, so duiß der Winkelhcbel
Il frei um den Stift 15 schwenken kann.
Eine Feder 17 sitzt in einem Gehäuse 18 und faßt in eine Kerbe 19 im Winkelhebel II. Die Feder 17 ist teilweise
zusammengedrückt gezeigt, so daß der Winkel-
iebel 11 sich im Uhrzeigersinn um den Stift 15 zu dreien
sucht, soweit er nicht irgendwie zurückgehalten vird.
Da der Hebel 10 an dem WinkMhebe! 11 schwingt,
jnd zwar an dessen der Feder 17 gegenüberliegendem Ende, bewegt sich der Hebelarm 10 nach links (in der
Zeichnung), wenn der Winkelhebel 11 im Uhrzeigersinn schwenkt, und nach rechts, wenn der Winkelhebel
11 im Ge^enuhrzeigersinn schwenkt.
Die Bewegung des Hebels 10 wird zusätzlich von einer Feder 20 beeinflußt, welche eine abwärts gerichtete
Kraft auf das Arbeitsende des Hebels 10 ausübt, und von einem Anschlag 21 und einem Betätigungsglied 22 gesteuert.
Die ganze Einheit sitzt zwischen zwei Platten, von Jenen nur die Platte 14 in der Zeichnung (F i g. 1 und 5)
gezeigt ist.
Wenn die Unierfläche 23 des Aufnehmerkopfes M
festgehalten wird, kann das Betäligungsglied 22 sich im Aufnehmerkopf M frei auf- und abbewegen.
Eine in F i g. I zusammengedrückt dargestellte Feder 24 hält eine nach oben gerichtete Kraft auf das Betätigungsglied
22 aufrecht.
Das Betätigungsglied 22 gleitet in einem senkrechten Kanal des Gehäuses 18. Gegenüber der Vorderkante
des Betätigungsgliedes 22 ist in dem Kanal ein Rasthebcl 25 angeordnet, der mit seiner Unterkante in eine
Kerbe 26 des Betätigungsgliedes 22 greift und dieses in einer unteren Stellung verriegelt. Das Betätigungsglied
22 hat in seinem unteren Ende einen Betätigungsarm 27.
Dieser bewegt sich zwischen dem Winkelhebel 11 und dem Hebel 10 beim Auf- und Abwärtsbewegen des
Betätigungsgliedes 22. Der Betätigungsarm 27 arretiert in seiner oberen Stellung den Winkelhebel 11; bei seiner
Abwärtsbewegung läßt der Betätigungsarm 27 das Arbeitsende des Winkelhebels 10 um den Stift 12
schwingen.
Am Arbeitsende des Hebels 10 sind Hebenadeln 30 angebracht (F i g. 2). Die Hebenadeln 30 werden durch
einen Klemmteil 31 und eine Schraube 32 gehalten.
Zwischen der Hebenadcl 30 und dem Klemmteil 31
liegt eine Hohlkehle 33 an der Unterseite des Hebels 10. Diese Hohlkehle kann durch Ausschneiden des Teiles
des Klcmmteils nahe dem Kopf der Hebenadel gebildet werden. Die Kehle erlaubt, das Gewebe so anzuheben,
daß es ungehindert auf der Nadel gleitet und damit die Neigung der Nadel zum Zerreißen der Fäden
des Gewebes verringert.
Eine zusätzliche Höhlung 34 verhindert, daß sich Fusseln in der Hohlkehle 33 sammeln. Es hat sich als
vorteilhaft herausgestellt, die Kehle halb so groß wie die Stärke der zu sondernden Lagen zu machen.
Der Hebel 10 ist so geformt, dato sich an ihm Auflagcflächcn
35a und 356 vor i'tid hinter den Hebenadeln 30 befinden. Diese Flächen dienen dazu, jedes Aufbauschen
der Gewebelagen im Bereich der 1 lcbcnadeln 30 zu glätten, das von der Unterfläche 23 (F i g. 1) bewirkt
werden könnte, wenn diese auf den Stapel der Gevvebcslückc
gepreßt wird.
Üblicherweise wird nur eine ein/eine Lage vom Su\-
pel abgenommen. Der Erläuterung der Wirkungsweise isl dieser Fall /ugiunJe gelegt. Es können jedoch auch
mehrere Lagen gleichzeitig erfaßt werden, wenn d;is wünschenswert ist.
Die Anzahl der gleichzeitig abgenommenen Lagen hängt von dem Maß ab, um welches die liebenadeln 30
über die Auflageflächen 35;) und 35/? vorstellen.
F i g. 1 zeigt die Anordnung eines zweiten Satzes von Nadeln 36, die als Haltenadeln dienen. Diese Haltenadeln
36 wirken mit den Hebenadeln 30 zusammen.
Die Haltenadeln 36 sind von dem Hebel 10 so weit entfernt, daß dieser mit seinen Hebenadeln 30 zwischen
den Haltenadeln 36 sich aufwärts und abwärts bewegen kann. Die Haltenadeln 36 sind an dem Aufnehmerkopf
M mittels eines Trägers 53 befestigt, welcher an seiner Unterseite einen U-förmigen Schlitz 52 (Fig. 1) aufweist.
F i g. 5 zeigt den Aufnehmerkopf M mit dem Hebel 10 in der unteren Stellung. Das Betätigungsglied 22
steht oben, und das Ende des Hebels 10 liegt am Anschlag 21 an (Fi g. 1). Das ist die normale Stellung des
!5 Hebels 10 vor dem Abheben.
F i g. 5 zeigt eine Auslösevorrichtung mit zwei Auslösehebeln 40a und 40b, die von einer am Gehäuse 18
sitzenden Büchse getragen werden.
Der eine Auslösehebel 40a wirkt auf einen Stifl 41 des Winkelhebels 11. Die Aufwärtsbewegung des Hebels
40a bewirkt eine Drehung des Winkelhebels 11 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Hebenadeln 30 nach
rechts gezogen werden.
Hierdurch werden die Hebenadeln 30 vom Gewebe entfernt, wie später bei der Erläuterung der Arbeitsweise
des Aufnehmerkopfes M erörtert wird.
Der andere Auslösehebel 40i> hat einen Anschlag 42,
der auf den Rasthebel 25 wirkt, wodurch das Betatigungsglied 22 freigegeben wird und die Feder 20
(Fig. 1) die Hcbenadeln 30 nach unten schiebt, wenn der Betätigungsarm 27 durch die Wirkung der Betätigungsfeder
24 nach oben gedrückt wird.
Durch die Abwärtsbewegung der Auflageflächen 35a. 35b wird die angehobene Lage von den Haltenadein
36 abgeschoben.
Die Arbeitsweise des Aufnehmerkopfes M isl folgende:
Gemäß F i g. 1 und 5 wird der Aufnehmerkopf M nach unten auf die oberste Lage F eines Stapels von
Gewebestücken gebracht. Hierbei ist die Hebenadcl 30 der erste Teil des Aufnehmers, der das oberste Gewebestück
oder die oberste Gewebclage berührt.
Das kann erfolgen, indem man den Hebel 10, der die Nadel 30 trägt, unter die Unterfläche 23 des Aufnehmerkopfes
M vorstehen läßt (F i g. 5). Der Drehpunkt 15 des Winkelhcbels 11, an dessen
einen Arm der Hebel 10 mittels des Stiftes 12 angclenkt ist, liegt über der Hebenadcl 30.
Wenn die Nadel 30 beim Absenken des Aufnehmerkopfes M auf den Stapel die oberste Gewebelage F
erfaßt (Fi g. 5), so ergibt sich zusätzlich zur Aufwärtsbewegung des Hebels 10 eine geringere Vorwärtsbewegung
(nach links in der Zeichnung), die zu einem guten Abheben beiträgt. Die Untcrfläche 23 des Aufnehmerkopfes
/Wiegt sich dann auf den Stapel und hält ihn
gegen die Kraft der Hcbenadeln 30 fest, wenn sie ihre Bewegung nach links beginnen, nachdem durch Bewegen
des Bctätigungsgliedcs 22 der Winkelhebel 11 die Möglichkeit bekommen hat, sich im Uhrzeigersinn ζ ι
drehen. Die Hcbcnadel 30, welche die abzunchmendt <
>° Lage /'erfaßt hat, bewegt sich nun nach oben, da da
Beiätigungsglied 22 im Aufnehmerkopf M nach untci
an den 1 lebel 10 geschoben wird.
Die von der Hebenadcl 30 sichergestellte Gcwebela ge F wird nun nach oben auf die Hallenadeln 36 gc
6S schoben.
Die Hebenadcl 30 bewegt sich also zuerst nach unte auf den Stapel zu, dann mit einer Bewcgungskompr
nentc etwa parallel zum Stapel und schließlich nac
Die Hauptschwierigkeil besteht darin, die unter einem Winkel siehende Hcbcnadel 30 bis zur gewünschten
Tiefe in den Gewebestapcl eindringen zu lassen, je nachdem, wie viele Gewebelagen von dem
Stapel abgenommen werden sollen.
Beispielsweise können die Hebenadeln 30 anfänglich in den Stoff in Richtung ihrer Längsachse eindringen,
bis die gewünschte Eindringtiefe erreicht wird, ehe die Hebenadcln nach oben vom Stapel fortbewegt werden.
Ferner kann beim Hochgehen der Hebenadeln 30 eine zusätzliche geringfügige Bewegung von den Haltenadeln
36 fort erzeugt werden, damit sich der Stoff der aufgenommenen Gewebelagc zwischen den Nadeln
30 und 36 etwas spannt und damit noch besser festgehalten wird.
Diese Gewebespannung kann auch dadurch erreicht werden, daß man leicht gebogene Hebenadeln 30 verwendet,
durch deren Biegung der Stoff beim Aufgleiten auf die Hebenadel 30 sich von den Haltenadeln 36 entfernt.
Zweckmäßig erstrecken sich die Hallenadeln 36 nicht bis in die Ebene der IJnterfläche 23 des Aufnehmerkopfes
M, denn es ist unerwünscht, daß die Haltcnadeln 36 bei der Abwärtsbewegung des Aufnehmerkopfes
M die Stapeloberfläche berühren. Hierdurch würde die Wirkungsweise der Hebenadeln 30 beeinträchtigt
und das Gewebe örtlich unerwünscht gestreckt werden, wenn die Hebenadel die oberste Gewebelage
Fdes Stapels erfaßt.
Außerdem sollen die Haltenadeln 36 sich oberhalb der Fläche 23 befinden, damit sie nicht durch die Gewebelagen
gestoßen werden, die beim Arbeiten der Hebenadeln 30 nicht mit abgehoben werden sollen. Würden
die Hallenadeln 36 andere als die abzunehmenden Gewcbelagen erfassen, so würde die Arbeitsweise unerwünscht
beeinträchtigt.
F i g. 6 zeigt die oberste Gewebelage bei vollständiger angehobener Hebenadel 30, in welcher die Gewebelage
auch auf die Haltenadeln 36 geschoben ist und somit von beiden Nadelgruppen festgehalten wird.
In dieser Stellung wird der Aufnehmerkopf M verriegelt, wenn die aufgenommene Gewebelage horizontal
abgeführt werden soll.
Gemäß F i g. 1 ist auf das obere Ende des Betätigungsgliedes 22 eine geschlitzte Kappe 105 aufgesetzt.
Der Schenkel eines L-förmigen Armes 90 ragt mit einem Ende in den Schlitz der Kappe und sitzt am anderen
Ende schwenkbar in einem Haltearm 86.
Durch eine Feder 91 werden Keile 90s in Eingriff mit dem Schlitz 22s gehalten. So lange der Keil in dem
Schlitz sitzt, ist das Betätigungsglied 22 gegenüber dem Haltearm festgelegt.
Wird der Keil 90s aus dem Schlitz 22s herausgezogen,
z. B. dadurch, daß ein Anschlag 92 auf den Schenkel des L-förmigen Armes drückt, kann das Betätigungsglied
22 im Aufnehmerkopf M aufwärts und abwärts gleiten. Der Halter 86 ist an einer ortsfesten
Schiene 87 durch eine Schraube 89 befestigt. Die Wirkung des Beläligungsgliedcs 22 geht deutlicher aus
F i g. 7 hervor.
F i g. 7 zeigt die Abhebestation 100 und Ablcgcstation 101; Zylinder 102 mit den Anschlägen 92 erfassen
die verschiedenen Bctätigungsglieder 22 der verschiedenen Aufnehmerköpfe M. Wenn die Kolben der Zylinder
102 sich nach unten bewegen, schieben ihre Anschläge 92 auch die Bctätigungsglieder 22 nach unten.
Die Anschläge 92 sind so angeordnet, daß in der Greiferstation die Betätigungsglieder 22 freigegeben
werden, indem die Anschläge 92 die L-förmigen Arme 90 nach links schwenken (Fig. 1), wenn die Aufnehmerköpfe
Λ-/ sich nach rechts in die Ausnahmestellung
bewegen. Alsdann bewegen sich die Aufnehmerköpfe M nach unten, bis sie auf dem Stapel aufliegen.
Die Betätigungsglieder 22 bewegen sich weiter abwärts, wodurch die Hebel 10 sich nach oben bewegen
(Fig-1)
Nachdem eine Gewebelagc F von den Hebcnadeln 30 aufgenommen und vom Stapel abgehoben worden
ist, gehen die Zylinder 102 zurück und ziehen die Aufnehmerköpfe M hoch. Sobald sie ihre oberste Stellung
erreicht haben, bewegt sich das Schaltband 103 und nimmt die Aufnehmerköpfe M seitlich (F i g. 7) nach
links zur Freigabestation 101 mit.
Der federbetätigte L-förmige Sperrarm (F i g. 1) hält
jeden Aufnehmerkopf M in seiner oberen Stellung bis zur Freigabestation fest.
Die Freigabe an der Freigabestation 101 erfolgt dadurch, daß Auslöser 104 die Arme 40b (F i g. 5) betätigen.
Hierdurch bewegen die Auslösehebel 40a die Kurbeizapfen 41 im Uhrzeigersinn und lassen die Hebel 10
nach unten schnappen, so daß die aufgenommene Gewebelage F von den Haltenadeln 36 abgeschoben wird.
Die unteren Arme 406 werden ebenso von dem Auslöser 104 betätigt, wenn die Aufnehmerköpfe M sich in
einer gegen die in F i g. 5 gezeigten um 180° verdrehten Stellung befinden.
F i g. 8 zeigt die Aufnahme- und Freigabestation in Draufsicht. Die Aufnehmerköpfe M befinden sich hierbei
weit voneinander entfernt, um ein großes Gewebestück aufzunehmen. Aus F i g. 8 ist ferner die Lage des
Niederdrückfingers 50 gegenüber den Aufnehmerköpfen ersichtlich.
Wie in F i g. 7 angedeutet, können Einrichtungen vorgesehen sein, um den Stapel auf einer bestimmten
Höhe zu halten, wenn die Gewebelagen abgenommen werden. So kann beispielsweise die Plattform 109 des
Stapels über eine Zahnstange 106 und ein Ritzel 107 von einem Motor 108 so gesteuert werden, daß die Höhenlage
der Stapeloberfläche gleichbleibt, wenn die Gewebestücke von ihm abgenommen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abheben einer vorbestimmten Anzahl von Gewebelagen, vorzugsweise einer
Gewebelage, von einem Stapel zum Fördern und zum Ablegen der Gewebelagen mittels in einem
Aufnehmerkopf schräg gegeneinander geneigter Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadeln in zwei Nadelgruppen unterteilt sind, von denen die eine Gruppe als schräg zur Stapeloberfläche
liegende Hebenadeln (30) schwenkbar sowie etwa parallel zur Stapeloberfläche hin- und herbeweglich
im Aufnehmerkopf (M) gelagert ist, während die andere Gruppe von zur Stapeloberfläche
senkrechten, unmittelbar am Aufnehmerkopf (M) befesligfen Halienadeln (36) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebenadeln (30) an einem zweiarmigen
Hebel (10) befestigt sind, der schwenkbar an dem einen Schenkel eines seinerseits im Aufnehmerkopf
(M) schwenkbar gelagerten Winkelhebcls (It) gelagert ist, wobei das freie Ende des zweiarmigen
Hebels (10) und das freie Ende des Winkelhebels (11) federbelastet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnehmerkopf (M) ein
verrastbares Betätigungsglied (22) auf- und abbewegbar geführt und mit einem Betätigungsarm (27)
versehen ist, der zwischen dem federbelasteten Schenkel des Winkelhcbels (11) und dem hinteren
Schenkel des zweiarmigen Hebels (10) beweglich ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85422569A | 1969-08-29 | 1969-08-29 | |
US85422569 | 1969-08-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2042562A1 DE2042562A1 (de) | 1971-03-11 |
DE2042562B2 DE2042562B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2042562C3 true DE2042562C3 (de) | 1976-02-05 |
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